DE3888070T2 - Elektromagnetisches Relais. - Google Patents

Elektromagnetisches Relais.

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein verbessertes kompaktes elektromagnetisches Relais und speziell ein elektromagnetisches Relais, das einen Spulenkörper hat, bei dem es möglich ist, die Windungszahl einer Spule zu erhöhen, ohne den Außendurchmesser der Spule zu vergrößern, und das kompakt gebaut werden kann.
  • Seit einiger Zeit werden verschiedene elektrische und elektronische Teile kompakt gebaut, und es besteht dementsprechend ein Bedarf für ein kompakteres elektromagnetisches Relais.
  • Ein herkömmliches kompaktes elektromagnetisches Relais hat jedoch eine Konstruktion, die derjenigen eines Vergleichsweise großen elektromagnetischen Relais ähnlich ist. Daher ist die Kompaktheit des herkömmlichen elektromagnetische- Relais begrenzt, und die Herstellung seines Aufbaus ist kompliziert.
  • Fig. 1 zeigt einen Aufbau eines Hauptteils eines herkömmlichen kompakten elektromagnetischen Relais gemäß der Beschreibung in der EP-A-70716. In Fig. 1 bezeichnet 1 einen Spulenkörper. In dem Spulenkörper 1 sind ein Führungsloch 2 und ein Durchgangsloch 3 gebildet, und eine Spule 4 ist um die Außenfläche des Spulenkörpers 1 gewickelt. Der eine Schenkel von jedem Paar von U-förmigen Jochen 5 und 6 ist in das Führungsloch 2 eingesetzt, und ein Anker 10 ist in das Durchgangsloch 3 eingesetzt. Der eine Endbereich des Ankers 10 ist an dem Joch 5 über eine Gelenkfeder 9 angebracht, die außerdem als ein Gelenk dient. Wenn ein Strom durch die Spule 4 fließt, wird der Anker 10 an das Joch 6 gegen die Vorspannkraft der Feder 9 angezogen. 13 bezeichnet einen Kontaktblock. Ruhekontakte 19, 20, bewegliche Kontakte 16 und 17, Arbeitskontakte (nicht gezeigt) und dergleichen sind integral an dem Block 13 angebracht. Eine Antriebsplatte 22 ist an einem distalen Endbereich 10a des Ankers 10 angebracht. Wenn sich der Anker 10 bewegt, übt die Platte 22 Druck auf die beweglichen Kontakte 16 und 17 aus. Dann werden die beweglichen Kontakte 16 und 17 von den Ruhekontakten 19, 20 wegbewegt und mit Arbeitskontakten 19 in Kontakt gebracht.
  • Die vorstehende Konstruktion des herkömmlichen Relais weist die folgenden diversen Nachteile in bezug auf die kompakte Ausbildung des Relais auf. Erstens ist die Kompaktheit des Spulenkörpers 1 und der Spule 4 begrenzt. Das heißt, die Durchmesser des Führungslochs 2 und des Durchgangslochs 3 in der Mitte des Spulenkörpers 1 müssen einer Gesamtsumme der Dicken der Schenkel der Jochs 5 und 6 und des Ankers 10 und einem Hub des Ankers 10 entsprechen und können nicht kleiner als diese Gesamtsumme sein. Ferner muß ein Magnetdraht um die Spule 4 in einer notwendigen Windungszahl gewickelt werden. Aus diesen Gründen ist die Kompaktheit des Spulenkörpers 1 und der Spule 4 begrenzt.
  • Wenn ferner das vorstehende elektromagnetische Relais kompakt gemacht wird, wird der Hub des Ankers verkleinert, und die Kontakte werden ebenfalls kompakt gemacht. Daher muß der Anker präzise bewegt werden. Wenn daher die Gelenkfeder mit dem Anker und dem Joch zu verschweißen ist, muß die Lagebeziehung zwischen diesen Teilen exakt reguliert werden. Es ist aber schwierig, die genannten Teile präzise zu positionieren und zu verschweißen, besonders wenn beispielsweise die Gelenkfeder klein ist. Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird der eine Endbereich des Ankers schwenkbar in einen Endbereich des Jochs eingesetzt, der eine Endbereich der Gelenkfeder wird mit dem Joch oder dergleichen verschweißt, und der andere Endbereich der Gelenkfeder wird mechanisch in den Endbereich des Ankers eingesetzt. Bei dieser Konstruktion wird der Anker durch die Vorspannkraft der Gelenkfeder zum Joch gezogen, so daß die beiden Teile nicht voneinander getrennt werden. Bei dieser Konstruktion kann jedoch leicht Spiel erzeugt werden, wenn sich der Anker bewegt, und die bei Bewegung erzielte Präzision ist begrenzt.
  • Wenn ein solches elektromagnetisches Relais kompakt gemacht wird, werden die Abstände zwischen einer Vielzahl von beweglichen Kontaktfedern entsprechend verkleinert, und daher tritt zwischen den Kontakten leicht ein Isolationsdurchbruch auf. Infolgedessen ist die Kompaktheit des elektromagnetischen Relais in dieser Hinsicht begrenzt.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der vorstehenden Situation gemacht und hat als Aufgabe die Bereitstellung eines elektromagnetischen Relais, das kompakt gebaut ist, eine einfache Konstruktion hat und leicht herstellbar ist.
  • Zur Lösung der obigen Aufgabe weist die Erfindung die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Eine Spule kann also um den Bereich mit kleinem Durchmesser in einem Maße gewickelt werden, das der Dicke des Jochs entspricht, und der Spulendurchmesser kann entsprechend verkleinert werden. Infolgedessen kann das elektromagnetische Relais selber kompakt gemacht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind in einer Gelenkfeder ein erster und ein zweiter Federbereich gebildet, um einen Anker abzustützen. Ein Endbereich des ersten Federbereichs ist an dem Anker angebracht, und der zweite Federbereich ist elastisch in einen Spulenkörper und einen Endbereich eines Jochs eingesetzt, so daß die Gelenkfeder an dem Spulenkörper und dem Joch angebracht ist. Der Anker kann daher richtig abgestützt, und die Montage kann leicht ausgeführt werden. Ferner ist gemäß der Ausführungsform der Erfindung ein Ausnehmungsbereich oder ein Vorsprung an einer Federanlagefläche einer Antriebsplatte geformt, um bewegliche Kontaktfedern in einer Position, die einem Bereich zwischen den beweglichen Kontaktfedern entspricht, zu beaufschlagen. Somit wird die Flächenlänge der Kontaktfläche der Antriebsplatte an der Position, die dem Bereich zwischen den beweglichen Kontakten entspricht, vergrößert, so daß eine Isolationshaltespannung zwischen ihnen erhöht wird. Infolgedessen kann der Abstand zwischen den beweglichen Kontakten herabgesetzt werden, und dadurch kann das elektromagnetische Relais kompakt gebaut werden.
  • Diese und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einer Ausführungsform in Verbindung mit den Zeichnungen.
  • Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus der nachstehenden genauen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen; die Zeichnungen zeigen in:
  • Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht eines Hauptteils eines herkömmlichen elektromagnetischen Relais;
  • Fig. 2 eine Perspektivansicht eines Hauptteils eines elektromagnetischen Relais gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 3 eine perspektivische Explosionsansicht eines Hauptteils des elektromagnetischen Relais von Fig. 2;
  • Fig. 4 einen Längsschnitt eines Spulenkörpers des elektromagnetischen Relais von Fig. 2;
  • Fig. 5 einen Längsschnitt, wobei auf dem elektromagnetischen Relais von Fig. 2 eine Abdeckung angebracht ist;
  • Fig. 6 eine Seitenansicht einer Gelenkfeder vor dem Einbau;
  • Fig. 7 eine Seitenansicht der Gelenkfeder nach dem Einbau;
  • Fig. 8 eine Vorderansicht einer Antriebsplatte;
  • Fig. 9 eine Seitenansicht einer Kontaktblockanordnung; und
  • Fig. 10 eine Draufsicht auf die Kontaktblockanordnung.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen einen Hauptteil eines kompakten elektromagnetischen Relais gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Dieses elektromagnetische Relais weist eine Spulen/Anker-Baugruppe A und eine Kontaktblock-Baugruppe B auf.
  • Die Baugruppe A weist einen Spulenkörper 30 auf, und eine Spule 32 ist um den Spulenkörper 30 gewickelt. Ein Schenkel 44 eines im wesentlichen U-förmigen Jochs 42 ist in den Spulenkörper 30 eingesetzt, und ein Anker 37 ist ebenfalls in ihn eingesetzt. Ein proximaler Endbereich des Ankers 37 ist von einer Gelenkfeder 50, die eine Blattfeder aufweist, abgestützt. Eine Antriebsplatte 39 aus einem elektrisch isolierenden Material ist an einem distalen Endbereich des Ankers 37 angebracht.
  • Die Baugruppe B weist einen ersten Kontaktblock 61 und einen zweiten Kontaktblock 62 auf. Der Block 61 umfaßt Ruhekontakte 63 bis 66 und bewegliche Kontaktfedern 67 bis 70, und der Block 62 umfaßt Arbeitskontakte 84 bis 87. Die Blöcke 61 und 62 sind aufeinandergestapelt und miteinander verbunden, um dadurch die Baugruppe B zu bilden.
  • Wenn die Spule 32 erregt wird, wird der Anker 37 an das Joch 42 herangezogen, und die an dem distalen Endbereich des Ankers 37 angebrachte Platte 37 gelangt in Anlage an bewegliche Kontaktfedern 67 bis 70 und beaufschlagt sie. Infolgedessen werden die beweglichen Kontaktfedern 67 bis 70 von den Ruhekontakten 63 bis 66 wegbewegt und mit den Arbeitskontakten 84 bis 87 in Kontakt gebracht.
  • Die Baugruppe A wird nachstehend im einzelnen beschrieben. Wie Fig. 4 zeigt, ist in dem Spulenkörper 30 ein zylindrischer Spulenwickelbereich 33 gebildet, und ein Durchgangsloch 31 ist durch den Bereich 33 in seiner Axialrichtung gebildet. Die Spule 32 ist um die Außenfläche des Spulenwikkelbereichs 33 herumgewickelt. Eine Stufe 33c ist an einem im wesentlichen mittleren Bereich des Spulenwickelbereichs 33 gebildet. Ein Bereich 33a mit großem Durchmesser ist an einer Seite der Stufe 33c, d.h. auf der rechten Seite in Fig. 4, gebildet, und ein Bereich 33b mit kleinem Durchmesser ist auf der anderen Seite, d.h. der linken Seite in Fig. 4, gebildet.
  • Die Wandstärke des Spulenwickelbereichs 33 ist über seine Gesamtlänge im wesentlichen gleichmäßig ausgebildet. Daher sind der Innen- und Außendurchmesser an dem Bereich 33a mit großem Durchmesser groß und an dem Bereich 33b mit kleinem Durchmesser klein. Der Durchmesser des Durchgangslochs 31 ist somit am Bereich 33a mit großem Durchmesser groß und am Bereich 33b mit kleinem Durchmessser klein. Der Innendurchmesser des Bereichs 33a mit großem Durchmessser ist so vorgegeben, daß er gleich einer Gesamtsumme der Dicken des Jochs 42 und des Ankers 37 und des Bewegungshubs des Ankers 37 ist. Der Innendurchmesser des durchmesserkleinen Bereichs 33b ist so vorgegeben, daß er gleich einer Gesamtsumme der Dicke und des Bewegungshubs des Ankers 37 zu ist.
  • Die Spule 32 ist um die Außenfläche des Spulenwickelbereichs 33 des Spulenkörpers 30 gewickelt. Daher kann eine größere Windungszahl der Spule 32 gewickelt werden, als das bei einer herkömmlichen Spule der Fall ist, und zwar um einen Betrag, der einem Bereich entsprechend dem Bezugszeichen 34 in Fig. 4 entspricht. Wenn also eine vorbestimmte Windungszahl der Spule 32 gewickelt wird, kann der Außendurchmesser der Spule 32 so vermindert werden, daß er kleiner als der einer herkömmlichen Spule ist. Um die Spule 32 zu wickeln, wird die Spule um den Bereich 34 der Außenfläche des Bereichs 33b mit kleinem Durchmesser und dann um die Gesamtlänge des Spulenkörpers 30 gewickelt. Ein abgebogener Bereich 38, der entsprechend der Stufe 33c abgebogen ist, ist in einem Mittelbereich des Ankers 37 geformt, so daß der Anker 37 durch die Mitte des Bereichs 33b mit kleinem Durchmesser eingesetzt wird.
  • Die Tragkonstruktion des Ankers 37 ist wie folgt angeordnet. Ein proximaler Endbereich des Ankers 37 ist zu einer L-Form gebogen, um einen Schenkel 37a zu bilden, und ein viereckiger Einbauaussparungsbereich 43 ist in einem unteren Randbereich des Schenkels 37a geformt. Ein Paar von Einbauvorsprüngen 46a und 46b ist an einem proximalen Endbereich des Jochs 42 geformt und schwenkbar in den Aussparungsbereich 43 eingesetzt. Die Gelenkfeder 50 weist ein Blattfederelement mit einem gabelartigen ersten Federbereich 51 auf, der von dem proximalen Endbereich ausgeht und einen gebogenen Mittelbereich hat, und mit einem bandartigen zweiten Federbereich 52, der von dem proximalen Endbereich ausgeht.
  • Ein Paar von Verriegelungslöchern 53a und 53b ist in dem proximalen Endbereich der Feder 50 entsprechend den Vorsprüngen 46a und 46b des Jochs geformt. Ein Paar von Arretiervorsprüngen 50a und 50b springt von einem Rand des proximalen Endbereichs der Feder 50 vor, und die Vorsprünge sind in der Axialrichtung der Spule abgebogen. Ein breiter und umgebogener Eingriffsbereich 52a ist an dem distalen Endbereich des zweiten Federbereichs 52 geformt. Ein Paar von Eingriffsteilen 52b ist an Schultern des Eingriffsbereichs 52 geformt und schräg abgebogen. Der distale Endbereich des ersten Federbereichs 51 der Feder 50 ist an der Oberseite des Ankers 37 durch Verschweißen oder dergleichen angebracht.
  • Wie Fig. 6 zeigt, sind in den Unterseiten der Vorsprünge 46a und 46b des Jochs Arretiernuten 46c geformt. Ein Paar von Eingriffsvorsprüngen 30b ist an einem oberen Bereich des proximalen Endbereichs des Spulenkörpers 30 geformt. Die Gelenkfeder wird wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt angebracht. Zuerst werden, wie Fig. 6 zeigt, die Einbauvorsprünge 46a und 46b des Jochs 42 in den Einbauaussparungsbereich 43 des Ankers 37 eingesetzt. Gleichzeitig wird der distale Endbereich des zweiten Federbereichs 52 der Gelenkfeder zwischen Eingriffsvorsprünge 30b eingeführt. Der untere Randbereich der Gelenkfeder 50 wird nach unten in Pfeilrichtung (Fig. 6) bewegt, so daß die Einbauvorsprünge 46a und 46b des Jochs in Verriegelungslöcher 53a und 53b und Unterkanten der Löcher 53a und 53b in die Arretiernuten 46c eintreten.
  • In diesem Fall gelangen die Eingriffsteile 52b an dem distalen Endbereich des zweiten Federbereichs 52 in Eingriff mit den Oberflächen von Eingriffsvorsprüngen 30b und erfahren eine elastische Formänderung. Daher werden die Unterkanten der Löcher 53a und 53b in den Nuten 46c durch die elastische Kraft der Eingriffsteile gehalten, und die Feder 50 ist an dem Spulenkörper 30 und dem Joch 42 festgelegt. Die Unterkante des Schenkels 37a des Ankers 37 wird durch die elastische Kraft des ersten Federbereichs 51 gegen den proximalen Endbereich des Jochs 42 gedrängt, um den obigen Zustand beizubehalten. Der Bereich 51 dient außerdem als eine Feder zur Rückstellung des Ankers 37. Es ist zu beachten, daß nach Anbringung einer Abdeckung 104 des elektromagnetischen Relais, wie in Fig. 5 gezeigt ist, die distalen Endbereiche der Anschlagvorsprünge 50a und 50b der Feder 50 an der Innenfläche der Abdeckung 104 anliegen und der untere Randbereich der Gelenkfeder ein Entfernen der Vorsprünge 46a und 46b zuverlässig verhindert.
  • Ein Paar von Einbauaussparungsbereichen 41a und 41b ist in dem distalen Endbereich des Ankers 37 geformt. Ein Paar von Einbauschenkeln ist an der Antriebsplatte 39 geformt, und Einbaubereiche 40a und 40b sind an den distalen Endbereichen der Schenkel geformt und in die Einbauaussparungsbereiche 41a und 41b eingesetzt, so daß die Platte 39 an dem distalen Endbereich des Ankers 37 angebracht ist. Wenn der Anker 37 betätigt wird, liegt die Unterkante der Platte 39 in Anlage an den beweglichen Kontaktfedern 67 bis 70 und treibt diese.
  • Wie Fig. 8 zeigt, sind Isoliernuten 39a in dem unteren Rand der Platte 39 in Übereinstimmung mit Positionen zwischen den Kontaktfedern 67 bis 70 geformt. Eine Isolationshaltespannung zwischen den Kontaktfedern 67 bis 70 wird durch die Nuten 39a erhöht. Das heißt, ein Isolationsdurchbruch erfolgt, wenn die Platte 39 in Kontakt mit den Kontaktfedern 67 bis 70 gebracht wird, weil ein Strom entlang der Oberfläche des unteren Rands der Antriebsplatte zwischen den beweglichen Kontaktfedern fließt. Wenn also die obigen Isoliernuten in Übereinstimmung mit den Positionen zwischen den beweglichen Kontaktfedern gebildet sind, wird die Länge der Antriebsplatte zwischen den beweglichen Kontaktfedern vergrößert, so daß die Isolationshaltespannung erhöht wird.
  • Die Tabelle 1 zeigt tatsächliche Meßwerte der Isolationshaltespannung und des dielektrischen Widerstands, die erhalten werden, wenn die Antriebsplatte aus einem PES-Harz (Polyestersulfon-Harz) besteht, ein Abstand zwischen den beweglichen Kontaktfedern 0,8 mm beträgt und Breite und Tiefe der Isoliernuten jeweils 0,3 mm betragen.
  • Zum Vergleich sind in der Tabelle 2 gleichartige Daten einer Antriebsplatte ohne Isoliernut gezeigt. Wie sich aus den Tabellen ergibt, wird bei Ausbildung der Isoliernuten die Isolationshaltespannung erhöht, und das elektromagnetische Relais kann auf vorteilhafte Weise kompakt gebaut werden. Es ist zu beachten, daß anstelle der Isoliernuten an dem unteren Rand der Antriebsplatte auch Isoliervorsprünge geformt sein können. Tabelle 1 Mit die Haltespannung verbessernden Nuten Externer Anschluß Nr. Isolationshaltespannung (kV) Dielektrischer Widerstand (Ω) Mittelwert Tabelle 2 Ohne die Haltespannung verbessernde Nuten Externer Anschluß Nr. Isolationshaltespannung (kV) Dielektrischer Widerstand (Ω) Mittelwert
  • Die Baugruppe B ist wie folgt ausgelegt. Wie oben beschrieben, weist die Baugruppe B einen ersten Kontaktblock 61 und einen zweiten Kontaktblock 62 auf. Wie die Fig. 9 und 10 zeigen, sind in dem Block 61 Ruhekontakte 63 bis 66, bewegliche Kontaktfedern 67 bis 70 sowie Anschlüsse 71 bis 78 und 80 bis 83, die mit diesen Kontakten verbunden sind, integral in einem Grundblock 79 aus einem Kunstharz eingebettet. Ebenso sind in dem Block 62 Arbeitskontakte 84 bis 87 und vier Anschlüsse (von denen nur zwei Anschlüsse 88 und 89 in Fig. 3 gezeigt sind), die mit den Kontakten verbunden sind, integral in einem Grundblock 90 aus einem Kunstharz eingebettet.
  • Der erste und der zweite Kontaktblock 61 und 62 sind übereinandergestapelt, um die Kontaktblock-Baugruppe zu bilden. Ein Paar von Vorsprüngen 100 und 101 springt von dem Grundblock 90 des zweiten Kontaktblocks vor, und diese Vorsprünge sind in Ausnehmungsbereiche (nicht gezeigt) im Grundblock 79 des ersten Kontaktblocks eingesetzt, so daß der erste und der zweite Kontaktblock positioniert sind. Anschlußeinführlöcher 91 bis 98 sind in dem Grundblock 90 des zweiten Kontaktblocks gebildet.
  • Die Anschlüsse des ersten Kontaktblocks 61 sind in Löcher 91 bis 98 eingesetzt, so daß die Kontaktblöcke positioniert und miteinander gekoppelt sind. Anschlüsse 35 zur Zuführung von Strom zu der Spule 32 sind an dem Spulenkörper 30 geformt und in Anschlußeinführlöcher 102 und 103 im Grundblock 90 des zweiten Kontaktblocks eingesetzt. Die so ausgelegte Kontaktblock-Baugruppe kann mit hoher Präzision kompakt gebaut werden. Daher kann das elektromagnetische Relais leichter kompakt gebaut werden.

Claims (5)

1. Elektromagnetisches Relais, umfassend
- einen zylindrischen Spulenkörper (30) mit einem Durchgangsloch (31),
- eine Spule (32), die um den Spulenkörper (30) herumgewickelt ist,
- ein Joch (42) und einen Anker (37), die in das Durchgangsloch (31) eingesetzt sind,
- eine Gelenkfeder (50, um einen proximalen Endbereich des Ankers (37) abzustützen,
- eine Antriebsplatte (39), die an einem distalen Endbereich des Ankers (37) montiert ist, und
- bewegliche Kontaktfedern (67 bis 70), die angetrieben werden, wenn die Antriebsplatte (39) gegen die beweglichen Kontaktfedern (67 bis 70) anliegt, so daß die beweglichen Kontaktfedern (67 bis 70) sich von den Ruhekontakten (63 bis 66) weg bewegen und mit Arbeitskontakten (84 bis 87) in Kontakt gebracht werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stufe (33c) in einem mittleren Bereich des zylindrischen Spulenkörpers (30) ausgebildet ist, wobei ein Bereich (33a) mit großem Durchmesser auf der einen Seite der Stufe (33c) ausgebildet ist und ein Bereich (33b) mit kleinem Durchmesser auf der anderen Seite der Stufe (33c) ausgebildet ist, und wobei der Durchmesser des Bereiches (33b) mit kleinem Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Bereiches (33a) mit großem Durchmesser;
daß ein Schenkel (44) des Joches (42) in den Bereich (33a) mit großem Durchmesser des Spulenkörpers (30) eingesetzt ist;
daß der Anker (37) sich in den Raum des Durchgangsloches (31) in dem Spulenkörper (30) hinein erstreckt, der von dem Bereich (33a) mit großem Durchmesser und dem Bereich (33b) mit kleinem Durchmesser gebildet wird, wobei der Anker (37) einen der Stufe (33c) des Spulenkörpers (30) entsprechenden, gebogenen Bereich (38) hat und so ausgebildet ist, daß er in den Bereich (33b) mit großem Durchmesser eingesetzt wird und von dem Schenkel (44) des Joches (42) getrennt ist;
und daß der Innendurchmesser des Bereiches (33a) mit großem Durchmesser einen Wert hat, der der Gesamtsumme der Dicke des Schenkels (44) des Joches (42), der Dicke des Ankers (37) und eines Bewegungshubes des Ankers (37) entspricht, und der Innendurchmesser des Bereiches (33b) mit kleinem Durchmesser einen Wert hat, der der Gesamtsumme der Dicke und des Bewegungshubes des Ankers (37) entspricht.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkfeder (50) ein Blattfederteil mit einem ersten Federbereich (51) und mit einem zweiten Federbereich (52) aufweist, wobei ein distaler Endbereich des ersten Federbereiches (51) an dem Anker (37) angebracht ist, und wobei der zweite Federbereich (52) zwei Endbereiche aufweist, von denen der eine an dem Spulenkörper (30) und der andere an dem Joch (42) angebracht ist.
3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Isoliernuten (39a) in einem Rand der Antriebsplatte (39) ausgebildet sind, der an den beweglichen Kontaktfedern (67, 68, 69, 70) an Stellen anliegt, die Bereichen zwischen den beweglichen Kontakten entsprechen.
4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontaktfedern (67, 68, 69, 70), die Ruhekontakte (63, 64, 65, 66) und die Arbeitskontakte (85, 86, 87, 88) integral in Grundblöcke (79, 90) eingebettet sind, die aus einem elektrisch isolierenden Material bestehen.
5. Relais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundblöcke (79, 90) isolierende Vorsprünge haben, die sich zwischen den Kontakten befinden.
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