DE3838630A1 - Frostsicherung im tunnel - Google Patents
Frostsicherung im tunnelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Frostsicherung im Tunnel für standfestes
Gebirge, wobei am Gebirge nacheinander insbesondere
- - ein Drahtgewebe oder dergleichen
- - eine Kunststoffabdichtung
- - ein Hasendraht oder dergleichen befestigt werden,
- - ein Kunststoff aufgeschäumt wird.
Das Drahtgewebe kann auch als Drahtmatte oder Drahtgeflecht ausgebil
det werden. Das Drahtgewebe hat im wesentlichen zwei Funktionen: Die
erste ist die Halterung des nachfolgend vorgesehenen Ausbaus, die
zweite ist eine Sicherung gegen herabfallende Steine.
Die Kunststoffabdichtung ist eine Feuchtigkeitsisolierung und hat die
Aufgabe, das aus dem Gebirge austretende Wasser einer an den Flanken
vorgesehenen Dränage zuzuleiten.
Der Hasendraht dient der Halterung des anschließend vorgesehenen
Kunststoffschaumes. Der Hasendraht wird durch ein leichtes Drahtgewebe
gebildet, welches zur Einzäunung von Kleintieren bzw. zur Einzäunung
von Schonungen bekannt ist. Anstelle des Hasendrahtes können auch
andere Gewebe oder Gitter Verwendung finden.
Nach einem älteren Vorschlag wird eine Rondelle mit einem Haken an dem
Drahtgitter befestigt, Kunststoffabdichtung an der Rondelle ver
schweißt und anschließend an der der Rondelle gegenüberliegenden Seite
der Kunststoffabdichtung eine weitere Rondelle angeschweißt. Die
weitere Rondelle wird als Gegenrondelle bezeichnet. Die Gegenrondelle
trägt einen eingeformten Haken, an dem der Hasendraht dann eingehängt
werden kann.
Die Rondelle und Gegenrondelle sind bekannte Elemente aus dem Tunnel
bau. Dort finden sie bei der Verlegungen von Abdichtungen für den
Betonausbau von Tunnelabschnitten Verwendung. Im Unterschied zu den
nach dem älteren Vorschlag vorgesehenen Rondellen werden die bekannten
Rondellen jedoch am Gebirge mittels Gebirgsankern befestigt und/oder
am Gebirge oder einer auf das Gebirge aufgebrachten, egalisierenden
Spritzbetonschicht angeschosssen. Nach dem älteren Vorschlag sind die
Rondellen mit eingeschraubten Haken versehen. Die Haken werden nach
Einhaken der Rondellen am ersten Drahtgewebe gegen die Rondellen
gespannt, um die Rondellen am Drahtgewebe zu sichern. Diese Bauweise
ist aufwendig. Die Bauweise ist gekennzeichnet durch die Anbringung
einer Öffnung in die Rondelle zur Durchführung der Haken, durch eine
großflächige Unterlegscheibe für die am Haken vorgesehene Schrauben
mutter.
Die Bauweise ist auch aufwendig zu handhaben, da der Schraubvorgang
beträchtliche Zeit erfordert und anschließend das vorstehende Ende der
Schraube abgetrennt werden muß. Dabei zeigt sich, daß die Rondelle
leicht verletzt wird. Außerdem kann bei fehlerhaftem Tätigwerden ein
Teil des Hakens vorstehen und die Abdichtung gefährden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Halterung der Abdichtung
am Draht zu verbessern und die Montage zu vereinfachen. Nach der
Erfindung wird das dadurch erreicht, daß zur Befestigung der Abdich
tung anstelle der Rondellen Klemmstücke am Draht vorgesehen sind.
Vorzugsweise bestehen die Klemmstücke aus einer Scheibe mit angeform
tem oder befestigtem Klemmteil. Die Scheibe kann einheitliche Ab
messungen haben. Gegenüber den oben beschriebenen Rondellen hat das
den Vorteil höherer Festigkeit. Die Rondellen nach dem älteren Vor
schlag haben eine Sollbruchstelle. D. h. ihr Querschnitt ist durch
Ausnehmungen derart geschwächt, daß die Rondellen bei einer Zugbe
lastung von ca. 35-40 kg zerstört werden.
Der Klemmteil ist vorzugsweise angeformt, kann jedoch auch ange
schweißt oder in anderer Weise befestigt werden. Der Klemmteil kann
durch einen zylinder- oder quaderförmigen Kunststoffblock gebildet
werden, der mit einem Klemmschlitz versehen ist. Bei zylinderförmigen,
mit der Längsachse quer zur Scheibenebene angeformtem Klemmteil bildet
der Klemmteil einen Zapfen an der Scheibe.
Der Klemmschlitz besitzt vorzugsweise eine Anfangsöffnungsweite, die
größer als der Drahtdurchmesser des ersten Drahtgewebes ist. Das
erleichtert das Aufschieben auf den Draht. Der Klemmschlitz verjüngt
sich dann zum Schlitztiefsten hin auf ein Maß, das geringer als die
Drahtdicke ist, so daß der Klemmschlitz Klemmwirkung entfaltet. Im
Schlitztiefsten besitzt der Schlitz eine Rundung, die das gleiche Maß
wie der Draht hat. Dadurch sitzt der Draht mit leichter Klemmung im
Schlitztiefsten. Die leichte Klemmung ist zur Positionierung des
Klemmstückes für eine optimale Verschweißung mit der Abdichtung von
Vorteil.
Zugleich wird der Draht im Schlitztiefsten gegen Herausrutschen durch
eine vielfach stärkere Klemmung bzw. durch eine gegen Aufwölben sehr
viel ungünstigere Form des Schlitztiefsten als die Keilflächenform im
übrigen Schlitz gesichert.
Die Schlitze können senkrecht zur Scheibe des Klemmstückes verlaufen,
sie können auch parallel dazu verlaufen. Bei parallelem Verlauf
entsteht eine hakenförmige Anordnung zusätzlicher Sicherung gegen
unbeabsichtigtes Lösen bei vertikal angreifenden Lasten und Öffnung
des Schlitzes in Richtung der angreifenden Kräfte. Die Hakenform kann
noch verstärkt werden, indem der Schlitz seitlich am Klemmteil beginnt
und zum Schlitztiefsten hin von der Scheibe des Klemmstückes weg
verläuft.
Vorzugsweise ist nach der Erfindung eine besondere Verschweißung
zwischen der Abdichtung und den Klemmstücken vorgesehen. Von all den
in Betracht kommenden Schweißverfahren ist nach der Erfindung eine
Ultraschallschweißung besonders vorteilhaft, bei der mit dem Schweiß
gerät nicht zwischen Abdichtungsbahn und Draht gearbeitet werden muß,
sondern das Ultraschallschweißgerät von der Tunnelinnenseite her gegen
das Klemmstück gedrückt werden kann. Dabei liegt die Abdichtung
zwischen dem Kopf des Ultraschallschweißgerätes und dem Klemmstück und
wirkt das Ultraschallschweißgerät durch die Abdichtung hindurch auf
die Schweißfläche zwischen Abdichtung und Klemmstück.
Auf diese Weise läßt sich auch eine definierte flächige oder ring
förmige Verschweißung erzielen. Eine solche Schweißnaht ist von
Vorteil, wenn auf die Gegenrondelle verzichtet wird und stattdessen
mit Hilfe einer Schraube oder eines Hakens durch die Abdichtung
hindurch in das Klemmstück eine Verbindung bzw. Halterung für den
Hasendraht erzeugt wird. In diesem Fall stellt die definierte Ver
schweißung sicher, daß rund um die eindringende Stelle des Hakens bzw.
der Schraube eine Abdichtung besteht.
Bei Verwendung eines einschraubbaren Hakens oder Schraube ist das
Klemmstück mit entsprechender Schraubdicke versehen. D. h. die Dicke
der Scheibe des Klemmstückes ist z. B. gleich dem dreifachen Durch
messer der Schraube bzw. des Hakenmaterials, wenn eine Eindringtiefe
von 2 d vorgesehen ist, um ausreichende Ausreißfestigkeit herbeizu
führen. Dann ist noch eine Materialstärke von 1 d als Überdeckung der
Schrauben- bzw. Hakenspitze gegeben.
Bei Verwendung einer Schraube ist zugleich ein Deckel vorgesehen, der
größer als die Maschenweite des vorgesehenen Hasendrahtes ist. Der
Deckel sichert die Halterung des Hasendrahtes.
Alternativ zu dem Haken bzw. der Schraube kann auch eine Schraube in
das Klemmstück eingeformt sein. Das geschieht z. B. in der Weise, daß
bei Herstellung des Klemmstückes als Spritzgußteil der Schraubenkopf
in den Hohlraum der Spritzgußform gehalten wird. Dann umschließt der
in den Hohlraum der Spritzgußform eingespritzte Kunststoff den Schrau
benkopf. Um zugleich sicherzustellen, daß die Schraube bzw. deren Kopf
ausreichend gegen Drehen gesichert ist, ist ein besonders großer bzw.
am Rand ausgenommener oder gezackter Schraubenkopf vorgesehen.
Die Abdichtung wird in einem solchen Fall auf die Schraube aufgedrückt
und vorzugsweise mit einem Ultraschallschweißgerät verschweißt. Das
Ultraschallschweißgerät findet zugleich an der Schraube eine vorteil
hafte Zentrierung und Führung, wenn es eine dem Schraubendurchmesser
angepaßte enge Öffnung aufweist.
Die Verbindung zum Hasendraht wird mit Hilfe eines Kunststoffdeckels
erreicht, der auf die vorstehende Schraubenspitze aufgedreht wird.
Wahlweise ist die in das Klemmstück eingeformte Schraube extrem kurz
ausgelegt. Z. B. steht die Schraube nur dornartig gegenüber der
Abdichtung vor. Dann ist an dem Deckel ein Zapfen vorgesehen, mit dem
der Abstand bis zu der Schraubenspitze überbrückt wird. D. h. der
Deckel wird mit dem Zapfen auf die Schraubenspitze aufgeschraubt.
Wahlweise sind auch Distanzstücke bei anderen Schrauben bzw. Deckeln
vorgesehen.
Anstelle der Kunststoffklemmen können auch Stahlklemmen verwendet
werden. Dazu sind hakenförmige Klemmstücke oder Klemmdübel an der
Scheibe des Klemmstückes befestigt. In einer besonderen Ausführungs
form kann auch ein gewellter Blechstreifen Verwendung finden, dessen
Wellen Klemmschlitze für den Draht bilden. Die metallischen Klemmen
sind von Vorteil, wenn der Draht mit PVC ummantelt ist und die Gefahr
eines schädlichen Übertritts von Lösungsmitteln aus dem PVC in die
Scheibe des Klemmstückes zu befürchten ist.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt.
In der Zeichnung ist eine Ausbausituation für einen Tunnel mit einem
Gebirgsausbruch 1 schematisch dargestellt. Am Gebirgsausbruch 1 ist
mittels Schraubanker 2, Ankerplatten 3 und Schraubenmuttern 4 ein
Drahtnetz aus 2 mm dickem, kunststoffummantelten Draht 5 befestigt.
Das Drahtnetz 5 ist im Ausführungsbeispiel ein besonderes Drahtnetz
mit an verschiedenen Berührungsstellen der Drähte doppelt umeinander
gedrehten Drähten. Dies hat den Vorteil, daß das Drahtnetz im Falle
einer Beschädigung noch seine Stabilität größtenteils behält.
An dem gestrichelt dargestellten Drahtnetz 5 sind in Abständen Klemm
stücke 6 befestigt. Es sind im Firstbereich 4-5 Klemmstücke/m2
vorgesehen, im seitlichen Tunnelbereich 3-4 Klemmstücke/m2.
Die Klemmstücke 6 bestehen aus einer Scheibe mit einem angeformten
Zapfen 7, der senkrecht zur Scheibe geschlitzt ist. Der mit 8 bezeich
nete Schlitz hat vorne eine Öffnungsweite von 3,5 mm und verjüngt sich
zum Schlitztiefsten um 1 mm. Im Schlitztiefsten ist der Schlitz 8 der
Drahtform genau angepaßt. Dabei ist eine leichte Klemmung des Drahtes
im Schlitztiefsten vorgesehen. Die Klemmung wird dadurch erreicht, daß
das Schlitztiefste "Maß auf Maß" oder mit geringfügigem Untermaß
gefertigt ist. Die leichte Klemmung des Drahtes im Schlitztiefsten
erlaubt es, das Klemmstück 6 in beliebiger Drehrichtung auf dem Draht
zu positionieren, um die Verschweißung zwischen Klemmstück 6 und einer
mit 9 bezeichneten Kunststoffabdichtung zu erleichtern.
Die Abdichtung 9 wird aus einzelnen Bahnen zusammengesetzt, die in
Umfangrichtung verlegt werden. Die einzelnen Abdichtungsbahnen haben
im Ausführungsbeispiel eine Breite von 1-1,5 m. Nach Verschweißen
mit den Klemmstücken 6 werden die Abdichtungsbahnen an den Über
lappungsstellen miteinander verschweißt, so daß eine sich im Ergebnis
über die gesamte Tunnellänge und den gesamten Tunnelquerschnitt
erstreckende geschlossene Kunststoffabdichtung entsteht.
Die Verschweißung mit den Klemmstücken 6 erfolgt z. B. mit Heißluft.
Mach Verlegung der Kunststoffabdichtung 9, die im Ausführungsbeispiel
aus einem Ätyhlencopolymerisat-Bitumengemisch besteht - das Klemm
stück 6 besteht aus gleichem Material -, wird an der Abdichtung 9
genau gegenüberliegend zu verschiedenen Klemmstücken 6 jeweils eine
Rondelle 10 angeschweißt. Die Rondelle 10 besitzt einen scheibenför
migen Basiskörper aus Kunststoff gleichen Materials o. ä. wie die
Abdichtung 9, so daß eine Verschweißung möglich ist.
In den Basiskörper der Rondelle 10 ist ein Haken 11 mit einem Hakenfuß
eingeformt.
Nach Fig. 1 ist am Haken 11 ein Hasendraht aufgehängt. Bei dem
Hasendraht handelt es sich um Drahtgeflecht aus Draht sehr dünnem
Querschnittes.
Die Abdichtung 9 bildet eine Feuchtigkeitsisolierung, auf die nach
Fig. 1 ein Polyurethanschaum 12 aufgeschäumt wird. Der Polyurethan
schaum überdeckt den mit 13 bezeichneten Hasendraht und die Haken 11
in einer für eine ausreichende Wärmeisolierung notwendigen Schicht
dicke. An der Tunnelinnenseite wird die Polyurethanschicht 12 mit
einer feuerhemmenden Schicht 14 versehen. Dabei handelt es sich im
Ausführungsbeispiel um ein Kunststoffharz ggf. in Mischung mit Minera
lien.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem eine ring
förmige oder flächige Verschweißung zwischen der Abdichtung 9 und dem
Klemmstück 6 vorgesehen ist. Im Unterschied zur Ausführungsform nach
Fig. 1 ist jedoch nach Fig. 2 anstelle Rondelle 10 eine Schraube
vorgesehen. Die Schraube ist durch die Abdichtung 9 hindurch in das
Klemmstück 6 geschraubt worden. Der Hasendraht 13 wird von der
Schraube mit einem Deckel 15 aus Kunststoff gehalten.
Trotz Druchdringung der Abdichtung 9 mit der mit 16 bezeichneten
Schraube ist die Feuchtigkeitsisolierung nicht beeinträchtigt. Das ist
darauf zurückzuführen, daß zwischen dem Klemmstück 6 und der Abdich
tung 9 eine die Eindringstelle der Schraube 16 ringförmig umschließen
de Verschweißung 17 vorgesehen ist und das Klemmstück 6 eine solche
Dicke aufweist, daß trotz Eindringens der Schraube noch eine aus
reichende Materialüberdeckung der Eindringstelle gegeben ist.
Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung, wie eine ringförmige
Verschweißung zwischen der Abdichtung 9 und dem Klemmstück 6 herge
stellt wird. Nach Fig. 5 ist dazu ein Ultraschallschweißgerät mit
einem ringförmigen, strichpunktiert dargestellten Kopf 18 vorgesehen.
Das Ultraschallschweißgerät wird gegen die Abdichtung 9 und die
Klemmstücke 6 gedrückt. Bei Ingangsetzen wird die Berührungsfläche
zwischen dem Klemmstück 6 und der Abdichtung 9 plastifiziert. Das läßt
sich an Ultraschallschweißgeräten genauestens einstellen. Infolge
dessen findet eine Verschweißung statt.
Nach Fig. 3 ist ein Klemmstück 20 anstelle der bisherigen Klemm
stücke 6 vorgesehen. Das Klemmstück 20 unterscheidet sich vom Klemm
stück 6 durch eine eingeformte Schraube 21. Die Schraube 21 besitzt
einen großflächigen, am Rand gezackten Kopf 22, der eine drehfeste
Anordnung im Klemmstück 20 gewährleistet.
Bei der Verlegung der Abdichtung 9 werden die Abdichtungsbahnen auf
die Schrauben 21 gesteckt und anschließend mit den Klemmstücken 20
verschweißt. Dies geschieht in gleicher Weise wie mit den Klemm
stücken 6.
Für die Schrauben 21 ergeben sich Längen, die den vorgesehen Abstand
des Hasendrahtes 13 von der Abdichtung entsprechen. Der Hasendraht 13
wird durch Kunststoffteller 23 gehalten, die auf die Schraubenspitze
aufgeschraubt werden.
Soweit Schraubvorgänge vorgesehen sind, finden im Ausführungsbeispiel
selbstschneidende Gewinde Verwendung.
Bei übergroßen Längen für die Schrauben 21 ist nach Fig. 6 vorge
sehen, daß gestrichelt dargestellte Deckel 30 mit Zapfen 31 Verwendung
finden. Mit den Zapfen 31 läßt sich der Abstand zu den Schrauben
spitzen überbrücken. Das kann auch genutzt werden, um die Schrauben
dornartig auszubilden, wie dies in Fig. 6 dargestellt. Dort ist eine
mit der Schraubenspitze lediglich bis über die Abdichtung 9 ragende
Schraube 32 vorgesehen.
Nach Fig. 4 ist anstelle der Klemmstücke 6 und 20 ein weiteres
Klemmstück 40 mit einer hakenförmigen Klemmnase 41 vorgesehen. Bei dem
Klemmstück 40 wird der Klemmschlitz durch die Klemmnase 41 und den
scheibenförmigen Basiskörper des Klemmstückes 40 gebildet. Der Klemm
schlitz verläuft parallel zu dem scheibenförmigen Basiskörper. Im
übrigen ist der Klemmschlitz dem Klemmschlitz 8 entsprechend ausgebil
det.
Nach Fig. 6 ist ein Klemmstück 50 mit einer durch ein gewelltes
Blech 51 gebildeten Klemme vorgesehen. Das Blech 51 ist an der schei
benförmigen Platte des Klemmstückes 50 befestigt. Das kann durch
Einformen oder aber durch Aufkaschieren oder in anderer Weise erfol
gen. Im Ausführungsbeispiel bildet die mittlere Welle 52 einen Klemm
schlitz, der dem Klemmschlitz 8 ähnlich ist.
Claims (13)
1. Frostsicherung im Tunnel für standfestes Gebirge, wobei am Gebirge
nacheinander insbesondere
- - ein Drahtgewebe oder dergleichen
- - eine Kunststoffabdichtung
- - ein Hasendraht oder dergleichen befestigt werden
- - ein Kunststoff aufgeschäumt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Abdichtung Klemm
stücke (6, 20, 50) am Drahtgewebe (5) vorgesehen ist, an denen die
Abdichtung (9) verschweißbar und/oder verklebbar ist.
2. Frostsicherung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kunst
stoffscheibe mit seitlicher oder mittiger Klemme.
3. Frostsicherung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen an der
Scheibe angeformten oder befestigten Zapfen (7), der an der der
Scheibe abgewandten Seite mit einem Klemmschlitz (8) versehen ist.
4. Frostsicherung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdichtung (9) mit einem Ultraschallschweißgerät mit dem
Klemmstück (6, 20, 50) verschweißt wird.
5. Frostsicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch definierte flächige oder ringförmige Ver
schweißung.
6. Frostsicherung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Schraub
verbindung zwischen Hasendraht (13) und Klemmstück (6), wobei das
Klemmstück (6) Schraubdicke aufweist.
7. Frostsicherung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Haken oder
Schrauben (16) mit Deckeln (15).
8. Frostsicherung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Klemm
stück (20) mit eingeformter Schraube (21) und Deckel (23).
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch Distanzstücke zwischen der Abdichtung (9) und
dem Hasendraht (13).
10. Frostsicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch Klemmnasen (41) an den Klemmstücken (40) mit
parallel zu den scheibenförmigen Grundkörpern der Klemmstücke (40)
verlaufendem Klemmschlitz.
11. Frostsicherung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch Klemmstücke mit Klemmteilen aus Metall.
12. Frostsicherung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein ge
welltes Blech (21) als Klemmstück.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883838630 DE3838630A1 (de) | 1988-11-15 | 1988-11-15 | Frostsicherung im tunnel |
DE19893906749 DE3906749A1 (de) | 1988-11-15 | 1989-03-03 | Frostsicherung im tunnel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838630 DE3838630A1 (de) | 1988-11-15 | 1988-11-15 | Frostsicherung im tunnel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3838630A1 true DE3838630A1 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6367184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883838630 Withdrawn DE3838630A1 (de) | 1988-11-15 | 1988-11-15 | Frostsicherung im tunnel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3838630A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1978207A2 (de) | 2007-04-02 | 2008-10-08 | Skumtech AS | Brandschutz an Bauwerken |
DE202005021976U1 (de) | 2005-04-26 | 2012-01-16 | Skumtech As | Spritzbetonausbau mit Foliendichtung |
-
1988
- 1988-11-15 DE DE19883838630 patent/DE3838630A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005021976U1 (de) | 2005-04-26 | 2012-01-16 | Skumtech As | Spritzbetonausbau mit Foliendichtung |
EP1978207A2 (de) | 2007-04-02 | 2008-10-08 | Skumtech AS | Brandschutz an Bauwerken |
DE102008012084A1 (de) | 2007-04-02 | 2008-10-09 | Skumtech As | Brandschutz an Bauwerken |
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