DE3844001A1 - Elektroden zum verwenden beim punktschweissen - Google Patents
Elektroden zum verwenden beim punktschweissenInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit Elektroden, die zur Aus
führung des Punktschweißens metallischer Materialien
verwendet werden, welche ein hohes elektrisches Leitver
mögen und ein hohes Wärmeleitvermögen haben, und insbe
sondere befaßt sich die Erfindung mit einer Elektroden
konstruktion, die insbesondere beim Schweißen mit ge
ringem Strom zweckmäßig ist.
Das Punktschweißen ist ein Schweißverfahren, bei dem
zwei Metallbleche übereinander gelegt werden, dann ein
elektrischer Strom durch diese Metallbleche bei gleich
zeitigem Zusammendrücken und Pressen mit Hilfe eines
Paars von kreisförmigen, stabförmigen Elektroden geleitet
wird, und die Metallbleche durch Erwärmen und Schmelzen
auf Grund der Joule′schen Wärme verbunden werden, die
durch den elektrischen Strom erzeugt wird.
Beim Aus
führen des Schweißvorganges von Metallblechen, die aus
Aluminium, einer Aluminiumlegierung, einer Magnesium
legierung oder dergleichen hergestellt sind, welche ein
hohes elektrisches Leitvermögen und ein hohes Wärmeleit
vermögen haben, mit Hilfe des Punktschweißverfahrens
sind ein starker Strom und eine große Andrückkraft (von
den Elektroden aufgebrachte Andrückkraft) erforderlich,
da die erzeugte Joule′sche Wärmemenge gering ist und
darüber hinaus die erzeugte Wärme über die zu verschwei
ßenden Teile mit einem guten Wärmeleitvermögen abgeleitet
wird. Ferner muß der Schweißvorgang innerhalb einer kurzen
Zeitperiode abgeschlossen sein. Daher ist ein großer
Transformator erforderlich, und zur Erzeugung einer
großen Andrückkraft muß eine große bemessene Punkt
schweißeinrichtung verwendet werden, wodurch sich die
Bearbeitbarkeit verschlechtert. Daher war es bisher
schwierig, eine Schweißmaschine dieser Art transportabel
auszulegen.
Selbst wenn darüber hinaus ein großer Strom bei der
Ausführung eines Mehrpunktschweißvorganges verwendet
wird, hat sich eine Schwierigkeit infolge des guten
elektrischen Leitvermögens der zu verschweißenden Teile
ergeben, wobei ein Nebenschlußstrom erzeugt wird, der
durch eine bereits fertiggestellte Schweißstelle geht
und das Schweißen an der momentanen Schweißstelle nicht
fehlerfrei ausgeführt werden kann.
Die Erfindung zielt darauf ab, unter Überwindung der
zuvor geschilderten Schwierigkeiten Elektroden zur
Verwendung beim Punktschweißen bereitzustellen, welche
metallische Materialien mit einem hohen elektrischen
Leitvermögen und einem hohen Wärmeleitvermögen mit
einem kleinen elektrischen Strom mittels Punktschweißens
verschweißen können, wobei man eine klein bemessene
(transportierbare) Einphasen-Wechselstrom-Punktschweiß
maschine verwirklichen kann.
Hierzu zeichnen sich Elektroden zur Verwendung beim
Punktschweißen dadurch aus, daß eine schalenförmige
Kappe, die aus einem metallischen Material besteht, das
ein geringes elektrisches Leitvermögen, ein geringes
Wärmeleitvermögen und eine hohe Schmelzpunkttemperatur
im Vergleich zu den schweißenden Materialien hat, auf
das vordere Ende eines Elektrodenhauptkörpers gesetzt
wird.
Wenn zu verschweißende Teile mittels Punktschweißens
verbunden werden sollen, die ein hohes elektrisches
Leitvermögen und ein hohes Wärmeleitvermögen haben, so
wird das Punktschweißen mit Hilfe der vorstehend genannten
Elektroden durchgeführt, wobei eine große erzeugte Wärme
kontaktwiderstandsmenge an der Kontaktgrenzfläche
zwischen der Kappe, die einen hohen elektrischen Wider
stand hat, und den zu verschweißenden Teilen auftritt,
die erzeugte Wärme effizient zu den zu verschweißenden
Teilen übertragen wird, welche eine gute Wärmeübertra
gungseigenschaft haben, wobei die erzeugte Wärme zusätz
lich zu der Kontaktwiderstandswärme anfällt, die an der
Kontaktgrenzfläche zwischen den jeweils zu verschweißen
den Teilen erzeugt wird, wobei die Auslegung derart
getroffen ist, daß hierbei die Bindung eines Klumpens
(ein erschmolzener Teil) unterstützt wird. Daher läßt
sich das Punktschweißen mit einem kleinen Strom im Ver
gleich zu den übrigen Auslegungsformen durchführen, und
eine hierfür geeignete Einphasen-Wechselstrom-Punkt
schweißmaschine läßt sich transportabel auslegen.
Da zusätzlich bei dem Verfahren zur Bildung eines Klumpens
durch Einleiten der Wärme von der Kontaktgrenzfläche
zwischen der Kappe und dem zu verschweißenden Teil in das
zu verschweißende Teil ein kreisförmiger, stabförmiger
Klumpen in dem Teil gebildet wird, der durch die beiden
Elektroden zusammengedrückt wird, wird der Teil des
zu verschweißenden Teils, der erschmolzen oder/und sich
durch Wärme ausgedehnt hat, dazu genutzt, die Elektroden
zurückzufahren, wodurch insbesondere ein großer Druck
auf den Mittelteil der oberen Fläche der Kappe ausgeübt
wird. Die Druckkonzentrierung kann dadurch vermieden
werden, daß eine Vertiefung im Mittelteil ausgebildet
wird, da kaum eine "Aufnahme" (die Erscheinung der zu
verschweißenden Teile, gemäß der diese an der Elektrode
haften) und die "Erosion" (die Erscheinung des Materials
der zu verschweißenden Teile, das an der Elektrode haf
tet, gemäß der dieses Material in die Elektrode diffun
diert und in diese eindringt sowie eine Legierung hier
mit eingeht) kaum auftreten können, und sich ein ausge
zeichnetes kontinuierliches Punktschweißvermögen zuver
lässig ergibt. Da ferner durch die Ausbildung einer Ver
tiefung im Mittelteil der oberen Fläche der Kappe der
elektrische Strom, der zur Konzentrierung am Mittelbe
reich neigt, zur Umgebung hin abgeleitet werden kann,
läßt sich eine Temperaturerteilung auf der Oberfläche
der Kappe vergleichmäßigen, und eine örtliche Erhitzung
der zu verschweißenden Teile wird vermieden. Daher tritt
auch in dieser Hinsicht keine "Aufnahme" und keine
"Erosion" auf, so daß man in zuverlässiger Weise ein
ausgezeichnetes kontinuierliches Punktschweißvermögen
erhält und sich ferner ein Klumpen mit großem Durchmesser
erzielen läßt.
Um den elektrischen Strom anstelle der Konzentrierung
im Mittelbereich zur Umgebung hin abzuleiten, kann eine
Wandstärke des Mittelteils der oberen Kappenwand im
Vergleich zu dem diesen umgebenden Teil groß gewählt
werden.
Wenn eine Plattierung aus einem weichen Metall, das ein
besseres Wärmeleitvermögen als der Elektrodenhauptkörper
hat, auf die gesamte innere Fläche der Kappe aufgebracht
wird, so wird das enge Adhäsionsvermögen zwischen dem
Elektrodenhauptkörper und der Kappe verbessert und hier
durch wird die Kühlung der Kappe durch die Wasserkühlung
des Elektrodenhauptkörpers effizienter. Zusätzlich wird
ein Kontaktwiderstand zwischen dem Elektrodenhauptkörper
und der Kappe klein, und daher läßt sich eine große
elektrische Stromdichte sicherstellen. Da ferner die
vorstehend genannte Plattierungsschicht die Funktion
übernimmt, daß die Wärme an dem Mittelteil zur Umgebung
hin abgeleitet wird, ist das Einleiten der Wärme in die
zu verschweißenden Materialien wirksam über die gesamte
Kontaktfläche hinweg vergleichmäßigt.
Durch Einsetzen eines Blechkörpers, der aus einem Metall
hergestellt ist, das ein besseres elektrisches Leitver
mögen als der Elektrodenhauptkörper, ein ausgezeichnetes
Wärmeleitvermögen und eine geringe Härte im Vergleich
zu jener der Kappe hat, wenigstens zwischen die obere
Wand der Kappe und der vorderen Endfläche des Elektroden
hauptkörpers einsetzt, erhält man einen ähnlichen Vor
teil im Hinblick auf die Erzielung der vorstehenden
Plattierung.
Wenn man ferner wenigstens die obere Fläche der Kappe
einer Nitrierungsbehandlung unterzieht, läßt sich die
Bildung einer "Aufnahme" und einer "Erosion" verhindern,
eine Steifigkeit der oberen Wand wird verbessert, ein
Widerstand gegen eine Deformation erhöht, somit eine gute
Kontaktzuordnung zwischen der oberen Wand und dem zu
schweißenden Teil immer aufrechterhalten, und eine Halt
barkeit der Kappe läßt sich verbessern.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfin
dung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf
die beigefügte Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 und 2 schematische Ansichten zur Ver
deutlichung des Punktschweißens unter Verwendung der
Elektroden nach der Erfindung,
Fig. 3 eine schematische Teilschnittansicht zur
Verdeutlichung einer Punktschweißelektrode gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 4 eine schematische Teilschnittansicht zur
Verdeutlichung einer Punktschweißelektrode gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung,
und
Fig. 5(a) und 5(b) Diagramme zur Verdeutlichung
eines Unterschieds bei der Temperaturverteilung über die
Kappenoberfläche bei der Herstellung eines Schweißstrom
flusses beim Vorhandensein und beim Fehlen einer Kupfer
plattierungsschicht auf der inneren Fläche der Kappe,
die aus Titan besteht, wobei der Fall ohne einen solchen
Film mit (a) und der Fall mit einem solchen vorhandenen
Film mit (b) bezeichnet ist.
Zuerst soll eine Beschreibung der Gründe erfolgen, auf
Grund deren ein Punktschweißen mit geringem Strom bei
der Anwendung der Elektroden nach der Erfindung ermög
licht wird, wobei auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen
wird. Diese Figuren zeigen den Zustand, bei dem die zu
verschweißenden Teile 10 und 11 aus Blechteilen bestehen,
die aus einem metallischen Material hergestellt sind,
die ein hohes elektrisches Leitvermögen und ein hohes
Wärmeleitvermögen haben, wie eine Aluminiumlegierung,
übereinandergelegt werden und diese durch die oberen
und unteren Elektroden 1, 1 zusammengedrückt werden.
Die Elektrode 1 ist eine Elektrode, die von einer
schalenförmigen Kappe 4 gebildet wird, bei der um ein
spitzes Ende eines Elektrodenhauptkörpers 2, das einem
üblichen Elektrodenmaterial (beispielsweise einer Cu-Cr-
Legierung) besteht, ein metallisches Material eingesetzt
wird, das ein geringes elektrisches Leitvermögen, ein
geringes Wärmeleitvermögen und eine hohe Schmelzpunkt
temperatur im Vergleich zu den zu verschweißenden Teilen
10 und 11 hat.
Wenn in Fig. 1 ein elektrischer Strom durch die zu
verschweißenden Teile 10 und 11 unter ähnlichen Strom
verhältnissen wie beim Schweißen von Weichstahlblechen
(unter einem Zustand mit geringem Strom) durchgeleitet
wird, so ist eine Selbstverständlichkeit, daß die Kontakt
widerstandswärmeerzeugung an der Kontaktgrenzfläche A
zwischen den zu schweißenden Teilen 10 und 11 auftritt,
eine große Kontaktwiderstandswärmeerzeugung an den
Kontaktgrenzflächen B zwischen den Kappen 4, 4, die aus
Materialien mit hohem elektrischen Widerstand bestehen,
und den zu schweißenden Teilen 10 und 11 auftritt, und
die Kappen 4, 4 selbst ebenfalls Joule′sche Wärme er
zeugen. Daher wird die an den Kontaktgrenzflächen B, B
und in den Kappen 4, 4 erzeugte Wärme effizient zu
den zu schweißenden Teilen 10 und 11 übertragen, welche
gute Wärmeleiter sind, wie dies mit Pfeilen C angedeutet
ist. Wenn die zu schweißenden Teile Weichstahlbleche
sind, muß ein Klumpen (erschmolzener Teil) in der Nähe
der Grenzfläche A durch die Kontaktwiderstandswärme
erzeugung an der Kontaktgrenzfläche A erzeugt werden.
Da jedoch bei dem dargestellten Beispiel die zu schwei
ßenden Teile 10 und 11 aus Materialien hergestellt sind,
die ein hohes elektrisches Leitvermögen und ein hohes
Wärmeleitvermögen haben, wie z.B. Aluminium, wird der
Klumpen nicht nur durch die Wärme erzeugt, die an der
Kontaktgrenzfläche auftritt, sondern der Teil der Teile
10 und 11, der zwischen den Kappen 4, 4 zu liegen kommt,
ermöglicht ebenfalls einen Temperaturanstieg durch die
von den Kappen 4, 4 übertragene Wärme, welche auf eine
hohe Temperatur erwärmt werden (Pfeile C). Als Folge
hiervon wird der elektrische Widerstand dieses Teiles
hoch und unterstützt durch die Tatsache, daß die Joule′sche
Wärmemenge, die in diesem Abschnitt der zu schweißenden
Teilen 10 und 11 erzeugt wird (welcher zwischen den
Kappen 4, 4 liegt) erhöht, und die zu schweißenden Teile
10 und 11 werden kreis- und stabförmig erschmolzen, so
daß man einen Klumpen 12 erhält, wie dies in Fig. 2
gezeigt ist. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Schmelzpunkt
temperatur der Kappe 4 im Vergleich zu jener der zu
schweißenden Teile 10 und 11 ausreichend hoch ist, kann
niemals ein Erschmelzen der Kappe 4 auftreten.
In diesem Zusammenhang ist eine wesentliche Bedingung,
die bei Elektroden zur Verwendung beim Punktschweißen
gefordert wird, darin zu sehen, daß sie ein ausgezeichnetes,
kontinuierliches Punktschweißvermögen hat. Während Kohlen
stoffstahl, rostfreier Stahl, Titan (Ti), usw. als Mate
rialien zur Verwendung für die Kappen 4 aufgezählt werden
können, die ein geringes elektrisches Leitvermögen und
ein geringes Wärmeleitvermögen im Vergleich zu den
zu schweißenden Teilen 10 und 11 haben, die aus einer
Aluminiumlegierung oder dergleichen hergestellt sind
(siehe Tabelle 1) ist unter Berücksichtigung des konti
nuierlichen Punktschweißvermögens Titan am geeignetsten.
Abgesehen von den Eigenschaften eines hohen Schmelz
punktes, eines kleinen Wärmedehnungskoeffizienten und
eines geringen Wärmeleitvermögens hat Titan eine geeignete
Festigkeit und Zähigkeit, und unter Verwendung von Kappen
4 aus Titan lassen sich die "Aufnahme" (die Erscheinung
der zu schweißenden Teile, daß diese an den Elektroden
haften) und die "Erosion" (die Erscheinung des Materials
der zu schweißenden Teile, das an der Elektrode haftet,
das dieses in sich verteilt und in die Elektrode ein
dringt und eine Legierung mit derselben eingeht) ver
hindern, und man erhält zuverlässig ein ausgezeichnetes
kontinuierliches Punktschweißvermögen.
Die Form der Kappen 4 ist zur Verbesserung des konti
nuierlichen Punktschweißvermögens von Bedeutung. Die
Oberfläche der Kappe 4 hat eine solche Gestalt, daß sie
soweit wie möglich an eine Kugelfläche angenähert ist,
d.h. sie hat eine runde Formgebung. Der Druck an der
Kontaktfläche mit den zu schweißenden Teilen 10 und 11
ist jedoch im Mittelteil der Oberfläche am gröbsten, und
wenn die Kappen 4 und die zu schweißenden Teile 10 und 11
einen Temperaturanstieg erfahren und eine Wärmeausdehnung
infolge eines durchgehenden elektrischen Stromes auf
tritt, so verstärkt sich diese Tendenz. Folglich wird
sich der elektrische Strom an dem Mittelteil der Ober
fläche der Kappe 4 konzentrieren, dieser Mittelteil
wird in einen erwärmten Zustand überführt, und infolge
der Tatsache, daß die Wärme konzentrisch in die zu
schweißenden Teile 10 und 11 über eine kleine Fläche
hinweg eingeleitet wird, wird der Durchmesser des Klumpens
12 klein, und der Klumpen 12 wird ebenfalls in einen
gewärmten Zustand überführt, woraus eine "Aufnahme"-
Erscheinung resultiert und eventuell das kontinuierliche
Punktschweißvermögen der Kappe 4 herabgesetzt wird.
Nach der Erfindung wird die vorstehend genannte Proble
matik dadurch überwunden, daß eine Vertiefung (siehe
Bezugsziffer 7 in Fig. 3) in dem Mittelteil der Ober
fläche der Kappe 4 gebildet wird. In einer Kappe 4, die
eine Vertiefung im Mittelteil der oberen Fläche hat,
wird ein elektrischer Strom zur Umgebung hin abgeleitet,
ihre Kontaktwiderstandswärme wird gleichmäßig an den
Kontaktgrenzflächen B zwischen den Kappen 4 und den zu
schweißenden Teilen 10 und 11 erzeugt, eine örtliche
Erwärmung der Kappen 4 und der zu schweißenden Teilen
10 und 11 tritt niemals auf, ein Klumpen 12, der einen
ausreichend großen Durchmesser hat, wird gebildet, und
auf diese Weise lassen sich die Erzeugung der "Aufnahme"
und der damit verbundenen "Erosion" vermeiden. Ferner
ist ein Wärmedehnungskoeffizient der zu schweißenden
Teile 10 und 11, die aus einer Aluminiumlegierung,
einer Magnesiumlegierung und dergleichen hergestellt
sind, groß, und da die hochtemperatur-erschmolzenen
Abschnitte der zu schweißenden Teile 10 und 11, die
hinsichtlich der Wärmedehnung sich maximal gedehnt haben
und in Kontakt mit den Mittelteilen der Oberflächen der
Kappen 4 kommen und der Flächendruck an diesen Abschnit
ten übermäßig groß wird, auf Grund der Vertiefungen,
die in den Mittelteilen der Oberflächen der Kappen 4
ausgebildet sind, ein Teil des einer Wärmedehnung unter
worfenen und durch hohe Temperatur erschmolzenen Ab
schnitts in die Vertiefung eintreten, wodurch der
Anstieg des Flächendruckes umgangen wird und somit die
Erzeugung einer "Aufnahme" und einer damit verbundenen
"Erosion" sich verhindern lassen.
Nach der Erfindung wird also die vorstehend genannte
Schwierigkeit dadurch überwunden, daß die obere Wand
der Kappe 4, die aus Titan besteht, derart ausgebildet
wird, daß sie im Mittelteil dick und am Umfangsteil dünn
ist. Bei dieser Auslegung wird die Tatsache ausgenutzt,
daß ein elektrischer Widerstand proportional zu einer
Größe einer Wandstärke ist. Eine Stromdichte am Mittel
teil der oberen Wand wird abgesenkt und zugleich wird
eine Stromdichte am Umfangsabschnitt erhöht. Als Folge
wird der Strom, der zur Konzentration im Mittelteil der
oberen Wand neigt, über die gesamte obere Wand verteilt,
so daß eine gleichförmige Kontaktwiderstandswärme über
die gesamte Kontaktgrenzfläche zwischen der oberen Wand
und dem zu schweißenden Teil erzeugt wird, wobei die
Wärme in das zu schweißende Material wirksam und gleich
mäßig über eine große Fläche verteilt eingeleitet wird
sowie unter einem Zustand, der keine örtliche Erwärmung
darstellt, so daß man einen großen Klumpendurchmesser
erhält, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Dank der Tatsache, daß die Stromdichte in der oberen
Wand ausgehend von dem Mittelteil zu dem Umfangsteil
vergleichmäßigt wird, läßt sich zusätzlich eine örtliche
Erwärmung der zu schweißenden Teile verhindern. Daher
läßt sich die Erscheinung, die gemäß der die zu schweißen
den Teile, die aus einer Aluminiumlegierung, einer Mag
nesiumlegierung und dergleichen bestehen, welche einen
großen Wärmedehnungskoeffizienten im Vergleich zu dem
erschmolzenen und wärmeexpandierten Stahl hat, und der
hiermit verbundene erhöhte Kontaktflächendruck zwischen
den zu schweißenden Teilen und den oberen Wänden der
Kappen 4, der am Mittelteil der oberen Wand übermäßig
groß wird, vermeiden. Auf diese Weise werden eine
"Aufnahme" und eine hiermit verbundene "Erosion" unter
drückt, und man kann ein gutes kontinuierliches Punkt
schweißvermögen sicherstellen.
Da darüber hinaus bei der Elektrode nach der Erfindung
ein kleiner elektrischer Strom durchfließen kann, die
an den Kontaktgrenzflächen zwischen den Kappen 4 und
den zu schweißenden Teilen 10 und 11 erzeugte Kontakt
widerstandswärme in die zu schweißenden Teile 10 und 11
eingeleitet wird und hierdurch ein Klumpen erzeugt wird,
wird ein Nebenschlußstrom, der durch die bereits er
stellten Schweißstellen geht, bedeutungslos.
Fig. 3 zeigt eine Elektrode 1 gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung. Die Elektrode 1 ist
derart ausgelegt, daß sie mittels einer Gewindeverbindung
eine schalenförmige Kappe 4 aus Titan auf einem mit
Gewinde versehenen Abschnitt 3 vorsieht, der am vorderen
Ende ausgebildet ist. Die Kappe 4 umfaßt eine obere
Wand 5 und eine Umfangswand 8, eine kreisförmige, öff
nungsähnliche Vertiefung 7 ist auf der äußeren Fläche
der oberen Wand 5 ausgebildet, d.h. am Mittelteil einer
oberen Fläche 6, und Innengewindegänge 9, die mit Außen
gewindegängen 3 zusammenarbeiten, sind auf der inneren
Umfangsfläche der Umfangswand 8 ausgebildet. Zusätz
lich ist die Oberfläche 6 der Kappe 4 als ein Teil einer
sphärischen Fläche (als "runde Form" bezeichnet) ausge
bildet, und daher ist die Dicke der oberen Wand 5 am
Mittelabschnitt 14 dick und am Umfangsabschnitt 15 dünn.
Der Krümmungsradius der sphärischen Fläche ist ausreichend
groß im Vergleich zum Außendurchmesser D der Umfangswand 8.
Da die Kappe 4 die voranstehend angegebene Form hat, und
auf Grund der Tatsache, daß die Vertiefung 7 im Mittel
teil der oberen Fläche 6 ausgebildet ist und die Dicke
der oberen Wand 5 am Mittelteil 14 aber am Umfangsteil 15
dünn ist, tritt keine örtliche Erwärmung an der Kontakt
grenzfläche zwischen der Kappe 4 und dem zu schweißenden
Teil auf, wie dies voranstehend angegeben ist, und es
läßt sich auch eine übermäßige Vergrößerung des Flächen
drucks an dem Mittelteil vermeiden, so daß sich eine
"Aufnahme" und eine hiermit verbundene "Erosion" der
Kappe 4 verhindern lassen und sich hierdurch ein ausge
zeichnetes kontinuierliches Punktschweißvermögen sicher
stellen läßt.
Wenn die Elektrode 1 in Kontakt mit den zu schweißenden
Teilen gebracht wird, ein Druck aufgebracht und der
elektrische Strom durchgeleitet wird, wirkt durch die
Druckbeaufschlagung eine große Belastung auf die Kappen
4 ein und es tritt eine momentane stoßartige Wärmebela
stung in den Kappen 4, verursacht durch den abrupten
Temperaturanstieg auf. Diese in den Kappen 4 durch die
Wirkung der vorstehend genannten Belastung und des vor
stehend genannten Wärmestoßes erzeugte Belastungen abzu
schwächen, ist es zweckmäßig, die Länge (L) der Kappe 4
zu verlängern. Wenn man die Länge (L) vergrößert, läßt
sich zusätzlich das Wärmeaufnahmevermögen erhöhen, und
auch durch die Vergrößerung des Kontaktbereichs mit dem
Elektrodenhauptkörper 2 an dem mit Gewinde versehenen
Abschnitt, wird in wirksamer Weise eine Wärmeübertragung
zu dem wassergekühlten Elektrodenhauptkörper 2 erzielt.
Da auch der Verbindungsbereich mit dem Elektrodenhaupt
körper 2 vergrößert wird, kann ein Lockern der Kappe 4
verhindert werden. Wenn man die Tatsache berücksichtigt,
daß ein Lockern der Kappe 4 auftritt, würde sich die
obere Wand 5 der Kappe 4 von der oberen Endfläche des
Elektrodenhauptkörpers 2 lösen, die obere Wand 5 würde
sich zurückbewegen und sich infolge der Druckkraft ver
formen, und der Kontakt mit dem zu schweißenden Teil
könnte nicht in korrekter Weise beibehalten werden,
wobei das Verhindern des Lösens der Kappe 4 bedeutet,
daß die Standzeit bzw. die Haltbarkeit der Kappe 4 sich
verbessern läßt.
Ferner ist es zweckmäßig, beim Ausführen des Punkt
schweißens zuvor Siliconöl auf die obere Fläche 6 der
Kappe 4 oder auf die Elektrodenanstoßfläche der zu schwei
ßenden Teile aufzubringen. Auf diese Weise lassen sich
ein "Aufnehmen" und eine hiermit verbundene "Erosion"
unterdrücken, und ein kontinuierliches Punktschweißvermö
gen läßt sich verbessern. Der Entflammungspunkt des
Siliconöls liegt niedrig (172°C), und es wird unter
einem hohen Druck durch die Kontaktwiderstandswärme,
die an der Kontaktgrenzfläche zwischen der Kappe 4 und
dem zu schweißenden Teil erzeugt wird, verdampft, ver
brannt und verkokt, und es wird ein harter, dünner
Überzugsfilm mit einer großen Hochtemperaturfestigkeit
gebildet. Der Beschichtungsfilm schützt die obere
Fläche 6 der Kappe 4 und unterdrückt ein "Aufnehmen"
und eine "Erosion" und es läßt sich ein Klumpen erzielen,
der immer eine stabile Qualität hat.
Bei einer Elektrode 1 A, die in Fig. 4 gezeigt ist,
unterscheidet sich die Auslegung von jener der Elektrode
1 dadurch, daß eine Nietrierbehandlung auf der gesamten
Fläche einer Kappe 4 A angewandt wird, die aus Titan be
steht, eine Kupferplattierbehandlung auf der gesamten
inneren Fläche der Kappe 4 A nach der Nitrierbehandlung
angewandt wird, und ein Einsatzblech 13 aus Silber
zwischen einen Elektrodenhauptkörper 2 A und eine obere
Wand 5 A gelegt wird.
Die Wirkung und Vorteile, die man bei der abweichenden
Auslegungsform von der Elektrode 1 erhält, sind nach
stehend aufgelistet:
Nitrierbehandlung...... Durch die Nitrierbe
handlung wird eine Oberflächenhärte und eine Steifigkeit
der Kappe 4 A verbessert. Eine Härte des Titanmaterials,
das keiner Nitrierbehandlung unterzogen ist, beläuft sich
etwa auf HV 200, während eine Härte eines Titanmaterials
nach einer Nitrierbehandlung sich auf etwa HV 1000 be
läuft, woraus zu ersehen ist, daß sich hierdurch eine
beträchtliche Erhöhung der Härte erzielen läßt. Wenn
die Oberflächenhärte der Kappe 4 A groß ist, kann schmelz
flüssiges Material des zu schweißenden Teils kaum an
der Kappe 4 A haften, so daß sich folglich die "Aufnahme"
und die "Erosion" wirksam unterdrücken lassen, und dank
der ausgezeichneten Abriebwiderstandsfähigkeiten Ver
besserungen hinsichtlich des kontinuierlichen Punkt
schweißvermögens zu erwarten sind.
Wenn die Steifigkeit der Kappe 4 A groß ist, ist die
Erzeugung von Belastungen verursacht durch den Druck
kontakt mit den zu schweißenden Teilen und die Erzeugung
der Belastung verursacht durch das Auftreten der stoß
artigen Wärmebelastung in Verbindung mit einem abrupten
Temperaturanstieg bei der Stromdurchleitung gering, so
daß man einen starken, eine Deformation verhindernden
Effekt erreicht.
Im Gegensatz zu der Tatsache, daß ein spezifischer
elektrischer Widerstand des Titans, das keiner Nitrier
behandlung unterzogen ist, sich auf 50 µ Ω×cm maximal
beläuft, kann hierdurch auch erzielt werden, daß sich
ein spezifischer elektrischer Widerstand von TiN maximal
auf etwa 130 µ Ω×cm beläuft, so daß sich ein elektri
scher Widerstand der Kappe 4 A durch die Nitrierbehandlung
erhöhen läßt. Folglich wird der Kontaktwiderstand zwischen
der Kappe 4 A und dem zu schweißenden Teil erhöht, die
Wärmeerzeugung läßt sich verstärken und ferner wird
hierdurch die Bildung eines Klumpens erleichtert.
Kupferplattierungsbehandlung...... Wenn eine
Kupferplattierungsbehandlung nicht bei der Kappe 4 A
angewandt wird, würde sich bei der Durchleitung eines
elektrischen Stromes die Joule′sche Wärme am Mittel
teil der oberen Wand 5 A der Kappe 4 A konzentrieren,
und daher ist eine Temperaturdifferenz zwischen dem
Mittelteil und dem Umfangsteil (siehe Temperaturver
teilungskurve in Fig. 5(a)), während hingegen die
Kappe 4 A, die einer Kupferplattierungsbehandlung unter
zogen ist, die Konzentrierung der Joule′schen Wärme im
Mittelteil herabgesetzt wird, und somit eine Temperatur
differenz zwischen dem Mittelteil und dem Umfangsteil
verkleinert wird (siehe Temperaturverteilungskurve in
Fig. 5(b)). Somit wird durch das Anwenden der Kupfer
plattierungsbehandlung eine örtliche Erwärmung der zu
schweißenden Teile verhindert, die Erzeugung von einer
"Aufnahme" und einer "Erosion" wird unterdrückt, und
es können Verbesserungen hinsichtlich des kontinuier
lichen Punktschweißvermögens erwarten lassen.
Da die Kappe 4 A ein Teil ist, das als eine Wärmequelle
für die zu schweißenden Teile wirkt, ist es zweckmäßig,
daß ihre Temperatur in einem gewissen Maße ansteigt,
wobei ein übergroßer Temperaturanstieg vermieden werden
muß, da hierdurch die Zerstörung der Kappe 4 A be
schleunigt wird. In diesem Zusammenhang ist es zweck
mäßig, einen Kupferplattierungsfilm mit einem guten
Wärmeleitvermögen auf der inneren Fläche der Kappe 4 A
aufzubringen, und da die Wärmeübertragung zu dem wasser
gekühlten Elektrodenhauptkörper 2 A gleichmäßig erfolgt,
läßt sich ein Überhitzen der Kappe 4 A verhindern.
Anstelle der Kupferplattierungsbehandlung kann eine
Plattierungsbehandlung unter Anwendung anderer weiterer
Metalle, wie z.B. Silber, verwendet werden.
Verwendung einer Silbereinsatzplatte 13......
Die Einsatzplatte 13 ist hinsichtlich der Materialwahl
nicht auf Silber beschränkt, sondern es ist lediglich
erforderlich, daß sie aus einem Metall besteht, das ein
besseres elektrisches Leitvermögen als den Elektroden
hauptkörper 2 A, ein besseres Wärmeleitvermögen als die
Kappe 4 A und eine geringere Härte als die Kappe 4 A hat.
Die Wirkungen und die Vorteile dieser Platte sind ähn
lich wie im Falle der Silberplattierungsbehandlung,
und dank der Tatsache, daß die Einsatzplatte 13 wegen
dicht haftend mit dem Elektrodenhauptkörper 2 A und der
Kappe 4 A verbunden werden kann, wird der elektrische
Stromwirkungsgrad dadurch verbessert, daß der Kontakt
widerstand zwischen dem Elektrodenhauptkörper 2 A und
der Kappe 4 A reduziert wird, die Joule′sche Wärme, die
dazu neigt, daß sie sich im Mittelteil der oberen Wand
5 A konzentriert, wird über den Umfangsteil der oberen
Wand 5 A verteilt, und da die Temperaturdifferenz
zwischen dem Mittelteil und dem Umfangsteil auf diese
Weise reduziert wird, lassen sich Vergrößerungen des
Klumpendurchmessers durch Verhindern einer lokalen
Überhitzung der zu schweißenden Teile sowie die Ver
besserungen hinsichtlich des kontinuierlichen Punkt
schweißvermögens dadurch warten, daß eine "Aufnahme"
und eine "Erosion" unterdrückt werden. Zusätzlich ver
bessert die Einsatzplatte 13 die Wärmeübertragung von
der Kappe 4 A zu dem Elektrodenhauptkörper 2 A, und daher
läßt sich eine Überhitzung der Kappe 4 A verhindern.
Ferner wurde voranstehend angegeben, daß bei der Durch
leitung eines elektrischen Stromes eine große Belastung
in der Kappe 4 A erzeugt wird, welche durch die Druck
beaufschlagung auf die Kappe 4 A und auch eine stoßartige
Wärmebelastung auf Grund des abrupten Temperaturanstiegs
verursacht wird. Um diese Belastungswirkungen und die
Belastungskonzentrierungen in der Kappe 4 A durch die
stoßartige Wärmebelastung herabzusetzen, ist es zweck
mäßig, die Einsatzplatte 13 zwischen der oberen Wand 5 A
und dem Elektrodenhauptkörper 2 A anzuordnen. Insbesondere
wirkt die Einsatzplatte 13 im Hinblick auf die Belastung,
die auf die obere Wand 5 A infolge einer Druckkraft wirkt,
als ein Art Dämpfungsglied, und zugleich wirkt die Ein
satzplatte 13 im Hinblick auf eine stoßartige Wärme
belastung als ein gutes Wärmeübertragungsmedium zu dem
wassergekühlten Elektrodenhauptkörper 2 A, so daß ein
abrupter Temperaturanstieg an der oberen Wand 5 A ver
hindert werden kann und somit eine Beschädigung oder
Zerstörung der oberen Wand 5 A unterdrückt werden kann.
Die Elektrode 1 A, die die vorangehenden Wirkungen und
Vorteile hat, wurde bei einem Beispiel nach der Erfindung
zum Einsatz gebracht, und es wurde ein Punktschweißen
von zwei Aluminiumlegierungsplatten (Plattendicke:
1,0 mm) unter Verwendung einer Einphasen-Wechselstrom-
Schweißvorrichtung zum Schweißen der Stahlplatten aus
geführt, wobei die Schweißmaschine bzw. Schweißvorrich
tung transportabel war. Aus Vergleichsgründen wurde ein
Punktschweißen von zwei Aluminiumlegierungsplatten
(Plattendicke:1,0 mm) ohne die Verwendung der Kappen
vorgenommen, die aus Titan bestehen, wobei eine
Einphasen-Wechselstrom-Schweißmaschine der transportablen
Bauart zur Verwendung des Schweißens von Stahlplatten
(Vergleich I) verwendet wurde, eine Einphasen-Wechsel
strom-Schweißmaschine der stationären Bauart (Vergleich
II) verwendet wurde, und eine Schweißmaschine der
Einphasen-Gleichrichterbauart zum Schweißen von Alu
miniumplatten verwendet wurde. Die Schweißbedingungen
und die Schweißresultate (Klumpendurchmesser, Zug
scherfestigkeit (Mittelwert)) sind in Tabelle 2 nach
stehend aufgeführt:
Aus dem Vergleich zwischen dem Beispiel nach
der Erfindung und dem Vergleichsbeispiel I ist zu ersehen,
daß man das Schweißen mit einem niedrigen Strom bei einer
kurzen Schweißzeit vornehmen kann, was bisher nicht möglich
war, wenn man eine Kappe 4 A aus Titan verwendete.
Aus dem Vergleich zwischen dem Beispiel nach
der Erfindung und den Vergleichsbeispielen II und III ist
zu ersehen, daß durch Anwendung der Kappe aus Titan sich
ein Klumpendurchmesser und eine Zugscherfestigkeit gleich
oder besser als jene erzielen lassen, wenn man einen
großen Strom und eine große Druckkraft anwendet, selbst
wenn das Schweißen bei einem kleinen Strom und einer kleinen
Druckkraft vorgenommen wird.
Es hat sich bestätigt, daß sich bei dem
Beispiel nach der Erfindung ein Schweißen kontinuier
lich mit 100 Schweißstellen durchführen läßt.
Wenn eine "Aufnahme" oder eine "Erosion" an
der Elektrode erzeugt wurde, mußte der entsprechende Teil
entfernt werden, und im Gegensatz zu den Ergebnissen bei
den Vergleichsbeispielen II und III waren diese Arbeiten
zur Entfernung für das Schweißen jeweils bei fünf
Schweißstellen erforderlich, während bei der vorliegen
den Erfindung die Arbeiten zum Entfernen für das Schwei
ßen nur alle zehn Schweißstellen erforderlich war.
Hieraus läßt sich ersehen, daß bei den Kappen 4 A, die
aus Titan hergestellt sind, ein "Aufnehmen" und eine
"Erosion" kaum auftreten, so daß sich das kontinuierliche
Punktschweißvermögen verbessern und hierdurch schließ
lich Verbesserungen hinsichtlich der Produktivität
erzielen lassen.
Zusammenfassend werden Elektroden zur Verwendung beim
Punktschweißen angegeben, welche ein metallisches
Material Punktschweißen können, das ein großes elektri
sches Leitvermögen und ein großes Wärmeleitvermögen
haben, wobei ein kleiner elektrischer Strom zur Anwendung
kommt. Eine schalenförmige Kappe, die aus einem Material
hergestellt ist, das ein geringes elektrisches Leitver
mögen und ein geringes Wärmeleitvermögen sowie eine
hohe Schmelzpunkttemperatur im Vergleich zu dem zu
schweißenden Material hat, welche beispielsweise aus
Titan hergestellt ist, wird passend auf einem vorderen
Endabschnitt eines Elektrodenhauptkörpers angebracht.
Die obere Fläche der Kappe hat eine sphärische Gestalt,
welche einen großen Krümmungsradius hat, und eine Ver
tiefung ist im Mittelteil der oberen Fläche ausgebildet.
Die Dicke der oberen Wand ist im Mittelteil dick und
am Umfangsteil dünn. Eine Plattierung aus einem weichen
Metall, das ein besseres Wärmeleitvermögen als der
Elektrodenhauptkörper hat, wird auf der gesamten inneren
Fläche der Kappe aufgebracht, die in Kontakt mit dem
Elektrodenhauptkörper kommt. Wenigstens zwischen der
oberen Wand der Kappe und der vorderen Endfläche des
Elektrodenhauptkörpers ist ein Plattenteil aus einem
Metall angeordnet, das ein besseres elektrisches Leit
vermögen als der Elektrodenhauptkörper und ein gutes
Wärmeleitvermögen und eine geringe Härte im Vergleich
zur Kappe hat. Wenigstens die Oberfläche der Kappe wird
einer Nitrierungsbehandlung unterzogen.
Claims (8)
1. Elektrode zur Verwendung beim Punktschweißen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
schalenförmige Kappe (4, 4 A) vorgesehen ist, die aus
einem metallischen Material hergestellt ist, das ein
geringes elektrisches Leitvermögen, ein geringes Wärme
leitvermögen und eine hohe Schmelzpunkttemperatur im
Vergleich zu den zu schweißenden Teilen (10, 11) hat,
und diese um ein vorderes Ende eines Elektrodenhaupt
körpers (2) angebracht ist, wobei die Kappe (4, 4 A) eine
obere Fläche (6) hat, deren Form einer sphärischen
Fläche angenähert ist, und eine Vertiefung (7) im Mit
telteil der oberen Fläche (6) ausgebildet ist.
2. Elektrode zur Verwendung beim Punktschweißen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
schalenförmige Kappe (4, 4 A), die aus einem metalli
schen Material hergestellt ist, das ein geringes elek
trisches Leitvermögen, ein geringes Wärmeleitvermögen
und eine hohe Schmelzpunkttemperatur im Vergleich zu
den zu schweißenden Teilen (10, 11) hat, um ein vorderes
Ende eines Elektrodenhauptkörpers (2) angebracht ist,
und daß die Kappe (4, 4 A) aus Titan besteht.
3. Elektrode zur Verwendung beim Punktschweißen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
schalenförmige Kappe (4, 4 A), die aus metallischem
Material hergestellt ist, das ein geringes elektri
sches Leitvermögen, ein geringes Wärmeleitvermögen und
eine hohe Schmelzpunkttemperatur im Vergleich zu den
zu schweißenden Teilen (10, 11) hat, um ein vorderes
Ende eines Elektrodenhauptkörpers (2) angebracht ist,
und daß die Kappe (4, 4 A) eine obere Fläche (6) hat,
die eng der Form einer sphärischen Fläche angenähert
ist, und eine Wanddicke der oberen Wand (6) im Mittel
teil (14) dick und am Umfangsteil (15) dünn ist.
4. Elektrode zur Verwendung beim Punktschweißen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
schalenförmige Kappe (4, 4 A), die aus einem metalli
schen Material hergestellt ist, das ein geringes
elektrisches Leitvermögen, ein geringes Wärmeleitvermögen
und eine hohe Schmelzpunkttemperatur im Vergleich zu den
zu verschweißenden Teilen (10, 11) hat, um ein vorderes
Ende eines Elektrodenhauptkörpers (2) passend ange
bracht ist, und daß eine Plattierung aus weichem
Metall, das ein besseres Wärmeleitvermögen als der
Elektrodenkörper (2) hat, auf der gesamten inneren
Fläche der Kappe (4 A) aufgebracht ist, die in Kontakt
mit dem Elektrodenhauptkörper (2) kommt.
5. Elektrode zur Verwendung beim Punktschweißen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
schalenförmige Kappe (4, 4 A), die aus einem metallischen
Material hergestellt ist, das ein geringes elektri
sches Leitvermögen, ein geringes Wärmeleitvermögen und
eine hohe Schmelzpunkttemperatur im Vergleich zu den
zu schweißenden Teilen (10, 11) hat, um ein vorderes
Ende eines Elektrodenhauptkörpers (2) passend ange
bracht ist, und daß ein Plattenteil (13), das aus einem
Metall besteht, das ein besseres elektrisches Leitver
mögen als der Elektrodenhauptkörper (2) und ein gutes
Wärmeleitvermögen und eine geringe Härte im Vergleich
zu der Kappe (4, 4 A) hat, wenigstens zwischen der
oberen Wand (6) der Kappe (4, 4 A) und der vorderen
Endfläche des Elektrodenhauptkörpers angeordnet ist.
6. Elektrode nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das weiche Metall
Kupfer oder Silber ist.
7. Elektrode nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Metall, aus dem das
Plattenelement (13) ausgebildet ist, Silber ist.
8. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe
(4, 4 A) wenigstens eine obere Wand hat, die einer
Nitrierungsbehandlung unterzogen wurde.
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