DE3888510T2 - Hermetische Dichtungsanordnung für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Hermetische Dichtungsanordnung für Kraftfahrzeuge.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine hermetische dichte Vorrichtung für Kraftfahrzeuge, umfassend eine Mehrzahl Dichtungsstreifen, die längs des Umfangs der Falzränder entsprechender Türen einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs verlaufen, wobei jeder der Streifen einen Dichtungsabschnitt auf elastisch verformbarem Material aufweist, dem ausgelegt ist, um zwischen einem der Falzränder der Karosserie und einem Rand der entsprechenden Tür zusammengedrückt und elastisch verformt zu werden, um eine hermetische Dichtigkeit zwischen diesen auszuüben, wobei der Dichtungsabschnitt rohrförmige Gestalt aufweist, relativ zur äußeren Umgebung hermetisch geschlossen ist und durch Betätigungsmittel beschickt ist, um aus einer ersten Ruhestellung, in welcher der Dichtungsstreifen entleert ist, in eine zweite Arbeitsstellung überzugehen, in welcher der Dichtungsstreiten mit Betriebsfluid gefüllt ist, wobei wenigstens ein Querschnitt des Dichtungsabschnitts Bereiche differenzierter Dicke aufweist.
  • Die erfindungsgemäße hermetische dichte Vorrichtung ist insbesondere zur Verwendung an Kraftwaen beträchtlichen Werts ausgelegt, um die hermetische Dichtheit zwischen Türen und Karosserie auch bei hohen Geschwindigkeiten sicherzustellen. Dies schließt jedoch nicht die Möglichkeit einer Verwendung der Vorrichtung auch bei anderen Kraftfahrzeugen aus.
  • Bekanntlich ist es erforderlich, in den Kraftfahrzeugen zwischen dem Umfang der Türränder und den entsprechenden an der Karosserie des Kraftfahrzeugs ausgebildeten Falzrändern hermetische Dichtheit sicherzustellen.
  • In diesem Zusammenhang werden derzeit geeignete Gummidichtungsstreifen oder aus einem anderen elastisch verformoaren Material gefertigte Dichtungsstreifen verwendet; die Dichtungsstreifen werden längs des Umfangs der Falzränder der Karosseris befestigt und sind dazu bestimmt, zwischen diesen Falzrändern und den Rändern der jeweiligen Tür zusammengedrückt zu werden, wenn diese letztere geschlossen wird.
  • Die Dichtungsstreifen, welche allgemein einen mit cier äußeren Umgebung in Verbindung stehender rohrförmigen Abschnitt aufweisen, können Bereiche differenzierter Dicke aufweisen sowohl um in der Lage zu sein, den zahlreichen Krümmungen längs des Känderumfangs der Karosserie zu Folgen, ohne an ihrer Oberfläche zu zerknittern, als auch, um Bereiche bevorzugter Verformung aufzuweisen, um bessere hermetische Dichtheit sicherzustellen, wenn die Dichtungsstreifen zwischen der Tür und der Karosserie zusammengedrückt sind.
  • Die vorstehend beschriebenen Dichtungsstreifen rufen einige Probleme hervor, obgleich sie sich in den meisten Situationen als zufriedenstellend bewährt haben.
  • Ein erstes Problem ist die Notwendigkeit relativ niedriger Toleranzen bezüglich der Verbindung bzw Kopplung zwischen Türen und Karosserie des Kraftfahrzeugs.
  • Und zwar kann insbesondere, wenn die Türen eine beträchtliche Länge aufweisen, auch ein kleiner Fehler in der Gelenkverbindung bewirken, daß die von diesen Gelenken entfernteren Türränder nicht präzise auf den Dichtungsstreifen auf Falz gehen, was die hermetische Dichtheit in diesen Bereichen ernsthaft gefährdet
  • Die perfekte hermetische Dichtheit kann auch beeinträchtigt werden, wenn während der Fahrt des Kraftfahrzeugs bei hoher Geschwindigkeit die aerodynamischen Unterdrucke, welche längs der Seiten und am Heckteil dieses Kraftfahrzeugs auftreten, dazu neigen, die Türen von der Karosserie weg zu bewegen. Dies kann an einigen Stellen bewirken, daß der Rand der Tür und der Dichtungsstreifen außer Eingriff gelangen, was aufgrund von Eindringen von Luft lästiges Pfeifen und bei Regen das Eintreten von Wasser in das Kraftfahrzeug hervorruft.
  • Eine weitere Art von Dichtungsstreifen ist in den Dokumenten FR-A-2 543 250 und JP-A-59 128 030 beschrieben. Diese Dichtungsstreifen sind in der Lage, eine bessere hermetische Dichtheit zwischen den Türen und dem entsprechenden Falzrand zu erzielen als die vorstehend erwähnten, da beim Schließen dieser Türen ihr rohrförmiger Abschnitt befüllt werden kann. Insbesondere sind diese Streifen relativ zur äußeren Umgebung geschlossen und sind durch Betätigungsmittel gesteuert, um einen vorbestimmten Innendruck zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Diese Streifen zeigen in ihrem Querschnitt konstante Dicke.
  • Aus der GE-A-905 808 und der FR-A-1 491 554 ist ferner ein befüllbarer Dichtungsstreifen bekannt, dessen Querschnitt ein polygonales Profil unterschiedlicher Dicke aufweist. Diese Dichtungsstreifen weisen jedoch längs ihrer Längsabwicklung konstante Dicke auf.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik durch Bildung einer Vorrichtung zu lösen, welche in der Lage ist, in jeder Situation die perfekte hermetisohe Dichtheit zwischen Türen und Karosserie eines Kraftfahrzeugs sicherzustellen, ohne jedoch hohe Kopplungstoleranzen zwischen Türen und Karosserie zu erfordern.
  • Dieses und andere Ziele, die aus der folgenden Beschreibung ersichtlictier werden, werden im wesentlichen durch eine hermetischa dichte Vorrichtung für Kraftfahrzeuge erzielt, welche durch die Tatsache gekennzeichnet ist, daß in den Eckbereichen der Falzränder, wo der Dichtungsstreifen Krümmungsänderungen aufweist, die Dicke des Dichtungsabschnitts im Längsschnitt allmählich variiert, wobei die Dicke im gleichen Querschnitt derart differenziert ist, daß er sich hauptsächlich in eine bestimmte Richtung ausdehnt.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung eines bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsbeispiels einer hermetischen dichten Vorrichtung für Kraftfahrzeuge gemäß der vorliegen den Erfindung besser ersichtlich, welche nachfolgend lediglich als Beispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gegeben ist, in welchen:
  • Figur 1 ein elektro-pneumatisches Schema der in einem Kraftfahrzeug eingesetzten erfindungsgemäßen Vorrichtung ist;
  • Figur 2 ein Querschnitt des zwischen den Falzrand der Karosserie und den Rand der Tür des Kraftfahrzeugs angeordneten Dichtungsstreifen ist.
  • Mit Bezug auf die genannten Figuren wurde mit 1 allgemein eine erfindungsgemäße hermetische dichte Vorrichtung für Kraftfahrzeuge beschrieben.
  • In dem in Figur 1 schematisch dargesteitten Beispiel ist die Vorrichtung 1 mit einem Kraftwagen 2 verbunden, welcher zwei den Zugang zu dem Fahrgastraum des Kraftwagens erlaubende Seitentüren 3 und eine mit einem Kofferraum 4a verbundene Hecktür 4 aufweist.
  • In herkömmlicher Weise ist vorgesehen, daß zwischen den Türen 3 und 4 und der Karosserie 5 des Kraftwagens 2 eine hermetische Dichtheit verwirklicht ist, wenn sich die Türen 3 und 4 in geschlossenem Zustand befinden.
  • In diesem Zusammenhang ist für jede der Türen 3 und 4 ein Dichtungsstreifen 6 vorgesehen, wobei der Dichtungsstreifen 6 längs eines an der Karosserie ausgebildeten Falzrandes 5a verläuft.
  • Der Falzrand 5a ist seinerseits im wesentlichen entsprechend der Umfangslänge der entsprechenden Tür 3, 4 gestaltet.
  • Insbesondere weist jeder Dichtungsstreifen 6 einen Befestigungsabschnitt 6a auf, der durch Einsetzen unter Kaftanwendung mit einem an der der Karosserie 5 vorgesehenen Flügel 5b in Eingriff ist, sowie einen Dichtungsabschnitt 6b, der aus elastisch verftrmbarem Material gefertigt ist, mit dem Befestigungsabschnitt 6a einstückig ist und dazu ausgelegt ist, um gemäß dem in Figur 2 Dargestellten zwischen dem Falzrand 5a und dem Umfangsrand der Tür 3, 4 zusammengedrückt und elastisch verformt zu werden, um zwischen diesen für eine hermetische Dichtheit zu sorgen.
  • Ursprünglich und vorteilhafterweise weist der Befestigungsabschnitt 6b des Dichtungsstreifens 6 erfindungsgemäß einen relativ zur äußeren Umgebung hermetisch abgeschlossenen rohrförmigen Querschnitt auf.
  • Die Isolierung des inneren Teils von der äußeren Umgebung des Dichtungsabschnitte 6b kann durch hermetisches Verschließen der entgegengesetzten Enden dieses Dichtungsabschnitts erzielt werden oder durch derartiges hermetisches Verschweißen dieser Enden, daß der Dichtungsstreifen 6 die Form eines geschlossenen Rings annimmt.
  • Allgemein mit 7 bezeichnete Betätigungsmittel sind mit dem Dichtungsstreifen 6 verbunden; wobei diese Mittel zum Befüllen des Dichtungsabschnitts 6b mit Betriebsfluid, vorzugsweise Luft, wirksam sind, bis innernalb dieser Dichtungsabschnitte ein vorbestimmter Druck erreicht und beibehalten wird.
  • In dem dargestellten Beispiel umfassen die Betätigungsmittel 7 einen elektrischen Kompressor 8, der unter Verwendung des Hauptschalters 9 in Betrieb gesetzt werden kann. Der Hauptschalter 9 ist mit einer herkömmlich in dem Kraftwagen 2 vorgesehenen Batterie 10 verbunden.
  • Der Schalter 9 ist vorzugsweise von der herkömmlichen, am Armaturenbrett des Kraftwagens angeordneten Zündungsbaugruppe gebildet, die unter Verwendung des Zündschlässels in Betrieb gEnommen wird.
  • Die Einrichtung kann ebenfalls arbeiten, wenn sie von dem Armaturenbrett getrennt ist, vorausgesetzt, daß eine geeignete Versorgung durch die Batterie sichergestellt ist.
  • Mit dem Kompressor 8 ist eine Hauptzufuhrleitung 11 verbunden, auf welche sekundäre Zufuhrleitungen 12 ansprechen, von denen jede über ein Zufuhr-Solenoidventil 13 mit dem Innenraum eines der Dichtungsstreifen 6 in Verbindung steht.
  • Ein Maximalwert-Druckschalter 14 ist dem Kompressor 8 zugeordnet; der Druckschalter unterbricht die elektrische Zufuhr zu dem Kompressor 8, wenn in der Hauptzufuhrleitung 11 ein bestimmter Druckwert erreicht ist
  • Jedes Solenoidventil 13 kann erregt werden, indem ein sekundärer Schalter 15 in Betrieb gesetzt wird, welcher mit dem Hauptschalter 9 in Reihe geschaltet ist und dieses Solenoidventil in Verbindung mit dem Schließen der entsprechenden Tür 3, 4 elektrisch versorgt.
  • Wenn das Solenoidventil 13, wie in Figur 1 mit Bezug auf die rechten Türen 3 und Türen 4 des Kofferraums 4a dargestellt ist, nicht erregt ist, so ist die Fluidverbindung zwischen der Zusatzzufuhrleitung 12 und dem Dichtungsabschnitt 6b des entsprechenden Dichtungsstreifens 6 unterbrochen
  • Umgekehrt (wie in Figur 1 mit Bezug auf die linke Tür 3 dargestellt) ist die Zusatzzufuhrleitung 12 mit dem Innenraum des Entsprechenden Dichtungsabschnitts 6b verbunden, wenn das Solenoidventil 13 in Verbindung mit dem Schließen der Tür 3 und somit des Schalters 15 erregt ist
  • Jedes Solenoidventil 13 wird vorzugsweise ferner durch einen Zusatzdruckschalter 16 bedient, welcher die elektrische Zufuhr unterbricht, um einen nachfolgenden Energiemangel hervorzurufen, wenn der Druck innerhalb des Dichtungsabschnitts 6b einen vorbestimmten Wert erreicht, der vorugsweise geringfügig niedriger ist als der Eichwert des Hauptdruckschalters 14.
  • Nebenbei ist vorgesehen, daß in Verbindung mit dem Schliessen des entsprechenden Sekundärschalters 15 ein ebenfalls erregbares Auslaßsolenoidventil 17 mit jedem Dichtungsstreifen 6 verbunden ist. Wenn das Auslaßsolenoidventil 17 nicht erregt ist, ist der Dichtungsabschnitt 6b mit der äußeren Umgebung in Verbindung gesetzt, um das Ablassen von in diesem Abschnitt enthaltener Luft zu bestimmen.
  • Wenn umgekehrt das Auslaßsolenoidventil 17 erregt ist, ist der Auslaß des Dichtungssabschnitts 6b - zur äußeren Umgebung hin - hermetisch verschlossen.
  • Nach dem vorstehend Beschriebenen ist die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrem vorherrschenden Aufbau die folgende.
  • Wenn der Kraftwagen nicht in Betrieb ist, wirkt jeder Dich- tungsstreifen 6 im wesentlichen wie ein herkömmlicher Dich- tungsstreifen.
  • Tatsächlich ist der Dichtungsstreifen 6 durch das Auslaßsolenoidventil 17 mit der äußeren Umgebung verbunden und zwischen dem Falzrand 5a und dem Umfangsrand der entsprechenden Tür 3, 4 zusammengedrückt.
  • Beim Starten des Kraftwagens wird der Hauptschalter 9 geschlossen und folglich der Kompressor 8 in Betrieb gesetzt, wobei der Kompressor Luft in die Hauptzufuhrleitungen 11 und die Zusatzzufuhrleitungen 12 schickt.
  • Falls die Türen 3 und 4 offen sind, erregen die Sekundärschalter 15 die Solenoidventile 13 nicht; diese Unterbrechung der Energiezufuhr zu den Solenoidventilen 13 verhindert, daß die durch die Zufuhrleitungen 12 geschickte Luft die inneren Hohlräume der Dichtungsstreifen 6 erreicht.
  • Folglich steigt der Druck innerhalb der Hauptzufuhrleitungen 11 und der Zusatzzufuhrleitungen 12 an, um die Abschaltung des Kompressors 8 mittels des Hauptdruckschalters 14 zu bestimmen.
  • Wenn eine der Türen 3 oder 4 geschlossen wird, wird den Solenoidventilen 13 und 17 durch das Schließen des entsprechenden Sekundärschalters 15 Energie zugeführt.
  • Die inneren Hohlräume des Dichtungsabschnitts 6b werden so von der äußeren Umgebung isoliert und mit der Zusatzzufuhrleitung 12 verbunden.
  • Auf diese Weise kann die in die Zusatzzufuhrleitung geschickte Luft den Dichtungsstreifen 6 aufblasen.
  • Der nachfolgende Druckabfall innerhalb der Hauptzufuhrleitungen 11 und der Zusatzzufuhrleitungen 12 setzt den Kompressor 8 wiederum in betrieb und zwar auf Befehl des Hauptdruckschalters 14.
  • Wenn der Druck innerhalb des Dichtungsstreifens 6 einen vorbestimirten Wert erreicht hat, bestimmt der Zusatzdruckschalter 16 die Unterbrechung der Energiezurfuhr zu dem Solenoidventil 13.
  • Der Dichtungsstreifen 6 bleibt relativ zur äußeren Umgebung hermetisch geschlossen und mit Druckluft aufgeblasen.
  • In dieser Situation werden die Wandungen des Dichtungsabschnitts 6b gegen den Falzrand 5a und den Umfangsrand der entsprechenden Tür 3, 4 gedrückt und zwar derart, ciaß auch In dem Fall eine perfekte hermetische Dichtheit sichergestellt ist, daß die Tür in Verbindung mit aerodynamischen Unterdrucken bspw. sich von der Karosserie wegzubewegen neigt.
  • Tatsächlich bestimmt der innerhalb des Dichtungsabschnitts 6b herrschende Druck eine Wandungserweiterung dieses letzteren, selbst dann, wenn sich die Tür 3, 4 von dem Falzrand 5a wegbewegt; die Wandungen werden folglich in Kontakt mit den jeweiligen Falzrändern gehalten.
  • Der sich ergebende Druckabfall innerhalb des Dichtungsabschnitts 6b aufgrund der Zunahme des Tnnenvolumens dieses letzteren führt den Solenoidventilen 13 aufgrund der Wirkung des Zusatzdruckschalters 16 und gegebenenfalls der Inbetriebnahme des Kompressors 8 Energie zu, um innerhalb dieses Dichtungsabschnitts den Betriebsdruckwert wieder herzustellen.
  • Wenn eine der Türen 3 oder 4 erneut geöffnet wird, bestimmt die Öffnung des sekundären Schalters 15 die Unterbrechung der Energiezufuhr sowohl zu dem Solenoidventil 13 als auch zu dem Auslaßsolenoidventil 17.
  • Auf diese Weise wird Druckluft in dem Dichtungsabschnitt 6b in die äußere Umgebung evakuiert, um eine Behinderung des nachfolgenden Schließens dieser Tür zu vermeiden.
  • Die Ziele der vorliegenden Erfindung werden erreicht.
  • Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, ist leicht zu verstehen, daß es sich erweist, daß die betreffende Vorrichtung auch in dem Fall eine perfekte hermetische Dichtheit sicherstellen kann, in welchem die Türer sich aufgrund aerodynamischer Unterdrucke von der Karosserie wegzubewegen neigen, welche Unterdrucke längs der Seiten des Heckteils des Kraftwagens auftreten, wenn dieser letztere mit hoher Geschwindigkeit fährt.
  • Auf diese Weise wird der von den aerodynamischen Geräuschen und/oder Eindringens von Wasser während der Fahrt bei hoher Geschwindigkeit verursachte Nachteil beseitigt.
  • Nebenbei ist die betreffende Vorrichtung dank der on den Dichtungsacschnitten 6b gebotenen Möglichkeit der Erweiterung in der Lage, eine perfekte hermetische Dichtheit sicherzustelten, obgleich die Kopplung zwischen Türen und Karosserie nicht extrem präzise ist.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, daß der Querschnitt der Dichtungsabschnitte 6b Bereiche mit differenzierter Dicke aufweist, um diesem Dichtungsabschnitt bei Befüllung die Neigung zu verleihen, sich in einer bestimmten Richtung auf zuweiten.
  • Nebenbei können alle Dichtungsstreifen 6 durch aufeinanderfolgende Verbindung mehrerer Längenabschnitte gebildet sein, von denen jeder in dem Dichtungsabschnitt 6b einen unterschiedlichen Querschnitt aufweist, um die sich aus verschiedenen Arbeitsbedingungen der Dichtungsstreifen längs der verschiedenen Längenabschnitte des Umfangs des Falzrandes 5a ergebenden Forderungen zu erfüllen.

Claims (2)

1. Hermetische dichte Vorrichtung (1) für Kraftfahrzeuge (2) , umfassend eine Mehrzahl Dichtungsstreifen (6), die längs des Umfangs der Falzränder (5a) entsprechender Türen (3, 4) einer Karosserie (5) eines Kraftfahrzeugs (2) verlaufen, wobei jeder der Streifen (6) einen Dichtungsabschnitt (6b) aus elastisch verformbarem Material aufweist, der ausgelegt ist, um zwischen einem der Falzränder (5a) der Karosserie (5) und einem Rand der entsprechenden Tür (3, 4) zusammengedrückt und elastisch verformt zu werden, um eine hermetische Dichtigkeit zwischen diesen auszuüben, wobei der Dichtungsabschnitt (6b) rohrförmige Gestalt aufweist, relativ zur äußeren Umgebung hermetisch geschlossen ist und durch Betätigungsmittel (7) beschickt ist, um aus einer ersten Ruhestellung, in welcher der Dichtungsstreifen entleert ist, in eine zweite Arbeitsstellung über zugehen, in welcher der Dichtungssteifen mit Betriebsfluid gefüllt ist, wobei wenigstens ein Querschnitt des Dichtungsabschnitts (6b) Bereiche differenzierter Dicke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Eckbereichen der Falzränder, wo der Dichtungsstreifen Krümmungsänderungen aufweist, die Dicke des Dichtungsabschnitts im Längsschnitt allmählich variiert, wobei die Dicke im gleichen Querschnitt derart differenziert ist, daß er sich hauptsächlich in eine bestimmte Richtung ausdehnt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel (7) wenigstens umfassen einen Kompressor (8), eine Mehrzahl Zufuhrsolenoidventile (13), von denen jedes einem Dichtungsstreifen (6) zugeordnet ist und die in Verbindung mit dem Schließen der entsprechendeit Tür (3, 4) erregt werden können, um den Kompressor in Fluidverbindung mit der Innenseite des Dichtungsabschnitts (6b) zu setzen, eine Mehrzahl Auslaßsolenoidventile (17), von denen jedes den Dichtungsabschnitt (6b) des jeweiligen Dichtungsstreifens (6) mit der äußeren Umgebung in Verbindung setzt und in Verbindung mit dem Schließen der entsprechenden Tür Erregung unterworfen ist, um den Dichtungsabschnitt relativ zur äußeren Umgebung zu schließen, und eine Mehrzahl Druckschalter (16), von denen jeder mit einem der ersten Solenoidventile kombiniert ist, um diesen zu entregen und die Fluidverbindung zwischen dem Innenabschnitt des jeweiligen Dichtungsstreifens und dem Kompressor zu unterbrechen, wenn ein vorbestimmter Druckwert in dem Innenabschnitt erreicht worden ist.
DE3888510T 1988-01-15 1988-12-19 Hermetische Dichtungsanordnung für Kraftfahrzeuge. Expired - Lifetime DE3888510T2 (de)

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