DE3844847C2 - Einrichtung und Verfahren zur Totzeitkompensation für einen Drehstrommotor mit Pulswechselrichter - Google Patents
Einrichtung und Verfahren zur Totzeitkompensation für einen Drehstrommotor mit PulswechselrichterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Totzeitkompensationseinrichtung
und ein Verfahren zur Totzeitkompensation für einen Dreh
strommotor mit Pulswechselrichter.
Bei einem System mit einer Wechselrichterhauptschaltung 1
für einen Drehstrommotor mit Parallelanschlüssen von Tran
sistoren TR1 bis TR6 und sogenannten Freilauf-Dioden D1 bis
D6 in Form einer Brückenschaltung wird allgemein eine
Steuerung angewendet, die das Einschalten eines Transistors
bezüglich des Ausschaltens eines anderen Transistors ge
ringfügig um eine sogenannte Totzeit To verzögern, da bei
spielsweise die beiden Transistoren TR1 und TR2 gleichzei
tig auf Grund der Kommutierung durch den gleichen Brückenarm
eingeschaltet werden, so daß sie in einen Kurzschlußzustand
während der Kommutierungszeit versetzt wurden, wenn keine
Einschaltverzögerung durchgeführt wird.
In der Vergangenheit wurden viele Methoden zur Totzeit-Kom
pensation vorgeschlagen. Die EP 0 191 109 A1 offenbart
eines dieser Verfahren, bei dem der Ausgangsstrom des Wech
selrichters gemessen wird und die Ausgangsspannung des
Wechselrichters in Abhängigkeit von der Richtung (Polari
tät) des gemessenen momentanen Stroms kompensiert wird. Da
jedoch die Wellenform des Ausgangsstromes des Wechselrich
ters viele harmonische Komponenten, wie z. B. auf Grund der
PWM-Spannungssteuerung enthält, war es schwierig, die Pola
rität des Grundwellenstroms direkt zu bestimmen, insbeson
dere bei einem Polarisationswechsel des Stromes. Das führte
zu einer fehlerhaften Kompensation und stellte somit ein
großes Problem dar. Man beachte in diesem Zusammenhang, daß
eine 180° phasenverschobene Spannungskompensation einen
Überlaststrom und damit Schwingungen des Motors bewirkt.
Hierbei ist zu beachten, daß der Ausgangsstrom auf Grund der
PWM-Spannungssteuerung eine gewisse Welligkeit hat und daß
sich damit die Polarität des Stromes in der Nähe eines
Nulldurchganges des Grundwellenstroms häufig ändert. Dies
bedeutet, daß sich die Polarität des Kompensationssignales
häufig ändert, was zu weiterer Welligkeit des Ausgangs
stroms führt, etc. Filter können hier insoweit keine Ver
besserung bewirken, da sie automatisch eine Phasenverschie
bung des Meßsignales erzeugen und damit die augenblickliche
Phasenlage nicht mehr zugänglich ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Totzeit-Kompensa
tionseinrichtung und ein Verfahren zur Totzeitkompensation
zu schaffen, die eine genaue Totzeitkompensation ermögli
chen, auch wenn der Ausgangsstrom des Wechselrichters eine
gewisse Welligkeit, z. B. harmonische Komponente, aufweist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Pa
tentansprüche gelöst. Der abhängige Patentanspruch gibt
eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung an.
Erfindungsgemäß weist die Totzeitkompensationseinrichtung
für einen Drehstrommotor mit Pulswechselrichter, der mit
eingeprägter Spannung gespeist wird, und dessen Einschalt
signale um eine vorgegebene Totzeit To gegenüber den Aus
schaltsignalen verzögert sind,
- - eine Einrichtung zur Ermittlung der Stromkompnenten I1d, I1q in einem feldsynchron umlaufenden Koordinatensystem aus den Stromistwerten auf, weiterhin
- - eine Einrichtung zur Ermittlung des Strom-Phasenwinkels Φ′ im feldsynchron umlaufenden Koordinatensystem aus den Stromkomponenten,
- - einen Summierer für den Strom-Phasenwinkel Φ′ und den Winkel Θ* des feldsynchron umlaufenden Koordinaten system,
- - eine Einrichtung, die die vorgegebene Totzeit To mit einem vom Summen-Phasenwinkel Φ′ + Θ* abhängigen Vor zeichen versieht und
- - einen Pulsbreitenmodulator, der die Totzeit To vorzei chenrichtig zu der Pulsbreite addiert.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform liest der Funk
tionsgenerator den Summen-Phasenwinkel Φ′ + Θ* ein und ver
sieht die Totzeit To mit einem Vorzeichen entsprechend dem
Cosinus des Summen-Phasenwinkels Φ′ + Θ*.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Totzeitkompensa
tion für einen Drehstrommotor mit Pulswechselrichter, der
mit eingeprägter Spannung gespeist wird, und dessen Ein
schaltsignale um eine vorgegebene Totzeit To gegenüber den
Ausschaltsignalen verzögert sind, werden
- - die Stromkomponenten I1d, I1q in einem feldsynchron um laufenden Koordinatensystem aus den Stromistwerten er mittelt, weiterhin
- - der Strom-Phasenwinkel Φ′ im feldsynchron umlaufenden Koordinatensystem aus den Stromkomponenten ermittelt,
- - der Strom-Phasenwinkel Φ′ und der Winkel Θ* des feld synchron umlaufenden Koordinatensystems addiert,
- - ein Vorzeichen für die vorgegebene Totzeit To abhängig vom Summen-Phasenwinkel Φ′ + Θ* ermittelt und
- - die Totzeit To vorzeichenrichtig zu der Pulsbreite addiert.
Erfindungsgemäß werden somit zur Steuerung des Wechsel
richters die drehmomenterzeugende Stromkomponente I1q
und die felderzeugende Komponente I1d er
mittelt, und zwar im an das umlaufende Feld gekoppelten (feldorientierten)
Koordinatensystem. Der Strom-Phasenwinkel wird aus den
beiden gemessenen Stromkomponenten I1q und I1d bestimmt,
woraus dann weiter die Korrektur der Impulsbreite der
Signale für den PWM-gesteuerten Wechselrichter abgeleitet
wird. Dieses Verfahren ist deswegen sehr vorteilhaft, da
sich der Phasenwinkel aus I1d und I1q und damit auch der
Schlupf des Motors sehr genau bestimmen läßt. Weiterhin
können die Stromkomponenten I1q und I1d über eine Koordi
naten-Transformation des gemessenen Ausgangsstromes in ein
an das rotierende Magnetfeld gekoppeltes Koordinatensystem
ermittelt werden. Wenn der Grundwellenstrom (Fundamentalstrom) in die
Gleichstromanteile I1d und I1q umgewandelt wird geht zwar die
Welligkeit in die Komponenten I1d und I1q ein. Diese
Komponenten können aber über ein Filter abgegriffen werden, wo
durch der Gleichstromanteil von I1d und I1q nicht betroffen
wird. Damit kann die Phasenlage des Ausgangsstroms ohne
Beeinflussung durch die Welligkeit genau bestimmt werden.
Im folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der Er
findung an Hand der beiliegenden Figuren näher erläutert: Es
zeigt
Fig. 1 einen Schaltungsaufbau einer Wechselrichterschal
tung,
Fig. 2 und 3 Darstellungen zum Erläutern der Betriebsweise
der Wechselrichterschaltung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 ein Schaltungsdiagramm einer Schaltungsanordnung zum
Kompensieren des Einflusses eines Spannungsabfalls in
der Wechselrichterausgangsspannung auf Grund der Tot
zeit und
Fig. 5 und 6 Darstellungen zum Erläutern der Betriebsweise
der Schaltung gemäß Fig. 4.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 wird nun die Einschaltver
zögerung näher erläutert. Es sei angenommen, daß der Strom
iu in die Richtung fließt, die durch einen Pfeil in der
Fig. 1 angezeigt ist, wobei die Transistoren TR1 und TR2
abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden in Abhängigkeit
von der PWM-Signalform, die durch Vergleich eines Steuer
spannungssignales A und einer Dreieckswelle B erhalten
wird. In diesem Fall wird ein Wechsel des negativen
Potentials zu dem positiven Potential am Knotenpunkt x
zwischen den Transistoren TR1 und TR2 gemäß Fig. 1 durch
eine Zeitverzögerung Td verzögert, die mit dem Einschalten
des Transistors TR1 zusammenhängt. Die Zeitverzögerung wird
als Totzeit To bezeichnet. Bei einem Wechsel vom positiven
zum negativen Potential geht der Strom ohne Zeitverzögerung
auf die Freilaufdiode über. Wenn umgekehrt der Strom iu in
die entgegengesetzte Richtung fließt, die durch den Pfeil
gemäß Fig. 1 angezeigt ist, wird ein Wechsel des Potentials
von der positiven Polarität zu der negativen Polarität am
Knotenpunkt x um die Totzeit To des Transistors TR2 ver
zögert. Dementsprechend werden bei der durch die dicken,
durchgezogenen Linien gemäß Fig. 2(d) gezeigten gewünschten
Signalform die schraffierten Flächen verloren (anteilig
hinzugefügt), wodurch sich der in Fig. 2(f) gezeigte
Signalverlauf ergibt. Der Verlust (oder die Zufügung) ent
spricht der Addition einer pulsförmigen Differenz-Spannung mit der
Pulsbreite TD mit entgegengesetzter Polarität. Demgemäß
wird die Ausgangsspannung des Wechselrichters um die puls
förmige Differenzspannung abgesenkt.
Die pulsförmige Differenzspannung hat wie der Strom iu
eine Phasenvoreilung um den Winkel Φ′ in Bezug auf das
Drehmagnetfeld gemäß Fig. 2(a). Der Winkel Φ′ wird durch
den d-Achsenstrom Id und dem q-Achsenstrom Iq gemäß Fig. 3 dargestellt.
Wenn der Strom iu positiv ist (oder eine Plus-Polarität
hat), ist die pulsförmige Spannung negativ und umgekehrt.
Demgemäß wird in der vorliegenden Erfindung die Polarität
(Phase) des Stroms iu aus dem oben erwähnten Phasenwinkel Φ′ und dem
Magnetflußphasenwinkel Θ* des rotierenden Magnetfeldes bestimmt
und eine PWM-Signalform wird im voraus um den Betrag kom
pensiert, der der Spannung entspricht, die wäh
rend der Totzeit in Abhängigkeit von der Polarität des
Stromes auftritt.
Fig. 4 zeigt das Blockschaltbild einer Totzeit-
Stromkompensation entsprechend der vorliegenden Erfindung.
Wie in Fig. 4 zu sehen ist, ist ein Stromdetektor 4′ so
ausgeführt, daß er den d-Achsen-Strom I1d und den q-Achsen-
Strom I1q des Motorstromes mit Hilfe des Phasenwinkels Θ*
des sich drehenden Magnetfeldkoordinatensystems erfaßt.
Da sich die Werte I1q und I1d durch Koordinaten-Transforma
tion von einem festen Koordinatensystem in ein rotierendes
Koordinatensystem ergeben, wobei der Phasenwinkel Θ* des Magnet
flusses Φ2d als Referenz entsprechend Gleichung 37 dient,
sind diese Werte Grundwellenkomponenten des Ausgangs
stromes und Gleichströme.
Aus diesen erfaßten Stromwerten I1d, I1q errechnet
eine arithmetische Stromphaseneinheit 600 einen Winkel Φ′
(= arctan (I1q/I1d) ) zwischen dem Strom I₁ und der d-Achse
(Fluß-Achse). Ein Addierer 670 addiert den Phasenwinkel Φ′ des
Stromes und den Phasenwinkel Θ* des Drehmagnetfeldes, wonach das
Ausgangssignal (Θ* + Φ′) des Addierers 670 als Phasenwinkel
der Grundwellenkomponente des Ausgangsstromes des Wech
selrichters dem Funktionsgenerator 680 zugeführt wird,
der dann arithmetisch den Cosinus des Winkels (Θ* + Φ′) er
mittelt, um ein Totzeitsignal +To zu erzeugen, wenn
cos(Θ* + Φ′) positiv ist, wobei anderenfalls ein Totzeit
signal -To erzeugt wird. Ein PWM-Signalformgenerator 690
kompensiert die Totzeit auf der Grundlage des Ausgangs
signales des Funktionsgenerators 680. Diese Kompensations
betriebsweise wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Fig. 5 erläutert.
Zunächst sei angenommen, daß keine Kompensation ausge
führt wird. Ein Zeitpunkt t₃ wird betrachtet, zu dem ein
Steuersignal A und ein dreieckförmiges Signal B einander
schneiden. Wenn keine Kompensation ausgeführt wird,
ändert sich die Spannung derart, daß deren Dauer sich
bis zu einem Zeitpunkt t₄ auf Grund der Verzögerung
entsprechend der Totzeit TD erstreckt, wodurch die bei
(c) in Fig. 5 gezeigte Signalform an Stelle der ge
wünschten Signalform gemäß (b) entsteht. Nachfolgend
wird der Falll betrachtet, daß eine Kompensation der
Totzeit ausgeführt werden soll. Beispielsweise wird in
dem Fall, in dem das Signal +To dem PWM-Signalform
generator 690 von dem Funktionsgenerator 680 zugeführt
wird, das Verarbeiten derartig ausgeführt, daß der Steuerimpuls um To
vor den Zeitpunkt t₃ vorverlegt wird, zu dem die Steuerspannung
A und das dreieckförmige Signal B einander schneiden.
Das führt dazu, daß die Inverterausgangsspannung sich
von einer negativen Polarität in eine positive Polarität
zum Zeitpunkt t₃ ändert, wie dies bei (d) in Fig. 5 ge
zeigt ist, da es sich mit der Verzögerung Td gegenüber
dem Anstieg des PWM-Signales ändert. Als Ergebnis wird
die gewünschte PWM-Signalform gemäß
Fig. 5(b) erhalten.
Auf der Grundlage dieses Prinzipes führt der in Fig. 4
gezeigte PWM-Signalformgenerator 690 die folgende Ver
arbeitung durch:
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird eine PWM-Unterbre chungsverarbeitung mit Zeitintervallen der Abtast perioden Tc durch einen Taktgeber in einem Mikrocompu ter ausgeführt. Ein Spannungssollwert von beispielsweise Vv* wird bei jeder Unterbrechungsverarbeitung aufge nommen, um arithmetisch die Pulsbreite des PWM-Signales gemäß dem folgenden Ausdruck zu verarbeiten:
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird eine PWM-Unterbre chungsverarbeitung mit Zeitintervallen der Abtast perioden Tc durch einen Taktgeber in einem Mikrocompu ter ausgeführt. Ein Spannungssollwert von beispielsweise Vv* wird bei jeder Unterbrechungsverarbeitung aufge nommen, um arithmetisch die Pulsbreite des PWM-Signales gemäß dem folgenden Ausdruck zu verarbeiten:
Hierbei gilt:
Vumax: Maximaler Wert des dreieckförmigen Signales
Vumax: Maximaler Wert des dreieckförmigen Signales
Durch Addieren des Signales von dem Funktionsgenerator
680 zu dem Wert Tu, der durch die obige Gleichung erhal
ten wird, und durch Ausführen einer arithmetischen
Operation gemäß der nachfolgenden Gleichung zum Erhalten
einer neuen Pulsbreite T′u kann die Totzeitkompensation
ausgeführt werden.
T′u = Tu ± To (2)
Man beachte, daß die Berechnung der PWM-Signalform entspre
chend den erwähnten Verfahren nach EP 0 140 348 B1 durchge
führt wird, wo weitere Details der Berechnung der PWM-Signal
form offengelegt sind.
Daher kann mit der vorliegenden Erfindung die Phase des
Grundwellenstroms vom Wechselrichter mit hoher Genauigkeit
bestimmt werden, ohne daß andere harmonische Komponenten stö
ren, so daß die Genauigkeit der Totzeit-Kompensation der
Wechselrichter-Schalter 1 verbessert wird. Dabei hängt die
Kompensation von dem Grundwellenphasenwinkel ab, was wiederum zu einer
weiteren Stabilisierung der Steuerung beiträgt.
Es ist selbstverständlich, daß verschiedene Kombinationen
der oben beschriebenen Anordnungen zum Realisieren
von verschiedenen Typen von Steuersystemen vorgenommen
werden können, ohne daß dies vom Grundgedanken und
Konzept der vorliegenden Erfindung abweicht.
Claims (3)
1. Totzeitkompensationseinrichtung für einen Drehstrom
motor (2) mit Pulswechselrichter (1), der mit einge
prägter Spannung gespeist wird, und dessen Einschalt
signale um eine vorgegebene Totzeit (To) gegenüber den
Ausschaltsignalen verzögert sind, mit
- - einer Einrichtung (4′) zur Ermittlung der Stromkompo nenten (I1d, I1q) in einem feldsynchron umlaufenden Koordinatensystem aus den Stromistwerten,
- - einer Einrichtung (600) zur Ermittlung des Strom-Phasen winkels (Φ′) im feldsynchron umlaufenden Koordinaten system aus den Stromkomponenten,
- - einem Summierer für den Strom-Phasenwinkel (Φ′) und den Winkel (Θ*) des feldsynchron umlaufenden Koordi natensystems,
- - einer Einrichtung (680), die die vorgegebene Totzeit (To) mit einem vom Summen-Phasenwinkel (Φ′ + Θ*) ab hängigen Vorzeichen versieht und
- - einem Pulsbreitenmodulator (690), der die Totzeit (To) vorzeichenrichtig zu der Pulsbreite addiert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei der Funktionsgenera
tor (680) den Summen-Phasenwinkel (Φ′ + Θ*) einliest
und die Totzeit (To) mit einem Vorzeichen entsprechend
dem Cosinus des Summen-Phasenwinkels (Φ′ + Θ*)
versieht.
3. Verfahren zur Totzeitkompensation für einen Drehstrom
motor (2) mit Pulswechselrichter (1), der mit einge
prägter Spannung gespeist wird, und dessen Einschalt
signale um eine vorgegebene Totzeit (To) gegenüber den
Ausschaltsignalen verzögert sind, mit den folgenden
Schritten:
- - Ermitteln der Stromkomponenten (I1d, I1q) in einem feldsynchron umlaufenden Koordinatensystem aus den Stromistwerten,
- - Ermitteln des Strom-Phasenwinkels (Φ′) im feld synchron umlaufenden Koordinatensystem aus den Strom komponenten,
- - Addieren des Strom-Phasenwinkels (Φ′) und des Winkels (Θ*) des feldsynchron umlaufenden Koordinatensystems,
- - Ermitteln eines Vorzeichens für die vorgegebene Tot zeit (To) abhängig vom Summen-Phasenwinkel (Φ′ + Θ*) und
- - Addieren der Totzeit (To) vorzeichenrichtig zu der Pulsbreite.
Applications Claiming Priority (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP14511887 | 1987-06-12 | ||
JP18337687 | 1987-07-24 | ||
JP19981687 | 1987-08-12 | ||
JP26537687 | 1987-10-22 | ||
JP28732987 | 1987-11-16 | ||
JP6352888 | 1988-03-18 | ||
JP8418788 | 1988-04-07 | ||
JP10530188 | 1988-04-27 | ||
DE3820125A DE3820125C2 (de) | 1987-06-12 | 1988-06-13 | Verfahren zum Steuern eines wechselrichtergespeisten Asynchronmotors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3844847C2 true DE3844847C2 (de) | 1995-08-31 |
Family
ID=27575930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3844847A Expired - Lifetime DE3844847C2 (de) | 1987-06-12 | 1988-06-13 | Einrichtung und Verfahren zur Totzeitkompensation für einen Drehstrommotor mit Pulswechselrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3844847C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016208801A1 (de) | 2016-05-20 | 2017-11-23 | Zf Friedrichshafen Ag | Steuerung einer Drehfeldmaschine |
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DE3411572A1 (de) * | 1984-03-29 | 1985-10-10 | Robert Prof Dr Ing Joetten | Verfahren zur regelung einer durch einen stromeinpraegenden zwischenkreisumrichter gespeisten asynchronmaschine im feldschwaechbereich |
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