DE3886737T2 - Rotor einer dynamoelektrischen Maschine. - Google Patents

Rotor einer dynamoelektrischen Maschine.

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf dynamoelektrische Maschinen und insbesondere auf einen Rotor für eine dynamoelektrische Maschine. Die Erfindung bezieht sich beispielsweise auf einen Feldrotor von einer großen dynamoelektrischen Maschine.
  • Ein Typ großer dynamoelektrischer Maschinen verwendet einen geschmiedeten Rotor aus Magnetmaterial, in dem Nuten hergestellt sind, um metallische stromführende Feldleiter zu enthalten, die so miteinander verbunden sind, daß ein gewünschtes Magnetflußmuster erzeugt wird. Der Rotor wird auf einer Achse gedreht, damit das Flußmuster mit Leitern in einem Stator in Wechselwirkung tritt, wodurch bei einem antreibenden Drehmoment elektrische Energie erzeugt wird (in einem Generator) oder bei zugeführter elektrischer Energie ein Drehmoment erzeugt wird.
  • Die Größe des Feldflusses, der in einem Rotor erzeugt werden kann, ist durch den zulässigen maximalen Strom in den Feldleitern begrenzt. Diese Begrenzung steht in Beziehung zur Temperatur, der die Feldwicklungen ausgesetzt werden können. Der maximale Strom kann vergrößert werden, indem Mittel zum Abführen von Wärme von den Wicklungen vorgesehen sind. Bei einer Kühltechnik, mit der die vorliegende Erfindung in Beziehung steht, wird ein Kühlgas in Ventilationskanälen in Unternuten in den Rotor geleitet, die unterhalb der die Wicklungen enthaltenden Nuten angeordnet sind. Strömungskanäle führen von den Unternuten radial nach außen durch Kühlöffnungen in den Wicklungen, um Widerstands-Wärmeverluste von den Wicklungen abzuführen.
  • Wie in DE-A-2 913 844 beschrieben und in Fig. 1 dieses Patents gezeigt ist, wird üblicherweise eine Unternut mit einem kleineren Querschnitt als der den Leiter enthaltenden Hauptnut ausgebildet. Eine Unternutabdeckung zwischen der Unternut und der Hauptnut trägt die Leiter und andere Elemente über ihr, bildet eine Isolation gegen Erde für die Leiter und bildet eine Grenzfläche mit der Nutbewehrung, die die Hauptnut auskleidet.
  • Die maschinelle Herstellung von Rotornuten wird durch das Erfordernis kompliziert, zwei Nutbreiten in jeder Nut auszubilden, nämlich die Leiter-führende Nut und die schmalere Unternut. Zusätzlich erfordert die Unternutabdeckung, daß darin Löcher hergestellt werden, damit das darin strömende Kühlgas von der Unternut in die Wicklungen strömen kann. Weiterhin hat das Erfordernis, daß die Unternutabdeckung eine Grenzfläche zwischen der die Hauptnut auskleidenden Nutbewehrung und auch die elektrische Isolation gegen Erde bildet, zur Folge, daß die Unternutabdeckung eine komplexe Geometrie hat und dadurch hohe Kosten verursacht.
  • FR-A-2 089 422 beschreibt einen Rotor für eine dynamoelektrische Maschine, der mehrere longitudinale Nuten aufweist, die sich radial in den Rotor erstrecken, wobei jede Nut mehrere Leiter darin, eine Unternutauskleidung unterhalb der mehreren Leiter, wobei die Unternutauskleidung erste und zweite Arme aufweist, die die mehreren Leiter wenigstens während der Montage des Rotors abstützen, um einen Kühlmittelkanal unterhalb der mehreren Leiter zu bilden, eine Nutbewehrung, die sich in radialer Richtung entlang ersten und zweiten Seiten der Nut zwischen der Nut und den mehreren Leitern erstreckt, wobei wenigstens ein radial innerer Abschnitt der Nutbewehrung gegen eine Bewegung nach außen durch Zentrifugalbeschleunigung festgehalten ist, und eine Einrichtung aufweist zum Festhalten der mehreren Leiter in der Nut gegen eine Bewegung nach außen durch Zentrifugalbeschleunigung. Die Unternutauskleidung ist aus Kupfer und erstreckt sich um das Unterteil, die Seiten und den Oberteil des Kühlmittelkanals, wobei Kühllöcher in dem Oberteil der Auskleidung mit Kühlmittelkanälen durch die Leiter hindurch in Verbindung stehen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Rotor für eine dynamoelektrische Maschine geschaffen, wobei der Rotor mehrere longitudinale Nuten aufweist, die sich radial in den Rotor erstrecken, wobei jede Nut aufweist: mehrere Leiter in der Nut, eine Unternutauskleidung unterhalb der mehreren Leiter, wobei die Unternutauskleidung erste und zweite Arme aufweist, die die mehreren Leiter wenigstens während der Montage des Rotors abstützen, um einen Kühlmittelkanal unterhalb der mehreren Leiter bilden, eine Nutbewehrung, die sich in radialer Richtung entlang ersten und zweiten Seiten der Nut zwischen der Nut und den mehreren Leitern erstreckt, wobei wenigstens ein radial innerer Schnitt der Nutbewehrung gegen eine Bewegung nach außen durch Zentrifugalbeschleunigung festgehalten ist, und eine Einrichtung zum Festhalten der mehreren Leiter der Nut gegen eine Bewegung nach außen durch Zentrifugalbeschleunigung, dadurch gekennzeichnet, daß die Unternutauskleidung aus Isoliermaterial besteht und die Arme sich in radialer Richtung bis in einen Kontakt mit dem unteren der mehreren der Leiter erstreckt, wobei der untere der Leiter die radial äußere Seite des Kühlmittelkanals bildet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung bilden eine U-förmige Unternutauskleidung, die in dem Unterteil von einer Nut in dem Rotor von einer dynamoelektrischen Maschinen angeordnet ist. Ein Stapel von Leitern und Isolierschichten wird durch Arme der Unternutauskleidung wenigstens während der Fertigung abgestützt. Somit tragen die Enden von einer sich nach oben öffnenden Form Wicklungen, die in der Nut angeordnet sind, insbesondere während der Montage des Rotors. Die Unternutauskleidung bildet zusammen mit dem unteren Leiter einen Kühlmittelkanal, um ein gasförmiges Kühlmittel zu den Leitern zu führen. Eine Nutbewehrung kleidet die Seiten der Nuten aus. Sie kann gegen eine Zentrifugalbeschleunigung durch die Unternutauskleidung festgehalten werden. In einem Ausführungsbeispiel führt die Nutbewehrung vollständig unter der Unternutauskleidung durch. In anderen Ausführungsbeispielen ist die Nutbewehrung in zwei Stücken ausgeführt, die jeweils an der Unternutauskleidung befestigt sind.
  • Ein besseres Verständnis der Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen deutlich, in denen:
  • Fig. 1 ein Querschnitt von einer Nut in einem Rotor von einer dynamoelektrischen Maschine ist und eine bekannte Unternutabdeckung zeigt;
  • Fig. 2 ein Querschnitt von einer Nut in einem Rotor von einer dynamoelektrischen Maschine ist und eine Unternutauskleidung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
  • Fig. 3 ein Querschnitt von einer Nut in einem Rotor von einer dynamoelektrischen Maschine ist und eine Unternutauskleidung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
  • Fig. 4 ein Querschnitt von einer Nut in einem Rotor von einer dynamoelektrischen Maschine ist und eine Unternutauskleidung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
  • Fig. 5 ein Querschnitt von einer Nut in einem Rotor entsprechend Fig. 2 ist, außer daß das Unterteil der Nut und der Unternutauskleidung eine trapezförmige Form aufweist.
  • Gemäß Fig. 1 enthält ein Rotor 10 von einer bekannten dynamoelektrischen Maschine ein Rotor-Schmiedestück 12 (nur ein Teil davon ist gezeigt) mit mehreren darin angeordneten longitudinalen Nuten 14 (eine davon ist gezeigt). Zur Bezugnahme ist eine äußere Umfangsfläche 16 des Rotor- Schmiedestückes 12 in der Figur bezeichnet.
  • Die Nut 14 enthält einen Hauptabschnitt 18 und eine Unternut 20. Üblicherweise ist die Breite der Unternut 20 kleiner als diejenige des Hauptabschnittes 20. Mehrere Leiter 22, die durch isolierende Zwischenschichten 24 gegenseitig isoliert sind, sind in dem Hauptabschnitt 18 angeordnet. Eine Unternutabdeckung 26 ruht auf einer Schulter 28, die durch unterschiedliche Breiten des Hauptabschnittes 18 und der Unternut 20 gebildet ist. Eine Kühlmittelöffnung 30 ist im wesentlichen mittig in der Unternutabdeckung 26 angeordnet. Eine Strömung eines Kühlgases in der Unternut 20 strömt durch die Kühlmittelöffnung 30 und von dort durch übliche Kühlmittelöffnungen (nicht gezeigt) in Leitern 22, Isolierschichten 24, einem Kriechblock 36 und einem schwalbenschwanzförmigen Keil 42 in Richtung auf die äußere Umfangsfläche 16. Gewöhnlich wird Luft oder Wasserstoff als ein Kühlmittelgas verwendet.
  • Eine Nutbewehrung, die aus Nutbewehrungshälften 32 und 34 aufgebaut ist, kleidet die Nut 14 aus, um eine Erdung der Leiter 22 mit dem Rotor-Schmiedestück 12 zu verhindern. Ein üblicher Kriechblock 36 ist auf dem Stapel angeordnet, der aus den Leitern 22 und den Isolierschichten 24 zusammengesetzt ist, um ein elektrisches Kriechen von den Leitern 22 zum schwalbenschwanzförmigen Keil 42 zu verhindern. Erste und zweite schwalbenschwanzförmige Nuten 38 und 40 greifen an dem schwalbenschwanzförmigen Keil 42 an, um der radial nach außen gerichteten (in der Figur nach oben) Zentrifugalkraft entgegenzuwirken, die den Keil nach außen drückt, wenn der Rotor 10 sich in einer normalen schnellen Drehung befindet, wodurch der gesamte Inhalt der Nut 14 in seiner Lage befestigt wird.
  • Die Unternutabdeckung 26 weist Schenkel 44 und 46 auf, um ein elektrisches Kriechen von dem unteren Leiter der Leiter 22 zu den Seiten der Nut 14 zu verhindern. Zusätzlich enthält die Unternutabdeckung 26 erste und zweite Randnuten 48 und 50. Die Randnut 48 nimmt ein Ende von einem rechtwinkligen Abschnitt 52 der Nutbewehrungshälfte 32 auf. In ähnlicher Weise nimmt die Randnut 50 ein Ende von einem rechtwinkligen Abschnitt 54 von der Nutbewehrungshälfte 34 auf. Ein oberes Ende 56 von der Nutbewehrungshälfte 32 ist in eine Aussparung 58 in einem Rand von dem Kriechblock 36 eingepaßt. In ähnlicher Weise ist ein oberes Ende 60 von der Nutbewehrungshälfte 34 in eine Aussparung 62 in dem gegenüberliegenden Rand des Kriechblockes 36 eingepaßt. In anderen Ausführungsbeispielen können die Aussparungen 58 und 60 weggelassen sein, wobei sich die Nutbewehrungshälften sich über nahezu die volle Strecke zu dem schwalbenschwanzförmigen Keil 42 erstrecken.
  • Die Nutamierungshälften 32 und 34 sind entweder fest oder nicht fest bzw. lose. Feste Typen einer Nutbewehrung enthalten eine Fasermatrix in einem ausgehärteten Kunststoffbinder. Lose Typen enthalten beispielsweise ein nicht-gewobenes, papierähnliches Polyamidmaterial, das unter dem Handelsnamen Nomes im Handel erhältlich ist. Insbesondere wenn eine lose Nutbewehrung verwendet wird, sind Mittel notwendig, um zu verhindern, daß die Nutamierungshälften 32 und 34 unter dem Einfluß der Zentrifugalschleunigung radial nach außen wandern (in der Figur nach oben). In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind diese Mittel dadurch vorgesehen, daß rechtwinklige Abschnitte 52 und 54 in die Randnuten 48 bzw. 50 eingeklebt oder einzementiert werden. Die Festigkeit einer festen Nutbewehrung reduziert die Notwendigkeit zum Verkleben oder Zementieren von rechtwinkligen Abschnitten 52 und 54, aber dieses Verkleben oder Zementieren kann ausgeführt werden, um die Widerstandsfähigkeit gegen Zentrifugalbeschleunigung zu verbessern.
  • Wie in der Einleitung der Beschreibung ausgeführt wurde, erfordert die in Fig. 1 gezeigte bekannte Vorrichtung eine relativ komplexe und infolgedessen teure Vorrichtung, um die Funktion der Unternutabdeckung 26 auszuüben. Weiterhin vergrößert das übliche Erfordernis, daß die Unternut 20 eine kleinere Breite als der Hauptabschnitt 18 hat, die Kompliziertheit und Kosten bei der maschinellen Bearbeitung, die zur Herstellung der Nut 14 erforderlich ist. Es wurde festgestellt, daß die Funktionen der Unternutabdeckung 26 aus folgendem besteht: Halterung der Leiter 22 und Isolierschichten 24 während der Fertigung des Rotors 10, Halterung der Nutbewehrungshälften 32 und 34 gegen Zentrifugalbeschleunigung während des Betriebs und Isolierung der Leiter 22 gegenüber dem Rotor-Schmiedestück 12 während des Betriebs. Es zeigt sich, daß die Zentrifugalbeschleunigung die Leiter 22 und Isolierschicht 24 während des Betriebs radial nach außen drückt. Demzufolge ist die Funktion der Halterung der Leiter 22 und Isolierschichten 24 gegen eine Kraft nach unten (radial nach innen) nur während der Montage erforderlich, wobei eine derartige Kraft ausgeübt wird, um die Leiter 22 innerhalb des Rotor-Schmiedestückes 20 zu verdichten. Es wurde dann gefunden, daß alle Funktionen der Unternutabdeckung 26 in einer anderen Weise ausgeübt werden können, die die maschinelle Bearbeitung und Montage vereinfacht, während die erforderlichen Funktionen erfüllt oder verbessert werden.
  • Gemäß Fig. 2 enthält ein Rotor 64 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Rotor-Schmiedestück 66 mit mehreren longitudinalen Nuten 68 (nur eine davon ist gezeigt) darin. Es wird deutlich, daß die Nut 68 eine im wesentlichen gleichförmige Breite von oben nach unten hat. Eine U-förmige Unternutauskleidung 70 weist ein Unterteil 72 und erste und zweite Arme 74 und 76 auf. Eine einstückige Nutbewehrung 78 verläuft vollständig unter dem Arm 74. Die Leiter 22 und Isolierschichten 24 sind zunächst auf den Enden der Arme 74 und 76 während der Fertigung gehaltert. Während der Verwendung ist keine weitere wesentliche Halterung erforderlich. Die Nutbewehrung 78 kann optional mit dem Äußeren der U-förmigen Unternutauskleidung 70 verklebt oder daran anzementiert sein.
  • Die U-förmige Unternutauskleidung 70 bildet zusammen mit dem unteren Leiter 22 einen Kühlmittelkanal 80. Die üblichen, aber nicht dargestellten, Kühlmittelkanäle durch die Leiter 22 und Isolierschichten 24 gestatten, daß Kühlmittel aus dem Kühlmittelkanal 80 hindurchströmen kann.
  • Es wird deutlich, daß, da die Nutbewehrung 78 vollständig unter der U-förmigen Unternutauskleidung 70 verläuft, für Widerstandsfähigkeit gegen eine Wanderung der Nutbewehrung 78 radial nach außen gesorgt ist. Dies ist insbesondere bei loser Nutbewehrung wünschenswert. Da weiterhin die Nutbewehrung 78 vollständig um die Leiter 22 und die U-förmige Unterauskleidung 70 herumführt, sind Kriechpfade nach Erde, die in der bekannten Vorrichtung gemäß Fig. 1 auftreten können, verhindert.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel, das auf Fig. 2 basiert, kann die U-förmige Unternutauskleidung 70, anstatt ein Isoliermaterial zu sein, ein leitendes Material sein, wie beispielsweise Kupfer. In einem derartigen Ausführungsbeispiel kann die U-förmige Unternutauskleidung 70 als ein Leiter verwendet werden. Ein Isolierkörper (nicht gezeigt) ist zwischen den Armen 74 und 76 und dem unteren der Leiter 22 erforderlich.
  • Gemäß Fig. 3 enthält ein Rotor 82 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Rotor-Schmiedestück 84 mit mehreren darin ausgebildeten Nuten 86 (nur eine davon ist gezeigt). Eine U-förmige Unternutauskleidung 88 hat einen Boden 90 und erste und zweite Arme 92 und 94. Die Arme 92 und 94 haben Aussparungen 96 und 98, in die Enden 100 und 102 von Nutbewehrungshälften 104 und 106 auf entsprechende Weise eingeklebt, einzementiert oder auf andere Weise befestigt sind. Wie in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel bildet die U-förmige Unternutauskleidung 88 zusammen mit dem unteren Leiter 22 einen Kühlmittelkanal 108.
  • Obwohl bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 die Nutbewehrung nicht um eine U-förmige Unternutauskleidung herumgeführt ist und somit bei einigen Anwendungsfällen eine Befestigung der Nutbewehrungshälften 104 und 106 an der U-förmigen Unternutauskleidung 88 erfordert, wird angenommen, daß dies zufriedenstellend ist und daß die Klebetechnologie zur Halterung von Nutbewehrungshälften 104 und 106 gegen Zentrifugalbeschleunigung zufriedenstellend ist.
  • Gemäß Fig. 4 enthält ein Rotor 110 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Rotor-Schmiedestück 112 mit mehreren Nuten 114 darin, wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen. Eine Nutbewehrung besteht aus ersten und zweiten Nutbewehrungshälften 116 und 118. Eine U-förmige Unternutauskleidung 120 ist am Boden der Nut 114 angeordnet, wie in den vorherigen Ausführungsbeispielen. Ein umgeschlagener Abschnitt 122 der Nutbewehrungshälfte 114 führt teilweise unter der U-förmigen Unternutauskleidung 120 hindurch und ist durch geeignete Mittel daran befestigt. In ähnlicher Weise führt ein umgeschlagener Abschnitt 124 der Nutbewehrungshälfte 118 teilweise unter der U-förmigen Unternutauskleidung 120 hindurch und ist ebenfalls daran durch geeignete Mittel befestigt. In anderer Hinsicht ist der Rotor 110 ähnlich wie in den vorherigen Ausführungsbeispielen und deshalb kann eine weitere diesbezügliche Beschreibung entfallen.
  • Es wird deutlich, daß es bei den Ausführungsbeispielen der Erfindung nicht notwendig ist, daß Nuten mit einer einzigen Breite verwendet werden. Die größte Beanspruchungskonzentration von der Zentrifugalbeschleunigung besteht an den Unterseiten der Nuten. Bei einigen Rotoren sollten die Unterseiten der Nuten schmaler als die radial äußeren Abschnitte sein, um eine größere Festigkeit in diesem Bereich zu erhalten. Im Rahmen der hier beschriebenen Erfindung sollen derartige Ausführungsbeispiele eingeschlossen sein.
  • In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel von einem Rotor 64' gezeigt, der ähnlich dem in Fig. 2 ist, außer daß die Nut 68' eine im wesentlichen trapezförmige Bodenfläche 126 aufweist. Eine U-förmige Unternutauskleidung 70' und eine Nutbewehrung 78' sind an diese Form angepaßt, um einen Kühlmittelkanal 80' mit einem im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt zu bilden. Die im Winkel angeordneten Abschnitte der Nuten 68' sorgen für vermehrtes Metall für zusätzliche Festigkeit in diesem am höchsten beanspruchten Bereich, um einer radial nach außen gerichteten Beschleunigung zu widerstehen. Die Unterseiten der Nuten können aber auch andere Formen haben, wie beispielsweise V-Form, Bogenform, Bogenform mit verlängerten Armen oder eine elliptische Form.
  • Vorstehend wurden zwar bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben, es sei aber darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf diese präzisen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, und daß im Rahmen der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen angegeben ist, verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können.

Claims (11)

1. Rotor (64, 64', 110) für eine dynamoelektrische Maschine, wobei der Rotor mehrere longitudinale Nuten (68, 86, 118) aufweist, die sich radial in den Rotor erstrecken, wobei jede Nut aufweist:
mehrere Leiter (22) in der Nut,
eine Unternutauskleidung (70, 88, 70', 120) unterhalb der mehreren Leiter,
wobei die Unternutauskleidung (70, 88, 70', 120) erste (74, 92) und zweite (76, 94) Arme aufweist, die die mehreren Leiter (22) wenigstens während der Montage des Rotors abstützen, um einen Kühlmittelkanal (80, 80', 108) unterhalb der mehreren Leiter zu bilden,
eine Nutbewehrung (78, 78', 104, 106, 116, 118), die sich in radialer Richtung entlang ersten und zweiten Seiten der Nut zwischen der Nut und den mehreren Leitern erstrecken, wobei wenigstens ein radial innerer Abschnitt der Nutbewehrung gegen eine Bewegung nach außen durch Zentrifugalbeschleunigung festgehalten ist, und
eine Einrichtung (42) zum Festhalten der mehreren Leiter in der Nut gegen eine Bewegung nach außen durch Zentrifugalbeschleunigung, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unternutauskleidung (70, 88, 70', 120) aus Isoliermaterial besteht und die Arme (74, 76, 92, 94) sich in radialer Richtung bis in einen Kontakt mit dem unteren der mehreren Leiter (22) erstrecken,
wobei der untere der Leiter (22) die radial äußere Seite des Kühlmittelkanals (80, 80', 108) bildet.
2. Rotor nach Anspruch 1, wobei die Unternutauskleidung (88) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat.
3. Rotor nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Nutbewehrung (78, 78') einstückig ist und ein mittlerer Abschnitt davon um das Unterteil und die Seiten der Nutauskleidung (70, 70') gewickelt ist, um die Nutbewehrung gegen eine Bewegung nach außen festzuhalten.
4. Rotor nach Anspruch 1, 2 oder 3,
wobei die Nutbewehrung erste (104) und zweite (106) Nutbewehrungshälften aufweist,
wobei die erste Hälfte (104) an dem ersten Arm (92) befestigt ist und
die zweite Hälfte (106) an dem zweiten Arm (94) befestigt ist.
5. Rotor nach Anspruch 4, wobei die ersten und zweiten Hälften (104, 106) mit den ersten bzw. zweiten Armen (92, 94) verbunden sind.
6. Rotor nach Anspruch 4, wobei ein Ende (100, 102) von jeder der ersten und zweiten Nutbewehrungshälften (104, 106) unter der Nutauskleidung (120) angeordnet ist.
7. Rotor nach Anspruch 4, wobei
ein Endabschnitt (122) der ersten Nutbewehrungshälfte (104) unter einen radial inneren Abschnitt der Nutauskleidung (120) gebogen ist und
ein Endabschnitt (124) der zweiten Nutbewehrungshälfte (106) unter einen radial inneren Abschnitt der Nutauskleidung (120) gebogen ist.
8. Rotor nach Anspruch 7, wobei die Nutbewehrungshälften (104, 106) an der Nutauskleidung (120) befestigt sind.
9. Rotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei jede Nut (68) eine gleichförmige Breite hat.
10. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Nut (68) einen trapezförmigen radial inneren Abschnitt aufweist.
11. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei ein radial innerer Abschnitt der Nut (68) innerhalb der Kühlmittelöffnung verkleinert ist.
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