DE386823C - Fuer die Schuhindustrie insbesondere als Kappensteife geeigneter Klebstoff - Google Patents

Fuer die Schuhindustrie insbesondere als Kappensteife geeigneter Klebstoff

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DE386823C
DE386823C DER57319D DER0057319D DE386823C DE 386823 C DE386823 C DE 386823C DE R57319 D DER57319 D DE R57319D DE R0057319 D DER0057319 D DE R0057319D DE 386823 C DE386823 C DE 386823C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J103/00Adhesives based on starch, amylose or amylopectin or on their derivatives or degradation products
    • C09J103/02Starch; Degradation products thereof, e.g. dextrin
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L2666/00Composition of polymers characterized by a further compound in the blend, being organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials, non-macromolecular organic substances, inorganic substances or characterized by their function in the composition
    • C08L2666/54Inorganic substances

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Für die Schuhindustrie insbesondere als Kappensteife geeigneter Klebstoff. Der den Gegenstand der Erfindung bildende Klebstoff gestattet eine vielfache Verwendbarkeit, namentlich in der Schuhindustrie. Insbesondere dient er als Ersatz für die Kappensteife, ferner für den sogenannten Schusterzement, beispielsweise zum Einkleben der Brandsohle und Decksohle, Zukitten der Sohlenrisse o. dgl.
  • Die übliche Kappensteife besteht aus einer Lösung von Zelluloid in Aceton, deren Verwendung in der Weise vor sich geht, daß zunächst auf die Unterseite .der Kappe eine Lage Ölpapier kommt. Unter diese wird eine Lage Sackleinwand oder Segeltuch oder Spaltleder gebracht, und diese erhält den Aufstrich der Zelluloidlösung. Dann folgt eine weitere Lage Öl- oder Pergamentpapier und schließlich das Kappenfutter. Es liegt auf der Hand, daß die Erzeugung von Steifkappen auf diese Weise eine sehr umständliche und kostspielige ist. Gemäß der Erfindung gelangt nun ein Klebstoff zur Anwendung, der bei Erzielung der wesentlichen Eigentümlichkeiten der Zelluloidlösung die Herstellung der Steifkappe bedeutend vereinfacht und abkürzt.
  • Der aus einer Dextrinlösung bestehende Klebstoff hat erfindungsgemäß einen Zusatz von Gips und Bimssteinpulver. Insbesondere hat sich folgende Zusammensetzung als sehr geeignet erwiesen: Etwa 300 g Dextrin in etwa aoo g Wasser gelöst und darin etwa r 5o g Bimssteinpulver und etwa 35o g Gips eingeführt.
  • Die Überlegenheit einer aus 'diesem Klebstoff bestehenden Kappensteife gegenüber einer solchen aus Zelluloidlösung ergibt sich aus folgendem: Die Klebstoffmasse kann unmittelbar auf die Unterseite der Kappe aufgestrichen und sofort das Kappenfutter aufgebracht werden. Die zuvor erwähnten, sonst unentbehrlichen Zwischenlagen fallen weg. Das hat aber nicht etwa nur deren Ersparnis zur Folge, so daß sich die Herstellungskosten der Steifkappe auf ein Sechstel der jetzigen erniedrigen, sondern es tritt auch eine wesentliche Zeitverkürzung ein. Diese ist von besonderer Wichtigkeit, wenn man bedenkt, daß das Trocknen der Kappensteife auf dem Leisten erfolgt. Die hierbei benutzten Leisten sind währenddem einer anderweitigen Verwendung entzogen, stellen also für eine erhebliche Zeit ein totes Kapital dar. Die mit dem neuen Klebstoff hergestellten Steifkappen werden schon etwa nach einer halben Stunde soweit fest, -daß sie vom Leisten abgenommen werden können, ohne daß sie einfallen; nach einer weiteren halben Stunde sind sie vollkommen hart bei genügender Elastizität. Dadurch können die Leisten innerhalb der gleichen Arbeitszeit wie bisher ihren Bezug wechseln, werden also bei achtstündiger Arbeitszeit achtmal verwendbar. Dadurch verringert sich das Leistenlager gegen das bisher zu haltende ganz erheblich.
  • Aber nicht nur als Kappensteife bewährt sich der neue Klebstoff, sondern auch als Ersatz des sogenannten Schusterzementes, also beispielsweise zum Einkleben der Brandsohle, Festmachen der Decksohle, Zudecken der Sohlenrisse u. dgl. Nur ändert sich hier'hei. seiner Aufgabe entsprechend, seine Zusammensetzung. Diese geschieht beispiels«-eise folgendermaßen: Etwa ¢0o g Dextrin in etwa 25o g Wasser gelöst und dazu etwa 150 g Gips und etwa Zoo g Bitnssteinpulver zugemischt.

Claims (1)

  1. PATENT- ANSPRIJCII: Für die Schuhindustrie, insbesondere als Kappensteife geeigneter Klebstoff aus Dextrinlösung, gekennzeichnet durch einen "Zusatz von Gips und Bimssteinpulver.
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