DE3874463T2 - Schutzschild fuer eine luftfederhuellenhaut und herstellungsverfahren hierfuer. - Google Patents

Schutzschild fuer eine luftfederhuellenhaut und herstellungsverfahren hierfuer.

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DE3874463T2 DE8888401384T DE3874463T DE3874463T2 DE 3874463 T2 DE3874463 T2 DE 3874463T2 DE 8888401384 T DE8888401384 T DE 8888401384T DE 3874463 T DE3874463 T DE 3874463T DE 3874463 T2 DE3874463 T2 DE 3874463T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet des Schutzes gegen Aufprallbeanspruchungen durch Projektile; genauer gesagt betrifft sie Fahrzeuge die eine pneumatische Aufhängung mit einer verformbaren Membran aufweisen, bei der sich bei erhöhter Elastizität zum Komfort der Reisenden auch eine erhöhte Verletzungsgefahr im Falle des Aufpralls von durch die große Fortbewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeuges aufgewirbelten und auf die Membranwände der pneumatischen Aufhängung auftreffenden Gegenständen zeigt.
  • Um den Federungskomfort in schnellen Zügen zu verbessern, hat die französische Eisenbahngesellschaft (S.N.C.F.) vom Hersteller Federungsmembranen mit wesentlich dünneren Wänden als in bisher bekannten Bauarten gefordert, mit verbesserter Flexibilität in der vertikalen Aufhängung, in der die Membranwände auf sich selbst rollen, aber vor allem in bezug auf den seitlichen Komfort, der durch asymmetrische Verformungen gewonnen wird, welche eine Verformung mit Scherbeanspruchung der dünnen Aufhängungsmembranwände hervorrufen.
  • Der Schutz gegen verschiedene Wurfkörper, wurde bislang durch die Herstellungsstabilität der Membranen Dank der Verwendung eines vielschichtigen Verbundes mit Textilverstärkungen - wie sie beispielsweise in den französischen Patentschriften 1 218 300 von Dunlop oder 2 448 661 von Continental offenbart sind, oder durch die Anwendung von rein metallischen Kabeln für diese Verstärkungen gewährleistet, die jedoch morsch wurden und somit diese neuen Aufhängungen mit dünnen Wänden gegen den Aufprall von Wurfkörpern anfällig machten.
  • Vor allem im Winter fallen Ansammlungen von Schnee und Eis mit großer Geschwingkiet auf das Schienenbettungsmaterial und haben Steine dieses Bettungsmaterials als Wurfkörper mitgeführt; Wurfbeanspruchungen können beim Vorbeifahren zweier Züge aneinander noch weiter erhöht werden mit der Folge, daß diese Steine die Aufhängungsmembran verletzen und somit den Anfang von Einrißstellen verursachen, welche die Funktionstüchtigkeit beeinträchtigen. In der Tat führt ein derartiger Aufprall von einigen Steinen mit ihren scharfen Kanten, auch ohne daß die Textilverstärkungsfäden gleich durchschnitten werden, zu Rissen in der Oberfläche der Abdeckung, wodurch diese dünn wird und die Textilverstärkung anfällig macht für Unwetter und Alterungserscheinungen und somit nach einiger Zeit des Einsatzes bis zum Reißen der Aufhängungsmembran führen kann.
  • Der Ersatz einer beschädigten Aufhängungsmembran ist jedoch für den Betrieb sehr kostspielig. Es ist daher notwendig, die Risiken eines Aufpralls von Wurfkörpern einzuschränken.
  • Zum Schutz der Aufhängungsmembranen wurden Schirme aus mehr oder weniger flexiblen Folien aus Kunststoff entwickelt; das Problem wurde jedoch durch die hohe Flexibilität der neuen Membranen verschärft, die am Ende des Bewegungsablaufes nach und nach an ihrer Metallstütze, an der sie zur Anlage gelangen in tangentiellen Kontakt kommen, und zwar mit einer veränderlichen Oberfläche, die vor jeglichen Verklemmungsrisiken durch kleine Steine, welche die Aufhängungsmembran gefährden, geschützt werden muß.
  • Mehr oder weniger durch Textileinlagen verstärkte Elastomerschirme können z.B. mit einer den Passagen der Räder von Schwerlastwagen ähnlichen Funktion entwickelt und oftmals durch Formen unter Druck von thermoplastischen oder plastischen Elastomeren, d.h. gegen Aufprall aufgrund der Makromoleküle der verwendeten Materialien verstärkt hergestellt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schutzschirm zum Schutz der Membranen einer pneumatischen Aufhängung - nachstehend Schutzschirm genannt - zu schaffen, der einen wirksamen Schutz bietet und wirtschaftlich herstellbar ist.
  • Die Erfindung schlägt eine Lösung für einen Schutzschirm nach den Merkmalen des Anspruchs 1 vor, der die erheblichen und nicht zu unterschätzenden Aufprallenergien beim Auftreffen von Steinen des Schienenbettungsmaterials dämpft.
  • Desweiteren betrifft die Erfindung mögliche Herstellungsverfahren eines solchen Schutzschirmes ausgehend von Folien einer mit kurzen Fasern verstärkten Elastomerverbindung.
  • Nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 3 wird erfindungsgemäß zur Herstellung dieser Schutzschirme - dessen nicht abwickelbare, fast torische Form bekannt ist - ein vielschichtiger Verbund von zusammengesetzten dünnen, gekreuzten und regelmäßig abwechselnden Folien aus Elastomerverbindungen verwendet, die durch kurze natürliche, künstliche bzw. synthetische Fasern verstärkt sind, wobei die kurzen Fasern beim folienartigen Kalandrieren unter dem Einfluß des Walzvorganges mit erhöhter Scherkraft ausgerichtet werden wobei eine Ausrichtung des größeren Teils der Fasern in der Walzrichtung hervorgerufen wird.
  • Der vielschichtige Verbund zeigt, im Sinne der Stärkenabmessung die Merkmale der gegen Unwetter, Risse, Öl- und Wasserspritzer geschützten Elastomergrundmaterials. Die reversible Verformung beim Aufprall hat dann die Absorptionsenergie eines Elastomers.
  • In den anderen, nicht abzuwickelnden und mit zwei Krümmungsradien versehenen Verformungen des Schutzschirmes ist dann der Oberflächenscherkraftmodul die Resultante der in viele Richtungen ausgerichteten Verstärkung aufgrund der Anwesenheit während des Fertigungsvorgangs ausgerichteten Fasern.
  • Das vielschichtige Verbundmaterial ist daher selbsttragend, und die in den Figuren, die die nachstehende Beschreibung erläutern, dargestellte Besonderheit ergibt sich nur aus der Befestigungsweise auf einer starren Unterlage.
  • Einzelheiten und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen:
  • - Fig. 1 eine Gesamtanordnung des Schutzschirmes in Vorder- und Schnittansicht zeigt;
  • - Fig. 2 eine - angenommen transparente - Ansicht des Schutzschirmes ist, in der die Befestigungsmetalleinsätze gezeigt sind;
  • - Fig. 3 ist ein Detaillschnitt durch die Stärke des Schutzschirmes.
  • In Fig. 1 veranschaulicht die Ansicht 1a was der Betrachter eines Schnellgliederzuges beispielsweise vom Bahnsteig aus sieht, während die Teilansicht 1b ein Schnitt in einer Querebene ist.
  • Der Drehgestellrahmen (1) trägt die äußeren Enden der Wagengehäuse (2) und (3) über einen Abstützring (4), der die Besonderheit von Zügen im internationalen Verkehr darstellt. Dieser Abstützring (4) ruht auf einer Art auf dem Drehgestell (1) festgelegten Kolben (7), und zwar über eine Befestigungskrone (5) zur Festlegung der weichen Aufhängemembran (6), die einen vertikalen Durchfederungsweg beschreibt. Die Ränder des Drehgestells und das Zubehör, wie z.B. die daran befestigten Stoßdämpfer, bilden keine geeignete Abschirmung gegen auftretende Steine, und ein erfindungsgemäßer Schutzschirm (8), der durch Schrauben (9) an der Krone (5) festgelegt ist, muß die Membran in denjenigen Richtungen, in denen sie am verwendbarsten ist, schützen und dabei durch insbesondere den dynamischen Quer-Durchfederungsweg freilassen, wodurch der Beharrungswert dieser Durchfederung in den Kurven als Folge einer Kurvenunter- bzw. -überhöhung erhöht wird.
  • Fig. 2 zeigt eine Durchsicht durch den Schutzschirm (8), bei dem die Befestigungsöffnungen (10) in einem steifen, vorzugsweise aus handelsüblichen Flacheisen gebildeten, Einsatz ausgespart sind.
  • Eine geradlinige oder, wie in der Zeichnung dargestellt, geformte Stange (11) ist mit annähernd gleichbleibenden Radius um die Aufhängungsachse gelegt, um der Form der Krone (5) zu folgen, an der durch die Öffnungen (10) hindurchgeführte Schrauben (9) fixiert sind.
  • In die Stärke des Schutzschirmes eingelassene Versteifungsstäbchen (12) sind an die Stange (11) geschweißt. Dargestellt wurde die bevorzugte Ausführungsform der beiden seitlichen Stäbchen, die den Körper des Schutzschirmes (8) durch ihre Endstücke verstärken, die jedoch von der Vorderseite der Fahrzeuge (2) und (3) abgedeckt sind, um durch aerodynamische Wirbel verursachte dynamische Bewegungen zu vermeiden, während das Zentrum (13) des Schutzschirmes völlig aus Gummi ist und umkehrbar den Aufprall von Projektilen und möglicherweise auch die zufälligen Stöße von Materialtransportwagen auf den Bahnsteigen aufnimmt.
  • Indem er fast gänzlich die Aufhängungsmembran abdeckt, bietet der Schutzschirm desweiteren Schutz gegen auf Vandalismus beruhende Risiken und verhindert, daß die Aufhängung durch sie streifende Gegenstände, die z.B. über das Begrenzungsprofil hinausragen, beschädigt wird.
  • Fig. 3 erklärt die Zusammensetzung des nach der Vulkanisation völlig unsichtbaren vielschichtigen Verbundes, anhand eines durch den Schutzschirm (8), etwa zum Rand hin und durch die volle Wand, d.h. seinen Zentralbereich (13) gelegten Schnittes.
  • Das zur Herstellung dieser Schutzschirme benötigte Material hat meistens eine Folienstärke in der Größenordnung von 0,5 bis 1 Millimeter.
  • Das Grundmaterial besteht aus einem natürlichen oder synthetischen Elastomer, das eine Rezeptur erhält, die an die Belastungen des Verwendungszwecks durch zusätzliche Füllstoffe angepaßt ist in Form von Zusatzmitteln zum Schutz gegen Alterung und von Vulkanisationsmitteln. Vorzugsweise besteht das Elastomer des Grundmaterials aus Polychloropren.
  • Die Textilmaterialien zur Verstärkung des Elastomergrundmaterials können als nicht einschränkende Beispiele, aus Holzfasern, Fäden oder Fasern die aus Rayon, Polyamid, Polyester oder Aramid geschnitten sind, gebildet sein.
  • Die aus diesem Elastomergrundmaterial bestehenden, durch kurze parallele Fasern verstärkten Folien - nachstehend als zusammengesetzte Folien bezeichnet - haben die Eigenart, im Rohzustand der Elastomerverbindung, d.h. vor der Vulkanisation, ein steifeverhalten von Papier in einer bevorzugten Richtung sowie das Elastizitätsmodul, Aussehen und die Verformbarkeit im rohen Zustand von Gummi in senkrechter Richtung aufzuweisen.
  • In der Ebene der Stange (11) und der Versteifungsstäbchen (12) ersetzt ein 2 bis 3 Millimeter starkes Stahlblech mehrere symbolisch abwechselnd dargestellte Schichten (14), von denen einen die Fasern in Stirnansicht, die anderen längs oder schräg geschnitten zeigen. Eine interessante Ausführungsform ist z.B. die Herstellung aus acht Schichten in einer ganzen 6 mm starken Wand. Die Versteifungsstäbchen (12) sind bei einer bevorzugten Ausführungsform in der neutralen Faser, d.h. in der Mitte der Wand eingebettet. Die Stange (11) tritt dabei vorzugsweise auf gleicher Höhe an die Oberfläche, sodaß die Befestigungsschrauben an ihr zur Anlage gelangen oder sie ist eingebettet und ergänzt mit eingeschweißten Unterlagscheiben, die nur um die durch diese Stange hindurch vorgesehenen Befestigungsöffnungen (10) angeordnet sind.
  • Die zusammengesetzten Folien können, wie alle Elastomerverbindungen, die in den herkömmlichen gewerblichen Herstellungsverfahren zur Verarbeitung von Polymeren verwendet werden, übereinandergeschichtet sein: entweder durch Umwickeln einer Trommel wie in der Herstellung von sog. Kreuzgürtelreifen wo die Bombierung von nicht abwickelbaren Formen durch Verlängerung zu jener der Faserausrichtung vertikaler Richtung möglich ist, oder durch Übereinanderschichten der gekreuzten Lagen in einen eine flache oder teilweise vertiefte Form aufweisenden Rohling.
  • Vorzugsweise werden die zusammengesetzten Folien mit aus verschieden ausgerichteten Lagen zu einem vielschichtigen Verbund mit einem hohen Verformbarkeitsmodul hergestellt.
  • Die Ausrichtungen von zwei zusammengesetzten Folien können je nach der gewünschten Steifheit des vielschichtigen Verbundes in der Größenordnung zwischen 0 und 90 Grad liegen.
  • Wie im bekannten Reifenherstellungsverfahren wird die Verformung durch Gleiten zwischen den zusammengesetzten Folien durch Einstellen eines Drucks ermöglicht, der durch eine Bombierung erzeugt wird oder durch das Schließen einer Form, die einen vorgeschnittenen Rohling zusammendrückt.
  • Da die in den gekreuzten Richtungen ausgerichteten Fasern das Verformungsmodul im vielschichtigen Verbund im Vergleich zu dem der Elastomermatrize erheblich erhöhen, ist es nicht schwerwiegend, einen Teil dieser bevorzugten Ausrichtung während der Anbringung durch ein solches Gleiten zwischen zusammengesetzten Folien zu verlieren. Insbesondere würde ein Verstärkungsüberschreiten, das durch in zwei Richtungen, nämlich gekreuzt oder rechtwinkelig zueinander ausgerichtete zusammengesetzte Folien gebildet ist, der nicht abweichbaren Form durch Scherkraftverformungen, durch Drehung zwischen den beiden zusammengesetzten Folien erlauben.
  • Streng genommen fordert die Festlegung einer nicht abwickelbaren Form, mindestens drei Richtungen für die zusammengesetzten Folien vorzusehen, um beim Aufstapeln nicht verformbare Grunddreiecke im Maßstab des Grundmaterialmoduls zu bilden.
  • Demnach sind die zusammengesetzten Folien vorzugsweise in drei Richtungen ausgerichtet, die unter sich einen Winkel von angenähert 120º bilden.
  • Sobald beim Herstellungsverfahren der Schutzschirme mindestens drei bevorzugte Richtungen bei der Anbringung der zusammengesetzen Folien verwendet werden, ergibt sich während der Materialbewegungen als Folge der Bombierung eine nur leichte Reduzierung des Moduls, im Gegensatz zu dem, was sich mit Schichten aus Textilgarnen ergäbe, die parallel ausgerichtet sind und deren Ausrichtungsverlust in einem zusammengepreßten Bereich zu einem lokalen Absenken des Verformungsmoduls sowohl bei Zug- (beschränkt) wie auch bei Druckbeanspruchung durch die Wellung der widerstandsfähigen Fasern führen würde.
  • Die Herstellung von Schutzschirmen wird durch Vulkanisation durch die üblichen Verfahren in gewerblich herkömmlicher Weise der Kautschukverarbeitung durchgeführt, d.h. durch Vulkanisieren im Ofen oder im Autoklaven, nach Bombieren und Abbinden des Formlings in einer geschlossenen Form, nach dem Übereindanderschichten der zusammengesetzten vorgeschnittenen und individuell bombierten Folien.
  • Während des Formvorganges unter Druck und der gleichzeitigen Vulkanisation führen die Bewegungen des Materials um die Verstärkungen herum, die es abdeckt, infolge der gleichgehaltenen Stärke der Form, zumindest zu einem teilweisen Verlust der bevorzugten Faserausrichtung in den zusammengesetzten Folien, ohne nachteilige Auswirkungen, wie bereits vorstehend bemerkt, und verhindern selbst eine Lokalisierung der Beanspruchungen, wenn sich das Verstärkungsmodul in ihrer Nähe verringert.
  • Selbstverständlich werden alle diese metallischen Einsätze einer angemessenen Bearbeitung unterzogen, um durch Kleben die Verbindung zwischen der Metallverstärkung und der Elastomerverbindung zu gewährleisten und sie im Falle einer Anbringung auf gleicher Ebene gegen Unwetter und Wasserschäden zu schützen.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, daß der Schutzschirm nach der Erfindung einen bevorzugten Schutz der Membranen der pneumatischen Aufhängung bildet und durch einen eingebauten Metallrahmen ausreichend verstärkt ist, jedoch sicher gegen ständige Verformungen, ohne Gefahr, daß das vielschichtige Material durch lokale Alterungserscheinungen in den durch diesen Rahmen verstärkten Bereichen getrennt wird.
  • Der Schutzschirm zeigt Aufpralldämpfungseigenschaften aufgrund eines durch Fasern verstärkten Elastomers und zeichnet sich überdies durch Haltbarkeit und Unempfindlichkeit gegen Angriffe aufgrund eines Grundmaterials, das eng mit kurzen Fasern verbunden ist, die ein bedeutend höheres Modul als es selbst besitzen.
  • Das vorgeschlagene Herstellungsverfahren bietet die Möglichkeit eines wirtschaftlichen und leichten Gebrauchs der bevorzugten Anisotropie, stellt jedoch wenig Anforderungen bezüglich der unkontrollierten Materialbewegungen. Für den vorgeschlagenen Herstellungsablauf werden keine kostspieligen Mittel benötigt.
  • Selbstverständlich kann der Fachmann den Schutzschirm und sein Herstellungsverfahren, beides Gegenstände der Erfindung, und ihre, nur als nicht einschränkende Beispiele dargestellten, Ausführungsformen erweitern, ohne über den Rahmen der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen erläutert wird, hinauszugehen.

Claims (4)

  1. Schutzschirm (8) gegen den Aufprall von Projektilen für mit einer pneumatischen Federung aus einer verformbaren Membran (6) ausgerüstete Fahrzeuge, aus einem vielschichtigen Verbund von zusammengesetzten dünnen, gekreuzten und regelmäßig abwechselnden Folien (14), die während der Anfertigung des Vorformlings vor der Vulkanisation konturiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengesetzten Folien (14) auf der Basis einer elastomeren Zusammensetzung, die mit kurzen, natürlichen, künstlichen bzw. synthetischen Fasern verstärkt ist, gebildet sind, wobei die kurzen Fasern beim Kalandrieren der elastomeren, verstärkten Zusammensetzung durch Walzen mit erhöhter Scherkraft ausgerichtet werden.
  2. 2. Schutzschirm nach Anspruch 1 mit metallischen Einsätzen die der Befestigung dienen, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer Stange (11) und Versteifungsstäbchen (12) gebildeten metallische Einsätze in die Stärke der Schutzwandung eingelassen und an der Peripherie des Schutzschirms (8) von im allgemeinen torischer Form derart angeordnet sind, daß sie durch die Wandung der Fahrzeuge abgedeckt sind und dadurch nur die Wölbung des Schirms (8) aus dem vielschichtigen Verbund dem Aufprall der Projektile aussetzen, der sich an seiner Peripherie über die metallischen Einsätze (11) und (12) abstützt.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen eines Schutzschirms (8) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem der Vorformling durch Wickeln und Konturieren der zusammengesetzten Folien (14) angefertigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anfertigung auf einer die Form der Kontur aufweisenden mechanisierten Trommel erfolgt wobei die zusammengesetzten Folien (14) in mindestens zwei verschiedenen Richtungen angeordnet sind und vorzugsweise in drei verschiedenen Richtungen jeweils etwa um 120º gegeneinander versetzt sind, wobei die der Befestigung dienenden metallischen Einsätze, die aus der Stange (11) und den Versteifungsstäbchen (12) gebildet sind, in der Nachbarschaft der neutralen Faser im Verlauf dieser Anfertigung eingelassen werden und wobei der so gebildete Vorformling im Ofen oder im Autoklaven nach dem Abbinden vulkanisiert wird.
  4. 4. Verfahren zum Herstellen eines Schutzschirms (8) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfertigung des Vorformlings durch Übereinanderlegen der zusammengesetzten Folien (14) erfolgt, die in Form vorgeschnitten und mindestens in zwei verschiedenen Richtungen, vorzugsweise in drei verschiedenen Richtungen, jeweils etwa um 120º zueinander versetzt angeordnet sind, wobei die der Befestigung dienenden metallischen Einsätze (11) und (12) in der Nachbarschaft der neutralen Faser im Verlauf dieser Anfertigung eingelassen werden und der Vorformling anschließend in eine geschlossene Form eingesetzt wird, um unter Druck zu vulkanisieren.
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FR2620100A1 (fr) 1989-03-10
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EP0306354A3 (en) 1989-12-20
FR2620100B1 (fr) 1990-09-07
DE306354T1 (de) 1990-12-20
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