DE3874089T2 - Muenzbetaetigte vorrichtung. - Google Patents

Muenzbetaetigte vorrichtung.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen münzbetätigten Automaten und insbesondere auf eine Ausführungsart für eine Münzkassette für einen solchen Automaten.
  • Es sind zahllose Automaten bekannt, die durch Münzeinwurf betätigt werden. Dies sind unter anderem öffentliche Telefone, Verkaufsautomaten für Waren aller Art, Fahrkartenautomaten, Parkuhren, etc. Diese Geräte müssen zwangsläufig über eine Kassette im Gehäuse verfügen, in dem die von den Benutzern eingeworfenen Geldstücke gesammelt werden. Außerdem sind diese Automaten, wenn sie öffentlich installiert sind, besonders gefährdet durch Vandalismus, so daß besondere Vorkehrungen zum Schutz der Kassette erforderlich sind.
  • Die am häufigsten verwendeten Parküberwachungsautomaten, meist Parkuhren genannt, werden an öffentlichen Straßen aufgestellt, damit zum einen die Autofahrer die von ihnen geschuldete Parkgebühr entrichten und zum anderen die jeweils autorisierten Kontrollpersonen prüfen können, ob die Benutzer der abgestellten Fahrzeuge diese Parkgebühr entrichtet haben.
  • Bezüglich der Zahlungsweise gibt es dreierlei Automatentypen: Automaten, bei denen Mikrochipkarten zum Einsatz kommen, Automaten, in die zur Bezahlung Münzen eingeworfen werden, und schließlich solche, die beide Zahlungsweisen zulassen.
  • Im Falle der Bezahlung durch Münzeinwurf muß der Automat über eine Kassette zum Sammeln der Münzen verfügen. Diese Kassette muß einerseits gut geschützt gegen Vandalismus und andererseits einfach zu leeren sein. Nach der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Münzkassette des in dem im Namen von FLONIC niedergelegten europäischen Patents 44.754 beschriebenen Typs. Die Kassette bleibt ständig im Gehäuse der Parkuhr. Der Boden des Gehäuses bildet mindestens einen Teil des Kassettenbodens. Dieser Boden verfügt über eine Entnahmeöffnung, die mit einem Gleitverschluß verschlossen wird. Zur Entnahme genügt es, unter die Entnahmeöffnung einen Münzauffangbehälter zu halten und den Verschluß zu verschieben, damit er die Öffnung freigibt.
  • Allerdings muß unter bestimmten Bedingungen der Zugang zum Inneren der Kassette möglich sein. Hierzu kann ein Teil ihrer Wände herausgenommen werden. Nun stellt sich das Problem, diese Kassette gegen Vandalismus zu schützen. Solche Automaten müssen zu zwei grundsätzlichen Zwecken zugänglich sein: einerseits für Wartungsarbeiten und andererseits zur Entnahme der Geldstücke. Zur Wartung öffnet die berechtigte Person mit einem Schlüssel den Frontdeckel des Gehäuses und nimmt im Gehäuse die erforderlichen Arbeiten vor. Die Entnahme der Geldstücke erfordert keinen Zugang zum Inneren des Gehäuses, sondern man braucht nur eine äußere Vorrichtung zum Verchieben des Entnahmeverschlusses. Begreiflicherweise sollte die Herausnahme der beweglichen Wände der Kassette aus dem Inneren des Gehäuses aus Sicherheitsgründen erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht werden. Genauer gesagt sollten die herausnehmbaren Wände nur entfernt werden können, wenn sich der Entnahmeverschluß in geöffneter Position befindet. Auf diese Weise kann nur die berechtigte Person, die zum einen über die Entnahmevorrichtung zum Verschieben des Verschlusses und zum anderen über den Schlüssel für den Zugang zum Gehäuseinneren der Parkuhr verfügt, an den Inhalt der Kassette gelangen, nicht aber das für die einfache Wartung vorgesehene Personal. Mit dem Dokument EP-A-0 044 754 erreicht man dieses Ergebnis. Allerdings wird die Verriegelung der herausnehmbaren Wand durch direktes Einwirken des Entnahmeverschlusses auf ein herausnehmbares Teil erreicht, das funktionell mit der herausnehmbaren Wand zusammenhängt. Damit ist der Einsatz der Verriegelungsvorrichtung, der nur bei ganz speziellen Konfigurationen zwischen herausnehmbarer Wand und Verschluß beschrieben wird, begrenzt.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, eine Parkuhr des oben genannten Typs zu liefern, allerdings mit einer Verriegelungsvorrichtung, die an alle möglichen Konfigurationen zwischen Verschluß und herausnehmbarer Wand angepaßt werden kann.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, weist der münzbetätigte Automat ein mit einem Boden versehenes Gehäuse und in diesem Gehäuse eine Kassette zur Aufnahme der in den Automaten eingeworfenen Münzen auf, wobei diese Kassette über einen Boden verfügt, von dem mindestens ein Teil mit dem Boden dieses Gehäuses identisch ist und der gemeinsame Teil eine Entnahmeöffnung, die aus dem Gehäuse hinausführt, und mindestens eine erste herausnehmbare Wand aufweist, die das Innere der besagten Kassette vom übrigen Gehäuseinnenraum trennt und nicht senkrecht zu der Richtung vorgesehen ist, in der ein Automatenverschluß bewegt wird, der zwischen zwischen einer ersten Position, in der er die besagte Öffnung verschließt, und einer zweiten Position, in der er die besagte Öffnung freigibt, geradlinig hin- und herbewegt werden kann, und in dieser Kassette befindet sich eine bewegliche Vorrichtung, die nicht der besagte Verschluß ist und einen ersten Zustand aufweist, der einer gewissen Position entspricht, in der ein erster Teil dieser Vorrichtung die besagte herausnehmbare Wand verriegelt, indem durch sie hindurchgeschoben wird, sowie einen zweiten Zustand aufweist, in dem die besagte Vorrichtung die genannte Wand nicht verriegelt, wobei der besagte Verschluß diese Vorrichtung in ihrem ersten Zustand unbeweglich festhält, wenn er selbst in seiner ersten Position ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, die nicht der besagte Verschluß ist, beweglich ist, daß der zweite Zustand der Vorrichtung einer zweiten Position des Verschlusses entspricht, und dadurch, daß der Übergang des Verschlusses aus seiner zweiten in seine erste Position die Bewegung der genannten Vorrichtung aus ihrer zweiten in ihre erste Position bewirkt, wobei die besagte Vorrichtung, die nicht der Verschluß ist, über ein zweites Stück verfügt, das einen Anschlag bildet und mit dem besagten Verschluß zusammenwirkt.
  • Obwohl sie nicht senkrecht zur Bewegungsrichtung des Verschlusses und vorzugsweise deutlich parallel zu dieser Richtung vorgesehen ist, kann die Wand auf diese Weise dank des Vorhandenseins der beweglichen Vorrichtung, die durch die Verschiebung des Verschlusses betätigt wird, wirksam verriegelt werden, wenn sich der Verschluß in Schließposition befindet.
  • Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung gehen deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die eine bevorzugte Ausführungsart des Erfindungsgegenstands beispielhaft und nicht erschöpfend beschreibt. Die Beschreibung bezieht sich auf beiliegende Zeichnungen, auf denen:
  • Fig. 1 eine vergrößerte Perspektivsicht des Gehäuses einer Parkuhr mit einer Kassette zur Aufnahme der Geldstücke gemäß der Erfindung ist;
  • Fig. 2 ein Aufriß einer mit dem Verschlußsystem gemäß der Erfindung versehenen Kassette ist;
  • Fig. 3a und 3b die kinematische Kette der Verriegelung der Wände der Münzkassette in jeweils entriegelter (3a) und verriegelter Position (3b) zeigen.
  • Fig. 1 stellt in vereinfachter Form einen erfindungsgemäßen Parküberwachungsautomaten mit einer Münzkassette dar. Der Automat weist ein Gehäuse 10 mit einer insgesamt rechteckigen Quaderform auf, das auf einem Fuß 12 montiert ist.
  • Das Gehäuse 10 weist einen Boden 14, eine obere Wand 16, zwei Seitenwände 18 und 20 und eine hintere Wand 22 auf. Die Vorderwand wird zum Teil aus einer mit einem Schloß 26 verschlossenen Tür 24 gebildet. Auf Fig. 1 ist die Tür 24 strichpunkthaft dargestellt, damit der Innenraum des Gehäuses 10 besser dargestellt werden kann.
  • Das Gehäuse weist innen eine gewisse Anzahl von Vorrichtungen auf, die nicht Bestandteil der Erfindung und daher auf Fig. nicht dargestellt sind. Man kann hier einen Münzsortierer, ein Vorkassier- und Rückgabesystem für Münzen, eine Papierrolle für den Druck der Parkscheine, einen Drucker, beispielsweise einen Thermodrucker, sowie Elektronikkreise zur Steuerung dieser einzelnen Vorrichtungen aufführen.
  • Auf Fig. 1 ist eine Kassette 30 für die Aufnahme der Münzen dargestellt, nachdem diese durch den Münzsortierer und die Vorkassiereinrichtung gegangen sind. Nach der auf Fig. 1 dargestellten Ausführungsweise weist die Kassette 30 eine insgesamt rechteckige Quaderform auf. Die untere und die hintere Wand der Kassette 30 werden jeweils von einem Teil des Bodens 14 und einem Teil der hinteren Wand 22 des Gehäuses 10 gebildet. Ebenso wird eine ihrer Seitenwände von einem Teil der Seitenwand 20 des Gehäuses 10 gebildet. Die übrigen Wände der Kassette 30, die diese vom übrigen Innenraum des Gehäuses 10 trennen, sind der Kassette eigen. Es sind dies eine Vorderwand 32, die fest mit dem Boden 14 und mit der Seitenwand 20 des Gehäuses 10 verbunden ist, sowie eine obere Wand und eine zweite Seitenwand, die jeweils von herausnehmbaren Wänden 34 und 36 gebildet werden. Die obere Wand 34 verfügt über eine Öffnung 38 zum Einwerfen der Geldstücke in die Kassette, und die Wand 36 ist deutlich parallel zur Bewegungsrichtung des Verschlusses 42 angeordnet.
  • Der Boden 24 des Gehäuses 10 weist in seinem Stück, das gleichzeitig den Boden der Kassette 30 bildet, eine Öffnung 40 auf, die auf Fig. 1 schematisch dargestellt ist.
  • Die Öffnung 40 kann mit einem Verschluß 42 verschlossen werden, der in geradliniger Verschiebung in Pfeilrichtung F bewegt werden kann. Der Verschluß 42 weist ebenfalls eine Öffnung 44 gleicher Abmessungen wie die Öffnung 40 auf. In der auf Fig. 1 dargestellten Position ist der Verschluß 42 vollständig nach hinten in den Automaten geschoben. Die beiden Öffnungen 40 und 44 überdecken sich überhaupt nicht. Die Öffnung 40 ist somit verschlossen. Wenn der Verschluß 42 nach vorne gezogen wird, liegen die beiden Öffnungen 40 und 44 übereinander, so daß die in der Kassette 30 gesammelten Münzen entnommen werden können.
  • Auf Fig. 1 ist in vereinfachter Form dargestellt, daß in der Kassette 30 eine am Boden der Kassette 30 montierte, schwenkbare Vorrichtung 50 durch den Verschluß 42 bewegt werden kann, so daß sie die Wand 36 am Boden 14 des Gehäuses 10 verriegelt. Die Seitenwand 36 verriegelt ihrerseits die obere Wand 34. So werden die Wände 34 und 36, wenn sich der Verschluß 42 in seiner Position befindet, in der er die Öffnung 40 im Boden des Gehäuses verschließt, mit den Wänden des Gehäuses 10 verriegelt. Im anderen Fall, wenn der Verschluß sich in der Position befindet, in der er die Öffnung 40 freigibt, sind die Wände 34 und 36 nicht mehr verriegelt.
  • Unter Bezug auf Fig. 2, 3a und 3b wird im folgenden eine bevorzugte Ausführungsart der Kassette 30 im Detail beschrieben.
  • Fig. 2 zeigt den Aufbau der Kassette 30 im Detail. Die untere Wand 14 des Gehäuses im Bereich der Öffnung 40 wird mit einer Deckscheibe 60 erhöht, die mit zwei parallel verlaufenden Leisten 62 und 64 am Boden 14 befestigt ist.
  • Der Verschluß 42 kann zwischen dem Boden 14 und der Deckplatte 60 hin- und hergleiten, wobei er seitlich durch die Leisten 62 und 64 geführt wird. Die Deckplatte 60 weist eine Öffnung 66 auf, die genau über der Öffnung 40 liegt. In der Kassette 30 ist ein Trichter 68 vorgesehen, in der sich die Münzen ansammeln, wobei die Kassettenwände nur als mechanischer Schutz gegen Aufbrechversuche dienen. Das untere Ende 68a des Trichters 68 wird mit einer auf der Deckplatte vorgesehenen Manschette 70 gegenüber der Öffnung 66 der Deckplatte gehalten. Eine Rippe 72 geringer Höhe wird parallel zur Wand 36 so an den Boden 14 geschweißt, daß der untere Teil 36a der Wand neben der Rippe 72 verläuft; letztere ist innerhalb der Kassette 30 angeordnet.
  • Die Verriegelungsvorrichtung 50 wird schwenkbar um einen fest im Boden 14 des Gehäuses verankerten Bolzen 80 montiert. Sie weist ein Stück auf, das einen Hebel 82 bildet. An einer der Kanten des Hebels sind auf der Ebene des Hebels zwei Nasen 84 und 86 vorgesehen. Über die andere Kante des Hebels ragt ein Finger 88 heraus. Der Finger 88 ist auf der Ebene des Verschlusses 42 vorgesehen. Der Finger 88 hat mit der Hinterkante 90 des Verschlusses 42 und mit dessen Seitenkante 92 Kontakt. Außerdem weisen der untere Teil 36a der herausnehmbaren Wand 36 und die Rippe 72 jeweils zwei Schlitze 94, 96 und 98, 100 auf. Wenn sich die Wand 36 in verriegelter Position befindet, decken sich auch jeweils die Schlitze 94, 96 und 98, 100.
  • Wenn der Verschluß 42 sich in Schließposition befindet (3b), reichen die Nasen 84 und 86 der Vorrichtung 50 jeweils durch die Schlitze 94, 98 und 96, 100 hindurch, und der Finger 88 der Vorrichtung 50 schlägt an die Seitenkante 92 des Verschlusses an. In dieser Position ist die Wand 36 somit am Boden des Gehäuses verriegelt, da die Nasen 84 und 86 der schwenkbaren Vorrichtung 50 in die Schlitze 94 und 96 reichen und der Finger 88 an den Verschluß 42 schlägt.
  • Natürlich überdecken sich die Öffnungen 40 und 44 in dieser Position überhaupt nicht.
  • Wenn sich der Verschluß 42 in geöffneter Position befindet (Fig. 3a), kann der Finger 88 der Vorrichtung 50 auf der Hinterkante 90 des Verschlusses aufliegen. In dieser Position reichen die Nasen 84 und 86 nicht in die Schlitze 94 und 96. Die Wand 36 liegt also frei. In dieser Position überdecken sich die Öffnungen 40 und 44.
  • Fig. 2 zeigt besser, wie die schon teilweise durch die Vorrichtung 50 gesicherte Verriegelung der Wand 36 vervollständigt wird, und wie die Verriegelung der Wand 36 auch die Verriegelung der oberen Wand 34 sicherstellt.
  • Die Hinterkante der Wand 36 sitzt zwischen zwei mit der Hinterwand 22 des Gehäuses fest verbundenen Winkelelementen 102 und 104. Wenn die Nasen 84 und 86 in die Schlitze 94 und 96 reichen, sitzt die Wand 36 also völlig fest. Die Oberkante 36a der Wand 36 ist umgebogen. Die Kante 34a der Wand 34 wird in einer Gleitschiene 106 geführt, die fest mit der Wand 20 des Gehäuses verbunden ist, und die Wand 34 liegt zum Teil auf einem Winkelelement 108 auf, das fest verbunden ist mit der Hinterwand 22 des Gehäuses. Außerdem reicht die Oberkante 36a der Wand 36 über die Kante 34b der Wand 34. So wird die Wand 34, wenn die Wand 36 durch die Vorrichtung 50 am Gehäuse verriegelt wird, ebenfalls am Gehäuse verriegelt.
  • Wenn sich der Verschluß 42 in der auf Fig. 3a dargestellten Position befindet, in der die in der Kassette 30 enthaltenen Münzen entnommen werden können, kann die Vorrichtung 50 frei in die Stellung gedrückt werden, die sie auf genau dieser Zeichnung einnimmt. Wie bereits erläutert wurde, kann die Wand 36 dann nach oben herausgenommen werden, so daß auch die Wand 34 abgenommen werden kann. Nun kann man problemlos an das Innere der Kassette 30 gelangen, um die nötigen Arbeiten vorzunehmen und insbesondere an einen in der Kassette vorgesehenen Schließmechanismus zu gelangen. Dieses Schloß dient dazu, den Verschluß in seiner Verschlußposition zu verriegeln.
  • Um die Kassette 30 wieder zu verschließen, sind lediglich die beiden Wände 36 und 34 wieder einzusetzen. Wenn der Verschluß 42 wieder in seine Verschlußposition gebracht wird, schieben die Kante 90 und dann die Kante 92 des Verschlusses die Vorrichtung 50 zurück, deren Nasen 84 und 86 in die Schlitze 94, 98 und 96, 100 greifen. Ist der Hub des Verschlusses 42 am Ende, schlägt der Finger 88 an die Kante 92 des Verschlusses an.
  • Außerdem ist, wie auf Fig. 2 und 3a und 3b gezeigt, die mechanische Verbindung zwischen dem Fuß 12 und dem Gehäuse durch Schrauben-Muttern-Verbindungen gesichert, wie hier mit der Nr. 110 dargestellt. Die Mutter 110 befindet sich innerhalb des Gehäuses 10, aber außerhalb der Kassette 30. Es wäre daher nach Öffnen der Tür 20 möglich, die Muttern 110 zu lösen, um das Gehäuse vom Fuß abzunehmen. Um solchen Akten des Vandalismus vorzubeugen, ist die Nase 84 so lang, daß sie über den Kopf der Schraube 110 reicht, wenn sich die Vorrichtung 50 in entriegelter Position befindet. So kann die durch die Nase 84 geschützte Mutter selbst bei geöffneter Vordertür nicht gelöst werden.
  • Da die Nasen 84 und 86 zunächst durch die Schlitze 98 und 100 hindurchgehen, die in der Rippe 72 vorgesehen sind, die dem unteren Teil der Wand 36, in dem die Schlitze 94 und 96 vorgesehen sind, sehr nahe liegen, ist es außerdem praktisch unmöglich, die Vorrichtung 50 herauszureißen, um die Wand 36 herauszunehmen.
  • Hervorgehoben werden muß außerdem, daß der untere Teil der Wand 36 durch die Vorrichtung 50 an zwei von den Nasen 84 und 86 gebildeten Punkten verriegelt ist. Diese beiden Punkte sind gleichmäßig über die Länge der Wand 36 verteilt. Die Verankerung der Wand 36 im Boden 14 des Gehäuses ist daher sehr fest.
  • Natürlich könnten die herausnehmbaren Wände 34 und 36 auch anders vorgesehen werden, so z.B. aus ein und demselben Stück. Die Zweiteilung erleichtert nur den Zugang an das Innere der Kassette. Ebenso hätte die Wand 34 fest mit dem Gehäuse verbunden und nur die Wand 36 herausnehmbar vorgesehen werden können. Nach einer weiteren Ausführungsart könnte man die Wand 36 aus einem Stück und fest verankert mit dem Gehäuse und nur die obere Wand 34 herausnehmbar vorsehen. In diesem Fall weist die obere Wand 34 zwei vertikale Haken auf, an deren Ende sich zwei Schlitze befinden, in die die beiden Nasen 84 und 86 der Verriegelungsvorrichtung hineinreichen, wenn diese sich in der entsprechenden Position befindet.
  • Selbstverständlich könnte die Verriegelungsvorrichtung 50 auch nicht schwenkbar vorgesehen sein. Dann könnte sie aus einem beweglichen Stück bestehen, das senkrecht zur herausnehmbaren Wand beweglich geführt würde. In diesem Fall weist der Verschluß eine Art Rampe auf, die die Verschiebung des Verschlusses in eine Verschiebung der Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung der herausnehmbaren Wand umwandelt.
  • Ebenso läge es im Rahmen der Erfindung, wenn die herausnehmbare Wand nicht parallel zur Verschiebungsrichtung des Verschlusses, sondern schräg dazu vorgesehen wäre. Allerdings ist die grundsätzliche Quaderform der Kassette sehr funktional.
  • Schließlich versteht es sich von selbst, daß es sich bei dem mit der Kassette gemäß der Erfindung ausgestatteten Automaten nicht unbedingt um eine Parksäule handeln muß. Wie bereits ausgeführt wurde, kann es sich um jegliche münzbetätigte Automaten handeln.
  • Die Art und Weise, wie der Verschluß 42 bewegt werden kann, wurde nicht beschrieben. Der Verschluß wird vorzugsweise mit Hilfe des oberen Teils des Münzentnahmegeräts bewegt, wie dies detailliert in dem bereits zitierten europäischen Patent beschrieben ist.

Claims (5)

1. Münzbetätigter Automat, bestehend aus einem Gehäuse (10) mit einem Boden (14) und einer in dem besagten Gehäuse befindlichen Kassette (30) zur Aufnahme der in den Automaten gesteckten Münzen, wobei die besagte Kassette einen Boden aufweist, von dem mindestens ein Teil auch der Boden des genannten Gehäuses ist und der gemeinsame Teil eine Entnahmeöffnung (40), die aus dem Gehäuse hinausführt, und mindestens eine erste herausnehmbare Wand (36) aufweist, die das Innere der besagten Kassette vom übrigen Gehäuseinnenraum trennt und nicht senkrecht zur Richtung steht, in der ein Automatenverschluß (42) bewegt wird, der geradlinig zwischen einer ersten Position, in der er die besagte Öffnung (40) verschließt, und einer zweiten Position, in der die besagte Öffnung freiliegt, hin- und hergeschoben werden kann; in dieser Kassette befindet sich eine bewegliche Vorrichtung (50), die nicht der besagte Verschluß ist und einen ersten Zustand aufweist, der einer bestimmten Position entspricht, in der ein erstes Stück (84) dieser Vorrichtung die besagte herausnehmbare Wand verriegelt, indem es durch sie hindurchreicht, sowie einen zweiten Zustand aufweist, in dem die besagte Vorrichtung die genannte Wand nicht verriegelt und der besagte Verschluß (42) diese Vorrichtung in ihrem ersten Zustand hält, wenn er selbst in seiner ersten Position ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (50), die nicht der besagte Verschluß (42) ist, beweglich ist, daß der zweite Zustand der Vorrichtung einer zweiten Position desselben entspricht, und dadurch, daß der Übergang des Verschlusses aus seiner zweiten in seine erste Position die Verschiebung der genannten Vorrichtung aus ihrer zweiten in ihre erste Position bewirkt, wobei die besagte Vorrichtung, die nicht der Verschluß ist, über ein zweites Stück (88) verfügt, das einen Anschlag bildet und mit dem besagten Verschluß zusammenwirkt.
2. Automat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte herausnehmbare Wand eine senkrechte Wand der genannten Kassette bildet.
3. Automat gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte bewegliche Vorrichtung (23) schwenkbar um einen Bolzen (80) montiert ist, der fest mit dem Gehäuse (14) verbunden ist.
4. Automat gemäß einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß er eine zweite herausnehmbare Wand (34) aufweist, wobei die erste Wand (36) über eine Vorrichtung (36a) verfügt, um diese zweite Wand zumindest teilweise festzuhalten, wenn die erste Wand durch die besagte schwenkbare Vorrichtung (50) verriegelt wird.
5. Automat gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem über einen Fuß (12) verfügt, wobei das besagte Gehäuse (10) fest mit diesem Fuß mit Hilfe mindestens eines abnehmbaren Befestigungselements (110) verbunden ist, das außerhalb der genannten Kassette (30) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte erste Stück (84) der beweglichen Vorrichtung (50) die Lösung des besagten Befestigungselements verhindert, wenn die besagte bewegliche Vorrichtung sich in ihrer ersten Position befindet.
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