DE3886793T2

DE3886793T2 - Plattenantriebsgerät.

Info

Publication number: DE3886793T2
Application number: DE3886793T
Authority: DE
Inventors: Hirokimi C O Sony Corpor Iwata; Takashi C O Sony Corpora Naito
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1987-03-20
Filing date: 1988-03-16
Publication date: 1994-07-28
Anticipated expiration: 2008-03-17
Also published as: JP2580590B2; EP0283921A3; JPS63234443A; EP0283921B1; DE3886793D1; EP0283921A2; KR880011754A

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft ein Plattenantriebsgerät, das dazu ausgebildet ist, eine Platte wie eine optische Platte oder eine optomagnetische Platte in Rotation zu versetzen, wobei die Platte durch einen Hauptkörper gebildet wird, auf dessen Hauptfläche eine Nabe angebracht ist, die eine Mittelöffnung aufweist, in die ein zentrierender Achszapfen eingreift.

Beschreibung des Standes der Technik

Bisher war ein Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät bekannt, das eine optische Platte verwendet, die so ausgebildet ist, daß vorgegebene Informationssignale mit Hilfe einer optischen Einrichtung geschrieben und/oder gelesen werden können, oder eine optomagnetische Platte verwendet, die so ausgebildet ist, daß vorgegebene Informationssignale mit Hilfe optischer und magnetischer Einrichtungen geschrieben und/oder gelesen werden können. Die optomagnetische Platte, die für das Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät verwendet wird, ist innerhalb einer Kassette angeordnet, um Rißbildung zu verhindern, und um zu verhindern, daß sich Staub und Schmutz während Handhabungsvorgängen wie beim Einsetzen der Platte in das Gerät oder beim Entnehmen derselben aus dem Gerät an der Plattenoberfläche festsetzen. Die Plattenkassette, die die optomagnetische Platte aufnimmt, weist eine Öffnung zum drehbaren Aufnehmen der Platte auf, und um Signale auf der Platte aufzuzeichnen und/oder solche von ihr wiederzugeben.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Plattenkassette 1 ist die vorstehend genannte Platte 5 in einer Kassette 4 untergebracht, die aus einer oberen Hälfte 2 und einer unteren Hälfte 3 besteht, die aneinandergesetzt und miteinander verbunden sind. Innerhalb der Kassette 4 ist ein Plattenbehälter 6 ausgebildet, der einen Durchmesser und eine Dicke aufweist, die größer sind als der Außendurchmesser bzw. die Dicke der Platte, und die Platte 5 ist drehbar in diesem Plattenbehälter 6 enthalten. An der Ober- und der Unterseite der Kassette 4 ist eine Öffnung 7 ausgeformt, die sich vom mittleren Teil zur Vorderseite der Kassette 4 aus erstreckt, und der ein Plattenteller einer Plattenantriebseinheit gegenübersteht, die innerhalb eines Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts anzuordnen ist, und der eine Optikaufnehmervorrichtung gegenübersteht, die so ausgebildet ist, daß sie vorgegebene Informationssignale auf die Platte schreibt und/oder von dieser liest. Diese Öffnung 7 ist durch einen Schieber 8 verschlossen, der gleitend an der Kassette 4 angebracht ist und der nur während der Gebrauchszeit geöffnet ist, wenn die Plattenkassette 1 im Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät angebracht ist. In der Zeit ohne Benutzung ist die Öffnung 7 vom Schieber 8 verschlossen, um das Eindringen von Staub und Schmutz in die Kassette 4 und eine Berührung mit einer Hand oder mit Fingern des Benutzers mit der Signalaufzeichnungsfläche der Platte 5 zu verhindern, wie auch um das Auftreten von Schreib- und/oder Lesefehlern in bezug auf Informationssignale zu verhindern, wie sie durch das Abscheiden von Staub und Schmutz auf der Signalaufzeichnungsfläche der Platte 5 verursacht sein können.
Die Signalaufzeichnungsfläche der Platte 5 ist auf einem Hauptkörper 5a der Platte ausgebildet, der hauptsächlich aus einer aus Kunststoff gebildeten Grundplatte besteht. In der Mitte der beiden Hauptflächen des Plattensubstrats 5a sind Naben 10 angebracht, die mit Mittelöffnungen 9 versehen sind, in die eine Zentrierachse der Plattenantriebseinheit eingreift, wie dies in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Diese Naben 10 werden jeweils durch ein Ringteil 11, das aus Kunststoff gebildet ist, und eine Metallplatte 12 gebildet, die magnetisch anziehende Eigenschaften aufweist und integral mit einer Seite des Ringteils 11 angeordnet ist.
Die oben beschriebene Plattenkassette 1 ist innerhalb des magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts so positioniert, daß Positionierstifte innerhalb des Geräts durch eine nicht dargestellte Plattenkassetten-Ladeeinrichtung in Eingriff mit Positionierlöchern 13 kommen, die an den Außenseiten der Kassette 4 ausgebildet sind, wie in Fig. 2 gezeigt.
Die Platte 5 innerhalb der Plattenkassette 1 ist an der Plattenantriebseinheit 14 befestigt, und sie ist aufgebaut wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Die Plattenantriebseinheit 14 weist eine Zentrierspindel 15 auf, die in die Mittelöffnungen 9 in den Naben 10 der Platte 5 eingreift, und auf die die Antriebskraft von einer nicht dargestellten Drehantriebsquelle entweder direkt oder indirekt über eine ebenfalls nicht dargestellte Übertragungseinrichtung übertragen wird. Der Plattenteller 16 ist am Außenumfang der Zentrierachse 15 so angebracht, daß er sich in Übereinstimmung mit dieser dreht. Die obere Außenumfangsseite des Plattentellers 16 ist als Plattenträgerfläche 17 ausgebildet, die die Hauptfläche des Hauptkörpers der Platte 5 in der Nähe der Naben 10 trägt. Der Plattenteller weist auch einen ringförmigen Magneten 18 an seinem Innenumfang auf, um ein gleichförmiges Magnetfeld zu erzeugen, das um die Zentrierachse 15 zentriert ist, um die an der Nabe 10 befestigte Metallplatte 12 anzuziehen.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Plattenteller 16 einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der Nicht-Signalaufzeichnungsbereich am Innenumfang des Hauptkörpers 5a der Platte, so daß der Signalaufzeichnungsbereich der optischen Aufnahmevorrichtung gegenübersteht, wenn der Plattenteller die Platte 5 trägt.
Die Platte 5 wird auf den Plattenteller 16 der oben angegebenen Plattenantriebseinheit 14 so abgesenkt, daß sie der Absenkung der Kassette 5 auf die Positionierstifte 19 folgt, wenn die an den Naben 10 befestigte Metallplatte 12 durch den Magneten 18 angezogen wird.
Es wird darauf hingewiesen, daß, während die Kassette 4 auf die Positionierstifte 19 abgesenkt wird und die Platte 5 auf den Plattenteller 16 abgesenkt wird, die Platte 5 in ihrer horizontalen Position gehalten wird, da der Nicht-Signalaufzeichnungsbereich am Innenumfang um die Naben 10 auf einer Plattenträgerrippe 20 gehalten wird, die vom Innenumfang der Kassette 4 hochsteht, wie in Fig. 4 dargestellt.
Wenn die Kassette 4 auf die Positionierstifte 19 abgesenkt wird, wird die Platte 5 auf den Plattenteller 16 abgesenkt, wobei der Außenumfang des Hauptkörpers 5a der Platte von der Innenwand 4a der Kassette 4 geführt wird, die den Plattenbehälter 6 bildet. Zu diesem Zeitpunkt schlägt eine Seite der Nabe 10 am vorderen Ende der Zentrierspindel 15 an. Die Kassette 4 wird dann so in bezug auf die Positionierstifte 19 angebracht, daß die Hauptfläche des Hauptkörpers 5a der Platte um die Nabe 10 auf der Plattenträgerfläche 17 an der Oberseite des Plattentellers 16 gehalten wird. Zu diesem Zeitpunkt hebt die Platte 5 von der Plattenträgerrippe 20 innerhalb der Kassette 4 ab, so daß sie innerhalb der Kassette 4 schwimmt. Wenn die Platte 5 innerhalb der Kassette 4 schwimmt, wobei die Nabe 10 am vorderen Ende der Zentrierachse 15 anliegt und die Platte vom Plattenteller 16 gehalten wird, unterliegt die mit der Nabe 10 verbundene Metallplatte 12 der magnetischen Anziehungskraft durch den Magneten 18. Durch diese magnetische Anziehungskraft wird die Platte 5 horizontal so verschoben, daß die Mittelöffnung 9 mit der Zentrierachse 15 ausgerichtet ist, um es zu erlauben, daß diese in die Mittelöffnung 15 eingreift. Die Platte 5 ist an der Plattenantriebseinheit angebracht, wenn die Hauptfläche des Hauptkörpers 5a der Platte um die Nabe 10 von der gesamten Plattenträgerfläche 17 an der Oberseite des Plattentischs 16 getragen wird. Auf diese Weise ist die Platte 5 integral mit dem Plattenteller 16 verbunden, um sich in Einklang mit diesem zu drehen.
Bei der oben beschriebenen Plattenantriebseinheit 14 befindet sich die Zentrierachse 15 auf derselben Höhe wie die Plattenträgerfläche 17, wie in Fig. 2 dargestellt, d. h., daß das Vorderende der Zentrierachse 15 über die Plattenträgerfläche 17 hochsteht. So liegt die eine Querseite der Nabe 10 am Vorderende der Zentrierachse 15 an, und die Platte 5 wird vom Magneten 18 angezogen, während die Außenumfangsfläche des Hauptkörpers 5a der Platte einfach an der Innenumfangswand der Kassette 4 geführt wird, so daß, selbst dann, wenn eine Relativpositionierabweichung zwischen der Mittelöffnung 9 der Platte 5 und der Zentrierachse 15 vorhanden sein sollte, die Platte 5 vom Magneten 18 so angezogen wird, daß sie am Plattenteller 16 befestigt ist, ohne daß die genannte Positionierabweichung beseitigt ist. Wenn die Positionierabweichung G&sub1; zwischen der Mittelöffnung 9 der Platte 5 und der Zentrierachse 15 nicht größer ist als der halbe Durchmesser R&sub1; der Zentrierachse 15 greift diese in die Öffnung 9 ein, wobei die Abweichung der Mittelöffnung 9 durch eine Führungsfläche 15a am Vorderende der Zentrierachse 15 aufgehoben wird, die von der Seite her gesehen kreisbogenförmig ausgebildet ist.
Wenn jedoch während des Vorgangs, bei dem die Platte 5 vom Magneten 18 angezogen wird, um sie auf den Plattenteller 16 abzusenken, die Relativpositionierabweichung zwischen der Mittelöffnung 9 der Platte 5 und der Zentrierachse 15 größer sein sollte als die Hälfte des Durchmessers derselben, wie in Fig. 3 dargestellt, kann diese Abweichung durch die Führungsfläche 15a der Zentrierachse 15 nicht aufgehoben werden. Das Ergebnis ist, daß die Zentrierachse 15 nicht in die Mittelöffnung 9 eindringen kann, und daß demgemäß die Platte 5 nicht mit korrekter Zentrierung auf den Plattenteller 16 gezogen werden kann, so daß es unmöglich wird, eine Plattenrotation in Einklang mit der Rotation des Plattentischs auszuführen.
Die herkömmliche Vorgehensweise liegt darin, eine hohe Abmessungsgenauigkeit beim Außendurchmesser der Platte 5 und dem Innendurchmesser des Plattenbehälters 6, in der die Platte 5 enthaltenden Kassette und bei der Position der Positionierlöcher 13 aufrecht zu erhalten, damit keine Abweichung in der Relativposition zwischen der Mittelöffnung 9 der Platte 5 und der Zentrierachse 15 auftritt, die größer ist als die Hälfte des Durchmessers der Zentrierachse 15, wenn die Plattenkassette 4 im Gerät angebracht wird.
Der Hauptkörper 5a der Platte, auf dem die Signalaufzeichnungsfläche der Platte 5 vorhanden ist, besteht jedoch hauptsächlich aus einem aus Kunststoff geformten Substrat, während die Kassette 4 aus den oberen und unteren Hälften 2 und 3 besteht, die auf ähnliche Weise aus Kunststoff geformt sind, die einandergelegt und miteinander verbunden werden, wodurch es extrem schwierig ist, hohe Abmessungsgenauigkeit aufrecht zu erhalten. Darüber hinaus werden die Platte 5 und die Kassette 4 getrennt voneinander hergestellt und sie können demgemäß Schwankungen der Abmessungsgenauigkeit unterliegen, die von den Unterschieden bei den Herstellprozessen herrühren. Schließlich besteht die Wahrscheinlichkeit, daß, da die Kassette 5 durch einen komplizierten Prozeß hergestellt wird, bei dem der Hauptkörper 5a der Platte aus Kunststoff mit der darauf vorhandenen Signalaufzeichnungsschicht ausgebildet wird, und die Naben 10 anschließend z. B. durch Verschweißen mit dem Hauptkörper 5a der Platte angebracht werden, daß Schwankungen in der Außengröße oder der Abmessung wegen des komplizierten Herstellprozesses entstehen. Im Ergebnis kann eine Positionierabweichung zwischen der Mittelöffnung 9 der Platte 5 und der Zentrierachse 15, wie oben angegeben, während des Anbringens der Plattenkassette 1 am magnetischen Aufzeichnungs- und/ oder Wiedergabegerät hervorgerufen werden, was es unmöglich macht, die Platte 5 am Plattentisch 16 anzubringen.

AUFGABEN UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Es ist eine Hauptaufgabe der Erfindung, ein Plattenantriebsgerät anzugeben, das es ermöglicht, daß die Platte korrekt in bezug auf den Plattentisch zentriert wird, und sie zwangsläufig an diesem festgehalten wird, selbst wenn eine Plattenkassette anzubringen ist, bei der die Platte und die Kassette Größenfehlern unterliegen und demgemäß die Relativgröße der Platte und der Kassette nicht genau eingehalten werden kann.
Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein Plattenantriebsgerät anzugeben, bei dem eine strenge Forderung für Genauigkeit der Größe der Plattenkassette nicht erforderlich ist, so daß die Herstellung und der Entwurf der Plattenkassette vereinfacht werden können.
Das erfindungsgemäße Plattenantriebsgerät weist folgendes auf: eine Zentrierachse, die in eine Mittelöffnung eingreifen kann, die in einer Plattennabe ausgebildet ist, die in der Mitte einer Oberfläche der Platte angebracht ist, und einen Plattenteller mit einem Plattenträgerabschnitt, der so ausgebildet ist, daß er sich zusammen mit der Zentrierachse dreht, um eine Fläche der Platte zu tragen, wenn die Zentrierachse in der Mittelöffnung der Plattennabe aufgenommen ist; und es ist dadurch gekennzeichnet, daß sich der Plattenträgerabschnitt über das Vorderende der Zentrierachse hinaus erstreckt und ein Führungsabschnitt für die Plattennabe am Plattenträgerabschnitt vorhanden ist, um die Mittelöffnung innerhalb der Plattennabe gegenüber der Zentrierachse vorzuzentrieren, wenn die Platte auf den Plattenteller abgesenkt wird, wodurch die Plattennabe schließlich zentriert wird, wenn die Zentrierachse in die Mittelöffnung innerhalb der Plattennabe eingreift.
Wenn die Platte auf den Plattentisch abgesenkt wird und irgend eine Abweichung zwischen der Mittelöffnung der Nabe und der Zentrierachse besteht, wird die Nabe entlang der am Innenumfang der Plattenträgerfläche des Plattentischs vorhandenen Führungsfläche so geführt, daß die Mittelöffnung zur Zentrierachse hin verschoben wird, um für eine Ausrichtung zwischen der Mittelöffnung und der Zentrierachse zu sorgen, wobei die letztere dann in die Mittelöffnung eingreift, um die Platte am Plattentisch anzubringen.
Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele hervor, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen zu lesen ist, in denen gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente und Teile kennzeichnen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung, die eine Plattenkassette zeigt, die an einem erfindungsgemäßen Plattenantriebsgerät angebracht ist.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt, der eine Plattenkassette zeigt, die an einem herkömmlichen Plattenantriebsgerät angebracht ist.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt, der ein herkömmliches Plattenantriebsgerät zeigt, und der den Zustand zeigt, bei dem die Plattenkassette mit einer Positionierabweichung zwischen der Mittelöffnung der Nabe und der Zentrierachse angebracht ist.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt, der ein herkömmliches Plattenantriebsgerät zeigt, bei dem die Zentrierachse in die Platte eingreift.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt, der ein erfindungsgemäßes Plattenantriebsgerät zeigt.
Fig. 6 ist ein Längsschnitt, der ein modifiziertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Plattenantriebsgeräts zeigt.
Fig. 7 ist ein Längsschnitt des Plattenantriebsgeräts, der den Zustand des Anbringens der Plattenkassette zeigt.
Fig. 8 ist ein Längsschnitt des Plattenantriebsgeräts, der den Zustand des Eingriffs zwischen der Zentrierachse und der Nabe zeigt.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE

In den beigefügten Zeichnungen sind gewisse bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
Ähnlich wie die oben beschriebene herkömmliche Plattenantriebseinheit besteht die erfindungsgemäße Plattenantriebseinheit 30 aus einer Zentrierachse 31, die in eine Mittelöffnung 9 in einer Nabe 10 einer Platte 5 in einer Plattenkassette 1 eingreift, auf die eine Antriebskraft von einer nichtdargestellten Drehantriebsquelle entweder direkt oder über ein ebenfalls nicht dargestelltes Übertragungssystem übertragen wird, und einem Plattenteller 32, der mit dem Außenumfang der Zentrierachse 31 verbunden ist, um sich im Gleichklang mit dieser zu drehen. Der obere Außenumfangsabschnitt dieses Plattentellers 32 ist als Plattenträgerfläche 33 ausgebildet, die den Teil der Hauptfläche des Hauptkörpers 5a der Platte um die Nabe 10 der Platte 5 trägt. Am Innenumfang des Plattentellers 32 ist ein ringförmiger Magnet 34 angebracht, der so ausgebildet ist, daß er ein gleichförmiges Magnetfeld erzeugt, das um die Zentrierachse 31 zentriert ist, um die an der Nabe 10 angebrachte Metallplatte 12 magnetisch anzuziehen.
Damit der Signalaufzeichnungsbereich der Optikaufnehmervorrichtung gegenübersteht, wenn die Platte 15 vom Plattenteller 16 gehalten wird, weist der Plattenteller einen Außendurchmesser auf, der kleiner ist als der Nicht-Signalaufzeichnungsbereich am Innenumfang des Hauptkörpers 5a der Platte, und sein Innendurchmesser ist größer als der Außen- Durchmesser der Nabe 10, so daß die Nabe 10 lose in den Plattenteller 16 eingepaßt werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Plattenantriebseinheit steht die Plattenträgerfläche 33 des Plattentellers 32 über das Vorderende der Zentrierachse 31 über, so daß die Zentrierachse 31 innerhalb des inneren des Plattentellers 32 liegt. Das Ausmaß, mit dem die Plattenträgerfläche 33 übersteht, ist so gewählt, daß es dafür ausreicht, daß die Zentrierachse 31 in die Mittelöffnung 9 der Nabe 10 eindringen kann, wenn die Hauptfläche des Hauptkörpers 5a der Platte darauf getragen wird, und es ist vorzugsweise so gewählt, daß es insoweit so groß wie möglich ist, daß die Zentrierachse 31 ausreichend in die Mittelöffnung 9 eindringen kann.
Eine abgeschrägte Führungsfläche 35 für die Nabe 10 ist an der Innenumfangsfläche einer hochstehenden Umfangswand 34a des Plattentellers 32 ausgebildet, die den Innenumfang der Plattenträgerfläche 33 bildet. Diese Führungsfläche 35 ist so ausgebildet, daß sie sich von der Seite der Plattenträgerfläche 33 bis mindestens auf dieselbe Höhe wie das Vorderende der Zentrierachse 31 erstreckt.
Das Vorderende der Zentrierachse 31 ist als Mittelöffnung- Führungsabschnitt 36 mit der Form einer bogenförmig gekrümmten Oberfläche, von der Seite her gesehen, ausgebildet, und der Neigungswinkel beträgt im wesentlichen 60º.
Jedoch muß der Mittelöffnung-Führungsabschnitt 36 am Vorderende der Zentrierachse 31 nicht mit einer großen, bogenförmig gekrümmten Fläche versehen sein, sondern er kann zum Vorderende der Achse hin geneigt sein. Auch kann der Neigungswinkel insoweit geeignet gewählt werden, als es dieser Winkel erlaubt, daß der Führungsabschnitt innerhalb der Mittelöffnung 9 geführt wird, wie in Fig. 6 dargestellt.
Die Weise, auf die die in der Plattenkassette 1 untergebrachte Platte 5 mit der oben beschriebenen Plattenantriebseinheit verbunden wird, wird nachfolgend erläutert.
Die Plattenkassette 1 wird durch eine nichtdargestellte Plattenkassette-Ladeeinrichtung, die zusammen mit der Plattenantriebseinheit 30 am Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät 30 vorhanden ist, in die Plattenantriebseinheit 30 eingeführt und auf dieser angeordnet. Während die Plattenkassette 1 in die Plattenantriebseinheit 30 eingeführt und an dieser angeordnet wird, wird der Schieber 8, der bisher die Öffnung 7 der Plattenkassette 1 verschlossen hat, durch die Ladeeinrichtung verschoben, um die Öffnung 7 freizulegen, damit die Platte 5 über diese Öffnung 7 zur Außenseite der Kassette 4 zeigen kann. Die Platte 5 innerhalb der Kassette 4 folgt dem durch die vorstehend genannte Ladeeinrichtung vorgenommenen Absenken der Kassette 4 auf die Positionierstifte 19 im Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, und sie wird auf den Plattenteller 32 abgesenkt, während die mit der Nabe 10 verbundene Metallplatte 12, die durch die Öffnung 7 hindurch zur Außenseite freiliegt, durch den Magnet 34 angezogen wird.
So wie die Kassette 4 auf die Positionierstifte 19 abgesenkt wird, wird die Platte 9 auf den Plattenteller 32 abgesenkt, da die Außenumfangsfläche des Hauptkörpers 5a der Platte an der Innenwand 4a des Plattenbehälters 6 innerhalb der Kassette 4 geführt wird. Die Kassette wird dann von den Positionierstiften 19 getragen, wobei der Abschnitt der Hauptfläche des Plattensubstrats 5a um die Nabe 10 von der Plattenträgerfläche 17 an der Oberseite des Plattentellers 16 getragen wird. Gleichzeitig ist dafür gesorgt, daß die Platte von der Rippe 20 innerhalb der Kassette 4 abhebt und in der Kassette 4 schwimmt. Während die Platte 5 auf diese Weise innerhalb der Kassette 4 schwimmt, wird die an der Nabe 10 befestigte Metallplatte 12 vom Magneten 34 angezogen, so daß sie horizontal verschoben wird, bis die Mittelöffnung 9 mit der Zentrierachse 31 ausgerichtet ist, um ein Zentrieren der Mittelöffnung 9 relativ zur Zentrierachse 31 zu bewirken, damit diese in die Zentrieröffnung 9 eingreift. Die Platte 5 ist mit der Plattenantriebseinheit 30 so verbunden, daß der Hauptflächenabschnitt des Hauptkörpers 5a der Platte um die Nabe 10 von der Plattenträgerfläche 33 an der Oberseite des Plattentellers 32 insgesamt getragen wird. Die Platte 5 ist auf diese Weise integral mit dem Plattenteller 32 verbunden, um sich in Einklang mit demselben zu drehen.
Bei der oben beschriebenen Plattenantriebseinheit wird selbst dann, wenn die Relativposition der Mittelöffnung 9 der Platte 5 gegenüber der Zentrierspindel 31 um einen Abstand, der der Hälfte des Durchmessers R&sub2; der Zentrierspindel 31 entspricht, oder größer ist, abweicht, die Mittelöffnung 9 aufgrund der Bedingung zur Zentrierspindel 31 hin verschoben, daß das Außenumfangsende der Nabe 10 an der Führungsfläche 35 anliegt, die am Plattenteller 32 ausgebildet ist, woraufhin die Nabe 10 von dieser Führungsfläche 35 geführt wird.
Genauer gesagt, befindet sich, da die Plattenträgerfläche 33 des Plattentellers 32 über das Vorderende der Zentrierachse 31 übersteht, diese Zentrierachse 31 nicht in Berührung mit der Mittelöffnung, und demgemäß greift sie noch nicht in die Mittelöffnung 9 ein, solange die Nabe 10 von der Führungsfläche 35 geführt wird. Wenn daher der Unterschied zwischen dem Innendurchmesser D&sub1; des Plattentellers 32 und dem Außendurchmesser D&sub2; der Nabe 10 so eingestellt wird, daß er nicht größer ist als die Hälfte des Durchmessers R&sub2; der Zentrierachse 31, kann die Abweichung der Mittelöffnung 9 relativ zur Zentrierachse 31 so kompensiert werden, daß sie innerhalb der Hälfte des Durchmessers R&sub2; der Zentrierachse 31 liegt, vorausgesetzt, daß die hervorgerufene Abweichung eine solche ist, daß das Außenumfangsende der Nabe 10 an der am Plattenteller 32 ausgebildeten Führungsfläche 35 anliegen kann, woraufhin die Nabe 10 an der Führungsfläche 35 so geführt wird, daß sie zur Zentrierachse 31 hin verschoben wird. Die an der Nabe 10 angebrachte Metallplatte 12 unterliegt der Anziehungskraft des Magneten 34, so daß die Platte 5 horizontal verschoben wird, bis die Mittelöffnung 5 mit der Zentrierachse 31 ausgerichtet ist, um für ein Zentrieren der Mittelöffnung 9 in bezug auf die Zentrierachse 31 zu sorgen, so daß die Zentrierachse 31 in die Mittelöffnung 9 eindringt, um das Anbringen an der Plattenantriebseinheit zu ermöglichen.
Aus dem Vorstehenden ist erkennbar, daß die Erfindung eine Plattenantriebseinheit schafft, bei der die Plattensubstrat- Trägerfläche des Plattentellers, die die Hauptfläche des Plattensubstrats trägt und sich im Gleichklang mit der Zentrierachse dreht, über das Vorderende der Zentrierachse ragt, bei der die Innenumfangsseite der Plattensubstrat-Trägerfläche mit einer Führungsfläche für die Nabe ausgebildet ist, wobei die letztere durch die Führungsfläche geführt werden kann, wenn die Platte auf den Plattenteller abgesenkt wird, und zwar auch dann, wenn eine größere Abweichung zwischen der Mittelöffnung der Nabe und der Zentrierachse besteht, so daß die Mittelöffnung zur Zentrierachse hin bewegt werden kann, um für ein Zentrieren zwischen der Mittelöffnung und der Zentrierachse in solcher Weise zu sorgen, daß die Zentrierachse in die Mittelöffnung eingreifen kann, um ein Befestigen am Plattenteller zu ermöglichen. Daher kann selbst dann, wenn die Platte und die Kassette Fehlern in bezug auf die relative Größe unterliegen und demgemäß eine Plattenkassette mit nur unzureichender Abmessungsgenauigkeit in einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät angebracht wird, die Platte stabil mit dem Plattenteller verbunden werden, da sie richtig in bezug auf diesen zentriert ist. Da andererseits eine größere Toleranz bei der Abmessungsgenauigkeit der Plattenkassette zulässig ist, können die Herstellung und der Entwurf derselben vereinfacht werden.

Claims

1. Plattenantriebsgerät (30) mit einer Zentrierachse (31), die in eine Mittelöffnung (9) eingreifen kann, die in einer Plattennabe (10) ausgebildet ist, die in der Mitte einer Oberfläche der Platte (5) angebracht ist, und mit einem Plattenteller (32) mit einem Plattenträgerabschnitt (33), der so ausgebildet ist, daß er sich zusammen mit der Zentrierachse (31) dreht, um eine Fläche der Platte (5) zu tragen, wenn die Zentrierachse in der Mittelöffnung der Plattennabe aufgenommen ist;

dadurch gekennzeichnet, daß sich der Plattenträgerabschnitt (33) über das Vorderende der Zentrierachse hinaus erstreckt und ein Führungsabschnitt (35) für die Plattennabe (1) am Plattenträgerabschnitt vorhanden ist, um die Mittelöffnung innerhalb der Plattennabe gegenüber der Zentrierachse vor zuzentrieren, wenn die Platte auf den Plattenteller abgesenkt wird, wodurch die Plattennabe schließlich zentriert wird, wenn die Zentrierachse in die Mittelöffnung innerhalb der Plattennabe eingreift.

2. Plattenantriebsgerät nach Anspruch 1, bei dem der Führungsabschnitt so ausgebildet ist, daß er den Außenumfang der Plattennabe in einer Richtung führt, in der die Zentrierachse in die Mittelöffnung der Plattennabe eingreift.

3. Plattenantriebsgerät nach Anspruch 2, bei dem der Führungsabschnitt so ausgebildet ist, daß er sich von der Seite der Plattenträgerfläche des Plattenträgerabschnitts bis zur selben Höhe wie das Vorderende der Zentrierachse erstreckt.

4. Plattenantriebsgerät nach Anspruch 3, bei dem der Führungsabschnitt eine Oberfläche ist, die zur Innenseite des Plattentellers hin geneigt ist.

5. Plattenantriebsgerät nach Anspruch 1, bei dem der Unterschied zwischen dem Innendurchmesser des Plattentellers und dem Außendurchmesser der Plattennabe nicht größer ist als die Hälfte des Durchmessers der Zentrierachse.

6. Plattenantriebsgerät nach Anspruch 1, bei dem die Außenumfangsseite des Plattentellers mit einer hochstehenden Umfangswand ausgebildet ist und der Plattenträgerabschnitt an der hochstehenden Umfangswand ausgebildet ist.

7. Plattenantriebsgerät nach Anspruch 6, bei dem die Plattennabe aus einer Metallplatte und einem Ringteil aus Kunststoff ausgebildet ist, an dem die Metallplatte befestigt ist.

8. Plattenantriebsgerät nach Anspruch 7, bei dem die Innenumfangswand des Plattentellers mit einem Magneten versehen ist, der so ausgebildet ist, daß er die Metallplatte anzieht.

9. Plattenantriebsgerät nach Anspruch 8, bei dem der Magnet in Form eines Rings vorliegt, um ein gleichförmiges Magnetfeld zu erzeugen, das um die Zentrierachse zentriert ist.

10. Plattenantriebsgerät nach Anspruch 1, bei dem der Plattenteller so ausgebildet ist, daß der Abschnitt der einen Fläche der Platte um die Plattennabe vom Plattenträgerabschnitt getragen wird.

11. Plattenantriebsgerät nach Anspruch 2, bei dem das Vorderende der Zentrierachse so ausgebildet ist, daß die Plattennabe durch den Führungsabschnitt in einer Richtung geführt wird, in der die Zentrierachse in die Mittelöffnung eingreift, um dann in die äußere Begrenzung der Mittelöffnung einzugreifen.

12. Plattenantriebsgerät nach Anspruch 8, bei dem das Vorderende der Zentrierachse bogenförmig ist.