DE3877225T2 - Kraftuebertragungsgeraet. - Google Patents

Kraftuebertragungsgeraet.

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DE3877225T2
DE3877225T2 DE8888301587T DE3877225T DE3877225T2 DE 3877225 T2 DE3877225 T2 DE 3877225T2 DE 8888301587 T DE8888301587 T DE 8888301587T DE 3877225 T DE3877225 T DE 3877225T DE 3877225 T2 DE3877225 T2 DE 3877225T2
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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Description

  • Das Gebiet der vorliegenden Erfindung ist das der reversiblen hydraulischen Motor-Pump-Einheiten. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Kraftübertragungseinheiten, bei denen zwei reversible hydraulische Motor-Pump-Einheiten zur Drehmomentübertragung zwischen ihnen miteinander gekuppelt sind. Jeder der Motor-Pump-Einheiten ist ein gesondertes hydraulisches System mit ihrer eigenen Hochdruckpumpe und ihrem eigenen Fluidvorrat zugeordnet. Mit Hilfe der Kraftübertragungseinheit kann hydraulische Kraft von einem System ausgeborgt werden, um durch eine der Motor-Pump-Einheiten in mechanische Kraft umgewandelt zu werden, und die dann von der anderen Motor-Pump-Einheit in hydraulische Kraft umgewandelt wird, welche dem anderen der beiden hydraulischen Systeme zugeführt wird.
  • In modernen Flugzeugen ist es üblich, mehrere gesonderte hydraulische Systeme vorzusehen, durch die verschiedenen Steuerfunktionen durchgeführt werden können. Beispielsweise können die hydraulischen Systeme des Flugzeuges dazu benutzt werden, um Steuerflächen, wie Hilfsflügel oder Klappen der Flügel, zu bewegen und wahlweise in eine Lage zu bringen und das Fahrwerk zu heben und zu senken. Um das Niveau der Flugsicherheit zu verbessern, können die hydraulischen Systeme hinsichtlich der Durchführung von Steuerfunktionen in einem redundanten Verhältnis stehen. Um solche mehrfachen und teilweise redundanten hydraulischen Systeme zu schaffen, während das für solche Systeme erforderliche Gewicht minimiert wird, ist es üblich, hydraulische Kraftübertragungseinheiten zwischen den Systemen vorzusehen. Diese herkömmlichen Kraftübertragungseinheiten dienen dazu, hydraulische Kraft von einem System auszuborgen, um einen Bedarf in einem gekoppelten System abzudecken, welcher über die Zufuhrmöglichkeiten der primären Hochdruckpumpe jenes Systems hinausgeht, das die Kraft ausborgt. Überdies ist es notwendig, daß die hydraulischen Kraftübertragungseinheiten eine Übertragung von Fluid zwischen den miteinander gekuppelten Systemen verhindern, um zu sichern, daß ein Ausfall eines Systems nicht ein gekuppeltes System unfähig macht.
  • Es ist jedoch auf diesem Gebiete bekannt, daß herkömmliche Kraftübertragungseinheiten einige Nachteile aufweisen. Unter diesen Nachteilen besteht eine Neigung herkömmlicher Einheiten, zu häufig in Betrieb gesetzt zu werden. Dies bedeutet, daß ein relativ niedriges Niveau an hydraulischem Druckdifferential zwischen zwei miteinander gekuppelten hydraulischen Systemen in herkömmlichen Kraftübertragungseinheiten zur Betriebsaufnahme führt, um die Druckdifferenz zwischen den gekuppelten Systemen zu minimieren. Eine solche allzu häufige Inbetriebnahme führt bei herkömmlichen Kraftübertragungseinheiten zu erhöhter Abnützung und verkürzter Betriebslebensdauer. Ein anderer bekannter Nachteil herkömmlicher Kraftübertragungseinheiten ist die Möglichkeit eines Ausfalles eines Teiles der Kraftübertragungseinheit, was zu einem Ausfalle beider miteinander gekuppelter Systeme infolge eines Fluidlecks zwischen den beiden Systemen führt.
  • Jene herkömmlichen Kraftübertragungseinheiten, die eine Kraftübertragung zwischen den miteinander gekuppelten hydraulischen Systemen in beiden Richtungen vorsehen, haben in vielen Fällen auch relativ komplizierte elektro-hydraulische Steuersysteme verwendet. Eine solche Kompliziertheit ist nicht wünschenswert, weil sie zusätzliche Möglichkeiten eines Ausfalles der Kraftübertragungseinheit schafft. Die Notwendigkeit, elektrische Kraft für solche Einheiten vorzusehen, ist auch ein weiterer Nachteil.
  • Im Hinblick auf das Obige, ist es ein primäres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine hydraulische Kraftübertragungseinheit zu schaffen, die nicht in Betrieb gesetzt wird, bis nicht eine vorbestimmte Druckdifferenz zwischen den beiden hydraulischen, miteinander durch die Kraftübertragungseinheit gekuppelten Systemen vorliegt. Ein zusätzliches Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kraftübertragungseinheit dieser Art zu schaffen, die, einmal in Betrieb gesetzt, eine Druckdifferenz zwischen den miteinander gekuppelten hydraulischen Systemen aufrecht erhält, welche geringer ist, als das vorbestimmte Druckdifferential, welches nötig ist, um den Betrieb der Kraftübertragungseinheit zu beginnen.
  • Noch ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kraftübertragungseinheit zu schaffen, bei der eine Fluidleckage zwischen den beiden mit der Kraftübertragungseinheit gekoppelten hydraulischen Systemen verhindert wird.
  • Ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kraftübertragungseinheit zu schaffen, die eine völlig hydraulische Steuerung benützt, welche von einem der beiden mit der Kraftübertragungseinheit gekoppelten hydraulischen Systemen abgeleitet ist.
  • Die FR-A-2383339 offenbart eine Kraftübertragungsgerät zum Übertragen von Kraft zwischen zwei getrennten Kreisen. In diesem Falle werden zwei Fluidpumpen mit fester Verdrängung verwendet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftübertragungsgerät vorgesehen, welches eine erste Fluid-Pump-Motor- Einheit mit zugeordneten Fluidöffnungen für hohen und niedrigen Druck zur Verbindung mit einer ersten Druckfluidquelle aufweist, und eine erste Drehwelle, wobei die erste Einheit derart betreibbar ist, daß sie die Energie zwischen der unter Druck stehenden Fluidströmung und der mechanischen Drehung der ersten Welle umwandelt; eine zweite Fluid-Pump-Motor-Einheit mit fester Verdrängung, der ebenfalls Fluidöffnungen für hohen und niedrigen Druck zur Verbindung mit einer zweiten Druckfluidquelle und eine zweite Drehwelle zugeordnet sind, wobei die zweite Einheit derart betreibbar ist, daß sie Energie zwischen der unter Druck stehenden Fluidströmung und der mechanischen Drehung der zweiten Welle umwandelt, wobei die erste und die zweite Welle zu gemeinsamer Drehung mechanisch miteinander verbunden sind, um Kraft zwischen der ersten und der zweiten Einheit ohne Vermischung der jeweiligen Fluide zu übertragen; sowie auf die Drücke an den Hochdrucköffnungen sowohl der ersten, wie der zweiten Einheit ansprechende Steuereinrichtungen, die derart betreibbar sind, daß die Druckdifferenz dazwischen unterhalb eines vorgewählten Niveaus aufrechterhalten wird, wann immer die erste und die zweite Welle rotieren; dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einheit eine Einheit veränderlicher Verdrängung des Taumelscheibentyps mit axialem Kolben ist, mit einem veränderlichen Taumelscheibenelement, wobei die Steuereinrichtung im Betriebe die Stellung der Taumelscheibe einstellt.
  • Vorzugsweise weist die erste Motor-Pumpeinheit ein Organ auf, welches beweglich ist und mit dem Taumelscheibenelement derart in Verbindung steht, daß es wahlweise die effektive Pumpenverdrängung verändert, wobei die Steuereinrichtung eine erste elastische Einrichtung aufweist, die das bewegliche Organ nachgiebig auf eine gewählte erste Lage wirksamer Verdrängung hin belastet, und erste auf Druck ansprechende Einrichtungen, welche derart betreibbar sind, daß sie das bewegliche Organ entgegen der ersten elastischen Einrichtung auf Grund einer Fluiddruckdifferenz der zweiten Druckfluidquelle oberhalb der der ersten Druckfluidquelle in eine zweite Stellung verringerter wirksamer Verdrängung bewegen. Vorzugsweise weist die Steuereinrichtung ferner eine zweite elastische Einrichtung auf, welche das bewegliche Organ in die gewählte erste Stellung wirksamer Verdrängung nachgiebig belastet, sowie zweite auf Druck ansprechende Einrichtungen, die derart betreibbar sind, daß sie das bewegliche Organ entgegen der zweiten elastischen Einrichtung auf Grund einer Fluiddruckdifferenz der ersten Druckfluidquelle oberhalb der der zweiten Druckfluidquelle in eine dritte Stellung erhöhter wirksamer Verdrängung bewegen. Die Steuereinrichtung kann auch einen Anschlag aufweisen, der sich jeweils der ersten bzw. der zweiten elastischen Einrichtung an der gewählten ersten Stellung des beweglichen Organes entgegenstellt.
  • Vorzugsweise weist jede der Ansprecheinrichtungen ein eine Bohrung begrenzendes Gehäuse und einen in der jeweiligen Bohrung abgedichtet und beweglich aufgenommenen Kolben zur Begrenzung einer Kammer variablen Volumens auf; wobei der erste Kolben einen Teil aufweist, der am beweglichen Organ anliegt, um das letztere in die zweite Stellung verringerter wirksamer Verdrängung zu bewegen, und einen in der ersten Stellung für das bewegliche Organ am jeweiligen Anschlag anliegenden Teil; wobei der zweite Kolben einen Teil aufweist, der am beweglichen Organ anliegt, um das letztere in die dritte Stellung erhöhter wirksamer Verdrängung zu bewegen, und einen in der ersten Stellung für das bewegliche Organ am jeweiligen Anschlag anliegenden Teil.
  • Vorzugsweise weist die Steuereinrichtung ferner Ventileinrichtungen auf, die eine der Kammern veränderlichen Volumens mit dem Fluid höheren Druckes der ersten Druckfluidquelle verbindet, während sie, in Abhängigkeit einer Bewegung der Ventileinrichtungen in einer ausgewählten von zwei Richtungen, gleichzeitig die andere Kammer veränderlichen Volumens mit dem Fluid niedrigeren Druckes der ersten Druckfluidquelle verbindet; druckabhängige Einrichtungen, die den Ventileinrichtungen betrieblich zugeordnet sind, um diese in jede der beiden Richtungen zu bewegen, wobei die druckabhängigen Einrichtungen eine erste auf Druck ansprechende Fläche und eine gegenüberliegend angeordnete zweite auf Druck ansprechende Fläche aufweist, die voneinander abgedichtet getrennt sind; die erste auf Druck ansprechende Fläche mit dem Fluid vergleichsweise hohen Druckes der ersten Druckfluidquelle verbindende Einrichtungen, um eine Bewegung des druckabhängigen Elementes und der Ventileinrichtungen in eine der beiden Richtungen zu bewirken, um die andere Kammer veränderlichen Volumens mit dem Fluid vergleichsweise hohen Druckes zu verbinden; die zweite auf Druck ansprechende Fläche mit dem Fluid relativ höheren Druckes der zweiten Druckfluidquelle verbindende Einrichtungen, um eine Bewegung des druckabhängigen Elementes und der Ventileinrichtungen in die andere Richtung zu bewirken, um die eine Kammer veränderlichen Volumens mit dem Fluid vergleichsweise höheren Druckes zu verbinden; und elastische, das druckabhängige Element und die Ventileinrichtungen nachgiebig in eine Mittelstellung belastende Einrichtungen, in welcher keine der beiden Kammern veränderlichen Volumens mit dem Fluid vergleichsweise höheren Druckes in Verbindung stehen.
  • Vorzugsweise weisen die druckabhängigen Einrichtungen ferner ein längliches Kolbenelement auf, das an seinen einander gegenüberliegenden Enden jeweils die erste und zweite, auf Druck ansprechende Fläche definiert; und bei denen die Steuereinrichtung eine erste ringförmige Abflußkammer aufweist, welche das Kolbenelement umgibt und mit ihm zwischen seinen Enden, jedoch näher zur ersten auf Druck ansprechenden Fläche in Verbindung steht; eine zweite ringförmige Abflußkammer, welche das Kolbenelement umgibt und mit ihm zwischen seinen Enden, in einem Abstand von der ersten Abflußkammer, jedoch näher zur zweiten auf Druck ansprechenden Fläche in Verbindung steht; ein erster Strömungsweg, der die erste Abflußkammer mit dem Fluid niedrigeren Druckes der ersten Druckfluidquelle verbindet; und ein zweiter Strömungsweg, der die zweite Abflußkammer mit dem Fluid niedrigeren Druckes der zweiten Druckfluidquelle verbindet; und eine Dichtungseinrichtung, die die erste auf Druck ansprechende Fläche, die erste Abflußkammer, die zweite Abflußkammer und die zweite auf Druck ansprechende Fläche jeweils alle voneinander trennt. Vorzugsweise ist die Dichtungseinrichtung vom Kolben gebildet, der in eng abdichtendem Verhältnis innerhalb einer von der Steuereinrichtung begrenzten Bohrung gleitbar aufgenommen ist und dadurch, daß der Kolben eine Reihe von sich radial erstreckenden, über den Umfang angeordneten durchgehender, und über ihre Länge voneinander beabstandeten Nuten besitzt, um eine Mehrzahl von Labyrinthdichtungen innerhalb der Bohrung zu bilden.
  • Vorzugsweise ist die zweite Motor-Pump-Einheit von der Art eines Axialkolbens mit gekrümmter Achse, und das bewegliche Element weist einen Steuerhebel auf, der an der Taumelscheibe der ersten Motor-Pump-Einheit für eine Winkelbewegung befestigt ist.
  • Diese Erfindung kann auf verschiedene Weise in die Praxis umgesetzt werden, und eine Ausführungsform wird nun beispielshalber unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Figur 1 ein schematisches Schaubild ist, das ein Kraftübertragungsgerät nach der vorliegenden Erfindung zeigt, welches zwei, im übrigen voneinander getrennte hydraulische Systeme miteinander koppelt, von denen ein jedes eine Ladepumpe und eine primäre Hochdruckpumpe besitzt, welche Fluid von einem jeweiligen Vorratsbehälter zur Zufuhr zu einer jeweiligen Last abziehen;
  • Figur 2 ein schematisches Schaubild, teilweise im Schnitt, eines Kraftübertragungsgerätes nach der vorliegenden Erfindung ist; und
  • Figur 3 ein vergrößerter Teil der Figur 2 ist.
  • In Figur 1 bezieht sich das Bezugszeichen 10 auf ein Paar von miteinander gekoppelten hydraulischen Systemen, bei denen viele der Komponenten in jedem der beiden hydraulischen Systeme doppelt vorhanden ist. Wegen dieser Duplizierung wird ein Bezugszeichen, das zur Bezugnahme auf eine Komponente des im linken Teil der Figur 1 veranschaulichten Systems verwendet wird, die im rechten Teil der Figur ist dupliziert ist, auch für den rechten Teil der Figur gebraucht, aber mit einem hinzugefügten Strich.
  • Wendet man sich dem linken Teil der Figur 1 zu, so ist zu sehen, daß ein Vorratsbehälter 12 vorgesehen ist, der einen Vorrat an hydraulischem Fluid 14 enthält. Das Fluid strömt vom Vorratsbehälter 12 über eine Leitung 18 zur Ladepumpe 16. Die Ladepumpe 16 bringt das Fluid auf ein Zwischendruckniveau und führt es über eine Leitung 20 an eine primäre oder Haupthochdruckpumpe 22. Die Pumpe 22 bringt Hochdruckfluid über eine Leitung 26 an eine Last 24. Die Last 24 mag irgendwelche aus einer Auswahl von Motoren oder Aktuatoren aufweisen, die wahlweise unter der Steuerung von manuellen oder automatischen Einrichtungen durch das hydraulische Hochdruckfluid betrieben werden. Während des Betriebes des Systems 10 besitzt die Last 24 eine Druckfluidabsorbtions- oder -verbrauchscharakteristik, die merklich in Abhängigkeit von der Anzahl und der Größe der Aktuatoren, Motore oder anderer Einrichtungen variiert, die fluid aus der Leitung 26 zu irgendeiner besonderen Zeit abziehen. Fluid relativ geringeren Druckes wird von der Last 24 über eine Leitung 28 abgegeben, die an die Leitung 20 zwischen der Ladepumpe 16 und der Hochdruckpumpe 22 angeschlossen ist. Ein Druckbegrenzungsventil 30 koppelt die Leitung 28 an den Vorratsbehälter 12, so daß der Druck in den Leitungen 20 und 28 auf etwa 150% des Abflußdruckes der Ladepumpe 16 der Konstruktion begrenzt ist.
  • Die beiden unmittelbar zuvor beschriebenen Hydrauliksysteme werden durch eine Kraftübertragungseinheit miteinander verbunden. Die Kraftübertragungseinheit 32 weist eine erste Hochdrucköffnung 34 für den Ein- bzw. den Auslaß und eine erste Niederdrucköffnung 36 für den Ein- bzw. den Auslaß auf, die jeweils über Leitungen 38 und 40 mit den Leitungen 26 und 20 verbunden sind. In ähnlicher Weise besitzt die Kraftübertragungseinheit 32 eine zweite Hochdrucköffnung 42 für den Einbzw. den Auslaß und eine zweite Niederdrucköffnung 44 für den Ein- bzw. den Auslaß, die jeweils über Leitungen 46 und 48 mit den Leitungen 26' und 20' verbunden sind.
  • Während des Betriebes des Systems 10 werden alle Pumpen 16, 16', 22 und 22' derart angetrieben, daß Hochdruckfluid mit gleichmäßigem Solldruckniveau über die Leitungen 26, 26' der jeweiligen Last 24, 24' zugeführt wird. Im falle, daß jedoch eine der Lasten 24, 24' die Pumpfähigkeit ihrer jeweiligen Haupthochdruckpumpe 20 oder 22' übersteigt, wird das Fluiddruckniveau in der zugehörigen Leitung 26, 26' unter den Solldruckbereich für das hydraulische System fallen. In einem solchen Falle wird die Kraftübertragungseinheit 32 in Betrieb gesetzt, um hydraulische Kraft vom anderen hydraulischen System "auszuleihen". Alternativ können, im Falle, daß eines der hydraulischen Systeme unbrauchbar geworden ist, beispielsweise wegen eines Ausfalles seiner Ladepumpe 16 oder der Haupt- Hochdruckpumpe 22, die jenem hydraulischen System zugehörigen Lasten weiter betrieben werden, wenn auch bei niedrigerem Geschwindigkeits- oder Kraftverbrauchsniveau, indem über die Kraftübertragungseinrichtung 32 hydraulische Energie von dem System übertragen wird, das noch in Funktion ist.
  • Betrachtet man nun die Figur 2, so wird man sehen, daß das Kraftübertragungsgerät 32 eine erste Motor-Pumpeinheit 50 variabler Verdrängung aufweist, die vom Taumelscheibentypus mit axialem Kolben ist. Die Motor-Pumpeinheit 50 weist eine Drehbüchse 52 auf, die eine Mehrzahl von axial verlaufenden Bohrungen 54 begrenzt, von denen eine jede eine sich in Axialrichtung hin- und herbewegende Kolbeneinheit 56 aufnimmt. Die Kolben 56 sind mit Schuhelementen 58 verbunden, die an einer Taumelscheibe 60 veränderlichen Winkels gleitend anliegen. Das Büchsenorgan 52 ist mittels Lagern 62 und 64 gelagert, die an Wellenabschnitten 66 der Motor-Pumpeinheit 50 angreifen.
  • Das Kraftübertragungsgerät 32 weist auch eine zweite Motor-Pumpeinheit 68 von der Art mit abgewinkelter Achse mit fester Verdrängung auf. Die zweite Motor-Pumpeinheit 68 weist einen drehbaren Büchsenteil 70 auf, der eine Mehrzahl von axial verlaufenden Bohrungen 72 begrenzt, die jeweils eine entsprechende Anzahl von sich in Axialrichtung hin- und herbewegenden Kolbenelementen 74 aufnehmen. Das Büchsenelement 70 ist durch ein Paar von axial beabstandeten Lagerorganen 76 und 78 gelagert und wird durch eine Antriebswelle 80 zu einer Drehung angetrieben, die an jedem Ende Kardangelenke für gleiche Geschwindigkeit besitzt. Die Kardangelenke verbinden jeweils getrieblich das Büchsenelement 70 und ein Hülsenorgan 82, um diese Teile für eine gemeinsame Drehung miteinander zu kuppeln. Das Hülsenorgan 82 ist getrieblich mit dem Wellenabschnitt 66 der Motor-Pumpeinheit 50 verbunden und weist eine Mehrzahl von sich radial nach außen erstreckenden Antriebsarmen 84 auf, die der Zahl nach den Bohrungen 72 entsprechen. Jedes der Kolbenelemente 74 ist mit einem der jeweiligen Antriebsarme 84 durch eine Verbindungsstange 86 getrieblich verbunden, von denen eine jede ein kugelförmiges Ende besitzt, das nach Art von Kugel und Fassung an dem jeweiligen Antriebsarm 84 und am jeweiligen Kolbenelement 74 aufgenommen ist. Um diese einleitende Beschreibung der Kraftübertragungseinheit 32 zu vervollständigen, muß bemerkt werden, daß eine sich radial nach außen und in Achsrichtung erstreckende Fläche 88 des Lagergliedes 82 eine Dichtungsfläche definiert, an der ein Paar von Rücken an Rücken angeordneten Dichtungen 90 und 92 anliegen. Ferner weist die Kraftübertragungseinheit 68 ein Gehäuse auf, das in Figur 2 lediglich schematisch angedeutet ist, von dem jedoch verständlich ist, daß es die Komponententeile der Einheit aufnimmt und trägt. Demzufolge wird eine Fluidübertragung zwischen der ersten Fluid-Motor-Pumpe 50 und der zweiten Fluid-Motor-Pumpe 68 zwangsläufig verhindert.
  • Aus Figur 2 wird verständlich, daß jede der Fluid-Motor- Pump-Einheiten 50 und 68 dazu neigt als Motor zu arbeiten und den anderen zu treiben, wenn Hochdruckfluid den Leitungen 38 und 46 in der oben beschriebenen Weise zugeführt wird. Da aber die Fluid-Motor-Pump-Einheiten 50 und 68 so gekoppelt sind, daß sie einander widersetzen und bedeutende statische Reibung aufweisen, wird innerhalb eines gewissen Fluiddruckbereiches in den Leitungen 38 und 46 ein statischer Drehmomentausgleich zwischen den Fluid-Motor-Pump-Einheiten existieren. Wenn das Fluiddruckdifferential zwischen den Leitungen 38 und 46 den oben erwähnten Bereich übersteigt, wird eine der Fluid-Motor- Pump-Einheiten 50 oder 68 als Motor zu arbeiten beginnen und die andere Motor-Pump-Einheit in ihrer Pumpbetriebsweise antreiben. Unter solchen Bedingungen wird die treibende Motor- Pump-Einheit an der jeweiligen Leitung 38 oder 46 Druckfluid erhalten und verbrauchtes Fluid über die jeweilige Leitung 40 oder 48 abgeben. Die im Pumpenbetrieb betriebene Motor-Pumpeinheit wird Fluid relativ geringeren Druckes über die Leitung 40 oder 48 erhalten und wird dieses Fluid über die jeweilige Leitung 46 oder 38 abgeben, nachdem es unter Druck gesetzt wurde. Es ist ferner ersichtlich, daß die statische Drehmomentbilanz zwischen den Fluid-Motor-Pumpeinheiten 50 und 68 in großem Maße durch die Winkellage des Taumelscheibenelementes 60 beeinflußt wird. Diese Winkellage beeinflußt auch die Betriebsgeschwindigkeit und das Drehmoment gegenüber der Druckcharakteristik des Kraftübertragungsgerätes 32 im Betrieb.
  • Um die Winkellage des Taumelscheibenelementes zu steuern, ist an ihm ein länglicher Steuerarm 94 befestigt. An seinem äußeren Ende hat der Steuerarm 94 einander gegenüberliegende konkave, bogenförmige Flächen 96 und 98 ausgebildet. Die bogenförmigen Flächen 96 und 98 sind zwischen den genau voneinander beabstandeten, einander gegenüberliegenden Enden zweier Steuerkolben 100 und 102 angeordnet. Jeder der Kolben 100 und 102 bildet einen Betriebsteil der jeweiligen Steuereinheit 104 und 106. Die beiden Steuereinheiten 104 und 106 sind einander hinsichtlich der Konstruktion ähnlich, obwohl sie bezüglich ihrer wirksamen, auf den Fluiddruck ansprechenden Fläche verschieden sein können.
  • Jedes Steuereinheit 104 und 106 weist jeweils eine Schraubendruckfeder 108, 110 auf, die sich zwischen einer Hinterwand der Steeuereinheit und einem jeweiligen ringförmigen, beweglichen Federsitzglied 112, 114 erstreckt. Die Federsitzglieder 112, 114 sind jeweils derart angeordnet, daß sie an einem ringförmigen, sich radial einwärts erstreckenden Flansch 116, 118 an der jeweiligen Steuereinheit ebenso anliegen, wie an einem ringförmigen, sich radial auswärts erstreckenden Kragen 120, 122 am jeweiligen Kolben 100, 102. Daher ist eine Ruhelage für den Steuerarm 94 definiert, in der jeder der Federsitze 112, 114 am jeweiligen Flansch 116 und 118 sowie seinem jeweiligen Kragenteil 120, 122 anliegt.
  • In der Ruhelage des Hebels 94 bestimmt das Taumelscheibenelement 60 einen gewählten Winkel bezüglich einer Senkrechten zur Welle 66. Daher definiert die erste Motor-Pump-Einheit 50 in der Ruhelage des Hebels 94 eine gewählte wirksame Fluidverdrängung pro Umdrehung der Welle 66 und hat auch eine ausgewählte Charakteristik der statischen und dynamischen Drehmomente jeweils gegenüber dem Fluiddruck und der Betriebsgeschwindigkeit.
  • In der Kraftübertragungseinheit 32 ist auch ein fluiddruckabhängiges Steuerventilgerät 124 vorgesehen, das in Figur 3 mit mehr Einzelheiten dargestellt ist. Das Steuerventilgerät 124 weist ein Gehäuse 126 auf, das eine abgestufte Bohrung darin begrenzt. Innerhalb der abgestuften Bohrung 128 ist ein Paar von Hülsengliedern 130, 132 aufgenommen, die jeweils ein Kolbenelement 134 und ein Spulenventilelement 136 aufnehmen. Am linken Ende der Steuerventileinheit 124 wirken, so wie es dargestellt ist, das Hülsenglied 130 und der Kolben 134 mit dem Gehäuse 126 derart zusammen, daß sie eine Kammer 138 begrenzen, die eine Schraubendruckfeder 140 und ein Federsitzglied 142 aufnimmt. An seinem rechten Ende stützt sich das Glied 142 gegen das Kolbenelement 134 ab. Eine Mündung 144 öffnet sich aus der Kammer 138 und steht über eine Leitung 146 mit der Hochdruckleitung 46 der zweiten Motor-Pump-Einheit 68 in Verbindung.
  • Am rechten Ende des Steuerventilgerätes 124 bewirkt das Gehäuse 126 zusammen mit einem Deckelelement 148 die Begrenzung einer Kammer 150, die ihrerseits eine sich zwischen dem Deckelelement 148 und einem Federsitzglied 154 erstreckende Schraubendruckfeder 152 aufnimmt. Der Federsitz 154 drückt auf das rechte Ende des Spulenventils 136, um das letztere in Anlage mit dem Kolbenelement 134 zu drücken.
  • Das Gehäuse 126 weist auch Mündungen 156 und 158 auf, die jeweils getrennt mit dem Inneren bzw. den Gehäusehöhlungen der jeweiligen ersten und zweiten Motor-Pumpeinheit 50 und 68 über Leitungen 160 und 162 in Verbindung stehen. Eine Mündung 164 im Gehäuse 126 steht mit der Hochdruckleitung 38 der ersten Fluid- Motor-Pumpeinheit 50 über eine zugehörige Leitung 166 in Verbindung.
  • Innerhalb des Gehäuses 126 wirken die Hülsen 130 und 132 derart zusammen, daß sie eine Ringkammer 168 begrenzen, welche mit der Mündung 164 und ihrer Leitung 166 in Verbindung steht. Die Hülse 130 bildet an ihrem am Hülsenglied 132 anliegenden Ende eine sich radial erstreckende Aussparung 170. Die Aussparung 170 überträgt Druckfluid aus der Leitung 166 an eine Kammer 172, die zwischen den Enden des Kolbenelementes 134 und des Ventilgliedes 136 gebildet ist. Das Gehäuse 126 begrenzt auch einen Durchlaß 174, der die Kammern 168 und 150 miteinander verbindet. Daher ist das Spulenventilglied 136 an seinen beiden Enden dem Druckfluid ausgesetzt, das über die Leitung 166 von der Hochdruckmündung 38 und der Motor-Pumpeinheit 50 übertragen wird. In ähnlicher Weise wirkt das Hülsenglied 132 mit dem Gehäuse zur Bildung einer Ringkammer 176 zusammen, die mit der Mündung 158 und der Leitung 162 in Verbindung steht. Das Gehäuse 126 begrenzt auch einen Durchlaß 178, der die Kammer 176 mit einer das Hülsenglied 130 umgebenden Ringkammer 180 verbindet. Die Kammer 180 entspricht einer ähnlichen Ringkammer 182, die mit der Mündung 156 und der Leitung 160 in Verbindung steht.
  • Wenn man nun das Hülsenglied 132 und das Spulenventilglied 136 im einzelnen betrachtet, so wird ersichtlich, daß das Spulenventilglied innerhalb des Hülsengliedes 132 gleitbar und dicht aufgenommen ist. Das Spulenventilglied zeichnet sich mit zwei axial beabstandeten Vorsprüngen 184 und 186 ab, die bei zentrierter Lage auf sich axial und radial erstreckenden schlitzartigen Durchlässen 188 und 190 im Hülsenglied 132 ausgerichtet sind. Ein sich axial erstreckender Nutenabschnitt 192 verläuft zwischen den Vorsprüngen 184 und 186 und begrenzt mit dem Hülsenglied 132 einen radialen Freiraum. Ein sich radial erstreckender Durchlaß 194 steht durch das Hülsenglied 132 hindurch, radial auswärts des Nutenabschnittes 194 mit der Ringkammer 176 in Verbindung.
  • Die Schlitze 188 und 190 sind von enger Umfangserstreckung und ihre axialen Enden sind genau in dichtendem Verhältnis auf die axialen Enden der Vorsprünge 184 und 186 ausgerichtet. Radial außerhalb der Schlitze 188 und 190 wirkt das Gehäuse 126 mit dem Hülsenglied 132 derart zusammen, daß sie jeweils Ringkammern 200 und 202 begrenzen. Die Kammer 200 steht über eine Öffnung 204 und eine Leitung 206 mit der Steuereinheit 104 in Verbindung. In ähnlicher Weise steht die Kammer 202 über eine Öffnung 208 und eine Leitung 210 mit der Steuereinheit 106 in Verbindung. Wenn man sich die Konstruktion der Steuereinheiten 104 und 106 in Erinnerung ruft, so wird ersichtlich, daß die Leitung 206 in eine durch den Kolben 100 und den Rest der Steuereinheit 104 begrenzte Kammer 212 mündet, wogegen die Leitung 210 in eine vom Kolben 102 und dem Rest der Steuereinheit 106 begrenzte Kammer 214 mündet.
  • Um nun diese Beschreibung des Steuerventilgerätes 124 zu vervollständigen, sei bemerkt, daß das Hülsenglied 130 mit dem Kolbenelement 134 derart zusammenwirkt, daß sie eine ringförmige Kammer 216 begrenzen, die mit der Kammer 180 über einen sich radial erstreckenden Durchlaß in Verbindung steht. In ähnlicher Weise wirkt das Kolbenelement 134 mit dem Hülsenglied 130 zusammen, um eine ringförmige Kammer 220 zu begrenzen, die mit der Kammer 182 über einen sich radial erstreckenden Durchlaß 222 in Verbindung steht. Zwischen den Enden des Kolbenelementes 134 und über seine Länge voneinander beabstandet hat das Kolbenelemente eine Mehrzahl von über den Umfang ununterbrochen verlaufender Nuten 224 ausgebildet, die mit dem Hülsenglied 130 derart zusammenwirken, daß sie Labyrinthdichtungen bilden.
  • Der Betrieb des hydraulischen Systems 10 und des Kraftübertragungsgerätes 32 wird nun beschrieben. Wenn alle Pumpen 16, 16', 22 und 22' in Betrieb sind, werden die Leitungen 26, 26' entsprechend der Konstruktion des hydraulischen Systems 10 mit Hochdruckfluid im wesentlichen gleichen Druckes geladen. So wie die Druckfluidabsorbtion der Lasten 24 und 24' sich verändern, wenn ihre verschiedenen Laststücke über Ventile in und außer Betrieb geschalten werden, so verändern sich auch die Strömungsraten und -drücke innerhalb der Leitungen 26 und 26'. Verbrauchtes Fluid von jeder der Lasten 24 und 24' wird über die jeweiligen Leitungen 28 und 28' zu den Leitungen 20 und 20' zwischen den Ladepumpen 16 und 16' und den Haupt-Hochdruckpumpen 22, 22' rückgeführt. Die Entspannungsventile 30 und 30' arbeiten so, daß sie den Druck innerhalb der Leitungen 20 und 20' auf etwa 150% des Nennausgangsdruckes der Ladepumpen 16 und 16' begrenzen. Demgemäß werden die mit dem Kraftübertragungsgerät 32 in Verbindung stehenden Leitungen 40 und 48 ebenfalls auf einem Druck gehalten, der zwischen dem Nennausgangsdruck der Ladepumpen 16 und 16' und dem Entlastungsdruckwert der jeweiligen Druckbegrenzungsventile 30 und 30' liegt.
  • Während die Leitungen 26 und 26' auf Druckniveaus aufgeladen werden, die im wesentlichen auf dem Nenndruckniveau für das hydraulische System 10 liegen, werden die Motor-Pumpeinheiten 50 und 68 des Kraftübertragungsgerätes 32 nicht in Betrieb gesetzt, trotz Fluiddruckveränderungen innerhalb der Leitungen 26 und 26', die innerhalb eines begrenzten und vorherbestimmten Bereiches liegen. Dies ist deswegen der Fall, weil die Motor- Pump-Einheiten 50 und 68 über die Wellenabschnitte 66 und 80 in einem zueinander entgegengesetzten Drehmomentverhältnis stehen. Selbst wenn das von einer der Motor-Pump-Einheiten 50 und 68 erzeugte Drehmoment das entgegengesetzte, von der anderen Motor-Pump-Einheit erzeugte Drehmoment übersteigen sollte, wird die Drehmomentdifferenz zwischen den beiden Einheiten nicht ausreichen, die statische Reibung oder das für das Starten der beiden Einheiten zu einer Drehung erforderliche Andrehmoment zu überwinden. Aber selbst während die beiden Motor-Pump-Einheiten 50 und 68 statisch sind, ist das Steuerventilgerät 124 in Betrieb, um die Steuereinheiten 104 und 106, vorbereitend für den Beginn des Betriebes der Motor-Pump-Einheiten 50 und 68, zu betätigen.
  • Bloß beispielshalber sei gesagt, daß die Last 24 die Pumpkapazität der Hochdruckpumpe 22 übersteigt, so daß der Druck in der Leitung 26 geringer ist als jener in der Leitung 26', daß aber der Druckunterschied zwischen ihnen nicht ausreichend ist, den Betrieb der Motor-Pump-Einheiten 50 und 68 zu beginnen. Der relativ geringere Fluiddruck in der Leitung 26 wird über die Leitung 38 an die Öffnung 34 und von dort über die Leitung 166 der Kammer 170 und dann über den Durchlaß 174 der Kammer 150 mitgeteilt. Anderseits wird der relativ höhere Fluiddruck aus der Leitung 26' über die Leitung 46 der Öffnung 42 und dann über die Leitung 146 der Kammer 138 am linken Ende des Steuerventilgerätes 124 mitgeteilt. Demgemäß wird die Druckdifferenz zwischen den Kammern 138 und 172 wirksam, um das Kolbenelement 134 und das Spulenventilglied 136 entgegen der Feder 152 leicht nach rechts zu verschieben (wie in Figur 2 zu sehen ist).
  • Die Bewegung des Spulenventilgliedes 136 nach rechts verschiebt den Vorsprung 186 bezüglich des sich radial erstreckenden Schlitzes 190 nach rechts, um die Kammer 172 mit dem Schlitz 190 zu verbinden und so der Leitung 210 über die Mündung 208 und die Kammer 202 Fluid (niedrigen) Hochdruckes mitzuteilen. Das über die Leitung 210 der Steuereinheit 106 zugeführte Hochdruckfluid wird in der Kammer 214 derart wirksam, daß es das Kolbenelement 102 nach rechts drängt. Gleichzeitig wird der Vorsprung 184 des Spulenventilgliedes 136 bezüglich des Schlitzes 188 leicht nach rechts verschoben, um die Kammer 212 der Steuereinheit 104 mit dem Gehäuse der Motor- Pumpeinheit 50 über den durch die Teile 206, 204, 188, 194, 176, 158 und 162 definierten Strömungsweg zu verbinden. Daher fließt das Fluid innerhalb der Kammer 212 der Steuereinheit 104 zum relativ geringen Druck ab, der durch die Ladepumpe 16 und das Druckbegrenzungsventil 30 hergestellt wird. Wenn die auf den Kolben 102 wirkende Kraft ausreicht, die Vorspannung der Feder 108 zu überwinden, wird der Hebel 94 um einen Betrag nach rechts bewegt, der von der Federkonstante der Feder 108 abhängt.
  • Betrachtet man die Motor-Pumpeinheit 50 im einzelnen, so ist ersichtlich, daß eine Bewegung des Hebels 94 nach rechts auf Grund der oben beschriebenen Abfolge von Geschehnissen zu einer Bewegung des Taumelscheibenelementes 60 aus seiner Ruhelage gegen eine Stellung verringerter Verdrängung für die Motor-Pumpeinheit 50 führt. Daher verringert sich das widerstehende, von der Motor-Pump-Einheit 50 erzeugte Drehmoment, während das von der Motor-Pump-Einheit 68 erzeugte, treibende Drehmoment sein vorheriges Niveau beibehält. Somit ist die Kraftübertragungseinheit 32 für den Betriebsbeginn vorbereitet, bei dem die Motor-Pump-Einheit 68 als Motor arbeitet, der die Motor-Pump-Einheit in einem Pumpenbetrieb antreibt. Sollte der Druckunterschied zwischen den Leitungen 26 und 26' das vorbestimmte Niveau erreichen, bei dem das Andrehmoment der Motor- Pump-Einheiten 50 und 68 durch die Druckdifferenz zwischen den Einheiten überschritten wird, so beginnen sie zu arbeiten, wobei die Motor-Pump-Einheit 68 die Motor-Pump-Einheit 50 antreibt, wodurch Fluid aus der Leitung 40 zur Leitung 38 gepumpt wird, um bei der Aufrechterhaltung des Druckniveaus in der Leitung 26 etwa auf Solldruckhöhe zu helfen.
  • Sobald die Motor-Pump-Einheiten 50 und 68 einmal den Betrieb beginnen, führt der Unterschied zwischen der statischen Reibung der Komponenten der Kraftübertragungseinheit und der innewohnenden dynamischen Reibung während des Betriebes dazu, daß der Druckunterschied zwischen den Leitungen 26 und 26' geringer wird, als jener Druckunterschied, der nötig ist, um den Betrieb der Kraftübertragungseinheit zu beginnen. Demgemäß verändert das Steuerventilgerät 24 während des Betriebes der Kraftübertragungseinheit die Lage des Steuerhebels 94 und die Verdrängung der Motor-Pump-Einheit 50 veränderlicher Verdrängung in einem Bereich, der sich zwischen ihrer Lage verringerter Verdrängung und jener Verdrängung erstreckt, die durch die Ruhelage des Taumelscheibenelementes 60 und des Steuerhebels 94 bestimmt ist.
  • Anderseits wird ein höherer wirksamer Druck in der Kammer 172 des Steuerventilgerätes 124 als in der Kammer 138 in dem Falle vorherrschen, daß die Last 24' die Pumpenkapazität der primären Hochdruckpumpe 22' übersteigt, so daß der Druck in der Leitung 26' geringer ist, als jener in der Leitung 26. Daher wird das Kolbenelement 134 entgegen der Druckfeder 140 leicht nach links verschoben werden, während die über das Federsitzelement 154 wirkende Druckfeder 152 das Spulenventilglied 136 dem Kolbenelement 134 zu folgen drängt. Diese Bewegung des Spulenventilgliedes 136 nach links führt zu einer Verbindung zwischen den Kammern 150 und 200, und von da zur Mündung 204 und der Leitung 206, die sich zur Steuereinheit 104 hin erstreckt. Diese Bewegung des Spulenventilgliedes 136 nach links führt aber auch zu einer Verbindung zwischen der Leitung 210 (von der Steuereinheit 106 des Steuergerätes) über die Mündung 208 und den Durchlaß 190 und den sich axial erstreckenden Freiraum zwischen dem Nutenabschnitt 192 des Spulenventiles 136 und der Hülse 132, um Fluid über den Durchlaß 194 zur Leitung 162 abfließen zu lassen, die mit dem Gehäuse der Motor-Pumpeinheit 50 in Verbindung steht. Als Ergebnis wird der Steuerhebel 94 entgegen der Druckfeder 110 der Steuereinheit 106 entsprechend ihrer Vorspannung und Federcharakteristik nach links verschoben. Diese Verschiebung des Steuerhebels 94 bewegt das Taumelscheibenelement 60 winkelmäßig in eine Stellung, die die wirksame Verdrängung und das statische Drehmoment der Motor-Pumpeinheit 50 in Vorbereitung für ihren Betrieb als Motor vergrößert.
  • Die oben beschriebene Vergrößerung der wirksamen Verdrängung der Motor-Pumpeinheit 50 führt in dieser Motor-Pumpeinheit zur Erzeugung eines größeren wirksamen Drehmomentes. Anderseits wird das von der Motor-Pumpeinheit erzeugte, widerstehende Drehmoment durch den relativ geringeren, in der Leitung 26', und über die mit ihr verbundene Leitung 46, wirksamen Fluiddruck herabgesetzt. Wenn der Druckunterschied zwischen den Leitungen 26 und 26' dasjenige vorbestimmte Niveau erreicht, welches nötig ist, um das durch die statischen Reibungen innerhalb der Kraftübertragungseinheit 32 bestimmte Andrehmoment zu überwinden, beginnt der Betrieb mit der als Motor arbeitenden Motor-Pump-Einheit 50, welche die Motor-Pump-Einheit 68 im Pumpenbetrieb antreibt. Daher erhält die Motor-Pump- Einheit 68 Fluid über die Leitung 48 und liefert dieses unter Druck gesetzte Fluid über die Leitung 46 an die Leitung 26', um den Anforderungen der Last 24' genügen zu helfen. Während dieses Betriebes der Kraftübertragungseinheit bewirkt das Steuerventilgerät 124 die Veränderung der Lage des Steuerhebels 94 und damit des Taumelscheibenelementes 60 innerhalb des sich von ihrer Lage maximaler Verdrängung bis zur der vorher beschriebenen Ruhelage erstreckenden Bereiches.
  • Im Hinblick auf das Obige ist ersichtlich, daß der Steuerhebel 94 und das Taumelscheibenelement 60 zwischen ihrer Ruhelage und entweder ihrer Lage minimaler oder maximaler Verdrängung, je nach der Betriebsrichtung der Kraftübertragungseinheit, verändert werden, wenn die Kraftübertragungseinheit in Betrieb ist, wobei eine der Motor-Pump-Einheiten 50 und 68 die andere antreibt. Dies bedeutet, falls die Kraftübertragungseinheit so arbeitet, daß sie Kraft von der linken Seite des in Figur 1 veranschaulichten Systems auf die rechte Seite überträgt, daß das Taumelscheibenelement 60 innerhalb eines Bereiches eingestellt wird, der sich von ihrer Lage maximaler Verdrängung bis zu ihrer Ruhelage erstreckt. Wenn anderseits die Kraftübertragungseinheit 32 derart arbeitet, daß sie Kraft von der rechten Seite des in Figur 1 dargestellten hydraulischen Systems zur linken Seite überträgt, dann wird die Stellung des Taumelscheibenelementes 60 in einem Bereiche verändert, der sich von seiner Stellung minimalster wirksamer Verdrängung bis zur Ruhelage hin erstreckt.
  • In Anbetracht dessen wird verständlich, daß der Steuerhebel 94 und das Taumelscheibenelement 60 gegen die Ruhelage verstellt werden, wenn die Lastanforderung entweder der Last 24 oder 24' derart absinkt, daß die zugehörige primäre Hochdruckpumpe im Stande ist, das Erfordernis des Nenndruckes für das hydraulische System 10 zu erfüllen. Daher wird der Betrieb des Kraftübertragungsgerätes 32 fortgesetzt, bis zu jenem Zeitpunkt, in dem die Drehmomentdifferenz zwischen den beiden Motor-Pumpeinheiten unter die Summe von dynamischem, innerhalb des Kraftübertragungsgerätes 32 wirksamen Reibungsdrehmoment und dem Widerstandsdrehmoment jener Einheit fällt, die im Pumpenbetrieb betrieben wird. Sobald diese Schwellenbedingung erreicht ist, hört der Betrieb der Motor-Pumpeinheiten 50 und 68 des Kraftübertragungsgerätes 32 auf.
  • Das Steuerventilgerät 124 und die Steuereinheiten 104 und 106 werden jedoch weiterhin in Betrieb bleiben, um den Steuerhebel 94 und das Taumelscheibenelement 60 aus ihrer Ruhelage in Vorwegnahme eines neuerlichen Beginnes des Betriebes der Motor- Pumpeinheiten des Kraftübertragungsgerätes 32 wegzubewegen, zumal die Druckniveaus in den Leitungen 26 und 26' sich dynamisch auf Grund von Veränderungen des innerhalb der Lasten 24 und 24' zur Wirkung kommenden Druckfluidgebrauches verändern.
  • Das beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel ist auf gekuppelten hydraulischen Systemen gleicher Nennbetriebsdrücke gegründet. Die Erfindung ist jedoch in gleicher Weise auf Systeme ungleichen Nennwertes anwendbar, einfach indem die relative Größe und die auf Druck ansprechenden Flächen der Komonenten in erforderlicher Weise abgeändert werden.

Claims (10)

1. Kraftübertragungsgerät, welches eine erste Pumpen-Motor- Einheit (50) aufweist, der Hoch- und Niederdruckfluidöffnungen (34,36) für die Verbindung mit einer ersten Druckfluidquelle (14) und eine erste Drehwelle (66) zugeordnet sind, welche erste Einheit (50) für eine Energieumwandlung zwischen der Druckfluidströmung und der mechanischen Drehung der ersten Welle (66) betreibbar ist; eine zweite Fluid-Pumpen-Motor- Einheit (68) fester Verdrängung, der ebenfalls Hoch- und Niederdruckfluidöffnungen (42,44) für die Verbindung mit einer zweiten Druckfluidquelle (14') und eine zweite Drehwelle (80) zugeordnet sind, welche zweite Einheit (68) für eine Energieumwandlung zwischen der Druckfluidströmung und der mechanischen Drehung der zweiten Welle (80) betreibbar ist, wobei die erste und zweite Welle (66,80) zu gemeinsamer Drehung mechanisch miteinander verbunden sind, um Ktaft zwischen der ersten und zweiten Einheit (50,68) ohne Mischung ihrer jeweiligen Fluide zu übertragen; und auf den Druck der Hochdrucköffnungen (34,42) beider, der ersten und der zweiten, Einheiten (50,68) ansprechende Steuereinrichtung (32), welche für eine Aufrechterhaltung der Druckdifferenz zwischen diesen unterhalb eines vorgewählten Niveaus betreibbar ist, wann immer sich die erste und die zweite Drehwelle dreht; dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einheit (50) eine Einheit veränderlicher Verdrängung des Taumelscheibentyps mit Axialkolben und mit einem veränderbaren Taumelscheibenelement (60) ist, wobei die Steuereinrichtung (32) im Betriebe die Lage des Taumelscheibenelementes einstellt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Motor-Pump-Einheit (50) ein bewegliches, am Taumelscheibenelement (60) zur wahlweisen Veränderung der wirksamen Pumpenverdrängung angreifendes Element (94) aufweist, wobei die Steuereinrichtung (32) ein erstes elastisches Organ (108) aufweist, das das bewegliche Element (94) gegen eine gewählte erste Lage wirksamer Verdrängung nachgiebig belastet, sowie erste druckempfindliche Einrichtungen (102,106), welche zum Bewegen des beweglichen Elementes (94) entgegen dem ersten elastischen Organ (108) in eine zweite Lage verminderter wirksamer Verdrängung in Abhängigkeit von einer Fluiddruckdifferenz der zweiten Druckfluidquelle (26') über der ersten Druckfluidquelle (26) betreibbar sind.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (32) ferner ein zweites elastisches Organ (110) aufweist, das das bewegliche Element (94) gegen die gewählte erste Lage wirksamer Verdrängung nachgiebig belastet, sowie zweite druckempfindliche Einrichtungen (100,104), welche zum Bewegen des beweglichen Elementes (94) entgegen dem zweiten elastischen Organ (110) in eine dritte Lage erhöhter wirksamer Verdrängung in Abhängigkeit von einer Fluiddruckdifferenz der ersten Druckfluidquelle (26) über der zweiten Druckfluidquelle (26') betreibbar sind.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ferner einen Anschlag (116,118) aufweist, der in der gewählten ersten Lage des beweglichen Elementes (94) sich jeweils dem ersten und zweiten elastischen Organ (108,110) entgegenstellt.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der druckempfindlichen Einrichtungen ein eine Bohrung begrenzendes Gehäuse (106,104) und einen abgedichtet und beweglich in der jeweiligen Bohrung zur Begrenzung einer Kammer (214,212) veränderlichen Volumens aufgenommenen Kolben (102, 100) aufweist; wobei der erste Kolben (102) einen am beweglichen Element (94) anliegenden Teil zum Bewegen desselben zur zweiten Lage verminderter wirksamer Verdrängung besitzt, sowie einen in der ersten gewählten Lage für das bewegliche Element (94) am jeweiligen Anschlag (118) anliegenden Teil (114); und wobei der zweite Kolben (100) einen am beweglichen Element (94) anliegenden Teil zum Bewegen desselben zur dritten Lage erhöhter wirksamer Verdrängung besitzt, sowie einen in der ersten gewählten Lage für das bewegliche Element (94) am Anschlag (116) anliegenden Teil (112).
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (32) ferner eine Ventileinrichtung (136) aufweist, die, in Abhängigkeit von der Bewegung der Ventileinrichtung (136) in eine gewählte von zwei Richtungen, eine der Kammern (214) veränderlichen Volumens mit dem Fluid höheren Druckes der ersten Druckfluidquelle verbindet, während sie gleichzeitig die andere Kammer veränderlichen Volumens mit dem Fluid geringeren Druckes der ersten Druckfluidquelle verbindet; eine betriebsmäßig der Ventileinrichtung (136) zugeordnete druckempfindliche Einrichtung (134) zum Bewegen derselben in jede der der beiden Richtungen, wobei die druckempfindliche Einrichtung (134) eine erste auf Druck ansprechende Fläche und eine entgegengesetzt angeordnete zweite auf Druck ansprechende Fläche besitzt, die voneinander abgedichtet gesondert sind; Einrichtungen (166), welche die erste auf Druck ansprechende Fläche mit dem Fluid vergleichsweise hohen Druckes der ersten Druckfluidquelle (14) verbinden, um eine Bewegung der druckempfindlichen Einrichtung (134) und der Ventileinrichtung (136) in eine der beiden Richtungen zu bewirken, um die andere Kammer veränderlichen Volumens (212) mit dem Fluid vergleichsweise hohen Druckes zu verbinden; Einrichtungen (146), welche die zweite auf Druck ansprechende Fläche mit dem Fluid relativ höheren Druckes der zweiten Druckfluidquelle (14') verbinden, um eine Bewegung der druckempfindlichen Einrichtung (134) und der Ventileinrichtung (136) in die andere Richtung zu bewirken, um die eine Kammer veränderlichen Volumens (214) mit dem Fluid vergleichsweise höheren Druckes zu verbinden; und elastische Einrichtungen (140,152), die die druckempfindliche Einrichtung (134) und die Ventileinrichtung (136) nachgiebig gegen eine Mittellage belasten, in der keine der beiden Kammern (214,212) veränderlichen Volumens mit dem Fluid vergleichsweise höheren Druckes in Verbindung stehen.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die druckempfindliche Einrichtung ferner ein längliches Kolbenelement (134) aufweist, das an seinen einander gegenüberliegenden Enden jeweils die erste und die zweite auf Druck ansprechende Fläche bildet, und bei dem die Steuereinrichtung (32) eine erste ringförmige Abflußkammer (180) aufweist, die das Kolbenelement (134) umgibt und zwischen seinen Enden, jedoch näher zur ersten auf Druck ansprechenden Fläche, mit diesem in Verbindung steht; eine zweite ringförmige Abflußkammer (182), die das Kolbenelement (134) umgibt und zwischen seinen Enden und in einem Abstande von der ersten Abflußkammer (180), jedoch näher zur zweiten auf Druck ansprechenden Fläche, mit diesem in Verbindung steht; einen ersten Strömungsweg (162,178), der die erste Abflußkammer (180) mit dem Fluid geringeren Druckes der ersten Druckfluidquelle (14) verbindet, und einen zweiten Strömungsweg (156,160), der die zweite Abflußkammer (182) mit dem Fluid geringeren Druckes der zweiten Druckfluidquelle (14') verbindet; und eine Dichtungseinrichtung, die die erste auf Druck ansprechende Fläche, die erste Abflußkammer (180), die zweite Abflußkammer (182) und die zweite auf Druck ansprechende Fläche abdichtend jeweils voneinander trennt.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dirchtungseinrichtung vom Kolben (134) gebildet ist, indem dieser in einem eng abdichtenden Verhältnis gleitbar innerhalb einer durch die Steuereinrichtung begrenzte Bohrung aufgenommen ist, wobei der Kolben (134) in Umfangsrichtung eine Reihe von sich radial erstreckenden kontinuierlichen, über seine Länge voneinander beabstandeten Nuten (224) besitzt, um eine Mehrzahl von Labyrinthdichtungen innerhalb der Bohrung zu bilden.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Motor-Pump-Einheit (68) vom Axialkolbentyp mit gekrümmter Achse ist.
10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element einen mit der Taumelscheibe (60) der ersten Motor-Pump-Einheit für eine Winkelbewegung fest verbundenen Steuerhebel (94) aufweist.
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