DE3854853T2 - Datenprozessor mit erweiterten Operationsfunktionen - Google Patents

Datenprozessor mit erweiterten Operationsfunktionen

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DE3854853T2 DE3854853T DE3854853T DE3854853T2 DE 3854853 T2 DE3854853 T2 DE 3854853T2 DE 3854853 T DE3854853 T DE 3854853T DE 3854853 T DE3854853 T DE 3854853T DE 3854853 T2 DE3854853 T2 DE 3854853T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Datenprozessor und insbesondere einen derartigen Prozessor, in dem ein Programmspeicher zum Speichern einer Folge von Befehlen und einer Ausführungseinheit zum Decodieren und Ausführen jedes Befehls auf einem einzelnen Halbleiterchip vorgesehen sind.
  • In einem auf einem einzelnen Halbleiterchip hergestellten Datenprozessor, wie ein Einzelchipmikrocomputer oder ein Einzelchipperipheriecontroller für einen Plattenantrieb, eine Anzeigeeinheit etc., sind seine Operationsfunktionen durch Befehle bestimmt, die in einem Programmspeicher im Prozessor gespeichert sind. Das bedeutet, daß die Verarbeitungskapazität durch die Anzahl und die Bitlänge von Befehlen beschränkt ist, die in dem Programmspeicher gespeichert sind, oder durch die Kapazität des Programmspeichers. Falls die Anzahl der Befehle und/oder die Bitlänge jedes Befehls erhöht wird, um die Verarbeitungskapazität auszudehnen, ist ein struktureller Designwechsel erforderlich, wobei die Speicherkapazität des Programmspeichers und/oder die Bitlänge eines Programmzählers vergrößert werden muß. Aus diesem Grund benötigt die Neuauslegung eines solchen weiterentwickelten Prozessors eine lange Zeit, selbst wenn ein weiterentwickelter Prozessor entwickelt wird, bei dem neue Operationsfunktionen dem vorher entwickelten Prozessor zugefügt werden oder bei dem ein Teil der Funktionen des vorher entwickelten Prozessors verbessert wird. Des weiteren erhöht der Zusatz von neuen Befehlen die Anzahl von Auslese- und Decodieroperationen, so daß die Verarbeitungsgeschwindigkeit gesenkt ist.
  • IBM Technical Disclosure Bulletin, Ausgabe 16, Nr. 11, April 1974, Seite 3723, beschreibt eine Speichervorrichtung mit Nur-Lese-Speicheränderung. Zu diesem Zweck umfaßt die Vorrichtung einen Assoziativspeicher, der gleichzeitig mit einem Nur-Lese-Speicher addressiert wird. Dieser Assoziativspeicher enthält vorgegebene Adressen plus entsprechende Maskierungsdatenbits, und wann immer eine entsprechende Adresse eine Speicherposition des Nur-Lese-Speichers auswählt, werden die Inhalte dieser Speicherposition selektiv durch eine Exklusiv-Oder-Schaltung modifiziert, die mit den Maskierungsbits von dem Assoziativspeicher versorgt wird. Durch diese Technik ist es möglich, beispielsweise defekte Speicherpositionen zu reparieren oder Daten des Hauptspeichers zu ändern oder zu substituieren.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Datenprozessor zu schaffen, mit einer Verbesserung zum Erweitern und Erhöhen der Verarbeitungsfunktionen ohne Ändern weder der Anzahl von Befehlen, die in dem Programmspeicher gespeichert sind, oder des Codes oder der Bitlänge dieser Befehle.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung eines Datenprozessors, dem neue Verarbeitungsdatenfunktionen zugefügt werden können, ohne die Verarbeitungsgeschwindigkeit zu senken.
  • Diese Aufgaben werden durch einen Datenprozessor gemäß Anspruch 1 gelöst; die abhängigen Ansprüche betreffen weitere Entwicklungen der Erfindung.
  • Der erfindungsgemäße Prozessor umfaßt Mittel zum Erzeugen des zweiten Steuersignais für zusätzliche Verarbeitungsfunktionen oder Verbesserung der Verarbeitungsfunktionen, wobei diese Mittel unabhängig von den Befehlsdecodermitteln arbeiten, sondern nur auf spezifischen Adreßdaten die dem Programmspeicher zugeführt werden, ansprechen. Dementsprechend können die Verarbeitungsfunktionen ohne Änderung der Speicherkapazität des Programmspeichers und der Bitlänge und des Codes für jeden Befehl erweitert werden. Da des weiteren die Ausführungsmittel gleichzeitig den ersten und den zweiten Befehl ausführen, ist die Verarbeitungsgeschwindigkeit nicht gesenkt.
  • Die obigen und andere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich. Es zeigt:
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
  • Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm des detaillierten Aufbaus der entsprechenden Blocks, die in Fig. 1 dargestellt sind, und
  • Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 ist ein Datenprozessor gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung als eine integrierte Halbleiterschaltung aufgebaut und umfaßt einen Programmspeicher 1, der ein Nur-Lese-Speicher (ROM) ist und beispielsweise eine Folge von Befehlen für ein Programm speichert. Ein Programmzähler 3 erzeugt Adreßdaten zur Zuweisung einer Speicherposition von Befehlen, die im Programmspeicher 1 gespeichert sind und auszuführen sind. Die aus dem Programmzähler 1 ausgelesenen Adreßdaten werden über eine Signalleitung 9 an einen Adreßdecoder 2 geliefert, der seinerseits ein decodiertes Adreßsignal erzeugt, das über eine Signalleitung 11 an den Programmspeicher 1 zugeführt wird. Auf diese Weise wird eine Speicherposition des Programmspeichers 1 bezeichnet, um einen Befehlscode, der im Programmspeicher 1 gespeichert ist, auszulesen. Die bezeichnete Position wird in ein Befehlsregister 4 über eine Signalleitung 12 übertragen. Das Befehisregister 4 speichert temporär den aus dem Speicher 1 gelesenen Befehlscode und liefert ihn an einen Befehlsdecoder 5, der einen Satz erster Steuersignale 15 bis 21 damit übereinstimmend erzeugt. Selektive der ersten Steuersignale 15 bis 21 nehmen einen aktiven Pegel ein. Die ersten Steuersignale 15 bis 21 werden an eine Ausführungseinheit 30 geliefert, so daß eine vorgegebene Operation in Abhängigkeit von dem aus dem Speicher 1 ausgelesenen Befehl in der Einheit 30 ausgeführt wird. Insbesondere werden die ersten Steuersignale 15 und 16 zur Steuerung einer Schaltung 8, die in der Ausführungseinheit 30 enthalten ist, verwendet.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Datenprozessor umfaßt ferner eine Steuersignalerzeugungsschaltung 6 gemäß der Erfindung. Diese Schaltung 6 empfängt zumindest einen Teil von Adreßdaten, die durch den Programmzähler 3 erzeugt wurden, über eine Signalleitung 10, um zu erfassen, ob die empfangenen Adreßdaten mit vorausgewählten Adreßdaten übereinstimmen. Wenn die Adreßdaten von dem Programmzähler 3 mit den vorausgewählten Adreßdaten übereinstimmen, erzeugt die Schaltung 6 ein zweites Steuersignal 14. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird dieses zweite Steuersignal 14 für denselben Zweck wie das Steuersignal 16 verwendet, und aufgrunddessen werden die ersten und zweiten Steuersignale 16 und 14 einem OR-Gate 7 zugeführt, dessen Ausgangssignal der Schaltung 8 zugeführt wird.
  • Angenommen, das Steuersignal 16 wird in Abhängigkeit von dem Befehl, der durch ein erstes Adreßdatum vom Programmzähler 3 bezeichnet ist, erzeugt, erzeugt die Schaltung 6 das zweite Steuersignal 14, wenn der Programmzähler 3 ein zweites Adreßdatum erzeugt, das sich vom ersten Adreßdatum unterscheidet. Dementsprechend wird das Signal 18, das zur Steuerung der Schaltung 8 verwendet wird, erzeugt, wenn der Programmzähler 3 entweder das erste oder das zweite Adreßdatum erzeugt. Des weiteren bezeichnet das zweite Adreßdatum des Programmzählers 3 die Position im Speicher 1 zur Ableitung eines Befehis, der den Pegel des Steuersignals 19 beispielsweise auf einen aktiven Pegel ändert. Die Ausführungseinheit 30 führt folglich die Verarbeitungsoperation in Abhängigkeit vom Steuersignal 19 gleichzeitig mit der Steuerung der Schaltung 8 durch das Signal 18 durch. Da des weiteren das zweite Steuersignal 14 in Abhängigkeit von den Adreßdaten vom Programmzähler 3 erzeugt wird, wird ein Anstieg in der Anzahl der Befehle in dem Programmspeicher 1 oder in dem Code oder der Bitlänge jedes Befehls nicht erforderlich. Auf diese Weise werden der Satz der ersten Steuersignale 15 bis 21 vom Befehlsdecoder 5 und das zweite Steuersignal 14 von der Schaltung 6 unabhängig voneinander in Abhängigkeit von einem Adreßdatum vom Programmzähler 3 erzeugt. Diese ersten und das zweite Steuersignal werden im selben Befehlsausführungszyklus verarbeitet, was zu keinem Absinken der Verarbeitungsgeschwindigkeit führt. Falls andererseits das zweite Steuersignal 14 separat von den ersten Steuersignalen 15 bis 21 eingesetzt wird, kann das OR- Tor 7 weggelassen werden, und das zweite Steuersignal 14 wird direkt der Verarbeitungseinheit 30 zugeführt.
  • Bezugnehmend auf Fig. 2 ist dort ein detaillierter Schaltungsaufbau der entsprechenden Blöcke der Fig. 1 dargestellt, um weiter die Merkmale und Operationen gemäß der Erfindung zu erläutern. Der Programmzähler 3 erzeugt die Adreßdaten mit drei Bit A&sub0;, A&sub1; und A&sub2;. Ihre wahren und komplementären Signale werden dem Adreßdecoder 2 zugeführt. Der Programmspeicher 1 speichert acht Arten von Befehlen, die in der folgenden Tabelle 1 dargestellt sind. Jeder Befehl besteht aus drei Bits I&sub0;, I&sub1; und I&sub2;. TABELLE 1 Adresse Befehlscode Steuersignal mit aktivem Pegel
  • Die Steuersignalerzeugungsschaltung 6 besteht aus einem Drei-Eingangs-NOR-Gate 61, das das Komplement des ersten Adreßbits A&sub0;, das Komplement des zweiten Adreßbits A&sub1; und das wahre Bit des dritten Adreßbits A&sub2; erhält. Aufgrunddessen erzeugt die Steuersignalerzeugungsschaltung 6 das zweite Signal 14, wenn der Programmzähler 3 die Adreßdaten von "110" erzeugt. Dieses Adreßdatum wird zum Lesen des Befehlscodes von "110" aus dem Programmspeicher 1 verwendet und aktiviert das Steuersignal 17.
  • Im Anfangszustand wird der Programmzähler 3 auf "000" zurückgestellt, und somit wird das im Speicher 1 gespeicherte Programm von der Speicherposition "0" gestartet. Der Befehlscode "000", der in der Speicherposition "0" gespeichert ist, wird aus dem Speicher 1 ausgelesen und dann an das Register 4 übertragen. Der Befehldecoder 5 decodiert den Befehl "000" derart, daß die Ausführungseinheit 30 die Operation basierend auf dem aktiven Pegel des Steuersignals 20 ausführt. Wenn die Befehlsausführung beendet ist, wird der Inhalt des Programmzählers 3 erhöht, um die nächste Speicherposition "1" des Speichers 1 zu bezeichnen. Wenn der Programmzähler 3 nun die Adreßdaten von "110" erzeugt, nimmt das Steuersignal 17 einen aktiven Pegel ein, so daß die Ausführungseinheit 30 einen "CALL"-Befehl ausführt. Gleichzeitig nimmt das zweite Steuersignal 14 den aktiven Pegel ein, um ein Flipflop 81, das die Schaltung 8 bildet, zu setzen. Als Ergebnis wird die Datenverarbeitung unter Verwendung des Setzausgangs des Flipflops 81 durchgeführt. Anschließend, in Abhängigkeit von den in den Speicherpositionen "5", "6" und "7" gespeicherten Befehlen werden die Steuersignale 16, 15 und 17 jeweils aktiviert, so daß die entsprechenden Datenverarbeitungen durch die Verarbeitungseinheit 30 durchgeführt werden. Auf diese Weise wird das Flipflop 81 durch die Befehle, die in den Speicherpositionen "4" und "6" des Programmspeichers 1 gespeichert sind, zurückgesetzt und ferner durch das Adreßdatum in "110" des Programmzählers 3 unabhängig von dem Befehlsdecoder 5 gesetzt. Das Adreßdatum "110" liest den "CALL"-Befehl aus. Insbesondere werden der Setzzustand des Flipflops 81 und der "CALL"-Befehl im selben Zyklus ausgeführt.
  • Als nächstes wird ein Beispiel der Datenverarbeitung im folgenden beschreiben. Der Datenprozessor führt eine serielle Datenübertragungsfunktion durch, bei der zu übertragende Daten aus einer Quellenvorrichtung in Byteeinheiten ausgelesen und geprüft werden, um eine korrekte Form in Byteeinheiten aufzuweisen. In diesem Fall wird die Datenprüfoperation in Abhängigkeit von dem Befehl zur Anforderung der nächsten Bytedaten an die Quellvorrichtung ausgeführt. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Aufbau wird das Flipflop 81 durch den Befehl für die nächste Bytedatenübertragung gesetzt. Der Setzausgang des Flipflops 81 wird somit für das Starten des Datenprüfvorgangs verwendet. Wenn das letzte auszulesende Bytedatum der Quellvorrichtung angefordert wird und dann an die Zielvorrichtung übertragen wird, ist das zu übertragende Bytedatum nicht mehr in der Quellvorrichtung vorhanden. Das heißt, das Flipflop 81 wird nicht gesetzt, so daß das Datenprüfen für das letzte Bytedatum ausgeführt wird. Durch Einstellen des Adreßdatums auf "110" im Programmzähler 3 wird jedoch das Flipflop 81 parallel zur Ausführung des "CALL"-Befehls gesetzt, der nach der seriellen Datenübertragung auszuführen ist, so daß der Datenprüfvorgang für das letzte Bytedatum ausgeführt wird. Es ergibt sich keine Änderung in der Anzahl und in dem Code der Befehle, um die Geschwindigkeit hochzuhalten.
  • Bezugnehmend auf Fig. 3 ist dort ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei dieselben Bestandteile wie in den Fig. 1 und 2 mit denselben Bezugsziffern versehen sind und eine weitere Beschreibung unterlassen wird. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Adreßdecoder 2 so ausgelegt, daß er eine Funktion als Steuersignalerzeugungsschaltung 6 aufweist, die in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, und aufgrunddessen ist die Schaltung 6 weggelassen. Insbesondere empfängt der Adreßdecoder 2 die Adreßdaten vom Programmzähler 3. Wenn das Adreßdatum einen Wert von "110" einnimmt, erzeugt der Adreßdecoder 2 einen aktiven Pegel eines Auswahlsignals zur Bezeichnung einer Speicherposition "3" des Programmspeichers 1. Dieses Auswahlsignal wird als zweites Steuersignal 14 abgeführt und dann an das OR-Gate 7 geliefert. Als Resultat wird der "CALL"-Befehl zusammen mit einem Setzen des Flipflops 81 ausgeführt.
  • Wie oben beschrieben wurde, ist erfindungsgemäß eine Änderung der Speicherkapazität des Programmspeichers und der Befehlsform nicht erforderlich, da ein Steuersignal oder Signale aus den Adreßdaten, die von dem Programmzähler erzeugt werden, generiert werden. Des weiteren werden zwei Befehle gleichzeitig ausgeführt, und somit wird eine Hochgeschwindigkeits-Datenverarbeitung ausgeführt. Selbst wenn der Inhalt des Programmzählers ausgelesen wird, um das Programm zu reproduzieren, führt das reproduzierte Programm nicht die vollständigen Verarbeitungsoperationen selbst ohne den Schaltungsaufbau gemäß der Erfindung durch, so daß folglich der Schutz eines Programms erzielt werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann geändert und modifiziert werden. Beispielsweise können zwei oder mehr zweite Steuersignale in Abhängigkeit von zwei oder mehr spezifischen Adreßdaten von dem Programmzähler erzeugt werden.

Claims (3)

1. Datenprozessor mit einem Programmspeicher (1), der eine Anzahl von Befehlen in seinen jeweiligen Speicherplätzen speichert, einem Programmzähler (3), der Adreßdaten (9) erzeugt, dessen Inhalt in einer vorgegebenen Reihenfolge geändert wird, Adreßdecodermitteln (2), die auf die Adreßdaten ansprechen, zur Erzeugung eines Zugriffsignals (11) zur Durchführung eines Zugriffs auf einen Speicherplatz des Programmspeichers (1), Befehlsdecodermitteln (5), die auf die Befehle ansprechen aus dem von dem Adreßsignal (11) bezeichneten Speicherplatz ausgelesen werden, zur Erzeugung eines Satzes von ersten Steuersignalen (15, 16, 17, 19-21) und Ausführungsmitteln (30) zur Ausführung des Befehls in Abhängigkeit von dem Satz der ersten Steuersignale, wobei der Prozessor des weiteren aufweist Produktionsmittel (6), die auf die Adreßdaten (9) ansprechen, zur Erzeugung eines zweiten Steuersignals (14), unabhängig von dem Satz der ersten Steuersignale, wenn die Adreßdaten (9) einen vorgegebenen Inhalt annehmen, und wobei die Ausführungsmittel (30) ferner einen weiteren Befehl in Abhängigkeit von dem zweiten Steuersignal in demselben Befehlsausführungszyklus als den Befehl ausführen, der abhängig ist von dem Satz der ersten Steuersignale.
2. Datenprozessor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktionsmittel eine Steuersignal-Generatorschaltung aufweisen, die erfaßt, daß das Adreßdatum den vorgegebenen Inhalt annimmt, zur Erzeugung des zweiten Steuersignals (14).
3. Datenprozessor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktionsmittel eine Steuersignal-Generatorschaltung aufweisen, die abhängig von dem Zugriffssignal (11) arbeitet, zur Erzeugung des zweiten Steuersignals (14).
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