DE388556C - Kolbenpumpe mit Kolbenteller - Google Patents

Kolbenpumpe mit Kolbenteller

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DE388556C
DE388556C DER53852D DER0053852D DE388556C DE 388556 C DE388556 C DE 388556C DE R53852 D DER53852 D DE R53852D DE R0053852 D DER0053852 D DE R0053852D DE 388556 C DE388556 C DE 388556C
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Germany
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piston
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pump
leather
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DER53852D
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M3/00Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators

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Description

  • Kolbenpumpe mit Kolbenteller. Die vorliegende Erfindung betrifft Kolbenpumpen mit Kolbentellern aus schmiegsamem, biegsamem Stoff, wie z. B. Leder, insbesondere auch für medizinische Zwecke. Um das Zurückbiegen des Kolbentellers unter Wirkung der Zylinderwandreibung oder des Überdrucks im Kolbenteller bis zu einem gewissen Grade zuzulassen, ist schon eine Unterlagscheibe unter dem biegsamen Kolben vorgesehen, welche nach dem Hauptpatent eine entweder über die ganze Fläche oder nur gegen den Umfang hin gewölbte, vom Kolbenteller weggebogene Form hat; während der Kolbenteller nur in der Mitte auf ihr befestigt ist.
  • Durch die vorliegende Zusatzerfindung wird nun diese Verbindung zwischen Kalben und Unterlagscheibe derart gestaltet, daß dabei ein Kolbenventil entsteht, welches sich bei den Richtungswechseln der Kolbenbewegungen selbsttätig öffnet und schließt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung nach der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. y zeigt den unteren Teil der Pumpe im Längsschnitt, Abb. a die Unterlagscheibe für den Kolbenteller in Draufsicht.
  • Die Pumpe besteht aus dem Zylinder a mit denn Boden- b, der Kolbenstange c, dem Lederkolben d der üblichen Bauart, der Unterlagscheibe e und dem Anschlußnippel f. Die Unterlagschebe e ist gegen die Peripherie ringsherum muldenförmig gebogen, und zwar in der Richtung vom Kolben -weg und am Rande mit einigen .Ausschnitten g versehen. Der Lederkolben d kann sich daher, wenn er aufwärts gezogen wird, unter Wirkung der Reibung an der Wand und des Luftdrucks in der Kolbenmulde -zurückbiegen, wodurch wegen des Sichnachaußenbiegens des Kolbenkragens offenbar .eine wesentliche Verbesserung der Kolbendichtung erreicht wird und bewirkt wird, daß der Kolben elastischer bleibt. Um den Lederkolben zu der zurückbiegenden Bewegung zu befähigen, ist er nur in der Mitte an der Unterlagscheibe e und der Stange c fest angebracht.
  • Diese Kolbenanbringung wird nach der Erfindung in einfacher Weise noch einem weiteren Zweck nutzbar gemacht, nämlich dem der Schaffung eines höchst einfachen und doch völlig sicher wirkenden Ventils. Zur Erreichung dieses Zweckes ist der Grund der Kolbenmulde einmal oder mehrere Male durchlöchert (Löcher h) an Stellen, welche beim Aufwärtsziehen des Kolbens unter Wirkung insbesondere der Reibung des Kolbenkragens und des Luftdrucks von oben fest auf der Tellerfläche liegen. Es ist dann also der Raum oberhalb des Kolbens trotz der Löcher h durch den Lederkolben d völlig luftdicht gegen den Raum unterhalb des Kolbens abgeschlossen. Wird dagegen der Kolben abwärts bewegt, so bleibt der Kolbenkragen insbesondere infolge der Reibung an der Wand etwas zurück mit der Wirkung, daß der Muldengrund des Kolbens sich etwas von der Unterlagscheibe e abhebt und die Mündung der Löcher lt nicht mehr von dem Lederkolben d abgedeckt sind. Die Ausschnitte g in der Unterlagscheibe stellen die sichere Verbindung des Raumes oberhalb des Kolbens mit dem Raum unterhalb der Unterlagscheibe e für den Luftdurchlaß bei offenen Löchern h her.
  • Man wird je nach dem Maß des gewünschten Luftdurchlasses zwischen dem Raum oberhalb des Kolbens und dem Raum unterhalb desselben die Löcher h im Lederkolben d mehr nach der Mitte oder mehr naeh dem Rande zu anordnen oder Zahl und Querschnitt der Löcher verschieden wählen können, wobei jedoch zweckmäßig ist, den Querschnitt der Löcher wegen der Gefahr des Verstopfens nicht zu klein zu wählen. Diese Art Ventil verlangt zwar nicht unbedingt die gewölbte Form der Unterlagscheibe e, doch ist diese offenbar besonders günstig.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcH: Kolbenpumpe mit Kolbenteller aus schmiegsamem Stoff, wie Leder o. dgl., und einer das Umschlagen des Tellers bei Bewegung des Kolbens mit der Muldenöffnung des Tellers verhütenden Unterlagscheibe nach Patent 38373o, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines bei den Richtungswechseln der Kolbenbewegung abwechselnd selbsttätig öffnenden und schließenden Kolbenventils der mittlere Teil des Tellers (d) mit Löchern (h) in Ein- oder Mehrzahl versehen ist, welche bei der einen Bewegungsrichtung des Kolbens - (d, e) infolge des Aufliegens des Tellers (d) auf der Unterlagscheibe (e) durch diese abgeschlossen und bei der anderen Bewegungsrichtung infolge des Abgehobenseins des Tellers (d) von der Unterlagschei#be (e) offen sind.
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