DE3881053T2 - Verschleisslanze. - Google Patents

Verschleisslanze.

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DE3881053T2 DE8888906273T DE3881053T DE3881053T2 DE 3881053 T2 DE3881053 T2 DE 3881053T2 DE 8888906273 T DE8888906273 T DE 8888906273T DE 3881053 T DE3881053 T DE 3881053T DE 3881053 T2 DE3881053 T2 DE 3881053T2
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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschleißlanze zur Injektion eines Gases in ein Metallschmelzebad, mit einer längsverlaufenden strukturellen Trageanordnung, die innerhalb einer schützenden, feuerfesten Abdeckung eingeschlossen ist, mehreren längsverlaufenden Gasleitungen innerhalb der feuerfesten Abdeckung, die radial um die strukturelle Trageanordnung beabstandet sind, einem unteren Endabschnitt, welcher derart angepasst ist, daß er in das Metallschmelzebad eingetaucht und verbraucht wird, und einem oberen Endabschnitt mit einem Verteilersystem, um das Gas durch die Leitungen in das Metallschmelzebad zu verausgaben, wobei die längsverlaufende strukturelle Trageanordnung ein geschlossenes innerstes längsverlaufendes strukturelles Teil aufweist, das sich zwischen dem unteren Endabschnitt und dem oberen Endabschnitt erstreckt, eine Serie von kreisförmigen Abstandsteilen, die entlang des geschlossenen, innersten längsverlaufenden strukturellen Teils beabstandet sind, und mehrere längsverlaufende stabartige Teile.
  • In metallurgischen Verfahren, bei denen Stranggießmaschienen verwendet werden ist es notwendig geworden, die Schmelzgänge 'heiß' aus den Brennöfen abzulassen, um dem Gießer bei der Anlieferung eine ausreichende Temperatur sicherzustellen. Verpasste Gießfolgen erfordern es entweder, (a) die Metallgüsse in Blöcke abzuleiten, mit der Folge eines minderwertigen Stahls und höherer Produktionskosten, (b) einen Gußpfannen-Rückheizofen zur Verfügung zu stellen, um die Temperatur des flüssigen Stahls in der Gußpfanne zu erhöhen oder, (c) über eine Sauerstofflanze Sauerstoff in den flüssigen Stahl zu blasen, um die Temperatur des flüssigen Stahls auf die erforderliche Gießtemperatur anzuheben. Früher ist es üblich gewesen, entweder wassergekühlte, nicht verschleißbare Lanzen oder feuerschutzbewerte verschleißbare Lanzen während solcher Sauerstoff einblasender Rückheizprozesse zu verwenden.
  • Für verschleißbare Lanzen wurden in der Vergangenheit zahlreiche Ausgestaltungen verwendet. Eine erste Ausgestaltung injiziert Sauerstoff in das Metallschmelzebad durch ein zentral angeordnetes, längsverlaufendes röhrenförmiges Stahlteil, das innerhalb einer schützenden feuerfesten Abdeckung eingeschlossen ist.
  • Eine andere, wie in dem U.S. Patent No. 3,645,520 offenbarte Ausgestaltung, injiziert Sauerstoff in das Stahlschmelzebad durch eine Viehlzahl spiralförmig gewundener, rohrförmiger Kupferteile, die innerhalb einer schützenden feuerfesten Abdeckung eingeschlossen sind. Solche spiralförmig gewundene Kanäle wurden entwickelt, um Spratzen zu reduzieren oder zu verhindern, während der Sauerstoff in hoch kohlenstoffhaltigen, flüssigen Stahl injiziert wird.
  • Wenn Sauerstoff in das Flüssigstahlbad injiziert wird, bedingt die Kombination von hohen Temperaturen und der schnelle Fluß von Sauerstoff durch und um die rohrförmigen Kanäle und die Tragestrukturen der vorher erwähnten verschleißbaren Lanzen die Erosion der Lanzenspitze mit einer Rate von bis zu 30,48 cm/min. Derartig hohe Erosionsraten machen es notwendig, Rückheizlanzen mit übermäßig langen, verschleißbaren Spitzenanteilen zu fertigen. Zum Beispiel kann es zum Aufheizen einer Gußpfanne notwendig sein, die Temperatur des flüssigen Stahls um bis zu 10 ºC zu erhöhen. Mit einer Rückheizrate von 1 ºC bis 3,7 ºC pro Minute und einem Lanzenverschleiß von bis zu 30,48 cm/ min. ist es möglich, 3,048 m der Rückheizlanze während eines einzigen Rückheizvorganges zu verbrauchen.
  • Aus der US-A-4 084 800 ist eine einzigartig thermisch stabile Lanze zur Injektion partikulärer Materialien in Metallschmelze bekannt, die ein Injektionsrohr umfasst, das in einem isolierenden Teil axial angeordnet ist. Weiterhin ist ein verstärkender Stab in dem isolierenden Teil axial angeordnet und das Injektionsrohr, das entweder eine oder eine Viehlzahl von Öffnungen haben kann, die sich durch es hindurch erstrecken, und das von entweder einem oder mehreren hohlen Rohren aus beschickt werden kann, kann an einer Seite des Verstärkungsstabes angeordnet sein.
  • Die US-A-4 399 985 offenbart eine metallurgische Lanze mit einem Metallrohr für den Durchgang von Gas, das in einer Hülse aus feuerfestem Metall eingeschlossen ist. Verstärkende Teile in der Form von Stäben, Stangen oder Rohren mit kreisförmigem Querschnitt sind ebenfalls in die feuerfeste Hulse eingebettet und umgeben das Metallrohr. Diese verstärkenden Teile umgeben das Metallrohr und werden zu diesem im Abstandsverhältnis gehalten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Verschleißlanze vorzusehen, mit einer verbesserten Abnutzungsbeständigkeit, wodurch die Lebensdauer der Lanze verlängert wird.
  • Es ist weiterhin ein Ziel dieser Erfindung, eine Ausgestaltung für eine Verschleißlanze bereitzustellen, in der feuerfeste Durchgänge, die als rohrförmige Teile ausgebildet sind, geopfert werden, wenn sie den hohen Temperaturen des Schmelzebads ausgesetzt werden.
  • Weiterhin ist es noch ein Ziel dieser Erfindung, eine Ausgestaltung für eine Verschleißlanze oder eine ähnliche Vorrichtung bereitzustellen, in der die innere strukturelle Trageanordnung einer geringstmöglichen Exposition des Sauerstoffs unterworfen wird, der in das flüssige Stahlschmelzebad injiziert wird.
  • Diese Ziele werden mit einer Verschleißlanze gemäß dem ersten Teil des Anspruch 1 dadurch erzielt, daß die längsverlaufenden Gasleitungen innerhalb der feuerfesten Abdekkung umschlossen sind und daß sie umfangsmäßig um das geschlossene, innerste längsverlaufende strukturelle Teil voneinander beabstandet sind und daß die längsverlaufenden stabartige Teile umfangsmäßig zwischen den angrenzenden Gasleitungen beabstandet und an der Peripherie der kreisförmigen Abstandteile befestigt sind.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Ansprüchen 2-6 definiert.
  • Ich habe entdeckt, daß die vorstehenden Ziele mit einer Verschleißlanze erzielt werden können, die mehrere längsverlaufende Gasleitungen umfasst, welche radial um eine längsverlaufende strukturelle Trageanordnung beabstandet und innerhalb einer schützenden, feuerfesten Abdeckung eingeschlossen sind, sowie einen oberen Endabschnitt mit einem Verteilersystem, um Gas in ein Metallschmelzebad zu verausgaben, und einen unteren Endabschnitt der in dieses Metallschmelzebad eingetaucht und von diesem aufgebraucht wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht einer Lanze im Stand der Technik, welche die Erosion darstellt, der man an der Lanzenspitze begegnet, wenn eisenhaltige, rohrförmige Teile als Sauerstoffdurchgänge verwendet werden.
  • Fig. 2 ist eine ähnliche Querschnittsansicht durch eine Lanze im Stand der Technik, welche die Erosion darstellt, der man an der Lanzenspitze begegnet, wenn spiralförmig gewundene, rohrförmige Teile als Sauerstoffdurchgänge verwendet werden.
  • Fig. 3 ist die Aufrißansicht der bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung im Querschnitt.
  • Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht der vorliegenden Erfindung, die entlang der Linie 4-4 der Fig. 3 vorgenommen wurde.
  • Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht, die den der Figuren 1 und 2 ähnlich ist und die verbesserten Erosionscharakteristiken an der Lanzenspitze der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Ausführliche Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Vor der Beschreibung der einzigartigen Ausgestaltung der verschleißfähigen Rückheizlanze dieser Erfindung ist es hilfreich, die Probleme des Stands der Technik zu besprechen.
  • Bezieht man sich auf die Abbildung 1 der Zeichnungen, so sieht man die Spitze 10 einer verschleißfähigen Rückheizlanze, die einen oder mehrere langgestreckte, rohrförmige Stahlteile 11 innerhalb einer schützenden, feuerfesten Abdeckung 12 umfasst. Die rohrförmigen Teile 11 sind mit einer nicht dargestellten Sauerstoffquelle verbunden und stellen die Durchgänge bzw. Kanäle bereit, durch die Sauerstoff in das Stahlschmelzebad injiziert wird. Während des eigentlichen Gebrauches im Rückheizbetrieb wurde entdeckt, daß die Reaktion zwischen dem Sauerstoff 13 und den rohrförmigen Stahlteilen 11 in Kombination mit den hohen Temperaturen des Rückheizvorgangs eine übermäßige konkave Erosion 14 an der Lanzenspitze verursachte und zu einer Lanzenverschleißrate von 13,97 cm/min. bis 39,12 cm/min. führte. Es wurde ebenso entdeckt, daß "Gerade-Durch-Lanzen", wie sie in der Abbildung 1 gezeigt werden, zufriedenstellend zum Aufwärmen von Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt (kleiner als ungefähr 0.50 %C) funktionierten, aber starkes Spratzen erzeugten, wenn Sorten mit höherem Kohlenstoffgehalt aufgewärmt wurden.
  • Im Bemühen, das Problem des starken Spratzens zu bewältigen, das während des Aufwärmens bzw. Rückheizens hochkohlenstoffhaltiger Stähle (größer ungefähr 0.50%C) entstand, wurde eine zweite Ausgestaltung ausprobiert, wie sie im U.S. Patent Nr. 3,645,520 beschrieben ist. Diese zweite Ausgestaltung, dargestellt in Fig. 2, umfasst eine verschleißfähige Lanzenspitze 10a mit einem oder mehreren spiralenförmigen rohrförmigen Teil(en) 11a, die innerhalb der schützenden, feuerfesten Abdeckung 12a eingeschlossen sind. Der Winkel der spiralförmigen, rohrförmigen Teile 11a ist so eingestellt bzw. gesteuert, daß der Sauerstoff 13a in die Stahlschmelze unter einem vorbestimmten ausgewählten Winkel injiziert wird, während die Lanze verbraucht wird. Die U.S. Patent Nr. 3,645,520 lehrt, daß ein Gasinjektionswinkel von 15 bis 90º gegenüber der Vertikalen die geringste Spratzwirkung hervorruft. Es wurde jedoch entdeckt, daß während das Gas in das Schmelzebad unter den oben gewählten Winkeln injiziert wird, es den ungleichmäßigen Abtrag der schützenden, feuerfesten Abdeckung verursacht, wie es bei 14a in Fig. 2 gezeigt ist. Diese Erosion setzt die rohrförmigen Teile 11a dem Schmelzebad aus und führt zu höhergelegenen Druchbränden 15 rohrförmiger Teile 11a, wodurch die Erosion der schützenden Abdeckung verstärkt wird. Solche Lanzen wurden mit Raten von ungefähr 23,88 cm/min. verschlissen.
  • Unter Bezugnahme auf Figuren 3 und 4, welche die Rückheizlanzen dieser Erfindung darstellen, umfaßt eine Verschleißlanze 16 eine längsverlaufende strukturelle Trageanordnung 17, die von einer schützenden, feuerfesten Abdekkung 18 eingeschlossen ist, einen verschleißfähigen unteren Endabschnitt 19 und einen oberen Verteilerendabschnitt 20.
  • Die längsverlaufende strukturelle Trageanordnung 17 besteht aus einem innersten längsverlaufenden Teil 21, das sich von dem unteren Endabschnitt 19 bis zur Unterseite einer ersten Verteilerabdeckplatte 25 erstreckt. Das innerste längsverlaufende Teil 21, das entweder rohrförmig oder fest sein kann, ist an der Unterseite der Platte 25 durch Schweißen oder andere Maßnahmen befestigt und ist wirksam gegen die Verteilerkammer 26 abgedichtet, um seinen Gebrauch als Gasleitung oder Durchgang zwischen dem Verteilersystem des oberen Endabschnitts 20 und dem unteren Endabschnitts 19 zu verhindern. Eine Reihe kreisförmiger Abstandsteile 22, die eine im Zentrum angebrachte Öffnung von ausreichender Größe aufweisen, um das innerste längsverlaufende Teil 21 einzuschließen, sind radial um das innerste längsverlaufende Teil 21 beabstandet angeschweißt oder mittels einer anderen Methode befestigt. Mehrere längsverlaufende stab- oder stangenartige Teile 24, die sich zwischen dem unteren Endabschnitt 19 und dem oberen Endschnitt 20 erstrecken, sind radial um das innerste längsverlaufende Teil 21 beabstandet und an den Abstandteilen 22 mittels Schweißen oder anderer Maßnahmen befestigt.
  • Mehrere langgestreckte rohrförmige Opfer- bzw. Verschleißteile (sacrificial members) 23 sind radial um die längsverlaufende strukturelle Trageanordnung 17 beabstandet und an dem Umfang des kreisförmigen Abstandsteiles 22 befestigt. Die rohrförmigen Opferteile 23 und die stabähnlichen Teile 24 sind abwechselnd um das innerste längsverlaufende Teil 21 beabstandet und die rohrförmigen Teile 23 erstrekken sich von dem unteren Endabschnitt 19 durch die erste Verteilerabdeckplatte 25 hindurch bis in die Verteilerkammer 26, wodurch Gasleitungen oder Durchgänge zwischen dem Verteilersystem des oberen Endabschnitts 20 und dem unteren Endabschnitt 19 bereitgestellt werden.
  • Die langgestreckten, rohrförmigen Opferteile 23 des bevorzugten Ausführungsbeispieles sind aus Kupfer gefertigt. Jedoch können die rohrförmigen Opferteile 23 aus jedem ähnlichen Material mit einem Schmelzpunkt von weniger als etwa 1.093ºC gefertigt werden.
  • Eine zweite Verteilerabdeckplatte 27, die mit einem Gewindeanschluß 28 zur Befestigung am Stab 29, einer nicht dargestellten Vorrichtung zum Heben und Senken der Lanze vorgesehen ist, dichtet die obere Seite des Verteilersystems des oberen Endabschnitts 20 ab. Sauerstoff wird der Verteilerkammer 26 durch eine Zuleitung 30 zugeführt, die mit einer nicht dargestellten Sauerstoffzufuhrquelle verbunden ist, und der Sauerstoff wird an den unteren Endabschnitt 19 durch die langestreckten, rohrförmigen Opferteile 23 verteilt.
  • Mit Bezug auf Fig. 5, wird Sauerstoff 34 in das Metallbad durch die langgestreckten, rohrförmigen Opferteile 23 eingeführt, wenn der untere Endabschnitt 19 in das Metallschmelzebad 31 eingetaucht ist. Der untere Abschnitt der rohrförmigen Opferteile 23, die den hohen Temperaturen des Rückheizvorgangs ausgesetzt sind, schmelzen von dem Bereich der hohen Temperatur weg, und feuerfeste Durchgänge 33 werden innerhalb des unteren Endabschnitts 19 geschaffen. Es ist entdeckt worden, daß ein solches Zurückschmelzen der rohrförmigen Opferteile 23 und die Bildung von feuerfesten Durchgängen 33 in Kombination mit der Anordnung der feuerfesten Durchgänge 33, soweit wie möglich entfernt von der längsverlaufenden strukturellen Trageanordnung 17, ein gleichmäßiges Erosionsmuster am unteren Endabschnitts 19 der Verschleißlanze 16 ergibt und die Lanzenverschleißrate auf ungefähr 8,28 cm/min. reduziert.
  • Unter Verwendung der gleichen Rückheizparameter, wie sie in der Beschreibung des Stands der Technik dargelegt wurden, würde der erforderliche Anstieg der Temperatur des Bades von 10ºC lediglich 45,72 bis 91,44 cm einer Lanze verbrauchen, wie sie durch diese Erfindung beschrieben ist. Eine solche Verschleißsrate verlängert die Lebensdauer der erfindungsgemäßen Lanze beträchtlich.
  • Obwohl das innerste längsverlaufende Teil 21 und die längsverlaufenden stangen- oder stabähnlichen Teile 24 des bevorzugten Ausführungsbeispieles mit kreisförmigen Querschnitten dargestellt sind, sollte es so verstanden werden, daß jeder geeignete Querschnitt für derartige Teile verwendet werden kann. Und obwohl die längsverlaufenden stangen- oder stabähnlichen Teile 24 des bevorzugten Ausführungsbeispieles an dem Umfang der kreisförmigen Abstandsteile 22 angebracht dargestellt sind, sollte dies so verstanden werden, daß die längsverlaufenden stangen- oder stabähnlichen Teile 24 an die kreisförmigen Abstandsteile 22 an jedem Punkt entlang dem Radius solcher kreisförmiger Abstandsteile angebracht sein könnten.

Claims (6)

1. Eine Verschleißlanze zur Injektion eines Gases (34) in ein Metallschmelzbad (31), mit einer längsverlaufenden strukturellen Trageanordnung (17), die innerhalb einer schützenden, feuerfesten Abdeckung eingeschlossen ist (18), mehreren längsverlaufenden Gasleitungen (23) innerhalb der feuerfesten Abdeckung (18), die radial um die strukturelle Trageanordnung beabstandet sind (17), einem unteren Endabschnitt (19), welcher derart angepasst ist, daß er in das Metallschmelzbad eingetaucht und verbraucht wird (31), und einem oberen Endabschnitt (20), mit einem Verteilersystem, um das Gas (34) durch die Leitungen (23) in das Metallschmelzebad (31) zu verausgaben, wobei die längsverlaufende strukturelle Trageanordnung (17) ein geschlossenes innerstes längsverlaufendes strukturelles Teil (21) aufweist (21), das sich zwischen dem unteren Endabschnitt (19) und dem oberen Endabschnitt (20) erstreckt, eine Serie von kreisförmigen Abstandsteilen (22), die entlang des geschlossenen, innersten längsverlaufenden strukturellen Teils (21) beabstandet sind, und mehrere längsverlaufende stabartige Teile (24), dadurch gekennzeichnet, daß die längsverlaufenden Gasleitungen (23) innerhalb der feuerfesten Abdeckung (18) umschlossen sind und daß sie umfangsmäßig um das geschlossene, innerste längsverlaufende strukturelle Teil (21) voneinander beabstandet sind und daß die längsverlaufenden stabartigen Teile (24) umfangsmäßig zwischen den angrenzenden Gasleitungen (23) beabstandet und an der Peripherie der kreisförmigen Abstandsteile (22) befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der längsverlaufenden Gasleitungen (23) tangential zu der Peripherie d. h. dem Umfang der kreisförmigen Abstandsteile (22) der längsverlaufenden strukturellen Trageanordnung (17) verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverlaufenden Gasleitungen (23) rohrförmigen Opferteile umfassen, die aus einem Material mit einem Schmelzpunkt von weniger als ungefähr 1,093 ºC hergestellt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Opferteile (23) aus Kupfer hergestellt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die röhrenförmigen Opferteile (23) an dem Umfang der kreisförmigen Abstandsteile (22) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die röhrenförmigen Opferteile (23) von dem unteren Endabschnitt (19) weg zurückschmelzen, während die Lanze in das Metallschmelzebad (31) eintaucht, wobei feuerfeste Durchgänge (33) geschaffen werden, durch die das Gas in das Metallschmelzebad (31) injiziert wird.
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