DE3833941A1 - Vorrichtung in einer webmaschine - Google Patents

Vorrichtung in einer webmaschine

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Description

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die einen ersten Baum (Stoffbaum) in einer Webma­ schine betrifft, der an seinen Enden gelagert ist und welcher sich zumindest an seinem einen Ende im Zahn­ eingriff mit einem zweiten, benachbarten Baum befin­ det.
In erster Linie bezieht sich die Erfindung auf ein Stoffbaumsystem in einer Webmaschine in der Annahme, daß die Bäume miteinander zusammenwirken, um ein Entfernen der gewebten Kette bzw. des Stoffes zu erzielen, welches der Webrate, dem Muster usw. ange­ paßt ist. Die Baumbewegungen werden gegenseitig koordiniert dadurch, daß die Bäume über Zähne mit­ einander in Eingriff stehen, was es mit sich bringt, daß einer der Bäume die weiteren Bäume des Systems über Getriebetransmission antreibt. Um die notwendige Webqualität zu erreichen, ist es wichtig, daß das Baumsystem funktioniert, beispielsweise, daß der An­ preßdruck auf den dazwischenliegenden Stoff sorg­ fältig angepaßt werden kann.
Bei Beginn des Webverfahrens ist das Vorderende des Stoffes manuell zwischen den Stoffbäumen einzuführen, so daß letztere in die Lage versetzt werden, um den Stoff herum Halt zu fassen, wonach sie mit ihrer Arbeit innerhalb des kontinuierlichen Webprozesses beginnen können.
Dies bedeutet, daß die Bäume in der Lage sein müssen, im gegenseitigen Verhältnis getrennt zu werden, damit genügend Raum zum manuellen Einführungsprozeß vor­ handen ist.
Es ist bekannt, drei oder mehr Bäume im System anzu­ ordnen, und zwar so, daß im Verhältnis zu den anderen Bäumen des Systems mindestens ein Baum ausfahrbar hergerichtet werden kann. Um die Ausziehbarkeit des betreffenden Stoffbaumes zu erreichen, wurde bereits nahegelegt, diesen Baum in einem kippbaren, gabel­ förmigen Lager anzuordnen, in welchem der Baum an seinen Enden gelagert ist, getrennt von den anderen Bäumen, die im Gerüst der Webmaschine gelagert sind. Während des Einklapp- und Ausklappvorganges des Stoffbaumes müssen die Zähne des Baumes in Überein­ stimmung mit den entsprechenden Zähnen der benachbar­ ten Bäume in koordinierter Bewegung zwischen den Bäumen jeweils ein- und ausgerückt werden.
Das vorerwähnte Prinzip der Lagerung ausfahrbarer Bäume führte zu Problemen mit genauer Einstellung des Anpreßdruckes zwischen dem ausfahrbaren Baum und den anderen Bäumen. Das Prinzip der Lagerung bringt es mit sich, daß das wirksame Greifen der Zähne zwischen dem ausfahrbaren Baum und den anderen Bäumen von der Dicke des Stoffes abhängig ist. Bei dicken Qualitäten, beispielsweise bis zu ungefähr 8 mm, würden die Zähne auf ihren Spitzen arbeiten. Dies bedeutet, daß starke Kräfte entstehen, was dahin tendieren würde, den ausfahrbaren Baum während des Webprozesses nach außen zu drücken. Das bringt starke Abnutzung der Zähne mit sich und der Antriebsprozeß des Baumsystems leidet.
Aufgabe dieser Erfindung ist es,eine Vorrichtung in Vorschlag zu bringen, welche u.a. die erwähnten Probleme löst.
Die hauptsächlichen Eigenschaften der neuen Vorrichtung sind u.a. , daß das entsprechende Endlager des betreffenden Baumes zwei im Verhältnis zueinander unterschiedliche Lagerteile aufweist; das erste Lagerteil ist drehbar im Gerüst des Webstuhles gelagert und ein zweites Lagerteil ist mit einem in Drehrichtung fixierten Teil und einem angelenkten Teil, welches den ersten Baum trägt, ausgestattet.
Das erste Lagerteil ist zumindest an einem der End­ lager mit Zähnen zwecks Eingriff mit Zähnen auf be­ nachbartem(n) zweiten Baum/Bäumen ausgestattet. Die Erfindung ist ebenfalls dadurch gekennzeichnet, daß ein Achsbalken, der sich innerhalb des ersten Lagerteils und des ersten Baumes oder des zweiten Lagerteils erstreckt, Transmission zwischen dem ersten Lagerteil und dem Stoffbaum vermittels inwendig ange­ ordneter Bogenzahnkupplungen bewirkt, welche es ermöglichen , daß der Achsbalken im Verhätlnis zur Längsrichtung des ersten Baumes schrägstellbar ist. In derartiger Weise kann der erste Baum vom zweiten Baum zur Seite gezogen werden unter Beibehaltung kontinuierlichen Greifens der Zähne zwischen den Bäumen.
In einem Ausführungsbeispiel wird die Einklapp-/Aus­ klappbewegung des ersten Baumes (Stoffbaumes) ver­ mittels im Gerüst der Webmaschine angeordneter Füh­ rungsvorrichtungen gesteuert. Vorzugsweise sind die erwähnten Führungsvorrichtungen drehbar im Gerüst gelagert, um ein Kippen des ersten Baumes um die Lagerpunkte der Steuerungsführungen möglich zu machen zum Zwecke der Veränderung der Herausziehrichtung und in solch einer Weise, daß Möglichkeiten zur Steuerung des Anpreßdruckes gegen entsprechend(e) benachbarte(n) zweite(n) Baum/Bäume durch einen dazwischenliegenden Draht gegeben werden.
Das erwähnte erste Lagerteil ist vorzugsweise in zwei auf jeder Seite der Bogenzahnkupplung , die im ersten Lagerteil enthalten ist, und die erwähnten Zähne zum Greifen mit entsprechenden Zähnen an benachbartem(n) Baum/Bäumen gelagert. Das erste Lagerteil kann angesehen werden als habe es die Form eines Zylinders, der mit Giebeln versehen ist. Der erwähnte Achsbalken ist an seinen Enden mit erweiterten Abschnitten versehen, welche bogenförmige (sphärische) Lagerflächen haben, die mit entsprechenden bogenförmigen (konvexen) inneren Gegenhalteflächen zusammenwirken.
Das zweite Lagerteil ist mit einem angelenkten Teil ausgestattet, welches mit einem dazwischen angeordneten Lager innerhalb des in Drehrichtung fixierten Teils angeordnet ist. Das drehbare Teil tritt mit einem Flansch aus dem Teil heraus, was in drehbarer Richtung fixiert ist, auf welchem Flansch ein Bauteil (mit Gummi überzogen) angebracht ist, welches einen Teil der Hülloberfläche des Stoffbaumes schafft. Das erwähnte Teil, welches in Drehrichtung fixiert und im zweiten Lagerteil angepaßt ist, wird ver­ mittels der erwähnten Führungsvorrichtungen geführt, was dem in Drehrichtung fixierten Teil seine Fixposition zuordnet, und zwar zur gleichen Zeit, wenn sie die Verlagerung für die Herausziehbewegung des Stoffbaumes ermöglichen.
An jedem Endlager des Stoffbaumes hat das erste Lagerteil seine zugehörigen Lager im Gerüst und die im erwähnten Greifen der Zähne (Getriebe) er­ wähnten Zähne, welche in einem Getriebekasten zusammen mit den Lagern und Zähnen der anderen Bäume einge­ kapselt sind. Der Achsbalken ist dazu eingerichtet, daß er ungefähr 2° im Verhältnis zur Längsachse des betreffenden Baumes geneigt ist, was für den Stoffbaum eine Gesamtauszugsbewegung von ungefähr 30 mm im Verhältnis zu den anderen Bäumen mit sich bringt.
Vermittels vorstehender Fakten wird der große Vorteil erzielt, daß der Zahneingriff zwischen den Bäumen unabhängig von der Dicke des Stoffes ist. Die Getriebe­ treibräder und die ersten Lagerteile können zusammen mit den Lagern und Zähnen der anderen Bäume in einem Getriebekasten angeordnet werden, was eine lange Lebensdauer garantiert. Die Lager sind im Gerüst eingebaut. In einer Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, eine individuelle Justierung des Anpreßdruckes zwischen unterschiedlichen Bäumen innerhalb des Stoffbaumsystems zu ermöglichen. Die Steuerung des Herausziehvorganges des entsprechend ausfahrbaren Baumes kann auf einfache Weise und praxisgerecht für das eingesetzte Personal erfolgen. Die Einstellung der Webemaschine zum Weben unter­ schiedlicher Qualitäten und Muster kann einfach und wirkungsvoll im Verhältnis zu früheren Möglichkeiten erfolgen.
Ein derzeitig vorgeschlagenes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, welches die Eigenschaften aufweist, welche für die Erfindung signifikant sind, wird nach­ stehend anhand der beigefügten Zeichnungen be­ schrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt von Teilen einer Webmaschine, welche mit einem zugehörigen Brustbaum und einem Stoffbaumsystem ausgestattet ist, einschließ­ lich dreier Stoffbäume, deren Zentralbaum im Ver­ hältnis zu den anderen Bäumen ausfahrbar ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt einer Ausführungsform des verlängerbaren Endlagers des Baumes, welches erste und zweite Lagerteile sowie einen Achsbalken umfaßt, welcher angelenkte Bewegungen vom ersten Lagerteil zum Baum überträgt, und
Fig. 3 eine Endansicht von Führungsvorrichtungen, in welchen die Bewegungen des ausfahrbaren Baumes gesteuert werden.
Fig. 1 zeigt jene Teile einer bekannten Webmaschine, die von der Erfindung betroffen sind, welche Maschine aus der Webmaschine TM-100 oder TM-200 bestehen könnte, die von Älmhults Bruk AB auf dem freien Markt verkauft wird. Die Webmaschine umfaßt einen Brust­ baum 1 und ein Stoffbaumsystem 2, welches aus zwei Außenbäumen 3 und 4 und einem Zentralbaum 5 besteht. Der gewebte Stoff ist mit 6 bezeichnet und die Umlaufbahn des Stoffes läuft vom Brustbaum an der Außenseite des Baumes 3 hinunter und in Richtung auf Baum 5 und über die Hüllfläche desselben und weiter nach unten in Richtung auf Baum 4, von wo das herauslaufende Teil 6 weiter an eine nicht gezeigte Sammeleinheit geführt wird. Die Bäume 3, 4 und 5 stellen sich mit richtig justiertem Anpreßdruck gegen­ seitig auf und das Baumsystem bewirkt die Ausziehbe­ wegung für den in der Webmaschine gewebten Stoff. Um eine manuelle Eingabe des Vorderendes des Stoffes bei Beginn des Webvorganges zu ermöglichen, kann der Zentralbaum 5 von den anderen Bäumen weg auf eine Position herausgezogen werden, die strichpunktiert mit 5′ dargestellt ist. Die Bewegung des Baumes ist mit R angegeben. Die Bäume werden von einer in der Figur nicht besonders bezeichneten Antriebs­ quelle angetrieben. Die Bewegungen der Bäume werden miteinander koordiniert und dieser Vorgang wird in derartiger Weise erzielt, daß die Bäume ihre Zähne miteinander in Eingriff bringen, wobei die Zähne in der Figur nicht dargestellt sind. Die Bäume sind in Endlagern im durch 7 dargestellten Gerüst der Web­ maschine gelagert.
In Fig. 2 wird ein Endlager des Zentralbaumes 5 im Detail dargestellt. Das zweite Endlager ist auf iden­ tische Weise hergestellt und wird daher in diesem Zusammenhang nicht näher beschrieben. Die Lagerungen der übrigen Bäume erfolgen in einer an und für sich bekannten Weise.
Entsprechende Endlager umfassen ein erstes Lagerteil, der auf den Teilen 8 a, 8 b, 8 c,8 d und 8 e besteht, ein anderes Lagerteil besteht aus den Teilen 9 a, 9 b, 9 c und einem Balken 10, welcher die rotierenden Bewegungen überträgt. An seinem äußeren Teil 8 b ist das erste Lagerteil mit außenliegenden Zähnen 11 versehen, die mit entsprechenden Zähnen auf benachbarten Bäumen 12 und 13 in Eingriff stehen. Das Teil 8 a ist mit einem Achsbalken 8 a′ versehen, vermittels dessen das erste Lagerteil in einem zylindrischen Rollenlager 14 im Gerüst 7 gelagert ist. Die Teile 8 a und 8 b sind aus unterschiedlichen Materialien hergestellt und sind durch Befestigungsvorrichtungen miteinander ver­ bunden. Das erste Lagerteil ist ebenfalls im Gerüst 7 vermittels eines zweiten Lagers 16 (gewöhnliches Rollenlager) gelagert. Das Teil 8 c dient in diesem Falle als Lagertragteil. Teil 8 d besteht aus einem buchsenförmigen Teil, welches aus durablem Material hergestellt ist. Teil 8 b wirkt mit einer Lagerfläche auf die Achse 10 in Übereinstimmung mit Untenstehendem zusammen. Die Teile 8 c und 8 d sind vermittels einer Befestigungsvorrichtung 17 und die Teile 8 c und 8 b mit der Befestigungsvorrichtung 18 verbunden. Das Teil 8 e besteht aus einer Abdichtkappe für das Lager 16. Die Kappe ist gegen das Teil 8 c vermittels einer Abdicht­ vorrichtung 19 abgedichtet. Der erste Teil hat die Form eines Zylinders, welcher mit einem Giebel ausge­ stattet ist, der den Achsbalken 8 a′ aufrechthält. Der Zylinderzwischenraum ist durch 8 f dargestellt.
Das zweite Lagerteil umfaßt ein Teil 9 a, welches in drehbarer Richtung fixiert ist und im Verhältnis hierzu ein drehbares Teil 9 b. Zwischen diesen Teilen ist ein sphärisches Lager 20 angepaßt. Das Teil 9 c dient als Kappe für das Lager 20, um Fett, welches für das Lager verwendet wird, aufzunehmen. Das Teil 9 b erstreckt sich innerhalb des Teiles 9 a, welches in Drehrichtung fixiert ist und welches an seinem hervor­ tretenden Abschnitt einen Flansch 9 b′ und eine hintere Schulter 9 b′′ umfaßt, an welcher Flansch und Schulter der Stoffbaum 5 gelagert ist. Eine auf der umhüllenden Oberfläche angepaßte und aus Gummi od.dgl. Material auf dem Stoffbaum hergestellte Hülse 5 a erstreckt sich über die äußere Seite der Flansch 9 b′. Somit ist das zweite Lagerteil zylindrisch und hat eine innere Ausnehmung 9 d.
Teil 9 a, welches in drehbarer Richtung fixiert ist, wird von der nachstehend näher beschriebenen Führungs­ vorrichtung 21, vermittels derer die Herauszieh- und Hineinschieb-Bewegung steuerbar ist, geführt.
Der Achsbalken 10 ist an seinen Enden mit erweiterten Teilen 10 a bzw. 10 b versehen. Über ein bogenförmiges Zahnkupplungsgetriebe 22 steht das Teil 10 a mit den ersten Lagerteilen 8 a bis 8 e im Eingriff. Das Teil 10 a hält auf seiner äußeren Seite bogenförmige oder sphä­ risch geformte Zähne 10 a′, die mit geraden Zähnen 8 b′ im Teil 8 b im ersten Lagerteil in Eingriff stehen. An einem seiner Enden ist das Teil 10 a mit einer sphärisch geformten Oberfläche 10 a′′ versehen, welche mit einer entsprechend konvexen Lageroberfläche 8 d′ auf dem Teil 8 d zusammenwirkt. Vermittels der bogen­ förmigen Zahnkupplung und der erwähnten Oberflächen wird es dem Achsbalken 10 erlaubt, im Verhältnis zu einer Achse 23, welche als zentraler Antrieb für den Baum 5 gesehen werden kann, wenn dieser seine Antriebsposition gemäß Fig. 1 einnimmt, geneigt zu werden. Die geneigte Stellung ist in Fig. 2 mit 10′ bezeichnet. Der Neigungswinkel ist mit α be­ zeichnet. Die Bogenzahnkupplung 22 und die Ausnehmung im ersten Lagerteil , das zweite Lagerteil und der Stoffbaum können so geschaffen werden, daß ver­ schiedene maximal geneigte Positionen des Achsbalkens ermöglicht werden. Im vorliegenden Fall wird ein maximaler Neigungswinkel α von ungefähr 2° er­ möglicht, was eine Gesamtausziehbewegung des Baumes von etwa 30 mm bedeutet. Ein Spielraum für den Maximalwinkel α kann beispielsweise im Bereich von 1° bis 3° liegen. Die maximale Ausziehbewegung kann beispielsweise zwischen 20 und 40 mm gewählt wer­ den. Der Achsbalken 10 ist gegen das Teil 8 a ver­ mittels des sphärischen Barren 24 gelagert, welcher axial gesichert ist. Das Teil 10 a ist an der Achse 10 befestigt, beispielsweise durch Wärmeschrumpfung. Das Teil 8 c ist gegen das Teil 10 a vermittels einer Abdichtung 25 abgedichtet, die dazu angepaßt ist, den Bewegungen des Achsbalkens in Relation zu dem ersten Lagerteil zu folgen. Die Länge des Baumes kann 5 bis 30 m betragen. Die Ausnehmung im Baum wird mit 5 b gezeigt.
Das zweite erweiterte Teil 10 b wirkt mit der Innen­ seite des Stoffbaumes 5 in entsprechender Weise über eine zweite Bogenzahnkupplung 26 zusammen, welche bogenförmige oder sphärisch geformte Zähne 10 b′ auf dem erweiterten Abschnitt 10 b und gerade Zähne 5 c im Stoffbaum umfaßt. Der Achsbalken 10 er­ streckt sich über eine Strecke innerhalb des Stoff­ baumes und wird an seiner Zentralstelle vermittels an sich bekannter Verbindungsvorrichtungen 10 c ver­ bunden.
Durch die Tatsache, daß der Achsbalken sowohl mit dem ersten Lagerteil als auch dem Stoffbaum über die beschriebenen Bogenzahnkupplungen 22 bzw. 26 im Ein­ griff steht, wird der Achsbalken als eine Vorrichtung zur Übertragung von angelenkten Bewegungen dienen, worin die angelenkten Bewegungen vom ersten Lagerteil zum Stoffbaum übertragen werden, welcher von benach­ barten Bäumen über Zähne 11 angetrieben werden kann. Der Stoffbaum kann im zweiten Lagerteil 9 a bis 9 c im Verhältnis zum ersten Lagerteil unabhängig von der Ausziehposition des Baumes 5 gedreht werden. Auf derartige Weise wird der Baum jederzeit in optimalem Antriebsverhältnis zu den anderen Bäumen stehen. Die Getrieberinge des Baumes können zusammen mit den Lagern 14 und 16 in einem gekapselten Getriebekasten eingebaut werden, der mit Öl aufge­ füllt werden kann. Die Bogenzahnkupplungen können durch die Abdichtungen 25 und 25 a im Ölumfeld arbeiten.
Fig. 3 zeigt Führungsvorrichtungen für entsprechende Endlager. Die Führungsvorrichtung ist mit einem ersten Endteil 25 und mit zwei parallelen ersten Seitenknäufen 28, 29 mit inneren Oberflächen 28 a bzw. 29 a ausgeführt. Zwischen und über den ersten Seitenknäufen erstreckt sich ein an seinen Seiten mit den Knäufen befestigtes Element 30. Das Lagergehäuse 9 a ist mit einer ersten Führungsvorrichtung 9 e ausgestattet, welche gegen die erwähnten Führungsoberflächen 28 a bzw. 29 a über seine Seitenkanten geführt wird und sich unterhalb des Elementes 30 erstreckt. Am genau gegenüberliegen­ den Ende sind parallele zweite Seitenknäufe 31, 32 angeordnet. Ein Element 33 erstreckt sich über die Knäufe und ist an selbigen an seinen Enden befestigt. Die Seitenknäufe sind mit inneren Führungsflächen 31 a, 32 a versehen. Das Lagergehäuse 9 a ist mit einer zweiten Führungsvorrichtung 9 f versehen, welche gegen die erwähnten Führungsoberflächen 31 a, 32 a unter das Element 33 führt. Am Ende der Führungsvorrichtung 9 f ist eine Befestigung für Justierungsschrauben 35, 36 angebracht, deren Enden mit den Enden der Ober­ flächen der Führungsvorrichtung 21 zusammenwirken. Ein Hebezylinder 37 betätigt mit Hilfe seines Kolbens 37 a das Lagergehäuse 9 a, welches in der Füh­ rungsvorrichtung geführt wird. Die Führungsvorrichtung ist schwenkbar in Punkt 38 in einer nicht dargestellten Lagerachse gelagert. Die Winkeljustierung kann ver­ mittels in Gerüstteilen 41 und 42 angebrachten Ju­ stierungsschrauben 39 und 40 erfolgen. Das Lagergehäuse und der Baum werden in Positionen gezeigt,in welchen der Baum mit benachbarten Bäumen 3, 4 (s.Fig. 1) zusam­ menwirkt. Von dieser Zusammenwirkungsposition sind das Lagergehäuse und der Baum vermittels des Zylinder­ kolbens 37 a um eine Entfernung A (z.B. 30 mm) versetz­ bar. Die Kontakt-Anpassungen (die akkuraten Justierun­ gen) mit den benachbarten Bäumen sind feststellbar mit Justierungsschrauben 35 und 36 bzw. 39 und 40, welche individuelle Justierungen jedes der Bäume 3 und 4 ermöglichen. In den Fig. 2 und 3 sind die Endpositionen , die für die beweglichen Teile er­ zielbar sind, mit strichpunktierten Linien dargestellt.
Die Erfindung ist nicht auf das als Beispiel darge­ stellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann innerhalb des Rahmens der Ansprüche und des Er­ findungskonzeptes modifiziert werden.
Die Webmaschine umfaßt ein Stoffbaumsystem, welches zwei oder mehr Bäume hat. Mindestens ein Baum kann im Verhältnis zu den anderen Bäumen herausgezogen werden. Jedes Endlager des erwähnten ausfahrbaren Baumes 5 umfaßt zwei im Verhältnis zueinander ge­ trennte Lagerteile. Das erste Lagerteil 8 a-8 e ist drehbar im Maschinenrahmen der Webmaschine 7 gelagert, und das andere Lagerteil 9 a-9 b ist mit einem in Drehrichtung fixierten Lagerteil 9 a und einem dreh­ baren Teil 9 b versehen,welches den ersten Baum 5 stützt. Das erwähnte erste Lagerteil 8 a-8 b ist mit äußeren Zähnen versehen, welche mit entsprechenden Zähnen der anderen Bäume in Eingriff stehen. Innerhalb des ersten Lagerteils 8 a-8 b und des ersten Baumes erstreckt sich ein Achsbalken 10, welcher mit dem ersten Lagerteil und dem ersten Baum über Bogenzahn­ kupplungen 22, 26 zusammenwirkt. Der Achsbalken über­ mittelt die angelenkten Bewegungen von den ersten Lagerteilen zum Baum 5, und vermittels der Bogenzahn­ kupplungen ist es möglich, daß der Achsbalken 10 schräg gestellt wird. Auf solche Weise ist der erste Baum von den anderen Bäumen abziehbar unter kontinuierlicher Beibehaltung des Eingriffes der äußeren Zähne der Bäume.

Claims (9)

1. Vorrichtung,die zu einem in einer Webmaschine einbezogenen ersten Baum (Stoffbaum) gehörig ist, wobei dieser erste Baum (5) an seinen Enden gelagert ist und zumindest an einem seiner Enden mit min­ destens einem benachbarten Baum (3) in Zahnein­ griff steht, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Endlager zwei im Verhältnis zueinander unter­ schiedliche Lagerteile umfaßt, wobei das erste Lagerteil (8 a-8 e) drehbar in dem Maschinenrahmen der Webmaschine gelagert ist,und das zweite Lagerteil mit einem Teil (9 a), welches in Drehrichtung fixiert ist, und einem drehbaren Teil (9 b), welches den ersten Baum (5) stützt, versehen ist, daß das erste Lagerteil zumindest auf einem der Endlager mit Zähnen (11) für den erwähnten Zahneingriff ver­ sehen ist, und daß ein Achsbalken (10), der sich innerhalb des ersten Lagerteils (8 a-8 e) und dem ersten Baum (5) erstreckt, oder das zweite Lagerteil (9 a-9 b) die Übertragung von angelenk­ ten Bewegungen zwischen dem ersten Lagerteil (8 a- 8 e) und dem ersten Baum vermittels inwendig angepaßter Bogenzahnkupplungen (22, 26) bewirkt, um in Längsrichtung (23) des ersten Baumes schräg­ stellbar zu sein,wobei der erste Baum (5) von den zweiten Bäumen (3, 4) unter Beibehaltung fortwährenden Zahneingriffes zwischen den ersten und zweiten Bäumen herausziehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der erste Baum (5) an seinen Endlagern in einer Führungseinrichtung (21) geführt wird, um eine vorbestimmte Herausziehrichtung (R) sicherzu­ stellen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungsvorrichtungen drehbar im Maschinenrahmen (7) gelagert sind, um Schrägstellung des ersten Baumes (5) um die Lagerpunkte der Führungs­ vorrichtung (21) möglich zu machen, um die Heraus­ ziehrichtung (R) zu variieren und um in solcher Weise den Anpreßdruck gegen benachbarte(n) zweite(n) Baum/Bäume (3, 4) mit dem dazwischenlie­ genden Draht/Stoff (6, 6 a) individuell zu steuern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Lagerteil (8 a-8 e) in zwei Lagern (14, 16), die auf jeder Seite der vom ersten Lagerteil enthaltenen Bogenzahnkupplungen (22) angeordnet sind und die erwähnten Zähne (11) im Zahneingriff mit dem benachbarten zweiten Baum gelagert sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsbalken (10) an jedem seiner Enden mit einem Teil (10 a) bzw. (10 b) versehen ist, welches im Verhältnis zu dem übrigen Teil des Achsbalkens (10) erweitert ist und eine gebogene Stützoberfläche hat, die mit inneren, entsprechend gebogenen Trägerflächen (8 d′) im ersten Lagerteil zusammen­ wirkend ist, und daß die gebogene Oberfläche des Achsbalkens im Verhältnis zu der Stützfläche bei Neigungsbewegung des Achsbalkens sich bewegt.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen An­ sprüche , dadurch gekennzeichnet, daß sich das drehbare Teil (9 b) innerhalb des drehbaren Teiles (9 a) im zweiten Lagerteil erstreckt und außerhalb des Teiles hervortritt, welches in drehbarer Rich­ tung vermittels eines dem ersten Baum zugeordneten Lagerflansches (9 b′) fixiert ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen An­ sprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (9 a), welches in Drehrichtung fixiert und im zweiten Lagerteil angeordnet ist, durch die erwähnte Führungsvorrichtung (21) geführt wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Endlager des ersten Lagerteils (8 a-8 e) mit seinen dazugehörigen Lagern (14) bzw. (16) im Maschinenrahmen und die erwähnten Zähne (11) im erwähnten Zahneingriff zusammen mit den Endlagern und Zähnen des/der anderen Baumes/Bäume in einem Getriebekasten eingeschlossen sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß der Achs­ balken (10) und die diesem zugeordneten Aus­ nehmungen im Maschinenrahmen und der erste Baum/die zweiten Lagerteile und die Bogenzahnkupplungen (22, 26) so eingerichtet sind,daß es dem Achsbalken (10) möglich ist, im Verhältnis zur Länge der Achse des ersten Baumes um 1 bis 3°, vorzugsweise mit ungefähr 2° schräg gestellt zu werden.
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