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Gasturbine mit Verdichter. Die Erfindung bezieht sich auf Gasturbinen
in Verbindung mit Verdichtern.
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Die Erfindung ist darin zu sehen, daB von den Verdichterzylindern
stets zwei benachbarte Zylinder mit dem gleichen EinlaBventil oder der Explosionskammer
für die Turbine verbunden sind. Die verschiedenen Paare der diametral gegenüberliegenden
Explosionskammern werden nacheinander von benachbarten Zylinderpaaren mit Brennstoff
versorgt. Diametral gegenüberliegende Verdichterzylinderpaare arbeiten zusammen
und füllen diametral gegenüberliegende Explosionskammern zu gleicher Zeit. Bei .der
Drehung des Verdichters findet selbsttätig ohne Einschaltung von Ventilen infolge
der Änderug der Bewegungsrichtung der Verdichterkolben eine andere Verbindung der
Verdichterzylinder statt. Der Hauptvorteil der Anordnung besteht in der Ausnutzung
des Verdichters, da bei der gleichen Anzahl von Verdichterzylinderpaaren und Explosionskammern
für die Turbine jede Explosionskammer durch zwei benachbarte Zylinderpaare des Verdichters
gefüllt wird. Bei einer Anordnung von vier Explosionskammern und vier Zylinderpaaren
arbeiten sämtliche Verdichterzylinder, um ein oder das andere Paar der Explosionskammern
zu füllen. Die Verbindung der zusammen arbeitenden Verdichterzylinder wird durch
die Drehung des Verdichters geändert. Es findet also durch die Anordnung von zwei
Paaren: von Explosionskammern und vier gegenüberliegenden Verdichterzylindern und
entsprechenden Verbindungsleitungen eine bessere Verteilung der Kraftzufuhr auf
das Turbinenrad statt.
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Abb. i ist eine Achsansicht und ein teilweiser Schnitt der Turbine
in Verbindung mit dem Verdichter.
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Abb. 2 ist ein Längsmittelschnitt nach 2-2 der Abb. i.
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Abb. 3 ist ein GrundriB der Maschinen.
Wie aus Abb.
1, 2 und 3 hervorgeht, ist rlie Gasturbine 15 neben dem Verdichter 16 aufgestellt,
und die beidenMaschinenstehen dkirch Leitungen in Verbindung. Das Gehäuse 6a (lcr
Turbine hat Lager 63 und 64 für die Turl.inenwelle 65, auf welcher bei 66 der Läufer
6; aufgekeilt ist.
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Der so gebildete Läufer wird nun durch Gase aus den Explosionskammern
75 tangential beaufschlagt. Die Explosionskammern, wie aus Abb. i hervorgeht, sind
gleichförmig um das Gehäuse 62 herum verteilt und werden von ihm getragen.
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Der in Abb.2 und 3 gezeigte Verdichter besteht aus dein Gehäuse 17,
dessen Seitenwände Öffnungen ig aufweisen, die durch die Platten 2o abgedeckt sind.
Das Gehäuse 1; dient als Träger von zwei Gruppen von Zylindern 24 bis 27 und 2.1.'
bis 27', die ebenfalls gleichmäßig auf dem Gehäuse verteilt sind. Die in jedem Zylinder
spielenden Kolben (Abb.2) sind durch Kolbenstangen .17 und 48 sowie durch die Joche
49, 5o mit einer Kurbel 6o unter Z' ermittlung der Kurbelstange 55 so verbunden,
daß bei Antrieb durch die Piernenscheibe 54 die Verdichtung der eingeleiteten Gase
in den verschiedenen Zylindern stattfindet, und die Einführung der Gase geschieht
beispielsweise nach Abb. 3 unter Vermitthing der Röhren 36 aus einer Röhre, die
mit dem Vergaser der Brennstoffmischung in Verbindung steht, und je zwei benachbarte
Zylinder 2d., 25, 26, 27 sind durch Leitungen Toi mit der Turbine 62 derart verbunden,
daß von den vier Zylindern vier Leitungen ioi zu den vier Explosionskammern 75 führen.
Es ist also jeder der Zylinder des Verdichters mit je zwei der Leitungen ioi verbunden,
so daß das verdichtete explosive Gemisch aus je zwei benachbarten Zylindern in die
Kammern 75 eingeschickt wird. Da nun in den gewählten Ausführungsbeispielen auch
die Zylindergruppen 24 bis 27 und 24' bis 27' nebeneinander angeordnet sind, so
tragen also in zeitlicher Aufeinanderfolge immer stets zwei aus je vier Zylindern
zur Versorgung der Turbine mit Brennstoff durch dieselbe Leitung bei.
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Die Betriebsweise der Maschine ist folgende: Sollen diagonal gegenüberliegende
Explosionskammern 75 mit Brennstoff versorgt «-erden, so arbeiten, wenn nach Abb.
i diese Explosionskammern als die links oben und rechts unten liegende Kammer 75
angenommen «erden, die zusammen arbeitenden Zylinder der Verdichter folgendermaßen:
Das Zylinderpaar links (Abb. i) und das in Abb. i oben gelegene Zylinderpaar drücken
das Brennstoffgemisch zusammen durch eine Röhre ioi in die Explosionskammer links
oben, ebenso wirken die Zylinderpaare rechts und das Zylinderpaar unten in Abb.
i zusammen, um das Explosionsgemisch in die rechts unten gelegene Explosionskammer
75 einzuschicken. Sollen nun bei der Weiterverfolgung des Betriebes die Explosionskammern
rechts oben und links unten mit Brennstoff versorgt werden, so arbeitet das Zylinderpaar
in Abb. i oben und das Paar, rechts gelegen, zusammen, um die Explosionskammer rechts
oben zu füllen, während das Verdichterpaar links in Abb. i und das Verdichterpaar
unten zusaminen arbeiten, um die Explosionskammer links unten zu versorgen. Es werden
also zur Füllung jeder der vier Explosionskammern jedesmal je zwei Verdichter verwendet,
so daß von Rechts wegen acht Verdichter vorhanden sein müßten. Durch die Verbindung
der Verdichter und durch die Leitung, die von dieser Verbindung zu den Explosionskammern
führt, wird jedoch die Anzahl der Verdichterpaare auf die Hälfte verringert. Jede
der vier Explosionskammern wird jedesmal von vier Verdichtern versorgt, im ganzen
sind aber nur acht Verdichterzylinder angeordnet.