DE3850798T2 - Sterile Kassette. - Google Patents

Sterile Kassette.

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufrechterhaltung eines sterilen Operationsfeldes, sowie auf eine sterilisierte Kassette hierfür.
  • Die Notwendigkeit, ein Operationsfeld von Organismen freizuhalten, die eine Infektion herbeiführen können, kommt auf viele unterschiedliche Arten zum Ausdruck.
  • Chirurgische Schnitte können durch Organismen, die über die Luft übertragen werden, oder durch Wundabsonderungen infiziert werden. In gleicher Weise können sich Beschädigungen wie Verletzungen, Verbrennungen, usw., infizieren. Dies trifft insbesondere bei der Behandlung eines Patienten zu, der über einen längeren Zeitraum mit Nährstoffen, Medikamenten oder dergleichen über einen Katheter oder eine Kanüle versorgt wird.
  • Außerdem wird im Verlauf der Diagnosestellung oder der Behandlung eines Patienten ein Katheter in ein Blutgefäß eingeführt. Katheter dienen zur intravenösen Flüssigkeitszufuhr, beispielsweise zur Versorgung mit Nährstoffen, Pharmazeutika, Markierstoffen, usw. Katheter werden auch in Arterien verwendet, z. B. zur Angioplastie. In allen Fällen, in denen eine Nadel in ein Blutgefäß eindringt, besteht die Gefahr, daß infolge einer Infektion erheblicher Schaden entsteht. Diese Infektionsgefahr liegt auch bei einer intramuskulären und intralymphatischen Intubation vor.
  • In der ärztlichen Praxis ist es nicht unmöglich, ein zufälliges Eindringen infektiöser Organismen über eine Punktionsstelle auf der Haut zu vermeiden. Kommt es dazu, so sind die Folgen schwerwiegend und gelegentlich tödlich. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen.
  • Zunächst kann es sein, daß sich auf der Haut des Patienten infektiöse Organismen angesiedelt haben, die bei Einführung des Katheters in den Körper eingeleitet werden können. Zum zweiten können über die Luft übertragene Organismen sich nach dem Anlegen des Katheters oder der Kanüle auf der Haut niederlassen und durch eine Bewegung des Katheters oder der Kanüle infolge einer Bewegung des Patienten in die Blutbahn gelangen. Zum dritten können Organismen durch Patienten bzw. durch Ärzte oder Pflegepersonal an die Punktionsstelle verbracht werden. Und während des Herausnehmens des Katheters bzw. der Kanüle können ebenfalls infektiöse Organismen in den Körper gelangen.
  • In der EP-PS A-0 082 596 wird ein Kassettenaufbau beschrieben, der sterilisiert werden kann und der folgendes aufweist:
  • A. eine erste sterile Verpackung, die einschließt:
  • eine sterile Kassette mit einer länglichen, flexiblen Halterung (5), die eine obere und eine untere Fläche, eine Außenkante (5a), die die Grenze der Halterung festlegt, eine Innenkante (5b), die eine Öffnung in der Halterung festlegt, sowie eine Einrichtung besitzt, um die untere Fläche auf der Haut eines Patienten zu befestigen, und
  • ein längliches Wandelement (4) enthält, das von der oberen Fläche der Halterung (5) vorspringt und um die Innenkante (5b) verläuft, wobei das Wandelement (4) eine Innenfläche (4c) besitzt, die die Öffnung (6) umschließt, wobei das Wandelement (4) weiters eine offene Oberseite (4a), einen offenen Boden (4b) sowie an einem Ende einen Zugang (7) besitzt;
  • B. ein steriles, durchsichtiges Abdeckelement (20), das in einer zweiten sterilen Verpackung verpackt ist.
  • Dieser Kassettenaufbau besitzt einen Anschluß mit Abdichtung für einen Katheter, der unter die Haut des Patienten eingeführt wird.
  • Da jedoch der Anschluß im Zusammenwirken mit dem Katheter eine Abdichtung vorsieht, kann ein Benutzer den Katheter nicht drehen, und um die Wirksamkeit der Abdichtung aufrechtzuerhalten, darf er den Katheter nicht mehr verschieben, sobald dieser einmal unter die Haut eingeführt ist. Außerdem muß diese Kassette so gesehen werden, daß sie erst nach der Einführung des Katheters unter der Haut einen statischen postoperativen Schutz gewährleistet, da, wie bereits ausgeführt, innerhalb des von der Kassette umschlossenen Raumes der Katheter nicht mehr gedreht werden kann, um einen präzisen Einführungsbereich zu erreichen.
  • Die vorliegende Erfindung löst nun dieses Problem, indem sie eine Packung mit einer sterilen Kassette vorsieht, welche einen Nadelaufbau enthält, der zum Durchstoßen der Haut verwendet wird, sowie eine eine Rohrleitung für den Anschluß an den Nadelaufbau nach dessen Einführung. Die Kassette ist zum Umschließen des Operationsfelds am Patienten oben und unten offen. Nach dem Aufsetzen der Kassette am Patienten wird das Operationsfeld bestrahlt, woraufhin die offene Oberseite mit einer sterilen Abdeckung verschlossen wird. Anschließend wird der Nadelaufbau eingeführt und an die Rohrleitung angeschlossen, ohne das bestrahlte Operationsfeld zu verunreinigen. Damit der Benutzer den Nadelaufbau und die Rohrleitung auch nach dem Verschließen der Kassette handhaben kann, ist eine flexible Tasche bzw. ein flexibler Beutel vorgesehen, während die Abdeckung durchsichtig ausgeführt ist. Außerdem kann man, wie bereits angeschnitten, in die Kassette ein Gas zur Sterilisierung einströmen lassen.
  • Nachstehend wird die vorliegende Erfindung anhand ihrer bevorzugten Ausführungsbeispiele erläutert, die in der beiliegenden Zeichnung dargestellt sind, wobei:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Kassette zeigt, wobei aus Gründen der Klarheit Teile weggebrochen sind;
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kassette aus Fig. 1 bei abgenommener oberer und unterer Abdeckung;
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf die Kassette aus Fig. 1, wobei die Kanüle in die Haut eingeführt und an der Rohrleitung befestigt ist, während nur aus Gründen der klaren Darstellung die Abdeckung in zurückgeklappter Stellung gezeigt ist;
  • Fig. 4 und 5 Detaildarstellungen der Rohrleitung und des Nadelaufbaus;
  • Fig. 6 eine Detailansicht der Nadelaufbauhalterung im Schnitt;
  • Fig. 7 eine Detaildarstellung eines alternativen Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • Fig. 8 eine Detailansicht eines weiteren alternativen Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Kassette, wobei aus Gründen der klaren Darstellung Teile weggebrochen sind;
  • Fig. 10A eine Detailansicht im Schnitt entlang den Linien 10A-10A in Fig. 9;
  • Fig. 10B eine Ansicht ähnlich Fig. 10A ist, wobei allerdings die Schutzfolien gemäß Fig. 9 abgezogen und die Abdekkung aufgesetzt ist;
  • Fig. 11 eine Draufsicht auf die Kassette aus Fig. 9, wobei die Abdeckung nur aus Gründen der klaren Darstellung im umgeschlagenen Zustand gezeigt ist; und
  • Fig. 12 ein Schaltschema mit der Darstellung des kompletten Systems zum Einströmen lassen von Sterilisiergas in die Kassette.
  • Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Kassette 1 innerhalb der sterilen Verpackung P. In der Verpackung P befindet sich außerdem die Abdeckung 20 (Fig. 3), die von ihrer eigenen (hier nicht dargestellten) sterilen Verpackung umhüllt ist.
  • Nach dem Öffnen und Wegwerfen der Verpackung P entnimmt der Benutzer die Abdeckungen 2 und 3 aus Papier oder Kunststoff und wirft sie weg, wie dies nachstehend beschrieben wird, wobei die Abdeckungen lösbar an der offenen Oberseite 4a und am offenen Boden 4b der Wandung 4 angeklebt sind. Fig. 2 zeigt die Kassette bei abgezogener Abdeckung 2 und 3.
  • Die Wandung 4 besteht vorzugsweise aus steifem Kunststoffmaterial und ist so auf der Oberseite der langgestreckten flexiblen Halterung 5 angebracht, daß sie über diese vorsteht, wobei die Halterung eine Außenkante 5a und eine Innenkante 5b aufweist, welche eine Öffnung 6 begrenzt. Die Innenseite 4c der Wandung 4 befindet an der Innenkante 5b der Halterung und umschließt damit die Öffnung 6. Die Halterung 5 besteht in entsprechender Weise aus einem flexiblen Kunststoff bzw. Gewebe, damit sie leicht an der Haut eines Patienten befestigt werden kann. Eine entsprechende Einrichtung wie beispielsweise ein Klebstoff 5c (Fig. 2) ist zu diesem Zweck auf der Unterseite der Halterung vorgesehen.
  • Wie in Fig. 1 am deutlichsten zu erkennen ist, weist die Wandung 4 einen Zugang 7 an einem Ende auf, damit zum Innenraum innerhalb der Wandung 4 zugegriffen werden kann. An der Wandung 4 ist eine flexible durchsichtige Tasche 8 befestigt, die aus dünnen, allerdings festen Kunststoff besteht, während das offene Ende 8a hermetisch an der Kassette 1 abschließt. In geeigneter Weise ist das offene Ende 8a um den Zugang 7 herum an der Wandung 4 und vor dem Zugang 7 an der Halterung 5 mittels eines entsprechenden Klebstoffs befestigt. Wenn das offene Ende 8a in der dargestellten Weise am Zugang 7 befestigt ist, kann sich der Beutel 8 ungehindert nach oben oder unten oder seitlich bewegen. Ist ein Teil des Endes 8a an der Halterung 5 vor dem Zugang 7 befestigt, kann der Beutel 8 größer als dargestellt ausgeführt werden, um so eine vertikale Bewegung im gewünschten Umfang zu gestatten.
  • Die Wandung 4 umfaßt eine Nadelaufbauhalterung 9, die in den Innenraum innerhalb der Wandung 4 nahe dem Zugang 7 vorsteht. Innerhalb der Nadelaufbauhalterung 9 ist eine Baueinheit A mit einer Hohlnadel 10 (Fig. 5) abnehmbar untergebracht, welche eine Nabe 10a und eine Spitze 10b aufweist. Eine Spritze 11 ist lösbar über eine herkömmliche Reibungsfassung (Fig. 2) mit der Nabe 10a verbunden. Über die Nadel 10 ist teleskopartig eine Kunststoffkanüle 12 in der üblichen Weise geschoben.
  • Die Nadel 10 wird, wie Fig. 6 dies am deutlichsten zeigt, mit dem Flansch 10c zwischen dem Ring 9a und den auf dem Umfang im Abstand voneinander angeordneten Elementen 9b lösbar in der Halterung 9 gehalten. Fig. 6 zeigt die Nadel 10, die bei abgezogener Kanüle 12 von der Halterung 9 gesichert wird. Dabei ist erkennbar, daß die Elemente 9a und 9b mit dem Flansch 10c so zusammenwirken, daß die Nadel 10 abnehmbar in der Halterung 9 gehalten wird, gleich ob auf die Nadel 10 die Kanüle 12 aufgesetzt ist oder nicht.
  • Die Rohrleitung 14 vervollständigt den Aufbau; sie ist mit dem Beutel 8 versiegelt und weist ein Ende 14a außerhalb des Beutels und ein Ende 14b innerhalb des Beutels 8 auf. Insbesondere ist das Ende 14b mit einem herkömmlichen Matrizenanschluß 14c versehen, der unter Reibung innerhalb der Nabe 12a (Fig. 3) der Kanüle 12 in üblicher Weise eingepaßt werden soll.
  • Die Kassette 1 wird nun folgendermaßen verwendet. Zunächst werden die Kassette 1 und die Abdeckung 20 aus der Verpackung P genommen, wobei die Abdeckung 20 zur späteren Verwendung beiseite gelegt wird. Nun wird die untere Abdekkung 3 abgezogen und die Halterung 5 auf der Haut des Patienten befestigt. Anschließend wird die Abdeckung 2 abgezogen und die innerhalb der offenen Oberseite 4a frei liegende Fläche wird gereinigt und dann in an sich bekannter Weise mit UV-Licht bestrahlt. Damit wird die innerhalb des Arbeitsfeldes freiliegende Haut sterilisiert.
  • Nun wird die Abdeckung 20 aus der sterilen Verpackung entnommen (nicht dargestellt) und mit Hilfe geeigneter Mittel an der Oberseite 4a befestigt, beispielsweise mit Hilfe des Wulstes 21 und der Vertiefung 22 (Fig. 3). Dabei ist zu beachten, daß Fig. 3 die Abdeckung 20 in teilweise entferntem Zustand zeigt, was nur aus Gründen der besseren Deutlichkeit erfolgt. Sobald die Abdeckung 20 aufgelegt ist, soll sie so lange an der Wandung 4 befestigt bleiben, bis die Kanüle 12 vom Körper abgenommen wurde, um so jederzeit das Operationsfeld steril zu halten.
  • Anschließend wird der Nadelaufbau A dadurch von der Halterung 9 abgezogen, daß die Spritze 11 durch die flexible Tasche 8 hindurch erfaßt wird. Bei Bedarf kann die Tasche 8 einen nach innen vorstehenden Bereich 23 zum Schutz des Daumens und einen Bereich 24 für die Finger aufweisen (Fig. 7). Der Benutzer hält nun die Spritze 11 mit der einen Hand und sticht mit der Spitze 10b der Nadel 10 in ein jeweils gewünschtes Blutgefäß ein, wobei diese in bekannter Weise über die Kanüle 12 vorsteht. Beim Einführen der Kanüle 12 wird die Spritze 11 zum Abziehen von Blut aus dem Blutgefäß verwendet, um zu gewährleisten, daß wirklich in ein Blutgefäß eingestochen wurde, wie dies allgemein bekannt ist.
  • Wurde die Kanüle 12 korrekt in ein Blutgefäß eingeführt, werden die Spritze 11 und die Nadel 10 herausgezogen, während die Kanüle 12 in ihrer Position verbleibt. Dabei zieht man die Spritze 11 und die Nadel 10 mit der einen Hand ab, während gegebenenfalls die Kanüle 12 durch den Beutel 8 hindurch mit der anderen Hand in ihrer Stellung gehalten wird. Anschließend wird die benutzte Nadel 10 in der Halterung 9 ausgewechselt, wie Fig. 6 dies zeigt. Um das Wachstum von Mikroorganismen auf der benutzten Nadel 10 so gering wie möglich zu halten, ist die Wandung 4 mit einem Kanal 25 mit Auslaßanschlüssen 26 versehen. Der Einlaß 27, der aus einer sich selbsttätig wiederverschließenden Membran besteht, verschließt den Kanal 25. In den Innenraum in der Halterung 9 kann ein geeignetes antimikrobielles Mittel eingeleitet werden, das auch mit der Nadel 10 in Kontakt kommt, indem es durch die Membran 27 hindurch in den Kanal 25 eingespritzt wird.
  • In der Wandung 4 sind zusätzlich weitere, sich selbsttätig verschließende Membranen 28 und Gaseinlaßöffnungen 29 vorgesehen, über welche flüssige oder gasförmige Mittel in den Innenraum der Kassette eingeleitet werden können. Beispielsweise kann über eine Öffnung 29 steriles Gas unter atmosphärischem Druck zugeleitet und über die andere Öffnung 29 aus der Kassette 1 abgezogen werden, wodurch es mit dem Operationsfeld in Kontakt kommt und auf dem Arbeitsfeld die gewünschte Sterilisierwirkung entfaltet und/oder den Heilungsprozeß fördert. Beispielsweise ist es bekannt, daß ein hoher Sauerstoffgehalt die Heilung fördert und das Wachstum anaerober Bakterien verhindert. Ozon ist als Sterilisiergas bekannt. Damit sind Sauerstoff bzw. Ozon Gase, die sich zur Verwendung bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung eignen. Dies wird nachstehend im Zusammenhang mit Fig. 9 bis 12 noch im einzelnen erläutert.
  • Befindet sich die Kanüle 12 in ihrer Position, ist die Rohrleitung 14 mittels der Fassung 14c mit der Nabe 12a verbunden. Anschließend wird das Ende 14a der Schlauchleitung 14 mit einem (nicht dargestellten) Vorratsbehälter verbunden, der das gewünschte Fluid enthält. Das Ende 14a ist mit einer (nicht dargestellten) herkömmlichen Kappe versehen, die lösbar abdichtend mit dem Ende 14a so verbunden ist, daß die Sterilität des Innenraums der Schlauchleitung 14 gewährleistet bleibt.
  • Auch wenn die Wandung 4 hier in rechteckiger Form dargestellt wurde, sind auch andere Formen für sie möglich, beispielsweise kann sie oval oder kreisrund ausgeführt sein.
  • In den Fällen, in denen die Kassette 1 zur intramuskulären Verabreichung verwendet wird, kann die Spritze 11 einfach als Vorrichtung zur Unterstützung bei der Handhabung der Nadel 10 und der Kanüle 12 verwendet werden, oder sie kann auch bei dem Nadelaufbau A weggelassen werden, wobei in diesem Fall die Nadel 10 nicht hohl sein muß.
  • Die Kassette 1 kann jede geeignete Größe aufweisen, damit eine Öffnung 6 vorliegt, deren Abmessungen sich zum Einsatz am menschlichen Körper eignen, beispielsweise kann sie je nach Länge der Nadel 10 und je nach Größe der zur Punktion der Haut zur Verfügung stehenden Fläche eine Breite zwischen ca. 40 und ca. 60 mm bei einer Länge zwischen etwa 40 und etwa 90 mm aufweisen.
  • Fig. 8 zeigt einen Teil eines flexiblen Beutels 8 mit einer Öffnung bzw. Zugangsöffnung 8b, die mittels eines Deckels bzw. einer Abdeckung 8c verschlossen ist. Die Abdeckung 8c ist am Beutel 8 mit Hilfe jeder schnell lösbaren Einrichtung (die hier nicht dargestellt ist) befestigt, beispielsweise mittels einer Verrastung mit Wulst und Vertiefung 21, 22 oder mit Hilfe eines abziehbaren Klebstoffs, um so über die Zugangsöffnung 8b im Notfall rasch Zugriff zum Operationsfeld zu haben. Die Lasche 8d vereinfacht das rasche Abziehen der Abdeckung 8c.
  • Gemäß Fig. 9 wird eine erfindungsgemäße Kassette 100 im Inneren der sterilen Verpackung P aufbewahrt und weist eine starre rohrförmige Wandung 102 mit einer offenen Oberseite und einer offenen Unterseite auf, ferner ein flexibles balgförmiges Seitenteil 103, das von der Oberseite der rohrförmigen Wandung 102 nach unten ragt, und einen flexiblen Flanschbereich 104, der sich vom Seitenteil 103 weg erstreckt. Am Oberteil der Wandung 102 und quer über die gesamte Unterseite des Flanschbereichs 104 (Fig. 10A) sind jeweils Schutzfolien 105, 106 abziehbar angeklebt, die in geeigneter Weise -aus Papier oder Kunststoff bestehen. Insbesondere trägt die Folie 105 einen auf Druck reagierenden (hier nicht dargestellten) Klebstoff, der sich lösbar an die Wandung 102 anlegt, während sich die Folie 106 an den auf Druck ansprechenden Klebstoff 104a (Fig. 9) auf der Unterseite des Flanschbereichs 104 lösbar anlegt.
  • Vorzugsweise besteht die Wandung 102 aus steifem Kunststoffmaterial, damit sie durch die Handhabung während der Verwendung nicht beschädigt wird. Das Seitenteil 103 besteht vorzugsweise aus biegsamem Gummi oder Kunststoffmaterial und kann in der dargestellten Weise gefaltet sein, um sich an die Fläche auf der Haut des Patienten anzupassen, auf der das Operationsfeld eingerichtet werden soll. Das Seitenteil 103 kann je nach Bedarf mittels Klebstoff oder durch Heißversiegelung an der Wandung 102 befestigt sein. Vorzugsweise ist der Flanschbereich 104 einstückig mit dem Seitenteil 103 ausgebildet und ist ebenfalls ausreichend biegsam, um sich an die Haut anpassen zu können und um das Operationsfeld eine gasdichte Abdichtung zu bilden. Der Klebstoff 104a kann jeder hierzu geeignete, gegenüber Druck empfindliche Klebstoff sein, wie er beispielsweise in Verbindung mit Wundverbänden verwendet wird.
  • Die Öffnungen 107 stehen mit dem Innenraum der Kassette 100 in Verbindung und sind mit geeigneten (hier nicht dargestellten) Einrichtungen für den Anschluß an Leitungen 108 (Fig. 12) versehen, die dazu verwendet werden, in die Kassette 100 ein Sterilisiergas einströmen zu lassen und daraus wieder abzuziehen, wie nachstehend noch erläutert wird. Solche Anschlußeinrichtungen können geeignete Fassungen sein, wie sie beispielsweise für den Zusammenschluß von Baugruppen zur intravenösen Infusion gemäß Darstellung in Fig. 11 verwendet werden.
  • Eine durchsichtige Abdeckung 120 (Fig. 11), die nachstehend noch erläutert wird, ist separat in einer eigenen (hier nicht dargestellten) sterilen Verpackung gelagert. Als Abdekkung 120 kann jeder geeignete durchsichtige Kunststoff verwendet werden.
  • Nach dem Öffnen der Verpackung P zieht der Benutzer die Schutzabdeckungen 105, 106 von der Kassette 100 ab und wirft sie weg, woraufhin er mittels des Klebstoffs 104a auf der Unterseite des Flansches 104 die Kassette 100 auf der Haut befestigt. Nun wird vor oder nach dem Befestigen der Kassette 100 auf der Haut das von der Wandung 102 umschlossene Operationsfeld gereinigt und durch die offene Oberseite der Kassette 100 mit UV-Licht in an sich bekannter Weise bestrahlt. Damit wird der freiliegende Hautbereich innerhalb der Wandung 102 sterilisiert. Alternativ kann das Operationsfeld auch vor Anbringung der Kassette 100 am Patienten schon mit UV-Licht bestrahlt werden.
  • Nun wird die Abdeckung 120 aus ihrer (hier nicht dargestellten) sterilen Verpackung entnommen und mit geeigneten Mitteln, beispielsweise dem Wulst 121 und der Vertiefung 122 (Fig. 1B) an der Wandung 102 befestigt. Dabei ist zu beachten, daß Fig. 11 die Abdeckung 120 nur aus Gründen der klaren Darstellung in teilweise zurückgezogener Stellung zeigt. Sobald die Abdeckung 120 angebracht ist, soll sie an der Wandung 102 befestigt bleiben, um so das Operationsfeld laufend steril zu halten.
  • Ist die Kassette 100 angeordnet, wird an jede Leitung 108 (Fig. 12) an einem Ende an eine Öffnung 107 angeschlossen, die sich auf jeder Seite der Kassette 100 befindet, bzw. über das andere Ende an die Pumpe 130 bzw. die Kammer 131 angeschlossen. Die Pumpe 130 kann eine Pumpe jeder in der Medizin zulässigen Art sein und sie dient dazu, ein Sterilisiergas, z. B. Sauerstoff oder Ozon, in geschlossenem Kreislauf durch die Kammer 131 zur Kassette 100 und zurück zur Kammer 131 zu pumpen. Die Kammer 131 ist mit einer UV-Lampe 132 ausgerüstet, wie sie beispielsweise bei Trinkwasserbrunnen verwendet wird; diese Lampe dient zur Bestrahlung des aus der Kassette 100 abgesaugten und zurückgepumpten Sterilisiergases mit einer wirksamen UV-Strahlungsdosis, um das Gas keimfrei zu machen.
  • Damit wird das Sterilisiergas über eine Öffnung 107 in die Kassette 100 eingeleitet und über die andere Öffnung 107 aus der Kassette 100 abgezogen, wobei es mit dem Operationsfeld in Kontakt kommt und dessen Sterilisierung in der gewünschten Wirksamkeit gewährleistet und/oder den Heilungsprozeß fördert. Beispielsweise fördert ein hoher Sauerstoffanteil bekanntlich den Heilungsverlauf und verhindert das Wachstum anaerober Bakterien. Ozon ist als Gas mit Sterilisierwirkung bekannt. Somit sind Sauerstoff und Ozon Gase, die sich zum Einsatz bei der vorliegenden Erfindung eignen.
  • Sterilisiergas in ausreichender Menge zum Einleiten des Zyklus und zum Ausgleichen von Verlusten erhält man aus dem Vorratsbehälter 132. Vorzugsweise werden geeignete Druckregeleinrichtungen (die hier nicht dargestellt sind) verwendet, um einen Druck aufrechtzuerhalten, der etwas über dem atmosphärischen Druck liegt und beispielsweise etwa 3,5·1β³ Pa (0,5 psig) bis 35·10³Pa (5 psig) beträgt, um so den Zustrom von über die Luft übertragenen Organismen in die Kassette 100 zu verhindern, auch wenn es im Normalfall genügt, ein Gebläse oder dergleichen als Pumpe 130 zu verwenden, mit welcher das Sterilisiergas auf atmosphärischem Druck gehalten wird.
  • Fig. 11 zeigt einen chirurgischen Verband bzw. einen Wundverband 123 innerhalb der Wandung 102 der Kassette 100. In geeigneter Weise kann der Verband 123 vor oder nach dem Befestigen der Kassette 100 auf der Haut und vorzugsweise nach Bestrahlung des Operationsfelds auf der Haut angelegt werden.
  • Muß der Verband 123 gewechselt werden, wird der Zustrom von Sterilisiergas unterbrochen, und dann wird die Abdeckung 120 entfernt, damit bei Bedarf der Verband 123 abgenommen und neu angelegt werden kann. Anschließend wird das Operationsfeld in vorstehend beschriebener Weise mit UV-Licht bestrahlt, woraufhin aus der (hier nicht dargestellten) separaten sterilen Verpackung eine neue sterile Abdeckung 120 entnommen und an der Kassette 100 befestigt wird; abschließend wird der Zustrom von Sterilisiergas wieder aufgenommen.
  • Die Kassette 100 kann jede geeignete Größe aufweisen, und weist dabei eine Öffnung 106 auf, deren Abmessungen sich zur Verwendung am menschlichen Körper eignen; beispielsweise ist sie ca. 40 bis 60 mm breit bei einer Länge von etwa 40 bis 90 mm, je nach Größe des zum umschließenden Gebietes. Die Höhe der Wandung 102 und des Balgteils 103 kann jeweils zwischen ca. 10 mm und ca. 30 mm betragen oder auch jede andere geeignete Abmessung aufweisen. Vorzugsweise steht der Flansch 104 um ca. 20 bis 50 mm über das Balgteil 103 über. Bei Bedarf kann über dem Flansch 104 und auf der Haut des Patienten ein chirurgischer Klebstreifen oder dergleichen aufgelegt werden, um so die Kassette 100 noch sicherer zu befestigen.
  • Die Abdeckung 120 ist durchsichtig, damit das Operationsfeld gut sichtbar bleibt; als Abdeckung 120 kann jedes geeignete durchsichtige und flexible Kunststoffmaterial verwendet werden.
  • Die Kassette 100 sollte in einer Reihe verschiedener Größe zusammen mit Schablonen verfügbar sein, die den von der Wandung 102 umschlossenen Bereich abgrenzen. Die Schablonen sollen die Lage und Größe des vor der Operation vorzubereitenden Bereichs auf der Haut erkennbar machen, damit dieser dann in eine jeweils gewählte Kassette 100 paßt. Jede Schablone wird dabei in einer eigenen sterilen Verpackung verschlossen. Vorzugsweise decken sich die Schablonen mit der Öffnung in dem Seitenteil 103, doch können sie bei Bedarf auch kleiner sein.
  • Die Kassette 1 gemäß Fig. 1 bis 8 kann natürlich bei dem vorstehend beschriebenen Sterilisierverfahren ebenso verwendet werden, anstelle der Kassette 100, wobei man in einem solchen Fall nach dem Anordnen der Kassette 1 und der Abdekkung 2 am Patienten das Sterilisiergas über den Anschluß der Leitungen 108 des Systems gemäß Fig. 12 an die Öffnungen 29 in der Kassette 1 zum Kontakt mit dem darin befindlichen Operationsfeld in die Kassette einströmen lassen kann.

Claims (6)

1. Kassettenaufbau mit:
A: einer ersten sterilen Verpackung, die einschließt:
eine sterile Kassette (1), die eine längliche, flexible Halterung (5), die eine obere und untere fläche, eine Außenkante (5a), die die Grenze der Halterung festlegt, eine Innenkante (5b), die eine Öffnung (6) in der Halterung festlegt, sowie eine Einrichtung (5c) besitzt, um die untere fläche auf der Haut eines Patienten zu befestigen, sowie
ein längliches Wandelement (4) enthält, das von der oberen fläche der Halterung (5) vorspringt und um die Innenkante (5b) verläuft, wobei das Wandelement (4) eine Innenfläche (4c) besitzt, die die Öffnung (6) umschließt, wobei das Wandelement (4) weiters eine offene Oberseite (4a), einen offenen Boden (4b) sowie an einem Ende einen Zugang (7) besitzt;
B: einem sterilen, durchsichtigen Abdeckelement (20), das in einer zweiten sterilen Verpackung verpackt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste sterile Verpackung weiters einschließt
eine flexible, durchsichtige Tasche (8), die gegenüberliegend ein offenes und ein geschlossenes Ende (8a) besitzt, wobei sie an ihrem offenen Ende mit dem Wandelement (4) verbunden ist und den Zugang (7) verschließt, wobei der Zugang (7) die freie Verbindung zwischen dem Inneren der Tasche (8) und dem Inneren des Wandelements (4) liefert;
eine Rohrleitung (14), die mit der Tasche (8) abgedichtet ist und diese durchläuft, wobei ein Ende (14b) innerhalb und das andere Ende (14a) außerhalb der Tasche (8) liegt;
einen Nadelhalterungsaufbau (9), der vom Wandelement (4) neben dem Zugang (7) gehalten wird und in das Innere des Wandelements (4) vorspringt;
einen Nadelaufbau, der eine Nadel (10), die an einem Ende eine Nabe (10a) und am anderen Ende eine Spitze (10b) besitzt, sowie eine Kanüle (12) enthält, die abziehbar über die Nadel (10) geschoben wird, wobei das spitze Ende (10b) freiliegt, wobei der Nadelaufbau innerhalb der Nadelaufbauhalterung (9) mit der Nabe (10a) gehalten wird, die von der Nadelaufbauhalterung (9) in die Tasche (8) vorspringt;
wobei die Nadelaufbauhalterung (9) eine Einrichtung aufweist, um die Nadel mit oder ohne Kanüle (12) abnehmbar zu halten, die teleskopartig daran befestigt ist; sowie
Deckelelemente (2, 3), um die offene Oberseite (4a) und den offenen Boden (4b) des Wandelements (4) abnehmbar anhaftend zu verschließen.
2. Kassettenaufbau gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (10) hohl ist, wobei eine Spritze (11) an der Nabe (10a) befestigt ist, die mit der Hohlnadel (10) fluidmäßig in Verbindung steht.
3. Kassette gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandelement (4) eine Kanaleinrichtung (25) aufweist, um eine Flüssigkeit in die Nadelaufbauhalterung (9) sowie in Berührung mit einer davon gehaltenen Nadel (10) einzuleiten.
4. Kassettenaufbau gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandelement (4) Öffnungen (29), um ein fluid in das Innere des Wandelements (4) einzuleiten, sowie Verschlüsse aufweist, um diese Öffnungen zu verschließen.
5. Kassettenaufbau gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (8) fingerförmige Teile (23, 24) besitzt, die in ihrem Inneren verlaufen.
6. Kassettenaufbau gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlossene Ende der Tasche (8) eine Schnellzugangsöffnung (8b) darin aufweist, die mit einem Deckel (8c) verschlossen ist, der an der Tasche abnehmbar so befestigt ist, daß er rasch davon abgenommen werden kann.
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