DE3831692A1 - Verfahren zum verbinden von deckplatte und/oder fussstueck einerseits mit dem schaufelblatt andererseits einer turbinenschaufel mittels eines loet- oder fuegeprozesses - Google Patents
Verfahren zum verbinden von deckplatte und/oder fussstueck einerseits mit dem schaufelblatt andererseits einer turbinenschaufel mittels eines loet- oder fuegeprozessesInfo
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Description
Turbinen für sehr hohe Ansprüche. Kritisches Bauteil ist die
Schaufel, welche unter stark wechselnden mechanischen und
thermischen Bedingungen eine möglichst hohe Lebensdauer zu
gewährleisten hat.
Die Erfindung bezieht sich auf die Weiterentwicklung hochbeanspruchter
Schaufeln für Turbinen, insbesondere für Gasturbinen,
und Berücksichtigung optimaler Werkstoffauswahl für die verschiedenen
Teile. Dabei sollen vorzugsweise auch oxyddispersionsgehärtete
Legierungen für das Schaufelblatt berücksichtigt
werden.
Insbesondere betrifft sie ein Verfahren zum Verbinden von
Deckplatte und/oder Fußstück einerseits mit dem Schaufelblatt,
andererseits einer Turbinenschaufel mittels eines Löt-
oder Fügeprozesses.
Deckplatten und Deckbänder an Leit- und Laufschaufelkränzen
von rotierenden thermischen Maschinen (Dampf- und Gasturbinen)
dienen zur Verbesserung der Strömungsverhältnisse (Aerodynamik)
sowie des thermischen Wirkungsgrades (Thermodynamik) der Maschine.
Außerdem sollen sie das Schwingungsverhalten insbesondere
von Rotoren durch Veränderung der Eigenfrequenzen und Erhöhung
der Dämpfung verbessern. Im Maschinenbau sind zahlreiche Befestigungsarten
von Deckplatten bzw. Deckbändern am Kopfende
der Schaufel bekannt. Bei Dampfturbinen findet man oft an
der Stirnseite des Kopfendes der Schaufeln angenietete Deckbänder.
Deckplatten können auch aus dem vollen durch mechanische
Bearbeitung oder durch Gießen hergestellt sein. Separate
Fußstücke zwischen Schaufelblatt und Gehäuse bzw. Rotorkörper
sind unter gewissen Umständen aus konstruktiven oder werkstofftechnischen
Gründen wünschenswert oder erforderlich.
Letzteres gilt insbesondere bei Anwendung von oxyddispersionsgehärteten
Superlegierungen für das Schaufelblatt. Es kann
dazu unter anderem folgende Literatur zitiert werden:
- - Walter Traupel, Thermische Turbomaschinen. 2. Bd. Regelverhalten, Festigkeit und dynamische Probleme, Springer Verlag 1960
- - H. Petermann, Konstruktion und Bauelemente von Strömungsmaschinen, Springer Verlag 1960
- - Fritz Dietzel, Dampfturbinen, Georg Liebermann Verlag 1950
- - Fritz Dietzel, Dampfturbinen, Berechnung, Konstruktion, Carl Hauser Verlag 1980
- - C. Zitemann, Die Dampfturbinen, Springer Verlag 1955.
Als Schaufelwerkstoffe für hochbeanspruchte Gasturbinen sind
in neuerer Zeit oxyddispersionsgehärtete Nickelbasis-Superlegierungen
vorgeschlagen worden, da sie gegenüber gewöhnlichen
Guß- und Knet-Superlegierungen höhere Betriebstemperaturen
erlauben. Um bei hohen Temperaturen die besten Festigkeitswerte
(hohe Zeitstandfestigkeit) zu erreichen, werden Bauteile
aus diesen Legierungen mit in Schaufelachse gerichteten, längsgestreckten
groben Kristalliten eingesetzt. Im Verlauf der
Herstellung muß im allgemeinen das Werkstück (Halbzeug oder
Fertigteil) einen Zonenglühprozeß durchmachen. Aus verschiedenen
Gründen (Thermodynamik, Kristallisationsgesetze) sind
die Querschnittsabmessungen derartiger Schaufelwerkstoffe
im grobkörnigen Zustand begrenzt. Damit werden den Schaufelabmessungen
ebenfalls Grenzen gesetzt. Da nun die Fläche einer
Deckplatte oder eines Fußstücks in der Regel ein Mehrfaches
der Querschnittsfläche des entsprechenden Schaufelblattes
ausmacht, können Blatt und Deckplatte bzw. Fußstück von gewissen
Abmessungen an nicht mehr monolithisch aus einem Stück
gefertigt werden. Sollen oxyddispersionsgehärtete Superlegierungen
erfolgreich und allgemein eingesetzt werden, ergibt
sich daher die Forderung nach einer Aufteilung in Schaufelblatt
einerseits und Deckplatte bzw. Fußstück andererseits.
Im allgemeinen Maschinenbau sind zahlreiche kraftschlüssige
Verbindungen von Bauelementen bekannt. Im Gasturbinenbau ist
eine steigende Tendenz zum Einsatz oxyddispersionsgehärteter
Superlegierungen als Schaufelwerkstoffe feststellbar. Es besteht
daher ein Bedürfnis für eine Weiterentwicklung betriebstüchtiger
Konstruktionen auf diesem Gebiet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Verbinden von Deckplatte/Deckband und/oder Fußstück mit dem
Schaufelblatt einer Turbinenschaufel anzugeben. Dem Maschinenbauer
soll das höchstmögliche Maß an konstruktiver Freiheit
und Auswahl der optimal zueinander passenden Werkstoffe eingeräumt
werden. Dies gilt insbesondere für den Fall der Verwendung
oxyddispersionsgehärteter Superlegierungen im Zustand
längsgerichteter großer Stengelkristalle für das Schaufelblatt,
da diese Werkstoffe nur in beschränkten Querschnittsabmessungen
im Handel verfügbar sind. Das Verfahren soll möglichst werkstoffunabhängig
auf alle in der Praxis vorkommenden Verhältnisse
beim Bau thermischer Maschinen anwendbar sein.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im eingangs erwähnten
Verfahren das Kopfende und/oder das Fußende des Schaufelblattes
unter einem Winkel von 15° bis 75° zur Schaufellängsachse
über das ganze Profil nach einer Regelfläche in Form
eines sich verjüngenden Zapfens abgeschrägt wird, und daß
die Deckplatte mit einer dem Kopfende und/oder das Fußstück
mit einer dem Fußende des Schaufelblattes entsprechenden
negativen, über das Profil verlaufenden Schrägung in Form
einer sich verjüngenden Öffnung und/oder Vertiefung versehen
werden, daß ferner Deckplatte und Fußstück mit Schaufelblatt
radial zusammengesteckt, in eine Spannvorrichtung gebracht
und einer in der Längsachse der Schaufel wirkenden Druckkraft
unterworfen und das Ganze auf die Löt- oder Fügetemperatur
der Bauteile erwärmt und wieder abgekühlt wird.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden, durch Figuren
näher erläuterten Ausführungsbeispiele beschrieben.
Dabei zeigt
Fig. 1 den Axialschnitt bezüglich Turbine (Aufriß) einer
Deckplatte einer Gasturbinenleitschaufel,
Fig. 2 den Grundriß einer Deckplatte,
Fig. 3 den Aufriß (Axialschnitt bezüglich Turbine) des Kopfendes
des Schaufelblattes einer Gasturbinenschaufel,
Fig. 4 den Grundriß (Draufsicht in radialer Richtung bezüglich
Turbine) des Kopfendes des Schaufelblattes,
Fig. 5 den Axialschnitt bezüglich Turbine (Aufriß) eines
Fußstückes einer Gasturbinenleitschaufel,
Fig. 6 den Grundriß (Draufsicht in radialer Richtung bezüglich
Turbine) eines Fußstückes,
Fig. 7 den Aufriß / teilweisen Axialschnitt bezüglich Turbine
einer Gasturbinenschaufel mit vollem Schaufelblatt,
angelöteter Deckplatte und angelötetem Fußstück,
Fig. 8 den Aufriß / teilweisen Axialschnitt bezüglich Turbine
einer Gasturbinenschaufel mit hohlem Schaufelblatt,
angelöteter Deckplatte und angelötetem Fußstück.
In Fig. 1 ist der Axialschnitt (Aufriß) bezüglich Längsachse
der Turbine und Schaufellängsachse einer Deckplatte für eine
Gasturbinenleitschaufel dargestellt. 5 ist die Deckplatte
aus einer Nickelbasis-Superlegierung, wobei sowohl eine nichtdispersionsgehärtete
Guß- wie eine entsprechende Knetlegierung
verwendet werden kann. Die Deckplatte 5 ist mit einer sich
in Schaufellängsachse in radialer Richtung der Turbine verjüngende
Öffnung 6 versehen. Diese Öffnung 6 weist als Mantelfläche
eine Regelfläche auf, welche sich an ihrem erweiterten
Teil an das Tragflügelprofil des Kopfendes der Schaufel anschließt.
Die Regelfläche entsteht durch Wanderung einer
Geraden längs dieses Tragflügelprofils, wobei sie stets in
einer Ebene liegen muß, welche auf der jeweiligen Tangentialebene
an die Mantelfläche des Schaufelblattes senkrecht
steht. Die gestrichelte Gerade 7 ist die Mantellinie der Regelfläche
in der Deckplatte 5 im Profil, d. h. sie zeigt den wahren
Schrägungswinkel α bezüglich der Schaufellängsachse. Der Winkel α
beträgt vorzugsweise 15 bis 75° und ist in der Regel konstant.
Er stimmt mit dem halben Öffnungswinkel eines kegelförmigen
Werkzeugs (Fräser) oder dem Neigungswinkel der Achse eines
zylindrischen Werkzeugs bie der Herstellung überein. Das gleiche
gilt im Fall der Bearbeitung mittels eines Werkzeugs durch
Erosion. Unter gewissen Umständen kann der Winkel α jedoch
auch variabel ausgeführt werden, um die Steilheit der Flanken
der Regelfläche den Erfordernissen des Schaufelprofils (Schaufeldicke,
Profilhöhe, Krümmung des Profils etc.) anpassen zu
können.
Fig. 2 zeigt die Deckplatte 5 im Grundriß (Draufsicht). Die
ausgezogene Linie entspricht dem verjüngten Ende der Öffnung,
die gestrichelte Linie dem erweiterten Ende, welches mit dem Schaufelprofil
übereinstimmt.
Fig. 3 stellt den Aufriß bzw. Axialschnitt (bezüglich Längsachse
der Turbine und Schaufellängsachse) des Kopfendes des
Schaufelblattes dar. 1 ist das Schaufelblatt, 2 sein Kopfende,
teils im Aufriß (Ansicht), teils im Schnitt. 8 ist ein sich
in Schaufelachse in radialer Richtung verjüngender Zapfen,
dessen Mantelfläche eine Regelfläche ist. Diese stimmt genau
mit der Regelfläche der Öffnung 6 der Deckplatte 5 (siehe
Fig. 1) überein. 9 ist die Mantellinie der Regelfläche im
Profil, d. h. sie zeigt den wahren Schrägungswinkel α bezüglich
Schaufelachse. Dieser Winkel α stimmt in jedem Punkt des Tragflügelprofils
mit demjenigen der Öffnung 6 in der Deckplatte
5 (Fig. 1) überein. Für die Größe des Schrägungswinkels α
und die Herstellung der Mantelfläche (Regelfläche) des Zapfens
8 gilt das unter Fig. 1 Gesagte.
In Fig. 5 ist der Axialschnitt (Aufriß) bezüglich Längsachse
der Turbine und Schaufellängsachse eines Fußstücks für eine
Gasturbinenleitschaufel dargestellt. 10 ist das Fußstück
aus einer Nickelbasis-Superlegierung, wobei vorzugsweise eine
nichtdispersionsgehärtete Gußlegierung verwendet wird. Das
Fußstück 10 ist mit einer sich in Schaufellängsachse in radialer
Richtung der Turbine verjüngenden Vertiefung 11 versehen.
Diese Vertiefung 11 weist als Mantelfläche eine Regelfläche
auf, welche sich an ihrem erweiterten Teil an das Tragflügelprofil
des Fußendes der Schaufel anschließt. Die Regelfläche
entsteht durch Wanderung einer Geraden in analoger Weise,
wie dies unter Fig. 1 angegeben ist. Die gestrichelte Gerade
12 ist die Mantellinie der Regelfläche im Fußstück 10 im
Profil, d. h. sie zeigt den wahren Schrägungswinkel b bezüglich
der Schaufellängsachse. Der Winkel β beträgt vorzugsweise
15 bis 75°. Es gilt für ihn das unter Fig. 1 Gesagte.
Fig. 6 ist der entsprechende Grundriß (Draufsicht in radialer
Richtung der Turbine) zu Fig. 5. Im Fußstück 10 ist die Mantelfläche
der Vertiefung 11 in der Projektion zweier affiner
Tragflügelprofile sichtbar. Die dünne Linie 12 stellt die
Projektion einer Mantellinie (Erzeugende der Regelfläche)
der Vertiefung 11 dar.
Fig. 7 zeigt den Aufriß / teilweisen Axialschnitt bezüglich
Turbine einer Gasturbinenleitschaufel mit vollem Schaufelblatt,
mit angelöteter Deckplatte und angelötetem Fußstück. 1 ist
das Schaufelblatt einer Vollschaufel aus einer oxyddispersionsgehärteten
Nickelbasis-Superlegierung im Gefügezustand grober,
längsgerichteter Stengelkristalle. 2 ist das Kopfende, 3 das
Fußende des Schaufelblattes 1. 5 ist die mit einer sich
verjüngenden Öffnung in Form einer Regelfläche versehene
Deckplatte aus einer nichtdispersionsgehärteten Nickelbasis-
Superlegierung, vorzugsweise einer Knetlegierung. 10 ist das
mit einer sich verjüngenden Vertiefung in Form einer Regelfläche
versehene Fußstück aus einer nichtdispersionsgehärteten
Nickelbasis-Superlegierung, vorzugsweise einer Gußlegierung.
13 ist eine 20 bis 200 µm dicke Lotschicht aus einem Hochtemperaturlot
auf Kobalt- oder Nickelbasis (in der Figur übertrieben
dick dargestellt!). Durch die Lotschicht 13 wird eine
metallurgisch feste und kraftschlüssige Verbindung zwischen
Schaufelblatt 1 einerseits und Deckplatte 5 bzw. Fußstück 10
andererseits gewährleistet. Der Übersichtlichkeit halber
sind zusätzlich die Mantellinien 7 und 12 der Regelflächen
(Winkel α und β) der Verbindungen im Profil (vgl. Fig. 1 und 3)
als gestrichelte Linien eingezeichnet worden.
In Fig. 8 ist ein Aufriß / teilweiser Axialschnitt bezüglich
Turbine einer Gasturbinenleitschaufel mit hohlem Schaufelblatt,
mit angelöteter Deckplatte und angelötetem Fußstück
dargestellt. 4 ist das Schaufelblatt einer Hohlschaufel aus
einer oxyddispersionsgehärteten Nickelbasis-Superlegierung
mit längsgerichteten groben Stengelkristallen. Die Dicke des
Hohlprofils des Schaufelblatts 4 ist durch eine gestrichelte
Linie auf der linken Seite der Figur angedeutet. Alle übrigen
Bezugszeichen entsprechen genau denjenigen der Fig. 7.
Zur Verbindung Schaufelblatt 1 bzw. 4 / Fußstück 10 ist noch
folgendes zu bemerken:
Zufolge der adiabaten Expansion des Gases wird der Gaskanal mit einer Erweiterung in Strömungsrichtung ausgeführt. Dies kommt durch die schräge Bezugsfläche des Fußstückes 10 auf der Gasseite zum Ausdruck. Um für die Füge- und Lotflächen zwischen Schaufelblatt 1 bzw. 4 und Fußstück 10 optimale Bedingungen zu schaffen, kann es vorteilhaft oder notwendig sein, die Geometrie der Regelfläche der zu verbindenden Teile asymmetrisch zu gestalten. Der Winkel β wird dann nicht mehr gegenüber der Schaufellängsachse eingestellt und gemessen, sondern gegenüber einer gedachten, zur Schaufellängsachse um einen Winkel von bis ca. 7° in Richtung der Fallinie der schiefen Begrenzungsfläche des Fußstückes 10 geneigten Achse definiert. Bei der Herstellung der Regelflächen kann dies auf einfache Weise durch Kippen der Werkzeugachse (Fräser) gegenüber der Schaufellängsachse berücksichtigt werden.
Zufolge der adiabaten Expansion des Gases wird der Gaskanal mit einer Erweiterung in Strömungsrichtung ausgeführt. Dies kommt durch die schräge Bezugsfläche des Fußstückes 10 auf der Gasseite zum Ausdruck. Um für die Füge- und Lotflächen zwischen Schaufelblatt 1 bzw. 4 und Fußstück 10 optimale Bedingungen zu schaffen, kann es vorteilhaft oder notwendig sein, die Geometrie der Regelfläche der zu verbindenden Teile asymmetrisch zu gestalten. Der Winkel β wird dann nicht mehr gegenüber der Schaufellängsachse eingestellt und gemessen, sondern gegenüber einer gedachten, zur Schaufellängsachse um einen Winkel von bis ca. 7° in Richtung der Fallinie der schiefen Begrenzungsfläche des Fußstückes 10 geneigten Achse definiert. Bei der Herstellung der Regelflächen kann dies auf einfache Weise durch Kippen der Werkzeugachse (Fräser) gegenüber der Schaufellängsachse berücksichtigt werden.
Aus einer oxyddispersionsgehärteten Nickelbasis-Superlegierung
wurde ein Schaufelblatt 1 für eine Gasturbinen-Leitschaufel
durch mechanische Bearbeitung hergestellt. Der Werkstoff lag
in Form von prismatischem Halbzeug mit einem rechteckigen
Querschnitt von 120 mm Breite und 32 mm Dicke im zonengeglühten
rekristallisierten grobkörnigen Zustand vor. Die längsgerichteten
Stengelkristalle hatten durchschnittlich eine Länge
von 14 mm, eine Breite von 4 mm und eine Dicke von 2 mm. Der
mit dem Handelsnamen MA 6000 bezeichnete Werkstoff von INCO
hatte die nachfolgende Zusammensetzung:
Cr = 15,0 Gew.-%
Al = 4,5 Gew.-%
Ti = 2,5 Gew.-%
Mo = 4,0 Gew.-%
Ta = 2,0 Gew.-%
Zr = 0,25 Gew.-%
B = 0,01 Gew.-%
C = 0,05 Gew.-%
Y₂O₃ = Rest
Al = 4,5 Gew.-%
Ti = 2,5 Gew.-%
Mo = 4,0 Gew.-%
Ta = 2,0 Gew.-%
Zr = 0,25 Gew.-%
B = 0,01 Gew.-%
C = 0,05 Gew.-%
Y₂O₃ = Rest
Das Schaufelblatt 1 mit Tragflügelprofil hatte folgende Abmessungen:
Totale Länge = 170 mm
Größte Breite = 96 mm
Größte Dicke = 23 mm
Profilhöhe = 28 mm
Größte Breite = 96 mm
Größte Dicke = 23 mm
Profilhöhe = 28 mm
Das Kopfende 2 des Schaufelblattes 1 wurde auf seiner Mantelfläche
durch mechanische Bearbeitung nach einer Regelfläche
derart zugespitzt, daß ein in Schaufellängsachse sich verjüngender
Zapfen 8 gebildet wurde. Zu diesem Zweck wurde ein kegelförmiger
Fräser mit einem halben Öffnungswinkel von 20° (entsprechend
Winkel a in Fig. 3) dem Tragflügelprofil des Kopfendes
2 des Schaufelblattes 1 entlanggeführt. Die Einhüllende der
Kegelmantelflächen bildete somit die Regelfläche mit konstantem
Winkel α zur Schaufellängsachse. Die axiale Abmessung (Höhe)
des Zapfens 8 betrug 10 mm. Die Stirnseite des letzteren wies
demzufolge eine Tragflügelform mit folgenden Abmessungen auf:
Breite = 64 mm
Größte Dicke = 15 mm
Profilhöhe = 17 mm
Größte Dicke = 15 mm
Profilhöhe = 17 mm
Aus einer nichtdispersionsgehärteten Nickelbasis-Guß-Superlegierung
wurde eine Deckplatte 5 gegossen. Die Legierung
mit dem Handelsnamen IN 738 von INCO hatte die nachfolgende
Zusammensetzung:
Cr = 16,0 Gew.-%
Co = 8,5 Gew.-%
Mo = 1,75 Gew.-%
W = 2,6 Gew.-%
Ta = 1,75 Gew.-%
Nb = 0,9 Gew.-%
Al = 3,4 Gew.-%
Ti = 3,4 Gew.-%
Zr = 0,1 Gew.-%
B = 0,01 Gew.-%
C = 0,11 Gew.-%
Ni = Rest
Co = 8,5 Gew.-%
Mo = 1,75 Gew.-%
W = 2,6 Gew.-%
Ta = 1,75 Gew.-%
Nb = 0,9 Gew.-%
Al = 3,4 Gew.-%
Ti = 3,4 Gew.-%
Zr = 0,1 Gew.-%
B = 0,01 Gew.-%
C = 0,11 Gew.-%
Ni = Rest
Die Abmessungen der Deckplatte 5 nach der mechanischen Bearbeitung
betrugen:
Länge (axial) = 72 mm
Breite (tangential) = 66 mm
Total Höhe (radial) = 10 mm
Breite (tangential) = 66 mm
Total Höhe (radial) = 10 mm
In die Deckplatte 5 wurde durch mechanische Bearbeitung eine
in Schaufellängsachse sich verjüngende Öffnung 6 in Form
einer Regelfläche herausgearbeitet. Der Winkel α gegenüber
der Schaufellängsachse betrug 20° und entsprach genau demjenigen
des Zapfens 8 am Schaufelblatt 1. Die Bearbeitung
wurde mit Hilfe der Drahterosion vorgenommen. Die engere Seite
der Öffnung 6 wies demgemäß genau die obengenannte Tragflügelform
der Stirnseite des Zapfens 8 auf.
Das Schaufelblatt 1 und die Deckplatte 5 wurden nun mit einem
speziellen Hochtemperaturlot auf Kobaltbasis hartgelötet.
Zu diesem Zweck wurde die Mantelfläche des Zapfens 8 des Schaufelblattes
mit Lot in Bandform beklebt. Das Lotband mit der Handelsbezeichnung
"Amdry 78 Tape" (Firma Amdry - Plasmatex Plasma
Spray Powders and Brazing Alloys, Wohlen, Switzerland) wies
eine Dicke von 100 µm auf und hatte die nachfolgende Zusammensetzung:
Cr = 22,07 Gew.-%
Ni = 21,64 Gew.-%
Si = 2,10 Gew.-%
W = 14,59 Gew.-%
C = 0,056 Gew.-%
B = 2,09 Gew.-%
Co = Rest
Ni = 21,64 Gew.-%
Si = 2,10 Gew.-%
W = 14,59 Gew.-%
C = 0,056 Gew.-%
B = 2,09 Gew.-%
Co = Rest
Deckplatte 5 und Schaufelblatt 1 wurden nun radial bezüglich
Turbine zusammengesteckt, in eine Spannvorrichtung gebracht
und einer in der Schaufellängsachse wirkenden Druckkraft von
ca. 60 000 N unterworfen. Dies entsprach einer Druckspannung
senkrecht zur Berührungsfläche (Regelfläche) von ca. 20 MPa.
Durch die Schräglage der Fügezone bezüglich Längsachse und
Druckkraft wurde im Verlauf des Lötprozesses eine Relativverschiebung
der zu verbindenden Bauteile erzwungen, was zu
einer ausgezeichneten metallurgischen Bindung führte. Die
Löttemperatur, welche im Ofen während ca. 1/2 h gehalten wurde,
betrug ca. 1200°C.
Nach Ofenabkühlung wurde das fertige Werkstück einer Abreißprüfung
in Schaufellängsrichtung unterworfen. Die Abreißkraft
betrug beim Bruch über 100 000 N.
Aus einer oxyddispersionsgehärteten Nickelbasis-Superlegierung
wurde gemäß Beispiel 1 ein Schaufelblatt gleicher Abmessungen
und gleicher Zusammensetzung (MA 6000) wie in Beispiel 1 hergestellt.
Das Fußende 3 des Schaufelblattes 1 wurde zunächst (in Längsrichtung
der Turbine gesehen) unter einem Winkel von 60° zur
Schaufellängsachse schräg abgeschnitten und auf seiner Mantelfläche
durch mechanische Bearbeitung nach einer Regelfläche
derart zugespitzt, daß ein in Schaufellängsachse sich verjüngender
Zapfen (ähnlich Beispiel 1 für das Kopfende 2) gebildet
wurde. Der Winkel β zur Schaufellängsachse betrug 25°. Die
Bearbeitung wurde mit einem Walzenfräser vorgenommen, dessen
Achse gegenüber der Schaufellängsachse um 25° gekippt war.
Der Fräser wurde dem Tragflügelprofil des Fußendes 3 des
Schaufelblattes 1 entlanggeführt, wobei die Einhüllende der
Zylinderflächen des Werkzeugs die Regelfläche am Werkstück
bildete. Die axiale Abmessung des derart hergestellten Zapfens
betrug 12 mm. Die Projektion der Stirnseite des letzteren
auf eine zur Schaufelachse senkrechte Ebene wies eine Tragflügelform
mit folgenden Abmessungen auf:
Breite = 66 mm
Größte Dicke = 16 mm
Profilhöhe = 18 mm
Größte Dicke = 16 mm
Profilhöhe = 18 mm
Aus der Nickelbasis-Guß-Superlegierung IN 738 (Zusammensetzung
gemäß Beispiel 1) wurde ein Fußstück 10 gemäß Fig. 5 und 6
gegossen. Zwecks Gewichtsersparnis und aus gießtechnischen
Gründen (möglichst gleiche Abkühlungsgeschwindigkeiten an
verschiedenen Stellen) wurde dieses Bauteil als Hohlkörper
ausgeführt. Dieser wies auf der dem Gasstrom zugewandten Seite
eine gegen die Turbinenlängsachse um 30° geneigte Begrenzungsfläche
auf (60° gegenüber Schaufellängsachse). Alle Befestigungs-,
Stoß- und Paßflächen wurden durch Fräsen auf Maß
bearbeitet. In das Fußstück 10 wurde durch mechanische Bearbeitung
eine in Schaufellängsachse sich verjüngende Vertiefung
11 in Form einer Regelfläche herausgearbeitet. Der Winkel β
gegenüber der Schaufellängsachse betrug 25° und entsprach
genau demjenigen des Zapfens am Fußende 3 des Schaufelblattes 1.
Die Bearbeitung wurde teilweise mit Bohren und Fräsen (Schruppen),
teilweise mittels Funkenerosion (Feinbearbeitung) durchgeführt.
Die axiale Abmessung (in Richtung Schaufellängsachse) der
Vertiefung 11 betrug 12 mm.
Die Abmessungen des Fußstücks 10 nach der mechanischen Bearbeitung
betrugen:
Länge (axial) = 100 mm
Breite (tangential) = 85 mm
Totale Höhe (radial) = 110 mm
Breite (tangential) = 85 mm
Totale Höhe (radial) = 110 mm
Die Lötung der Bauteile 1 und 10 erfolgte mit dem Lot "Amdry 788"
gleicher Zusammensetzung wie in Beispiel 1, das jedoch hier
in Pulverform vorlag. Das Pulver wurde mit einem organischen
Lösungsmittel zu einer steifen Paste angerührt und auf die
zu verbindenden Regelflächen aufgetragen. Im übrigen wurde
der Lötprozeß analog Beispiel 1 durchgeführt.
Der Abreißversuch bei Raumtemperatur ergab eine Bruchlast
in Richtung Schaufellängsachse von nahezu 120 000 N.
Aus einer oxyddispersionsgehärteten Nickelbasis-Superlegierung
wurde ein Schaufelblatt 1 für eine Gasturbinen-Leitschaufel
durch mechanische Bearbeitung hergestellt. Der Werkstoff lag
in Form von prismatischem Halbzeug mit einem rechteckigen
Querschnitt von 125 mm Breite und 32 mm Dicke im zonengeglühten
rekristallisierten grobkörnigen Zustand vor. Die längsgerichteten
Stengelkristalle hatten durchschnittlich eine Länge
von 17 mm, eine Breite von 5 mm und eine Dicke von 2,5 mm.
Der Werkstoff hatte die nachfolgende Zusammensetzung:
Cr = 20,0 Gew.-%
Al = 6,0 Gew.-%
Mo = 2,0 Gew.-%
W = 3,5 Gew.-%
Zr = 0,19 Gew.-%
B = 0,01 Gew.-%
C = 0,01 Gew.-%
Y₂O₃ = 1,1 Gew.-%
Ni = Rest
Al = 6,0 Gew.-%
Mo = 2,0 Gew.-%
W = 3,5 Gew.-%
Zr = 0,19 Gew.-%
B = 0,01 Gew.-%
C = 0,01 Gew.-%
Y₂O₃ = 1,1 Gew.-%
Ni = Rest
Das Schaufelblatt 1 mit Tragflügelprofil hatte folgende Abmessungen:
Totale Länge = 190 mm
Größte Breite = 98 mm
Größte Dicke = 23 mm
Profilhöhe = 29 mm
Größte Breite = 98 mm
Größte Dicke = 23 mm
Profilhöhe = 29 mm
Das Kopfende 2 des Schaufelblattes 1 wurde auf seiner Mantelfläche
durch mechanische Bearbeitung nach einer Regelfläche
derart zugespitzt, daß ein in Schaufellängsachse sich verjüngender
Zapfen 8 gebildet wurde. Der Winkel α (siehe Fig. 3)
betrug 30°. Die axiale Abmessung des Zapfens 8 betrug 12 mm.
Die Stirnseite des letzteren wies eine Tragflügelform mit
folgenden Abmessungen auf:
Breite = 65 mm
Größte Dicke = 15,5 mm
Profilhöhe = 17,5 mm
Größte Dicke = 15,5 mm
Profilhöhe = 17,5 mm
Das Fußende 3 des Schaufelblattes 1 wurde zunächst (in Längsrichtung
der Turbine gesehen) unter einem Winkel von 62° zur
Schaufellängsachse schräg abgeschnitten und auf seiner Mantelfläche
durch mechanische Bearbeitung nach einer Regelfläche
derart zugespitzt, daß ein in Schaufellängsachse sich verjüngender
Zapfen gebildet wurde. Der Winkel β zur Schaufellängsachse
war hierbei nicht konstant, sondern variierte über
den ganzen Umfang des Tragflügelprofils. Er betrug am dickeren
Teil des Schaufelprofils (Gaseintritt) 45° und nahm gegen
den dünneren Teil (Austrittskante) kontinuierlich auf 15° ab.
Diese Regelfläche wurde durch Programmsteuerung der Werkzeugmaschine
mit einem zylindrischen Fräser hergestellt, indem
die Lage seiner Rotationsachse bezüglich Schaufellängsachse
in Funktion des Berührungspunktes am Tragflügelprofil dauernd
verändert wurde. Die axiale Abmessung des Zapfens betrug 14 mm.
Aus einer nichtdispersionsgehärteten Nickelbasis-Knet-Superlegierung
wurde aus Stangenmaterial (Halbzeug) durch Abschneiden
einer Scheibe und mechanische Bearbeitung eine Deckplatte 5
mit den gleichen Abmessungen wie in Beispiel 1 hergestellt.
Die Legierung mit dem Handelsnamen Nimonic 80A hatte die nachfolgende
Zusammensetzung:
Cr = 19,5 Gew.-%
Al = 1,4 Gew.-%
Ti = 2,4 Gew.-%
Zr = 0,06 Gew.-%
Mn = 0,30 Gew.-%
Si = 0,30 Gew.-%
B = 0,003 Gew.-%
C = 0,06 Gew.-%
Ni = Rest
Al = 1,4 Gew.-%
Ti = 2,4 Gew.-%
Zr = 0,06 Gew.-%
Mn = 0,30 Gew.-%
Si = 0,30 Gew.-%
B = 0,003 Gew.-%
C = 0,06 Gew.-%
Ni = Rest
In die Deckplatte 5 wurde analog zu Beispiel 1 eine in Schaufellängsachse
sich verjüngende Öffnung 6 in Form einer Regelfläche
herausgearbeitet. Der Winkel α (siehe Fig. 1) betrug 30°
und entsprach genau demjenigen des Zapfens 8 am Schaufelblatt 1.
Aus einer nichtdispersionsgehärteten Nickelbasis-Guß-Superlegierung
wurde ein Fußstück 10 gemäß Fig. 5 und 6 gegossen.
Die Legierung mit dem Handelsnamen IN 939 von INCO hatte die
nachfolgende Zusammensetzung:
Cr = 22,4 Gew.-%
Co = 19,0 Gew.-%
Ta = 1,4 Gew.-%
Nb = 1,0 Gew.-%
Al = 1,9 Gew.-%
Ti = 3,7 Gew.-%
Zr = 0,1 Gew.-%
C = 0,15 Gew.-%
Ni = Rest
Co = 19,0 Gew.-%
Ta = 1,4 Gew.-%
Nb = 1,0 Gew.-%
Al = 1,9 Gew.-%
Ti = 3,7 Gew.-%
Zr = 0,1 Gew.-%
C = 0,15 Gew.-%
Ni = Rest
In das Fußstück 10 wurde durch mechanische Bearbeitung eine
in Schaufellängsachse sich verjüngende Vertiefung 11 in Form
einer Regelfläche mit variablem Winkel β herausgearbeitet.
Dieser Winkel entsprach örtlich für gleiche Punkte am Umfang
des Tragflügelprofils demjenigen des Zapfens am Fußende 3
des Schaufelblattes 1 (45° für die Stelle des Gaseintritts,
15° für die Stelle der Austrittskante). Das Schruppen wurde
durch Fräsen, das Schlichten durch Funkenerosion der mit Programmsteuerung
ausgerüsteten Werkzeugmaschine bewerkstelligt.
Das Schaufelblatt 1 einerseits und die Deckplatte 5 und das
Fußstück 10 andererseits wurden nun mit einem Hochtemperaturlot
auf Nickelbasis hartgelötet. Zu diesem Zweck wurden die
zu verbindenden Regelflächen der Bauteile 1, 5 und 10 mit
je einer 80 µm dicken Schicht Lot durch Plasmaspritzen versehen.
Das Lot mit der Handelsbezeichnung "Amdry 900" (Firma Amdry +
Plasmatex Plasma Spray Powders and Brazing Alloys, Wohlen,
Switzerland) lag ursprünglich in Pulverform vor und hatte
die nachfolgende Zusammensetzung:
Cr = 14,4 Gew.-%
Co = 9,49 Gew.-%
Al = 3,15 Gew.-%
Mo = 4,13 Gew.-%
W = 3,92 Gew.-%
Ti = 4,70 Gew.-%
Zr = 0,036 Gew.-%
Si = 0,12 Gew.-%
Fe = 0,29 Gew.-%
C = 0,18 Gew.-%
B = 1,83 Gew.-%
Ni = Rest
Co = 9,49 Gew.-%
Al = 3,15 Gew.-%
Mo = 4,13 Gew.-%
W = 3,92 Gew.-%
Ti = 4,70 Gew.-%
Zr = 0,036 Gew.-%
Si = 0,12 Gew.-%
Fe = 0,29 Gew.-%
C = 0,18 Gew.-%
B = 1,83 Gew.-%
Ni = Rest
Deckplatte 5, Schaufelblatt 1 und Fußstück 10 wurden radial
bezüglich Turbine zusammengesteckt, in eine Spannvorrichtung
gebracht und einer in der Schaufellängsachse wirkenden Druckkraft
von ca. 50 000 N unterworfen. Dann wurde das Ganze in
einen Ofen gebracht, auf die Löttemperatur von ca. 1220°C
erhitzt und während 1 h auf dieser Temperatur gehalten.
Die Abreißversuche nach dem Erkalten des Werkstücks ergaben
Bruchlasten, welche sich im Rahmen der vorangegangenen Beispiele
hielten.
Aus einer oxyddispersionsgehärteten Nickelbasis-Superlegierung
wurde ein hohles Schaufelblatt 4 für eine Gasturbinen-Leitschaufel
durch mechanische Bearbeitung hergestellt. Der Werkstoff
lag in Form von prismatischem Halbzeug mit einem rechteckigen
Querschnitt von 110 mm Breite und 32 mm Dicke im zonengeglühten
rekristallisierten grobkörnigen Zustand vor. Die
längsgerichteten Stengelkristalle hatten durchschnittlich
eine Länge von 20 mm, eine Breite von 6 mm und eine Dicke
von 3 mm. Der Werkstoff hatte die nachfolgende Zusammensetzung:
Cr = 17,0 Gew.-%
Al = 6,0 Gew.-%
Mo = 2,0 Gew.-%
W = 3,5 Gew.-%
Ta = 2,0 Gew.-%
Zr = 0,15 Gew.-%
B = 0,01 Gew.-%
C = 0,05 Gew.-%
Y₂O₃ = 1,1 Gew.-%
Ni = Rest
Al = 6,0 Gew.-%
Mo = 2,0 Gew.-%
W = 3,5 Gew.-%
Ta = 2,0 Gew.-%
Zr = 0,15 Gew.-%
B = 0,01 Gew.-%
C = 0,05 Gew.-%
Y₂O₃ = 1,1 Gew.-%
Ni = Rest
Das hohle Schaufelblatt 4 mit Tragflügelprofil hatte folgende
Abmessungen:
Totale Länge = 185 mm
Größte Breite = 95 mm
Größte Dicke = 25 mm
Profilhöhe = 30 mm
Mittlere Wandstärke = 5 mm
Größte Breite = 95 mm
Größte Dicke = 25 mm
Profilhöhe = 30 mm
Mittlere Wandstärke = 5 mm
Das Kopfende 2 des hohlen Schaufelblattes 4 wurde auf seiner
Mantelfläche durch mechanische Bearbeitung nach einer Regelfläche
derart zugespitzt, daß ein in Schaufellängsachse sich
verjüngender Zapfen 8 gebildet wurde. Der Winkel α (siehe
Fig. 3) variierte kontinuierlich über den ganzen Umfang des
Tragflügelprofils. Am dickeren Teil (Gaseintritt) betrug er
40°, am dünneren Teil (Austrittskante) 20°. Diese Regelfläche
wurde analog Beispiel 3 für das Fußende durch Programmsteuerung
der Werkzeugmaschine erzeugt. Die axiale Abmessung des hohlen
Zapfens 8 betrug 11 mm.
Das Fußende 3 des Schaufelblattes 4 wurde (in Längsrichtung
der Turbine gesehen) unter einem Winkel von 58° zur Schaufellängsachse
schräg abgeschnitten und auf seiner Mantelfläche
durch mechanische Bearbeitung nach einer Regelfläche derart
zugespitzt, daß ein in Schaufellängsachse sich verjüngender
Zapfen gebildet wurde. Dabei wurde der Winkel β in Abweichung
zu den Fig. 5, 6, 7 und 8 nicht bezüglich der Schaufellängsachse,
sondern bezüglich einer Achse definiert, die in
der die Turbinen- und die Schaufellängsachse enthaltenden
Ebene (Zeichnungsebene) in Richtung der Fallinie der gasseitigen
Begrenzungsfläche des Fußstückes 10 um 5° gekippt ist.
Der neu definierte Winkel β betrug am ganzen Umfang 28°. Diese
Regelfläche wurde durch entsprechendes Kippen der Rotationsachse
des Werkzeugs (Fräser) und entsprechende Programmsteuerung
der Werkzeugmaschine hergestellt. Der Schrägungswinkel der
Erzeugenden der Regelfläche bezüglich der tatsächlichen
Schaufellängsachse änderte somit stetig in Funktion der Stellung
des Tragflügelprofils. Durch diese Maßnahme wurde mit Rücksicht
auf das Hohlprofil des Schaufelblattes 4 eine bessere
Geometrie der zu verbindenden Werkstückflächen erzielt. Die
axiale Abmessung des hohlen Zapfens betrug 13 mm.
Aus einer nichtdispersionsgehärteten Nickelbasis-Knet-Superlegierung
wurde aus einem Blech eine Deckplatte 5 herausgeschnitten.
Die Legierung mit dem Handelsnamen Hastelloy X
hatte die nachfolgende Zusammensetzung:
Cr = 22,0 Gew.-%
Co = 1,5 Gew.-%
Mo = 9,0 Gew.-%
W = 0,6 Gew.-%
Fe = 18,5 Gew.-%
Mn = 0,50 Gew.-%
Si = 0,50 Gew.-%
C = 0,10 Gew.-%
Ni = Rest
Co = 1,5 Gew.-%
Mo = 9,0 Gew.-%
W = 0,6 Gew.-%
Fe = 18,5 Gew.-%
Mn = 0,50 Gew.-%
Si = 0,50 Gew.-%
C = 0,10 Gew.-%
Ni = Rest
Die Abmessungen der Deckplatte 5 betrugen nach der mechanischen
Bearbeitung:
Länge (axial) = 70 mm
Breite (tangential) = 64 mm
Totale Höhe (radial) = 11 mm
Breite (tangential) = 64 mm
Totale Höhe (radial) = 11 mm
In die Deckplatte 5 wurde durch mechanische Bearbeitung eine
in Schaufellängsachse sich verjüngende Öffnung 6 in Form
einer Regelfläche herausgearbeitet. Der Winkel α (siehe Fig. 1)
variierte kontinuierlich über den ganzen Umfang des Tragflügelprofils
von 40° (Gaseintritt) bis 20° (Austrittskante) im
selben Maß wie am Zapfen 8 des Schaufelblattes 4. Die Herstellung
erfolgte durch Programmsteuerung der Werkzeugmaschine
mit der gleichen Einstellung wie bei der Erzeugung der Regelfläche
des Zapfens 8 (vgl. auch Beispiel 3, Fußende).
Aus der Nickelbasis-Guß-Superlegierung IN 939 (Zusammensetzung
gemäß Beispiel 3) wurde ein Fußstück 10 gemäß Fig. 5 und 6
gegossen. Der Hohlkörper wies auf der dem Gasstrom zugewandten
Seite eine gegen die Turbinenlängsachse um 32° geneigte Begrenzungsfläche
auf (58° gegenüber Schaufellängsachse). In das
Fußstück 10 wurde durch mechanische Bearbeitung eine in Schaufellängsachse
sich verjüngende Vertiefung 11 in Form einer Regelfläche
herausgearbeitet. In Abweichung zu den Fig. 5, 6, 7
und 8 wurde der Winkel β nicht bezüglich der Schaufellängsachse,
sondern bezüglich einer von der Lage der letzteren um
5° gekippten Achse definiert (siehe oben unter Bearbeitung
des Fußendes 3 des Schaufelblattes 4!) und betrug am ganzen
Umfang des Tragflügelprofils 28°. Die axiale Abmessung der
Vertiefung 11 betrug 13 mm. Im zentralen Teil der Vertiefung
11 wurde zur Ermöglichung der Innenkühlung der hohlen Schaufel
eine durchgehende Öffnung herausgearbeitet, die in Form und
Lage genau auf das innere Tragflügelprofil des hohlen Schaufelblattes
4 abgestimmt war.
Die Bauteile 4, 5 und 10 wurden nun mit dem Lot "Amdry 900"
(Zusammensetzung siehe Beispiel 3!) hartgelötet. Zu diesem
Zweck wurde die Lotschicht 13 als amorphe Folie von 20 µm
Dicke zwischen die zu verbindenden Regelflächen gesteckt und
das Ganze in eine Spannvorrichtung gegeben. Die in Schaufellängsrichtung
aufgebrachte Druckkraft betrug ca. 40 000 N.
Die Spannvorrichtung war mit einer quer zur Schaufellängsachse
wirkenden Vibrationseinrichtung versehen, um an den zu verbindenden
Fügeflächen lokale Verformungen zu erzeugen. Die Vibrationseinrichtung
wurde während des ganzen Erwärmungsvorganges
des Werkstücks bis dicht unter die Löttemperatur von ca. 1180°C
in Betrieb gesetzt. Danach wurde sie abgestellt und das Ganze
während 1/2 h auf Löttemperatur gehalten.
Die Abreißversuche ergaben Bruchlasten von ca. 60 000 bis
70 000 N. Der Bruch erfolgte teilweise außerhalb der Lötzone
im hohlen Schaufelblatt 4.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt.
Das beschriebene Verfahren zum Verbinden von Bauteilen einer
Turbinenschaufel läßt sich auch als Fügeprozeß anstelle
des Lötprozesses durchführen. Dabei kann entweder mit oder
ohne Zusatzmaterial (Zwischenschicht) in der Fügezone gearbeitet
werden. Die Verbindung erfolgt dann beispielsweise
beim Diffusionsfügen in festem Zustand, d. h. unterhalb der
Solidustemperatur. Es sind aber auch alle Übergänge bis zum
reinen Löten denkbar: Verbindung der Bauteile im Zustand zwischen
Solidus- und Liquidustemperatur, d. h. unter Verwendung
einer flüssigen Phase des Zusatzwerkstoffes, ohne daß dieser
schon gesamthaft schmilzt.
Die Schrägungswinkel α und β sollen 15 bis 75°C, vorzugsweise
20 bis 40° betragen.
Obwohl das Hauptanwendungsgebiet der vorgenannten Verbindungstechnik
die oxyddispersionsgehärteten Nickelbasis-Superlegierungen
als Schaufelblattwerkstoffe betrifft, lassen sich selbstverständlich
auch andere oxyddispersionsgehärtete Legierungen, z. B.
auf Kobalt- oder Eisenbasis, auf diese Weise mit entsprechenden
nichtdispersionsgehärteten Werkstoffen verbinden. Dies gilt
insbesondere im Dampfturbinenbau und bei hochbeanspruchten
Turbokompressoren, wo oxyddispersionsgehärtete ferritische
Eisenbasislegierungen mit hoher Dämpfungsfähigkeit als Schaufelblattwerkstoffe
eingesetzt werden können. Für Deckplatte und
Fußstück können dann korrosionsbeständige ferritische Stähle
Verwendung finden. Das gleiche gilt auch für ferritisch-austenitische
Zweiphasenstähle, wie sie neuerdings im Turbinenbau
mit Erfolg eingesetzt werden.
Von den im Falle der Anwendung des Lötprozesses zur Verfügung
stehenden Lotlegierungen sollen zusätzlich die Nickelbasislote
mit den Handelsnamen "Amdry DF-5", "Amdry DF-6" und "Amdry 103"
der obenerwähnten Firma genannt werden. Daneben gibt es zahlreiche
andere ähnliche Hochtemperaturlote.
Das Verfahren läßt sich ohne Einschränkung auf Schaufeln
anderer Geometrien, insbesondere auf Laufschaufeln für thermische
Maschinen (vorab Gasturbinen) anwenden. Der Einfachheit halber
wurden hier lediglich Leitschaufeln in Beispielen dargestellt.
Die Vorteile des Verfahrens sind:
- Selbstzentrierung der zu verbindenden Bauteile in der Schaufellängsachse
- Kleines bis gar kein Spiel zwischen den zu verbindenden Bauteilen
- Gute Benetzung im Falle des Lötprozesses
- Gute Entgasung der Löt- und Fügezonen
- Geringe bis gar keine Porosität in der Verbindungszone
- Einwirkung von Druck und gleichzeitig Relativverschiebung und Verformung der zu verbindenden Oberflächen.
- Kleines bis gar kein Spiel zwischen den zu verbindenden Bauteilen
- Gute Benetzung im Falle des Lötprozesses
- Gute Entgasung der Löt- und Fügezonen
- Geringe bis gar keine Porosität in der Verbindungszone
- Einwirkung von Druck und gleichzeitig Relativverschiebung und Verformung der zu verbindenden Oberflächen.
Claims (10)
1. Verfahren zum Verbinden von Deckplatte (5) und/oder Fußstück
(10) einerseits mit dem Schaufelblatt (1; 4), andererseits
einer Turbinenschaufel mittels eines Löt- oder Fügeprozesses,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfende (2)
und/oder das Fußende (3) des Schaufelblattes (1; 4) unter
einem Winkel (α; β) von 15° bis 75° zur Schaufellängsachse
über das ganze Profil nach einer Regelfläche in Form eines
sich verjüngenden Zapfens (8) abgeschrägt wird, und daß
die Deckplatte (5) mit einer dem Kopfende (2) und/oder
das Fußstück (10) mit einer dem Fußende (3) des Schaufelblattes
(1; 4) entsprechenden negativen, über das Profil
verlaufenden Schrägung in Form einer sich verjüngenden
Öffnung (6) und/oder Vertiefung (11) versehen werden,
daß ferner Deckplatte (5) und Fußstück (10) mit dem Schaufelblatt
(1; 4) radial zusammengesteckt, in eine Spannvorrichtung
gebracht und einer in der Längsachse der Schaufel
wirkenden Druckkraft unterworfen und das Ganze auf die
Löt- oder Fügetemperatur der Bauteile erwärmt und wieder
abgekühlt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schrägungswinkel des Schaufelblattes 20 bis 40° beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Löten oder Fügen durch die in der Längsachse der Schaufel
aufgebrachten Druckkraft die zu verbindenden Bauteile
(1; 4; 5; 10) an ihren Berührungsflächen zu einer in Richtung
dieser Flächen liegenden, lokale Verformung erzeugenden
Relativbewegung gezwungen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zu verbindenden Bauteile (1; 4; 5; 10) zumindest in
der ersten Berührungsphase des Verfahrensablaufs einer
quer zur Richtung der Druckkraft wirkenden, lokale Verformungen
erzeugenden relativen Vibration unterworfen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaufelblatt (4) als Hohlprofil ausgeführt wird und
daß im mittleren Teil des Fußstückes (10) mindestens
eine Öffnung zur Kühlluftzufuhr vor dem Verbinden angebracht
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbinden in einem Lötprozeß mittels eines Hochtemperaturlotes
besteht, indem vor dem radialen Zusammenstecken
der zu verbindenden Bauteile (1; 4; 5; 10) eine Lotschicht
(13) auf die Berührungsflächen aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für das Schaufelblatt (1; 4) eine oxyddispersionsgehärtete
Nickelbasis-Superlegierung und für die Deckplatte (5) und
für das Fußstück (10) eine Nickelbasis-Guß-Superlegierung
oder eine Nickelbasis-Knet-Superlegierung verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
für das Schaufelblatt (1; 4) eine oxyddispersionsgehärtete
Nickelbasis-Superlegierung der Zusammensetzung
Cr = 15,0 Gew.-%
Al = 4,5 Gew.-%
Ti = 2,5 Gew.-%
Mo = 2,0 Gew.-%
W = 4,0 Gew.-%
Ta = 2,0 Gew.-%
Zr = 0,15 Gew.-%
B = 0,01 Gew.-%
C = 0,05 Gew.-%
Y₂O₃ = 1,1 Gew.-%
Ni = Restfür die Deckplatte (5) und das Fußstück (10) eine Nickelbasis- Guß-Superlegierung der ZusammensetzungCr = 1,60 Gew.-%
Co = 8,5 Gew.-%
Mo = 1,75 Gew.-%
W = 2,6 Gew.-%
Ta = 1,75 Gew.-%
Nb = 0,9 Gew.-%
Al = 3,4 Gew.-%
Ti = 3,4 Gew.-%
Zr = 0,1 Gew.-%
B = 0,01 Gew.-%
C = 0,11 Gew.-%
Ni = Restund für die Lotschicht (13) eine Legierung der ZusammensetzungCr = 22,07 Gew.-%
Ni = 21,64 Gew.-%
Si = 2,10 Gew.-%
W = 14,59 Gew.-%
C = 0,056 Gew.-%
B = 2,09 Gew.-%
Co = Restverwendet wird.
Al = 4,5 Gew.-%
Ti = 2,5 Gew.-%
Mo = 2,0 Gew.-%
W = 4,0 Gew.-%
Ta = 2,0 Gew.-%
Zr = 0,15 Gew.-%
B = 0,01 Gew.-%
C = 0,05 Gew.-%
Y₂O₃ = 1,1 Gew.-%
Ni = Restfür die Deckplatte (5) und das Fußstück (10) eine Nickelbasis- Guß-Superlegierung der ZusammensetzungCr = 1,60 Gew.-%
Co = 8,5 Gew.-%
Mo = 1,75 Gew.-%
W = 2,6 Gew.-%
Ta = 1,75 Gew.-%
Nb = 0,9 Gew.-%
Al = 3,4 Gew.-%
Ti = 3,4 Gew.-%
Zr = 0,1 Gew.-%
B = 0,01 Gew.-%
C = 0,11 Gew.-%
Ni = Restund für die Lotschicht (13) eine Legierung der ZusammensetzungCr = 22,07 Gew.-%
Ni = 21,64 Gew.-%
Si = 2,10 Gew.-%
W = 14,59 Gew.-%
C = 0,056 Gew.-%
B = 2,09 Gew.-%
Co = Restverwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
für das Schaufelblatt (1; 4) eine oxyddispersionsgehärtete
Nickelbasis-Superlegierung der Zusammensetzung
Cr = 15,0 Gew.-%
Al = 4,5 Gew.-%
Ti = 2,5 Gew.-%
Mo = 2,0 Gew.-%
W = 4,0 Gew.-%
Ta = 2,0 Gew.-%
Zr = 0,25 Gew.-%
B = 0,01 Gew.-%
C = 0,05 Gew.-%
Y₂O₃ = 1,1 Gew.-%
Ni = Restfür die Deckplatte (5) eine Nickelbasis-Knet-Superlegierung der ZusammensetzungCr = 19,5 Gew.-%
Al = 1,4 Gew.-%
Ti = 2,4 Gew.-%
Zr = 0,06 Gew.-%
Mn = 0,30 Gew.-%
Si = 0,30 Gew.-%
B = 0,003 Gew.-%
C = 0,06 Gew.-%
Ni = Restfür das Fußstück (10) eine Nickelbasis-Guß-Superlegierung der ZusammensetzungCr = 22,4 Gew.-%
Co = 19,0 Gew.-%
Ta = 1,4 Gew.-%
Nb = 1,0 Gew.-%
Al = 1,9 Gew.-%
Ti = 3,7 Gew.-%
Zr = 0,1 Gew.-%
C = 0,15 Gew.-%
Ni = Restund für die Lotschicht (13) eine Legierung der ZusammensetzungCr = 14,04 Gew.-%
Co = 9,49 Gew.-%
Al = 3,15 Gew.-%
Mo = 4,13 Gew.-%
W = 3,92 Gew.-%
Ti = 4,70 Gew.-%
Zr = 0,036 Gew.-%
Si = 0,12 Gew.-%
Fe = 0,29 Gew.-%
C = 0,18 Gew.-%
B = 1,83 Gew.-%
Ni = Restverwendet wird.
Al = 4,5 Gew.-%
Ti = 2,5 Gew.-%
Mo = 2,0 Gew.-%
W = 4,0 Gew.-%
Ta = 2,0 Gew.-%
Zr = 0,25 Gew.-%
B = 0,01 Gew.-%
C = 0,05 Gew.-%
Y₂O₃ = 1,1 Gew.-%
Ni = Restfür die Deckplatte (5) eine Nickelbasis-Knet-Superlegierung der ZusammensetzungCr = 19,5 Gew.-%
Al = 1,4 Gew.-%
Ti = 2,4 Gew.-%
Zr = 0,06 Gew.-%
Mn = 0,30 Gew.-%
Si = 0,30 Gew.-%
B = 0,003 Gew.-%
C = 0,06 Gew.-%
Ni = Restfür das Fußstück (10) eine Nickelbasis-Guß-Superlegierung der ZusammensetzungCr = 22,4 Gew.-%
Co = 19,0 Gew.-%
Ta = 1,4 Gew.-%
Nb = 1,0 Gew.-%
Al = 1,9 Gew.-%
Ti = 3,7 Gew.-%
Zr = 0,1 Gew.-%
C = 0,15 Gew.-%
Ni = Restund für die Lotschicht (13) eine Legierung der ZusammensetzungCr = 14,04 Gew.-%
Co = 9,49 Gew.-%
Al = 3,15 Gew.-%
Mo = 4,13 Gew.-%
W = 3,92 Gew.-%
Ti = 4,70 Gew.-%
Zr = 0,036 Gew.-%
Si = 0,12 Gew.-%
Fe = 0,29 Gew.-%
C = 0,18 Gew.-%
B = 1,83 Gew.-%
Ni = Restverwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für das Schaufelblatt (1; 4) eine oxyddispersionsgehärtete
ferritische Eisenbasislegierung und für die Deckplatte
(5) und für das Fußstück (10) eine korrosionsbeständige
ferritische Eisenbasislegierung verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883831692 DE3831692A1 (de) | 1988-09-17 | 1988-09-17 | Verfahren zum verbinden von deckplatte und/oder fussstueck einerseits mit dem schaufelblatt andererseits einer turbinenschaufel mittels eines loet- oder fuegeprozesses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883831692 DE3831692A1 (de) | 1988-09-17 | 1988-09-17 | Verfahren zum verbinden von deckplatte und/oder fussstueck einerseits mit dem schaufelblatt andererseits einer turbinenschaufel mittels eines loet- oder fuegeprozesses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3831692A1 true DE3831692A1 (de) | 1989-03-02 |
Family
ID=6363183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883831692 Withdrawn DE3831692A1 (de) | 1988-09-17 | 1988-09-17 | Verfahren zum verbinden von deckplatte und/oder fussstueck einerseits mit dem schaufelblatt andererseits einer turbinenschaufel mittels eines loet- oder fuegeprozesses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3831692A1 (de) |
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