DE3839761A1 - Schaltung zur steuerung des betriebs einer gluehlampe - Google Patents
Schaltung zur steuerung des betriebs einer gluehlampeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B39/00—Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources
- H05B39/02—Switching on, e.g. with predetermined rate of increase of lighting current
Landscapes
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
Speziell bei Glühlampen, die an einem Niederspannungs
bordnetz betrieben werden, macht sich der sehr geringe
Kaltwiderstand der Glühwendel von Glühlampen extrem un
angenehm bemerkbar. Die Einschaltströme erreichen leicht
den 15fachen Nennstromwert. Wird so eine Glühlampe, wie
heute mehr und mehr üblich, mit Hilfe elektronischer
Leistungsschalter eingeschaltet, muß dieser elektroni
sche Schalter somit um den Faktor 15 überdimensioniert
sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung
zum Einschalten einer Glühlampe anzugeben, die dafür
sorgt, daß beim Anlegen der Betriebsspannung an die
Glühlampe kein zu hoher Betriebsstrom fließt, der zu
einer Überdimensionierung des Leistungsschalters zwingt.
Diese Aufgabe wird durch eine Schaltung mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der Schaltung nach der Erfindung wird also der Kalt
widerstand der Glühwendel der Glühlampe durch "Vorglü
hen" möglichst schnell erhöht und erst in einem zweiten
Schritt wird volle Spannung an die Glühlampe geschaltet.
Das Vorglühen erfolgt beispielsweise mit maximal zwei
fachem Nennstrom.
Das Kriterium zum Umschalten von Vorglühen auf volles
Anschalten (volle Betriebsspannung) liefert beispiels
weise der Spannungsabfall an einer Last. Mit zunehmenden
Widerstand der Glühwendel wird bei einem konstanten
Vorwiderstand der Spannungsabfall an der Glühwendel er
höht, bis eine vorgegebene Schaltschwelle erreicht ist.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungs
beispiel erläutert.
Die Fig. 1 zeigt eine Schaltung zur Steuerung des Be
triebs einer Niederspannungs-Glühlampe nach der Erfin
dung. Bei der Schaltung der Fig. 1 liegt in Reihe zu
der zu betreibenden Glühlampe L die Parallelschaltung
zweier Zweige, wobei der eine Zweig aus der Reihenschal
tung eines Transistors T 1 mit einem Widerstand R V und
der andere Zweig aus dem Transistor T 2 besteht. Nach der
Erfindung wird die Glühwendel der Glühlampe L bei Inbe
triebnahme der Glühlampe vorgeheizt, um durch das Vor
heizen den Widerstandswert, den die Glühwendel der Glüh
lampe im kalten Zustand hat (etwa 0,45 Ohm) so weit zu
erhöhen (beispielsweise auf 3,5 Ohm), daß beim Anlegen
der vollen Spannung (Betriebsspannung, im vorliegenden
Fall 12 V) an die Glühlampe ein relativ geringer Strom
(z. B. nur der zweifache Nennstrom) durch den Transistor
T 2 fließt. Ohne Vorheizung nach der Erfindung würde da
gegen beim Einschalten der Glühlampe L ein viel zu hoher
Strom (beispielsweise der 15fache Nennstrom) durch den
Transistor T 2 fließen, auf den dieser Transistor zum
Betreiben der Glühlampe ausgelegt sein müßte. Die Er
findung verhindert also, daß ein überdimensionierter
Leistungstransistor (T 2) eingesetzt werden muß. Erfin
dungsgemäß sind so zwar 2 Transistoren T 1 und T 2 not
wendig, die beide 2×I Nenn schalten müssen, aber statt
der 15fachen Fläche ist so nur die 4fache für Nennstrom
erforderliche Fläche erforderlich.
Die Schaltung der Fig. 1 muß nun dafür sorgen, daß zu
nächst, nämlich beim Vorheizen, bei dem die Lampe noch
nicht zu vollem Leuchten gebracht wird, der Transistor
T 1 durchgeschaltet und dadurch der Vorwiderstand R V
eingeschaltet ist, während im eigentlichen Betriebszu
stand, d. h. wenn die Glühlampe L voll leuchtet, der
Transistor T 2 leitend sein muß. Dies erreicht man bei
der Schaltung der Fig. 1 durch einen Komparator K,
durch einen Vergleich der am Widerstand R V anliegenden
Spannung mit einer Referenzspannung U ref sowie durch die
beiden Gatter G 1 und G 2. Bei der Schaltung der Fig. 1
ist der eine Eingang (+ Eingang) des Komparators K mit
dem Widerstand R V verbunden, während an seinem anderen
Eingang (- Eingang) die Referenzspannung U ref liegt. Der
Ausgang des Komparators K ist mit je einem Eingang der
Gatter G 1 und G 2 verbunden. An den anderen Eingängen der
beiden Gatter liegt eine Steuerspannung U st. Der Ausgang
des Gatters G 1 ist mit der Basis des Transistors T 1 und
der Ausgangs des Gatters G 2 ist mit der Basis des Tran
sistors T 2 verbunden.
Die am einen Eingang (+ Eingang) des Komparators K an
liegende Spannung wird mit der Referenzspannung vergli
chen. Im Ruhezustand, d. h. U st=0, ist der Komparator
ausgang im High-Zustand. Entsprechend liegt an den einen
Eingängen der Gatter G 1 und G 2 ein High-Signal. Da U st
im Ruhezustand 0 ist, liegt an den beiden anderen Ein
gängen der beiden Gatter im Ruhezustand ein Low-Signal.
Wird dagegen eine Steuerspannung U st angelegt, so ge
langt auch an die beiden Eingänge der Gatter (G 1, G 2)
ein High-Signal. Das Gatter G 1 hat die Eigenschaft, daß
es für den Fall, daß an beiden Eingängen ein H-Signal
liegt, ein Ausgangssignal an die Basis des Transistors
T 1 liefert, welches den Transistor T 1 durchschaltet. Das
Gatter G 2 hat dagegen die Eigenschaft, daß es den Tran
sistor T 2 nicht durchschaltet, wenn an seinen beiden
Eingängen ein H-Signal liegt. Unter diesen Umständen
wird durch das Anlegen einer Steuerspannung U st zunächst
erreicht, daß nur der Transistor T 1 durchschaltet, und
daß damit die Reihenschaltung der Glühlampe L und des
Vorheizwiderstandes R V an der Betriebsspannung liegt,
wenn man die Sättigungsspannung von T 1 . . . Der Wider
stand R V ist so bemessen, daß durch die Glühlampe L ein
Vorheizstrom fließt, der etwa 2×I Nenn beträgt, so daß
Transistor T 1 für diesen Strom ausgelegt werden muß.
Durch das Vorheizen erhöht sich der Widerstandswert der
Glühwendel der Glühlampe auf einen Wert, der dafür
sorgt, daß beim Durchschalten des Transistors T 2 (R V
wird dann unwirksam) ein relativ geringer Start durch
die Glühlampe L fließt, der beispielsweise das 2fache
des Nennwertes beträgt, so daß T 2 nur für den 2fachen
Nennstrom dimensioniert sein muß.
Das Durchschalten des Transistors T 2 bewirkt der Ver
gleich der am Widerstand R V anliegenden Spannung mit der
Referenzspannung U ref mittels des Komparators K. Je
länger der Vorheizgang dauert, desto höher wird der
Widerstandswert der Glühwendel und desto geringer wird
der Strom, der durch den Widerstand R V fließt. Mit ge
ringerem Strom wird aber gleichzeitig auch der Span
nungsabfall am Widerstand R V geringer und damit auch die
Spannung geringer, die mittels des Komparators K mit der
Referenzspannung U ref verglichen wird. Beim Unterschrei
ten eines bestimmten Spannungswertes an RV geht der
Ausgang des Komparators K vom High-Zustand auf den Low-
Zustand über. Damit gelangt an den einen Eingang des
Gatters G 2 ein Low-Signal. Dies bewirkt zusammen mit dem
High-Zustand am anderen Eingang des Gatters G 2 ein Aus
gangssignal, welches den Transistor T 2 durchschaltet.
Wird der Transistor T 2 durchgeschaltet, so setzt der
eigentliche Betriebszustand ein, d. h. die Betriebs
spannung (im Ausführungsbeispiel 12 V) gelangt voll an
die Glühlampe und bringt diese voll zum Leuchten. Wenn
die Glühlampe L durch das Anlegen der vollen Betriebs
spannung zum Leuchten gebracht wird, ist jedoch durch
das Vorheizen bereits dafür gesorgt, daß der Betriebs
strom, der beim Einschalten der Glühlampe (Einsetzen des
Leuchtens) fließt, so gering ist, daß ein nur um Faktor
2 überdimensionierter Leistungstransistor T 2 verwendet
werden kann.
Claims (7)
1. Schaltung zur Steuerung des Betriebs einer Glühlampe,
dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampe zunächst vor
geheizt wird, bis die Glühwendel der Glühlampe einen
Widerstandswert erreicht, der ausreicht, damit beim Be
aufschlagen der Glühwendel mit der Betriebsspannung kein
zu hoher Strom fließt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß derart vorgeheizt wird, daß beim Beaufschlagen der
Glühwendel mit der Betriebsspannung der Betriebsstrom
höchstens 2× Nenn beträgt.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Vorheizwiderstand vorgesehen ist, der
beim Vorheizen den Strom durch die Glühlampe begrenzt.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in Reihe zur Glühlampe eine Parallel
schaltung zweier Zweige geschaltet ist, wobei im einen
Zweig der Vorheizwiderstand in Reihe zu einem Transistor
geschaltet ist, während im anderen Zweig ein Transistor
vorgesehen ist.
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Vergleich der am Vorheizwider
stand abfallenden Spannung mit einer Referenzspannung
erfolgt.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Vergleich der Spannungen ein
Komparator vorgesehen ist und daß zwei Gatter vorgesehen
sind, die vom Ausgangssignal des Komparators sowie von
einer Steuerspannung angesteuert werden.
7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Gatter die Basis des im einen Zweig vorge
sehenen Transistors und das andere Gatter die Basis des
im anderen Zweig vorgesehenen Transistors ansteuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883839761 DE3839761A1 (de) | 1988-11-25 | 1988-11-25 | Schaltung zur steuerung des betriebs einer gluehlampe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883839761 DE3839761A1 (de) | 1988-11-25 | 1988-11-25 | Schaltung zur steuerung des betriebs einer gluehlampe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3839761A1 true DE3839761A1 (de) | 1990-05-31 |
Family
ID=6367847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883839761 Withdrawn DE3839761A1 (de) | 1988-11-25 | 1988-11-25 | Schaltung zur steuerung des betriebs einer gluehlampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3839761A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0492153A1 (de) * | 1990-12-21 | 1992-07-01 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zur Steigerung der Wahrnehmbarkeit einer Signalleuchte an Kraftfahrzeugen |
DE102004048232A1 (de) * | 2004-10-04 | 2006-04-13 | Tietze, Klaus, Dipl.-Ing. | Puls-Weiten-Modulierter Dimmer für Gleich- und Wechselspannungen bis 600 Volt |
EP1622430A3 (de) * | 2004-07-28 | 2010-01-13 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zur Spannungsstabilisierung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0285417A2 (de) * | 1987-03-31 | 1988-10-05 | General Electric Company | Halbleiterschalter für weichen Start |
-
1988
- 1988-11-25 DE DE19883839761 patent/DE3839761A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0285417A2 (de) * | 1987-03-31 | 1988-10-05 | General Electric Company | Halbleiterschalter für weichen Start |
Non-Patent Citations (1)
Title |
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DE-Z: Einschaltstromstöße ausgeschaltet. In: Elektrotechnik, 67, H. 19, 8. Okt. 1985 * |
Cited By (3)
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DE102004048232A1 (de) * | 2004-10-04 | 2006-04-13 | Tietze, Klaus, Dipl.-Ing. | Puls-Weiten-Modulierter Dimmer für Gleich- und Wechselspannungen bis 600 Volt |
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Date | Code | Title | Description |
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TEMIC TELEFUNKEN MICROELECTRONIC GMBH, 7100 HEILBR |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |