DE383124C

DE383124C - Fangvorrichtung fuer Foerderkoerbe

Info

Publication number: DE383124C
Application number: DEF52793D
Authority: DE
Original assignee: RUDOLF FALK
Current assignee: RUDOLF FALK
Publication date: 1923-10-10

Description

Fangvorrichtung für Förderkörbe. Es sind Fangvorrichtungen für Förderlcörbe i;ekannt, die voni Korbinnern aus in Tätigkeit gesetzt werden können, jedoch nur dann, wenn tatsächlich ein Seilbruch eiligetreten ist, so claß ein Jlißbrauch oder ein irrtümlicher Gebrauch der Einrichtung ausgeschlossen ist.
Die Erfindung bestellt darin, claß der im Korbinnern befindliche bekannte Handgriff zum Ingangsetzen der Fangvorrichtung der-,-irt mit einer von der Kausche getragenen, abgefederten Stange verbunden ist, (laß er nicht im ()ffnungssinne bewegt werden kann, solange diese Stange sich unter der Wirkung Cles Seilzuges befindet. Erst beine Auftreffen auf dein darunter befindlichen Anschlag wird der Handgriff für die Öffnungsbewegung freigegeben.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Kausche a, in welche (lie Kettcii h eingehängt .@1I1(l, trägt eine Stange c, die durch das Auge d eines Gereistes c hindurchgesteckt und in ihm lose geführt ist. Unten träTt die Stange einen mit ihr fest: verbundenen Bund @, gegen den sich die Feder f abstützt, (lie iii dein Auge cl ihr Widerlager findet. D:e Ketten sind so bemessen, (laß (las untere Iatde der Stange c von (leite Anschlag h, der \-((in Korke getragen wird, einen recht erheblichen Abstand hält. 1in Augenblick des Seilbruches aber stößt die Stange c vermöge des l'e<lerilrticlie- gegen den Anschlag h, so claß (fieser niedergeht und ein 2,Zledergang den Ilebel J,# bewegt. der in bekannter Weise den T l alin i iiliiiet. Der Hebel k wird durch einen Seilzug l so lange in der Schließstellung gehalten, wie sich die Stange c in ihrer Hochlage befindet. Irrst wenn sie niedergeht eiltsPannt sich der Seilzug und gibt den Hahn auf Drehung frei.
Mit (lern Hebel 1, ist eine Stange in. in Verbinclung gebracht, an deren unteren Ende ein Handgriff liegt, der in das Innere des Förderkorbes hineinragt. Dieser Handgriff liegt so lange still, wie auch der Hebel 1e durch den Seilzug 1 unbeweglich gehalten wird. Erst wenn der Seilzug entspannt ist, kann auch der Handgriff si niedergezogen werden, so daß also nunmehr erst die Abbrenisung des Korbes auch von Hand in die Wege geleitet werden kann.
Der Hahn i vermittelt den Zutritt von Preßluft in Breinszvlinrler, Laie es all sich für die Korbbremsung bekannt ist.
Es ist zweckmäßig, die bewegten Teile h und k mit einer elektrischen Signalvorrichtung sei sie akustisch (o) oder optisch ()der fiei@le@;, in Verbindung zu bringen, durch welche die Insassen auf den Seilbruch aufnierksain Betnacht werden.

Claims

PATENT-ANSPRUCH : Fangvorrichtung für Förderkörbe mit Leerlauf der vorn Seilzug entlasteten, niedergehenden Tragteile, dadurch gekennzeichnet, daß diese Tragteile (c) finit einem im Korbinnern angeordneten Handliebe] (n) gekuppelt sind, finit dessen Hilfe die Bremsung des Korbes willkürlich eingeleitet werden kann, wenn der Handhebel infolge -,Niedergangs der finit ihm gekuppelten Tragteile bewegungsfrei wurde.