DE3838898A1 - Schleifmaschine fuer keramisches gut - Google Patents
Schleifmaschine fuer keramisches gutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine für keramisches
Gut, insbesondere Teller, mit einer Vielzahl in einem Kreis
angeordneten Schleifstationen zum Schleifen des Fußes des ge
brannten keramischen Gutes sowie einer Aufgabestation und
einer Abgabestation, die ebenfalls in dem Kreis angeordnet
sind, einer Vielzahl von um ihre Achse beim Schleifen sich
drehenden Greifeinrichtungen, die das keramische Gut an der
Aufgabestation jeweils stückweise nacheinander ergreifen, von
Schleifstation zu Schleifstation führen und an der Abgabestation
das ergriffene keramische Gut freigeben, und einer Zentriervor
richtung zum Zentrieren des keramischen Gutes in jeder der
Greifeinrichtungen.
Bei den bekannten Schleifmaschinen dieser Art sind die die
Teller ergreifenden Greifeinrichtungen auf einem Drehtisch
angeordnet, wobei die Greifeinrichtungen die umgekehrt zu
liegen kommenden Teller an ihrer Fahne, also am Telleraußen
rand, erfassen. Der Tellerfuß schaut dabei nach oben und wird
an den Schleifstationen von heb- und senkbaren gegen den Teller
fuß drückbaren Schleifeinrichtungen geschliffen, wobei die
Greifeinrichtungen die Teller um ihre eigene Achse drehen.
Für die Zentrierung der Teller sorgen die Greifeinrichtungen
selbst, die mit ihren drei oder vier von außen nach innen,
auf das Zentrum der Greifeinrichtung zu durch die bei der Ro
tation der Greifeinrichtungen um ihre eigene Achse auftretenden
Fliehkraft verschiebbaren Greifelemente den Teller festhalten.
Die Aufgabe bzw. Abgabe der Teller, also das Einlegen in die
Greifeinrichtungen und das Herausholen aus den Greifeinrich
tungen, wird dabei von Hand vorgenommen.
Die Greifeinrichtungen auf dem Drehtisch sollen sich beim
Schleifen relativ schnell um ihre Achsen drehen, wobei die
Aufnahme dieser Drehung und das Abbremsen ebenfalls zur Er
zielung eines hohen Durchsatzes schnell erfolgen sollen. Diese
Forderungen bringen bei der bekannten Konstruktion Schwierig
keiten mit sich, da die oben beschriebenen selbstzentrieren
den Greifeinrichtungen eine relativ große Masse aufweisen,
so daß leistungsstarke Antriebs- und Bremsaggregate für jede
Greifeinrichtung notwendig sind, um Drehgeschwindigkeiten von
etwa 600 bis 900 U/min schnell zu erreichen. Dieses Problem
multipliziert sich sozusagen mit der Anzahl der auf dem Dreh
tisch vorgesehenen Greifeinrichtungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Konstruk
tion für eine Schleifmaschine der genannten Art aufzuzeigen,
die es erlaubt, für den Schleifvorgang relativ hohe Drehge
schwindigkeiten des keramischen Guts schnell mit vergleichs
weise geringem technischem Aufwand zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Greifeinrichtungen Saugköpfe sind, die das keramische Gut je
weils von oben her auf der zu der nach unten weisenden Fuß
seite entgegengesetzten Seite erfassen und daß die Zentrier
vorrichtung der Aufgabestation vorgeschaltet ist und das ke
ramische Gut den Greifeinrichtungen bereits bezüglich den
Greifern zentriert zuführt.
Die erfindungsgemäße Konstruktion unterscheidet sich von der
bekannten Konstruktion ganz wesentlich dadurch, daß die
Funktionen Greifen und Festhalten des Tellers von der Funktion
Zentrieren getrennt sind. Deshalb können die Greifeinrichtun
gen, die die Teller beim Schleifen festhalten und in schnelle
Rotation versetzen, als Saugköpfe ausgebildet werden, die ein
kleines Trägheitsmoment aufweisen und daher schnell in Rota
tion um ihre eigene Achse mit großer Umdrehungszahl versetzt
und aus dieser Rotation schnell auf 0 heruntergebremst werden
können. Diese Forderungen können leicht erfüllt werden, ohne
daß außergewöhnliche Dimensionierungen bei den Antriebs- und
Bremsaggregaten vorgenommen werden müssen.
Die Zentrierung der Teller bezüglich der sie für den Schleif
vorgang ergreifenden Saugköpfe erfolgt außerhalb der eigent
lichen Schleifanordnung. Es ist somit nicht notwendig, jede
Greifeinrichtung wie beim Stand der Technik gleichzeitig auch
als Zentriereinrichtung auszubilden. Auch dadurch verbilligt
sich die in Rede stehende Maschine. Die Zentriervorrichtung
erfüllt, da sie außerhalb der eigentlichen Schleifanordnung
liegt, auch die Funktion einer Zuführvorrichtung zu der
eigentlichen Schleifanordnung.
Geeignete Saugköpfe sind in DE-PS 26 54 445 und 27 24 617 sowie
in der DE-AS 20 39 649 gezeigt. Für den Fachmann bereitet es
keine Schwierigkeit, den für die Brennkapseln zuständigen Teil
der dort gezeigten Greifeinrichtungen wegzulassen.
Derartige Saugköpfe sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beispielsweise an einem Greiferstern angeordnet, wie er in
der DE-AS 18 08 749 als bekannt vorausgesetzt wird.
Zweckmäßigerweise ist die Zentrier- und Zuführvorrichtung eine
sich um ihre Achse drehende Anordnung von kreisförmig angeord
neten Halteeinrichtungen für das keramische Gut.
Nach einer Ausführungsform weisen die Halteeinrichtungen je
weils mindestens drei auf ihr Zentrum zu- und wegbewegbare
das keramische Gut zentrierende Greifglieder auf. Derartige
Halteeinrichtungen sind prinzipiell beispielsweise aus den
zuvor genannten Druckschriften bekannt.
Nach einer anderen Ausführungsform werden die Halteeinrich
tungen von den Füßen des keramischen Guts angepaßten Führungs
rillen gebildet, welche auf einem Drehtisch vorgesehen sind.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß das keramische Gut
wie insbesondere ein Teller nicht an seiner Fahne ergriffen
werden muß (weder für das Zentrieren noch für den Transport
vor Schleifstation zu Schleifstation), so daß in ein und der
selben Anlage keramisches Gut mit unterschiedlichen Stück
größen sowie mit von der Rotationssymmetrie abweichenden Stük
ken bearbeitet werden können.
Ringförmigen Tellerfüßen mit unterschiedlichen Durchmessern
kann durch mehrere ringförmige Führungsrillen pro Halteein
richtung mit unterschiedlichen Durchmessern Rechnung getra
gen werden. Die Tellerfüße sind im allgemeinen auch bei nicht
rotationssymmetrischen Tellern immer kreisförmig.
Das Einlegen der Tellerfüße in die Führungsrillen des als
Zentrier- und Zuführvorrichtung dienenden Drehtisches sowie
die Entnahme erfolgen hierbei manuell.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht es außerdem, in
vorteilhafter Weise in der Abgabestation der eigentlichen
Stapeleinrichtung eine der bekannten Ab-Stapelvorrichtungen
vorzusehen, da im Gegensatz zu der bekannten Konstruktion der
Schleifmaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
die Teller von oben her abgesetzt werden können, so daß für
den Abstapelvorgang eine Hebebühne taktweise bis zur Vollen
dung des Stapels abgesenkt werden kann. Es entfällt somit
eine separate Umsetzeinrichtung, die die verkehrt herum lie
genden Teller vom Drehtisch der bekannten Einrichtung entneh
men und auf eine Ab-Stapelvorrichtung umsetzen.
In einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung kann aber
die Abgabestation als eine Übergabestation zur Übergabe des
keramischen Guts zurück an die Zentrier- und Zuführvorrich
tung ausgebildet sein. Eine solche Übergabestation erfordert
ja keinen erhöhten Aufwand, da die Saugköpfe an dem Greifer
stern der eigentlichen Schleifeinrichtung nach dem Schleifen
die Teller lediglich an den entleerten Halteeinrichtungen der
sich drehenden Zentrier- und Zuführeinrichtung, die nunmehr
auch als Abführeinrichtung fungiert, absetzen muß. Diese Aus
führungsform ist besonders von Vorteil, wenn ein Drehtisch
mit Führungsrillen als Zentrier- und Zuführeinrichtung verwen
det wird. Aufgabe und Abnahme der Teller an dem Drehtisch der
Zentrier- und Zuführeinrichtung kann dann manuell von einer
einzigen Person ausgeführt werden.
Es sei noch erwähnt, daß auch Linienschleifmaschinen bekannt
sind, bei denen die Teller auf einem Keilriemen- oder Zahn
riemenförderer entlang einer Linie von Schleifstation zu
Schleifstation transportiert werden, wobei zwischen den Schleif
stationen jeweils Zentriereinrichtungen zum Zentrieren der
Teller für die darauffolgende Schleifstation vorgesehen sind.
Solche Maschinen haben einen relativ geringen Durchsatz, da
der Förderer nicht schnell beschleunigt und abgebremst werden
darf, um die Zentrierung der Teller nicht zu stören. Ferner
erfordert eine derartige Maschine bei manueller Aufgabe und
manueller Abnahme mindestens zwei Bedienungspersonen, da die
Stellen von Aufgabe und Abnahme im Gegensatz zu einem Rund
förderer auseinander liegen. Schließlich ist es auch nicht
möglich, eine Ab-Stapelvorrichtung unmittelbar in der Linie
ohne Umsetzeinrichtung zu integrieren, wie dies bei der er
findungsgemäßen Ausbildung der Fall ist.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung er
geben sich aus der nachstehenden Beschreibung. In der Zeich
nung stellen dar:
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine erste Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 2 schematisch eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungs
form der Erfindung und
Fig. 3 schematisch eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungs
form der Erfindung.
In Fig. 1 ist mit 10 der Teil der Anlage bezeichnet, der für
das Schleifen der Füße des gebrannten keramischen Gutes, vor
zugsweise Teller, bestimmt ist. An einem sechsarmigen Dreh
kreuz, das in der Zeichnung nicht näher veranschaulicht ist,
befinden sich an den Enden der Arme heb- und senkbare Saug
köpfe, die mit relativ hoher Geschwindigkeit um ihre eigene
(vertikale) Achse in schnelle Rotation versetzt werden können.
Dabei können die Saugköpfe einzeln gegenüber den Armen des
Drehkreuzes heb- und senkbar sein oder aber sie sind gegen
über den Armen nicht höhenverstellbar, und das ganze Drehkreuz
mit allen Saugköpfen hebt und senkt sich. Die sechs Teller,
die mit dem Teil 10 der Anlage gleichzeitig ergriffen werden
können, sind mit dem Bezugszeichen 12 versehen, wobei sich
das nicht näher gezeigte Drehkreuz in einer Dreh-Ruheposition
befindet, in der sich jeder Teller 12 an einer der sechs Sta
tionen des Teils 12 der Anlage befindet. Mit 14 sind drei oder
mehr nicht näher dargestellte Schleifstationen bezeichnet,
16 ist eine Leerstation für eine eventuelle weitere Schleif
station, 18 eine Abgabestation und 20 eine Aufgabestation.
An der Abgabestation 18 ist eine Abstapeleinrichtung gezeigt.
Das ist eine stationäre Hebebühne, auf der die bearbeiteten
Teller gestapelt werden, in dem die mit dem Drehkreuz heran
geführten Teller von den jeweils auf gleiche Höhe abgesenkten
Saugköpfen gelöst werden und die Hebebühne danach jeweils um
eine Tellerhöhe abgesenkt wird, bis die maximale Stapelhöhe
erreicht ist und der Tellerstapel in bekannter Weise abtrans
portiert wird, wonach die Hebebühne für den Empfang des ersten
Tellers in ihre höchste Position gefahren wird. Derartige Stapel
einrichtungen sind prinzipiell zum Teil auch durch die zuvor
genannten Druckschriften bekannt und müssen daher nicht näher
erläutert werden.
Die Aufgabestation 20 ist gleichzeitig in eine Zentrier- und
Zuführvorrichtung 22 integriert. In dem gezeigten Beispiel
besteht diese Vorrichtung aus einem Drehtisch, auf dem wie
gezeigt vier Halteeinrichtungen mit jeweils drei Greifelementen
24 vorgesehen sind. Diese Greifelemente 24 bilden die Ecken
eines gleichzeitigen Dreiecks und sind auf dem Mittelpunkt
dieses Dreiecks zu- und wegbewegbar, so daß sie einen zwischen
ihnen liegenden Teller zentrieren und festhalten können, wie
es an sich bekannt ist. Es gibt auch Halteeinrichtungen mit
vier paarweise zueinander verschiebbaren Greifelementen, mit
denen Teller mit nicht rotationssymmetrischer Fahne festgehalten
werden können. Die Zentrier- und Zuführvorrichtung weist außer
der Aufgabe- bzw. Übergabestation 20, die Leerstation 26, eine
Aufgabestation 28 und eine Kontrollstation 30 auf. An der
Kontrollstation 30 findet eine Riß-Kontrolle statt, bevor die
Teller an der Station 20 an den Teil 10 der Anlage übergeben
werden. Die Aufgabe auf den Drehtisch der Station 28 erfolgt
automatisch mit Hilfe eines Drehkreuzes, das an den Enden seiner
Arme heb- und senkbare Saugköpfe aufweist, mit denen Teller
von einem taktweise in die Höhe fahrenden Stapeltisch an einer
Station 32 automatisch der Zentrier- und Zuführvorrichtung
zugeführt werden. Dabei sind entweder die Saugköpfe gegenüber
den höhenverstellbaren Armen höhenverstellbar oder das ganze
Drehkreuz ist bei relativ zu den Armen höhenverstellbaren
Saugköpfen höhenverstellbar.
Wie man sieht handelt es sich bei der in Fig. 1 gezeigten er
findungsgemäßen Vorrichtung um eine vollautomatische Schleif
anlage für Tellerfüße, bei der die Aufgabe und Abgabe der
Teller selbsttätig ohne Bedienungsperson durchgeführt wird.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung handelt es sich um
eine Art halbautomatischer Anlage, die weitgehend mit der in
Fig. 1 gezeigten Anlage übereinstimmt, insbesondere was die
Zentrier- und Zuführeinrichtung 22 und die eigentliche Schleif
einrichtung 10 anbelangt. Gleiche Teile sind deshalb mit glei
chen Bezugszeichen versehen. Sie unterscheidet sich im wesent
lichen nur an der Aufgabestation 32 von der in Fig. 1 gezeig
ten Anlage. Bei der in Fig. 2 gezeigten Anlage werden die Teller
an der Aufgabestation 28 manuell den Halteeinrichtungen mit
den zentrierenden Greifelementen 24 zugeführt und nicht über
ein Drehkreuz 32 wie zuvor. An der Station 18 werden die Teller
mit den geschliffenen Tellerfüßen auf ein Förderband 34 auf
gesetzt, das zu der aufgebenden Bedienungsperson hin läuft.
Von diesem Förderband werden sie manuell abgenommen.
Die manuelle Aufgabe der Teller bei 28 zu der Zentrier- und
Zuführvorrichtung 32 gestattet es, als Halteeinrichtungen ring
förmige Führungsrillen 36 zu verwenden, in die der ringförmige
Tellerfuß eingesetzt wird und die dann den Teller lagesicher
zur Übergabestation 20 fördern. In diesem Zusammenhang ist
hervorzuheben, daß Teller mit unterschiedlichen Fahnen (gleich
gültig ob rotationssymmetrisch oder nicht rotationssymmetrisch)
häufig gleich große Tellerfüße aufweisen, so daß die Schleif
anlage mit den größeren formunterschiedlichen Tellern bestückt
werden kann. Die Greifelemente 24 kommen dabei nicht zum Ein
satz. Sie können auch weggelassen werden. Im Durchmesser unter
schiedlich großen kreisförmigen Tellerfüßen kann durch unter
schiedlich große konzentrisch zueinander angeordnete Führungs
rillen 36 Rechnung getragen werden, wodurch sich die Vielfalt
im Einsatz der Maschine weiterhin erhöhen läßt.
Eine besonders einfache aber besonders effektive Ausführungs
form der Erfindung ist in Fig. 3 gezeigt, die allerdings nicht
automatisch sondern manuell arbeitet. Auch hier sind gleiche
Teile wie in den zuvor genannten Ausführungsformen mit glei
chen Bezugszeichen versehen. ln diesem Falle sind auf dem Dreh
tisch der Zentrier- und Zuführeinrichtung 22 im Gegensatz zu
den vorangegangenen Ausführungsformen sechs Halteeinrichtungen
in Form von Führungsrillen 36 vorgesehen, was zweckmäßig ist,
da das Drehkreuz der Schleifeinrichtung 10 die Teller 12 bei
18 zurück an den Drehtisch der Zentrier- und Zuführeinrichtung
22 abgibt, die dann bei der Station 38, die der Aufgabestation
28 benachbart ist, manuell entnommen werden. Eine Bedienungs
person kann somit die Teller an der Zentrier- und Zuführvor
richtung 22 manuell aufgeben und manuell entnehmen. Wie man
sieht, sind sechs Stationen in der Zentrier- und Zuführeinrich
tung deshalb von Vorteil, weil bei dieser Konzeption Zentrier
und Zuführvorrichtung zwei Stationen 18 und 20 mit der sechs
Stationen umfassenden Schleifeinrichtung gemeinsam hat.
Alle drei gezeigten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Schleifvorrichtung zeichnen sich dadurch aus, daß die Schleif
einrichtungen 14 im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen
nicht heb- und senkbar ausgebildet sein müssen. Das Andrücken
der Tellerfüße geschieht vielmehr über die heb- und senkbaren
Saugköpfe im Teil 10 der Anlage, die außer dem Anheben und
dem Absenken der Teller diesen auch von Station zu Station
im angesaugten Zustand transportieren, so daß anders als bei
einer sogenannten Linienmaschine die Teller beim Transport
nicht verrutschen können und eine Nachzentrierung entfällt.
Claims (6)
1. Schleifmaschine für keramisches Gut, insbesondere Teller,
mit einer Vielzahl in einem Kreis angeordneten Schleifsta
tionen (14, 14, 14) zum Schleifen des Fußes des gebrannten
keramischen Guts sowie einer Aufgabestation (20) und einer
Abgabestation (18) für das keramische Gut, die ebenfalls
in dem Kreis angeordnet sind, einer Vielzahl um ihre Achsen
beim Schleifen der Füße des keramischen Guts sich drehen
den Greifeinrichtungen, die das keramische Gut an der Auf
gabestation (20) jeweils stückweise nacheinander ergreifen,
von Schleifstation (14) zu Schleifstation (14) führen und
an der Abgabestation (18) das ergriffene keramische Gut
freigeben, und einer Zentriervorrichtung (22) zum Zentrie
ren des keramischen Gutes in jeder der Greifeinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifeinrichtungen Saugköpfe sind, die das kerami
sche Gut jeweils von oben her auf der zu der nach unten
weisenden Fußseite entgegengesetzten Seite erfassen, und
daß die Zentriervorrichtung (22) der Aufgabestation (20)
vorgeschaltet ist und das keramische Gut den Greifeinrichtun
gen bereits bezüglich der Greifeinrichtungen zentriert zu
führt.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zentrier- und Zuführvorrichtung
(22) eine sich um ihre Achse drehende Anordnung von kreis
förmig angeordneten Halteeinrichtungen (24) für das kera
mische Gut ist.
3. Schleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteeinrichtungen jeweils min
destens drei aufeinander zu- und wegbewegbaren Greifglieder
(24) zur Zentrierung der Teller aufweisen.
4. Schleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteeinrichtungen von den Füßen
des keramischen Guts angepaßten Führungsrillen (36) gebil
det sind, welche auf einem Drehtisch vorgesehen sind.
5. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Ab
gabestation (18, Fig. 1) eine Ab-Stapelvorrichtung vorge
sehen ist.
6. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe
station (18) eine Übergabestation zur Übergabe des keramischen
Guts zurück an die Zentrier- und Zuführeinrichtung (22)
ist (Fig. 3).
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ID=25873521
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