DE3836620A1 - Blitzschutzanlage an gebaeuden - Google Patents
Blitzschutzanlage an gebaeudenInfo
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- H02G13/80—Discharge by conduction or dissipation, e.g. rods, arresters, spark gaps
Landscapes
- Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
- Elimination Of Static Electricity (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Blitzschutzanlage gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1. Bei Gebäuden mit leicht brenn
barem Dach, z.B. Schilfrohr-Dach, und/oder mit leicht brenn
barem Inhalt, z.B. Heu oder Stroh, muß mit Sicherheit dafür
gesorgt sein, daß im Fall eines Blitzeinschlages nicht Über
schläge von der Blitzschutzfangleitung zum Gebäude oder zu
innerhalb des Gebäudes befindlichen metallischen Teilen
entstehen. Sowohl ein Schilfrohr-Dach, als auch unterhalb
des Daches eines landwirtschaftlichen Gebäudes gelagertes
Heu oder Stroh würden durch den kleinsten Funken in Brand
gesetzt werden. Bei der leichten Brennbarkeit solcher Mate
ralien würde ein solches Gebäude in kürzester Zeit in Flam
men stehen. Die vorstehend genannten metallischen Bauele
mente im Innern des Gebäudes können z.B. bei landwirtschaft
lichen Gebäuden eine Heuaufzugsschiene, Rohrleitungen, eine
Elektroinstallation und dergleichen mehr sein. Solche Ein
bauten oder Installationen könnten im übrigen auch nach
träglich in ein Gebäude eingebracht werden. Bei den eingangs
erläuterten Häusern mit Schilfrohr-Dach hat man bereits
versucht, dem dadurch abzuhelfen, daß man die Blitzschutz
fangleitung, d.h. entsprechend verlegte und gespannte
Blitzableiterdrähte in einem größeren Abstand von dem
Schilfrohr angeordnet hat. Als Abstandshalter sind hierzu
Stützer aus Holz verwendet worden, die aber aus mehreren
Gründen nachteilig sind und damit den zu stellenden Anfor
derungen nicht genügen. Die Isolierwirkung, d.h. die elek
trische Festigkeit solcher Holzstützer ist gering; insbe
sondere wenn sie durch Witterung feucht werden, sowie mit
fortschreitender Alterung Längsrisse bekommen oder sogar
morsch werden. Solche Längsrisse und morsche Holzbestand
teile führen zu einer Herabsetzung der elektrischen Iso
lationseigenschaften. Somit können bei einem Blitzein
schlag auch entlang dieser Holzstützer Überschläge auftre
ten, womit die erläuterte Brandgefahr gegeben ist. Aber
auch im trockenen Zustand ist an solchen Holzstützen der
Gleitweg der elektrischen Entladung zu kurz, um bei dem
o.g. Abstand zwischen der Blitzschutzfangleitung und dem
Dach einwandfrei dafür zu sorgen, daß entlang der Stützer
kein Überschlag eintritt. Ein wirklich überschlagssicherer
Schutz ist damit nicht erreicht.
Bei landwirtschaftlichen Gebäuden, wie Scheune, Stallun
gen und dergleichen, die mit einem nicht oder nur schwer
brennbaren Dachmaterial (Ziegel, Schiefer, Asbest-Faser
platten und dergleichen) belegt sind, werden die Blitz
schutzfangleitungen in üblicher Weise direkt auf der Dach
fläche verlegt. Ein etwa vorhandener Abstand zum Dach ist
sehr gering. Damit besteht die bereits angesprochene Ge
fahr von Überschlägen zu Metallelementen oder Metall
konstruktionen unter
halb des Daches die zum Zünden leicht brennbarer Ma
terialien führen können. Diese Gefahr besteht nicht
nur bei den erwähnten landwirtschaftlich genutzten
Gebäuden, wie Scheunen usw., sondern generell bei allen
Gebäuden, in denen ein solcher Überschlag von der Blitz
fangleitung zu im Innern des Gebäudes befindlichen Me
tallteilen usw. möglich ist und ferner in der Nähe dieser
möglichen Überschlagsstellen leicht brennbare Güter ge
lagert sind. Beispielsweise sei an die Lagerung von
Lacken, leicht entflammbaren Chemikalien oder flüssigen
Brennstoffen gedacht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin,
einerseits für einen sicheren Schutz des Dachmateriales
und/oder Inhaltes eines Gebäudes vor Entzündung durch
Überschläge zu sorgen, andererseits aber den Abstand
zwischen der Blitzschutzfangleitung und dem Dach nicht
zu groß werden zu lassen, da dies architektonisch unschön
aussieht und außerdem entsprechend lang dimensionierte
Stützer verlangen würde. Je länger die Stützer sind und
je weiter sich die Blitzschutzfangleitung vom Dach befin
den, desto größeren Windkräften sind sie ausgesetzt und
desto stärker müßten daher die Befestigungen der Stützer
am Dach sein. Dies würde weitere zusätzliche Aufwendungen
verlangen.
Die Lösung der Aufgabe wird zunächst, ausgehend vom Ober
begriff des Anspruches 1, in den Merkmalen des Kennzeichens
des Anspruches 1 gesehen. Damit wird die für die sichere
Verhinderung von Überschlägen notwendige Länge der Stützer
erheblich reduziert, da durch die erfindungsgemäße Aus
bildung der Stützer der Kriech- oder Gleitweg für die
elektrischen Entladungen entlang seiner Oberfläche ent
sprechend vergrößert ist. Somit kann man die Stützerlänge
und damit den Abstand der Blitzschutzfangleitungen vom
Dach entsprechend oder angenähert der einschlägigen Vor
schrift DIN/VDE 0185 bzw. IEC-Normen wählen. Hiernach
sind in der Regel Abstände (Luftabstand) im Bereich von
circa 0,5 m einzuhalten. Diese Betrachtung gilt für den
Abstand Fangleitung zu Dachfläche in der Luft, d.h. bei
frei gespannter Leitung. Sobald jedoch Feststoffe, wie
z.B. Stützer, zur Halterung verwendet werden, ist zu be
achten, daß der Stützer aufgrund der im Vergleich zu Luft
schlechteren elektrischen Isolationseigenschaften in der
Höhe etwa auf das doppelte des Luftabstandes gebracht
werden muß. Durch Vergrößerung des Gleitweges am Stützer
selbst und Beibehaltung seiner Höhe kann der Stützer je
doch demgegenüber in seiner Höhe verkürzt werden. Die
Stützer nach der Erfindung sind mit ihrer Oberfläche so
ausgebildet, daß bei dem erforderlichen Abstand der Blitz
schutzfangleitungen vom Dach ein Überschlag entlang der
Stützeroberfläche vermieden ist. Man ist also nicht genö
tigt, die Länge der Stützer größer als den erforderlichen
Abstand zwischen Blitzschutzfangleitungen und Dach zu
wählen und damit den letztgenannten Abstand unnötig groß
werden zu lassen. Hierzu wird auch auf Anspruch 2 verwiesen.
Die vorstehend angesprochenen Überspannungen entstehen da
durch, daß der Blitzstrom während des Fließens entlang der
Blitzschutzfangleitungen an diesen einen Spannungsabfall
erzeugt, der kurzfristig das Potential der Blitzschutz
fangleitungen auf Größenordnungen von 50 bis 100 kV oder
sogar noch höher hebt, während die unter dem Gebäudedach
befindlichen Metallelemente Erdpotential aufweisen. Da der
genannte Spannungsabfall in Richtung zum Erdboden hin
kleiner wird, kann dem durch die Merkmale des Anspruches
3 Rechnung getragen werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Stützers nach der Er
findung ist Gegenstand des Anspruches 5. Ein solcher
Stützer ist mechanisch hoch belastbar. Der Innenraum wird
durch den Polyurethanschaum hermetisch ausgefüllt, wobei
der Schaum eine sehr gute und innige Haftung an der Rohr
innenwand hat. Dies gilt besonders für eine Ausbildung
des Rohres gemäß Anspruch 6. Hierdurch wird mit Sicher
heit vermieden, daß sich im Stützerinnern Wasser, z.B.
Kondensat, festsetzt, da keinerlei Risse oder Haarrisse
für das Eindringen von Feuchtigkeit bestehen. Dies ist
auch noch nach längerem Einsatz im Freien der Fall. An
stelle eines hermetisch ausgeschäumten Rohres könnte
auch ein Vollstab aus elektrisch hochwertigem Kunststoff
verwendet werden.
Die Erfindung betrifft weitere Ausbildungen und Anord
nungen der Stützer. Hierzu wird auf die übrigen Unteran
sprüche verwiesen. Ferner ergeben sich weitere Vorteile
und Merkmale der Erfindung aus den nachstehend erläuter
ten Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung und zugehöri
gen Zeichnungen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 schematisch ein Gebäude mit
einer Blitzschutzanlage nach
der Erfindung,
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab eine
Seitenansicht eines zugehöri
gen Stützers,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen
Teilbereich des Stützers gemäß
Fig. 2,
Fig. 4 bis 7 verschiedene Einsatzmöglich
keiten und Ausbildungen von
Stützern nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt schematisch das Gebäude 1 mit Dach 2, Dach
rinne 3 und einer im Querschnitt gezeigten Laufschiene 4
eines Heuaufzuges. Statt der Schiene 4 könnte natürlich
auch ein anderes metallisches Element dort vorgesehen
sein, wie ein Heugebläse, Metallrohrsysteme, elektrische
Versorgungsleitungen und dergleichen mehr.
Die Blitzschutzfangleitungen 5 sind durch ihre isolieren
de Stützer 9 bis 13 in einem Abstand a vom Dach 2 distan
ziert gehalten, wobei dieser Abstand a von der Spitze, d.h.
der First-Blitzschutzfangleitung 6 bis zur Anbringung 7
der Blitzschutzableitung am Gebäude kontinuierlich abneh
men kann. Die Blitzschutzableitung ist dann gemäß Ziff. 5′
mit der Erdungsanlage 8 verbunden. Die Fang- und Ableitun
gen bestehen aus üblichem Blitzableiterdraht.
Der Aufbau eines bevorzugten Ausführungsbeispieles eines
Stützers ist näher den Fig. 2 und 3 zu entnehmen. In die
sem Fall ist die Verlängerung des Entladungs- oder Gleit
weges 14 durch Isolierteller 15 erreicht. Stattdessen könn
ten auch andere Bauteile vorgesehen sein, die diesen Weg 14
gegenüber einer geradlinigen Verbindung von Kopf 16 zum
Fuß 17 des Stützers entsprechend vergrößern. Fig. 3 zeigt
die Ausbildung des Stützers aus einem zylindrischen Rohr 34,
z.B. aus glasfaserverstärktem Kunststoff, dessen Innen
raum hermetisch mit einem Polyurethanschaum 18 ausge
schäumt ist. Diese Ausschäumung ergibt den weiteren Vor
teil eines geringen Gewichtes des Stützers. Das Rohr 34
ist außenseitig mit einem Mantel 18′ aus Silikonelasto
mer umgespritzt. Hierdurch wird, insbesondere bei Luft
feuchtigkeit oder Niederschlägen, die Spannungsfestig
keit erhöht. Die Isolierteller 15 bestehen in diesem Aus
führungsbeispiel ebenfalls aus einem Silikonelastomer und
sind auf den Mantel 18′ aufvulkanisiert. Damit ist ver
mieden, daß an den Übergangsflächen 19 vom Mantel 18′ zu
den Isoliertellern 15 Fugen oder Haarrisse entstehen,
welche den Durchtritt von Feuchtigkeit gestatten.
Der überschlagssichere Gleitweg 14 ist etwa doppelt so
lang wie die vorgenannte Länge L. Dies bedeutet, daß die
Länge L (Fig. 2) dieses Stützers nur etwa halb so groß
sein muß wie bei einem Stützer, der keine Vergrößerung
des Entladungs- oder Kriechweges 14 aufweisen würde.
Hieraus ergibt sich ein der Länge L angenäherter und da
bei überschlagssicherer Abstand a gemäß Fig. 1.
Die Stützerköpfe 16 tragen Mittel, wie Schraubverklemmun
gen 20, zum Halt des Blitzableiterdrahtes 5. An den Stüt
zerfüßen 17 sind Mittel, wie z.B. eine Metallhülse 21,
vorgesehen, die einerseits fest mit dem Fuß 17 verbunden
sind und andererseits in der Zeichnung nicht dargestellte
Mittel zum Befestigen am Dach 2 aufweisen. Die aus Metall
bestehenden Teile 16, 17 und 21 sind mit den aus isolieren
dem Werkstoff bestehenden Teilen des Stützers verbunden.
Dabei sind die Isolierteile der Stützer durch eine Schraf
fur gekennzeichnet.
In den Fig. 4 bis 7 sind einige Ausgestaltungen der
Stützer und ihrer Anbringung, sowie der Halterung der
Blitzschutzfangleitungen (Blitzableiterdraht) darge
stellt.
Fig. 4 zeigt einen Stützer 9, an dessen Kopf eine me
tallene Fangstange 22 angebracht ist. Hiermit kann ein
aus dem Dach herausragendes Bauteil 23 (wie z.B. eine
Entlüftungshaube) durch den Schutzraumwinkel von 45°,
gekennzeichnet durch die Markierung 5′′, blitzschutztech
nisch geschützt werden.
Fig. 5 stellt in einem Schnitt durch den oberen Bereich
das Gebäude 1 mit seinem First 24 und einer Seitenwand
25 dar. Die First-Blitzschutzfangleitung 6 erstreckt
sich entlang des Firstes und wird von einem oder mehre
ren der Stützer 9 gehalten. Derart lange Fangleitungen
müssen am Firstende abgespannt werden. Hierzu dient ein
weiterer Stützer in Form eines Spannstützers 11, der an
seinem Kopf 26 mit einer nicht im Detail dargestellten
Spannvorrichtung versehen ist, welche das Ende 27 der
Firstfangleitung 6 erfaßt und in Pfeilrichtung 28 zieht.
Hierzu muß die Blitzschutzfangleitung 6 im Kopf 29 des
Stützers 9 verschiebbar geführt sein. Der Spannstützer
11 ist in der Seitenwand 25 befestigt und ragt von dieser
schräg nach oben/außen, bildet also mit der Horizontalen
einen spitzen Winkel.
Fig. 6 zeigt mittels eines Stützers 10 die Distanzierung
der Blitzschutzfangleitung 5 von der Oberfläche 2′ des
Daches 2.
Da auch die Dachrinne im Schutzbereich des isoliert ge
tragenen Fangeinrichtung liegen muß, ist hierzu eine ent
sprechende Anordnung vorzusehen. Ein Ausführungsbeispiel
einer solchen Anordnung zeigt Fig. 7. Eine Befestigungs
stange oder -strebe 30 ist am Dach befestigt und ragt in
der Fallrichtung 31 des Daches unterhalb der Dachrinne 3
vor. Sie trägt an ihrem Ende zwei Stützer. Hiervon ver
läuft der eine Stützer 12 in Richtung der Strebe 30 und
der andere Stützer 13 ragt im Winkel, hier einem rechten
Winkel, von der Strebe 30 schräg nach oben/außen. Damit
bilden die Köpfe 32, 33 dieser beiden Stützer 12, 13
Halterungen und Führungen für die Blitzschutzfangleitung
5 in einem hinreichenden Abstand oberhalb, seitlich und
unterhalb der Dachrinne 3. Um dies zu erreichen sind ledig
lich die Längen der Stützer 12, 13, ihre Winkellagen und
auch die Länge der unter der Dachrinne vorragenden Strebe
30 entsprechend den örtlichen Gegebenheiten zu dimensionieren.
Alle dargestellten und beschriebenen Merkmale, sowie ihre
Kombinationen untereinander, sind erfindungswesentlich.
Claims (14)
1. Blitzschutzanlage an Gebäuden, insbesondere an Gebäuden
mit leicht brennbarem Dach und/oder Inhalt, wobei die
Blitzschutzfangleitungen durch Stützer in einem Abstand
vom Gebäude, insbesondere Gebäudedach gehalten werden,
dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandshalter Stützer
(9 bis 13) aus Isoliermaterial mit an ihrer Außenseite
vergrößertem Gleitentladungs- oder Kriechweg (14) vor
gesehen sind und daß der Abstand (a) der Blitzschutz
fangleitungen (5, 6) vom Gebäude, insbesondere Gebäude
dach (2), sowie die Länge des Kriech- oder Gleitentla
dungsweges (14) entlang der Außenseite der Stützer auf
die zulässigen Näherungsabstände abgestimmt sind.
2. Blitzschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Baulänge (L) des Stützers (9 bis 13) etwa
der Größe des Abstandes (a) von der Blitzschutzfanglei
tung zum Gebäude, insbesondere Gebäudedach entspricht
und daß die Länge des Kriechweges (14) etwa doppelt so
groß ist wie die Baulänge (L) des Stützers.
3. Blitzschutzanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abstand (a) der Blitzschutzfang
leitung zum Gebäude, bzw. Gebäudedach von der höchsten
Stelle des Gebäudes her in Richtung zum Erdboden abnimmt.
4. Blitzschutzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützer (9 bis 13)
außenseitig mit Isoliertellern (15) versehen sind.
5. Blitzschutzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützer (9 bis 13)
ein zylindrisches Rohr aufweist (34), das außenseitig
bevorzugt mit einem Mantel (18′) versehen ist und in
seinem Innern mit einem Kunststoffschaum, bevorzugt
einem Polyurethanschaum (18), vollständig und wasser
dicht ausgeschäumt ist.
6. Blitzschutzanlage nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rohr (34) aus glasfaserverstärktem
Kunststoff besteht.
7. Blitzschutzanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der das Rohr (34) umgeben
de Mantel (18′) aus einem Silikonelastomer besteht und
daß die ebenfalls aus Silikonelastomer bestehenden Iso
lierteller (15) auf den Mantel (18′) aufvulkanisiert
sind.
8. Blitzschutzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kopf eines Stützers
(9) eine stangenartige Verlängerung (22), z.B. eine
Metallspitze, aufgesetzt ist und mit ihrer Spitze einen
Schutzraum (5′′) für aus dem Dach herausragende Auf
bauten bildet.
9. Blitzschutzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützerfuß (17)
mit einer metallischen Verlängerung, z.B. einer
Hülse (21) versehen ist, die Mittel zu ihrer Befesti
gung und damit der Befestigung des Stützers (9 bis 13)
am Gebäude aufweist.
10. Blitzschutzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (16) der Stützer
(9 bis 13) mit Mitteln (20) zur lösbaren Anbringung
der Blitzschutzfangleitung (5+6) versehen sind.
11. Blitzschutzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (27) einer sich
über den First erstreckenden Blitzschutzfangleitung
(6) von einer Spannvorrichtung am Kopf (26) eines
Spannstützers (11) gehalten und gespannt ist.
12. Blitzschutzanlage nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Ende eines Dachfirstes (24) ein den
Abstand (a) der First-Blitzschutzleitung (6) vom First
(24) sichernder Stützer (9) angebracht ist, während
an der benachbarten Seiten- oder Giebelwand (25) des
Gebäudes der Spannstützer (11) angebracht ist, wobei
der Spannstützer von der Seiten- oder Giebelwand her
im spitzen Winkel zur Horizontalen und dabei schräg
nach oben/außen verläuft.
13. Blitzschutzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Blitzschutz
fangleitungen um eine am Gebäudedach (2) vorgesehene
Dachrinne herum eine Stützeranordnung mit zwei im
Winkel zueinander stehenden Stützern (12, 13) vorge
sehen ist, deren Köpfe (32, 33) so gelegen sind,
daß sie die Blitzschutzfangleitung oberhalb, seit
lich und unterhalb der Dachrinne (3) im erforder
lichen Abstand (a) halten.
14. Blitzschutzanlage nach Anspruch 13, gekennzeichnet
durch eine Befestigungsstange oder dergleichen (30),
die unterhalb der Dachrinne (3) am Dach (2) befestigt
ist und etwa in Verlängerung der Dachfallinie (31)
über die Dachrinne vorragt und daß an der Befestigungs
stange die beiden Stützer (12, 13) angebracht sind,
wobei der eine Stützer (12) etwa in der Verlängerung
der Befestigungsstange (30) und der andere Stützer (13)
im Winkel zur Befestigungsstange (30) schräg nach oben/
außen verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883836620 DE3836620C2 (de) | 1988-10-27 | 1988-10-27 | Blitzschutzanlage an Gebäuden |
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DE3836620C2 DE3836620C2 (de) | 1999-08-12 |
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ID=6366040
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