DE3831246C2 - - Google Patents

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DE3831246C2
DE3831246C2 DE19883831246 DE3831246A DE3831246C2 DE 3831246 C2 DE3831246 C2 DE 3831246C2 DE 19883831246 DE19883831246 DE 19883831246 DE 3831246 A DE3831246 A DE 3831246A DE 3831246 C2 DE3831246 C2 DE 3831246C2
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    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
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    • B65D5/52External stands or display elements for contents
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Description

Die Erfindung betrifft einen durch Faltung und Klebung aus einem flachen Karton-Zuschnitt geformten Bodenauf­ steller mit einem röhrenförmigen Sockel und einer dar­ auf ruhenden Schütte von jeweils rechteckigem Quer­ schnitt.
Derartige Bodenaufsteller, auch Displays genannt, wer­ den als Verkaufshilfen für die unterschiedlichsten Waren eingesetzt. Dabei ist die sogenannte Schütte ein nach oben offener Behälter, welcher oftmals ge­ neigt auf dem Sockel oder Fuß zwecks leichter Einsicht und bequemen Zugriffs zur Ware angebracht ist. Die Bo­ denaufsteller werden aus Karton-Zuschnitten gefertigt und verlassen als flache Teile den Hersteller. Vor dem Befüllen und Aufstellen müssen Schütten und Sockel noch in Form gebracht werden. Meist erfolgen das In­ formbringen und Befüllen der Schütten beim Warenliefe­ ranten und danach das Informbringen der Sockel beim Verkäufer.
Bei einer bekannten Ausführungsform eines solchen Boden­ aufstellers gemäß der DE-PS 29 02 573 gehen Schütte und Sockel aus getrennten Zuschnitten hervor und müssen für die weitere Verwendung noch miteinander verbunden, d. h. verklebt werden. Als Schütte ist eine sogenannte Krempelschütte vorgesehen, bei der die Wände von Hand aufgerichtet und mittels angelenkter Laschen in ihrer Gebrauchslage arretiert werden müssen. Der Sockel be­ sitzt Rohrform mit rechteckigem Querschnitt. Er ist aus einem flachen Zuschnitt gefaltet und in Längs­ richtung mit seinen beiden Enden verklebt; im übri­ gen ist er, wie bereits erwähnt, mit der Schütte ver­ klebt. Für Transportzwecke kann der Sockel flach­ gedrückt und ggf. aufgrund einer entsprechenden Fal­ tung um die Schütte herumgelegt werden; zum Aufstel­ len läßt er sich wieder in Rohrform zurückversetzen.
Als Nachteil dieser bekannten Ausführungsform ist an­ zusehen, daß insbesondere das Aufrichten der Schütte noch verhältnismäßig viel Handarbeit erfordert. Diese fällt üblicherweise beim Verwender (Befüller) solcher Bodenaufsteller an. Ferner ist auch die Herstellung infolge der notwendigen Klebeverbindung(en) zwischen Schütte und Sockel recht aufwendig.
Ähnlich nachteilig zeigt sich eine weitere Ausführungs­ form gemäß der EP 1 37 231 A2. Auch danach ist eine in mehreren Gängen von Hand aufzurichtende Krempelschütte vorgesehen, wie auch eine getrennte Herstellung und nach­ trägliche Verbindung von Schütte und Sockel.
Bei einer weiteren Ausführungsform gemäß der DE-GM 18 26 912 werden mit dem Zuschnitt für den Sockel auch bereits Teile für die Schütte bereitgestellt. Dies schafft jedoch noch keinen Durchbruch zu einer einfacheren Herstellung (wie auch Handhabung). Schließlich ist danach für den abschließen­ den (Boden-)Teil der Schütte noch ein weiterer (ge­ trennter) Zuschnitt erforderlich und bedarf es wiederum des nachträglichen Zusammenfügens beider Zuschnitte. Letztlich handelt es sich um einen Zuschnitt, welcher einer umständlichen Konfektionierung am Aufstellort be­ darf bzw. bei vorheriger Konfektionierung sehr sperrige Verkaufsständer ergibt, deren Transport mit erheblichen Problemen behaftet ist.
Hier setzt nun die Erfindung an. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bodenaufsteller der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß er sich einfacher herstellen und handhaben läßt. Insbesondere soll eine faltbare Ein­ heit von Schütte und Sockel angegeben werden, welche beim Hersteller soweit konfektioniert werden kann, daß ein Aufrichten in Gebrauchslage wie auch ein Zusammen­ legen nachfolgend durch einfache Krafteinwirkung (Druck/ Zug) möglich ist, wobei die Gebrauchslage der Schütte auch bei zusammengefaltetem Sockel aufrechtzuerhalten ist. Dadurch soll ein Befüllen der Schütte beim Verwen­ der und anschließend ein raumsparender Transport zum Verkaufs- und Aufstellort ermöglicht werden.
Gelöst wird diese Aufgabe nach dem Vorschlag der Erfin­ dung dadurch, daß
  • a) als Schütte eine sich selbst aufrichtende Faltboden­ schachtel mit einem geschlossenen Boden vorgesehen ist, bei deren Zuschnitt die Außenwände fortlaufend nebeneinander angeordnet und über Faltlinien gelenkig miteinander verbunden bzw. mittels angelenkter Klebelaschen miteinander verbindbar sind, an jeder Außenwand quer ein separates Innenwandteil angelenkt ist und sich daran jeweils ein Bodenteil gelenkig an­ schließt, daß
  • b) zur anderen Seite der Außenwände hin die Seitenwände des Sockels angeordnet sind, wobei die als Vorderseite bzw. Rückseite dienenden Seitenwände des Sockels mit den entsprechenden Außenwänden der Schütte über Querfaltlinien gelenkig verbunden sind, während die benachbarten Seitenwände über Längsfaltlinien mit den erstgenannten Seitenwänden gelenkig verbunden bzw. verbindbar sind, daß
  • c) die als Vorderseite dienende Seitenwand des Sockels zur Neigung der Schütte und raumsparenden Faltung zwei weitere, in gleichem Abstand, nämlich einem Viertel des Abstandes zwischen Vorder- und Rückseite (= Breite b) der Schütte, verlaufende Querfaltlinien sowie beidseits gleiche dreieckförmige Materialaus­ stanzungen, nämlich zwischen den Endpunkten der oberen und unteren Querfaltlinie und je einem nach innen springenden Punkt auf der mittleren Querfalt­ linie, aufweist und daß
  • d) die benachbarten Seitenwände jeweils eine etwa mittig verlaufende weitere Längsfaltlinie sowie eine schräge Oberkante besitzen, welche zwischen der unteren Querfaltlinie an der Vorderseite des Sockels und etwa der unteren Begrenzungslinie der Schütte verläuft.
Wie ersichtlich, wurde ein einheitlicher Zuschnitt für Schütte und Sockel gefunden, so daß es der bisherigen nachträglichen Verbindung zwischen diesen beiden Teilen nicht mehr bedarf. Weiter wird durch die Erfindung eine Schütte vorgeschlagen, welche bereits beim Hersteller gebrauchsfertig konfektioniert werden kann. Diese läßt sich später durch einfachen Druck auf zwei diagonale Seitenkanten (Stauchen) in Gebrauchslage bringen, wo­ bei die Bodenteile selbsttätig einschlagen. Gleichzei­ tig richten sich auch die Seitenwände des Sockels zu ihrer vorgesehenen Röhrenform auf.
Ebenso einfach wie das Informbringen gestaltet sich auch das Zusammenlegen. Dazu braucht lediglich an den­ selben Seitenkanten wie zuvor statt eines Drucks ein Zug ausgeübt zu werden. Ferner ist es auch möglich, die Gebrauchslage der Schütte aufrechtzuerhalten und lediglich den Sockel, insbesondere zu Transportzwecken, flach zusammen- und umzulegen, was durch einfaches Zusammendrücken von Vorder- und Rücksei­ te erreicht werden kann. Am Verkaufsort läßt sich dann später durch einfaches Wegklappen der Schütte vom flachgelegten Sockel letzterer mühelos wieder in Röhrenform bringen. Damit vereinfacht sich nicht nur das notwendige Aufrichten der Schütte, sondern praktisch das gesamte Handling.
Durch den vorgeschlagenen einheitlichen Zuschnitt, nach dem Schütte und Sockel von vornherein eine falt­ bare Einheit bilden, ist im übrigen gewährleistet, daß Schütte und Sockel anschließend problemlos be­ druckt werden können. Bei einer getrennten Herstel­ lung von Schütte und Sockel war dagegen leicht die Gefahr von Farbabweichungen gegeben, da mehrere Druck­ vorgänge hintereinander ablaufen mußten. Schließlich hat der vorgeschlagene einheitliche Zuschnitt auch zur Konsequenz, daß nunmehr statt zweier getrennter Werkzeuge nur noch ein Werkzeug benötigt wird oder anders ausgedrückt statt zweier Arbeitstakte nur noch ein Arbeitstakt für den Zuschnitt von Schütte und Soc­ kel vonnöten ist.
Es erleichtert weiterhin die Handhabung und gibt dem Bodenaufsteller gleichzeitig ein gefälligeres Aussehen, wenn Vorder- und Rückseite des Sockels schmäler als Vorder- und Rückseite der Schütte sind, beim Zuschnitt die Seitenwände des Sockels an der Vorder- und/oder Rückseite insgesamt mindestens zweimal unterbrochen sind und dort angelenkte Klebelaschen vorgesehen sind. Hierbei steht die Schütte in Gebrauchslage seitlich über den Sockel über.
Vorteilhaft sind Vorder- und Rückseite des Sockels jeweils in gleicher Richtung unterbrochen und mit an­ gelenkten Klebelaschen versehen.
Der vorgeschlagene einheitliche Zuschnitt läßt sich durchaus auch mit Stanzen kleiner Arbeitsbreite rea­ lisieren, wenn nämlich die Außenwände der Schütte, entsprechend den Seitenwänden des Sockels, unterbro­ chen und mit angelenkten Klebelaschen versehen sind.
Es können auch Sockel größerer Höhe gewählt und der Sockel insgesamt noch flach unter die Schütte einge­ schlagen werden, wenn die Seitenwände des Sockels im Abstand von der unteren Begrenzungslinie der Schütte, entsprechend der Breite der Schütte, rundum weitere Querfaltlinien aufweisen. Dadurch wird nämlich ein weiteres Umschlagen des flachgedrückten Sockels in entgegengesetzter Richtung ermöglicht.
Nach einem weiteren Vorschlag sind die weiteren Quer­ faltlinien als Doppellinien ausgebildet, wobei der gegenseitige Abstand von der Rückseite über die erste und zweite Hälfte der Seitenwände zur Vorderseite hin stufig verbreitert ist. Mit dieser Maßnahme wird dem Umstand Rechnung getragen, daß mit jeder weiteren Schicht in den Umlenkstellen Material von größerer Stärke umschlossen werden muß.
Zweckmäßigerweise sind im Bereich der weiteren Quer­ faltlinien Unterbrechungen bzw. Materialausstanzungen an den Klebelaschen vorgesehen. Dies dient der Ver­ ringerung des Materialauftrags im gefalteten Zustand.
Vorteilhaft weisen die Seitenwände des Sockels am un­ teren Ende einschlagbare Verstärkungsränder auf.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 einen Karton-Zuschnitt für einen Bodenauf­ steller in Draufsicht,
Fig. 2 den Gegenstand von Fig. 1 mit gefalteten Innenwand- und Bodenteilen der Schütte vor dem Verkleben in perspektivischer An­ sicht,
Fig. 3-4 einen Bodenaufsteller in fertig konfek­ tionierter, jedoch flachliegender Form, wie er den Hersteller verläßt, in Rück­ ansicht sowie Vorderansicht,
Fig. 5 den Bodenaufsteller im Zustand des Auf­ richtens, wie es beim Verwender zunächst geschieht, in perspektivischer Ansicht,
Fig. 6-9 den Bodenaufsteller beim Flachlegen der Seitenwände seines Sockels in perspekti­ vischer Ansicht (zweimal), Seitenansicht und Vorderansicht,
Fig. 10-12 den Bodenaufsteller mit umgeschlagenem Sockel vor dem Befüllen der Schütte in perspektivischer Ansicht, Seitenansicht und Vorderansicht,
Fig. 13-15 den Bodenaufsteller im Zustand des Auf­ richtens am Verkaufsort - jedoch ohne Ware - in perspektivischer Ansicht, Vor­ deransicht und Seitenansicht und
Fig. 16-20 den Bodenaufsteller in Gebrauchslage am Verkaufsort - wiederum ohne Ware - in per­ spektivischer Ansicht, Seitenansicht, Draufsicht, Unteransicht und Vorderansicht.
Nach den Fig. 1 und 2 weist ein flacher Karton-Zu­ schnitt zur Bildung eines nach oben offenen Behäl­ ters, einer sog. Schütte, fortlaufend nebeneinan­ der Außenwände 1 auf, welche über Faltlinien 2 bzw. mittels angelenkter Klebelasche 3 gelenkig miteinan­ der verbunden bzw. verbindbar sind. An jeder Außen­ wand 1 ist quer ein separates Innenwandteil 4 ange­ lenkt, an das sich jeweils ein Bodenteil 5, 6, 7, 8 gelenkig anschließt. Sämtliche Innenwandteile 4 sind dazu bestimmt, nach innen eingeschlagen zu werden, wobei sie die Bodenteile 5, 6, 7, 8 in die richtige Position mitnehmen. Die Bodenteile 5 und 7 weisen jeweils weitere faltbare Abschnitte 5a und 7a auf, welche als Klebeflächen dienen. Dabei kommt es zwi­ schen dem Abschnitt 5a und dem Bodenteil 6 einerseits und dem Abschnitt 7a und dem Bodenteil 8 andererseits zu einer dauerhaften, gleichzeitig aber auch gelenki­ gen Verbindung.
Das Bodenteil 6 ist der spätere obenliegende Deckbo­ den, während das Bodenteil 8 einen später darunter­ liegenden Halbboden darstellt. Sämtliche vorgenannten Teile bilden in zusammengeklebter Form eine Faltbo­ denschachtel, welche - wie nachstehend noch näher er­ läutert wird - durch einfachen seitlichen Druck aus einer flachen Form in die zur Warendarbietung benö­ tigte Raumform einer Schütte mit rechteckigem Quer­ schnitt (vgl. Fig. 5 ff.) überführt werden kann und umgekehrt. Für diesen Zweck ist am Bodenteil 6 noch eine besondere Faltlinie 9 vorgesehen, welche es ge­ stattet, einen dreieckförmigen Abschnitt 6a gegenüber dem restlichen Bodenteil 6 abzuwinkeln und so das Bodenteil 6 bereits während einer Formveränderung der Schütte (Übergang von flacher Form zur Raumform und umgekehrt) zwischen den Innenwandteilen 4 zu bewegen, d. h. einzuschlagen oder zurückzuschlagen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 weiter ersichtlich, sind zur anderen Seite der Außenwände 1 hin Seitenwände 10 zur Bildung eines Sockels angeordnet, auf dem die Schüt­ te beim fertigen Bodenaufsteller, also bei der spä­ teren Warendarbietung, ruhen soll (vgl. Fig. 16 ff.). Als Rückseite des Sockels ist eine rechteckige Sei­ tenwand 10 vorgesehen, welche über eine Querfaltlinie 11 mit der entsprechenden Außenwand 1 der Schütte gelenkig verbunden ist. In dem gezeigten Ausführungs­ beispiel ist die erwähnte Seitenwand 10 schmäler als die korrespondierende Außenwand 1, was zur Folge hat und hier gewollt ist, daß später die Schütte seitlich über den Sockel übersteht.
Auf die vorerwähnte Seitenwand 10 folgt als über­ nächste eine Seitenwand 10 von etwas anderer Gestalt, die als Vorderseite des Sockels dienen soll. Zunächst ist diese Seitenwand 10 ebenso breit und wiederum über eine Querfaltlinie 11 mit einer Außenwand 1 (= Vorder­ seite der Schütte) gelenkig verbunden. Im Abstand zu jener Querfaltlinie 11 folgen jedoch noch weitere Querfaltlinien 12, 13, wobei man die Querfaltlinie 11 als obere, die Querfaltlinie 12 als mittlere und die Querfaltlinie 13 als untere Querfaltlinie in diesem Bereich bezeichnen könnte. Die Querfaltlinien 11, 12 und 13 verlaufen parallel zueinander, und zwar mit jeweils gleichem Abstand. Dieser beträgt ein Viertel des Abstandes zwischen Vorderseite und Rückseite der Schütte, also ein Viertel der Breite der Schütte (= b/4).
Schließlich ist die Seitenwand 10 des Sockels in die­ sem Bereich noch durch Materialausstanzungen 14 cha­ rakterisiert, welche beidseits bestehen und Dreieck­ form aufweist. Dabei sind die Dreiecke jeweils zwi­ schen den Endpunkten der oberen und unteren Querfalt­ linie 11, 13 und einem nach innen springenden Punkt auf der mittleren Querfaltlinie 12 gebildet. Letz­ terer ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als Dop­ pellinie ausgebildet, soll hier jedoch der Einfach­ heit und Übersichtlichkeit halber wie eine einzige Faltlinie behandelt werden.
Mit den beschriebenen Seitenwänden 10 (= Rückseite und Vorderseite des Sockels) ist über eine Längs­ faltlinie 15 jeweils eine benachbarte Seitenwand 10 gelenkig verbunden. Danach ist der Zuschnitt unter­ brochen und sind in diesen Bereichen angelenkte Kle­ belaschen 16 vorgesehen. Genauer gesagt, sind hier die als Vorderseite und Rückseite des Sockels dienen­ den Seitenwände 10 jeweils in gleicher Richtung, näm­ lich nach rechts, unterbrochen und mit angelenkten Klebelaschen 16 versehen. Die über die Längsfaltlinie 15 angeschlossenen Seitenwände 10 besitzen eine schrä­ ge Oberkante 17, welche letztlich von einem Endpunkt der unteren Querfaltlinie 13 zur unteren Begrenzungs­ linie (= Verlängerung der Querfaltlinie 11) der Schütte oder ihrem Zuschnitt verläuft. Ferner besitzen jene Seitenwände 10 mit der schrägen Oberkante 17 noch eine etwa mittig verlaufende weitere Längsfaltlinie 18.
In einem Abstand von der unteren Begrenzungslinie der Schütte, welcher etwa der Breite b der Schütte ent­ spricht, weisen schließlich sämtliche Seitenwände 10 weitere Querfaltlinien 19 auf. Jene sind als Doppel­ linien ausgebildet, wobei der gegenseitige Abstand von der Rückseite über die erste und zweite Hälfte der benachbarten Seitenwände zur Vorderseite hin stu­ fig verbreitert ist. Im Bereich jener weiteren Quer­ faltlinien 19 sind im übrigen Unterbrechungen bzw. Materialausstanzungen 20 an den Klebelaschen 16 vor­ gesehen.
Durch die Querfaltlinie 19 werden die Seitenwände 10 in einen oberen und einen unteren Abschnitt geglie­ dert, wobei sowohl der obere als auch der untere Ab­ schnitt eine Länge von etwa der Breite b der Schütte besitzt. Die Seitenwände 10 lassen sich nach der Verklebung des Zuschnitts wie noch gezeigt wird, flach zusammenlegen, wonach dank der Querfaltlinie 19 und ihrer besonderen Ausbildung der untere Ab­ schnitt zurückgeschlagen und zusammen mit dem obe­ ren Abschnitt quasi deckungsgleich unter dem Boden der Schütte in raumsparender Weise für Befüll- und Transportzwecke sozusagen verstaut werden kann.
Um dem Bodenaufsteller insbesondere für den späteren Verkaufsort eine größere Stabilität, einschließlich Resistenz gegen Feuchtigkeit (Putzwasser etc.) zu geben, sind am unteren Ende der Seitenwände 10 noch einschlagbare Verstärkungsränder 21 vorgesehen, wel­ che mit den Seitenwänden 10 zu verkleben sind.
Bleibt noch zu erwähnen, daß der in Fig. 1 gezeigte Zuschnitt, bei dem einerseits die Seitenwände 10 des Sockels und andererseits die Außenwände 1 der Schüt­ te jeweils paarweise untereinander verbunden und im übrigen fortlaufend über Klebelaschen 3, 16 mitein­ ander verbindbar sind, praktisch in zwei Hälften hergestellt werden kann, so daß dafür auch Stanzen kleinerer Arbeitsbreite in Betracht kommen.
Wenn die vorgenannten Abschnitte 5a, 6a, die Klebe­ laschen 3, 16 sowie die Verstärkungsränder 21 bestim­ mungsgemäß mit ihren Gegenflächen verklebt sind, er­ gibt sich insgesamt ein Bodenaufsteller, welcher flachliegend, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, den Hersteller verläßt. Insbesondere durch Druck auf zwei diagonale Seitenkanten der Schütte, wie in Fig. 4 mit Pfeilen 22 schematisch veranschaulicht, kann je­ ner Bodenaufsteller von seiner ursprünglich flachen Form in eine Raumform nach Fig. 5 gebracht werden. Dies geschieht üblicherweise beim Verwender.
Soll zunächst lediglich die Schütte befüllt und an­ schließend zusammen mit der Ware noch weitertrans­ portiert werden, läßt sich beispielsweise durch Druck in Richtung des Pfeils 23 der Sockel flachlegen, wie mit den Fig. 6, 7, 8 und 9 gezeigt. Schließlich kön­ nen die einzelnen Abschnitte des Sockels unter den Boden der Schütte geschlagen werden gemäß den Fig. 10, 11 und 12, wobei hier auf die Darstellung von Waren verzichtet wurde.
Am Verkaufsort kann der Sockel mühelos von der Schüt­ te weggeklappt und wieder aufgerichtet werden, wie es die Fig. 13, 14, 15 veranschaulichen. Wird nun noch die Vorderseite des Sockels am oberen Ende zwischen den Querfaltlinien 11 und 13 in Richtung des Pfeils 24 eingedrückt, senkt sich die Schütte nach vorne in die in Fig. 16 sowie den folgenden Figuren gezeigte Lage ab und erreicht damit wie gewünscht eine stabile Ge­ brauchslage. Dabei sind die Seitenwände 10 mit den Längsfaltlinien 18 leicht nach innen eingewinkelt.
Nach alledem handelt es sich bei der Erfindung um einen einfach herzustellenden und jederzeit einfach zu handhabenden Gegenstand, welcher von Anfang an komplett herzustellen ist und je nach Bedarf mühelos in unterschiedliche Form gebracht werden kann.
Bezugszeichenliste
 1 Außenwand
 2 Faltlinie
 3 Klebelasche
 4 Innenwandteil
 5 Bodenteil
 5a Abschnitt
 6 Bodenteil
 6a Abschnitt
 7 Bodenteil
 7a Abschnitt
 8 Bodenteil
 9 Faltlinie
10 Seitenwand
11 Querfaltlinie
12 Querfaltlinie
13 Querfaltlinie
14 Materialausstanzung
15 Längsfaltlinie
16 Klebelasche
17 Oberkante
18 Längsfaltlinie
19 Querfaltlinie
20 Materialausstanzung
21 Verstärkungsrand
22 Pfeil
23 Pfeil
24 Pfeil
b Breite

Claims (8)

1. Durch Faltung und Klebung aus einem flachen Karton- Zuschnitt geformter Bodenaufsteller mit einem röh­ renförmigen Sockel und einer darauf ruhenden Schütte von jeweils rechteckigem Querschnitt, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • a) als Schütte eine sich selbst aufrichtende Falt­ bodenschachtel mit einem geschlossenen Boden vor­ gesehen ist, bei deren Zuschnitt die Außenwände (1) fortlaufend nebeneinander angeordnet und über Faltlinien (2) gelenkig miteinander ver­ bunden bzw. mittels angelenkter Klebelasche (3) miteinander verbindbar sind, an jeder Außenwand (1) quer ein separates Innenwandteil (4) an­ gelenkt ist und sich daran jeweils ein Bodenteil (5, 6, 7, 8) gelenkig anschließt, daß
  • b) zur anderen Seite der Außenwände (1) hin die Seitenwände (10) des Sockels angeordnet sind, wobei die als Vorderseite bzw. Rückseite dienenden Seitenwände (10) des Sockels mit den entspre­ chenden Außenwänden (1) der Schütte über Quer­ faltlinien (11) gelenkig verbunden sind, wäh­ rend die benachbarten Seitenwände (10) über Längsfaltlinien (15) mit den erstgenannten Seitenwänden (10) gelenkig verbunden bzw. ver­ bindbar sind, daß
  • c) die als Vorderseite dienende Seitenwand (10) des Sockels zur Neigung der Schütte und raumspa­ renden Faltung zwei weitere, in gleichem Abstand, nämlich einem Viertel des Abstandes zwischen Vor­ der- und Rückseite (= Breite b) der Schütte, ver­ laufende Querfaltlinien (12, 13) sowie beid­ seits gleiche dreieckförmige Materialausstanzungen (14), nämlich zwischen den Endpunkten der oberen und unteren Querfaltlinie (11, 13) und je einem nach innen springenden Punkt auf der mittleren Quer­ faltlinie (12), aufweist und daß
  • d) die benachbarten Seitenwände (10) jeweils eine etwa mittig verlaufende weitere Längsfaltlinie (18) sowie eine schräge Oberkante (17) be­ sitzen, welche zwischen der unteren Querfaltlinie (13) an der Vorderseite des Sockels und etwa der unteren Begrenzungslinie der Schütte verläuft.
2. Bodenaufsteller nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Vorder- und Rückseite des Sockels schmäler als Vorder- und Rückseite der Schütte sind, beim Zuschnitt die Seitenwände (10) des Sockels an der Vorder- und/oder Rückseite ins­ gesamt mindestens zweimal unterbrochen sind und dort angelenkte Klebelaschen (16) vorgesehen sind.
3. Bodenaufsteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Vorder- und Rückseite des Sockels jeweils in gleicher Richtung unterbrochen und mit angelenkten Klebelaschen (16) versehen sind.
4. Bodenaufsteller nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zuschnitt die Außenwände (1) der Schütte, entsprechend den Seitenwänden (10) des Sockels, unterbrochen und mit angelenk­ ten Klebelaschen (3) versehen sind.
5. Bodenaufsteller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (10) des Sockels im Abstand von der unteren Begrenzungs­ linie der Schütte, entsprechend der Breite (b) der Schütte, rundum weitere Querfaltlinien (19) aufweisen.
6. Bodenaufsteller nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die weiteren Querfaltlinien (19) als Doppellinien ausgebildet sind, wobei der ge­ genseitige Abstand von der Rückseite über die erste und zweite Hälfte der Seitenwände (10) zur Vorder­ seite hin stufig verbreitert ist.
7. Bodenaufsteller nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Bereich der weiteren Querfalt­ linien (19) Unterbrechungen bzw. Materialausstan­ zungen (20) an den Klebelaschen (16) vorge­ sehen sind.
8. Bodenaufsteller nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (10) des Sockels am unteren Ende einschlagbare Ver­ stärkungsränder (21) aufweisen.
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DE29618992U1 (de) * 1996-10-31 1996-12-12 Gustav Stabernack GmbH, 36341 Lauterbach Display

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