DE388842C

DE388842C - Transportvorrichtung fuer unsortierte, noch zu verpackende Zigarren und Zigarillos

Info

Publication number: DE388842C
Application number: DES59450D
Authority: DE
Original assignee: Suess & Soehne S
Current assignee: Suess & Soehne S
Priority date: 1919-11-22
Filing date: 1922-04-04
Publication date: 1924-01-21

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 21. JANUAR 1924

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- M 388842 -KLASSE 79 b GRUPPE 9

(S₅₉₄₅O UIl₇Qb)

S. SUß & Söhne und Heinrich Jocher in Lampertheim, Hessen. Transportvorrichtung für unsortierte, noch zu verpackende Zigarren und Zigarillos.

Zusatz zum Patent 350672.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1922 ab. Längste Dauer: 22. November 1937.

Durch die Haupterfindtuig ist gezeigt, wie bei dem Transport von fertigen Zigarren, die aber noch nicht verpackt sind, ganz wesentliche Vorteile in bezug auf Arbeitsersparnis, leichte Übersicht und Kontrollmöglichkeit,

Erziehung zu einer sorgfältigen Arbeitsweise u. dgl., hervorgerufen werden. Die zusätzliche Erfindung verbessert die Transportvorrichtung als solche, verbilligt ihre Herstellung und vereinfacht die Handhabung.

Auf der Zeichnung ist die verbesserte Transportvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι die neue Transportvorrichtung in schaubildlicher Darstellung,

Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt nach 2-2 der Abb. ι und

Abb. 3 den zugehörigen Grundriß, Abb. 4 und 5 Einzelheiten.

ίο Wie in der Haupterfmdung angegeben, besitzt die Transportvorrichtung einzelne Rahmen a, deren Boden b eine beliebige Zahl von parallel zueinander verlaufenden Längsfurchen b¹ besitzt. Während aber die Rahmen α bei der Haupterfindung in einen besonderen für sich bestehenden Transportkasten eingesetzt sind, bilden die Rahmen α erlindungsgemäß zugleich die entsprechenden Teile der Transportkiste selber, so daß also der Teil a einerseits die Funktion des Rahmens, anderseits die Funktion der den Rahmeninhalt und diesen letzteren selbst schützenden und festlegenden Kiste übernimmt. Für den guten und dichten Eingriff der einzelnen aufeinanderfolgenden Kistenrahmen α sind Eingriffsleisten c, c¹ vorgesehen, und zwar derart, daß die am Boden des Rahmens α vorgesehenen, ringsum laufenden Eingriffsleisten mit der Außenwand des Rahmens a, die an der Kopfseite des Rahmens ungeordneten Leisten c, c¹ mit seiner Innenwand bündig verlaufen. Der innerhalb der Transportkiste zu unterst stehende Rahmen a¹ ist mit einem besonderen Schutzboden a² versehen, während der oberste öder Kopfrahmen j"' mit einem besonderen abnehmbaren Deckel (/ in Eingriff steht. Dieser Deckel bildet den oberen Abschluß der Transportkiste. Die Kistenrahmen α, α¹, a^a sind aus entsprechend kräftigeren Hölzern oder sonst geeignetem Material hergestellt. Hierdurch ist auch der sichere Anschluß und die gute Führung der Trennleisten c erleichtert. Für diesen Zweck sind gezahnte Flacheisenstäbe f an der Innenseite der Rahmen α befestigt und die Trennleisten c greifen mit Haken c¹ hinter diese Zahnleisten /". Zum Feststellen eier Trennleisten i' dienen Stellschieberg¹, die mit Vorsprüngen g¹ in die entsprechenden Zähne der Zahnleisten / eingreifen können, wenn sie in der Richtung des Pfeiles .r verschoben werden. Für den festen Zusammenschluß der Kistenrahmen zu einer Transportkiste dienen Flacheisen h, h¹, die durch Haken und öse mit den anschließenden Flacheisen Ir, Ir verbunden sind. Wenn das Schließende i des Flacheisenstabes h¹ durch den Stab h hindurchgesteckt und in das Loch i¹ ein Vorhängeschloß eingeschoben ist, so ist damit ein sicherer Abschluß der Kiste gegeben.

Bei der verbesserten Transportvorrichtung fallen also die eigentlichen Transportkisteu vollständig weg, sie erfordern somit keine besonderen Räume zur Aufbewahrung und außerdem sind die Frachtkosten niedriger. Ein besonderer Vorteil liegt noch darin, daß die Kistenhöhe innerhalb praktisch zulässiger Grenzen beliebig gehalten sein kann. Es werden immer nur so viele Rahmen zur Kiste aufeinander gesetzt, als gerade für die Zahl der jeweils fertigen Zigarren erforderlich ist. Schließlich können auch eine beliebige Zahl \on leeren Rahmen mit verschickt werden für den Fall, daß für die verschiedenen Höhen der Transportkiste keine verschiedenen Ver-Schlüsse h, h¹ zur Anwendung gelangen sollen. Es versteht sich von selbst, daß die Art, wie der Eingriff zwischen den einzelnen aufeinanderfolgenden Kistenrahmen durchgeführt wird, noch beliebig abgeändert werden kann, z. B. so wie es in der Abb. 5 dargestellt ist. wo eine Mittelleiste k in eine entsprechende Xut des zugehörigen Rahmens eingreift.

Claims

Patent-Ansprüche: _g

ι. Transportvorrichtung für unsortierte, noch zu verpackende Zigarren und Zigarillos nach Patent 350672, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrahmen (α, α¹, a") zugleich die Wände der zugehörigen Transportkiste bilden und an ihren Kopf- und Bodenseiten mit dem benachbarten Rahmen in Eingriff stehen, während ein Bandeisenverschluß (Λ, h¹) um die aufeinandergeschichteten Transportrahmen herumgreift.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung λ'οη Zahnleisten (f) auf zwei parallelen Innenseiten der Transportrahmen und den hakenförmigen Eingriff (c¹) der Trennleisten (?) mit den Zahnleisten, an \velchen die ersteren durch Schieber (g) festgestellt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.