-
Verschluß für Flüssigkeitsbehälter mit einer Hülse aus Metallblech
mit Öffnungen im Boden und einem in diesen eingesetzten Entlüftungsrohr. Die Erfindung
betrifft einen Verschluß für Flüssigkeitsbehälter reit einer Hülse aus Metallblech
mit Öffnungen im Boden und einem in diesen befestigten Entlüftungsrohr, das sich
über die Hülse hinaus erstreckt und bezieht sich auf die besondere Befestigung des
Entlüftungsrohres mit dem Boden der Hülse und einer Verstärkungsplatte für den Boden.
-
Die Erfindung ist in einer Ausführung dargestellt.
-
Abb. z zeigt eine Seitenansicht, wobei das Verschlußglied in die Hülse
eingeschraubt ist.
Abb.2 ist in vergrößertem Maßstab ein Schnitt
durch die Hülse, Abb. 3 ein Querschnitt nach Linie 3-3-,der Abb. 2, Abb..1 eine
schaubildliche Darstellung der Verstärkungsplatte und Abb. 5 ein Längsschnitt durch
den Schraub-Stöpsel nach Linie 5-5 der Abb. I.
-
A bezeichnet die Hülse tnid R den Verschlußstöpsel,
die, wie in Abb. i dargestellt, verbunden sind. Die Hülse besteht, wie Abb. 2 erkennen
läßt, aus dein Hauptkörper (.', der zweckmäßig aus Flachmetall zu einem Becher gezogen
ist und in dein dann Schraubengänge D eingedrückt sind. Mit ihm ist ein ebenfalls
aus Metallblech hergestelltes -E iltlüftungsrohr E verbunden, Glas in eine Üffnung
G des Bodens F der Hülse eingesetzt ist. Für die Wirkung des Entlüftungsrohres ist
es am besten, wenn es sich über die obere Kante der Hülse erstreckt, damit beim
Einfüllen von Wasser dieses nicht durch (las Rohr treten kann.
-
Um einen raschen Durchtritt des Wassers beim Einfüllen durch die Hülse
zu ermöglichen, ist ihr Boden finit einer oder mehreren Öffnungen H (Abb. 2 und
3 zeigen drei) versehen. Diese Offnungen sind aus dein Boden ausgeschnitten, und
zwar geschieht dies während der Herstellung der Hülse oder danach. Es hat sich herausgestellt,
(laß, wenn der aus einer einzigen Lage bestehende Boden zu einer Art Dreifuß, wie
in Abb. 3 dargestellt, ausgeschnitten ist, die ganze Bauart für den Durchtritt der
Flüssigkeit zti wenig widerstandsfähig ist und infolge des Gewichtes und des Wasserdruckes,
der beim Einfüllen auf den Boden wirkt, mit der Geit verbogen wird. Es stellt sich
dann (las Rohr F_ schräg nach der Seite ein, was deswegen unzweckmäßig ist, weil
dadurch die Eiilfflliffnung weiter versperrt wird. Es ist deshalb die Verstärkungsplatte
1 vorgesehen, die, wie in Abb. d. dargestellt, dieselbe Form und dieselben Abmessungen
wie der ausgeschnittene Boden der Hülse hat und auf ihn über das untere Ende
des Rohres E so aufgesetzt wird, daß es mit dem Boden zusammenfällt. Diese Platte
I kann beliebig dick sein und ist zweckmäßig durch Stanzen aus einem flachen Stück
hergestellt. Das Rohr E ist an der Hülse und an seiner Verstärkung befestigt und
wird durch zwei Flansche J und K, die über und unter dem Boden und die Platte I
greifen, gehalten.
-
Die Hülse hat ferner eine Schulter L, die sich im Innern rundherum
erstreckt und den Sitz für den Verschlußstöpsel bildet. Auch diese Schulter kann
während des Ziehens durch Verkleinerung des Durchmessers des Bodens hergestellt
sein.
-
Der Stöpsel ß besteht aus Metallblech und bildet einen Ki«)rper ZI
finit dem Gewinde der Hülse entsprechendem Schraubengewinde und mit einer nicht
durchlochten kappenförinigen Verlä ngertui- 1', (-lie #las hervorragende Ende des
Entlüftungsrohres E überdeckt und -leichzeitig als Han(Igriff bei der Benutzung
des Verschlusses dient. Der Boden des Stöpsels besitzt eine üffnung D, durch
die :las Rohr I: führt und bildet am Rande eine Tragfläche oder Schulter P, gegen
die sich die Sichtung 0 legt, die ringfi-)rinig ist und durch eine Ringplatte R
festgehalten wird, die ihrerseits durch die Umbördelung S des Bodens gehalten wird.
-
Der Stopfen ist aus zwei Kappen aus gezogenem Metallblech hergestellt,
wobei (lie eine, nämlich der Hauptkörper JI, oben finit einem Flansch T versehen
ist und die andere. nämlich die zylillderförinige Kappe \', einen mit dem Flansch
T in Eingriff stehenden 1?lansch L- besitzt, wie Abb. ; zeigt. Die Kappe N, die
iili (Querschnitt elliptisch ist. bildet ein Glied, (las gut mit der Hand angefaßt
werden kann, und (las ebenfalls während ;les Zielleils hergestellt ist.
-
Da der beschriebene Verschluß in erster Linie für Wasserbehälter bestimmt
ist, die aus Guinnii o. (1g1. Material bestehen, so ist eine sichere Verbindung
zwischen der Hülse und dein Material (les Behälters wünschenswert. ,Dies wird dadurch
erreicht, daß die Hülse direkt in den Behälter einvulkanisiert wird. Um den Zusammenhalt
noch zu vergrößern, sind, wie Abb. i zeigt, die eingreifenden l'lächen Bier Hülse
finit Aufrauhungen t-f- versehen, wodurch eine bessere Verbindung zwischen (Zen
zu befestigenden Teilen hergestellt ist.