DE3854216T2 - Bildverarbeitungsgerät und -verfahren. - Google Patents

Bildverarbeitungsgerät und -verfahren.

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DE3854216T2
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    • H04N1/41Bandwidth or redundancy reduction
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
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  • Image Analysis (AREA)
  • Editing Of Facsimile Originals (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bildverarbeitungsvorrichtung gemaß Beschreibung in dem Oberbegriffsteil des Anspruchs 1.
  • Desweiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Bildverarbeitungsverfahren gemaß Beschreibung in dem Oberbegriffsteil des Anspruchs 10.
  • Beschreibung des Stand des Technik
  • Eine Bildverarbeitungsvorrichtung und ein Bildverarbeitungsverfahren eines Typs gemäß vorstehender Beschreibung sind von der Veröffentlichung "Facsimile enconding and the influence of transmission errors" von U. Rothgort in EURO- CON'77, Venedig, 3.-7. Mai 1977, Seiten 2.1.4.1 bis 2.1.4.6 bekannt.
  • Ein Lauflängenkodierungsverfahren wird in großem Maßstab in verschiedenen Bildverarbeitungsvorrichtungen, wie z.B. in Faksimile-Geräten zur Kompression von Bilddaten eingesetzt. Geinäß dem Lauflängenkodierungsverfahren wird ein Ursprungsbild einer Rasterabtastoperation unterworfen, um binäre Bilddaten zu erhalten. Die binären Bilddaten werden dazu verwendet ein Bitmap (Bitraster) zu erzeugen, wobei jede Zeile des Bitmaps schwarze Punkte und weiße Punkte aufweist. Die Länge (Verlaufslänge) einer Reihe aufeinanderfolgender schwarzer Punkte (nachstehend als "Schwarzlauf" bezeichnet) und die Länge (Verlaufslänge) einer Reihe aufeinanderfolgender weißer Punkte (nachstehend als "Weißverlauf" bezeichnet), sowie die Positionsinformation von Endpunkten der Schwarz- und Weiß-läufe werden mittels Längenkodes kodiert.
  • In einem einfachen Lauflängen-Kodierungsverfahren weist jeder Lauflängenkode beispielsweise acht Bits auf. Ein erstes Bit des Acht-Bit-Kodes ist ein Flag für die Anzeige, ob ein Lauf weiß (0) oder schwarz (1) ist, und die restlichen Bits zeigen die Länge des Laufs an. Mit der Annahme, daß ein Datensignal zwei aufeinanderfolgende weiße Punkte, drei aufeinanderfolgende schwarze Punkte und zwei aufeinanderfolgende weiße Punkte aufweist, wird das Datensignal als "02, 83, 02" in hexadezimaler Schreibweise kodiert.
  • Unterdessen werden horizontale und vertikale Lauflängendaten häufig dazu verwendet, um lineare Elemente aus einem Eingangsbild zu extrahieren oder Störungen aus dem Eingangsbild zu entfernen. Beispielsweise werden in einer Erkennungsvorrichtung für Handschriftzeichen horizontale und vertikale Schwarzverläufe als Information genutzt, um horizontale und vertikale Projektionen zu finden.
  • Die Lauflängenkodierung wird im allgemeinen in derselben Richtung wie die Rasterabtastung ausgeführt, welche beispielsweise in einer horizontalen Richtung stattfindet. Daher müssen kodierte horizontale Laufdaten, um Information über vertikale Komponenten zu erhalten, in ein Urprungs-Bitmap (binäre Bilddaten) dekodiert werden, und auf der Basis dieser müssen vertikale Lauflängenkodes erzeugt werden, um vertikale Projektionen usw. zu erhalten. Deswegen muß ein für dieses Verfahren erforderlicher Bildspeicher eine hohe Kapazität aufweisen. Ferner muß der Prozeß, um vertikale Komponenten zu erhalten, für jeden Bildpunkt ausgeführt werden, so daß sich die Anzahl der Speicherzugriffe und der Berechnungen erhöhen kann, womit sich eine Verarbeitungszeit verlängert.
  • Gemäß vorstehender Beschreibung erfordert die herkömmliche Bildverarbeitungsvorrichtung eine große Speicherkapazität und eine lange Zeit zum Ausführen einer Bildverarbeitung, wie z.B. einer Horizontal/Vertikal-Umsetzung, um Lauflängenkodes für eine zu einer Abtastrichtung unterschiedliche Richtung zu erhalten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer Bildverarbeitungsvorrichtung und eines Bildverarbeitungsverfahrens gemäß vorstehender Beschreibung, welche Lauflängenkodes aus einer zu einer Abtastrichtung unterschiedlichen Richtung mit hoher Geschwindigkeit und mit einer kleinen Speicherkapazität erzielen können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Bereitstellen der Merkmale des kennzeichnende Teils des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 10 gelöst.
  • Weitere Verbesserungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Vorzugsweise wird eine Bildverarbeitungseinrichtung bereitgestellt, welche ein Ursprungsbild mittels Lauflängenkodes für eine erste Richtung kodiert, um Eingangsbilddaten zu erhalten, und eine Esklusiv-ODER-Operation an den Daten zweier nebeneinanderliegender Zeilen der Eingangsdaten ausführt, um Endpunkte für eine zweite Richtung zu detektieren, welche sich von der ersten Richtung unterscheidet. Die Vorrichtung weist auf: einen Eingangsbildspeicher zum Speichern der durch die Kodierung mittels der Lauflängenkodes für die erste Richtung erhaltenen Eingangsbilddaten, eine Leseschaltung zum sequentiellen Auslesen der eingegebenen Bilddaten der zwei Zeilen, welche in der zur ersten Richtung senkrechten Richtung nebeneinanderliegen, aus dem Eingangsbildspeicher, eine Exklusiv-ODER-Verarbeitungsschaltung zum Ausführen einer Exklusiv-ODER-Operation an den Eingangsbilddaten der nebeneinanderliegenden, sequentiell von der Leseeinrichtung ausgelesenen Zeilen ohne Dekodieren der Daten in die Ursprungsbilddaten, um Endpunktpositionen für die zweite Richtung der Ursprungsbilddaten zu detektieren, und eine zweite Richtungsverarbeitungsschaltung, zum Ausführen eines vorbestimmten Bildverarbeitungsprozesses für die zweite Richtung gemäß den von der Exklusiv-ODER-Verarbeitungsschaltung für die zweite Richtung detektierten Endpunktpositionen.
  • Wenn in zwei nebeneinanderliegenden der mit den Lauflängenkodes für die erste Richtung kodierten Zeilen beide Zeilen dieselben Lauflängenkodes besitzen, bedeutet dieses, daß es keine Endpunkte für die zweite Richtung in den Zeilen gibt. Wenn sich die Lauflängenkodes der zwei Zeilen voneinander unterscheiden, bedeutet dieses, daß es Endpunkte für die zweite Richtung an Positionen gibt, wo sich die Lauflängenkodes voneinander unterscheiden.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Daten von zwei nebeneinanderliegenden Zeilen der Eingangsbilddaten einer Exklusiv-ODER-Operation unterworfen, um Positionen zu extrahieren, wo sich die Lauflängenkodes voneinander unterscheiden, um Endpunktpositionen für die zweite Richtung zu detektieren. Sobald die Endpunktpositionen für die zweite Richtung detektiert sind, kann eine Bildverarbeitung für die zweite Richtung leicht durchgeführt werden.
  • Gemäß vorstehender Beschreibung werden bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die mittels Lauflängenkodes kodierten Eingangsbilddaten nicht in die Ursprungsbilddaten dekodiert, sondern so wie sie sind verarbeitet, um die Endpunktpositionen für die zweite Richtung zu detektieren, wodurch eine sehr schneller Prozeß mit einer kleinen Speicherkapazität realisiert wird.
  • Diese und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden aus den nachstehenden Beschreibungen bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild, welches den Aufbau einer Horizontal/Vertikal- Umsetzverarbeitungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 2 eine Ansicht, welche die Struktur eines Lauflängenkodes darstellt;
  • Fig. 3 eine Ansicht, welche einen Lauflängenkodierungsprozeß darstellt;
  • Fig. 4 ein Blockschaltbild, welches die Details einer Exklusiv-ODER-Verarbeitungsschaltung der in Fig. 1 dargestellten zeigt;
  • Fig. 5 eine Ansicht zur Erläuterung von in der in Fig. 4 dargestellten Schaltung ausgeführten Prozessen;
  • Fig. 6 eine Ansicht zur Erläuterung eines in der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ausgeführten vertikalen Lauflängenkodierungsprozesses;
  • Fig. 7 eine Ansicht, welche während des in Fig. 6 dargestellten Prozesses erhaltene vertikale Läufe darstellt;
  • Fig. 8 ein Blockschaltbild, welches den allgemeinen Aufbau einer Vertikalprojektion-Detektionsvorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 9 eine Ansicht zur Erläuterung eines in der in Fig. 8 dargestellten Vorrichtung ausgeführten Projektionsdetektionssprozesses;
  • Fig. 10 eine Ansicht die in Diagrammform gemäß dem in Fig. 9 dargestellten Prozeß erhaltene Vertikalprojektionen darstellt;
  • Fig. 11 ein Blockschaltbild, welches den allgemeinen Aufbau einer Vertikalkomponenten-Extraktionsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • Fig. 12 eine Ansicht, welche mit der in Fig. 11 dargestellten Vorrichtung extrahierte vertikale Läufe darstellt; und
  • Fig. 13 eine Ansicht, welche die Inhalte eines Speichers für extrahierte Laufpositionen darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Fig. 1 bis 7 sind Ansichten zur Erläuterung einer Horizontal/Vertikal- Umsetzverarbeitungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung dient zum Umsetzen horizontaler Läufe (Läufe in einer ersten Richtung) in vertikale Läufe (Läufe in einer zweiten Richtung).
  • Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, welches den Aufbau der Vorrichtung darstellt. Ein Abtaster 1 führt eine Rasterabtastoperation an einem Ursprungsbild durch, um binäre Bilddaten als Ursprungsbilddaten auszugeben. Eine Lauflängenkodierungsschaltung 2 kodiert die binären Bilddaten sequentiell mit Lauflängenkodes, um horizontale Lauflängendaten zu erzeugen, welche als Eingangsbilddaten an einen Eingangsbildspeicher 3 ausgegeben werden. Der Eingangsbildspeicher 3 speichert die von der Lauflängenkodierungsschaltung 2 übertragenen Eingangsbilddaten. Ein Erstzeilen-Flag- Speicher 4 ist ein Register, um Flags nur in den Erstzeilendaten von den in dem Eingangsbildspeicher 3 gespeicherten Eingangsbilddaten zu speichern. Eine Steuerschaltung 5 spezifiziert eine auf den Eingangsbildspeicher bezogene Leseadresse, um die Daten von zwei nebeneinanderliegenden Zeilen, d.h., einer Zeile "j-1" und einer Zeile "j" aus dem Eingangsbildspeicher 3 zu lesen.
  • Die gesteuert von der Steuerschaltung 5 sequentiell aus dem Eingangsbildspeicher 3 ausgelesenen Daten der Zeilen j-1 und j werden an eine logische Exklusiv-ODER-Verarbeitungsschaltung 6 (nachstehend als Ex-ODER-Verarbeitungsschaltung bezeichnet) weitergegeben. Die Ex-ODER-Verarbeitungsschaltung 6 führt an den Daten der Zeilen j-1 und j eine Exklusiv-Oder- Operation aus, um die Endpunktkoordinatenwerte eine vertikale Richtung zu detektieren. Ein Endpunktkoordinatenwertspeicher 7 speichert die in der Ex-ODER-Verarbeitungsschaltung 6 detektierten Endpunktkoordinatenwerte. Ein Erstlauf-Flag- Speicher 8 ist ein Register zum Speichern von Flags erster Läufe jeweils in der Ex-ODER-Verarbeitungsschaltung 6 detektierter Zeilen.
  • Eine Steuerschaltung 9 liest in geeigneter Weise Daten aus dem Endpunktkoordinatenwertspeicher 7 und aus dem Erstlauf-Flag-Speicher 8 aus, um die Lesedaten an eine Vertikallauf-Umsetzverarbeitungsschaltung 10, welche die zweite Richtungsverarbeitungseinrichtung ist, zu liefern, und gibt einen Lesezeittakt an die Steuerschaltung 5 aus, um den Eingangsbildspeicher 3 auszulesen.
  • Die Vertikallauf-Umsetzverarbeitungsschaltung 10 weist einen Endpunktzählspeicher 11, einen Endpunktkoordinatenwertspeicher 12, eine Lauflängenkodierungsschaltung 13 und einen Lauflängenkodespeicher 14 auf. Der Endpunktzählspeicher 11 speichert die Anzahl der Endpunkte für eine vertikale Richtung in jeder Spalte der Eingangsbilddaten. Der Endpunktkoordinatenwertspeicher 12 ist ein Speicher zum Speichern von Koordinatenwerten der vertikalen Endpunkte jeder Spalte. Die Lauflängenkodierungsschaltung 13 empfängt die Anzahl der jeweiligen Spalten aus dem Endpunktzählspeicher 11, die Endpunktkoordinatenwerte der jeweiligen Spalten aus dem Endpunktkoordinatenwertspeicher 12 und die Flags der entsprechen Läufe in der ersten Zeilen aus dem Erstzeilen-Flag-Speicher 4, um die vertikale Laufkodierungsoperation durchzuführen. Der Lauflängenkodespeicher 14 ist ein Speicher zum Speichern der in der Lauflängenkodierungsschaltung 13 erzeugten vertikalen Lauflängekodes.
  • Ein Operationsablauf der Horizontal/Vertikal- Umsetzverarbeitungsvorrichtung mit der vorstehend erwähnten Anordnung wird nachstehend beschrieben.
  • Die von dem Abtaster 1 gelesenen Ursprungsbilddaten werden mit Längenkodes für die horizontale Richtung in der Lauflängenkodierungsschaltung 2 kodiert. Jeder Lauflängenkode weist beispielsweise gemäß Darstellung in Fig. 2 ein Byte (acht Bits) auf. Ein erstes Bit des Kodes ist ein Flag für die Identifikation, daß ein Lauf weiß (0) oder schwarz (1) ist. Die folgenden 7 Bits zeigen die Länge des Laufs an. In der Lauflängenkodierungsschaltung 2 werden die Zeilen j-1, j und j+1 der in Fig. 3 dargestellten Ursprungsbilddaten mit Lauflängenkodes kodiert, wie sie durch Hexadezimalzeichen auf der rechten Seite der Figur dargestellt sind. Diese Lauflängenkodes werden für jede Zeile in dem Eingangsbildspeicher 3 gespeichert.
  • Aus dem Eingangsbildspeicher 3 werden die Eingangsbilddaten für zwei nebeneinanderliegende Zeilen sequentiell ausgelesen und an die EX-ODER-Verarbeitungsschaltung 6 für einen Endpunktdetektionsprozeß übertragen.
  • Fig. 4 ist eine Ansicht, welche ein Beispiel des Aufbaus der Exklusiv-ODER-Verarbeitungsschaltung 6 darstellt. Die Lauflängenkodes für die Zeilen j-1 und j werden an Endpunktkoordinatenwert- Detektionsschaltungen 21 bzw. 22 gegeben, um Endpunktkoordinatenwerte für die horizontale Richtung zu finden. Die so gefundenen horizontalen Endpunktkoordinatenwerte der jeweiligen Zeilen werden in den Endpunktkoordinatenwertspeichern 32 und 24 gespeichert. Die in den Speichern 23 und 24 gespeicherten Koordinatenwerte werden an eine Sortierschaltung 25 gegeben und dort sortiert.
  • Wenn die Speicher 23 und 24 dieselben Endpunktkoordinatenwerte an die Sortierschaltung 25 liefern, übergeht die Sortierschaltung 25 die Werte, und wenn die Speicher 23 und 34 verschiedene Werte liefern, sortiert die Schaltung 25 die Werte. Der Sortierprozeß wird von j=2 bis j=jmax durchgeführt.
  • Die Fig. 5 zeigt verschiedene Verarbeitungszustände von Bilddaten. Auf der Basis der Ursprungsbilddaten 31 werden Eingangsbilddaten 32 erhalten, die durch Lauflängenkodes für die horizontale Richtung dargestellt sind. Die Lauflängenkodes werden in Horizontalkoordinatenwerte (i) umgewandelt, um Daten 33 zu erhalten. Nur unterschiedliche Werte in zwei nebeneinanderliegenden Zeilen der Daten 33 werden in einer aufsteigenden Reihenfolge angeordnet und eine Zeilenkopfnummer "1" dem Kopf der angeordneten Zeile hinzugefügt, während eine Zeilenschlußnummer plus Eins, d.h., "11" dem Schluß der angeordneten Zeile hinzugefügt wird, um die Ausgangsdaten 34 zu erhalten. Die Ausgangsdaten 34 werden in dem Endpunktkoordinatenwertspeicher 7 gespeichert.
  • Die Ausgangsdaten 34 mögen den in Fig. 5 dargestellten Bilddaten 35 entsprechen. Bei einem Vergleich der Bilddaten 35 mit den Ursprungsbilddaten 31 ist zu sehen, daß die Bilddaten 35 Bits an Veränderungspunkten aufweisen, wo sich Punkte von Weiß nach Schwarz oder von Schwarz nach Weiß verändern. Die Bilddaten 35 zeigen nämlich die Endpunktpositionen für die vertikale Richtung an.
  • Eine in Fig. 4 dargestellte Erstlauf-Flag-Ex-ODER-Schaltung 26 extrahiert Erstlauf-Flags der Zeilen j-1 und j, um die Exklusiv-Oder-Operation an den extrahierten Flags durchzuführen und die Ergebnisse an den Erstlauf-Flag-Speicher 8 auszugeben.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 wird nachstehend ein Lauflängenkodierungsprozeß beschrieben.
  • Der Endpunktzählspeicher 11 ist eine eindimensionaler Speicher, welcher einer Zeile der Ursprungsbilddaten entspricht. Die Inhalte des Speichers 11 werden durch N(i) dargestellt. Der Endpunktkoordinatenwertspeicher 12 ist ein zweidimensionaler Speicher mit einer Kapazität zum Speichern von Vertikalendpunkten für jede Zeile der Ursprungsbilddaten. Die Inhalte des Speichers 12 werden durch J(i, k) dargestellt. Der in Fig. 1 dargestellte Endpunktkoordinatenwertspeicher 7 ist ein eindimensionaler Speicher, dessen Inhalte durch K(l, k) dargestellt werden, wobei "k" einen momentanen Verarbeitungspunkt angibt.
  • Als Anfangswerte des Endpunktzählspeichers 11 werden Einsen in den N(i) (i=1 bis imax) gesetzt. In dem Endpunktkoordinatenwertspeicher 12 werden ebenfalls Einsen als Anfangswert in J(i, 1) (i=1 bis imax) gesetzt. Wenn k=2 gesetzt ist, liest die Steuerschaltung 9 ein Flag der Zeile k aus dem Erstlauf-Flag-Speicher 8 aus. Wenn das Flag "1" aufweist, werden dieEndpunktkoordinatenwerte aus dem Endpunktkoordinatenwertspeicher 7 in der Reihenfolge:
  • {K(1, k), K(2, k)}, {K(3, k), K(4, k)}, ...
  • ausgelesen, und wenn das Flag "0" aufweist, werden die Endpunktkoordinaten aus dem Endpunktkoordinatenwertspeicher 7 in der Reihenfolge:
  • {K(2, k), K(3, k)}, {K(4, k), K(5, k)}, ...
  • ausgelesen. Unter der Annahme daß die in Fig. 5 dargestellten {K(2, 2), K(3,2)} = (2, 6) ausgelesen wurden, werden die K(2, 2) ≤ i K(3,2) erfüllenden Daten N(i) für Einsen (2, 3, 4 und 5) aus dem Endpunktzählspeicher 11 ausgelesen und die ausgelesenen Daten N(i) inkrementiert und wieder gespeichert. Gleichzeitig wird die Zeilennummer k (=2) in den entsprechenden J(i, k), d.h., (J2, 2) bis J(5, 2) gespeichert.
  • Fig. 6 ist eine Ansicht, welche eine Zustand darstellt, bei dem die vorstehend erwähnte Operation bis k=4 für die in Fig. 5 dargestellten Daten ausgeführt wurde.
  • Die vorstehend erwähnte Operation wird bis K=kmax (=10) wiederholt, um die Daten N(i) für alle "i", die 1 ≤ i ≤ imax) erfüllen, zu inkrementieren, und ein Wert kmax + 1 wird in J(i, N(i)) gespeichert. Folglich werden die Nummern der vertikalen Endpunkte in dem Endpunktzählspeicher 11 gespeichert, während alle Koordinatenwerte der vertikalen Endpunkte in dem Endpunktkoordinatenwertspeicher 12 gespeichert werden.
  • Die Lauflängenkodierungsschaltung 13 bezieht sich auf das in dem Erstzeilen-Flag-Speicher 4 gespeicherte erste Flag und Koordinatenwertdaten der Endpunkte in dem Endpunktkoordinatenwertspeicher 12, um vertikale Lauflängenkodes zu erzeugen. Als Ergebnis werden vertikale Lauflängenkodes gemäß Darstellung in Fig. 7 erhalten und in dem Lauflängenkodespeicher 14 gespeichert.
  • Obwohl die Endpunktkoordinatenwerte J(i, k) bei jeder Speicherung der Daten einer Zeile in dem Endpunktkoordinatenwertspeicher 7 gespeichert wurden, und nach der Speicherung die Steuerschaltung 9 die Steuerschaltung 5 aufforderte, die nächsten Daten auszulesen, können die Koordinatenwerte aller Zeilen in dem Endpunktkoordinatenwertspeicher 7 gespeichert werden, bevor der Vertikallauf-Umsetzungsprozeß beginnt. Ferner ist es möglich, die Vertikallauflängen-Kodierungsoperation für jede Speicheroperation in den Endpunktkoordinatenwertspeicher 12 auszuführen.
  • Die Fig. 8 bis 10 sind Ansichten, welche einen Vertikalprojektionsdetektor gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen.
  • Gemäß Darstellung in Fig. 8 weist eine Vertikalprojektion-Detektionsschaltung 42, welche als die zweite Richtungsverarbeitungseinrichtung verwendet wird, einen Voränderungs-Positionsspeicher 43 und einen Vertikalprojektionsspeicher 44 auf. Der Voränderungs-Positionsspeicher 43 und der Vertikalprojektionsspeicher 44 sind jeweils eindimensionale Speicher die jeweils eine Kapazität zum Speichern einer Zeile der Ursprungsbilddaten aufweisen. Die Inhalte der Speicher 43 und 44 sind jeweils durch Vor(i) und Proj(i) dargestellt.
  • Die Flags einer ersten Zeile in dem Erstzeilen-Flag- Speicher 4 werden geprüft und die "i's" der Vor (i) des Voränderungs-Positionsspeichers 43 werden zu Beginn mit Einsen (wobei "1" die erste Zeile darstellt) für schwarze Läufe und mit Nullen für weiße Läufe aufgefüllt. Die Proj(i) (i=1 bis imax) des Vertikalprojektionsspeichers 44 werden zu Beginn mit Nullen aufgefüllt. Eine Steuerschaltung 41 liest den Endpunktkoordinatenwertspeicher 7 gemäß dem Wert eines Flags eines ersten Laufs wie in dem Fall der vorhergehenden Ausführungsform aus.
  • Unter der Annahme, daß die Endpunktkoordinatenwerte K(l1, k1) und K(l2, k1) ausgelesen wurden, werden die Daten Vor(i) für alle "i's", welche K(l1, k1) ≤ i ≤ K(l2, k1) erfüllen, aus dem Voränderungs-Positionsspeicher 43 ausgelesen. Für die "i's", welche Vor(i) > 0 von den ausgelesenen Daten erfüllen, werden vertikale Lauflängen "k1-Vor(i)" zu den in dem Vertikalprojektionsspeicher 44 gespeicherten Proj(i) hinzuaddiert, und die Daten Vor(i) für die vorgenannten "i's" werden auf Nullen zurückgesetzt. Für "i's", welche "Vor(i)=0" erfüllen, werden die Werte von Vor(i) auf k verändert. Wenn nämlich ein Wert Vor(i) positiv ist, bedeutet dies, daß sich ein vertikaler Lauf in der fraglichen Zeile von Schwarz nach Weiß verändert hat, und der positive Wert gibt eine Position an, wo eine vorhergehende Anderung von Weiß nach Schwarz aufgetreten ist. Der Proj(i) gibt den Projektionswert einer Spalte (i) an.
  • Fig. 9 ist eine Ansicht, welche darstellt, daß der vorstehend erwähnte Prozeß für die in Fig. 5 dargestellten Daten bis zu k=4 ausgeführt wurde. Wenn k=1 ist, werden die Vor(i) und Proj(i) mit Anfangswerten besetzt. Wenn k=2 ist, sind die Vor(i) für i=2 bis 5, 7 und 8 jeweils Nullen, so daß diese Vor(i) mit k=2 aufgefüllt werden. Wenn k=3 ist, sind die Vor(i) für i=4 bis 7 größer als Null, so daß zu den Proj(i), die diesen "i's" entsprechen, jeweils Werte von k(=3)-Vor(i) hinzuaddiert werden. Nach der Ausführung der vorstehend erwähnten Operation bis k=kmax, werden die Vor(i) ausgelesen und für alle "i's", welche Vor(i) > 0 erfüllen, wird kmax + 1 - Vor(i) zu den Proj(i) hinzuaddiert, um die Operation abzuschließen. Folglich speichert der Vertikalprojektionsspeicher 44 Vertikalprojektionsdaten des Ursprungsbildes gemäß Darstellung in Fig. 10.
  • Obwohl der Voränderungs-Positionsspeicher 43 die Startpunktkoordinatenwerte von vertikalen Schwarzläufen gespeichert hat, kann man die Vertikalprojektion durch Subtraktion der Veränderungspositionskordinatenwerte von dem Vertikalprojektionsspeicherwerten Proj(i) erhalten, wenn sich der vertikale Lauf von Weiß nach Schwarz verändert, und durch Addition der Veränderungspositionskordinatenwerte zu den Proj(i), wenn sich der vertikale Lauf von Schwarz nach Weiß verändert.
  • Fig. 11 bis 13 sind Ansichten, welche eine Vertikalkomponenten-Extraktionsvorrichtung gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen.
  • Gemäß Darstellung in Fig. 11 weist eine Vertikalkomponenten-Extraktionsschaltung 52, welche als die zweite Richtungsverarbeitungseinrichtung verwendet wird, einen Voränderungs-Positionsspeicher 53, einen Speicher 54 für extrahierte Laufpositionen und einen Laufzählspeicher 55 auf. Der Voränderungs-Positionsspeicher 53 ist ein Speicher mit derselben Funktion wie der Voränderungs-Positionsspeicher 43. Der Speicher 54 für extrahierte Laufpositionen ist ein zweidimensionaler Speicher mit einer Kapazität zum Speichern extrahierter Läufe für drei Zeilen. Die Inhalte des Speichers 54 werden durch Lauf(m,n) dargestellt. Der Laufzählspeicher 55 ist ein Speicher, zum Speichern der Anzahl "n" der zu extrahierenden Läufe, und weist einen Anfangswert von 0 auf.
  • In ähnlicher Weise wie in der vorhergehenden Ausführungsform werden die Inhalte Vor(i) des Voränderungs-Positionsspeichers 53 initialisiert. Eine Steuerschaltung 51 liest den Endpunktkoordinatenwertspeicher 7 entsprechend dem Wert eines Flags eines ersten Laufs aus. Unter der Annahme, daß die Endpunktkoordinatenwerte K(l1, k1) und K(l2, k1) ausgelesen wurden, werden die Daten Vor(i) für alle "i's", welche K(l1, k1) ≤ i ≤ K(l2, k1) erfüllen, aus dem Voränderungs-Positionsspeicher 53 ausgelesen. Von den Auslesedaten werden Läufe mit "i's", welche K1 - Vor(i) > th erfüllen (wobei "th" einen vorbestimmten Lauflängen-Schwellenwert angibt) als extrahierte Läufe gespeichert. Diese Speicherung wird ausgeführt, indem "n" aus dem Laufzählspeicher 55 ausgelesen wird, der Wert inkrementiert wird und eine Spaltennummer (i) in einen Lauf(1, n) des Speichers 54 für extrahierte Laufpositionen, Vor(i) in einen Lauf(2, n) und k-1 in einen Lauf(3, n) gespeichert wird. Folglich wird eine Spaltennummer (i) des extrahierten Laufs in dem Lauf (i, n), eine Startpunktzeilenposition des extrahierten Laufs in dem Lauf(2, n) und eine Endpunktzeilenposition des extrahierten Lauf in dem Lauf(3, n) gespeichert. Nach dem Abschluß der Speicherung werden die Werte der Vor(i) mit "i's", welche die vorgenannte Bedingung erfüllen auf Null zurückgesetzt. Für "i's", welche Vor(i) = 0 erfüllen, werden die Werte von Vor(i) auf k geändert.
  • Wenn der vorgenannte Prozeß für alle in dem Endpunktkoordinatenwertspeicher 7 gespeicherten Endpunktkoordinatenwerte ausgeführt ist, teilt die Steuerschaltung 51 der Steuerschaltung 5 den Abschluß mit, um die Steuerschaltung 5 anzuweisen, die Längenkodes der nächsten Zeile zu lesen. Dieses wird sequentiell bis zu k=kmax wiederholt. Zuletzt werden die Vor(i) gelesen und für alle "i's", die kmax + 1 - Vor(i) > th von den "i's" erfüllen, welche Vor(i) > 0 erfüllen, wird der Laufzählspeicher 55 ausgelesen und inkrementiert, während eine Spaltennummer "i" in einen Lauf(1, n), ein Vor(i) in einen Lauf(2, n) und kmax in einen Lauf(3, n) gespeichert wird, um die Operation abzuschließen. Folglich werden vertikale Läufe mit Lauflängen länger als die vorbestimmte Verlaufslänge gemäß Darstellung in Fig. 12 extrahiert. Die Inhalte des Speichers 54 für extrahierte Laufpositionen sind so wie in Fig. 13 dargestellt.
  • Durch diese Ausführungsform wird ein Effekt, wie z.B. ein Störungsunterdrückungseffekt realisiert, indem ein Wert für den Schwellenwert "th" geeignet festgelegt wird.
  • Zusammengefaßt werden gemäß der vorliegenden Erfindung Lauflängenkodes für eine erste Richtung einer Exklusiv-ODER- Operation unterworfen, um Endpunktkoordinatenwerte für eine zweite Richtung zu finden, welche sich von der ersten Richtung unterscheidet. Anhand der Endpunktkoordinatenwerte wird eine optionale Bildverarbeitung für die zweite Richtung ausgeführt, so daß eine Bildverarbeitung mit hoher Geschwindigkeit mit einer kleinen Speicherkapazität realisiert wird.
  • Nach dem Aufnahme der Lehren der vorliegenden Offenbarung werden dem Fachmann auf diesem Gebiet verschiedene Modifikationen möglich sein, ohne von deren Umfang abzuweichen.

Claims (16)

1. Bildverarbeitungsvorrichtung zum Ausführen einer Lauflängenkodierung in einer ersten Richtung an Ursprungsbilddaten, um Eingangsbilddaten zu erhalten, und zum Ausführen einer Bildverarbeitung in einer zweiten Richtung an den erhaltenen Eingangsbilddaten, wobei die Vorrichtung aufweist:
(a) eine Lauflängenkodierungseinrichtung (2) zum Ausführen einer Lauflängenkodierung durch Kodieren schwarzer und weißer Läufe in einer ersten Richtung an den Ursprungsbilddaten (31), um die Eingangsbilddaten (32) zu erhalten;
(b) eine Eingangsbilddaten-Speichereinrichtung (3) zum Speichern der durch Ausführen der Lauflängenkodierung in der ersten Richtung an den Ursprungsbilddaten (31) erhaltenen Eingangsbilddaten (32); und
(c) eine Leseeinrichtung (5) zum sequentiellen Lesen von Eingangsbilddaten (32) von Gruppen von zwei Zeilen (j-1, j), welche in der zweiten Richtung nebeneinanderliegen, aus der Speichereinrichtung (3);
gekennzeichnet durch
(d) eine Exklusiv-ODER-Verarbeitungseinrichtung (6) zum Ermitteln von Endpunktpositionen in den schwarzen und den weißen Läufen in der zweiten Richtung durch Ausführen von Exklusiv-ODER-Operationen zwischen den Daten der einen von den zwei Zeilen und der anderen von den zwei Zeilen, die von der Leseeinrichtung (5) gelesen wurden.
2. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Richtung und die zweite Richtung senkrecht zueinander stehen.
3. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die erste Richtung horizontal und die zweite Richtung vertikal ist.
4. Bildverarbeitungsvorrichtung nach einen der vorstehenden Ansprüche 1, wobei die Exklusiv-ODER-Verarbeitungseinrichtung (6) aufweist:
- eine Endpunktposition-Detektionseinrichtung (21, 22) zum Detektieren von Endpunktpositionen in den schwarzen und weißen Läufen in der ersten Richtung und;
- eine Endpunktposition-Speichereinrichtung (23, 24, 7) zum Speichern der von der Endpunktposition-Detektionseinrichtung (21, 22) detektierten Endpunktpositionen von jeder der nebeneinanderliegenden zwei Zeilen (j-1, j) als Daten, welche die Endpunkt positionen in den schwarzen und den weißen Läufen in der zweiten Richtung angeben, die zwischen den jeweils zwei nebeneinanderliegenden Zeilen existieren.
5. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Exklusiv-ODER-Verarbeitungseinrichtung (6) eine mit der Endpunktposition-Speichereinrichtung (23, 24) verbundene Sortiereinrichtung (25) aufweist, um deren Werte zu verwerfen, wenn sie gleich sind, und um diese zu sortieren, wenn sie unterschiedlich sind.
6. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine zweite Richtungsverarbeitungseinrichtung (10; 42; 52) zum Ausführen einer vorbestimmten Bildverarbeitung für die zweite Richtung gemäß den von der Exklusiv-ODER-Verarbeitungseinrichtung (6) ermittelten Endpunktpositionen in den schwarzen und weißen Läufen in der zweiten Richtung bereitgestellt ist.
7. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die zweite Richtungsverarbeitungseinrichtung (10) eine zweite richtungsbezogene Laufverarbeitungsschaltung (13) zum Ausführen einer Lauflängenkodierung für die zweite Richtung der Ursprungsbilddaten (31) aufweist.
8. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei die zweite Richtungsverarbeitungseinrichtung (10) eine zweite richtungsbezogene Projektionsdetektionsschaltung (42) zum Erzielen von Projektionen in der zweiten Richtung der Ursprungsbilddaten (31) durch Akkumulieren von Bitabständen zwischenden Endpunktpositionen in den schwarzen und weißen Läufen in der zweiten Richtung bezogen auf die jeweilige Position in der ersten Richtung aufweist.
9. Bildverarbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die zweite Richtungsverarbeitungseinrichtung (10) eine zweite richtungsbezogene Zeilenkomponenten- Extraktionsschaltung (52) zum Extrahieren zum Extrahieren zweiter richtungsbezogener Zeilenkomponenten in der zweiten Richtung der Ursprungsbilddaten (31) durch Extrahieren von Bitabständen aufweist, welche längere Bitlängen als eine vorbestimmte Bitlänge zwischen den Endpunktpositionen in den schwarzen und weißen Läufen in der zweiten Richtung besitzen.
10. Bildverarbeitungsverfahren zum Ausführen einer Lauflängenkodierung in einer ersten Richtung an Ursprungsbilddaten, um Eingangsbilddaten zu erhalten, und zum Ausführen einer Bildverarbeitung in einer zweiten Richtung an den erhaltenen Eingangsbilddaten, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
(a) Kodieren der Ursprungsbilddaten (31) mit Lauflängenkodes für schwarze und weiße Läufe in einer ersten Richtung an den Ursprungsbilddaten (31), um die Eingangsbilddaten (32) zu erhalten:
(b) Speichern der Eingangsbilddaten (32) in einer Eingangsbilddaten-Speichereinrichtung; und
(c) sequentielles Lesen von Eingangsbilddaten (32) von Gruppen von zwei Zeilen (j-1, j), welche in der zweiten Richtung nebeneinanderliegen, aus der Speichereinrichtung (3) durch eine Leseeinrichtung;
gekennzeichnet durch
(d) Ausführen von Exklusiv-ODER-Operation zwischen den Daten der einen von den zwei Zeilen und der anderen von den zwei Zeilen, die von der Leseeinrichtung gelesen wurden, zum Ermitteln von Endpunktpositionen in den schwarzen und den weißen Läufen in der zweiten Richtung.
11. Verfahren nach Anspruch 10, das ferner den Schritt aufweist:
(e) Ausführen eines vorbestimmten Bildverarbeitungsprozesses in der zweiten Richtung gemäß den ermittelten Endpunktpositionen in den schwarzen und weißen Läufen in der zweiten Richtung.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, wobei der Schritt (d) die Schritte aufweist:
- Detektieren von Endpunktpositionen in den schwarzen und weißen Läufen in der ersten Richtung jeder der eingegebenen zwei Zeilen (j-1, j) der Ursprungsbilddaten (31) durch eine Endpunktposition-Detektionseinrichtung; und
- Speichern der Endpunktpositionen jeder der nebeneinanderliegenden zwei Zeilen, die von der Endpunktposition-Detektionseinrichtung detektiert wurden, als Daten, welche die Endpunktpositionen in den schwarzen und weißen Läufen jeweils angeben, die jeweils zwischen den zwei nebeneinanderliegenden Zeilen existieren.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei die vorbestimmte Bildverarbeitung in dem Schritt (e) ein Prozeß zum Ausführen einer Lauflängenkodierung für die zweite Richtung der Ursprungsbilddaten (31) ist.
14. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei die vorbestimmte Bildverarbeitung in dem Schritt (e) ein Prozeß zum Erzielen von Projektionen in der zweiten Richtung der Ursprungsbilddaten (31) durch Akkumulieren von Bitabständen zwischen den Endpunktpositionen in den schwarzen und weißen Läufen in der zweiten Richtung, bezogen auf die jeweilige Position in der ersten Richtung, ist.
15. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei die vorbestimmte Bildverarbeitung in dem Schritt (e) ein Prozeß zum Extrahieren zweiter richtungsbezogener Zeilenkomponenten in der zweiten Richtung der Ursprungsbilddaten durch Extrahieren von Bitabständen ist, welche eine längere Bitlänge als eine vorbestimmte Bitlänge zwischen den Endpunktpositionen in den schwarzen und weißen Läufen in der zweiten Richtung besitzen.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15 , wobei die erste Richtung horizontal und die zweite Richtung vertikal ist.
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