DE384430C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Einruecken der Knuepferwellenkupplung von Strohpressen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Einruecken der Knuepferwellenkupplung von Strohpressen

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Publication number
DE384430C
DE384430C DEK83660D DEK0083660D DE384430C DE 384430 C DE384430 C DE 384430C DE K83660 D DEK83660 D DE K83660D DE K0083660 D DEK0083660 D DE K0083660D DE 384430 C DE384430 C DE 384430C
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coupling
measuring wheel
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DEK83660D
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HERMANN KUENZEL
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/0841Drives for balers
    • A01F15/0858Drives for balers for the tying devices or needles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM !.NOVEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 384430 KLASSE 45 e GRUPPE
Hermann Künzel in Großpostwitz i. Sa.
Es sind bereits Vorrichtungen zum selbsttätigen Einrücken der Knüpferwellenkupplung von Strohpressen bekannt, bei denen entweder vom Meßrad aus unmittelbar ein Hebel bewegt wird, der die Klinke der Kupplung in ausgerückter Lage hält, oder bei denen das Meßrad erst einen zweiarmigen Hebel dreht, so daß eine an diesem befindliche Nase in den Bereich eines sich ständig bewegenden Teiles der'Presse gebracht wird, wobei erst durch diesen der Stützhebel für die Kupplungsklinke ausgerückt und so die Kupplung eingerückt wird. Die erste der beiden Ausführungsformen ist an eine sehr genau hergestellte Kurvenform des Hebels ader an eine besonders hergestellte Kurvenscheibe gebunden, die eine teuere Herstellung erfordern .und leicht zu Unträglichkeiten im Arbeitsgang der Presse führen, wenn sie nicht ganz genau dem Wege des Kolbens angepaßt sind.
Man ist deshalb zur zweiten der beiden Ausführungsformen übergegangen, bei der weit einfachere Maschinenteile angewendet werden, womit eine größere Sicherheit für die Arbeitsweise verbunden ist. Die bisherigen von diesem Gesichtspunkt aus hergestellten Kupplungsvorrichtungen haben den Nachteil, daß zur Übertragung der Bewegung vom Meßrad bis zum Stützhebel eine größere Zahl von Hebeln und Stangen nötig sind.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Einrüdken der Knüpferwellenkupplung von Strohpressen der zuletzt beschriebenen Art; bei ihr ist jedoch die Zahl der die Bewegung des Meßrades auf den Stützhebel übertragenden Teile (Hebel) "bedeutend verkleinert, wodurch eine sichere Wirkungsweise bedingt wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß dlie Dauer der Beeinflussung der Kupplung, d. h. die Zeit vom Augenblick des Binrückens durch die Nase his zum Auslösen, der Schaltklinke, sowie die Dauer des Ausrückens des Stützhebels auf das geringste Maß herabgesetzt ist, so daß eine zweimalige unmittelbar hintereinander stattfindende Bewegung der Nadel ausgeschlossen erscheint.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist
Abb. ι eine Ansicht der Einrück- und Kupplungsvorrichtung von der Seite,
Abb. 2 teilweise eine Ansicht der Vorrichtung von vorn, teilweise ein senkrechter Querschnitt durch die Vorrichtung.
Abb. 3 bis 7 zeigen Einzelheiten der Vorrichtung.
ι ist der Preßkolben, 2 das Meßrad der Presse, das von dem durch den Kolben vorwärts bewegten Stroh gedreht wird. Das Rad 2 sitzt lose auf seiner Welle und ist mit dieser durch die Feder 17 verbunden. Die Nabe des Rades trägt einen Stift 18, der das Rad mit der Welle kuppelt, wenn die Spannung der Feder 17 eine gewisse Grenze überschreitet. Auf der Welle des Meßrades ist außerhalb des Preßkanals wie üblich eine Scheibe 3 — die Ballenabteilscheibe — befestigt, die auf ihrem Umfang mit drei Nasen 4 versehen ist. Auf dem Umfang der Scheibe 3 gleitet mittels eines Stiftes 5 der eine Arm eines zweiarmigen He-■ 15 bels 6, der bei 7 drehbar gelagert ist und dessen anderer rechtwinklig umgebogener Arm am freien Ende eine Nase 8 trägt. Auf der Hauptantriebswelle der Presse ist ferner im Bereich der Nase 8 ein Stift 9 befestigt, in dessen Bahn die Nase 8 eintritt, wenn der Hebel 6 durch eine der Nasen der Scherbe 3 gedreht wird. Infolgedessen stößt der Stift 9 bei seiner Drehung an die Nase 8 und dreht den Hebel 6 ein kleines Stück weiter. Dal>ei drückt der eine Arm des Hel>els auf den Stift 10 des einen Armes eines drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels 11, dessen anderer Arm sich gegen den einen Arm des bei 15 drehbar gelagerten zweiarmigen Stützhebels 13 für die Klinke 14 der bekannten Klinkenkupplung legt. Durch den Druck auf den Stift 10 werden die Hebel 11 und 13 so gedreht, daß letzterer die Schaltklinke 14 freigibt. Die Stellung des Stützhebels 13 gegenüber dem Hebel 11 kann durch eine Stellschraube 12 eingestellt werden.
Bei Freigabe der Klinke 14, die an einer auf der Knüpferwelle befestigten Scheibe 23 (Abb. 4) drehbar gelagert ist, wird die Klinke in üblicher Weise durch die auf sie einwirkende Feder 19 so gedreht, daß ihre Schaltnase 20 in die innere Sperrverzahnung 21 eines lose auf der Knüpferwelle sitzenden Zahnrades 22 eingerückt wird. Infolgedessen wird das Zahnrad 22, welches ständig umläuft, mit der Knüpferwelle gekuppelt und die auf dieser sitzende Antriebsscheibe 24 (Abb. 5) der Knüpfervorrichtung in Drehung gesetzt. Gleichzeitig wird mittels der außerhalb des Preßkanals angeordneten Kurbel 25, mittels der Zugstange 26 die Nadel welle 27 (Abb. 1) gedreht, wodurch die Nadel 28 in bekannter Weise in die punktierte Stellung gebracht wird.
Hat der Stift 9 sich an der Nase 8 vorüberbewegt und den Hebel 6 freigegeben, so hört auch der durch den Hebel 11 auf den Stützhebel 13 ausgeübte Druck auf, und letzterer wird durch die auf ihn wirkende Feder 29 (Abb. 5) in seine ursprüngliche Lage, d. h. in den Bereich der Bahn der Klinke 14, gebracht. Die Klinke schlägt daher, nachdem sie und damit die Knüpferwelle eine Umdrehung vollendet hat, auf den Stützhe'xl 13 auf und wird ausgerückt, d. h. die Knüpferwelle wird von dem Zahnrad 22 entkuppelt. Mit dem Stützhebel sind auch die Hebel 11 und 6 in ihre ursprüngliche Lage zurückgekehrt, so daß der Stift 5 des Hebels 6 wieder auf dem Umfang der Scheibe 3 gleitet und der Stift 9 sich ungehindert an der Nase 8 vorbeibewegt, bis der Hebel 6 durch die nächste Nase 4 gedreht wird und sich das beschriebene Spiel wiederholt.
Die Nadel 28 kehrt sofort nach Lösung der Kupplung infolge der Wirkung ihres Gewichtes in die dargestellte Lage zurück, wobei sie die Kurbel 25 und die Zugstange 26 mitnimmt.
Dadurch, daß das Meßrad 2 federnd mit seiner Welle verbunden ist, eilt das Rad heim Auflaufen des Stiftes 5 auf einer der Nasen 4 etwas gegenüber der Welle vor. Bei Freigabe der Nasen durch den Stifts, die durch den Stift 9 veranlaßt wird, wird die Welleund damit die Scheibe 3 um den der Voreilung des Meßrades entsprechenden Winkel durch die Feder 17 vorgeschnellt und die Nase der Scherbe aus dem Bereich des Stiftes 5 des Hebels 6 gedreht. Dadurch wird ein zweimaliges unmittelbar hintereinander folgendes Heben der Nadel 28 vermieden. Durch ein Auswechseln der Scheibe 3 gegen Scheiben mit einer größeren oder geringeren Zahl Nasen kann in bekannter Weise die Ballengröße geändert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    \rorrichtung zum selbsttätigen Einrücken der Knüpferwellenkupplung von Strohpressen, bei der das Meßrad mittels eines W7inkelhebels eine Nase in den Bereich eines sich ständig drehenden Teiles der Presse bringt, worauf durch diesen Teil ein eine Schaltklinke der Kupplung in ausgerückter Lage haltender Stützhebel so gedreht wird, daß er die Klinke freigibt, gekennzeichnet durch eine mit dem Meßrad (2) federnd und auswechselbar verbundene Nasenscheibe (3), einen mit einem Anschlag (8) versehenen zweiarmigen Hebel (6), der durch die Nasenscheibe in den Bereich eines sich ständig drehenden Stiftes (9) der Hauptwelle der Presse gebracht wird und durch einen Steuerhebel, der durch den Stift (9) der Hauptwelle so bewegt wird, daß der Stützhebel für die Schaltklinke aus deren Bereich entfernt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK83660D 1922-10-21 1922-10-21 Vorrichtung zum selbsttaetigen Einruecken der Knuepferwellenkupplung von Strohpressen Expired DE384430C (de)

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DEK83660D DE384430C (de) 1922-10-21 1922-10-21 Vorrichtung zum selbsttaetigen Einruecken der Knuepferwellenkupplung von Strohpressen

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DEK83660D DE384430C (de) 1922-10-21 1922-10-21 Vorrichtung zum selbsttaetigen Einruecken der Knuepferwellenkupplung von Strohpressen

Publications (1)

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DE384430C true DE384430C (de) 1923-11-01

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DEK83660D Expired DE384430C (de) 1922-10-21 1922-10-21 Vorrichtung zum selbsttaetigen Einruecken der Knuepferwellenkupplung von Strohpressen

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DE (1) DE384430C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767505C (de) * 1937-12-12 1952-11-24 & Eisengiesserei Lauingen Koed Kupplung an Stroh- oder aehnlichen Pressen fuer die Bindevorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767505C (de) * 1937-12-12 1952-11-24 & Eisengiesserei Lauingen Koed Kupplung an Stroh- oder aehnlichen Pressen fuer die Bindevorrichtung

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