DE3834340C2 - Vorrichtung zum Prüfen leerer Flaschen - Google Patents

Vorrichtung zum Prüfen leerer Flaschen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen leerer Flaschen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist allgemein ein technisches Konzept bekannt, bei dem eine lichtaussendende Einrichtung an einer Seite einer Flaschendurchgangsbahn angeordnet ist, auf der eine Reihe leerer Flaschen, die zuvor vorgereinigt wurden, gefördert wird, während die Flaschen rotieren, und bei dem sich an der gegenüberliegenden Seite ein Lichtempfänger zur Aufnahme des Lichts nach dessen Durchgang durch eine leere Flasche befindet, um Risse, Flecken an der Flasche und gegebenenfalls im Inneren der Flasche verbliebenes Fremdmaterial zu erfassen, indem eine Bildüberprüfungs­ einrichtung mit dem Lichtempfänger verbunden ist.
Dabei sind Einrichtungen zum Drehen der leeren Flaschen unerläßlich, um den gesamten Umfang jeder Flasche so­ weit wie möglich präzise prüfen zu können. Die folgenden herkömmlichen Einrichtungen zum Drehen leerer Flaschen sind weit verbreitet.
  • 1. Eine Einrichtung zum Drehen leerer Flaschen mit dreh­ baren Flaschenbefestigungen, auf denen die zu prüfen­ den Flaschen unter Einwirkung von Unterdruck an der Unterseite fest angeordnet sind.
  • 2. Eine Einrichtung zum Drehen leerer Flaschen mit dreh­ baren Flaschenbefestigungen, auf denen die zu prüfen­ den Flaschen festgehalten sind, in dem ihr unterer Abschnitt von einer Greifeinrichtung gehalten ist.
  • 3. Eine Einrichtung zum Drehen leerer Flaschen mit dreh­ baren Flaschenbefestigungen, auf denen die zu prüfen­ den Flaschen fest angeordnet sind, während ihr Hals­ abschnitt von oben gedrückt wird.
Bei der Einrichtung 1 kann nicht nur die Seitenfläche einer leeren Flasche geprüft werden, sondern auch weit­ gehend vollständig der Halsabschnitt. Der Bodenbereich der Flasche einschließlich eines umgebenden Bereichs je­ doch wird nur unvollständig geprüft, da die Flaschenbe­ festigung aus einem undurchsichtigen Metall besteht, das kein Licht durchläßt. Außerdem ist wegen der Begrenzung der stabilen Drehzahl der Flaschen die Leistung der Vor­ richtung auf 300 bis 500 Stück/min begrenzt.
Wenn unter Verwendung der Einrichtung 1 die Leistung auf über 500 Stück/min erhöht wird, wird der obere Abschnitt der Flaschen durch Vibration seitlich verlagert, wodurch es schwierig wird, selbst unter der Einwirkung eines Vaku­ um-Sogs die Flasche fest auf der Flaschenbefestigung zu halten, mit der Folge, daß der Prüfvorgang nicht mit der erforderlichen Genauigkeit durchgeführt werden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß bei Verwendung der weiter oben beschriebenen Einrichtung 2 der von der Flaschengreifeinrichtung gehaltene Teil der Flasche nicht prüfbar ist.
Wenn die oben beschriebene Einrichtung 3 verwendet wird, kann die Leistung des Prüfvorgangs nahezu auf 1000 Stück pro Minute erhöht werden. Da jedoch die Flaschenbefesti­ gungen zur Aufnahme der darauf zu prüfenden leeren Flaschen und die Flaschenöffnungshalter sowie die Tragbauteile für die Flaschenöffnungshalter aus undurchsichtigem Material bestehen, können weder der Bereich des Flaschenhalses noch derjenige des Bodens der Flasche einschließlich eines umgebenden Bereichs geprüft werden.
Die oben beschriebenen Probleme machen es erforderlich, daß eine Bedienungsperson eine zusätzliche visuelle Prüfung vornimmt.
Aus der DE 34 07 386 A1 ist eine gattungsgemäße Vorricht­ ung zum Prüfen leerer Flaschen bekannt. Mit dieser Vorrichtung wird lediglich die Seitenfläche der Flaschen durchleuchtet und überprüft. Zusätzlich sind weitere Kontrolleinrichtungen notwendig, um den Flaschenboden und die Flaschenmündung zu überprüfen.
Die DE 85 09 819 U1 zeigt eine Vorrichtung, um den Boden­ bereich von leeren Flaschen zu prüfen. Dabei werden die Flaschen über eine lichtdurchlässige Schutzscheibe geleitet, unter der eine Prüflichtquelle angeordnet ist. Während des Prüfvorganges werden die Flaschen mit einem Sternrad transportiert. Dabei gleiten die Flaschen auf ihrer Bodenfläche über die Schutzscheibe.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art so weiter zu ent­ wickeln, daß sie eine zuverlässige Prüfung der gesamten Flasche ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgemäß durch die im Kenn­ zeichen des Patentanspruchs l angegebenen Merkmale ge­ löst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in dem Unteranspruch gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Prüfen leerer Fla­ schen enthält Flaschenfördereinrichtungen mit mehreren Flaschenhaltebauteilen in im wesentlichen gleichmäßigen Abstand voneinander, wobei jedes Flaschenhaltebauteil eine Flaschenbefestigung, die an dem oberen Ende eines Tragbauteils für die Flaschenbefestigung befestigt ist, und einen Flaschenhalshalter aufweist, der drehbar von einem Tragbauteil für den Flaschenhalshalter gehalten ist und den Halsabschnitt einer leeren Flasche, die auf der Flaschenbefestigung plaziert ist, halten kann. Das erste Tragbauteil ist um seine Achse drehbar, während das letztgenannte Tragbauteil vertikal gegenüber der Flaschenbefestigung bewegbar ist. An einer Seite einer Flaschenförderbahn befindet sich eine lichtaussendende Einrichtung, die einen sich von dem Halsabschnitt zu dem unteren Teil der Flasche erstreckenden Bereich be­ leuchtet, wobei die Flasche von der Flaschenförderein­ richtung transportiert und gleichzeitig um ihre Achse gedreht wird. Eine lichtempfangende Einrichtung nimmt das durch die Flasche strahlende Licht auf. Der Flaschen­ halshalter besteht aus einem lichtdurchlässigen Material, das das von der lichtaussenden Einrichtung abgegebene Licht durchläßt, so daß der Halsabschnitt der Flasche, der häufig beschädigt oder verunreinigt ist, einschließ­ lich der Seitenfläche der Flasche fehlerlos prüfbar ist. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann auch die Flaschenbefestigung in gleicher Weise aus einem lichtdurchlässigen Material bestehen, so daß nicht nur der Halsabschnitt, sondern auch der Boden der Flasche einschließlich des umgebenden Bereichs gleichzeitig mit der Seitenfläche der Flasche prüfbar ist.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung so aufgebaut ist, daß die leeren Flaschen, die zuvor gereinigt wurden, zwischen den Flaschenbefestigungen und den Flaschenhals­ haltern gehalten sind, während die Flaschen von der Fördereinrichtung transportiert werden, ist es möglich, die Leistung der Vorrichtung auf etwa 1000 Stück/min zu erhöhen. Da der Flaschenhalshalter aus einem lichtdurch­ lässigen Material besteht, ist gewährleistet, daß alle Risse oder Flecken im Bereich des Flaschenhalses und gegebenenfalls Fremdmaterial innerhalb oder außerhalb der Flasche zuverlässig erfaßt werden, da das von der lichtaussenden Einrichtung ausgesandte Licht nicht nur die Seitenfläche der Flasche, sondern auch den Halsab­ schnitt durchdringt und dann aufgenommen wird.
Wenn zudem der Flaschenhalter aus einem lichtdurch­ lässigen Material besteht, kann die gesamte Flasche zuverlässig geprüft werden, d. h. die Seitenfläche, der Halsabschnitt und der Boden der Flasche einschließlich eines umgebenden Bereichs, so daß innerhalb oder außer­ halb der Flasche befindliches Fremdmaterial erfaßt wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfin­ dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf die Vorrich­ tung zur Verdeutlichung der Lage der Haupt­ bestandteile;
Fig. 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung, wobei ein wesentlicher Teil geschnitten darge­ stellt ist;
Fig. 3A eine teilweise geschnittene Ansicht einer Tragwelle für einen Flaschenhalshalter und
Fig. 3B eine Ansicht eines Befestigungsstiftes der Tragwelle in Fig. 3A.
Die Erfindung wird nachfolgend in näheren Einzelheiten mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben, die auf sche­ matische Weise eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Prüfen leerer Flaschen zeigt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Aufsicht zur Erläuterung der Anordnung der Bestandteile der Vorrichtung, wobei das Bezugszeichen X eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Prüfen leerer Flaschen bezeichnet. Y bezeichnet eine leere Bierflasche, deren Reinigung beendet ist und die zu prüfen ist, während A₁ einen Förderer für eine Folge leerer Flaschen Y bezeichnet, die in einem vorbe­ stimmten Abstand voneinander hintereinander angeordnet sind. Der Förderer ist mit seitlichen Führungsbauteilen 100₁ und 100′₁ versehen, von denen eines an dem vorderen Ende mit einer Einstellschnecke 101 versehen ist. B₁ bezeichnet ein Sternrad zum Fördern leerer Fla­ schen Y von dem Förderer A₁ auf der Vorrichtung X in Ko­ operation mit einem Führungsbauteil 110₁, während B₂ ein Sternrad zum Fördern geprüfter Flaschen Y von der Vorrichtung X im Zusammenwirken mit einem Führungsbauteil 110₂ bezeichnet. A₂ ist ein Förderer zum Fördern von Flaschen Y₁, die aus den geprüften Flaschen Y abgenommen werden und von dem Sternrad B₂ gefördert wurden, wobei der Förderer A₂ mit Führungsbauteilen 100₂ und 100′₂ an beiden Seiten versehen ist und das Führungsbauteil 100′₂ auf das rückwärtige Ende des Führungsbauteils 110₂ aus­ gerichtet ist. A₃ ist ein Förderer für Flaschen Y₂, die von den geprüften Flaschen Y zurückgewiesen werden und die von dem Sternrad B₂ gefördert wurden, wobei der Förderer A₃ mit Führungsbauteilen 100₃ und 100′₃ versehen ist und das vordere Ende des Führungsbauteils 100₃ mit dem vorderen Ende des Führungsbauteils 100₂ verbunden ist.
Das Sternrad B₂ ist derart aufgebaut, daß die zurückge­ wiesenen Flaschen Y₂ unter Verwendung eines Unterdrucks oder dergleichen daran befestigt sind, um diese von den abgenommenen Flaschen Y₁ zu trennen.
Da die gegenseitige Lage der oben erwähnten Bauteile, der Aufbau der Förderer A₁, A₂ und A₃ und der Stern­ räder B₁ und B₂ sowie der äußere Aufbau der Vorrichtung X weitgehend demjenigen herkömmlicher Vorrichtungen ent­ sprechen, wird auf eine Beschreibung der Förderer A₁, A₂ und A₃ sowie der Sternräder B₁ und B₂ verzichtet, während zur Vereinfachung der Beschreibung hauptsächlich solche Bauteile beschrieben werden, die gemäß der vor­ liegenden Erfindung gegenüber dem Stand der Technik ver­ bessert sind. Demzufolge werden andere Bauteile ohne nähere Einzelheiten lediglich mit ihrem Namen oder ihrer Bezeichnung erwähnt.
Nachfolgend wird die Vorrichtung X insbesondere mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 näher beschrieben. In den Figuren bezeichnen das Bezugszeichen 1 eine Plattform, in die ein Antriebsmechanismus und weitere Bauteile aufgenommen sind. Eine feststehende Achse 2 steht aufrecht auf der unteren stationären Platte (nicht dargestellt) der Platt­ form 1 und erstreckt sich von der oberen stationären Platte derselben nach oben, wobei an dem oberen Endab­ schnitt der feststehenden Achse 2 eine Nockenscheibe 3 befestigt ist, die fit einem ringförmigen Führungsvor­ sprung 4 versehen ist, um eine Tragwelle vertikal zu verlagern, die als Tragbauteil für einen Flaschenöff­ nungshalter dient. Außerdem sind an dem oberen Endab­ schnitt der festen Achse 2 ein Rahmen 9 zum Überdecken einer Tragwelle 30, eine obere Scheibe 22 zum Abstützen der Tragwelle 30 und weitere Teile befestigt.
Bezugszeichen 10 kennzeichnet eine hülsenförmige Dreh­ welle, die auf die feste Achse 2 aufgesetzt ist. Die Drehwelle 10 ist mittels eines nicht dargestellten, im Inneren der Plattform 1 befindlichen Drucklagers und einem an der oberen Platte befestigten Stützrahmen 11 drehbar gehalten, wobei sie mittels eines nicht darge­ stellten herkömmlichen Antriebsmechanismus drehbar ist, der in den Rahmen 1 aufgenommen ist.
Eine untere Scheibe 12, die mehrere Naben 13 an ihrem Umfang gleichmäßig voneinander beabstandet hält, ist an dem unteren Abschnitt der Drehwelle 10 befestigt. Jede Nabe 13 hält drehbar eine Tragwelle 15 mittels eines oberen und eines unteren Drucklagers 14₁ und 14₂, und eine Flaschenbefestigung 16 ist an dem oberen Ende der Tragwelle 15 befestigt, wobei an deren unteren Ende ein Reibring 17 zum Drehen der Tragwelle 15 befestigt ist. Das Rotieren der Tragwelle 15 um ihre Achse wird weiter unten näher beschrieben. Die Flaschenbefestigung 16, deren Funktion ebenfalls weiter unten beschrieben wird, besteht aus einem transparenten oder milch-weißen (halb­ transparenten) Kunststoff mit einer Lichtdurchlässigkeit, beispielsweise aus Polykarbonat, Methylmethacrylat oder einem ähnlichen Material. Es sei darauf hingewiesen, daß die Lichtpermeabilität des Kunststoffs gleich oder größer ist als diejenige des Materials der zu prüfen­ den Flasche. Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Tragwelle 15 einen wesentlichen Teil eines Flaschenbefestigungstragbauteils darstellt. Außer­ dem ist eine obere Scheibe 22 mit mehreren an ihrem Rand gehaltenen Naben 23 an dem oberen Abschnitt der Dreh­ welle 10 befestigt. Jede Nabe 23 enthält obere und untere Lager 241 und 242 zum Halten einer Tragwelle 30, so daß diese in vertikaler Richtung etwas bewegbar ist und rotieren kann, so daß ein Flaschenöffnungshalter 40, dessen Aufbau und Funktion weiter unten näher beschrieben wird, in vertikaler Richtung etwa verlagert werden kann und um seine Achse rotiert. Ein Ring 34 ist mit einer Nut 33 versehen, in die der Vorsprung 4 eingreift, und an dem oberen Ende der Tragwelle 30 befestigt, auf deren klei­ neren Durchmesserabschnitt 31 der Flaschenöffnungshalter 40 aufgesetzt ist. Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Tragwelle 30 einen wesentlichen Teil des Flaschenöffnungshaltertragbauteils bildet. Auf diese Weise sind mehrere Flaschenhaltebauteile durch mehrere Paare von Flaschenbefestigungshaltebauteilen und Fla­ schenöffnungshalterbefestigungsbauteile gebildet. 32 bezeichnet eine Nut zum Befestigen des Flaschenöffnungs­ halters und 35 bezeichnet ein Drucklager.
Wie oben erwähnt, hat der Flaschenöffnungshalter 40 eine zylindrische Form und besteht aus transparentem oder milch-weißen Kunstharz mit einer Lichtpermeabilität, beispielsweise aus Polykarbonat, Methylmethacrylat oder einem ähnlichen Material, wobei sein unterer Endabschnitt einen umgekehrt konischen Flaschenhalteabschnitt 41 bildet, der etwas in das Innere einer Flaschenöffnung eingreifen kann, um eine Flasche Y fest von oben zu halten. Außerdem ist eine Bohrung 42, in die der Abschnitt 31 geringeren Durchmessers eingesetzt ist, von der Ober­ seite des Flaschenöffnungshalters 40 aus in einer Weise eingeformt, daß dieser um die Außenfläche des Abschnitts 31 der Tragwelle 30 rotieren kann. Ein Befestigungsstift 45 ist von der Seitenfläche des Flaschenöffnungshalters 40 durch eine Bohrung 43 derart eingeführt, daß dessen vorderes Ende lose in die Nut 32 eingreift, so daß sich der Flaschenöffnungshalter 40 nicht von dem Abschnitt 31 geringen Durchmessers der Haltewelle 30 lösen kann.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Abschnitt 31 ge­ ringen Durchmessers eine Länge hat, die es erlaubt, daß der Flaschenöffnungshalter 40 etwas in vertikaler Richtung bewegbar ist. Der Befestigungsstift 45 hat einen Haltekopf 46 und eine ringförmige Drahtfeder 47, die in eine nicht dargestellte ringförmige Nut an der Außenseite des Flaschenöffnungshalters 40 eingrei­ fen kann und durch eine Bohrung des Hauptteils des Be­ festigungsstiftes 45 eingesetzt ist.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 50 eine Lichtquelle, die als Lichtemitter dient und an einer aufrecht auf der oberen Platte der Plattform 1 stehenden Säule 51 befestigt ist. Die Lichtquelle 50 ist an einer Seite des Durchgangs für die Flaschen angeordnet, die fest von den Flaschenhaltebauteilen ge­ halten sind und von der oberen und der unteren rotieren­ den Scheibe 12 und 22 bewegt werden, um einen Bereich zu belichten, der sich von der Öffnung bis zum Boden jeder Flasche Y erstreckt. 60 bezeichnet einen Licht­ empfänger in Form einer Fernsehkamera oder dergleichen, die an einer Säule 61 befestigt ist, die in gleicher Weise aufrecht auf der oberen Platte der Plattform 1 steht. Die Fernsehkamera 60 ist an der gegenüberliegenden Seite des Durchgangs der Flaschen Y angeordnet, um das von der Lichtquelle 50 ausgesandte Licht zu empfangen.
Das Bezugszeichen 70 bezeichnet einen Reibriemen zum Drehen der Flaschenbefestigungstragwellen um ihre Achsen. Der Reibriemen 70 wird von einem Nebenarm 71 an der Säule 51 gehalten und erstreckt sich in Förderrichtung der Flaschen Y, so daß er mit den Reibringen 17, die an den unteren Enden der Tragwellen 15 der Flaschenbefesti­ gungstragbauteile befestigt sind, in Kontakt gerät, um die Tragwellen 15 während des Belichtungsvorgangs durch die Lichtquelle 50 um ihre Achsen zu drehen.
Nachfolgend wird die Betriebsweise der auf die vorstehend beschriebene Art aufgebauten Vorrichtung X beschrieben.
Eine Anzahl leerer Flaschen Y mit abzunehmenden Flaschen Y₁ und nach dem Reinigen oder dergleichen zurückzuweisen­ den Flaschen Y₂ werden von dem Förderer A₁ zugeführt, der an eine Reinigungsvorrichtung (nicht dargestellt) anschließt. Die Flaschen werden einzeln über das Sternrad B₁ auf den Flaschenbefestigungen 16 in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet, der durch eine Gewinde­ steigung der Einstellschnecke 101 bestimmt ist, die an dem vorderen Endabschnitt des Förderers A₁ wie bei einer herkömmlichen Vorrichtung angeordnet ist. Danach wird die Tragwelle 30 von dem ringförmigen Vorsprung 4 an der Nockenscheibe 3 abgesenkt, bis der Flaschenhalte­ abschnitt 41 an dem unteren Ende des Flaschenöffnungs­ halters 40 in das Innere der Flaschenöffnung eingreift, wodurch eine Flasche Y fest zwischen der Flaschenbe­ festigung 16 und dem Flaschenöffnungshalter 40 gehalten ist.
Wenn die Flaschenbefestigung 16 und der Flaschenöffnungs­ halter 40 sich mit der dazwischen gehaltenen Flasche Y der Lichtquelle 50 nähern, während sie um die gemeinsame Achse der oberen und unteren Scheibe 12 in einer konstanten Geschwindigkeit rotieren, gerät der an dem un­ teren Endabschnitt der Tragwelle 15 befestigte Reibring 17 in Kontakt mit dem Reibriemen 70, wodurch die Flaschen­ befestigung 16 die optische Bahn des von der Lichtquelle 50 ausgesandten Lichtstrahls passiert, während sie um ihre Achse mit dem Flaschenöffnungshalter 40 rotiert.
In diesem Augenblick durchdringt infolge des Umstandes, daß der Flaschenöffnungshalter 40 und die Flaschenbe­ festigung 16 aus einem Kunststoff mit Lichtpermeabilität bestehen, das von der Lichtquelle emittierte Licht nicht nur die Seitenfläche der Flasche Y, die um die Achse der Vorrichtung X und um ihre eigene Achse rotiert, sondern auch den Öffnungsabschnitt bzw. den Flaschenhals und den Boden, wobei diese Bereiche am häufigstens be­ schädigt oder verschmutzt sind, woraufhin das Licht von der als Lichtempfänger dienenden Fernsehkamera 60 empfan­ gen wird. Damit ist es möglich, vom Flaschenhals bis zum Boden der Flasche Y eine fehlerlose Prüfung beispiels­ weise auf Risse, Verschmutzung oder Flecken durchzuführen, wobei insbesondere festgestellt werden kann, ob sich innerhalb der Flasche oder an dessen Außenflächen Fremd­ körper befinden.
Nach Beendigung der Prüfung trennt sich die Reibring 17 von dem Reibriemen 70, wodurch die Rotation der Fla­ schenbefestigung 16 um ihre Achse beendet wird. An­ schließend werden die Flaschen Y₁, die abgenommen werden, von dem Förderer A₂ über das Sternrad B₂ zu einer vor­ bestimmten Stelle transportiert, während die zurückge­ wiesenen Flaschen Y₂ von dem Förderer A₃ über das Stern­ rad B₂ auf gleiche Weise wie bei einer herkömmlichen Vorrichtung zu einer anderen Stelle transportiert werden.
Da alle Flaschen Y fest zwischen der Flaschenbefestigung 16 und dem Flaschenöffnungshalter 40 während des Prüf­ vorganges gehalten werden, kann die Rotation der Fla­ schen Y um die Achse der Vorrichtung X und um ihre eige­ nen Achsen mit größerer Geschwindigkeit erfolgen, wo­ durch die Kapazität des Prüfvorgangs bis auf 1000 Stück pro Minute erhöht werden kann.
Die Tragwelle 15 kann abweichend von der vorstehenden Beschreibung einstückig mit der Flaschenbefestigung 16 unter Verwendung desselben Materials hergestellt sein.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Leistungsfähigkeit des Prüfungsvorgangs leerer Flaschen, die zuvor gereinigt wurden, gemäß der vorliegenden Er­ findung auf etwa 1000 Stück/min erhöht werden kann. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Prüfung hin­ sichtlich einer Beschädigung oder Verschmutzung der Flaschen fehlerlos ausgeführt werden, wobei in diese Prü­ fung auch der Bereich des Flaschenhalses einbezogen ist, der häufig beschädigt oder verschmutzt ist. Es wird zu­ verlässig festgestellt, ob Fremdkörper innerhalb der Flaschen oder an deren Außenflächen vorhanden sind. Ferner wird der Bodenbereich der Flaschen in die Prü­ fung einbezogen, der ebenfalls häufig verschmutzt oder beschädigt ist.
Bezugszeichenliste
X Vorrichtung zum Prüfen leerer Flaschen
1 Plattform
2 feste Achse
3 Nockenscheibe
4 ringförmiger Führungsvorsprung
9 Rahmen
10 Drehwelle
11 Halterahmen
12 untere Scheibe
13 Nabe
14₁, 14₂ Drucklager
15 Tragwelle für Flaschenbefestigung
16 Flaschenbefestigung
17 Reibring
22 Scheibe
23 Nabe
24₁, 24₂ Lager
30 Tragwelle für Flaschenöffnungshalter
31 kleiner Durchmesserabschnitt
32 Eingreifnut für Flaschenöffnungshalter
33 Nut
34 genuteter Ring
35 Drucklager
40 Flaschenöffnungshalter
41 Flaschenhalteabschnitt
42 Einsetzbohrung
43 Bohrung für Stift
45 Befestigungsstift
46 Haltekopf
47 Drahtfeder
50 Lichtqulle
51 Säule
60 Fernsehkamera
61 Säule
70 Reibriemen
71 Nebenarm
A₁, A₂, A₃ Förderer
100₁, 100′₁
100₂, 1002
100₃, 100′₃ Führungsbauteile
101 Einstellschnecke
B₁ B₂ Sternräder
110110₂ Führungsbauteile
Y Flasche
Y₁ abgenommene Flasche
Y₂ zurückgewiesene Flasche

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Prüfen leerer Flaschen mit einer Flaschenfördereinrichtung mit mehreren Flaschenhalte­ bauteilen, die im wesentlichen gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei jedes Flaschenhalte­ bauteil eine an dem oberen Ende eines Tragbauteils an­ gebrachte Flaschenbefestigung und einen Flaschenöffnungs­ halter aufweist, der drehbar von einem Tragbauteil ge­ halten ist und in den Flaschenhals einer auf der Fla­ schenbefestigung angeordneten leeren Flasche eingreifen kann, wobei das erstgenannte Tragbauteil um seine Achse rotierbar ist und das letztgenannte Tragbauteil vertikal gegenüber der Flaschenbefestigung bewegbar ist, wobei ferner eine lichtaussendende Einrichtung an einer Seite eines Flaschendurchgangs angeordnet ist, um einen sich von dem Flaschenhals bis zu dem unteren Endabschnitt der Flasche erstreckenden Bereich zu beleuchten, die von der Fördereinrichtung transportiert wird, während sie rotiert, und wobei eine lichtempfangende Einrich­ tung das von der lichtaussendenden Einrichtung emittierte Licht aufnimmt, nachdem dieses die Flasche durchstrahlt hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenöffnungshalter (40) aus einem licht­ durchlässigen Material besteht, das von dem emittierten Licht durchdringbar ist, so daß der Flaschenhalsabschnitt, der häufig beschädigt oder verschmutzt ist, einschließ­ lich der Seitenfläche der Flasche prüfbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner die Flaschenbefestigung (16) aus einem lichtdurchlässigen Material besteht, so daß der Flaschenhalsabschnitt und der Bodenbereich der Flasche einschließlich des umgebenden Bereichs, die häufig beschädigt oder verschmutzt sind, gleichzeitig mit der Seitenfläche der Flasche prüfbar sind.
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