DE3833880A1 - System zur verhinderung oder verminderung des bremstauchens von vorderradfederungen (anti-dive-system) - Google Patents
System zur verhinderung oder verminderung des bremstauchens von vorderradfederungen (anti-dive-system)Info
- Publication number
- DE3833880A1 DE3833880A1 DE3833880A DE3833880A DE3833880A1 DE 3833880 A1 DE3833880 A1 DE 3833880A1 DE 3833880 A DE3833880 A DE 3833880A DE 3833880 A DE3833880 A DE 3833880A DE 3833880 A1 DE3833880 A1 DE 3833880A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fork
- brake
- dive system
- dive
- front wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K25/00—Axle suspensions
- B62K25/04—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
- B62K25/12—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with rocking arm pivoted on each fork leg
- B62K25/22—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with rocking arm pivoted on each fork leg with more than one arm on each fork leg
- B62K25/24—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with rocking arm pivoted on each fork leg with more than one arm on each fork leg for front wheel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Verhinderung
oder Verminderung des Bremstauchens von Vorderradfederungen
(Anti-Dive-System).
Die Vorderradfederung soll im Idealfall vom Bremsen völlig
unbeeindruckt bleiben, also weder ein- noch ausfedern noch
härter werden.
Die Bewegungen der Federung, die von den Bremskräften her
vorgerufen werden, sollen zumindest spürbar verringert wer
en, ohne daß auch die Bewegungen, die von Unebenheiten her
vorgerufen werden, verringert werden. Deshalb darf keine ho
he Eigenreibung, auch nicht bei verschiedenen Stoßrichtun
gen, vorhanden sein.
Die Anti-Dive-Funktion soll jederzeit unabhängig von äußeren
Umständen wie Wärme, Dreck oder Nässe und bei beliebiger
Geschwindigkeit automatisch beim Bremsen einsetzen. Sie muß
sich leicht an unterschiedliche Gewichtsbelastungen anpassen
lassen.
Im Idealfall sollte sich ein interessantes, ansprechendes
Design verwirklichen lassen, das trotz Neuheit nicht zu sehr
vom Gewohnten abweicht. Die Funktion sollte schnell ersicht
lich und einleuchtend sein, oder sich zumindestens in der
Werbung gut darstellen lassen. Günstig wäre auch, wenn das
Erscheinungsbild unterschiedlichen Radtypen (robustes ATB,
zierliche Rennmaschine, unkompliziertes Stadtrad . . .) ange
paßt werden könnte.
In jedem Fall sollen weder besonders komplizierte Technik
oder klobiges Aussehen noch merkliches Ansteigen von Träg
heitsmoment um die Steuerkopfachse, Gewicht oder Preis,
insbesondere gegenüber bekannten Federungen, in Kauf
genommen werden müssen.
Außerdem dürfen andere Funktionen, vor allem die Bremse, in
ihrer Wirksamkeit nicht beeinträchtigt werden und es darf
kein höherer Wartungsaufwand oder Verschleiß als bei her
kömmlicher Federung entstehen. Herkömmliche Dynamos, Bremsen
und Vorderradgepäckträger müssen zumindestens bei einer Aus
führung problemlos angebracht werden können. Das Schutzblech
sollte am gefederten Teil angebracht werden können, Montage
und Ausbau handelsüblicher Räder nicht erschwert werden.
Es darf auch z.B. der freie Platz für den Reifen nicht ein
geengt und weder während des Bedienvorganges noch zu an
deren Zeiten Zusatzenergie benötigt werden. Die Funktion
soll mindestens bei den Federwegen herkömmlicher Fahrradfe
derungen gegeben sein, nach Möglichkeit aber auch größere
Federwege erlauben.
Das Laufrad soll auch beim Wiegetritt sicher geradeausge
führt werden. Der Nachlauf sollte sich beim Einfedern
kaum ändern.
Das Anti-Dive-System sollte sich im Idealfall an herkömmli
chen Gabeln und "Moulton"-Gabeln nachrüsten lassen, für ver
schiedene Federelement-, Bremsen-, und Rahmentypen und
-höhen geeignet sein und sich mit einseitiger Radaufhängung,
gezogener, geschobener Schwinge und Linearführungen kombi
nieren lassen.
Herstellung, Ersteinbau und Nachrüstung sollten mit im
Fahrradbau üblichen Kenntnissen, Werkzeugen und Materialien
ohne großen Aufwand erfolgen können und keine feinen Ferti
gungstoleranzen erforderlich machen.
Es sind schon verschiedene Einrichtungen zur Verhinderung
des Bremsnickens bekannt, vor allem aus dem Motorradbau.
Die einfache, mechanische Ausführung bei Telegabeln be
steht aus der Abstützung eines Trommelbremsgehäusehebels
über ein Gestänge an dem feststehenden Teil der Gabel.
Dieses System wird kaum mehr verwendet. Auch von den da
nach eingesetzten hydraulischen Systemen ist man wieder
abgekommen. Heute werden wieder seltener Anti-Dive-Systeme
beim Motorrad verwendet, die Hydrauliksysteme erwiesen sich
als zu wenig wirksam. Wenn heute Anti-Dive-Systeme einge
setzt werden, dann im allgemeinen elektronisch geregelte,
die auch, wie beim Auto, noch weitere Aufgaben erfüllen,
z.B. Niveauregulierung.
Bei Motorrollern sind Anti-Dive-Systeme nicht bekannt ge
worden, die Trommelbremse wird am Tauchrohr abgestützt.
Beim Fahrrad sind gefederte Vorderräder noch die Ausnahme,
dementsprechend selten sind auch die Versuche, eine Einrich
tung zur Verhinderung unerwünschter Nickbewegungen beim
Bremsen zu schaffen.
Bekannt geworden sind nur die Versuche mit Langschwingen,
vgl.: Werner Stiffel: "Liegezweiräder" 7/87,
und der Beitrag von Herrn Wolfseher im Radmarkt.
Der Begriff "Langschwinge" wird im folgenden für alle
Schwingen benutzt, die sich mindestens von der Radachse bis
über den Radius hinaus erstrecken und nur über eine Dreh
achse mit der Hauptgabel verbunden sind.
Langschwingen sind im einfachsten Fall normale Gabeln, bei
denen knapp unter dem Steuerkopf eine Schwingendrehachse an
geordnet ist. Diese Form der Langschwinge wurde kaum verwen
det und ist schon lange nicht mehr auf dem Markt.
Ein anderer einfacher Langschwingentyp besteht aus einer
praktisch waagerecht von der Vorderradachse nach hinten ver
laufenden Gabel, an deren Ende eine Felgenbremse befestigt
werden kann. Die Schwingendrehachse liegt dazwischen am un
teren Ende einer leicht nach hinten gebogenen Hauptgabel.
Mit diesem Schwingentyp kann bei entsprechender Wahl der
Lage der Schwingendrehachse das Bremstauchen ausgeschaltet
werden.
Bei einer Variante dieser Konstruktion wird das Gabelstück
hinter dem Schwingenlager etwa im rechten Winkel nach oben
gebogen. Es können auch beliebige andere Winkel gewählt
werden. Bei dieser Konstruktion wird zwar das Bremstauchen
vermieden, man handelt sich dafür aber ein Bremsaufstellen
ein.
Auch eine andere Langschwinge ist bekannt. Hier verläuft
die feststehende Gabel schräg nach hinten hinter das Vor
derrad, etwa auf Achshöhe. Die Schwinggabel ist hier gela
gert und verläuft von hier zur Radachse. Die Abstützung
der Federung erfolgt über eine Gabel, die von hier unter
den Steuerkopf verläuft.
Bei diesen Langschwingen wie allgemein bei Schwingen ent
fällt der Nachteil der Telegabel, das "Haken" bei kleinen
Unebenheiten.
Herr Wolfseher verwendete eine Federung nach Art der
neueren Moultonfederung. D.h., an einer Gabel ist eine
Hilfsgabel mittels zweier geschobener Schwingen befestigt.
Diese Gabel steht etwa parallel zu der Hauptgabel vor der
selben, sie trägt an ihrem oberen Ende die Felgenbremse
und wird darüber in einem Lineargleitlager geführt und ge
federt.
Gegenüber den früher verwendeten Langschwingen hat diese
Konstruktion den Vorteil, daß das Rad sehr verwindungssteif
geführt wird und daß um die Steuerachse ein sehr geringes
Trägheitsmoment erzielt wird.
Gegenüber anderen bekannten Konstruktionen besteht auch noch
der Vorteil, Felgenbremse und Schutzblech anbringen zu kön
nen und die Fahreigenschaften z.B. durch Nachlaufänderungen
kaum negativ zu beeinflussen.
Herr Wolfseher erwartete von dieser Gabel, daß das Tauchen
beim Bremsen vermieden werden könnte
(siehe Radmarkt, 2/85, S.30).
In den frühen Zeiten des Fahrradbaus gab es Federungen auch
der Vorderräder häufiger. Durch den Zwang, aufgrund oft
schlechter Bodenbeschaffenheit große Räder mit Niederdruck
reifen zu verwenden, wegen allgemein niedriger Fahrge
schwindigkeit und weil die Räder kaum im Sinne heutiger
Mountainbikes zum schnellen Bergabfahren in unwegsamem Ge
lände benutzt wurden, bestand kaum Bedarf nach Systemen zur
Unterdrückung des Bremsnickens.
Die Bedingungen haben sich jedoch in verschiedenen Bereichen
des Fahrradbaus geändert.
Heute werden z.B. auch relativ kleine Räder in Verbindung
mit Hochdruckbereifung besonders im Alltag und in Verbindung
mit Klapp/Falt/Zerlegrädern immer interessanter. Die Wege
sind so weit ausgebaut, daß mit Schlamm- und Sandstrecken im
Alltag kaum mehr zu rechnen ist. Hier lag aber der Haupt
nachteil kleiner Räder.
Auf auch in absehbarer Zeit häufig anzutreffendem hartem,
aber unebenem Boden bringt dagegen Federung in Verbindung
mit kleinen Rädern Komfort - und Rollwiderstandsvorteile.
In Verbindung mit Stoßdämpfung wird auch die Bodenhaftung
und damit die Sicherheit verbessert.
Das in früheren Zeiten oft gehörte Argument, Federungen
würden Energie schlucken und das Rad langsamer machen, ist
inzwischen nicht mehr allgemein gültig. Im Gegenteil. In
verschiedenen Ausroll- oder Schleppversuchen wurde heraus
gefunden, daß ein gefedertes Rad unter bestimmten
Bedingungen bis zu 20% weniger reinen Rollwiderstand
hat als ein ungefedertes.
(Roll-Schleppversuche, Ray Wÿewardene, HPV NEWS Dec 83)
Diese Versuche sind jedoch nur für den reinen Rollwiderstand
aussagekräftig. Aber auch die Verluste, die sich beim An
trieb eines gefederten Fahrrades ergeben, lassen sich in er
träglichen Grenzen halten.
Dies beweist das Moulton. Mit seinen, an Vorder- und Hinter
rad gefederten Rädern wurde mittlerweile u. a. schon 2 mal
der Geschwindigkeitsweltrekord für konventionelle Sitzposi
tion erobert, im Langstreckenrennen quer durch Amerika be
wies ein Moulton-Fahrer mit einem 11. Platz bei ca. 30 Star
tern die Tauglichkeit des Konzeptes.
Augenblicklich verbreiten sich Mountainbikes auf dem Markt.
Gerade, wenn Mountainbikes im Gelände eingesetzt werden, ist
eine fehlende Federung ein Manko (Vergleich: Geländemotor
räder), die ersten Geräte auch mit Vorderradfederung er
scheinen jetzt aber auf dem Markt. Die beim Mountainbike
(Trendsetter) eingesetzte Technik wird auch in anderen Fahr
radsparten übernommen, zum Teil aus rein modischen Gründen,
zum Teil, weil die Technik erst über diesen Umweg bekannt
und preiswert wird.
Diese Gründe sprechen für eine weitere Verbreitung der Fe
derung, ebenso wie das durchweg positive Echo, das gefe
derte Räder bei den Testern von Fachzeitschriften gefunden
haben.
Heute sind in Europa und USA 4 verschiedene Serienfahrräder
mit Vorderradfederung auf dem Markt. Nur in einem Fall fin
det eine Teleskopgabel Verwendung, da diese Gabeln relativ
schwer sind, und eine geringere Ansprechempfindlichkeit ge
genüber kleineren Fahrbahnunebenheiten haben.
Pro Velo 12, Pro Velo-Verlag Am Broicher Weg 2, 4053 Jüchen -Bedburdyck, S. 27-34, Rainer Pivit, Arbeitsgruppe Fahrrad forschung, Universität Oldenburg: "Erschütternde Radwege. Untersuchungen des Schwingungskomforts an Fahrrädern".
Radmarkt 2/85 Bielefelder Verlagsanstalt KG, Niederwall 53, 4800 Bielefeld 1.: "Und sie bringt doch Vorteile: Vorderrad federung am Fahrrad"
Roll-Schleppversuche, HPV NEWS Dec 83 page 6 Ray Wÿe wardene, Sri Lanka, "For the bouncy roads of asia, experi ments in hpv suspension" IHPVA, P.O.Box 51255 Indianapolis IN46251-0255 USA
Werner Stiffel, Hübschstr. 23, 7500 Karlsruhe: "Liegezwei räder, Erfahrungen, Informationen, Typenblätter" Eigen verlag 7/87.
Pro Velo 12, Pro Velo-Verlag Am Broicher Weg 2, 4053 Jüchen -Bedburdyck, S. 27-34, Rainer Pivit, Arbeitsgruppe Fahrrad forschung, Universität Oldenburg: "Erschütternde Radwege. Untersuchungen des Schwingungskomforts an Fahrrädern".
Radmarkt 2/85 Bielefelder Verlagsanstalt KG, Niederwall 53, 4800 Bielefeld 1.: "Und sie bringt doch Vorteile: Vorderrad federung am Fahrrad"
Roll-Schleppversuche, HPV NEWS Dec 83 page 6 Ray Wÿe wardene, Sri Lanka, "For the bouncy roads of asia, experi ments in hpv suspension" IHPVA, P.O.Box 51255 Indianapolis IN46251-0255 USA
Werner Stiffel, Hübschstr. 23, 7500 Karlsruhe: "Liegezwei räder, Erfahrungen, Informationen, Typenblätter" Eigen verlag 7/87.
Bisher ist kein funktionierendes Anti-Dive-System für Fahr
räder mit Felgenbremse und Vorderradfederung auf dem Markt,
es ist auch nicht bekannt, daß ein solches, - insbesondere
für Federungen ähnlich der Moulton-Vorderradfederung - oder
für gezogene Schwingen erprobt oder geschützt wäre.
Auch die bei Motorrädern üblichen Konstruktionen lassen sich
nicht sinnvoll auf das Fahrrad übertragen.
Prinzipiell könnte die Telegabel mit abgestützter Scheiben-
oder Trommelbremse auch für Fahrräder übernommen werden.
Die Nachteile der Telegabel wie hohes Gewicht und schlechtes
Ansprechen auf kleine und schnelle Schwingungen würden hier
aber weit mehr als beim Motorrad mit größerer eigener Masse
stören.
Auch die Verwendung einer kurzen Schwinge auf jeder Seite in
Verbindung mit einer Trommelbremse oder ähnlichem, ist heute
noch bei Mofas üblich. Sie hat sich für das Fahrrad aber als
ungünstig erwiesen, da die Konstruktion entweder zu schwer
oder zu labil ist, z.B. beim Wiegetritt am Berg. Hinzu kommt
noch das Gewicht der Trommelbremse, die außerdem ungünsti
gerweise zu den ungefederten Massen zählt.
Für die Verwendung einer Felgenbremse müßte aber ein langer
Ausleger installiert werden, der den Gewichtsvorteil der
Felgenbremse wieder zunichte macht (Langschwinge).
Hydraulische und elektronische Vorrichtungen, wie sie jetzt
immer häufiger im Motorrad- und Automobilbau verwendet wer
den, scheiden für das Fahrrad wegen Kompliziertheit,
Gewicht, Preis und Energiebedarf für die Anwendung im Fahr
radbau aus.
Auch Langschwingen können trotz Anti-Dive-Wirkung für Fahr
räder nicht überzeugen. Versuche mit Langschwingen zeigen
schnell, daß jede Art grobe Nachteile hat.
Grundsätzlich ist jede Konstruktion mit nur einer Schwingen
drehachse labiler als an zwei Achsen aufgehängte. Die Kon
struktionen mit tiefliegender Schwingendrehachse sind
anfällig gegenüber Torsion um die Längsachse - außerdem wird
gerade bei Verwendung einer Felgenbremse eine stark dimen
sionierte und damit schwere Schwingengabel benötigt, wenn
die Federung, Bremse und Lagerung weit entfernt voneinander
angreifen. Man kann diese Belastungspunkte aber nicht anders
anordnen, sonst ergeben sich z B. ungünstige Ausweichwinkel.
In jedem Fall lassen sich also auch bei diesem System großes
Gewicht und unerwünschte Trägheit um die Drehachse nicht
vermeiden. Weitere Nachteile sind klobiges Aussehen und un
günstige Verlegung eines Bremsenbowdenzuges.
Auch die Langschwinge mit Drehachse knapp unter dem Steuerkopf
kann nicht überzeugen, statt zu tauchen "bockt" das Fahrrad
beim Bremsen, der effektive Federweg ist wegen der ungünsti
gen Ausweichrichtung des Rades minimal, und durch die ungün
stigen Hebelarme verschleißen wie bei allen Schwingen mit
nur einer Schwingendrehachse die Schwingenlager schnell.
Auch die in der Übersicht letztgenannte "Anti-Dive-Konstruk
tion" löst das Problem nicht. Die Einschätzung von Herrn
Wolfseher, seine Konstruktion würde dem Bremstauchen entge
genwirken (Radmarkt 2/85), wurde in dem Artikel nicht näher
theoretisch untermauert und offensichtlich auch nicht in der
Praxis getestet.
Die Annahme von Herrn Wolfseher, daß seine Gabelkonstruktion
dem Bremstauchen entgegenwirken würde, ist (jederzeit an der
fast baugleichen Moultongabel nachprüfbar) falsch.
Außer der Neigung zum Bremstauchen hat speziell die Moulton
gabel aber auch noch den Nachteil, daß die Gleitlagerung
sehr störanfällig, wartungsintensiv und wechselnd in den
Reibbeiwerten bei hohem Verschleiß ist. Außerdem tritt durch
die unten offene Bauweise das Schmiermittel nach unten aus
und verschmutzt die Verstelleinrichtung für die Federungs
vorspannung. Diese ist u.a. durch die Lage zwischen den
Gabelscheiden nur sehr schwer und unangenehm zu bedienen.
Ein Problem für kleine, gefederte Vorderräder wie z. B. beim
Moulton ist, daß es bei gleichem Radstand und ansonsten
gleichen Bedingungen z. B. beim scharfen Bremsen leichter
ist, über den Lenker zu stürzen, als bei großen, gefederten
Vorderrädern.
Diese Gefahr ist besonders hoch, weil das Moulton aufgrund
der kleinen Räder im Gegensatz zu der mühelos erreichbaren
hohen Geschwindigkeit fälschlicherweise oft von anderen Ver
kehrsteilnehmern als langsames Klapprad angesehen wird.
Mir sind schon zwei gravierende Unfälle, bei denen wegen
dieser Fehleinschätzung dem Radfahrer die Vorfahrt genommen
wurde, bekannt.
Auch heute übliche Räder (z.B. Reiseräder) erlauben hohe
Geschwindigkeiten. Sie sind im allgemeinen ungefedert und
deswegen sehr unbequem. Die inzwischen sehr verbreiteten
Mountainbikes erkaufen etwas höheren Komfort mit höherem
Gewicht und Rollwiderstand, sie sind also vor allem für Lang
strecken keine echte Alternative.
Mittlerweile ist wissenschaftlich belegt (Vgl.: Pro Velo
12, Rainer Pivit: Schwingungskomfort an Fahrrädern) ,
daß - insbesondere bei Verwendung von leicht laufenden
Hochdruckreifen - die Erschütterungen, die Unebenheiten der
Straße bei einem Radfahrer an Lenker und Sattel verursachen,
fast immer als leistungsmindernd und - gerade bei den für
lange Strecken genutzten Reiserädern - oft als gesundheits
schädigend eingestuft werden müssen.
Gegen eine Federung des Vorderrades spricht bisher im All
gemeinen, daß gerade beim Bremsen, wenn die Hände besonders
fest auf den Lenker gepreßt werden, der Federungskomfort
verschwindet.
Außerdem wird eine dabei schon stark belastete, eingetauchte
Gabel ebenso wie der Lenker durch Stöße extrem belastet und
die Gefahr, nach vorne über den Lenker zu fallen, oder die
sen abzubrechen, steigt, insbesondere je kleiner das Vorder
rad ist. Dies gilt besonders für schnelles Bergabfahren mit
dem Mountainbike in unwegsamem Gelände, bzw. für die immer
häufiger verwendeten Aluminiumlenker..
Auch die Bodenhaftung wird gerade in einem kritischen Augen
blick gefährlich vermindert.
Gerade beim Fahrrad ist Leichtbau eine Notwendigkeit, es wä
re also auch, wenn man den Komfortverlust außer acht ließe,
nicht wünschenswert, die gefährlichen Belastungen durch Ver
stärkung von Gabel und Lenker aufzufangen.
Auch eine Verlängerung des Federweges, so daß wie bei Moto-
Cross-Motorrädern beim Bremsen trotz Eintauchens noch Rest
federweg zur Verfügung steht, ist nicht praktikabel. Die
höhere Schwerpunktlage des Radfahrers, der im allgemeinen
tiefere Lenker und der kurze Radstand würden das Vorneüber
kippen wahrscheinlich machen. Außerdem würde das Fahrrad
schwerer bzw. labiler werden.
Auch bei Motorrollern läßt sich der Federweg nicht beliebig
verlängern. Die Fahreigenschaften könnten besonders we
gen der kleinen Räder und dem beschränkten Federweg durch
Anti-Dive-Ausrüstung etwas verbessert werden. Verstärkt
durch die oft einseitige Aufhängung, die kaum vorhandene
Kreiselstabilisierung, die oft schlecht dosierbaren, "gif
tigen" Bremsen und die kleinen, dicken Reifen treten beim
Gaswegnehmen und Bremsen in Kurven unter Umständen gefähr
liche oder unangenehme Situationen ein, die mit Anti-Dive-
Ausrüstung noch zu meistern wären.
Bisher wäre dazu eine spezieller, beidseitig gelenkig auf
gehängter Hebel nötig gewesen, der den Arm der Trommel
bremse abgestützt hätte. Dadurch wäre die Konstruktion
teurer, schwerer und umständlicher zu warten gewesen, au
ßerdem wäre die Eleganz des Erscheinungsbildes gestört.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Bremstauchen
gefederter Vorderräder zu vermeiden oder zu vermindern,
ohne die diversen Nachteile bisher bekannter Vorderradfe
derungen - insbesondere der "Moulton-Federung" und der "Mo
torroller-Federung" und solcher Federungen, die dem Brems
tauchen entgegenwirken - in Kauf nehmen zu müssen.
Vor allem soll eine hohe Steifigkeit in allen Ebenen außer
der Rad-Einfederungsrichtung mit geringem Gewicht kombiniert
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Brem
se und Radachse von zwei voneinander getrennten Führungsein
richtungen so auf einer Bahn geführt werden, daß die Bahn,
auf der die Bremsflächen geführt werden, mindestens in einem
Punkt senkrecht zu der Resultierenden aus Verzögerungskraft
und Vorderradlast in diesem Punkt steht.
Zwei voneinander getrennte Führungseinrichtungen sind nötig,
weil die optimale Einfederungsrichtung des Vorderrades eine
andere ist als die, in der sich die Bremse bewegen muß,
wenn sie konstruktiv günstig in der Nähe der Steuerkopf
achse untergebracht wird. Die optimale Einfederungsrichtung
für das Rad bzw. seine Achse liegt nämlich etwa parallel zur
Steuerkopfachse, abhängig von der Größe der Unebenheit und
des Rades.
Die Bewegung einer nahe der Steuerkopfachse angebrachten
Bremse muß aber schräg zu dieser Achse verlaufen, damit
die vorhandene Kraft, die die Bremse beim Bremsen nach vorne
zieht, auch eine erwünschte Kraft in Richtung der Vorderrad
achse bewirken kann.
Es ist nicht nötig, daß die Führungseinrichtungen an be
stimmten Punkten der Verbindung Vorderradachse - Bremse an
greifen. Man wird sie aber im Allgemeinen möglichst nahe
an Achse und Felgenbremsbefestigung anlenken, durch diese
Konstruktion erreicht man bei geringerem Gewicht eine hö
here Steifigkeit als bei eng zusammenliegenden Drehachsen
oder gar nur einer Drehachse (Langschwingen).
Der gewünschte Anti-Dive-Effekt wird erzielt, indem die an
der Felgenbremse tangential nach vorne ziehende Verzö
gerungskraft gegen die gleichzeitig auftretende, zusätzlich
auftretende Vorderradlast eingesetzt wird und mit dieser ein
Gleichgewicht bildet.
Die Resultierende beider Kräfte stützt sich an der Führungs
konstruktion ab, die die Bremse auf ihrer Bahn hält.
Dabei ist es unwichtig, wie diese Führungskonstruktion be
schaffen ist, z. B. ob sie aus einer Schwinge oder einer Li
nearführung besteht.
Da beim Anwachsen der einen Kraft die andere proportional
mitwächst, wirkt dieses Gleichgewicht auch bei verschiede
nen Geschwindigkeiten in demselben Punkt auf der Bahn der
Bremse. Keine Bremsreaktion aus normalem Fahrzustand heraus
ergibt sich, wenn der Punkt auf der Bahn der Bremsfläche, an
dem sich diese im normalen Fahrtzustand (d.h. Gleichgewicht
zwischen normaler Vorderradlast und Federkraft des Federele
mentes) befindet, mit dem Punkt des Bremsgleichgewichtes
übereinstimmt.
Stimmt er nicht überein, so bewegt sich beim Bremsen die
Bremse in seine Richtung, wenn sie nicht durch einen An
schlag oder zu starke Reibung daran gehindert wird.
Die normalerweise wirkende Vorderradlast P(V) errechnet sich
durch Multiplikation des Gesamtgewichtes P mit dem Abstand
1(h) der Hinterreifenaufstandsfläche von der Senkrechten un
ter dem Schwerpunkt, dividiert durch den Gesamt-Radstand 1.
Wird gebremst, so erhöht sich die Vorderradlast P(V) um den
selben Betrag, um den die Hinterradlast P(H) abnimmt. Diese
Differenzlast Delta P ist zu errechnen durch die Multiplika
tion der Gesamtmasse m mit der Bremsverzögerung a und der
Höhe h und Division durch den Gesamtradstand.
P(V)=P X 1(h)/1, Delta P=m × a × h/1.
Als Bremsverzögerung kann maximal 0,65g = 6,4 m/sec ange
nommen werden. Die Radlast P(V) wird von der Federkraft aus
geglichen und kann deswegen für die Bremsreaktion außer acht
gelassen werden.
Wie aus den Gleichungen ersehen werden kann, steigt die ver
zögerungsbedingte zusätzliche Vorderradlast Delta P während
der Verzögerung proportional zur Verzögerungskraft a, denn
a ist die einzige Variable in der Gleichung, wenn man einmal
von Fahrerbewegungen absieht.
Aus diesem Grunde ist es bei einer erfindungsgemäßen Kon
struktion für die Entscheidung, ob beim Bremsen eine Fe
derungsreaktion erfolgt, unwichtig, welcher Bauart Bremsen
oder Federelemente sind, welche Federkurven und Federwege
sie haben, ob die Bremse scharf zieht, ihre Bahn gekrümmt
ist, ob Linearführung oder Schwingenlagerung verwendet wer
den etc.
Alle anderen Faktoren können nur die Art der Federungs
reaktion beeinflussen, wenn sie erst einmal aus diesem
Ruhepunkt ausgelenkt wird.
Daraus ergibt sich, daß die Federung auch bei Vollbremsung
mit 6,4m/sec auf glatter Fahrbahn nicht, auf unebenem Boden
aber genauso wie ungebremst anspricht.
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Ansprüchen 2 bis 20 benannt.
Die Ansprüche 17 bis 20 sind Teil der Anmeldung, weil es
zum Beispiel für gefälligeres Styling, oder um Gewicht zu
sparen, angebracht erscheinen kann, das Bremstauchen nicht
hundertprozentig zu unterbinden, sondern ihm nur mit den er
findungsgemäß einfachen Maßnahmen z. B. billiger entgegenzu
wirken als durch eine progressiv gewickelte Feder.
Ein erfindungsgemäßes System würde im Gegensatz zu Mountain
bike-gabeln oder Tandemgabeln, die durch vorgebaute Verstär
kungsgabeln noch steifer werden und Belastungen noch härter
an Rahmen und Fahrer weitergeben, den Belastungen ausweichen,
ohne Verstärkungen zu erfordern.
Durch die erfindungsgemäß mögliche Verhinderung des Eintau
chens der Vorderradgabel beim Bremsen lassen sich besonders
weiche Federungen mit langen Federwegen trotz hohem Schwer
punkt und kurzem Radstand zur Senkrechten darunter relativ
risikolos verwirklichen.
Auch bei schneller Fahrt bergab in unwegsamem Gelände kann
der Lenker immer komfortabel fest gehalten werden,
Unfälle durch plötzliches Absacken des Lenkers, an dem sich
der Fahrer ja gegen mehr als die Hälfte seines Körpergewich
tes abstützen muß, Stempeln der Federung und Verlust der
Bodenhaftung gerade während einer kritischen Vollbremsung
oder in der Kurve, zu lockeres Halten des Lenkers, z.B. um
den Vibrationen vorzubeugen und wenn man gerade beim Brem
sen die Griffe nicht richtig umfassen kann und den Lenker
aus der Hand geschlagen bekommt - werden unwarscheinlicher.
Auch die Notbremsung (vor allem bei kleinen Rädern wie bei
Moulton und Motorroller) beim Abbiegen und Armausstrecken
wird ungefährlicher, da ein Hindernis die Lenkung nicht so
stark verreißt.
Wenn erfindungsgemäß das Eintauchen der Gabel durch das
Bremsen verhindert wird, und zudem noch die erfindungsgemäß
bei günstiger Anordnung der Führungselemente erzielbare Pro
gression der Federung genutzt wird, kann - sogar bei einer
Steigerung des Komforts auf einen kleinen Teil des Federwe
ges und damit der Schwingenlänge verzichtet werden, weil
das Durchschlagen komfortabel vermieden wird.
Schon wenig kürzere Schwingen bringen aber einen großen Ge
winn an Stabilität, was vor allem bei einarmigen Schwingen
interessant ist.
Durch die Entkoppelung der Kräfte, die auf die obere bzw.
untere Lagerung der Hilfsgabel wirken, entstehen völlig
neue konstruktive Möglichkeiten.
Bisher war es bei Rädern mit Felgenbremse üblich, eine
geschobene Schwinge zu verwenden. In der einfachsten Form
der drehbar an der Hauptgabel gelagerten geschobenen Lang
schwinge (System von Werner Stiffel) deswegen, weil bei
Verwendung einer Felgenbremse an einer gezogenen Schwinge
das Bremstauchen unerträglich wäre.
Gerade z.B. bei Liegerädern und Fahrzeugen mit kleinen Vor
derrädern wäre aber eine gezogene Schwinge günstiger, da
sie leichter über Unebenheiten klettert. In vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung ist es nunmehr möglich, eine
gezogene Schwinge zu schaffen, die beim Bremsen nicht nickt.
Dies ist besonders beim Abbremsen vor einem überraschenden
Hindernis von Vorteil, da dann noch der gesamte Federweg
zur Verfügung steht.
Erfindungsgemäß angeordnete Linearführungen oder Schwingen
und Hilfsgabeln haben zudem wie Gabeln nach Art der Moulton-
Gabel ein geringeres Trägheitsmoment um die Lenkachse und
bei geringerem Gewicht eine höhere Steifigkeit in alle Rich
tungen als geschobene, flache Langschwingen . Wenn erfin
dungsgemäß Linear-wälzlager oder Schwingen verwendet werden,
sind Steckenbleiben oder slip-stick-Effekte, wie sie bei der
Moulton-Gabel auftreten - ausgeschlossen.
Durch die günstige Auswahl verschiedener Parameter, vor
allem der Länge der Schwinge zwischen oberem Ende der
Hilfsgabel und Hauptgabel lassen sich unterschiedlichste
Federcharakteristika erzielen.
Dieselbe Wirkung läßt sich erzielen, wenn die Hilfsgabel
in Linearlagern geführt wird. Durch entsprechende Gestal
tung der Laufbahnen läßt sich praktisch ein beliebiges
Progressivitätsprofil erzielen, ohne daß das Federelement
aufwendiger und teurer gestaltet (z.B. unterschiedliche
Federwicklungen) werden muß.
Die Vorderradfederung hat durch das vorgeschlagene Anti-
Dive-System z.B. für Mountainbikes bergab praktisch nur
noch Vorteile. Wenn das Federn bergauf stört, ließe sich
die Federung ja verhärten.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Vorderrades mit Federelement
zwischen Hilfsgabel und Steuerkopf und erfindungsge
mäßer Anordnung der Schwingen.
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Vorderrades mit Federelement
im Steuerkopf, Cantilever-Bremse und Schwingenanord
nung nach Anspruch 4 und 7.
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Vorderrades mit linear ge
führter Achse und Federelement(en) innerhalb einer
oder beidseitiger erfindungsgemäß angeordneter Linear
führungen.
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Vorderrades mit an gezogenen
Schwingen gelagerter Achse und Federelementen und Li
nearführung in der Gabelbiegung.
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Motorroller-Vorderrades mit
erfindungsgemäß an einer gezogenen Schwinge gelagerten
Achse und Linearführung des Trommelbremsarmes in der
Gabelbiegung.
Auf die Darstellung des Federelemtes wurde verzichtet.
Auf die Darstellung des Federelemtes wurde verzichtet.
Fig. 6 eine Detail-Seitenansicht einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung. Die Vorderradachse wird mit der Hilfs
gabel auf beiden Seiten oben und unten von geschobenen
Schwingen geführt. Hier etwa in stabiler Fahrposition
(Nullage).
Fig. 7 die Konstruktion aus Fig. 6 bis auf Anschlag eingefe
dert. Auf die Darstellung des Rückholgummis wurde
verzichtet.
Fig. 8 die Konstruktion aus Fig. 6 und 7 in ausgefedertem Zu
stand. Auf die Darstellung des Rückholgummis wurde
verzichtet.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung der Federelemente 30 zwi
schen den Gabelscheiden ermöglicht den Verzicht auf das
zweite Federelement und sieht etwas eleganter aus als die
in Fig. 6 gezeigte Konstruktion.
Fig. 2 zeigt eine Ausführung, wie sie z.B. speziell für Moun
tainbikes und allgemein bei Rädern, deren Bremsen an den
Gabelscheiden angebracht werden, günstig wäre. Bei Verwen
dung z.B. von Hydraulikbremsen können die 2 oberen Schwingen
6 vorne zu einer zusammengeführt und dadurch noch steifer
werden. Das Federelement 27 steht unsichtbar im Steuerkopf.
Da beide Hilfsgabeln 1 und 29 und die Auslegerschwinge 19
praktisch nur auf Druck oder Zug, nicht aber auf Biegung
beansprucht werden, können dieselben z.B. im Gegensatz zu
der Hilfsgabel des Original-Moulton-All-Terrain-Bike relativ
leicht ausgeführt werden. Da auch das Federelement 27 im
Steuerkopfrohr 2 B die Bremskräfte quer zur Einfederungsrich
tung nicht mehr aufnehmen und die Hilfsgabel 1 mit der
Bremse 17 nicht mehr führen muß, kann die Linearführung 26
beliebig viel Spiel haben.
Damit ist das gefürchtete Steckenbleiben der Moultongabel
unmöglich, auch wenn auf eine aufwendige Bearbeitung der
Innenflächen verzichtet wird. Die Feder kann auch in jedem
Fall einfach entnommen werden, ohne daß es Probleme mit dem
Herausbekommen des Kunststoffläufers aus der Gabel gibt.
Da durch die Übersetzung des Federweges in der Schwinge 6
und dem Ausleger 19 das Federelement 27 mit einem geringeren
Federweg bei größerer Kraft beaufschlagt wird, eignet sich
diese Konstruktion sogar dazu, wie dargestellt, das Feder
element 27 unter Vermeidung eines speziellen Gleitstückes in
Form z. B eines Polyurethanstückes direkt auf einer balligen
Ausformung der Hilfsgabel 29 oder einer darauf angebrachten
Verstelleinrichtung anzusetzen.
Das Progressivitätsprofil ließe sich auch durch eine Verän
derung der Verhältnisse am Ausleger 19 einstellen.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung, bei der völlig auf Schwingen
verzichtet wurde. So läßt sich die ungefederte Masse der
Schwingen vermeiden, gleichzeitig ergibt sich eine äußerst
steife, nicht schwingende Außenkonstruktion, die auch z.B.
bei Reiserädern zur Befestigung von Low-Rider-Satteltaschen
geeignet ist, und keine extra-Anbauten erfordert. Es ergibt
sich so ein angenehm klares Design ohne den üblichen Draht
verhau, insbesondere, weil die Hilfsgabel 1 in unbelastetem
Zustand völlig hinter der Hauptgabel 8 unsichtbar wird.
Gleichzeitig wird die Konstruktion steifer als alle bekann
ten Anbauten. Auch bei (Reise-)Tandems ist eine Low-Rider-
Gabel fast ein Muß, da das doppelte Gepäck untergebracht
werden muß, der Gepäckträger hinten aber kaum zu erweitern
ist. Hier bietet sich auch eine Erweiterung der Konstruktion
zum flachen Gepäckträger vor der Gabel an, wobei die vordere
Oberstrebe gleichzeitig als Gepäckwiderlager fungiert. Auch
eine Federung ist bei Tandems noch interessanter als für
Normalräder, da ein Entlasten der Gabel durch Aufstehen
fast unmöglich ist, die Manövrierfähigkeit eingeschränkt und
die Belastung durch Fahrer und Gepäck verdoppelt. Deswegen
ist hier die Gefahr des Durchschlagens besonders hoch. Da
ein Tandem auch seltener im Wiegetritt gefahren wird, stört
die dann nachgiebige Federung auch kaum.
Die vorgeschlagene Konstruktion ähnelt in der Optik sehr
den bekannten Gabelverstärkungen von Tandems und Mountain-
Bikes.
Sie läßt sich durch aufgeschobene Gummibälge völlig abdich
ten, wenn z.B. im unteren Ende die Rohre verschraubt werden,
die Linearführungen 25 auf einem Ende von der Gabel lösbar
sind, und das obere Ende in bekannter Weise unter die
Steuerkopfmutter geklemmt wird. Mit einem ähnlichen Bauteil
ließen sich also auch herkömmliche Gabeln nachrüsten.
Wenn die Konstruktion völlig abgedichtet ist, lassen sich
für die Linearführung 24 und 25 auch problemlos Wälzlager
einsetzen, die untere Linearführung kann auch in der hin
teren Gabelstrebe untergebracht sein.
Durch sie kann das Haken der Telegabeln vermieden werden.
Auch die Feder ist elegant untergebracht. Die Beladungsan
passung kann einfach durch eine Schraube erfolgen, die die
Feder von hinten beaufschlagt. Sie kann gleichzeitig die
Einfüllöffnung der Feder verschließen.
Die Hilfsgabeln 2 wurden hier über dem Rad 3 nicht zusam
mengeführt, weil eine gewisse Steifigkeit durch die obere
Linearführung 25 gewährleistet wird.
So ergibt sich etwas mehr Spielraum für den Abstand Reifen-
Steuerkopf.
Die obere Linearführung 25 kann bei Trommelbremsen auch tie
fer angebracht werden. Die Bremse 17 ist in der Zeichnung
nicht genauer ausgeführt, es wird z.B. eine Hydraulikbremse
angenommen, ebenso in Fig. 4.
Auch die Linearführung 25 in Fig. 4 kann tiefer angebracht
werden, aus denselben Gründen wie in Fig. 2.
Die hier dargestellte Konstruktion ist die erste bekannte
Federung einer Gabel mit Felgenbremse, die sich die bekannt
guten Federeigenschaften einer gezogenen Schwinge zunutze
macht, ohne abruptes Bremstauchen in Kauf nehmen zu müssen.
Die Form der Gabel vor dem Steuerkopf kann genau der ge
wünschten Führungsbahn für die Hilfsgabel entsprechen und
die Federelemente 30 umkleiden .
Es ist günstig, die Bremse 17 hinter der Hilfsgabel 1 zu
montieren oder sie direkt in die Hilfsgabel 1 zu integrie
ren, wie dargestellt.
In Fig. 5 wird zwar eine Motorrollerfederung gezeigt, die
Konstruktion eignet sich aber z.B. auch für Fahrräder, ins
besondere jedoch immer für einseitige Aufhängung.
Diese Ausführung der Erfindung eignet sich z.B. für ein
pflegeleichtes, modisches Stadtrad oder Klapprad, wo die
Schwinge 5 oder Linearführung 24 nur auf einer Seite des
Rades 3 sehr interessant wäre.
Sie könnte in einer weiteren vorteilhaften Ausformung auch
mittig angebracht sein, z.B. um eine ungünstige einseitige
Beanspruchung der Lager zu vermeiden, oder um ein elegan
tes Äußeres zu erzielen.
In Fig. 5 könnte eine herkömmliche Stoßdämpferaufhängung
Verwendung finden. Es bietet sich aber auch an, Federele
mente 30 in der Hauptgabel 9 anzuordnen. Da sie für ein
seitige Aufhängung ausgelegt ist, ist sie relativ voluminös.
Durch die Anordnung der Linearführung 24 direkt hinter oder
neben der Hauptgabel 9 oder zwischen den Schenkeln, die die
Schwinge 5 b aufnehmen, können von dort aus Federelemente 30
mit relativ großen Hüben beaufschlagt werden. Nach dem Ab
nehmen der Schwinge 5 b von der Hauptgabel 9 fallen die Fe
derelemente 30 aus dem Gabelrohr, ebenso wie der Arm 37 der
Trommelbremse 17 aus der als Nut ausgeführten Linearführung
24. Bei herkömmlichen Konstruktionen müssen z.B. erst 4
Schrauben gelöst werden, um den Arm der Trommelbremse von
dem Stoßdämpfer zu lösen Außerdem entfallen durch die er
findungsgemäße Konstruktion die meist massiven und schweren
Führungselemente, die normalerweise die auf Druck belasteten
Federn der Stoßdämpfer vor dem Ausknicken bewahren müssen
ebenso wie die Lager und Verkleidungen der Federelemente.
Weitergehend läßt sich das Rohr der Hauptgabel 9 auch als
Außenzylinder und Druckbehälter für eine pneumatische/
hydraulische Federung auslegen. Als Druckkammer steht das
gesamte Steuerkopfrohr 28 zur Verfügung.
Niveauregulierung etc. können einfach und gut erreichbar am
Lenker untergebracht werden.
Es ist also erfindungsgemäß möglich, praktisch ohne zusätz
lichen konstruktiven Aufwand z. B. bei einem Motorroller ein
Anti-Dive-System zu integrieren. Dabei können sogar einige
Vorteile ästhetischer, finanzieller und technischer Art er
zielt werden. Es ist eventuell sinnvoll, eine neue Gußform
für das untere Ende 9 a der Haupt"gabel" 9 anzufertigen, bei
der z.B. eine Führungsnut für den Arm 37 der Trommelbremse
17 gleich angeformt ist. Die Trommelbremse 17 müßte um die
Radachse 4 rotieren können, am Ende ihres Armes könnte ein
Gleitstück sitzen, das in der Führungsnut der Hauptgabel 9
läuft.
Die in Fig. 6 dargestellte bevorzugte Ausführungsform eignet
sich zum Nachrüsten herkömmlicher Moultongabeln. In leicht
abgewandelter Form können auch normale Fahrradgabeln auf
diese Art mit optimaler Federung versehen werden. Dies ist
insbesondere auf dem Mountainbike-Markt interessant. So
könnte auch ein- und dasselbe Fahrrad mal mit, mal ohne Fe
derung benutzt werden. Die anderen dargestellten Figuren
lassen sich auch nachrüsten, nur müßte dazu im allgemeinen
die Gabel ausgetauscht werden.
Die auf Zug belasteten Federelemente 20 greifen am einfachs
ten gelenkig an der Drehachse 33 der Schwingen 5 a an, die Ver
schraubung sollte gegen Aufdrehen gesichert sein. An einem
beliebigen Ende der Federelemente 20 greifen die Verstell
elemente 21 an. Die Verstellelemente 21 dienen nur der Grob
verstellung. Dazu werden sie bei ausgehängtem Ausleger 22
gegen die Federelemente 20 in einem Gewinde in den Verstell
elementen 21 verdreht.
Der Ausleger 22 wird einfach ausgehängt, indem die Gewinde
stange 22 oder das Gewinderohr 22 a aus der Mutter 23, an der
die Verstellelemente 21 oder Federelemente 22 angreifen,
herausgedreht wird. Der Ausleger 22 hat zum Verdrehen einen
Inbus-Kopf. Es könnte aber auch eine Rändelschraube sein.
Zum Sichern gegen unbeabsichtigtes Verdrehen könnte auch
z.B. noch eine Rändelmutter auf dem Ausleger 22 laufen. Dies
ist aber durch die Verkantung der Mutter 23 nicht nötig,
auch, weil die Federbelastung nicht parallel zu der Ein
schraubrichtung läuft, wie das beim Original-Moulton der
Fall ist, wo Feder und Vibrationen die Vorspannung oft un
erwünscht gegen 0 drücken.
Diese Konstruktion hat gegenüber der bekannten Moultongabel
noch weitere Vorteile: Das Einstellen auf härtere Belastun
gen ist leichter, da es für grobe Einstellarbeiten bei ent
lasteter Federung und danach schräg zur Federkraft erfolgt.
Außerdem muß jeweils nur gegen ein Federelement 20 gearbei
tet werden.
Zusätzlich kann bei Verwendung z.B. eines Inbuskopfes ein
beliebiger Hebelarm eingesetzt werden. Wenn der Inbus
schlüssel am langen Ende die Form einer "Inbuskugel"
hat, läßt sich die Hand beim Verdrehen noch freier und ange
nehmer führen.
Abgesehen davon, daß man bei der bekannten Gabel kaum an den
Verstellmechanismus herankommt - er ist auch ständig ver
schmiert vom Fett der darüberliegenden Gleitlagerung. Da
aber auch ohne die Fettverschmierung immer etwas Schmutz
am Fahrrad anhaftet, hat die Verwendung eines Inbusschlüs
sels gegenüber der Rändalschraube auch noch den Vorteil, den
direkten Kontakt mit dem Rad zu vermeiden.
Dadurch, daß bei der beschriebenen Konstruktion keine Gleit
lagerung, wie bei der Moulton, Wolfseher- und anderen Gabeln
nötig ist, entfällt die Notwendigkeit der Wartung derselben.
Es gibt auch keine Anfälligkeit gegenüber Schmutz mehr. Das
Problem speziell der Moultongabel, daß die Gleitlagerung bei
unterschiedlicher Witterung unterschiedlich anspricht - und
daß sie sogar bei vielen Modellen völlig steckenbleibt - ent
fällt. Das harte "Durchschlagen" der Federung bei starken
Stößen wird durch die progressive Wirkung des Auslegers 22
gemindert.
Es werden, um eine hervorragende Funktion zu erreichen, kei
ne besonders aufwendig oder teuer herzustellenden Teile (wie
beim Original-Moulton) benötigt.
Der Gummipuffer 35, der dennoch vorkommendes Durchschlagen
mindert, könnte natürlich auch an der Hauptgabel 8 ange
bracht oder in deren Form integriert werden.
Der Rückholgummi 34 verhindert, daß das Vorderrad 3 ohne Be
lastung nach unten fällt. Wird er ausgehängt, sind Verstell
einrichtung 21 und Federelement 20 entlastet. Dadurch läßt
sich die Hilfsgabel anders als bei der Moultongabel leicht
demontieren.
Bei der Moultongabel muß die schmutzige Federvorspannungs
hülse erst mühevoll zurückgedreht werden (und nachher wie
der vorgespannt werden, was noch ärgerlicher ist). Erst
dann lassen sich die Moultonschwingen - spannungsfrei und
ohne Gafährdung der Gewinde der Schwingenachsen - demontie
ren.
Die Auslegeranlenkung 36 ist günstigerweise so angeordnet,
daß sich beim Hereindrehen der Gewindestange 22 in die Mut
ter, womit ja eine höhere Belastung ausgeglichen werden
soll, der Ausleger 22 hebt. Würde er anders angelenkt oder
starr mit den Schwingen 6 oder 7 verbunden, so würde sich
ein ungünstiges Progressivitätsprofil ergeben. Die Ausleger
anlenkung 36 sollte gelenkig an Schwinge oder Ausleger 22
befestigt werden.
Sie kann aus einem Draht oder einem Kabel (das nicht gelen
kig, aber knicksicher befestigt werden muß,) bestehen und
kann auch verstellbar ausgeführt werden.
In einer z. B. beim Einsatz in Mountain-Bikes vorteilhaften
Abwandlung dieser Ausführung wird die Hilfsgabel H mit
Sockeln 18 für Cantileverbremsen oder Hydraulikbremsen ausge
rüstet und die Lagerung der oberen Schwingen 6 oder der
oberen Schwinge 7 in die Nähe der Sockel 18 gelegt. Dadurch
kann eine Biegebelastung der Hilfsgabel 1 an den Brems
sockeln 18 Gabel weitgehend vermieden werden.
Werden aus diesem Grund 2 Lager an der Hauptgabel 8 und 2
Lager an der Hilfsgabel 1 verwendet, so läßt sich die Stei
figkeit bei Verwendung einer vorne geschlossenen Schwinge 7
erhöhen.
Bezugszeichenliste
1 = zweiseitige Hilfsgabeln
2 = einseitige Hilfsgabeln
1 a = unterer Bereich der zweiseitigen Hilfsgabeln
2 a = unterer Bereich der einseitigen Hilfsgabeln
1 b = oberer Bereich der zweiseitigen Hilfsgabeln
2 b = oberer Bereich der einseitigen Hilfsgabeln
3 = Vorderrad
4 = Vorderradachse
5 = Schwingen zwischen dem unteren Bereich 1 a, 2 a und 8 a, 9 a von zweiseitiger oder einseitiger Hauptgabel 8, 9 und zweiseitiger oder einseitiger Hilfsgabel 1 oder 2
6 = Schwingen zwischen dem oberen Bereich 1 b und 8 b von zweiseitiger Hauptgabel 8 und zweiseitiger Hilfsgabel 1
7 = Schwinge zwischen dem oberen Bereich 1 b, 2 b und 8 b, 9 b von zwei- oder einseitiger Hauptgabel 1, 2, und zwei- oder einseitiger Hilfsgabel 8, 9
8 = zweiseitige Hauptgabel
8 a = unterer Bereich der zweiseitigen Hauptgabel
8 b = oberer Bereich der zweiseitigen Hauptgabel
9 = einseitige Hauptgabel
9 a = unterer Bereich der einseitigen Hauptgabel
9 b = unterer Bereich der einseitigen Hauptgabel
10 = Bremsbacken, als Bremsbacken werden alle Flächen angesehen, in denen Verzögerungskräfte auf das Vorderrad übertragen werden, angesehen, z. B. durch Generator-Reibrollen
11 = Bahn der Bremsbacken
12 = Punkt, in dem die Resultierende aus Verzögerungskraft (14) und zusätzlicher Brems-Vorderradlast (15) (Delta P) senkrecht zur Bahn der Bremsbacken (11) ist
13 = Resultierende aus Verzögerungskraft und zusätzlicher Brems-Vorderradlast (15) (Delta P)
14 = Verzögerungskraft
15 = zusätzliche Brems-Vorderradlast Delta P
16 = Gedachte Gerade, die sich von der Radachse (4) zu den Bremsbacken (10) erstreckt
17 = Bremse
18 = Bremssockel
19 = Ausleger, an Schwinge 6 oder 7 befestigt
20 = auf Zug belastete Federelemente zwischen oberem Bereich 1 b oder 2 b von ein- oder zweiseitiger Hilfsgabel 1 oder 2 und unterem Bereich 8 a oder 9 a der ein- oder zweiseitigen Hauptgabel 8 oder 9
21 = Verstellelemente zwischen oberem Bereich 1 b oder 2 b von ein- oder zweiseitiger Hilfsgabel 1 oder 2 und unterem Bereich 8 a oder 9 a der ein- oder zweiseitigen Hauptgabel 8 oder 9
22 = Ausleger aus einer horizontal quer zur Fahrtrichtung und axial dreh- und blockierbar aufgehängten Gewindestange (22) oder Gewinderohr (22 a)
23 = Mutter (23), an der die Verstellelemente (21) oder die Federelemente (20) angreifen
24 = Linearführungen im unteren Bereich der Gabeln (1 a, 2 a, 8 a oder 9 a)
25, 26 = Linearführungen im oberen Bereich der Gabeln (1 b, 2 b, 8 b oder 9 b)
27 = Federelement im Steuerkopfrohr (28)
28 = Steuerkopfrohr
29 = Hilfsgabel zwischen Federelement im Steuerkopfrohr (28) und Schwinge (6 oder 7) oder Ausleger (19)
30 = Druckbelastetes Federelement zwischen oberem Bereich (1 b oder 2 b) der Hilfsgabel (1 oder 2) oder des Trommelbremsarmes (37) und eines Widerlagers (31) an der Hauptgabel (8 oder 9)
31 = Widerlager für Federelement
32 = Drehachse der Schwingen (6) oder (7) an der Hilfsgabel (1 oder 2) oder Trommelbremse (17)
33 = Drehachse der Schwingen (6) oder (7) an der Hauptgabel (8 oder 9)
34 = Rückholgummi
35 = Gummipuffer
36 = Auslegeranlenkung
37 = Trommelbremsarm
2 = einseitige Hilfsgabeln
1 a = unterer Bereich der zweiseitigen Hilfsgabeln
2 a = unterer Bereich der einseitigen Hilfsgabeln
1 b = oberer Bereich der zweiseitigen Hilfsgabeln
2 b = oberer Bereich der einseitigen Hilfsgabeln
3 = Vorderrad
4 = Vorderradachse
5 = Schwingen zwischen dem unteren Bereich 1 a, 2 a und 8 a, 9 a von zweiseitiger oder einseitiger Hauptgabel 8, 9 und zweiseitiger oder einseitiger Hilfsgabel 1 oder 2
6 = Schwingen zwischen dem oberen Bereich 1 b und 8 b von zweiseitiger Hauptgabel 8 und zweiseitiger Hilfsgabel 1
7 = Schwinge zwischen dem oberen Bereich 1 b, 2 b und 8 b, 9 b von zwei- oder einseitiger Hauptgabel 1, 2, und zwei- oder einseitiger Hilfsgabel 8, 9
8 = zweiseitige Hauptgabel
8 a = unterer Bereich der zweiseitigen Hauptgabel
8 b = oberer Bereich der zweiseitigen Hauptgabel
9 = einseitige Hauptgabel
9 a = unterer Bereich der einseitigen Hauptgabel
9 b = unterer Bereich der einseitigen Hauptgabel
10 = Bremsbacken, als Bremsbacken werden alle Flächen angesehen, in denen Verzögerungskräfte auf das Vorderrad übertragen werden, angesehen, z. B. durch Generator-Reibrollen
11 = Bahn der Bremsbacken
12 = Punkt, in dem die Resultierende aus Verzögerungskraft (14) und zusätzlicher Brems-Vorderradlast (15) (Delta P) senkrecht zur Bahn der Bremsbacken (11) ist
13 = Resultierende aus Verzögerungskraft und zusätzlicher Brems-Vorderradlast (15) (Delta P)
14 = Verzögerungskraft
15 = zusätzliche Brems-Vorderradlast Delta P
16 = Gedachte Gerade, die sich von der Radachse (4) zu den Bremsbacken (10) erstreckt
17 = Bremse
18 = Bremssockel
19 = Ausleger, an Schwinge 6 oder 7 befestigt
20 = auf Zug belastete Federelemente zwischen oberem Bereich 1 b oder 2 b von ein- oder zweiseitiger Hilfsgabel 1 oder 2 und unterem Bereich 8 a oder 9 a der ein- oder zweiseitigen Hauptgabel 8 oder 9
21 = Verstellelemente zwischen oberem Bereich 1 b oder 2 b von ein- oder zweiseitiger Hilfsgabel 1 oder 2 und unterem Bereich 8 a oder 9 a der ein- oder zweiseitigen Hauptgabel 8 oder 9
22 = Ausleger aus einer horizontal quer zur Fahrtrichtung und axial dreh- und blockierbar aufgehängten Gewindestange (22) oder Gewinderohr (22 a)
23 = Mutter (23), an der die Verstellelemente (21) oder die Federelemente (20) angreifen
24 = Linearführungen im unteren Bereich der Gabeln (1 a, 2 a, 8 a oder 9 a)
25, 26 = Linearführungen im oberen Bereich der Gabeln (1 b, 2 b, 8 b oder 9 b)
27 = Federelement im Steuerkopfrohr (28)
28 = Steuerkopfrohr
29 = Hilfsgabel zwischen Federelement im Steuerkopfrohr (28) und Schwinge (6 oder 7) oder Ausleger (19)
30 = Druckbelastetes Federelement zwischen oberem Bereich (1 b oder 2 b) der Hilfsgabel (1 oder 2) oder des Trommelbremsarmes (37) und eines Widerlagers (31) an der Hauptgabel (8 oder 9)
31 = Widerlager für Federelement
32 = Drehachse der Schwingen (6) oder (7) an der Hilfsgabel (1 oder 2) oder Trommelbremse (17)
33 = Drehachse der Schwingen (6) oder (7) an der Hauptgabel (8 oder 9)
34 = Rückholgummi
35 = Gummipuffer
36 = Auslegeranlenkung
37 = Trommelbremsarm
Claims (20)
1. System zur Verhinderung oder Verminderung des Brems
tauchens von Vorderradfederungen (im folgenden kurz
"Anti-Dive-System" genannt) für Vorderräder mit gezo
gener Schwinge (der Schwingendrehachse nachlaufend,
Fig. 4 und 5) mit beliebigen Verzögerungseinrichtungen
und für Vorderräder mit geschobener Schwinge (Radachse
läuft vor der Schwingendrehachse, Fig. 1, 2, 6, 7, 8) oder
Linearführung der Vorderradachse (Fig. 3) mit Felgen
bremse oder anderen nahe dem Radumfang angreifenden
Verzögerungseinrichtungen dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsbacken (10) von einer Führungseinrichtung
(Fig. 1, 6-8: (7), Fig. 2: (6), Fig. 3: (25), Fig. 4, 5: (26) auf
einer Bahn (11) gegenüber der nicht federnden ein- oder
zweiseitigen Hauptgabel (9, Fig. 5) oder (8) geführt wer
den, die mindestens in einem Punkt (12) senkrecht zu der
Resultierenden (13) aus Verzögerungskraft (14) und zu
sätzlicher Brems-Vorderradlast (15) in diesem Punkt ver
läuft,
und daß die Stellung einer gedachten Geraden (16), die sich von der Radachse (4) zu den Bremsbacken (10) er streckt, zur nicht federnden Hauptgabel (8) oder (9, Fig. 5) durch 2 getrennte Führungseinrichtungen (5) oder (24, Fig. 3) und (7, Fig. 1, 6-8), (6, Fig. 2), (25, Fig. 3), (26, Fig. 4, 5) festgelegt wird.
und daß die Stellung einer gedachten Geraden (16), die sich von der Radachse (4) zu den Bremsbacken (10) er streckt, zur nicht federnden Hauptgabel (8) oder (9, Fig. 5) durch 2 getrennte Führungseinrichtungen (5) oder (24, Fig. 3) und (7, Fig. 1, 6-8), (6, Fig. 2), (25, Fig. 3), (26, Fig. 4, 5) festgelegt wird.
2. Anti-Dive-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtungen (5) oder (24, Fig. 3) und
(7, Fig. 1, 6-8), (6, Fig. 2), (25, Fig. 3 ), (26, Fig. 4, 5)
an einer ein- oder zweiseitigen Hilfsgabel (2, Fig. 3)
oder (1, Fig. 1, 2, 4, 6-8) angreifen.
3. Anti-Dive-System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsgabel (1, Fig. 1, 2, 4, 6-8) oder (2, Fig. 3) im
unteren Bereich (1 a oder 2 a) durch je eine Schwinge (5)
auf jeder Seite des Vorderrades (3) mit der Hauptgabel
(B) gelenkig verbunden ist.
4. Anti-Dive-System nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsgabel (1) im oberen Bereich (1 b) durch je
eine Schwinge (6) auf jeder Seite des Vorderades (3) mit
der Hauptgabel (B) gelenkig verbunden ist (Fig. 1, 2, 6-8).
5. Anti-Dive-System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsgabel (1) oder (2) im oberen Bereich (1 b
oder 2 b) durch eine einzige Schwinge (7) mit der Hauptga
bel (8, Fig. 2 oder 9) gelenkig verbunden ist.
6. Anti-Dive-System nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwingen (7) etwa da an der Hilfsgabel
(1 Fig. 1, 6-8) oder (2) angelenkt sind, wo auch die
Bremse (17) befestigt ist.
7. Anti-Dive-System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingen (6) an der Hilfsgabel (1) in etwa da
gelagert sind, wo auch die Bremssockel (18) befestigt
sind (Fig. 2).
8. Anti-Dive-System nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzei
chnet, daß die Schwingen (6, Fig. 2) oder (7, Fig. 1, 6-8)
an der Hauptgabel (8, Fig. 1, 2, 6-8) oder (9) auf einer
Drehachse (33) gelagert sind, die auch in ausgefedertem
Zustand nicht über der Schwingendrehachse (32) an der
Hilfsgabel (1) liegt.
9. Anti-Dive-System nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekenn
zeichnet, daß im oberen Bereich der Hilfsgabel (1 b, Fig.
6-8) oder (2 b, Fig. 5) zugbelastete Federelemen
te (20) angreifen, oder daß an den Schwingen (6, Fig. 2)
oder (7, Fig. 2, 6-8) Ausleger (19) befestigt sind, an
denen zug- oder druckbelastete Federelemente
(20, Fig. 6-8) oder (27, Fig. 2) angreifen.
10. Anti-Dive-System nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet,
daß die Federelemente (20) auch im unteren Bereich (8 a
oder 9 a) der Hauptgabel (8, Fig. 6-8) oder (9) angreifen.
11. Anti-Dive-System nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet,
daß außer den Federelementen (20) auch Verstellelemente
(21) zwischen dem unteren Bereich (8 a, Fig. 6-8) oder (9 a)
der Hauptgabel (8 oder 9) und dem oberen Bereich (1 b oder
2 b) der Hilfsgabel (1 oder 2) befestigt sind.
12. Anti-Dive-System nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausleger (19) aus einer horizontal quer zur
Fahrtrichtung und axial dreh- und blockierbar aufge
hängten Gewindestange (22) oder Gewinderohr (22 a) be
steht, auf der oder dem eine Mutter (23) läuft, an der
die Verstellelemente (21) oder die Federelemente (20)
angreifen (Fig. 6-8).
13. Anti-Dive-System nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Ausleger (19) oder an der Schwinge (6 oder 7)
ein druck- oder zugbelastetes Federelement (27) angreift,
das im Steuerkopfrohr (28) untergebracht ist und dort sein
Widerlager hat (Fig. 2).
14. Anti-Dive-System nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet,
daß das druckbelastete Federelement (27) über eine weitere
Hilfsgabel (29) beaufschlagt wird (Fig. 2).
15. Anti-Dive-System nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzei
chnet, daß an der Schwinge (6 oder 7) oder im oberen Be
reich der Hilfsgabel (1 b oder 2 b) ein druckbelastetes
Federelement (30) angreift, das sein Widerlager (31) im
oberen Bereich der Hauptgabel (8 b, Fig. 1, 4) oder (9 b) hat.
16. Anti-Dive-System nach Anspruch 1 bis 15 dadurch gekenn
zeichnet, daß anstatt Schwingen (5, 6 oder 7) Linearführun
gen (24, 25 Fig. 3,) oder (26, Fig. 4) insbesondere solche
mit Wälzlagern mit geraden (25, Fig. 3) oder gekrümmten
(26, Fig. 4, 5) Bahnen verwendet werden.
17. Anti-Dive-System, nach Anspruch 1 bis 16 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bremsbacken (10) nicht parallel zu der
Vorderradachse (4) geführt werden (Fig. 1-8).
18. Anti-Dive-System, nach Anspruch 17 dadurch gekennzeich
net, daß die Bremsbacken (10) auf einem Teil einer Ge
raden bewegt werden können (Fig. 3).
19. Anti-Dive-System, nach Anspruch 17 dadurch gekennzeich
net, daß die Bremsbacken (17) nur auf einem Teilkreis
oder einer Teilellipse um die Vorderradachse (4) bewegt
werden können (Fig. 1, 2, 4-8).
20. Anti-Dive-System, nach Anspruch 18 und 19 dadurch ge
kennzeichnet, daß der Punkt der Bahn (11) der Bremsbacken
(10), in dem die Resultierende (13) aus Verzögerungskraft
und zusätzlicher Brems-Vorderradlast (15) senkrecht zu
der Tangente der Bahn der Bremsbacken (11) verläuft, au
ßerhalb des Teils der Geraden, des Teils des Kreises oder
der Teilellipse liegt, auf dem oder der die Bremsflächen
(10) bewegt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3833880A DE3833880A1 (de) | 1988-10-05 | 1988-10-05 | System zur verhinderung oder verminderung des bremstauchens von vorderradfederungen (anti-dive-system) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3833880A DE3833880A1 (de) | 1988-10-05 | 1988-10-05 | System zur verhinderung oder verminderung des bremstauchens von vorderradfederungen (anti-dive-system) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3833880A1 true DE3833880A1 (de) | 1990-04-12 |
Family
ID=6364442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3833880A Ceased DE3833880A1 (de) | 1988-10-05 | 1988-10-05 | System zur verhinderung oder verminderung des bremstauchens von vorderradfederungen (anti-dive-system) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3833880A1 (de) |
Cited By (41)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0425755A1 (de) * | 1989-11-03 | 1991-05-08 | Hans Günter Helms | Achsschenkellenkung für ein Einspurfahrzeug, insbesondere ein Motorrad |
US5427208A (en) * | 1992-03-13 | 1995-06-27 | Hirotetsu Motobu | Bicycle front wheel control mechanism |
US5431426A (en) * | 1993-09-16 | 1995-07-11 | Ijams; Dav | Anti-dive apparatus for bicycles |
WO1995023728A1 (de) * | 1994-03-04 | 1995-09-08 | Koppelberg Guenter | Bremstauchausgleich |
WO1997046443A1 (en) * | 1996-06-05 | 1997-12-11 | Cato Hals | A springy fork assembly for a two-wheeled vehicle |
US5899478A (en) * | 1996-09-30 | 1999-05-04 | Woodside; Terence D. | Stability maintaining shock absorbing bicycle front fork and trailing arm assembly |
WO2000013961A1 (en) * | 1998-09-09 | 2000-03-16 | Ultimate Sports Engineering Ltd. | Anti-dive front suspension |
US6152472A (en) * | 1996-09-30 | 2000-11-28 | Engineered Progression Inc. | Stability maintaining and shock absorbing front fork assembly for bicycles |
WO2000075004A1 (en) * | 1999-06-04 | 2000-12-14 | Cato Hals | All-suspension bicycle frame with isolated drive gear |
DE19957964A1 (de) * | 1999-12-02 | 2001-06-07 | Bayerische Motoren Werke Ag | Führung für das Vorderrad eines Motorrades |
US6422583B1 (en) * | 2001-03-30 | 2002-07-23 | Wen-Pin Chang | Link mechanism preventing bicycle from inclining forward |
US6488300B2 (en) * | 2000-02-15 | 2002-12-03 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Link type front suspension structure |
DE10130406A1 (de) * | 2001-06-23 | 2003-01-02 | Bayerische Motoren Werke Ag | Führung für das Vorderrad eines Motorrades |
US8882127B2 (en) | 2007-04-16 | 2014-11-11 | Trek Bicycle Corporation | Bicycle rear wheel suspension system |
US10196106B1 (en) | 2017-07-27 | 2019-02-05 | Trvstper, Inc. | Suspension assembly for a cycle |
US10300979B2 (en) | 2017-07-27 | 2019-05-28 | Trvstper, Inc. | Suspension assembly for a bicycle |
US10308312B2 (en) | 2017-07-27 | 2019-06-04 | Trvstper, Inc. | Suspension assembly for a cycle |
USD859125S1 (en) | 2018-02-08 | 2019-09-10 | Trvstper, Inc. | Cycle suspension rebound knob |
USD860061S1 (en) | 2018-02-08 | 2019-09-17 | Trvstper, Inc. | Cycle suspension assembly |
USD860062S1 (en) | 2018-02-08 | 2019-09-17 | Trvstper, Inc. | Cycle suspension assembly |
USD861542S1 (en) | 2018-02-08 | 2019-10-01 | Trvstper, Inc. | Cycle suspension assembly |
US10518839B2 (en) | 2017-08-29 | 2019-12-31 | Trvstper, Inc. | Inline shock absorber with coil spring for a cycle wheel suspension assembly |
US10518836B2 (en) | 2017-07-27 | 2019-12-31 | Trvstper, Inc. | Suspension assembly for a cycle |
US10526039B2 (en) | 2017-07-27 | 2020-01-07 | Trvstper, Inc. | Suspension assembly for a cycle |
US10526040B2 (en) | 2017-08-28 | 2020-01-07 | Trvstper, Inc. | Inline shock absorber with gas spring for a cycle wheel suspension assembly |
US10549812B2 (en) | 2017-08-28 | 2020-02-04 | Trvstper, Inc. | Inline shock absorber with gas spring for a cycle wheel suspension assembly |
US10549813B2 (en) | 2017-08-29 | 2020-02-04 | Trvstper, Inc. | Inline shock absorber with coil spring for a cycle wheel suspension assembly |
USD880369S1 (en) | 2018-02-08 | 2020-04-07 | Trvstper, Inc. | Cycle suspension assembly |
USD880371S1 (en) | 2018-02-08 | 2020-04-07 | Trvstper, Inc. | Cycle suspension assembly |
USD880372S1 (en) | 2018-02-08 | 2020-04-07 | Trvstper, Inc. | Cycle suspension assembly |
USD880370S1 (en) | 2018-02-08 | 2020-04-07 | Trvstper, Inc. | Cycle suspension assembly |
US11084552B2 (en) | 2018-09-25 | 2021-08-10 | Specialized Bicycle Components, Inc. | Simplified gas spring setup for a trailing link cycle wheel suspension |
US11208172B2 (en) | 2018-10-05 | 2021-12-28 | Specialized Bicycle Components, Inc. | Suspension pivot assemblies having a retention feature |
US11230348B2 (en) | 2018-09-25 | 2022-01-25 | Specialized Bicycle Components, Inc. | Trailing link cycle wheel suspension assembly having gas pistons with unequal gas piston areas |
US11230346B2 (en) | 2018-09-25 | 2022-01-25 | Specialized Bicycle Components Inc. | Cycle wheel suspension assembly having gas pistons with unequal gas piston areas |
US11230347B2 (en) | 2018-09-25 | 2022-01-25 | Specialized Bicycle Components, Inc. | Cycle wheel suspension assembly having gas pistons with unequal gas piston areas |
DE102020209969A1 (de) | 2020-08-06 | 2022-02-10 | Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Zweiradfahrzeug mit verbessertem ABS sowie Verfahren hierzu |
US11273887B2 (en) | 2018-10-16 | 2022-03-15 | Specialized Bicycle Components, Inc. | Cycle suspension with travel indicator |
US11345432B2 (en) | 2018-10-12 | 2022-05-31 | Specialized Bicycle Components, Inc. | Suspension assembly for a cycle having a fork arm with dual opposing tapers |
US11524744B2 (en) | 2019-04-09 | 2022-12-13 | Specialized Bicycle Components, Inc. | Cycle suspension with rotation sensor |
US11945539B2 (en) | 2018-09-07 | 2024-04-02 | Specialized Bicycle Components, Inc. | Dual sided suspension assembly for a cycle wheel |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR902973A (fr) * | 1943-10-29 | 1945-09-18 | Fourche élastique de cycle | |
FR1059922A (fr) * | 1952-04-08 | 1954-03-29 | Dispositif de suspension élastique et de direction pour cycle, motocycle et autre engin analogue | |
DE2349159B2 (de) * | 1973-09-29 | 1975-11-13 | Rolf 5000 Koeln Bock | Zweiradfahrzeug, insbesondere Fahrrad mit abgefederten Rädern |
DE3133576A1 (de) * | 1981-08-25 | 1983-05-19 | Hubertus 4500 Osnabrück Fischer | Bremsnickausgleich fuer teleskopgabeln bei einspur-fahrzeugen |
US4533153A (en) * | 1981-09-07 | 1985-08-06 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Front brake system for motorcycles |
US4775163A (en) * | 1987-07-27 | 1988-10-04 | Harley-Davidson, Inc. | Motorcycle |
-
1988
- 1988-10-05 DE DE3833880A patent/DE3833880A1/de not_active Ceased
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR902973A (fr) * | 1943-10-29 | 1945-09-18 | Fourche élastique de cycle | |
FR1059922A (fr) * | 1952-04-08 | 1954-03-29 | Dispositif de suspension élastique et de direction pour cycle, motocycle et autre engin analogue | |
DE2349159B2 (de) * | 1973-09-29 | 1975-11-13 | Rolf 5000 Koeln Bock | Zweiradfahrzeug, insbesondere Fahrrad mit abgefederten Rädern |
DE3133576A1 (de) * | 1981-08-25 | 1983-05-19 | Hubertus 4500 Osnabrück Fischer | Bremsnickausgleich fuer teleskopgabeln bei einspur-fahrzeugen |
US4533153A (en) * | 1981-09-07 | 1985-08-06 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Front brake system for motorcycles |
US4775163A (en) * | 1987-07-27 | 1988-10-04 | Harley-Davidson, Inc. | Motorcycle |
Cited By (49)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0425755A1 (de) * | 1989-11-03 | 1991-05-08 | Hans Günter Helms | Achsschenkellenkung für ein Einspurfahrzeug, insbesondere ein Motorrad |
US5427208A (en) * | 1992-03-13 | 1995-06-27 | Hirotetsu Motobu | Bicycle front wheel control mechanism |
US5431426A (en) * | 1993-09-16 | 1995-07-11 | Ijams; Dav | Anti-dive apparatus for bicycles |
US5931487A (en) * | 1994-03-04 | 1999-08-03 | Koppelberg; Guenter | Brake dive compensator |
WO1995023728A1 (de) * | 1994-03-04 | 1995-09-08 | Koppelberg Guenter | Bremstauchausgleich |
WO1997046443A1 (en) * | 1996-06-05 | 1997-12-11 | Cato Hals | A springy fork assembly for a two-wheeled vehicle |
US5899478A (en) * | 1996-09-30 | 1999-05-04 | Woodside; Terence D. | Stability maintaining shock absorbing bicycle front fork and trailing arm assembly |
US6152472A (en) * | 1996-09-30 | 2000-11-28 | Engineered Progression Inc. | Stability maintaining and shock absorbing front fork assembly for bicycles |
WO2000013961A1 (en) * | 1998-09-09 | 2000-03-16 | Ultimate Sports Engineering Ltd. | Anti-dive front suspension |
GB2356838A (en) * | 1998-09-09 | 2001-06-06 | Ultimate Sports Engineering Lt | Anti-dive front suspension |
GB2356838B (en) * | 1998-09-09 | 2002-06-19 | Ultimate Sports Engineering Lt | Anti-dive front suspension |
US6896276B1 (en) | 1998-09-09 | 2005-05-24 | Ultimate Sports Engineering Limited | Anti-dive front suspension |
WO2000075004A1 (en) * | 1999-06-04 | 2000-12-14 | Cato Hals | All-suspension bicycle frame with isolated drive gear |
EP1104738A3 (de) * | 1999-12-02 | 2003-05-14 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Führung für das Vorderrad eines Motorrades |
DE19957964A1 (de) * | 1999-12-02 | 2001-06-07 | Bayerische Motoren Werke Ag | Führung für das Vorderrad eines Motorrades |
US6488300B2 (en) * | 2000-02-15 | 2002-12-03 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Link type front suspension structure |
US6422583B1 (en) * | 2001-03-30 | 2002-07-23 | Wen-Pin Chang | Link mechanism preventing bicycle from inclining forward |
DE10130406A1 (de) * | 2001-06-23 | 2003-01-02 | Bayerische Motoren Werke Ag | Führung für das Vorderrad eines Motorrades |
US8882127B2 (en) | 2007-04-16 | 2014-11-11 | Trek Bicycle Corporation | Bicycle rear wheel suspension system |
US10689061B2 (en) | 2017-07-27 | 2020-06-23 | Trvstper, Inc. | Suspension assembly for a cycle |
US10300979B2 (en) | 2017-07-27 | 2019-05-28 | Trvstper, Inc. | Suspension assembly for a bicycle |
US10308312B2 (en) | 2017-07-27 | 2019-06-04 | Trvstper, Inc. | Suspension assembly for a cycle |
US10196106B1 (en) | 2017-07-27 | 2019-02-05 | Trvstper, Inc. | Suspension assembly for a cycle |
US10549815B2 (en) | 2017-07-27 | 2020-02-04 | Trvstper, Inc. | Suspension assembly for a bicycle |
US10518836B2 (en) | 2017-07-27 | 2019-12-31 | Trvstper, Inc. | Suspension assembly for a cycle |
US10526039B2 (en) | 2017-07-27 | 2020-01-07 | Trvstper, Inc. | Suspension assembly for a cycle |
US10549812B2 (en) | 2017-08-28 | 2020-02-04 | Trvstper, Inc. | Inline shock absorber with gas spring for a cycle wheel suspension assembly |
US10526040B2 (en) | 2017-08-28 | 2020-01-07 | Trvstper, Inc. | Inline shock absorber with gas spring for a cycle wheel suspension assembly |
US10549813B2 (en) | 2017-08-29 | 2020-02-04 | Trvstper, Inc. | Inline shock absorber with coil spring for a cycle wheel suspension assembly |
US10518839B2 (en) | 2017-08-29 | 2019-12-31 | Trvstper, Inc. | Inline shock absorber with coil spring for a cycle wheel suspension assembly |
USD860062S1 (en) | 2018-02-08 | 2019-09-17 | Trvstper, Inc. | Cycle suspension assembly |
USD860061S1 (en) | 2018-02-08 | 2019-09-17 | Trvstper, Inc. | Cycle suspension assembly |
USD880369S1 (en) | 2018-02-08 | 2020-04-07 | Trvstper, Inc. | Cycle suspension assembly |
USD880371S1 (en) | 2018-02-08 | 2020-04-07 | Trvstper, Inc. | Cycle suspension assembly |
USD880372S1 (en) | 2018-02-08 | 2020-04-07 | Trvstper, Inc. | Cycle suspension assembly |
USD880370S1 (en) | 2018-02-08 | 2020-04-07 | Trvstper, Inc. | Cycle suspension assembly |
USD859125S1 (en) | 2018-02-08 | 2019-09-10 | Trvstper, Inc. | Cycle suspension rebound knob |
USD861542S1 (en) | 2018-02-08 | 2019-10-01 | Trvstper, Inc. | Cycle suspension assembly |
US11945539B2 (en) | 2018-09-07 | 2024-04-02 | Specialized Bicycle Components, Inc. | Dual sided suspension assembly for a cycle wheel |
US11084552B2 (en) | 2018-09-25 | 2021-08-10 | Specialized Bicycle Components, Inc. | Simplified gas spring setup for a trailing link cycle wheel suspension |
US11230348B2 (en) | 2018-09-25 | 2022-01-25 | Specialized Bicycle Components, Inc. | Trailing link cycle wheel suspension assembly having gas pistons with unequal gas piston areas |
US11230346B2 (en) | 2018-09-25 | 2022-01-25 | Specialized Bicycle Components Inc. | Cycle wheel suspension assembly having gas pistons with unequal gas piston areas |
US11230347B2 (en) | 2018-09-25 | 2022-01-25 | Specialized Bicycle Components, Inc. | Cycle wheel suspension assembly having gas pistons with unequal gas piston areas |
US11208172B2 (en) | 2018-10-05 | 2021-12-28 | Specialized Bicycle Components, Inc. | Suspension pivot assemblies having a retention feature |
US11345432B2 (en) | 2018-10-12 | 2022-05-31 | Specialized Bicycle Components, Inc. | Suspension assembly for a cycle having a fork arm with dual opposing tapers |
US11273887B2 (en) | 2018-10-16 | 2022-03-15 | Specialized Bicycle Components, Inc. | Cycle suspension with travel indicator |
US11820457B2 (en) | 2018-10-16 | 2023-11-21 | Specialized Bicycle Components, Inc. | Cycle suspension with travel indicator |
US11524744B2 (en) | 2019-04-09 | 2022-12-13 | Specialized Bicycle Components, Inc. | Cycle suspension with rotation sensor |
DE102020209969A1 (de) | 2020-08-06 | 2022-02-10 | Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Zweiradfahrzeug mit verbessertem ABS sowie Verfahren hierzu |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3833880A1 (de) | System zur verhinderung oder verminderung des bremstauchens von vorderradfederungen (anti-dive-system) | |
DE69402087T2 (de) | Radfahrzeug mit Pendelachse und blockierbarem Gelenkarm | |
DE10041046B4 (de) | Aufhängungssystem für Fahrzeuge | |
DE69911372T2 (de) | Vorderradgabel- aufhängung für mountainbike und motorrad | |
DE69932323T2 (de) | Fahrradaufhängungsvorrichtung und entsprechendes verfahren | |
DE69205825T2 (de) | Fahrradrahmen. | |
DE202014011077U1 (de) | Hintere Federung für ein Fahrrad | |
DE60309188T2 (de) | Fahrradsatteltrügeranordnung | |
DE19710697A1 (de) | Gefedertes Fahrrad | |
EP0493773A2 (de) | Gefedertes Fahrrad | |
EP3099556A1 (de) | Fahrzeug mit neigerahmen | |
DE202015002990U1 (de) | Fahrradrahmen | |
DE69809407T2 (de) | Hinterradaufhängung für fahrrad | |
DE4126761A1 (de) | Motorrad mit einer achsschenkellenkung | |
DE102012013826A1 (de) | Fahrradrahmen mit verschwenkbar gelagertem Hinterbau | |
DE69101605T2 (de) | Vorderradaufhängung für Motorräder. | |
DE2941435A1 (de) | Motorfahrzeug | |
DE69401475T2 (de) | Fahrrad mit Vorderradkontrollmechanismus | |
EP1238900A2 (de) | Fahrradrahmen | |
DE102010060539A1 (de) | Fahrzeug, insbesondere für den Motorsport | |
DE1680250A1 (de) | Radaufhaengung bei Kraftfahrzeugen | |
DE102013004896B4 (de) | Hinterrad-Federungssystem für ein Fahrrad und Fahrradrahmen | |
DE202014100624U1 (de) | Vorderradaufhängung eines Fahrzeugs | |
DE29620003U1 (de) | Vorderradaufhängung für ein Kraftrad | |
DE19531804A1 (de) | Gedämpfte Vorderradfederung für Fahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
8131 | Rejection |