DE3825342A1 - Verfahren zum anbringen von kennzeichnungen auf der oberflaeche von gummiprodukten - Google Patents

Verfahren zum anbringen von kennzeichnungen auf der oberflaeche von gummiprodukten

Info

Publication number
DE3825342A1
DE3825342A1 DE19883825342 DE3825342A DE3825342A1 DE 3825342 A1 DE3825342 A1 DE 3825342A1 DE 19883825342 DE19883825342 DE 19883825342 DE 3825342 A DE3825342 A DE 3825342A DE 3825342 A1 DE3825342 A1 DE 3825342A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
carrier layer
product
markings
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19883825342
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Gaertner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SIEBDRUCK und PLASTIC SERI PLA
Original Assignee
SIEBDRUCK und PLASTIC SERI PLA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SIEBDRUCK und PLASTIC SERI PLA filed Critical SIEBDRUCK und PLASTIC SERI PLA
Priority to DE19883825342 priority Critical patent/DE3825342A1/de
Publication of DE3825342A1 publication Critical patent/DE3825342A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/16Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like
    • B44C1/165Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like for decalcomanias; sheet material therefor
    • B44C1/17Dry transfer
    • B44C1/1712Decalcomanias applied under heat and pressure, e.g. provided with a heat activable adhesive

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen von Kennzeich­ nungen auf der Oberfläche von Gummiprodukten.
Bei der Kennzeichnung von Gummiprodukten besteht die Forderung, daß die Kennzeichnungen dauerhaft haltbar und auch langfristig er­ kennbar bleiben. Dies trifft sowohl auf Dekors als auch insbeson­ dere auf die Kennzeichnung mit Produktions- oder Prüfnummern in Form von alphanumerischen Zeichen oder Barcodes zu, da diese Pro­ duktions- oder Prüfnummern häufig dann gelesen werden müssen, wenn das Produkt bereits seit einiger Zeit in Gebrauch war. Da die Be­ stimmungen zur Produkthaftung immer strenger werden, wird es auch immer wichtiger, die Produktions- oder Prüfnummern auch nach län­ gerer Zeit noch lesen zu können. Gerade die Produktions- und Prüf­ nummern erfordern es außerdem, daß die einzelnen Produktgegen­ stände individuell gekennzeichnet werden. Mit anderen Worten muß auf jedem Produktgegenstand eine andere Kennzeichnung erfolgen. Die Probleme bei der Kennzeichnung von Gummiprodukten werden noch dadurch vergrößert, daß die Gummimaterialien nicht mit beliebigen Farbstoffen gekennzeichnet, insbesondere bedruckt, werden können. Außerdem können nicht alle Druckfarben in computergesteuerten Druckvorrichtungen verwendet werden, so daß die individuelle Kenn­ zeichnung der Produkte durch rationelle Druckverfahren nicht mög­ lich ist.
Es ist bekannt, zur Kennzeichnung von Gummiprodukten den Transfer­ druck zu verwenden, bei dem die Kennzeichnungen spiegelverkehrt auf einem Transferband aufgebracht werden. Die Druckfarbe ist da­ bei ein Gummi-Composit. Das Transferband wird auf das Gummiprodukt vor dessen Vulkanisierung gelegt, und bei der Vulkanisierung wird die Kennzeichnung von dem Transferband auf das Gummiprodukt über­ tragen. Danach wird das Transferband abgezogen. Bei diesem Verfah­ ren besteht der Nachteil, daß ein Gummi-Composit als Material für die Kennzeichnung verwendet werden muß, das im Siebdruckverfahren auf das Transferband aufgedruckt wird. Das Siebdruckverfahren wie­ derum eignet sich nicht für die individuelle Kennzeichnung, weil für jede Kennzeichnung eine eigene Schablone angefertigt werden muß. Außerdem besteht der Nachteil, daß die Kennzeichnung nach ih­ rer Anbringung ungeschützt ist. Da es auch nicht möglich ist, be­ liebig viel Farbmaterial aufzutragen, kann die Kennzeichnung im Laufe der Zeit verloren gehen.
Es ist weiterhin bekannt, Sublimationsfarben zu verwenden, wobei die Sublimationsfarbe durch Einwirkung von Wärme von einem Träger­ band auf das Produkt übertragen wird. Auch hier besteht das Pro­ blem, daß die Sublimationsfarbe im Siebdruckverfahren aufgebracht werden muß. Des weiteren läuft die Sublimationsfarbe im Laufe der Zeit, insbesondere unter Wärmeeinwirkung, aus, so daß die Kenn­ zeichnungen nach längerer Zeit nicht mehr ordnungsgemäß lesbar sind. Im übrigen eignet sich die Verwendung von Sublimationsfarben nur bei hellen Untergründen und ist somit nicht für schwarze Gum­ miprodukte geeignet.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfah­ ren zum Anbringen von Kennzeichnungen auf der Oberfläche von Gum­ miprodukten anzugeben, mit dem die dauerhafte Kennzeichnung der Produkte mit Dekor- und/oder Produktions- und/oder Prüfkennzeich­ nungen und/oder Kodierungen unter Anwendung von solchen Drucktech­ niken ermöglicht wird, die ein rationelles Ändern der Kennzeich­ nungen von einem Produktgegenstand zum nächsten, d.h. eine indivi­ duelle Kennzeichnung, gestatten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren da­ durch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnungen spiegelverkehrt auf einer transparenten Trägerschicht angebracht werden, daß die Trägerschicht mit der mit den Kennzeichnungen versehenen Oberfläche auf die Produktoberfläche gelegt wird, und daß durch Vulkanisieren ein Verbund zwischen der Trägerschicht und der Pro­ duktoberfläche erzeugt wird. Bei Anwendung dieses Verfahrens er­ gibt sich der Vorteil, daß der Verbund zwischen der Trägerschicht und der Produktoberfläche erfolgt, so daß die Kennzeichnungen in das Innere des Produktes eingebettet werden, da nach der Fertig­ stellung des Produktes die Produktoberfläche durch die außen lie­ gende Oberfläche der Trägerschicht gebildet wird. Es ist daher nicht erforderlich, daß das Material der Kennzeichnungen selbst einen Verbund mit dem Material des Produktes eingeht. Außerdem ist die Kennzeichnung durch die von der Trägerschicht gebildete Ober­ flächenschicht des Produktes geschützt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens werden die Kennzeichnungen auf der Trägerschicht im Tin­ tenstrahldruckverfahren aufgebracht. Dies ist die einfachste, bil­ ligste und schnellste Art, beliebige, insbesondere individuelle, Kennzeichnungen an dem Produkt zu erzeugen, da alle Materialien für den Druck verwendet werden können, die sich mit einem Tinten­ strahldrucker verarbeiten lassen. Es ist ein entscheidender Vor­ teil dieses Verfahrens, daß die Kennzeichnungen mit den herkömmli­ chen Druckmaterialien von Tinten strahldruckern erzeugt werden können. Bisher war es nicht möglich, Gummiprodukte mit einem Tin­ tenstrahldrucker dauerhaft zu kennzeichnen, weil die mit dem Tin­ tenstrahldrucker verarbeitbaren Druckmaterialien keine ausrei­ chende Haftung auf dem Gummi aufweisen. Die Verwendung von Druck­ materialien, die mit dem Produkt durch Vulkanisieren zu verbinden wären, ist aber beim Tintenstrahldrucker ausgeschlossen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht aus chloriertem Polyäthylen besteht. Grundsätzlich muß das Material der Trägerschicht mit dem Material des Produktes vernetzbar sein. Wenn man für die Trägerschicht das gleiche Material verwendet, das auch für das Produkt verwendet wird, ist diese Voraussetzung gege­ ben. Allerdings gibt es Fälle, bei denen das Material für das Pro­ dukt auch in dünnen Schichten bereits opak oder undurchsichtig ist, so daß sich ein solches Material nicht für die Trägerschicht eignet, die transparent sein muß. Bei der Verwendung von chlorier­ tem Polyäthylen für die Trägerschicht kann man die Schichtdicke stark genug machen, so daß nach dem Vulkanisieren eine ausrei­ chende Haftung der Kennzeichnungen auf dem Produkt und ein genü­ gender Schutz der Kennzeichnungen gewährleistet, wobei anderer­ seits die Schicht über den Kennzeichnungen noch transparent ist. Außerdem kann man das chlorierte Polyäthylen mit einer Vielzahl von Gummimaterialien, beispielsweise CR, EPDM, NBR, SBR, durch Vulkanisieren verbinden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsge­ mäßen Verfahrens wird die transparente Trägerschicht auf einer Ba­ sisschicht aufgebracht, danach werden die Kennzeichnungen auf der Trägerschicht angebracht, und nach Auflegen der Trägerschicht auf die Produktoberfläche und nach dem Vulkanisieren wird die Basis­ schicht entfernt. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Träger­ schicht möglichst dünn gemacht werden kann, so daß sie praktisch glasklar ist. Die mechanische Stabilität bei der Handhabung wird dabei von der Basisschicht gewährleistet. Wenn die Basisschicht bei dem Vulkanisieren des Produktes auf dem Produkt verbleibt, kann durch geeignete Auswahl des Materials für die Basisschicht erreicht werden, daß sich die Basisschicht beim Vulkanisieren so­ weit löst, daß sie leicht abnehmbar ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das erfin­ dungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Trägerschicht auf einer Basisschicht aufgebracht wird, daß danach die Kennzeichnungen auf der Trägerschicht angebracht werden, und daß nach Auflegen der Trägerschicht auf die Produktoberfläche die Basisschicht entfernt wird, bevor das Produkt vulkanisiert wird. Bei bestimmten Verfahren, beispielsweise, wenn das Gummiprodukt extrudiert wird, ist es vorteilhaft, die Basisschicht zu entfer­ nen, bevor das Produkt vulkanisiert wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des vorstehenden Verfahrens wird die Trägerschicht als Lack aufgebracht. Es ist dann einfach, den Lack für individuelle Anwendungsfälle abzustim­ men.
Die Verwendung von Wachs für die Trennschicht ist die einfachste und billigste Lösung für diesen Zweck. Es können jedoch auch an­ dere Materialien, beispielsweise wasserlösliche Mittel, für die Trennschicht verwendet werden.
In vorteilhafter Weise läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren in den Produktionsprozeß integrieren, indem der Verbund zwischen der Trägerschicht und der Produktoberfläche beim Vulkanisieren des Produktes erzeugt wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit den Kennzeich­ nungen versehenen Oberfläche der Trägerschicht eine Zwischen­ schicht vorgesehen wird, die durch Vulkanisieren einen Verbund mit der Trägerschicht und mit der Produktoberfläche eingeht. Durch die Zwischenschicht ist es möglich, z.B. auf einem schwarzen Gummige­ genstand eine schwarze Kennzeichnung anzubringen, indem man die Zwischenschicht weiß macht.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsge­ mäßen Verfahrens wird auf der Zwischenschicht eine Sperrschicht vorgesehen, die durch Vulkanisieren einen Verbund mit der Zwi­ schenschicht und der Produktoberfläche eingeht. Mit dieser Sperr­ schicht kann man verhindern, daß im Produktmaterial enthaltene Ad­ ditive den Hintergrund für die Kennzeichnung beeinträchtigen.
Um dem Anwender, der seine Produkte kennzeichnen will, die Durch­ führung des obengenannten Verfahrens zu erleichtern, bezieht sich die Erfindung in vorteilhafter Weise auch auf eine Folie, die eine Basisschicht und eine auf der Basisschicht angebrachte, transpa­ rente Trägerschicht mit spiegelverkehrten Kennzeichnungen auf der der Basisschicht abgewandten Oberfläche aufweist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen der Basisschicht und der Träger­ schicht eine Trennschicht vorgesehen ist. Eine derartige Folie eignet sich insbesondere zur Kennzeichnung von Produkten während der Herstellung im Extrusionsverfahren. Als Trennschicht eignet sich besonders Wachs.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Folie ist auf der gekennzeichneten Oberfläche der Trägerschicht eine Zwischen­ schicht vorgesehen, die durch Vulkanisieren einen Verbund mit der Produktoberfläche und der Trägerschicht eingeht. Diese Zwischen­ schicht dient zur Erhöhung des Kontrastes zwischen der Kennzeich­ nung und dem Produkt. Dazu ist die Zwischenschicht in vorteilhaf­ ter Weise eingefärbt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Folie besteht die Trägerschicht aus chloriertem Polyäthylen.
Schließlich kann in vorteilhafter Weise auf der Zwischenschicht eine Sperrschicht vorgesehen sein, die durch Vulkanisieren einen Verbund mit der Zwischenschicht und der Produktoberfläche eingeht, so daß der Anwender die Folie ohne Weiteres in seinen Produktions­ prozeß einführen kann und dabei die Vorteile erreicht, die oben im Zusammenhang mit dem Verfahren angegeben wurden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Ansprüchen im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung von Beispielen.
Bei der Herstellung einiger Gummiprodukte, beispielsweise Fahrzeu­ greifen oder Keilriemen, erfolgt die Kennzeichnung bei dem Vulka­ nisierungs-Verfahrensschritt bei der Herstellung des Produkts. Dazu wird die mehrschichtige Folie, bestehend aus Basisschicht, Trägerschicht mit Kennzeichnung und ggf. vorgesehener, farbiger Zwischenschicht auf das Produkt gelegt, bevor das Produkt vulkani­ siert wird. Beim Vulkanisieren entsteht dann ein Verbund zwischen dem Produkt, der Zwischenschicht und der Trägerschicht, wobei die Kennzeichnung zwischen der Trägerschicht und der Zwischenschicht eingeschlossen wird. Das Material für die Basisschicht wird so ge­ wählt, daß sich die Basisschicht nach dem Vulkanisieren von der Trägerschicht lösen läßt. Durch eine geeignete Wahl des Materials für die Basisschicht kann man erreichen, daß sich die Basisschicht beim Vulkanisieren praktisch von der Trägerschicht löst.
Für die Materialwahl der Schichten der mehrschichtigen Folie wer­ den nachfolgend Beispiele gegeben:
Beispiel
Wenn das Produkt aus CR besteht, wird für die Zwischenschicht ein CR-Composit, für die Trennschicht ein Lack aus chloriertem Poly­ äthylen und für die Basisschicht eine Polypropylen-Folie verwen­ det.
Beispiel 2
Wenn das Produkt aus NBR besteht, wird für die Zwischenschicht ein NBR-Composit, für die Trennschicht ein Lack aus chloriertem Poly­ äthylen und für die Basisschicht eine Polypropylen-Folie verwen­ det. In diesem Fall scheidet Polyvenylchlorid für die Basisschicht aus.
Beispiel 3
Wenn das Produkt aus EPDM besteht, wird für die Zwischenschicht ein EPDM-Composit, für die Trennschicht ein Lack aus chloriertem Polyäthylen und für die Basisschicht Polyvenylchlorid- oder Tria­ cetat-Folie verwendet.
Beispiel 4
Wenn das Produkt aus SBR besteht, wird für die Zwischenschicht ein SBR-Composit, für die Trennschicht ein Lack aus chloriertem Poly­ äthylen und für die Basisschicht Polypropylen-, PVC- oder Triace­ tat-Folie verwendet.
Bei all diesen Beispielen wird durch die Wahl des Materials für die Basisschicht sichergestellt, daß diese weder mit der Träger­ schicht noch mit den darunterliegenden Schichten einen Verbund eingeht.
Bei der Herstellung anderer Gummiprodukte, beispielsweise beim Ex­ trudieren von Schläuchen kann es erwünscht sein, die Basisschicht vor dem Vulkanisieren des Schlauches abzuziehen. In diesem Fall wird das Abziehen der Basisschicht dadurch er leichtert, daß zwi­ schen der Basisschicht und der Trägerschicht eine Trennschicht aus Wachs vorhanden ist. Die Trennschicht kann jedoch auch aus einer wasserlöslichen Schicht bestehen.

Claims (18)

1. Verfahren zum Anbringen von Kennzeichnungen auf der Oberfläche von Gummiprodukten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeich­ nungen spiegelverkehrt auf einer transparenten Trägerschicht angebracht werden, daß die Trägerschicht mit der mit den Kenn­ zeichnungen versehenen Oberfläche auf die Produktoberfläche ge­ legt wird, und daß durch Vulkanisieren ein Verbund zwischen der Trägerschicht und der Produktoberfläche erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnungen auf der Trägerschicht im Tintenstrahl-Druckver­ fahren aufgebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trä­ gerschicht aus chloriertem Polyäthylen besteht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die transparente Trägerschicht auf einer Ba­ sisschicht aufgebracht wird, daß danach die Kennzeichnungen auf der Trägerschicht angebracht werden, und daß nach Auflegen der Trägerschicht auf die Produktoberfläche und nach dem Vulkani­ sieren die Basisschicht entfernt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Trägerschicht auf einer Basisschicht aufgebracht wird, daß danach die Kennzeichnungen auf der Trägerschicht an­ gebracht werden, und daß nach Auflegen der Trägerschicht auf die Produktoberfläche die Basisschicht entfernt wird, bevor das Produkt vulkanisiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht als Lack aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trennschicht zwischen der Basisschicht und der Träger­ schicht aufgebracht wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Verbund zwischen der Trägerschicht und der Produktoberfläche durch Vulkanisieren erzeugt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf der mit den Kennzeichnungen versehenen Oberfläche der Trägerschicht eine Zwischenschicht vorgesehen wird, die durch Vulkanisieren einen Verbund mit der Träger­ schicht und mit der Produktoberfläche eingeht.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zwischenschicht eine Sperrschicht vorgesehen wird, die durch Vulkanisieren einen Verbund mit der Zwischenschicht und der Produktoberfläche eingeht.
11. Folie zur Verwendung bei einem Verfahren nach einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie eine Basisschicht und eine auf der Basisschicht angebrachte, transparente Trägerschicht mit spiegelverkehrten Kennzeichnun­ gen auf der der Basisschicht abgewandten Oberfläche aufweist.
12. Folie nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwi schen der Basisschicht und der Trägerschicht eine Trennschicht vorge­ sehen ist.
13. Folie nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn­ schicht aus Wachs besteht.
14. Folie nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeich­ net, daß auf der gekennzeichneten Oberfläche der Trägerschicht eine Zwischenschicht vorgesehen ist, die durch Vulkanisieren einen Verbund mit der Produktoberfläche und der Trägerschicht eingeht.
15. Folie nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Trägerschicht aus chloriertem Polyäthylen besteht.
16. Folie nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwi­ schenschicht eingefärbt ist.
17. Folie nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeich­ net, daß auf der Zwischenschicht eine Sperrschicht vorgesehen ist, die durch Vulkanisieren einen Verbund mit der Zwischen­ schicht und der Produktoberfläche eingeht.
18. Produkt, dadurch gekennzeichnet, daß es Kennzeichnungen trägt, die nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 herge­ stellt sind.
DE19883825342 1988-07-26 1988-07-26 Verfahren zum anbringen von kennzeichnungen auf der oberflaeche von gummiprodukten Withdrawn DE3825342A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883825342 DE3825342A1 (de) 1988-07-26 1988-07-26 Verfahren zum anbringen von kennzeichnungen auf der oberflaeche von gummiprodukten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883825342 DE3825342A1 (de) 1988-07-26 1988-07-26 Verfahren zum anbringen von kennzeichnungen auf der oberflaeche von gummiprodukten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3825342A1 true DE3825342A1 (de) 1990-02-15

Family

ID=6359568

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883825342 Withdrawn DE3825342A1 (de) 1988-07-26 1988-07-26 Verfahren zum anbringen von kennzeichnungen auf der oberflaeche von gummiprodukten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3825342A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0512412A1 (de) * 1991-05-07 1992-11-11 Continental Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines Schlauches
FR2734203A1 (fr) * 1995-05-16 1996-11-22 Pierra Martine Lobstein Procede de decoration de pieces en matiere thermodurcissable
DE19839463C1 (de) * 1998-08-29 1999-09-09 Contitech Schlauch Gmbh Verfahren zum Herstellen eines Schlauches
DE10119917A1 (de) * 2001-04-23 2002-11-14 Contitech Elastomer Besch Gmbh Verfahren zur Herstellung von Formkörpern und nach diesem Verfahren hergestellter Formkörper
DE10328649A1 (de) * 2003-06-26 2005-01-13 Contitech Schlauch Gmbh Sicherheitskennzeichnung für Schläuche
DE10059733C5 (de) * 2000-11-30 2009-08-27 Möller Flex GmbH Verfahren zur Kennzeichnung von Formteilen aus Kunststoff oder Gummi

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2231083A (en) * 1937-05-20 1941-02-11 Joseph S C Moody Method of making designed rubber articles
DE831600C (de) * 1950-09-22 1952-02-14 Harburger Gummiwaren Fabrik Ph Verfahren zum Anbringen von Markenbezeichnung auf Kautschukwaren
DE1739219U (de) * 1954-01-08 1957-02-07 Continental Gummi Werke Ag Mittel zum bezeichnen oder mustern von gegenstaenden aus kautschukmischungen und aehnlichen stoffen.
US2984596A (en) * 1956-08-01 1961-05-16 Minnesota Mining & Mfg Label tape and method of applying same to a rubber article
US3865663A (en) * 1970-04-11 1975-02-11 Bridgestone Tire Co Ltd Patterned rubber article and a process for making the same

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2231083A (en) * 1937-05-20 1941-02-11 Joseph S C Moody Method of making designed rubber articles
DE831600C (de) * 1950-09-22 1952-02-14 Harburger Gummiwaren Fabrik Ph Verfahren zum Anbringen von Markenbezeichnung auf Kautschukwaren
DE1739219U (de) * 1954-01-08 1957-02-07 Continental Gummi Werke Ag Mittel zum bezeichnen oder mustern von gegenstaenden aus kautschukmischungen und aehnlichen stoffen.
US2984596A (en) * 1956-08-01 1961-05-16 Minnesota Mining & Mfg Label tape and method of applying same to a rubber article
US3865663A (en) * 1970-04-11 1975-02-11 Bridgestone Tire Co Ltd Patterned rubber article and a process for making the same

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0512412A1 (de) * 1991-05-07 1992-11-11 Continental Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines Schlauches
FR2734203A1 (fr) * 1995-05-16 1996-11-22 Pierra Martine Lobstein Procede de decoration de pieces en matiere thermodurcissable
DE19839463C1 (de) * 1998-08-29 1999-09-09 Contitech Schlauch Gmbh Verfahren zum Herstellen eines Schlauches
EP0983872A2 (de) * 1998-08-29 2000-03-08 ContiTech Schlauch GmbH Verfahren zum Herstellen eines Schlauches
EP0983872A3 (de) * 1998-08-29 2003-01-29 ContiTech Schlauch GmbH Verfahren zum Herstellen eines Schlauches
DE10059733C5 (de) * 2000-11-30 2009-08-27 Möller Flex GmbH Verfahren zur Kennzeichnung von Formteilen aus Kunststoff oder Gummi
DE10119917A1 (de) * 2001-04-23 2002-11-14 Contitech Elastomer Besch Gmbh Verfahren zur Herstellung von Formkörpern und nach diesem Verfahren hergestellter Formkörper
DE10328649A1 (de) * 2003-06-26 2005-01-13 Contitech Schlauch Gmbh Sicherheitskennzeichnung für Schläuche

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1298423C2 (de) Trockenes UEbergangsmaterial
DE19640834C2 (de) Verfahren zum Aufdrucken von Kennzeichnungen auf einen Gummiartikel, insbesondere Reifen, sowie der durch das Verfahren hergestellte Gummiartikel
DE60104386T2 (de) Dreidimensionales Druckverfahren
DE102008038675B4 (de) Siegelsystem für das Zulassen sowie Um- und Abmelden von Kraftfahrzeugen
EP2717243B1 (de) Versiegelungsetikett und ein Herstellungsverfahren dafür
DE60305917T2 (de) Klebstoffbeschichtetes etikett mit tastgefühl
DE3825342A1 (de) Verfahren zum anbringen von kennzeichnungen auf der oberflaeche von gummiprodukten
AT391835B (de) Gummiartikel, insbesondere fahrzeugreifen
DE202016008714U1 (de) Mehrschicht-Folienkombination zur Bildung einer Markierung
EP0170712B1 (de) Sicherheitsaufkleber
DE102005043221A1 (de) Selbstklebeband
DE4141455C2 (de) Verfahren zur Herstellung selbstklebender Muster
DE102018120815A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines laserveränderten Abziehbildes oder Hitzetransfers
DE19524014C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Kennzeichnung auf einem gummielastischen Gegenstand
DE102009011826A1 (de) Herstellung eines Kunststoffteils
DE3938808C2 (de)
DE2460586C2 (de) Verfahren zum Anbringen von Kennzeichnungen auf Laufstreifen für Fahrzeugreifen aus Kautschuk
EP0758595B1 (de) Klebestempel, Plakette od. dgl. zur Anbringung an Dokumenten, Kraftfahrzeugen od. dgl.
DE3820111A1 (de) Kennzeichnungsfolie und verfahren zum kennzeichnen eines vulkanisierbaren gegenstandes
DE2401921C3 (de) Verfahren zum trockenen ein- oder mehrfarbigen Bedrucken beliebig rauher Oberflächen unterschiedlicher Materialien
DE3833711A1 (de) Verfahren zur dauerhaften kennzeichnung von gummiartikeln mit bombierten oberflaechen insbesondere von fahrzeugreifen und substrat
DE19519749C2 (de) Verfahren zum Aufbringen von Markierungen auf Gegenstände aus Kautschuk
EP0218168B1 (de) Transferdruckverfahren
DE202012011619U1 (de) Sicherheitsetikett
DE2805126A1 (de) Aus mehreren folien aufgebautes laminat fuer dekorative zwecke

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal