DE3825342A1 - Verfahren zum anbringen von kennzeichnungen auf der oberflaeche von gummiprodukten - Google Patents
Verfahren zum anbringen von kennzeichnungen auf der oberflaeche von gummiproduktenInfo
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- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
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- B44C1/16—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like
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- B44C1/17—Dry transfer
- B44C1/1712—Decalcomanias applied under heat and pressure, e.g. provided with a heat activable adhesive
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- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen von Kennzeich
nungen auf der Oberfläche von Gummiprodukten.
Bei der Kennzeichnung von Gummiprodukten besteht die Forderung,
daß die Kennzeichnungen dauerhaft haltbar und auch langfristig er
kennbar bleiben. Dies trifft sowohl auf Dekors als auch insbeson
dere auf die Kennzeichnung mit Produktions- oder Prüfnummern in
Form von alphanumerischen Zeichen oder Barcodes zu, da diese Pro
duktions- oder Prüfnummern häufig dann gelesen werden müssen, wenn
das Produkt bereits seit einiger Zeit in Gebrauch war. Da die Be
stimmungen zur Produkthaftung immer strenger werden, wird es auch
immer wichtiger, die Produktions- oder Prüfnummern auch nach län
gerer Zeit noch lesen zu können. Gerade die Produktions- und Prüf
nummern erfordern es außerdem, daß die einzelnen Produktgegen
stände individuell gekennzeichnet werden. Mit anderen Worten muß
auf jedem Produktgegenstand eine andere Kennzeichnung erfolgen.
Die Probleme bei der Kennzeichnung von Gummiprodukten werden noch
dadurch vergrößert, daß die Gummimaterialien nicht mit beliebigen
Farbstoffen gekennzeichnet, insbesondere bedruckt, werden können.
Außerdem können nicht alle Druckfarben in computergesteuerten
Druckvorrichtungen verwendet werden, so daß die individuelle Kenn
zeichnung der Produkte durch rationelle Druckverfahren nicht mög
lich ist.
Es ist bekannt, zur Kennzeichnung von Gummiprodukten den Transfer
druck zu verwenden, bei dem die Kennzeichnungen spiegelverkehrt
auf einem Transferband aufgebracht werden. Die Druckfarbe ist da
bei ein Gummi-Composit. Das Transferband wird auf das Gummiprodukt
vor dessen Vulkanisierung gelegt, und bei der Vulkanisierung wird
die Kennzeichnung von dem Transferband auf das Gummiprodukt über
tragen. Danach wird das Transferband abgezogen. Bei diesem Verfah
ren besteht der Nachteil, daß ein Gummi-Composit als Material für
die Kennzeichnung verwendet werden muß, das im Siebdruckverfahren
auf das Transferband aufgedruckt wird. Das Siebdruckverfahren wie
derum eignet sich nicht für die individuelle Kennzeichnung, weil
für jede Kennzeichnung eine eigene Schablone angefertigt werden
muß. Außerdem besteht der Nachteil, daß die Kennzeichnung nach ih
rer Anbringung ungeschützt ist. Da es auch nicht möglich ist, be
liebig viel Farbmaterial aufzutragen, kann die Kennzeichnung im
Laufe der Zeit verloren gehen.
Es ist weiterhin bekannt, Sublimationsfarben zu verwenden, wobei
die Sublimationsfarbe durch Einwirkung von Wärme von einem Träger
band auf das Produkt übertragen wird. Auch hier besteht das Pro
blem, daß die Sublimationsfarbe im Siebdruckverfahren aufgebracht
werden muß. Des weiteren läuft die Sublimationsfarbe im Laufe der
Zeit, insbesondere unter Wärmeeinwirkung, aus, so daß die Kenn
zeichnungen nach längerer Zeit nicht mehr ordnungsgemäß lesbar
sind. Im übrigen eignet sich die Verwendung von Sublimationsfarben
nur bei hellen Untergründen und ist somit nicht für schwarze Gum
miprodukte geeignet.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfah
ren zum Anbringen von Kennzeichnungen auf der Oberfläche von Gum
miprodukten anzugeben, mit dem die dauerhafte Kennzeichnung der
Produkte mit Dekor- und/oder Produktions- und/oder Prüfkennzeich
nungen und/oder Kodierungen unter Anwendung von solchen Drucktech
niken ermöglicht wird, die ein rationelles Ändern der Kennzeich
nungen von einem Produktgegenstand zum nächsten, d.h. eine indivi
duelle Kennzeichnung, gestatten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren da
durch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnungen spiegelverkehrt auf
einer transparenten Trägerschicht angebracht werden,
daß die Trägerschicht mit der mit den Kennzeichnungen versehenen
Oberfläche auf die Produktoberfläche gelegt wird, und daß durch
Vulkanisieren ein Verbund zwischen der Trägerschicht und der Pro
duktoberfläche erzeugt wird. Bei Anwendung dieses Verfahrens er
gibt sich der Vorteil, daß der Verbund zwischen der Trägerschicht
und der Produktoberfläche erfolgt, so daß die Kennzeichnungen in
das Innere des Produktes eingebettet werden, da nach der Fertig
stellung des Produktes die Produktoberfläche durch die außen lie
gende Oberfläche der Trägerschicht gebildet wird. Es ist daher
nicht erforderlich, daß das Material der Kennzeichnungen selbst
einen Verbund mit dem Material des Produktes eingeht. Außerdem ist
die Kennzeichnung durch die von der Trägerschicht gebildete Ober
flächenschicht des Produktes geschützt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens werden die Kennzeichnungen auf der Trägerschicht im Tin
tenstrahldruckverfahren aufgebracht. Dies ist die einfachste, bil
ligste und schnellste Art, beliebige, insbesondere individuelle,
Kennzeichnungen an dem Produkt zu erzeugen, da alle Materialien
für den Druck verwendet werden können, die sich mit einem Tinten
strahldrucker verarbeiten lassen. Es ist ein entscheidender Vor
teil dieses Verfahrens, daß die Kennzeichnungen mit den herkömmli
chen Druckmaterialien von Tinten strahldruckern erzeugt werden
können. Bisher war es nicht möglich, Gummiprodukte mit einem Tin
tenstrahldrucker dauerhaft zu kennzeichnen, weil die mit dem Tin
tenstrahldrucker verarbeitbaren Druckmaterialien keine ausrei
chende Haftung auf dem Gummi aufweisen. Die Verwendung von Druck
materialien, die mit dem Produkt durch Vulkanisieren zu verbinden
wären, ist aber beim Tintenstrahldrucker ausgeschlossen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht aus
chloriertem Polyäthylen besteht. Grundsätzlich muß das Material
der Trägerschicht mit dem Material des Produktes vernetzbar sein.
Wenn man für die Trägerschicht das gleiche Material verwendet, das
auch für das Produkt verwendet wird, ist diese Voraussetzung gege
ben. Allerdings gibt es Fälle, bei denen das Material für das Pro
dukt auch in dünnen Schichten bereits opak oder undurchsichtig
ist, so daß sich ein solches Material nicht für die Trägerschicht
eignet, die transparent sein muß. Bei der Verwendung von chlorier
tem Polyäthylen für die Trägerschicht kann man die Schichtdicke
stark genug machen, so daß nach dem Vulkanisieren eine ausrei
chende Haftung der Kennzeichnungen auf dem Produkt und ein genü
gender Schutz der Kennzeichnungen gewährleistet, wobei anderer
seits die Schicht über den Kennzeichnungen noch transparent ist.
Außerdem kann man das chlorierte Polyäthylen mit einer Vielzahl
von Gummimaterialien, beispielsweise CR, EPDM, NBR, SBR, durch
Vulkanisieren verbinden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsge
mäßen Verfahrens wird die transparente Trägerschicht auf einer Ba
sisschicht aufgebracht, danach werden die Kennzeichnungen auf der
Trägerschicht angebracht, und nach Auflegen der Trägerschicht auf
die Produktoberfläche und nach dem Vulkanisieren wird die Basis
schicht entfernt. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Träger
schicht möglichst dünn gemacht werden kann, so daß sie praktisch
glasklar ist. Die mechanische Stabilität bei der Handhabung wird
dabei von der Basisschicht gewährleistet. Wenn die Basisschicht
bei dem Vulkanisieren des Produktes auf dem Produkt verbleibt,
kann durch geeignete Auswahl des Materials für die Basisschicht
erreicht werden, daß sich die Basisschicht beim Vulkanisieren so
weit löst, daß sie leicht abnehmbar ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das erfin
dungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß die transparente
Trägerschicht auf einer Basisschicht aufgebracht wird, daß danach
die Kennzeichnungen auf der Trägerschicht angebracht werden, und
daß nach Auflegen der Trägerschicht auf die Produktoberfläche die
Basisschicht entfernt wird, bevor das Produkt vulkanisiert wird.
Bei bestimmten Verfahren, beispielsweise, wenn das Gummiprodukt
extrudiert wird, ist es vorteilhaft, die Basisschicht zu entfer
nen, bevor das Produkt vulkanisiert wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des vorstehenden
Verfahrens wird die Trägerschicht als Lack aufgebracht. Es ist
dann einfach, den Lack für individuelle Anwendungsfälle abzustim
men.
Die Verwendung von Wachs für die Trennschicht ist die einfachste
und billigste Lösung für diesen Zweck. Es können jedoch auch an
dere Materialien, beispielsweise wasserlösliche Mittel, für die
Trennschicht verwendet werden.
In vorteilhafter Weise läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren in
den Produktionsprozeß integrieren, indem der Verbund zwischen der
Trägerschicht und der Produktoberfläche beim Vulkanisieren des
Produktes erzeugt wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit den Kennzeich
nungen versehenen Oberfläche der Trägerschicht eine Zwischen
schicht vorgesehen wird, die durch Vulkanisieren einen Verbund mit
der Trägerschicht und mit der Produktoberfläche eingeht. Durch die
Zwischenschicht ist es möglich, z.B. auf einem schwarzen Gummige
genstand eine schwarze Kennzeichnung anzubringen, indem man die
Zwischenschicht weiß macht.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsge
mäßen Verfahrens wird auf der Zwischenschicht eine Sperrschicht
vorgesehen, die durch Vulkanisieren einen Verbund mit der Zwi
schenschicht und der Produktoberfläche eingeht. Mit dieser Sperr
schicht kann man verhindern, daß im Produktmaterial enthaltene Ad
ditive den Hintergrund für die Kennzeichnung
beeinträchtigen.
Um dem Anwender, der seine Produkte kennzeichnen will, die Durch
führung des obengenannten Verfahrens zu erleichtern, bezieht sich
die Erfindung in vorteilhafter Weise auch auf eine Folie, die eine
Basisschicht und eine auf der Basisschicht angebrachte, transpa
rente Trägerschicht mit spiegelverkehrten Kennzeichnungen auf der
der Basisschicht abgewandten Oberfläche aufweist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist da
durch gekennzeichnet, daß zwischen der Basisschicht und der Träger
schicht eine Trennschicht vorgesehen ist. Eine derartige Folie
eignet sich insbesondere zur Kennzeichnung von Produkten während
der Herstellung im Extrusionsverfahren. Als Trennschicht eignet
sich besonders Wachs.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Folie ist auf
der gekennzeichneten Oberfläche der Trägerschicht eine Zwischen
schicht vorgesehen, die durch Vulkanisieren einen Verbund mit der
Produktoberfläche und der Trägerschicht eingeht. Diese Zwischen
schicht dient zur Erhöhung des Kontrastes zwischen der Kennzeich
nung und dem Produkt. Dazu ist die Zwischenschicht in vorteilhaf
ter Weise eingefärbt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Folie besteht
die Trägerschicht aus chloriertem Polyäthylen.
Schließlich kann in vorteilhafter Weise auf der Zwischenschicht
eine Sperrschicht vorgesehen sein, die durch Vulkanisieren einen
Verbund mit der Zwischenschicht und der Produktoberfläche eingeht,
so daß der Anwender die Folie ohne Weiteres in seinen Produktions
prozeß einführen kann und dabei die Vorteile erreicht, die oben im
Zusammenhang mit dem Verfahren angegeben wurden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den restlichen Ansprüchen im Zusammenhang mit der folgenden
Beschreibung von Beispielen.
Bei der Herstellung einiger Gummiprodukte, beispielsweise Fahrzeu
greifen oder Keilriemen, erfolgt die Kennzeichnung bei dem Vulka
nisierungs-Verfahrensschritt bei der Herstellung des Produkts.
Dazu wird die mehrschichtige Folie, bestehend aus Basisschicht,
Trägerschicht mit Kennzeichnung und ggf. vorgesehener, farbiger
Zwischenschicht auf das Produkt gelegt, bevor das Produkt vulkani
siert wird. Beim Vulkanisieren entsteht dann ein Verbund zwischen
dem Produkt, der Zwischenschicht und der Trägerschicht, wobei die
Kennzeichnung zwischen der Trägerschicht und der Zwischenschicht
eingeschlossen wird. Das Material für die Basisschicht wird so ge
wählt, daß sich die Basisschicht nach dem Vulkanisieren von der
Trägerschicht lösen läßt. Durch eine geeignete Wahl des Materials
für die Basisschicht kann man erreichen, daß sich die Basisschicht
beim Vulkanisieren praktisch von der Trägerschicht löst.
Für die Materialwahl der Schichten der mehrschichtigen Folie wer
den nachfolgend Beispiele gegeben:
Wenn das Produkt aus CR besteht, wird für die Zwischenschicht ein
CR-Composit, für die Trennschicht ein Lack aus chloriertem Poly
äthylen und für die Basisschicht eine Polypropylen-Folie verwen
det.
Wenn das Produkt aus NBR besteht, wird für die Zwischenschicht ein
NBR-Composit, für die Trennschicht ein Lack aus chloriertem Poly
äthylen und für die Basisschicht eine Polypropylen-Folie verwen
det. In diesem Fall scheidet Polyvenylchlorid für die Basisschicht
aus.
Wenn das Produkt aus EPDM besteht, wird für die Zwischenschicht
ein EPDM-Composit, für die Trennschicht ein Lack aus chloriertem
Polyäthylen und für die Basisschicht Polyvenylchlorid- oder Tria
cetat-Folie verwendet.
Wenn das Produkt aus SBR besteht, wird für die Zwischenschicht ein
SBR-Composit, für die Trennschicht ein Lack aus chloriertem Poly
äthylen und für die Basisschicht Polypropylen-, PVC- oder Triace
tat-Folie verwendet.
Bei all diesen Beispielen wird durch die Wahl des Materials für
die Basisschicht sichergestellt, daß diese weder mit der Träger
schicht noch mit den darunterliegenden Schichten einen Verbund
eingeht.
Bei der Herstellung anderer Gummiprodukte, beispielsweise beim Ex
trudieren von Schläuchen kann es erwünscht sein, die Basisschicht
vor dem Vulkanisieren des Schlauches abzuziehen. In diesem Fall
wird das Abziehen der Basisschicht dadurch er leichtert, daß zwi
schen der Basisschicht und der Trägerschicht eine Trennschicht aus
Wachs vorhanden ist. Die Trennschicht kann jedoch auch aus einer
wasserlöslichen Schicht bestehen.
Claims (18)
1. Verfahren zum Anbringen von Kennzeichnungen auf der Oberfläche
von Gummiprodukten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeich
nungen spiegelverkehrt auf einer transparenten Trägerschicht
angebracht werden, daß die Trägerschicht mit der mit den Kenn
zeichnungen versehenen Oberfläche auf die Produktoberfläche ge
legt wird, und daß durch Vulkanisieren ein Verbund zwischen der
Trägerschicht und der Produktoberfläche erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kennzeichnungen auf der Trägerschicht im Tintenstrahl-Druckver
fahren aufgebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trä
gerschicht aus chloriertem Polyäthylen besteht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die transparente Trägerschicht auf einer Ba
sisschicht aufgebracht wird, daß danach die Kennzeichnungen auf
der Trägerschicht angebracht werden, und daß nach Auflegen der
Trägerschicht auf die Produktoberfläche und nach dem Vulkani
sieren die Basisschicht entfernt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
transparente Trägerschicht auf einer Basisschicht aufgebracht
wird, daß danach die Kennzeichnungen auf der Trägerschicht an
gebracht werden, und daß nach Auflegen der Trägerschicht auf
die Produktoberfläche die Basisschicht entfernt wird, bevor das
Produkt vulkanisiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerschicht als Lack aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Trennschicht zwischen der Basisschicht und der Träger
schicht aufgebracht wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verbund zwischen der Trägerschicht und
der Produktoberfläche durch Vulkanisieren erzeugt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf der mit den Kennzeichnungen versehenen
Oberfläche der Trägerschicht eine Zwischenschicht vorgesehen
wird, die durch Vulkanisieren einen Verbund mit der Träger
schicht und mit der Produktoberfläche eingeht.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Zwischenschicht eine Sperrschicht vorgesehen wird, die durch
Vulkanisieren einen Verbund mit der Zwischenschicht und der
Produktoberfläche eingeht.
11. Folie zur Verwendung bei einem Verfahren nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie
eine Basisschicht und eine auf der Basisschicht angebrachte,
transparente Trägerschicht mit spiegelverkehrten Kennzeichnun
gen auf der der Basisschicht abgewandten Oberfläche aufweist.
12. Folie nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwi schen
der Basisschicht und der Trägerschicht eine Trennschicht vorge
sehen ist.
13. Folie nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn
schicht aus Wachs besteht.
14. Folie nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß auf der gekennzeichneten Oberfläche der Trägerschicht
eine Zwischenschicht vorgesehen ist, die durch Vulkanisieren
einen Verbund mit der Produktoberfläche und der Trägerschicht
eingeht.
15. Folie nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Trägerschicht aus chloriertem Polyäthylen besteht.
16. Folie nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwi
schenschicht eingefärbt ist.
17. Folie nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeich
net, daß auf der Zwischenschicht eine Sperrschicht vorgesehen
ist, die durch Vulkanisieren einen Verbund mit der Zwischen
schicht und der Produktoberfläche eingeht.
18. Produkt, dadurch gekennzeichnet, daß es Kennzeichnungen trägt,
die nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 herge
stellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883825342 DE3825342A1 (de) | 1988-07-26 | 1988-07-26 | Verfahren zum anbringen von kennzeichnungen auf der oberflaeche von gummiprodukten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883825342 DE3825342A1 (de) | 1988-07-26 | 1988-07-26 | Verfahren zum anbringen von kennzeichnungen auf der oberflaeche von gummiprodukten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3825342A1 true DE3825342A1 (de) | 1990-02-15 |
Family
ID=6359568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883825342 Withdrawn DE3825342A1 (de) | 1988-07-26 | 1988-07-26 | Verfahren zum anbringen von kennzeichnungen auf der oberflaeche von gummiprodukten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3825342A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |