DE3839991A1 - Fahrzeuggetriebe - Google Patents
FahrzeuggetriebeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H47/00—Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
- F16H47/02—Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the volumetric type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/04—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeuggetriebe der Bauart eines
hydrostatisch-mechanischen Leistungsverzweigungsgetriebes, bei
dem auf der Rückseite des Grundgetriebegehäuses zwei Hydrosta
ten angeordnet sind, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Getriebe dieser Gattung ist aus der DE-PS 29 04 572 be
kannt.
An der Schaltung der Gangstufen des Getriebes sind zwei wech
selweise als Pumpe bzw. Motor arbeitende Hydrostatmaschinen
beteiligt, welche von außen her auf der Rückseite des Getriebe
gehäuses zu beiden Seiten der Ausgangswelle angeflanscht sind.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Hydrostateinheiten als
separate Bauteile von außen her montierbar und zur Wartung zu
gänglich sind, wobei das Getriebegehäuse selbst im wesentlichen
nur den mechanischen Getriebeteil aufzunehmen hat. Der Ab
triebsflansch befindet sich zwischen den Hydrostateinheiten, so
daß die axiale Baulänge zwischen dem Getriebean- und Abtrieb
geringer ist als die Gesamtlänge des Getriebes. Dies hat Vor
teile bei beengten Einbauverhältnissen.
Die beschriebene Anordnung der Hydrostateinheiten bringt jedoch
Schwierigkeiten mit sich, wenn für bestimmte Einsatzfälle ein
weiteres Nachschaltgetriebe, z.B. ein Wendegetriebe oder Stu
fengetriebe, angebaut werden soll. Der Bauraum zwischen den
Hydrostateinheiten ist so eng bemessen, daß z.B. weitere
Schaltkupplungen nicht untergebracht werden können, ohne die
Baulänge wesentlich zu vergrößern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Nachschaltgetrie
be für ein Schaltgetriebe gemäß dem Gattungsbegriff zu schaf
fen, das sich ohne grundsätzliche Änderung des Schaltgetriebes
anflanschen läßt und dennoch auf kurzer Baulänge verschiedene
Schaltmöglichkeiten erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruches 1 gelöst. Das Nachschaltgetriebe weist dazu eine Vor
gelegewelle auf, die jeweils über mindestens eine Zahnradstufe
mit der Getriebeeingangswelle und einer Getriebeabtriebswelle
in Verbindung steht, wobei die Getriebeeingangswelle, die Vor
gelegewelle und die Getriebeabtriebswelle untereinander und die
Schalteinrichtungen auf der Vorgelegewelle angeordnet sind. Auf
diese Weise wird der Platz zwischen den beiden Hydrostaten auf
der Getriebeeingangswelle von den Zahnrädern belegt, und die in
der Regel großvolumigen Schalteinrichtungen befinden sich in
dem Bauraum unterhalb der Hydrostaten, wo keine vergleichbaren
Platzbeschränkungen bestehen. Der Vorzug dieser Anordnung liegt
darin, daß die axiale Baulänge des Nachschaltgetriebes nur so
groß wird, wie es von den unterzubringenden Schaltstufen her
erforderlich ist, ohne eine von den Hydrostaten erzwungene Ver
längerung. Dadurch ist das von der Flanschfläche am Grundge
triebe her überhängende Gewicht des Nachschaltgetriebes ver
ringert, und die konstruktive Ausbildung des Gehäuses für das
Nachschaltgetriebe ist vereinfacht.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Nachschaltgetriebes sind in
den Unteransprüchen angegeben und beziehen sich auf die Anord
nung der Schaltstufen und die Ausgestaltung der Schalteinrich
tungen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch das erfindungs
gemäße Nachschaltgetriebe;,
Fig. 2 eine schematische Stirnansicht auf das Nachschaltge
triebe.
In der Fig. 1 ist ein für sich allein bekanntes hydrosta
tisch-mechanisches Leistungsverzweigungsgetriebe 1 dargestellt,
an dessen der Antriebsseite abgewandten Gehäuse-Rückseite 2
eine Zwischenwelle 3 austritt. An derselben Gehäuse-Rückseite 2
sind horizontal nebeneinander zwei Hydrostatmaschinen 4 und 5
angeflanscht, welche - wie für sich allein bekannt - wechsel
weise als Hydropumpe bzw. Hydromotor wirkend - die Schaltungen
im Grundgetriebe 1 herbeiführen. An der selben Gehäuse-Rücksei
te ist ein Nachschaltgetriebe 7 angeflanscht und über eine ko
axial zur Zwischenwelle 3 des Grundgetriebes angeordnete Ge
triebeingangswelle 8 angetrieben. Unterhalb der Getriebeein
gangswelle 8 befindet sich eine Vorgelegewelle 9 und unterhalb
dieser wiederum eine Getriebeabtriebswelle 10. Die Vorgelege
welle 9 steht mit der Getriebeeingangswelle 8 über insgesamt
drei Zahnradstufen in Verbindung, nämlich einer ins Schnelle
übersetzenden Zahnradstufe (Schnellgangstufe) mit den Rädern 11
und 12 und einer ins Langsame übersetzenden Zahnradstufe (Lang
samgangstufe) mit den Rädern 14 und 15. Die Räder 12 und 15
sind jeweils lose auf der Vorgelegewelle 9 gelagert und mittels
Schalteinrichtungen, vorzugsweise Lamellenkupplungen, mit der
Vorgelegewelle 9 verbindbar.
Eine dritte Zahnradstufe besteht aus den Rädern 17, einem Zwi
schenrad 18 und einem Rad 19 auf der Vorgelegewelle, geschaltet
über eine vorzugsweise formschlüssige Klauenkupplung 20 auf der
Vorgelegewelle 9. Die Räder 17 und 19 stehen nicht miteinander
in Eingriff, sondern gemeinsam über das Zwischenrad 18, so daß
diese Zahnradstufe der umgekehrten Drehrichtung zugeordnet ist.
Dies kann von Vorteil sein, wenn der innere Aufbau des Grund
getriebes 1 keine vorteilhafte Ausbildung eines Rückwärtsganges
zuläßt. Die Anordnung der Rückwärtsgang-Stufe 17, 18, 19 wird
vorzugsweise nahe des Getriebeeinganges sein, also nahe der
Flanschfläche zum Grundgetriebe hin. Die Ubersetzung des Rück
wärtsganges ist üblicherweise so gewählt, daß das Antriebsrad
17 auf der Getriebeingangswelle 8 kleinen Durchmesser aufweist.
Im Bereich der Befestigungsstelle des Rades 17 auf der Ge
triebeeingangswelle 8 haben die beiden Hydrostatmaschinen 4, 5
eine große Baubreite, so daß sich gerade das kleine Rad 17 un
terbringen läßt. Im Bereich der Befestigung des Antriebsrades
11 für die Schnellgangstufe ist die Baubreite der Hydrostat
maschinen 4, 5 geringer, so daß auch das Antriebsrad 11 unter
zubringen ist. Zur Übertragung der Drehmomente in der Schalt
kupplung 16 für die Langsamgangstufe 14, 15 sind höhere Dreh
momente zu übertragen, so daß der Durchmesser der Schaltkupp
lung 16 größer gewählt werden muß. Diese Kupplung läßt sich
daher ohne Platzbeschränkung auf der Vorgelegewelle unterhalb
der Achse der Hydrostatmaschinen unterbringen.
Zwischen den beiden Schaltkupplungen 13 und 16 für die Schnell
gang- und Langsamgangstufen ist auf der Vorgelegewelle 9 ein
Zahnrad 21 angebracht, das mit einem Abtriebszahnrad 22 auf der
Abtriebswelle 10 in Eingriff steht. Innerhalb des Abtriebszahn
rades 22 befindet sich ein Planeten-Differential-Getriebe 23.
Mit Hilfe dieses Getriebes wird das Drehmoment, wie für sich
allein bekannt, in einem bestimmten Verhältnis auf zwei Ab
triebsflansche 24 und 25 verteilt. Das Abtriebszahnrad 22 ist
zu diesem Zweck lose gelagert, und die Abtriebswelle 10 ist
zweigeteilt, nämlich in einem mit dem Abtriebsflansch 24 ver
bundenen und einen mit dem Abtriebsflansch 25 verbundenen Teil,
jeweils angetrieben von einem Glied des Planeten-Differential-
Getriebes 23. Mit 26 ist eine formschlüssige Klauenkupplung
bezeichnet, mit der wie bekannt das Planeten-Differential-Ge
triebe 23 blockiert werden kann.
Innerhalb des Nachschaltgetriebes 7 läßt sich in dem freien
Raum oberhalb der Getriebeeingangswelle vorteilhaft ein Steuer
block unterbringen, der die notwendigen Steuerfunktionen für
die Hydrostaten 4, 5 übernimmt und daher auf der Rückseite des
Nachschaltgetriebes 7 für Einstell- und Wartungsarbeiten gut
zugänglich ist.
Die Fig. 2 zeigt, in Blickrichtung auf die Rückseite des Nach
schaltgetriebes, schematisch die Anordnung der Getriebeein
gangswelle 8, der Vorgelegewelle 9 und der Abtriebswelle 10. Es
ist vor allem zu erkennen, daß die großvolumige Schaltkupplung
16 für die Langsamgangstufe platzsparend unterhalb den Hydro
staten 4, 5 auf der Vorgelegewelle 9 angeordnet ist.
Claims (8)
1. Hydrostatisch-mechanisches Leistungsverzweigungsgetriebe,
mit einem Grundgetriebe, das mehrere Gangstufenbereiche
aufweist, die durch zwei an der Rückseite des Grundgetrie
be-Gehäuses angeordnete Hydrostaten geschaltet werden, so
wie einer zwischen den Hydrostaten angeordneten Ausgangs
welle,
gekennzeichnet durch ein Nachschaltgetriebe (7), das sich
an die Rückseite des Gehäuses (2) des Grundgetriebes (1)
anschließt und eine Eingangswelle (8) mit mindestens einem
darauf befestigten Zahnrad (11, 14, 17) aufweist, sowie
eine parallel dazu angeordnete Vorgelegewelle (9) mit min
destens einem Zahnrad (12, 15, 19) und einer dazugehörigen
Schalteinrichtung (13, 16, 20), sowie einer Getriebe
abtriebswelle (10), die mit der Vorgelegewelle (9) in Ver
bindung steht, wobei die Eingangswelle (8), die Vorgelege
welle (9) und Abtriebswelle (10) jeweils untereinander an
geordnet sind.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Eingangswelle (8) zwei Gangschaltstufen unterschiedli
cher Übersetzung angeordnet sind, nämlich eine ins Schnelle
übersetzende Stufe mit einem ersten Zahnradpaar (11, 12)
und eine ins Langsame übersetzende Stufe mit einem zweiten
Zahnradpaar (14, 15), die jeweils über schaltbare Lamellen
kupplungen (13, 16) auf der Vorgelegewelle (9) schaltbar
sind.
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellenkupplung (13) für die Schnellgangstufe (11,
12) einen kleineren Außendurchmesser aufweist als die La
mellenkupplung (16) für die Langsamgangstufe (14, 15).
4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das eine auf der Eingangswelle (8) befestigte
Zahnrad (11) der Schnellgangstufe, in axialer Richtung ge
sehen, zwischen den beiden Hydrostaten (4, 5) angeordnet
ist und daß das auf der Eingangswelle (8) befestigte eine
Zahnrad (14) der Langsamgangstufe, in axialer Richtung ge
sehen, außerhalb des Bereichs der beiden Hydrostaten (4, 5)
angeordnet ist.
5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Getriebeabtriebswelle (10) ein Planeten-
Differentialgetriebe (23) aufweist, das von einem auf der
Vorgelegewelle (9) zwischen der Schnellgangstufe (11, 12)
und der Langsamgangstufe (14, 15) befestigten Antriebsrad
(21) angetrieben ist.
6. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Getriebeabtriebswelle (10) zwei Abtriebs
flansche (24, 25) aufweist.
7. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß, in axialer Richtung gesehen, zwischen der
Rückseite des Gehäuses (2) des Grundgetriebes (1) und den
Zahnrädern (11, 12) der Schnellgangstufe weitere Zahnräder
(17, 18, 19) für eine Rückwärtsgangstufe auf der Eingangs
welle (8) und der Vorgelegewelle (9) angeordnet sind.
8. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schalteinrichtung (20) für die Rückwärts
gangstufe (17, 18, 19) auf der Vorgelegewelle (9) angeord
net ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883839991 DE3839991A1 (de) | 1988-11-26 | 1988-11-26 | Fahrzeuggetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883839991 DE3839991A1 (de) | 1988-11-26 | 1988-11-26 | Fahrzeuggetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3839991A1 true DE3839991A1 (de) | 1990-05-31 |
Family
ID=6367969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883839991 Ceased DE3839991A1 (de) | 1988-11-26 | 1988-11-26 | Fahrzeuggetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3839991A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996013399A1 (en) * | 1994-11-01 | 1996-05-09 | Ford Motor Company Limited | Transmission |
DE10322232A1 (de) * | 2003-05-17 | 2004-12-02 | Zf Friedrichshafen Ag | Leistungsverzweigungsgetriebe |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2904572A1 (de) * | 1979-02-07 | 1980-08-14 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Leistungsverzweigungsgetriebe und antriebsbaugruppe mit einem solchen leistungsverzweigungsgetriebe und einem bremsenergiespeicher |
US4738160A (en) * | 1985-06-26 | 1988-04-19 | Kubota Ltd. | Vehicular hydro-mechanical transmission system with speed range shift |
-
1988
- 1988-11-26 DE DE19883839991 patent/DE3839991A1/de not_active Ceased
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DE10322232B4 (de) * | 2003-05-17 | 2012-02-02 | Zf Friedrichshafen Ag | Leistungsverzweigungsgetriebe |
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