DE3850053T2 - Bandpassfilteranordnung. - Google Patents

Bandpassfilteranordnung.

Info

Publication number
DE3850053T2
DE3850053T2 DE3850053T DE3850053T DE3850053T2 DE 3850053 T2 DE3850053 T2 DE 3850053T2 DE 3850053 T DE3850053 T DE 3850053T DE 3850053 T DE3850053 T DE 3850053T DE 3850053 T2 DE3850053 T2 DE 3850053T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
capacitors
pair
adjustable
series
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3850053T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3850053D1 (de
Inventor
John David C O Philips Speake
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Simoco International Ltd
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE3850053D1 publication Critical patent/DE3850053D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3850053T2 publication Critical patent/DE3850053T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/17Structural details of sub-circuits of frequency selective networks
    • H03H7/1741Comprising typical LC combinations, irrespective of presence and location of additional resistors
    • H03H7/1775Parallel LC in shunt or branch path
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/02Details
    • H03J3/16Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability
    • H03J3/18Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability by discharge tube or semiconductor device simulating variable reactance
    • H03J3/185Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability by discharge tube or semiconductor device simulating variable reactance with varactors, i.e. voltage variable reactive diodes

Landscapes

  • Filters And Equalizers (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bandpaßfilteranordnung mit einem ersten und einem zweiten Parallelschwingkreis, die je ein induktives und ein kapazitives Bauteil enthalten, wobei jedes genannte kapazitive Bauteil ein Paar in Reihe geschalteter Kondensatoren aufweist und ein Kondensator jedes Paares im Einklang mit der Veränderung des entsprechenden Kondensators des anderen Paares einstellbar ist, und wobei eine bidirektional reaktive Kopplung zwischen einem Verbindungspunkt zwischen den Kondensatoren des einen Paares und einem Verbindungspunkt zwischen den Kondensatoren des anderen Paares vorgesehen ist.
  • Eine derartige Filteranordnung ist in der Patentschrift GB-A-1 295 850 (Fig. 4 wie durch Fig. 5 und die zugehörige Beschreibung modifiziert) beschrieben. In diesem bekannten Filter umfaßt die bidirektionale Kopplung einen Reihenkondensator und jeder einstellbare Kondensator wird im Einklang mit der Veränderung der Abstimmkondensatoren eingestellt, die die jeweiligen Schwingkreise abstimmen, um über den gesamten Abstimmbereich eine im wesentlichen konstante Anpassung des Filters an die Ausgangsimpedanz eines diesen speisenden Transistors zu erhalten.
  • HF-Bandpaßfilter werden in großem Umfang in Funkkommunikationsgeräten für zahlreiche Zwecke eingesetzt, zum Beispiel zur Unterdrückung störender Antwortfrequenzen in Superhet-Empfängern, zur Unterdrückung ungewünschter Strahlung von Oszillatoren, zur Impedanztransformation, usw. Ein typischer Filter dieser Art besteht aus zwei oder mehr Parallelschwingkreisen mit einer bidirektionalen Kopplung zwischen den einzelnen Schwingkreisen. Es sind zahlreiche Arten der Kopplung möglich, die in den Standardnachschlagewerken gut beschrieben sind. Die wegen ihrer Einfachheit und geringen Kosten am häufigsten verwendete Kopplung ist die sogenannte "Spitzenkapazitätskopplung", bei der ein gemeinsamer Punkt des kapazitiven Bauteils und des induktiven Bauteils jedes Schwingkreises über einen Reihenkondensator mit dem entsprechenden Punkt des nächsten Schwingkreises (falls vorhanden) verbunden ist (die anderen gemeinsamen Punkte werden mit Masse verbunden). Der Wert des oder jedes Reihenkondensators wird so gewählt, daß man das erforderliche Maß der Kopplung erhält; das bedeutet normalerweise, daß der Wert jedes Reihenkondensators eine bestimmte Beziehung zu dem Wert des kapazitiven Bauteils von jedem der beiden Schwingkreise haben muß, die er verbindet, um zum Beispiel die sogenannte "kritische Kopplung" zu erhalten. Das bedeutet, daß wenn ein Filter, der mit einer einfachen Spitzenkapazitätskopplung arbeitet, über einen erheblichen Frequenzbereich abstimmbar sein muß, zum Beispiel über einen Frequenzbereich, der 10% der Frequenz innerhalb dieses Bereiches überschreitet, die Abstimmung durch Einstellen der induktiven Bauteile der jeweiligen Schwingkreise erfolgen muß, z. B. mit Hilfe von einstellbaren Ferritkernen, da die Einstellung der kapazitiven Bauteile zu einer unzulässigen Abweichung des Kopplungsgrades vom Optimum führen würde. Die Kapazitätsdioden können daher nicht für die Abstimmung derartiger Filter über einen erheblichen Frequenzbereich benutzt werden; wenn dies der Fall wäre, würde ein Filter, der in der Mitte des Abstimmfrequenzbereiches optimal gekoppelt ist, am oberen Ende des Bereiches erheblich überkoppeln und am unteren Bereichsende erheblich unterkoppeln.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, diesen Nachteil zu mindern, und zu diesem Zweck ist eine Bandpaßfilteranordnung der eingangs beschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß jedes genannte kapazitive Bauteil einen weiteren mit den Kondensatoren des entsprechenden Paares in Reihe geschalteten Kondensator aufweist und daß eine weitere bidirektionale reaktive Kopplung zwischen einem Verbindungspunkt des genannten weiteren Kondensators und des entsprechenden Kondensatorpaares und einem Verbindungspunkt des genannten anderen weiteren Kondensators und des entsprechenden Kondensatorpaares vorgesehen ist.
  • Es wurde nun erkannt, daß die Änderung der Kopplung, die bei einer durch eine Veränderung der Abstimmkapazität erreichten Änderung der Abstimmfrequenz auftritt, reduziert werden kann, indem die zwischen dem jeweiligen Schwingkreispaar vorgesehene bidirektionale reaktive Kopplung zwischen einen Abgriff am kapazitiven Bauteil der einen Schaltung und einen entsprechenden Abgriff am kapazitiven Bauteil der anderen Schaltung angeschlossen werden kann. Wenn jedes genannte kapazitive Bauteil ausschließlich aus einem Paar in Reihe geschalteter Kondensatoren bestände, wobei einer einen festen Wert hat und der andere einstellbar ist und der Verbindungspunkt dieser Kondensatoren den entsprechenden Abgriff darstellt, dann ist es - obwohl die effektive Lagenänderung jedes Abgriffs an dem durch das entsprechende Kondensatorpaar gebildeten kapazitiven Teiler, die durch die Veränderung des entsprechenden einstellbaren Kondensators verursacht wird, so durchgeführt werden kann, daß die Kopplung zwischen den beiden Schwingkreisen in der richtigen Richtung geändert wird, um eine Kompensation der Änderung in der Kopplung zu erhalten, in der anderenfalls eine Änderung der Abstimmfrequenz erfolgen würde - in vielen Fällen sehr schwierig, das richtige Maß der Kompensation zu finden, ohne daß andere Probleme geschaffen werden. Offensichtlich bestimmt der Wert jedes festen Kondensators das Maß der erhaltenen Kompensation, aber der Bereich, in dem dieser Wert liegen muß, wird oft durch andere Faktoren begrenzt. Wenn dieser Wert zum Beispiel klein ist, kann es sein, daß mit Hilfe der entsprechenden einstellbaren Kapazität ein ungenügender Abstimmbereich erreicht wird. Wenn umgekehrt der Wert groß ist, tritt jedes durch den Filter verarbeitete Signal an dem entsprechenden einstellbaren Kondensator mit einer vergleichsweise großen Amplitude auf, was zu einer relativ großen Verzerrung in dem Signal führt, wenn der einstellbare Kondensator eine nicht-lineare Einrichtung ist wie zum Beispiel eine Kapazitätsdiode. Aus diesem Grunde ist erfindungsgemäß jedes kapazitive Bauteil so angeordnet, daß es einen weiteren Kondensator in Reihe mit den Kondensatoren des entsprechenden Paares enthält und eine weitere bidirektionale reaktive Kopplung zwischen einem Verbindungspunkt zwischen einem genannten weiteren Kondensator und dem entsprechenden Kondensatorpaar und einem Verbindungspunkt zwischen der genannten weiteren Kapazität und dem entsprechenden Kondensatorpaar vorgesehen ist. Dieses Hilfsmittel bietet einen großen Freiraum bei der Wahl der Kondensatoren, die das genannte kapazitive Bauteil bilden, um das gewünschte Maß der Kompensation zu erhalten, weil diese Werte und die Werte der Realen der beiden bidirektionalen Kopplungen voneinander abhängig sind, wobei letztere zum Beispiel dadurch eingestellt werden können, daß sie in Form von Reihenkondensatoren oder anderen reaktiven Bauteilen implementiert und ihre Werte entsprechend gewählt werden.
  • Wie bekannt ist, kann die in einem durch einen Filter mit einer einzigen Kapazitätsdiode als Abstimmkondensator verarbeiteten Signal aufgrund der nichtlinearen Kennlinie der Diode erzeugte Verzerrung reduziert werden, indem die einzelne Diode durch ein Paar gegensinnig gepolt angeordneter Dioden ersetzt wird. Daher ist vorzugsweise jeder genannte weitere Kondensator, der erfindungsgemäß vorgesehen ist, selbst im Einklang mit der Veränderung des anderen genannten weiteren Kondensators einstellbar, und der Kondensator des entsprechenden Paares, mit dem er verbunden ist, hat einen festen Wert, wodurch ein Mittel geschaffen wird, um die Kapazitäten aller genannten einstellbaren Kondensatoren gleichzeitig zu variieren. Wenn dies der Fall ist und jeder einstellbare Kondensator in Form einer Kapazitätsdiode vorliegt, kann die erfindungsgemäße Anordnung von weiteren Kondensatoren zu dem weiteren Vorteil einer reduzierten Verzerrung führen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
  • Fig. 1 ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels und
  • Fig. 2 ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Fig. 1 zeigt eine Bandpaßfilteranordnung mit einem ersten und einem zweiten Parallelschwingkreis 1 und 2, von denen jeder ein induktives und ein kapazitives Bauteil enthält. Die induktiven Bauteile dieser Schaltungen liegen in Form der Spulen 3 bzw. 4 vor. Das kapazitive Bauteil des Schwingkreises 1 enthält ein Paar Reihenkondensatoren 5 und 6 mit einem weiteren in Reihe geschalteten Kondensator 7, wobei die Reihenanordnung der Kondensatoren 5, 6 und 7 zu der Spule 3 parallelgeschaltet ist. Auf ähnliche Weise enthält das kapazitive Bauteil des Schwingkreises 2 ein Paar Reihenkondensatoren 8 und 9 mit einem weiteren in Reihe geschalteten Kondensator 10, wobei die Reihenanordnung der Kondensatoren 8, 9 und 10 zu der Spule 4 parallelgeschaltet ist. Die Trimmerkondensatoren 11 und 12 sind ebenfalls zu den Spulen 3 bzw. 4 parallelgeschaltet. Der Verbindungspunkt der Spule 3 und des Kondensators 7 ist mit Masse verbunden, ebenso wie der Verbindungspunkt der Spule 4 und des Kondensators 10. Eine erste als Reihenkondensator 13 implementierte bidirektionale reaktive Kopplung ist zwischen dem Verbindungspunkt der Kondensatoren 5 und 6 und dem Verbindungspunkt der Kondensatoren 8 und 9 vorgesehen. Auf ähnliche Weise ist eine zweite als Reihenkondensator 14 implementierte bidirektionale reaktive Kopplung zwischen dem Verbindungspunkt der Kondensatoren 6 und 7 und dem Verbindungspunkt der Kondensatoren 9 und 10 vorgesehen. Die Eingangsanschlüsse 15 und 16 sind mit einem Abgriff an der Spule 3 und mit Masse verbunden, die Ausgangsanschlüsse 17 und 18 mit einem Abgriff an der Spule 4 und mit Masse.
  • Während die Kondensatoren 6 und 9 einen festen Wert haben, sind die Kondensatoren 5, 7, 8 und 10 einstellbar und in Form von Kapazitätsdioden ausgeführt. Um die Kapazität dieser Dioden im Einklang miteinander zu verändern und damit den Filter abzustimmen, kann eine variable Sperrvorspannung in bezug auf Masse von einer Quelle 35 an den Eingangsanschluß 19 für die Abstimmspannung angelegt werden. In dem vorliegenden Beispiel ist der Anschluß 19 mit den Kathoden der Dioden 5, 7, 8 und 10 verbunden, so daß die Abstimmspannung positiv in bezug auf Masse ist. Der Abstimmspannungs-Eingangsanschluß 19 ist über die hochohmigen Reihenwiderstände 20 bzw. 21 mit den Kathoden der Dioden 7 und 10 verbunden, wobei diese Kathoden ihrerseits über die hochohmigen Reihenwiderstände 22 bzw. 23 mit den Kathoden der Dioden 5 und 7 verbunden sind. Der Anschluß 19 ist über einen Kondensator 24 von Masse getrennt.
  • Wenn der Kondensator 14 weggelassen und der Kondensator 13 zwischen die Anoden der Dioden 5 und 8 statt zwischen ihre Kathoden (herkömmliche Spitzenkapazitätskopplung) geschaltet wird und die Kapazität des Kondensators 13 so gewählt wird, daß man das gewünschte Maß der Kopplung zwischen den Schwingkreisen 1 und 2 in der Mitte des Abstimmbereiches erhält, wird sich herausstellen, daß die Kopplung aufgrund der Änderung der Impedanz des Kondensators 13 mit der Frequenz größer ist als die im hochfrequenten oberen Abstimmbereich gewünschte Kopplung und kleiner ist als die im unteren Abstimmbereich gewünschte Kopplung. Dieser Effekt wird dadurch etwas gemildert, daß der Kondensator 13 wie abgebildet angeschlossen wird (wieder bei Abwesenheit des Kondensators 14), da die Abnahme der Kapazität der Dioden 5, 7, 8 und 10, die erforderlich ist, um den oberen, hochfrequenten Abstimmbereich zu erreichen, dazu führen würde, daß die Verbindungspunkte zur Verbindung des Kondensators 13 mit den kapazitiven Spannungsteilern 5, 6, 7, und 8, 9, 10 sich tatsächlich an diesen Teilern nach unten bewegen, mit einem entsprechenden umgekehrten Effekt, daß wenn die Kapazitäten der Dioden erhöht werden, um das untere Ende des Abstimmbereiches zu erreichen, die effektive Bewegung dieser Verbindungspunkte durch die Werte der Kondensatoren 6 und 9 bestimmt wird. Wie oben dargelegt, wird der Wertebereich der Kondensatoren 6 und 9 in der Praxis oft durch andere Faktoren begrenzt; bei einer Anwendung stellte sich heraus, daß diese Begrenzung immer zu einer Überkompensation der Impedanzänderung des Kondensators 13 mit der Frequenz führte. Aus diesem Grunde wurde der Kondensator 14 vorgesehen, der wie abgebildet angeschlossen wird. Die Verbindungspunkte des Kondensators 14 mit den kapazitiven Teilern 5, 6, 7 und 8, 9,10 sind so beschaffen, daß sich diese Punkte effektiv an den entsprechenden Teilern mit der Änderung der Kapazität der Dioden 5, 7, 8 und 10 nach unten und oben bewegen in umgekehrten Richtungen zu den entsprechenden Bewegungen der Verbindungspunkte von Kondensator 13. Die Anwesenheit von Kondensator 14 führt daher zu einer Reduzierung der Kompensation, die man erhält, wenn nur Kondensator 13 vorhanden ist, wobei der Nettowert der erhaltenen Kompensation durch geeignete Wahl der relativen Kapazitäten der Kondensatoren 13 und 14 einstellbar ist.
  • In einem praktischen Filter, der entsprechend Fig. 1 aufgebaut ist, betrug die Induktivität des Teils jeder Spule 3 und 4, der sich über dem Abgriff befindet, 44 nH und die Induktivität des Teils jeder Spule 3 und 4, der sich unter dem Abgriff befindet, 5 nH. Die Werte der Kondensatoren 6, 9, 13 und 14 betrugen 18 pF, 18 pF, 1,17 pF bzw. 1,54 pF. Jede Kapazitätsdiode 5, 7, 8 und 10 bestand tatsächlich aus zwei solchen parallelgeschalteten Dioden, die unter der Typnummer BB809 erhältlich sind. Die Mittenfrequenz des Filters war über einen Bereich von ca. 136 MHz bis 164 MHz abstimmbar, indem man die an den Anschluß 19 angelegte Spannung in bezug auf den Anschluß 16 über den Bereich +2 V bis +20 V variierte. Über den gesamten Abstimmbereich erhielt man eine im wesentlichen optimale Butterworth-Frequenzkurve.
  • Es ist zu beachten, daß das unvermeidlich nicht ideale Verhalten der jeweiligen Komponenten des Filters mit sich ändernder Frequenz auch bei der Wahl der relativen Kapazitäten der Kondensatoren 13 und 14 berücksichtigt werden kann, um wenn gewünscht zumindest eine gewisse Kompensation für dieses Verhalten zu erreichen.
  • Fig. 2, in der gleiche Bauteile wie in Fig. 1 die gleichen Bezugszeichen haben, zeigt das Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung. In Fig. 2 enthält wiederum eine Bandpaßfilteranordnung einen ersten und einen zweiten Parallelschwingkreis 1 und 2. Das kapazitive Bauteil jedes dieser Schwingkreise ist jetzt jedoch etwas anders angeordnet als das entsprechende Bauteil in Fig. 1. Jedes solche Bauteil umfaßt wieder ein Paar Reihenkondensatoren 5, 6 und 8, 9, wobei die einstellbaren Kondensatoren 5 und 8 jetzt in Form von einem Paar gegensinnig gepolt angeordneter Kapazitätsdioden 5A, 5B bzw. 8A, 8B vorliegen und ein weiterer Kondensator 25 bzw. 27 mit dem Paar in Reihe geschaltet ist, wobei die Reihenkombination der Kondensatoren 5, 6 und 25 zu der Spule 3 parallelgeschaltet ist und die Reihenkombination 8, 9 und 27 zu der Spule 4 parallelgeschaltet ist. Jeder weitere Kondensator 25 und 27 hat jetzt jedoch einen festen Wert und ist zwischen den entsprechenden einstellbaren Kondensatoren 5 oder 8 und der Spule 3 eingeschlossen statt zwischen dem entsprechenden Kondensator mit festem Wert 6 oder 9 und Masse. Der Kondensator 14 ist jetzt zwischen den Verbindungspunkt des einstellbaren Kondensators 5 und des weiteren Kondensators 25 und den Verbindungspunkt des einstellbaren Kondensators 8 und des weiteren Kondensators 27 geschaltet. Aufgrund der unterschiedlichen Schaltungskonfiguration sind auch die Verbindungen mit den jeweiligen Kapazitätsdioden von dem Abstimmspannungs-Eingangsanschluß 19 etwas anders, wobei Anschluß 19 über einen hochohmigen Widerstand 29 mit dem Verbindungspunkt der Dioden 5A und 5B und über einen hochohmigen Widerstand 30 mit dem Verbindungspunkt der Dioden 8A und 8B verbunden ist, und wobei weitere hochohmige Widerstände 31, 32, 33 und 34 zu den Kondensatoren 25, 27, 6 und 9 parallelgeschaltet sind. Die Filteranordnung funktioniert auf ähnliche Weise wie die Anordnung aus Fig. 1. Wenn zum Beispiel die positive Abstimmspannung am Anschluß 19 erhöht wird, um dadurch die Kapazitäten der Dioden 5A, 5B, 8A und 8B zu reduzieren und damit die Mittenfrequenz des Filterverhaltens zu erhöhen, bewegen sich die Punkte an den kapazitiven Spannungsteilern 25, 5A, SB, 6 und 27, 8A, 8B und 9, mit denen der Kondensator 13 verbunden ist, effektiv an diesen Teilern herunter, während die Punkte, mit denen der Kondensator 14 verbunden ist, sich effektiv nach oben bewegen.
  • Wenn die Spulen 3, 4 die gleichen Induktivitäten haben wie für Fig. 1 angegeben, jede Diode 5A, 5B, 8A und 8B wieder aus zwei parallelgeschalteten Dioden des Typs BB809 besteht und die Kondensatoren 6, 9, 13,14, 25 und 27 die Werte 36 pF, 36 pF, 3,9 pF, 0,75 pF, 36 pF bzw. 36 pF haben, ist der Frequenzgang des Filters aus Fig. 2 für Werte der an den Anschluß 19 angelegten Abstimmspannung zwischen +2 V und +20 V im wesentlichen der gleiche wie der, den man mit dem "praktischen Filter" gemäß Fig. 1 erhält.
  • Es ist selbstverständlich nicht entscheidend, daß die Kondensatoren 6, 9, 25 und 27 von Fig. 2 alle die gleichen Werte haben. Das Verhältnis der Kapazität von Kondensator 6 zu der von Kondensator 25 und der Kapazität von Kondensator 9 zu der von Kondensator 27 kann von eins abweichend gewählt werden, wobei der Wert des Kondensators 13 und/oder des Kondensators 14 entsprechend eingestellt wird, um den gewünschen Frequenzgang zu erhalten.
  • Es dürfte einleuchten, daß zahlreiche Abwandlungen zu den im Rahmen der Erfindung durch die Ansprüche definierten Anordnungen möglich sind. Die Kondensatoren 13 und/oder 14 können zum Beispiel durch ein Paar in Reihe geschalteter Kondensatoren ersetzt werden, wobei der Verbindungspunkt der beiden Kondensatoren des Paares über einen weiteren Kondensator mit Masse verbunden ist. Jeder Kondensator 13 und 14 kann beispielsweise auch durch einen Induktor ersetzt werden, so daß jede bidirektionale Kopplung zwischen den Schwingkreisen 1 und 2 eine induktive statt eine kapazitive Reaktanz aufweist. Der Verwendung von kapazitiven anstelle von induktiven Reaktanzen wird normalerweise, unter anderem aus Kostengründen, der Vorzug gegeben.
  • Obwohl die beschriebenen Filter jeweils aus zwei Bereichen bestehen, dürfte es einleuchten, daß die Erfindung für Filter mit mehr als zwei Bereichen angewendet werden kann. Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung kann zum Beispiel erweitert werden, indem Duplikate der Kondensatoren 13 und 14 zwischen die gemeinsamen Punkte der Kondensatoren 8 und 9 bzw. der Kondensatoren 9 und 10 und die gemeinsamen Punkte in einem Duplikat des Schwingkreises 2 geschaltet werden, bei dem die gleichen gemeinsamen Punkte von dem Ausgang der Quelle 35 über Widerstände gespeist werden, die den Widerständen 21 und 23 entsprechen.
  • Aus der Lektüre der vorliegenden Beschreibung werden dem Fachkundigen leicht weitere Abwandlungen ersichtlich sein. Solche Abwandlungen können andere Merkmale betreffen, die bereits in Entwurf, Herstellung und Verwendung von Filtern und Bestandteilen davon bekannt sind und die anstelle oder zusätzlich zu den hier bereits beschriebenen Merkmalen verwendet werden können.

Claims (4)

1. Bandpaßfilteranordnung mit einem ersten und einem zweiten Parallelschwingkreis, die je ein induktives und ein kapazitives Bauteil enthalten, wobei jedes genannte kapazitive Bauteil ein Paar in Reihe geschalteter Kondensatoren aufweist und ein Kondensator jedes Paares im Einklang mit der Veränderung des entsprechenden Kondensators des anderen Paares einstellbar ist, und wobei eine bidirektional reaktive Kopplung zwischen einem Verbindungspunkt zwischen den Kondensatoren des einen Paares und einem Verbindungspunkt zwischen den Kondensatoren des anderen Paares vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes genannte kapazitive Bauteil einen weiteren mit den Kondensatoren des entsprechenden Paares in Reihe geschalteten Kondensator aufweist und daß eine weitere bidirektionale reaktive Kopplung zwischen einem Verbindungspunkt des genannten weiteren Kondensators und des entsprechenden Kondensatorpaares und einem Verbindungspunkt des genannten anderen weiteren Kondensators und des entsprechenden Kondensatorpaares vorgesehen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei jeder genannte weitere Kondensator im Einklang mit der Veränderung des anderen genannten weiteren Kondensators einstellbar ist und der Kondensator des entsprechenden Paares, mit dem er verbunden ist, einen festen Wert hat, wodurch ein Mittel geschaffen wird, um die Kapazitäten aller genannten einstellbaren Kondensatoren gleichzeitig zu variieren.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei jede genannte bidirektionale Kopplung einen entsprechenden Reihenkondensator enthält.
4. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder genannte einstellbare Kondensator eine Kapazitätsdiode enthält, die galvanisch mit einem Eingang für eine Abstimmspannung gekoppelt ist, wobei der genannte Eingang für alle genannten Kapazitätsdioden der gleiche ist.
DE3850053T 1987-11-27 1988-11-24 Bandpassfilteranordnung. Expired - Lifetime DE3850053T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB8727831A GB2213004A (en) 1987-11-27 1987-11-27 Bandpass filter circuit arrangement

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3850053D1 DE3850053D1 (de) 1994-07-14
DE3850053T2 true DE3850053T2 (de) 1994-12-22

Family

ID=10627647

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3850053T Expired - Lifetime DE3850053T2 (de) 1987-11-27 1988-11-24 Bandpassfilteranordnung.

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4839617A (de)
EP (1) EP0318118B1 (de)
JP (1) JP2755630B2 (de)
DE (1) DE3850053T2 (de)
DK (1) DK169648B1 (de)
GB (1) GB2213004A (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2213005A (en) * 1987-11-27 1989-08-02 Philips Electronic Associated Bandpass filter circuit arrangement
EP0406962A3 (en) * 1989-07-07 1991-04-17 N.V. Philips' Gloeilampenfabrieken A filter
AU638461B2 (en) * 1989-07-07 1993-07-01 Philips Electronics Australia Limited A filter
GB2247125B (en) * 1990-08-16 1995-01-11 Technophone Ltd Tunable bandpass filter
US5107233A (en) * 1990-10-15 1992-04-21 Hewlett-Packard Company Amplitude correction of field coupled varactor tuned filters
FR2688955B1 (fr) * 1992-03-17 1996-11-15 Thomson Csf Filtre accordable haute frequence.
US5392011A (en) * 1992-11-20 1995-02-21 Motorola, Inc. Tunable filter having capacitively coupled tuning elements
US5379008A (en) * 1993-03-03 1995-01-03 Motorola, Inc. Variable impedance circuit providing reduced distortion
US5574413A (en) * 1995-03-02 1996-11-12 Motorola, Inc. Tunable filter having a capacitive circuit connected to ground
US5752179A (en) * 1995-08-17 1998-05-12 Zenith Electronics Corporation Selective RF circuit with varactor tuned and switched bandpass filters
DE69632040T2 (de) * 1996-01-10 2004-09-30 Koninklijke Philips Electronics N.V. Tv/fm-empfänger für multimedia-anwendungen
US5917387A (en) * 1996-09-27 1999-06-29 Lucent Technologies Inc. Filter having tunable center frequency and/or tunable bandwidth
US6100757A (en) * 1998-09-30 2000-08-08 Motorola, Inc. Variable time delay network method and apparatus therof
JP3734642B2 (ja) * 1999-05-25 2006-01-11 パイオニア株式会社 入力トラップ回路及びイメージトラップ回路
WO2007029601A1 (ja) * 2005-09-05 2007-03-15 National University Corporation The University Of Electro-Communications 分波回路及びその設計方法
RU186032U1 (ru) * 2018-07-23 2018-12-26 Акционерное общество "Омский научно-исследовательский институт приборостроения" (АО "ОНИИП") Полосовой перестраиваемый фильтр

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2997672A (en) * 1956-05-17 1961-08-22 Glenn M Reinsmith Coupling of resonant circuitry
DE1919625B2 (de) * 1969-04-22 1977-01-20 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg Empfaenger-eingangsschaltung, insbesondere fuer mittelwelle
GB1295850A (de) * 1969-12-24 1972-11-08
US3624514A (en) * 1970-01-09 1971-11-30 Philips Corp Tuning circuit having common tuning element for three frequency ranges and self-oscillating mixer using same
US4316108A (en) * 1979-09-25 1982-02-16 Rogers Jr Walter M Tracking filter for FM threshold extension
FR2555847B1 (fr) * 1983-11-25 1987-03-20 Radiotechnique Filtre de preselection de canaux, notamment pour recepteur de television operant dans une bande etendue de frequences
US4703292A (en) * 1985-03-04 1987-10-27 Sony Corporation Tuning circuit apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
DE3850053D1 (de) 1994-07-14
JPH01232814A (ja) 1989-09-18
GB8727831D0 (en) 1987-12-31
EP0318118A3 (de) 1991-03-13
DK169648B1 (da) 1995-01-02
EP0318118B1 (de) 1994-06-08
GB2213004A (en) 1989-08-02
EP0318118A2 (de) 1989-05-31
DK654788A (da) 1989-05-28
DK654788D0 (da) 1988-11-24
JP2755630B2 (ja) 1998-05-20
US4839617A (en) 1989-06-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3850053T2 (de) Bandpassfilteranordnung.
DE69216917T2 (de) Abstimmbare Resonatoranordnung
DE2828838C2 (de) HF-Eingangsschaltung für Fernsehempfänger
DE2104779A1 (de) Bandfilter-Schaltung
DE10005283A1 (de) Durch leicht zu trimmende Mikrostreifenleitungen gebildete abgestimmte Leitung
EP0348680A2 (de) Fernsehtuner mit einer Bandfilterschaltung
DE3606437C2 (de)
DE3887835T2 (de) Bandpass-Filteranordnung.
DE1261200B (de) Schwingkreis fuer elektrische Hochfrequenzschwingungen
EP0091169B1 (de) Zweikreisiges Resonanz-Bandfilter für Kanalwähler
DE4291983C2 (de) Abstimmbare Höchstfrequenz-Bandsperrfiltereinrichtung
DE3606432A1 (de) Abstimmspannungs-gleichlaufschaltung
DE3538921A1 (de) Fernsehtuner
DE3246295C2 (de) Frequenzmodulierbarer Oszillator
DE60120837T2 (de) Zwischenfrequenzabstimmschaltung eines Fernsehtuners, wobei FM-Empfang möglich ist
DE1616311B2 (de) Uhf-vhf-bereichswaehlanordnung
DE60009239T2 (de) Umschaltbares Bandfilter
DE2952793A1 (de) Kompatible empfaengereingangsschaltung
DE2945264C2 (de) Hochfrequenz-Bandfilteranordnung für den UHF-Bereich
DE69733070T2 (de) Empfänger mit abstimmbarem parallelresonanzkreis
DE3515561C1 (de) Rückwirkungsfreies Zusammenschalten der HF-Eingangsstufen eines Tuners
DE876852C (de) Abstimmbare Bandfilteranordnung fuer konstante absolute Bandbreite
EP0091711B1 (de) Schmalbandverstärker, insbesondere Fernseh-Zwischenfrequenz-Verstärker
EP0348698B1 (de) Eingangsschaltung eines Fernsehtuners
DE947177C (de) Schaltungsanordnung zum Nachrichtenempfang

Legal Events

Date Code Title Description
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: PHILIPS ELECTRONICS N.V., EINDHOVEN, NL

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KONINKLIJKE PHILIPS ELECTRONICS N.V., EINDHOVEN, N

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SIMOCO INTERNATIONAL LTD., CAMBRIDGE, GB

8330 Complete renunciation