DE3835381A1 - Brenner - Google Patents
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- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/20—Non-premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air on arrival at the combustion zone
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
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- F23D14/72—Safety devices, e.g. operative in case of failure of gas supply
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- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brenner mit einer Brennkammer,
die an ihrem stromab gelegenen Ende eine Austrittsöffnung
aufweist, und mit einem die Brennkammer umgebenden Mantel zum
Zuführen von Sauerstoffträgergas zur Austrittsöffnung der
Brennkammer. Es ergibt sich eine Verbrennungsstufung, da ein
Teil des für die Verbrennung notwendigem Sauerstoffträger
gases, bei dem es sich vorzugsweise um Luft handelt, erst im
Bereich der Austrittsöffnung der Brennkammer zur Flamme ge
langt.
Ein derartiger Brenner ist aus dem VDI-Bericht, Nr. 645, Aus
gabe 1987, Seite 352 bekannt. Dort weist die Brennkammer
stromauf der Austrittsöffnung eine Reihe von Öffnungen auf,
durch die Sekundärluft als Sauerstoffträgergas aus dem zwi
schen der Brennkammer und dem Mantel gebildeten Ringraum ins
Innere der Brennkammer eintreten kann. Es wurde gefunden, daß
ein derartiger Brenner hinsichtlich seiner Schadstoff-Emis
sionen als verbesserungsbedürftig erscheint.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den
bekannten Brenner derart weiterzuentwickeln, daß die Schad
stoff-, insbesonder die NO x -Erzeugung absinkt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Brenner nach der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß das stromab gelegene Ende der
Brennkammer und der Mantel zwischen sich in Umfangsabstand
zueinander liegende Strahlöffnungen für das Sauerstoffträger
gas sowie in Umfangsrichtung verlaufende, die Strahlöffnungen
miteinander verbindende Spaltabschnitte begrenzen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Zugabe
des Sauerstoffträgergases, z.B. von Sekundärluft, vor der Aus
trittsöffnung der Brennkammer zu einer heftigen Durchmischung
und dementsprechend zu einem hohen thermischen Umsatz führt.
Dabei kommt es zu einer vergleichsweise hohen NO x -Bildung.
Mit der Konstruktion nach der Erfindung hingegen wird das
Sauerstoffträgergas zur Stufung der Verbrennung im wesent
lichen strahlenförmig außen auf die aus der Brennkammer aus
tretende Flamme aufgelegt. Damit lassen sich das Einmischen
des Sauerstoffträgergases in die Flamme und der Ablauf einer
zweiten Verbrennungsstufe sehr gut steuern. Je größer die
Durchmischung, desto kürzer, härter und NO x -reicher die
Flamme; je geringer die Durchmischung, desto länger, weicher
und NO x -ärmer die Flamme. Erfindungsgemäß läßt sich ohne
weiteres eine Optimierung zwischen der Flammenlänge einerseits
und der NO x -Emission andererseits erzielen.
Dabei gilt, daß das aus den Spaltabschnitten austretende Sau
erstoffträgergas zwar zu einer Durchmischung praktisch nicht
beiträgt, jedoch die durch die Sauerstoffträgergasstrahlen
bewirkte, ebenfalls NO x -mindernde Flammenkühlung unter
stützt. Auch kühlt es die Brennermaterialien. Allerdings läßt
sich in den Spaltabschnitten der Sauerstoffträgergasdurchsatz
nur äußerst schwer einstellen. Dementsprechend wird man die
Anordnung vorzugsweise derart treffen, daß die Spaltbreite der
Spaltabschnitte klein gegenüber dem Durchmesser der Strahlöff
nungen ist.
In wesentlicher Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschla
gen, daß die Strahlöffnungen für das Sauerstoffträgergas von
Einbuchtungen des stromab gelegenen Endes der Brennkammer
und/oder Ausbuchtungen des Mantels gebildet werden. Einbuch
tungen der Brennkammer führen dazu, daß sich "Rinnen" in der
Flamme bilden, in die die Strahlen eingelegt sind. Bei Aus
buchtungen des Mantels werden die Strahlen auf den "unversehr
ten" Umfang der Flamme aufgelegt. Sind sowohl Einbuchtungen
der Brennkammer als auch Ausbuchtungen des Mantels vorhanden,
so können diese übereinander liegen, wobei dann Strahlen ent
stehen, die partiell versenkt sind. Liegen die Ein- und Aus
buchtungen versetzt zueinander, so wird ein Teil der Strahlen
in die Flamme eingebettet, während weitere Strahlen auf den
Umfang der Flamme aufgelegt werden. Es entsteht eine in Um
fangsrichtung wellenförmige Struktur. Die Erfindung bietet
also eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten zur gewünsch
ten Steuerung der Einmischung des Sauerstoffträgergases in die
Flamme und zu deren Kühlung. Hinzu kommt der jeweils bewirkte
Effekt der Abgasrezirkulation, der die NO x -Emission eben
falls beeinflußt. Es ergeben sich je nach Führung des Sauer
stoffträgergases unterschiedliche Schichtungen Flamme/Sekun
därluft/Abgas.
Vorzugsweise besitzen das stromab gelegene Ende der Brennkam
mer und der Mantel einen kreissymmetrischen Querschnitt. Zwar
sind erfindungsgemäß auch beliebige andere Querschnitte mög
lich, jedoch gewährleistet ein kreissymmetrischer Querschnitt
eine äußerst gleichmäßige Beeinflussung der gesamten Flamme.
Auch ergibt sich eine gleichmäßige Temperaturverteilung, die
zu einer symmetrischen Materialbelastung führt.
Außerdem bietet sich die besonders vorteilhafte Möglichkeit,
daß die Brennkammer und der Mantel relativ zueinander verdreh
bar sind. Damit lassen sich die Einbuchtungen der Brennkammer
und die Ausbuchtungen des Mantels in beliebige Relativstellun
gen zueinander bringen.
Die Brennkammer kann sich mit konstantem Querschnitt bis zur
Austrittsöffnung erstrecken. Die Erfindung wirkt sich jedoch
mit besonderem Vorteil auf solche Gasbrenner aus, bei denen
das stromab gelegene Ende der Brennkammer als Düse ausgebildet
ist, da der Eintritt des Sauerstoffträgergases vor dem engsten
Querschnitt der Düse zu besonders hoher NO x -Emission führt.
Erfindungsgemäß können die Strahlöffnungen für das Sauerstoff
trägergas konvergent ausgerichtet sein. Damit drücken sich die
Sauerstoffträgergasstrahlen in der jeweils gewünschten Weise
in die Flamme ein, wodurch ebenfalls eine Steuerungsmöglich
keit für die Durchmischung gegeben ist.
Eine entsprechende konstruktive Gestaltung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mantel konvergent auf das stromab gelegene
Ende der Brennkammer zuläuft. Alternativ kann das als Düse
ausgebildete stromab gelegene Ende der Brennkammer erfindungs
gemäß einen zur Strömungsrichtung parallelwandigen Endab
schnitt aufweisen, auf dessen Ende der Mantel zuläuft. Vor
zugsweise verläuft auch das Ende der Brennkammer parallel zur
Strömungsrichtung.
In allen Fällen ist es vorteilhaft, daß am stromab gelegenen
Ende der Brennkammer ein radialer Flansch angeordnet ist, auf
dessen Außenrand der Mantel zuläuft. Die Sauerstoffträgergas
strahlen treten dabei in erhöhtem Abstand zum Flammenfuß aus
den Strahlöffnungen auf, wodurch sich eine besonders einfache
Möglichkeit dafür ergibt, eine Abgasschicht auch noch zwischen
die Flamme und die Sauerstoffträgergasstrahlen zu legen. Dies
erhöht die Intensität des Mischungsvorgangs.
Um dabei die strömungstechnischen Verhältnisse zu optimieren,
schlägt die Erfindung vor, daß die Brennkammer über eine Rundung
in die Stirnfläche des Flansches übergeht.
Ferner läßt sich erfindungsgemäß die Führung der Sauerstoff
trägergasstrahlen noch dadurch verbessern, daß der Mantel
trichterförmig geringfügig über das stromab gelegene Ende der
Düse vorsteht.
Die erfindungsgemäße Konstruktion eignet sich vor allem für
eine Fertigung aus gießbarem, insbesondere keramischem Mate
rial, da der Mantel einerseits und die Brennkammer anderer
seits als getrennte Bauteile ausgebildet werden können. Dabei
ist es dann besonders vorteilhaft, daß das stromab gelegene
Ende verschieblich in dem Mantel geführt ist, um Wärmespannun
gen zu vermeiden.
Je nach dem Fertigungsverfahren und zur Vermeidung von Wärme
spannungen haben die Bauteile vorzugsweise gleiche Wand
dicken.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung
näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 einen axialen Teilschnitt entlang der Linie I-I in
Fig. 2 durch eine erste Ausführungsform eines er
findungsgemäßen Brenners;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen axialen Teilschnitt entlang der Linie III-III
in Fig. 4 durch eine zweite Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Brenners;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 durch eine drit
te Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bren
ners;
Fig. 6 die Vorrichtung nach Fig. 5 in einer anderen Dreh
stellung.
Fig. 7 einen axialen Teilschnitt entlang der Linie VII-VII
in Fig. 8 durch eine vierte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Brenners;
Fig. 8 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 7;
Fig. 9 einen axialen Teilschnitt entlang der Linie IX-IX
in Fig. 10 durch eine fünfte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Brenners;
Fig. 10 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 9.
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 12
durch eine sechste Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Brenners; und
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie XII-XII in Fig. 11.
Fig. 1 zeigt den stromab gelegenen Bereich eines Brenners,
der im vorliegenden Fall als Hochgeschwindigkeitsbrenner
ausgebildet ist. Er weist eine Brennkammer 1 auf, deren strom
ab gelegenes Ende 2 eine Düse bildet, sowie ferner einen Man
tel 3, welcher die Brennkammer 1 umgibt. Der Mantel 3 dient
dazu, der Düse Sauerstoffträgergas zuzuführen. Das stromab
gelegene Ende 2 der Brennkammer ist gegenüber dem Ende des
Mantels 3 geringfügig zurückgesetzt. Etwaige Beschädigungen
beschränken sich daher auf den Mantel 3. Dort können sie visu
ell festgestellt werden, was bei etwaigen Beschädigungen der
Brennkammer nicht der Fall wäre.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, begrenzen das stromab gelegene
Ende 2 der Brennkammer und der Mantel 3 zwischen sich in Um
fangsabstand zueinander liegende Strahlöffnungen 4 für das
Sauerstoffträgergas sowie in Umfangsrichtung verlaufende, die
Strahlöffnungen miteinander verbindende Spaltabschnitte 5. Die
Strahlöffnungen werden im vorliegenden Falle durch Einbuchtun
gen 6 des stromab gelegenen Endes 2 der Brennkammer 1 gebil
det.
Die konvergierende Ausrichtung der Strahlöffnungen 4, deren
Abmaße sowie die Abmaße der Spaltabschnitte 5 sind so gewählt,
daß sich das Sauerstoffträgergas gerade in dem gewünschten
Ausmaß mit der aus der Düse austretenden Flamme mischt. Da
durch wird erreicht, daß die Flamme nicht zu lang und die
NO x -Emission nicht zu groß wird.
Bei der Konstruktion nach den Fig. 1 und 2 laufen das
stromab gelegene Ende 2 der Brennkammer 1 und der Mantel 3
konvergent aufeinander zu. Bei der Konstruktion nach den Figu
ren 3 und 4 hingegen weist die Düse einen zur Strömungsrich
tung parallelwandigen Endabschnitt 7 auf, auf dessen Ende der
Mantel 3 zuläuft. Letzterer ist an seinem Ende ebenfalls achs
parallel ausgebildet. Auch hierbei ergibt sich ein konvergie
render Austritt der Strahlen. Abgesehen davon, kann sich die
Brennkammer 1 zum Ausgleich von Wärmedehnungen gegenüber dem
Mantel 3 in Achsrichtung verschieben.
Im übrigen zeigt Fig. 4, daß im vorliegenden Fall die Strahl
öffnungen 4′ für das Sauerstoffträgergas von Ausbuchtungen 8
des Mantels 3 gebildet werden. Die Sauerstoffträgergasstrahlen
werden also nicht, wie bei der Konstruktion nach den Fig. 1
und 2, in Vertiefungen der Flamme eingelegt, sondern vielmehr
auf den Mantel der Flamme aufgelegt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 weist das
stromab gelegene Ende 2 der Brennkammer 1 Einbuchtungen 6 zur
Bildung von Strahlöffnungen 4 auf, während der Mantel 3 mit
Ausbuchtungen 8 zur Bildung von Strahlöffnungen 4′ versehen
ist. Sowohl die Düse als auch der Mantel 3 besitzen einen
kreissymmetrischen Querschnitt. Sie sind drehbar ineinander
gelagert.
In der Position nach Fig. 5 überlagern sich die Austrittsöff
nungen 4 und 4′. Die entsprechend dicken Sauerstoffträgergas
strahlen werden also etwa bis zur Mitte ihres Umfangs in die
aus der Düse austretende Flamme eingebettet.
In der Position nach Fig. 6 sind die Brennkammer 1 und der
Mantel 3 um einen Halbschritt relativ zueinander verdreht.
Dies hat zur Folge, daß die aus den Strahlöffnungen 4 austre
tenden Sauerstoffträgergasstrahlen in die Flamme eingebettet
und die aus den Strahlöffnungen 4′ austretenden Sauerstoffträ
gergasstrahlen auf den Flammenumfang aufgelegt werden. Es
entsteht also eine in Umfangsrichtung wellenförmige Struktur.
Zwischen den Positionen der Fig. 5 und 6 sind beliebige
Zwischenstellungen möglich.
Die Fig. 2, 4, 5 und 6 machen deutlich, wie groß die Varia
tionsbreite der erfindungsgemäßen Einflußmöglichkeiten ist. Da
die Erfindung auch die Abgasrezirkulation mit einbezieht,
lassen sich unterschiedlichste Schichtungen von Flamme, Sauer
stoffträgergas und Abgas erzielen.
Das aus den Spaltabschnitten 5 austretende Sauerstoffträgergas
kann ebenfalls zur Beeinflussung der Flamme herangezogen wer
den, und zwar zu deren Kühlung. Allerdings wird man in den
meisten Fällen die Spaltbreite klein gegenüber dem Durchmesser
der Strahlöffnungen 4 und 4′ wählen, weil der Durchsatz durch
die Spaltabschnitte schwer einzustellen ist.
Die Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 unterscheidet
sich von der nach den Fig. 3 und 4 vor allen Dingen da
durch, daß an dem als Düse ausgebildeten stromab gelegenen
Ende 2 der Brennkammer 1, im vorliegenden Fall am stromab
gelegenen Ende des parallelwandigen Endabschnitts 7, ein ra
dialer Flansch 9 angeordnet ist, auf dessen Außenrand der
Mantel 3 zuläuft. Der Übergang zwischen dem Endabschnitt 7 und
dem Flansch 9 ist aus strömungstechnischen Gründen gerundet.
Aufgrund des Flansches 9 treten die Sauerstoffträgergasstrah
len in radialem Abstand vom Flammenfuß aus. Dies erleichtert
das Einsaugen einer Abgasschicht als Zwischenlage zwischen der
Flamme und den Sauerstoffträgergasstrahlen, was ebenfalls der
Optimierung von Flammenlänge und NO x -Bildung dient und er
laubt die Einstellung der Intensität der Verbrennungsstufung.
Im übrigen zeigt Fig. 7, daß der Mantel 3 trichterförmig
geringfügig über das stromab gelegene Ende des zur Düse gehö
renden Flanschen 9 vorsteht. Dies dient der zuverlässigen
Lenkung der Sauerstoffträgergasstrahlen.
Im übrigen zeigen die Fig. 7 und 8, daß die Ausbuchtungen
8, anders als in Fig. 3, mit zunehmender Breite aus dem Man
tel 3 herauswachsen.
Die Brennkammer 1 mit ihrem stromab gelegenen Ende 2 und ggf.
dem Endabschnitt 7 sowie dem Flansch 9 ist im vorliegenden
Fall einstückig aus Keramik hergestellt. Gleiches gilt für den
Mantel 3. Die beiden Teile können so angeordnet sein, daß, wie
erwähnt, im Bereich der Düse eine Längsverschieblichkeit gege
ben ist. Dies läßt nicht nur unterschiedliche Wärmedehnungen
zu, sondern kompensiert auch Fertigungstoleranzen. Ferner
haben die Bauteile gleiche Wandstärken.
Die Fig. 9 und 10 zeigen einen Hochgeschwindigkeitsbrenner,
der im wesentlichen mit der Ausführungsform nach den Fig. 7
und 8 übereinstimmt. Allerdings ist in Fig. 9 der Endabschnitt
des Mantels 3 achsparallel ausgerichtet, und es ist anstelle
des Flansches 9 ein aufgeweiteter Abschnitt 9′ mit achsparal
lelem Auslauf unter Zwischenschaltung des Endabschnittes 7 am
stromab gelegenen Ende 2 der Brennkammer 1 angeordnet. Die
Ausführungsform nach den Fig. 9 und 10 ist fertigungstech
nisch besonders günstig auf den Werkstoff Keramik abgestellt.
Die Fig. 11 und 12 schließlich zeigen die Anwendung der
Erfindung auf eine Brennkammer 1, die bis zu ihrem stromab
gelegenen Ende 2 mit konstantem Querschnitt ausgeführt ist,
also nicht zu einem Hochgeschwindigkeitsbrenner gehört.
Im Rahmen der Erfindung sind durchaus Abwandlungsformen mög
lich. So können etwa die Ausführungsbeispiele nach den Fig.
3 und 4 sowie 11 und 12 mit einem Flansch 9 entsprechend den
Fig. 7 und 8 versehen werden. Ferner können im Falle der
Fig. 1 und 2 Ausbuchtungen 8 des Mantels 3 anstelle der
Einbuchtungen 6 der Brennkammer vorhanden sein. Auch hier ist
die Anordnung eines Flansches 9 gemäß Fig. 7 und 8 möglich.
Sowohl für die letztgenannten Figuren als auch für die Fig.
3 und 4 gilt, daß anstelle der Ausbuchtungen 8 des Mantels 3
Einbuchtungen 6 der Brennkammer 3 bzw. des Abschnittes 7 und
ggf. eines Flansches 9 vorgesehen sein können. Anstelle von
Einbuchtungen kann der Flansch 9 auch entsprechende Ausnehmun
gen seines Randes aufweisen.
Als erfindungswesentlich offenbart gelten auch solche Merk
malskombinationen, die von der beiliegenden Anspruchsfassung
abweichen.
Claims (15)
1. Brenner mit einer Brennkammer (1), die an ihrem stromab
gelegenen Ende (2) eine Austrittsöffnung aufweist, und mit
einem die Brennkammer umgebenden Mantel (3) zum Zuführen von
Sauerstoffträgergas zur Austrittsöffnung der Brennkammer (1),
dadurch gekennzeichnet,
daß das stromab gelegene Ende (2) der Brennkammer (1) und der
Mantel (3) zwischen sich in Umfangsabstand zueinander liegende
Strahlöffnungen (4, 4′) sowie in Umfangsrichtung verlaufende,
die Strahlöffnungen miteinander verbindende Spaltabschnitte
(5) für das Sauerstoffträgergas begrenzen.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spaltebreite der Spaltabschnitte (5) klein gegenüber dem
Durchmesser der Strahlöffnungen (4, 4′) ist.
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlöffnungen (4, 4′) für das Sauerstoffträgergas
von Einbuchtungen (6) des stromab gelegenen Endes (2) der
Brennkammer (1) und/oder von Ausbuchtungen (8) des Mantels (3)
gebildet werden.
4. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das stromab gelegene Ende (2) der Brennkammer
(1) und der Mantel (3) einen kreissymmetrischen Querschnitt
besitzen.
5. Brenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brennkammer (1) und der Mantel (3) relativ zueinander verdreh
bar sind.
6. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das stromab gelegene Ende (2) der Brennkammer
(1) als Düse ausgebildet ist.
7. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strahlöffnungen (4, 4′) für das Sauerstoff
trägergas konvergent ausgerichtet sind.
8. Brenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mantel (3) konvergent auf das stromab gelegene Ende (2) der
Brennkammer (1) zuläuft.
9. Brenner nach Anspruch 7, dadurch gekenmzeichnet, daß das
als Düse ausgebildete stromab gelegene Ende (2) der Brennkam
mer (1) einen zur Strömungsrichtung parallelwandigen Endab
schnitt (7) aufweist, auf dessen Ende der Mantel (3) zuläuft.
10. Brenner nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende des Mantels (3) zur Strömungsrichtung parallel
verläuft.
11. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß am stromab gelegenen Ende (2) der Brenkammer
(1) ein radialer Flansch (9) angeordnet ist, auf dessen Außen
rand der Mantel (3) zuläuft.
12. Brenner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brennkammer (1) über eine Rundung in die Stirnfläche des Flan
sches (9) übergeht.
13. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mantel (3) trichterförmig geringfügig
über das stromab gelegene Ende der Brennkammer (1) vorsteht.
14. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das stromab gelegene Ende (2) der Brennkam
mer (1) und der Mantel (3) relativ zueinander verschieblich
geführt sind.
15. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brennkammer (1) und der Mantel (3)
gleiche Wanddicken haben.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883835381 DE3835381A1 (de) | 1988-10-18 | 1988-10-18 | Brenner |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883835381 DE3835381A1 (de) | 1988-10-18 | 1988-10-18 | Brenner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3835381A1 true DE3835381A1 (de) | 1990-04-19 |
Family
ID=6365331
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19883835381 Withdrawn DE3835381A1 (de) | 1988-10-12 | 1988-10-18 | Brenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3835381A1 (de) |
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1988
- 1988-10-18 DE DE19883835381 patent/DE3835381A1/de not_active Withdrawn
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