DE3832496C2 - Gasbrenner - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasbrenner gemäß dem Oberbe­ griff der nebengeordneten Patentansprüche 1 und 4.

Ein solcher Gasbrenner ist bekanntgeworden aus dem DE-GBM 86 13 610. Bei diesem Brenner ist die Brennerkammer von mehreren Brenner­ rohren gebildet, über denen als Strahlungskörper ein gitterförmiger Einsatz mit Längs- und Querlamellen vorgesehen ist.

Weiterhin ist aus der AT-PS 92 336 ein Gasbrennereinsatz für Heiz­ einrichtungen mit Glühkörpern bekanntgeworden, bei dem die Glühkör­ per in Zwischenräume zwischen einzelnen Brennerelementen eingesteckt und gehalten sind.

Es besteht für die Erfindung die Aufgabe, in einem Gasbrenner der gattungsgemäßen Art den Strahlungskörper so auszubilden, daß die Intensität der Wärmeabgabe erhöht ist und die Wärme gleichmäßiger auf den zugeordneten Brennraum verteilt wird.

Die Lösung der Aufgabe besteht bei einem Gasbrenner der eingangs näher bezeichneten Art alternativ in den kennzeichnenden Merkmalen der nebengeord­ neten Patentansprüche 1 und 4.

Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den abhängigen Patentansprüchen hervor.

Die über das Niveau der Brennerplatte ausragenden Bereiche der Strahlungskörper können beispielsweise einen ovalen Querschnitt aufweisen oder T- oder V-förmig profiliert sein. Auch mit einem flammenförmig gebaucht gestalteten Profil der Strahlungskörper läßt sich eine gute Strahlungswirkung erzielen.

Man kann als Halterungen für Elemente der Brennerplatte dienende Strahlungskörper über die ganze Brennerfläche durchlaufen lassen, es mag aber fallweise auch von Vorteil sein, diese Strahlungskörper in Längsabschnitte zu gliedern, zwischen denen dem Zustrom von Sekundärluft dienende Abstände vorgesehen sind.

Die Strahlungskörper können schließlich in ihrem Inneren Stäbe oder Rohre als wärmeableitende Einbauten aufnehmen, um einer Überhit­ zung, die zu einer erhöhten NO_x-Bildung in den Abgasen führen würde, vorzubeugen. Solche Rohre können dabei auch zur Führung eines Kühl­ mittels oder Heizmediums benutzt werden und Teile eines Wärmetau­ schers verkörpern.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert.

Im einzelnen zeigen

Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele zentralsymmetrisch gestalteter Brenner schaubildlich,

Fig. 3 gleichfalls schaubildlich einen Brenner mit als Halterungen dienenden Strahlungskörpern,

Fig. 4 bis 8 Querschnitte durch Ausführungsvarianten von Strahlungskörpern und

Fig. 9 eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 3, gleichfalls schaubildlich.

Zunächst zeigt Fig. 1 eine von radial angeordneten Mischrohren 2 mit einem Brennstoff-Luft-Gemisch beschickte Brennerkammer 1 mit einer Brennerplatte 7 und einem zentralen, aufwärts ausragenden Strahlungskörper 3.

Der Bereich der Brennerkammer 1, in den die Mischrohre 2 münden und der gewissermaßen eine Mischkammer verkörpert, kann - wie darge­ stellt - zylindrisch oder auch polygonal gestaltet werden. In die­ ser Mischkammer verwirbeln sich die von Mischrohren 2 zugeführten Gemischströme und werden innig vermengt. Der Gemischaustritt erfolgt über die Gemischaustrittsöffnungen 9.

In die Einlässe 4 der Mischrohre 2 wird von den ringförmig zugeord­ neten Brennstoffdüsen 5 Brennstoff eingeblasen, der sich innerhalb des vorgegebenen Abstandes 6 zwischen den Düsen 5 und dem jeweils zugeordneten Einlaß 4 mit primärer Verbrennungsluft vermischt und diese in das Mischrohr 2 mitnimmt.

Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der Strahlungskörper 3 mit einem geringeren Umfang gegenüber der einen größeren Umfang aufweisenden Oberseite der Brennerkammer 1 ausgebildet.

Gemäß Fig. 2 schließlich sind an der Oberseite der Brennerkammer 1, an die die Mischrohre 2 anschließen, mehrere Strahlungskörper 3 in zentralsymmetrischer Anordnung vorgesehen.

Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, derzufolge die Strahlungskörper 3 mit parallel zueinander verlaufenden Halterungen für Elemente der Brennerplatte 7 ausgebildet sind, die von den Gemischaustrittsöff­ nungen 9 durchsetzt ist. Dabei sind die unteren Bereiche der Strah­ lungskörper 3 als Halterungen profiliert, wogegen die oberen über die Brennerplatte 7 ausragen. Diese oberen, die eigentlichen Strah­ lungskörper 3 bildenden Bereiche können mannigfaltig gestaltet wer­ den, beispielsweise mit ovalem Querschnitt nach den Fig. 3, 4 und 9 oder als hochkantstehende Platten nach Fig. 5 ausgebildet oder T- förmig profiliert nach Fig. 6 oder V-förmig profiliert gemäß Fig. 7. Auch ein etwa flammenförmig gebaucht gestaltetes Profil nach Fig. 8 ist denkbar.

Solche der Halterung der Elemente der Brennerplatte 7 dienende Strahlungskörper 3 können die gesamte Brennerfläche durchlaufen, sie können aber auch gemäß Fig. 9 in Längsabschnitte gegliedert sein, zwischen denen dann dem Zustrom von Sekundärluft dienende Abstände 8 vorgesehen sind.

Innerhalb der Strahlungskörper 3 können wärmeableitende Stäbe oder ein Kühlmittel führende Rohre angeordnet werden, um die Brennertem­ peratur zu senken und dadurch einer erhöhten NO_x-Bildung in den Abgasen des Brenners vorzubeugen.

Claims (9)

1. Gasbrenner mit einer Brennerkammer (1), der ein Gas-Luft-Gemisch über mindestens ein Misch­ rohr (2) zuführbar ist und oberhalb deren von Gemischaustrittsöffnungen (9) durchsetzter Ober­ seite sich bereichsweise zumindest ein Strahlungskörper (3) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die mit mehreren Mischrohren (2) verbundene zentrale Brennerkammer (1) als Oberseite eine mit den Gemischaustrittsöffnungen (9) versehene Brennerplatte (7) aufweist, an der auf­ wärts ausragend der Strahlungskörper (3) vorgesehen ist (Fig. 1).

2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischrohre (2) radial und meh­ rere Strahlungskörper (3) zentralsymmetrisch angeordnet sind (Fig. 2).

3. Gasbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Brennerplatte (7) überra­ genden Bereiche der Strahlungskörper (3) einen ovalen Querschnitt aufweisen.

4. Gasbrenner mit einer Brennerkammer (1), der ein Gas-Luft-Gemisch über mindestens ein Misch­ rohr (2) zuführbar ist und oberhalb deren von Gemischaustrittsöffnungen (9) durchsetzter Ober­ seite sich bereichsweise zumindest ein Strahlungskörper (3) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die mit mehreren Mischrohren (2) verbundene Brennerkammer (1) als Oberseite eine mit den Gemischaustrittsöffnungen (9) versehene, aus einzelnen Elementen bestehende Brenner­ platte (7) aufweist, an der aufwärts ausragend der Strahlungskörper (3) vorgesehen ist, der parallel zueinander verlaufende Halterungen für die Elemente der Brennerplatte (7) aufweist.

5. Gasbrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Brennerplatte (7) überra­ genden Bereiche der Strahlungskörper (3) T-förmig profiliert sind (Fig. 5).

6. Gasbrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Brennerplatte (7) überra­ genden Bereiche der Strahlungskörper (3) V-förmig profiliert sind (Fig. 7).

7. Gasbrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Brennerplatte (7) überra­ genden Bereiche der Strahlungskörper (3) flammenförmig profiliert sind (Fig. 8).

8. Brenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungskörper (3) in Längsab­ schnitte gegliedert sind, zwischen denen dem Zustrom von Sekundärluft dienende Abstände (8) vorgesehen sind (Fig. 9).

9. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Strahlungskörper wärmeableitende Einbauten, wie Stäbe oder Rohre, angeordnet sind.