DE3825055A1 - Geraet zur lichtpolymerisation dentaler werkstoffe - Google Patents

Geraet zur lichtpolymerisation dentaler werkstoffe

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DE3825055A1
DE3825055A1 DE19883825055 DE3825055A DE3825055A1 DE 3825055 A1 DE3825055 A1 DE 3825055A1 DE 19883825055 DE19883825055 DE 19883825055 DE 3825055 A DE3825055 A DE 3825055A DE 3825055 A1 DE3825055 A1 DE 3825055A1
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Germany
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lamp
light
reflector
timer
light source
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Withdrawn
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DE19883825055
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English (en)
Inventor
Richard Gemmer
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SCHUETZ DENTAL GmbH
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SCHUETZ DENTAL GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/003Apparatus for curing resins by radiation

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Lichtpolymerisation dentaler Werkstoffe, welches eine Lichtquelle zur Erzeu­ gung einer Lichtstrahlung, ein Gebläse und eine von der Lichtquelle angestrahlte Aufnahme für den zu behandeln­ den Gegenstand und ferner einen Zeitschalter zum Einstel­ len der Behandlungsdauer aufweist. Ein solches Gerät ist beispielsweise Gegenstand der DE-OS 32 12 379.
Bei dem bekannten Gerät sind als Lichtquelle mehrere Leuchtröhren angeordnet, welche in einem Spektralbereich von 400 bis 500 nm emittieren und jeweils eine elektri­ sche Leistung in der Größenordnung von 10 Watt haben. Nachteilig bei dem bekannten Gerät ist es, daß für die Behandlung unterschiedlicher, dentaler Werkstoffe das Strahlungsspektrum der Leuchtröhren nicht ausreicht. Man behilft sich dann dadurch, daß man in Geräten mit Leucht­ röhren zusätzlich eine Halogenlampe vorsieht, was jedoch zusätzliche Kosten verursacht. Ein weiterer Nachteil des bekannten Gerätes liegt darin, daß infolge der geringen elektrischen Leistung der Leuchtröhren die Behandlungs­ dauer relativ lang ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art zur Lichtpolymerisation dentaler Werkstoffe zu entwickeln, welches mit nur einer einzigen Lampe sehr unterschiedliche, dentale Werkstoffe in mög­ lichst kurzer Zeit behandeln kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lichtquelle mindestens eine in einem großen Spektral­ bereich zwischen etwa 250 und 600 nm emittierende Halo­ genmetalldampflampe hoher Leistung (beispielsweise 250 Watt) ist und zum Starten der Zeitschaltuhr ein die Lam­ pe überwachender Lichtsensor vorgesehen ist.
Solche Halogenmetalldampflampen vermögen sehr unter­ schiedliche, dentale Werkstoffe sehr rasch zu polymeri­ sieren. Sie wurden bislang jedoch in dentalen Geräten nicht eingesetzt, da sie im heißen Zustand eine relativ Lange und je nach Temperatur der Lampe unterschiedliche Wiederzündzeit von mehreren Sekunden haben. Deshalb war ein genaues Einstellen der Behandlungsdauer nicht mög­ lich. Dadurch, daß gemäß der Erfindung die Zeitschaltuhr vom Signal eines Lichtsensors gestartet wird, spielt die Wiederzündzeit keine Rolle. Die eingestellte Behandlungs­ dauer wird stets exakt eingehalten, da die Zeitschaltuhr aufgrund des Lichtsensors erst mit dem Zünden der Halo­ gendampflampe zu laufen beginnt.
Lampen, welche in einem Spektralbereich zwischen 250 und 600 nm emittieren, haben einen relativ hohen Lichtan­ teil, welcher für die Augen schädlich ist. Das mensch­ liche Auge ist auf sehr einfache Weise vor solchen Strahlen geschützt, wenn gemäß einer vorteilhaften Aus­ gestaltung der Erfindung die Lampe im vorderen, oberen Bereich des Gehäuses des Gerätes angeordnet und von einem Reflektor abgedeckt ist, welcher das Licht der Lampe schräg nach hinten zur Aufnahme richtet. Eine solche Lampe strahlt vom Betrachter weg in das Innere des Gerätes hinein.
Die Lampe wird sehr gut gekühlt, so daß ihre Wiederzünd­ zeit gering ist, wenn das Gebläse unterhalb der Ober­ seite des Reflektors angebracht und gegen die Lampe gerichtet ist und wenn in der Oberseite des Reflektors Kühlluftschlitze vorgesehen sind.
Benutzer des erfindungsgemäßen Gerätes sind völlig vor für ihre Augen schädlichen Lichtstrahlen geschützt, wenn es einen von einer Klappe versperrbaren Einlaß hat, welche bei eingeschalteter Lampe in Schließstellung verriegelbar ausgebildet ist.
Die Handhabung des Gerätes ist sehr einfach, wenn gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung die Klappe synchron durch eine Verschiebebewegung der Aufnahme in das Gerät hinein oder aus ihm hinaus betätigbar ausge­ bildet ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon schematisch in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemäß gestaltetes Gerät zur Lichtpolymerisation dentaler Werkstoffe.
Das in der Zeichnung gezeigte Gerät hat ein rechteckiges Gehäuse 1, in welchem eine Aufnahme 2 für die zu behan­ delnden Gegenstände 3 vorgesehen ist. Diese Aufnahme 2 kann nach öffnen einer Klappe 4 an der Vorderseite des Gehäuses 1 teilweise herausgezogen werden, um den Gegen­ stand 3 ihm zu entnehmen oder auf ihn aufzusetzen. Diese Klappe 4 kann so mit der Aufnahme 2 gekoppelt sein, daß sie sich selbsttätig öffnet und schließt, wenn die Auf­ nahme 2 nach vorn aus dem Gerät heraus oder nach hinten in es hinein geschoben wird.
Als Lichtquelle ist nahe der Vorderseite des Gehäuses 1 oben im Gehäuse 1 eine in einem Spektralbereich zwischen etwa 250 bis 600 nm emittierende Halogenmetalldampflampe 5 angeordnet, hinter der ein Reflektor 6 so angeordnet ist, daß das Licht der Halogenmetalldampflampe 5 schräg von vorn auf den auf der Aufnahme 2 befindlichen Gegen­ stand 3 trifft. Die Oberseite des Reflektors 6 verläuft in etwa parallel zur oberen Gehäusewand und hat hinter­ einander mehrere Kühlluftschlitze 7. Ein Gebläse 8 ver­ mag Kühlluft von der Rückseite des Gerätes her zur Halo­ genmetalldampflampe 5 zu blasen, so daß diese gekühlt wird. Der Kühlluftstrom gelangt durch diese Kühlluft­ schlitze 7 des Reflektors 6 und entsprechende Schlitze 9 im Gehäuse 1 nach außen.
Wichtig für die Erfindung ist weiterhin eine Zeitschalt­ uhr 10, welche mit einem Lichtsensor 11 verbunden ist. Dieser Lichtsensor 11 stellt fest, ob die Halogenmetall­ dampflampe 5 gezündet hat. Die Zeitschaltuhr 10 ist so ausgebildet, daß die eingestellte Zeit erst zu laufen beginnt, wenn der Lichtsensor 11 ein Zünden der Halogen­ metalldampflampe 5 signalisiert hat. Dadurch wird er­ reicht, daß die eingestellte Behandlungszeit unabhängig von der Dauer der Wiederzündzeit der Halogenmetalldampf­ lampe 5 immer genau eingehalten wird.
Auflistung der verwendeten Bezugszeichen
 1 Gehäuse
 2 Aufnahme
 3 Gegenstand
 4 Klappe
 5 Halogenmetalldampflampe
 6 Reflektor
 7 Kühlluftschlitz
 8 Gebläse
 9 Schlitz
10 Zeitschaltuhr
11 Lichtsensor

Claims (5)

1. Gerät zur Lichtpolymerisation dentaler Werkstoffe, welches eine Lichtquelle zur Erzeugung einer Lichtstrah­ lung, ein Gebläse und eine von der Lichtquelle ange­ strahlte Aufnahme für den zu behandelnden Gegenstand und ferner eine Zeitschaltuhr zum Einstellen der Behandlungs­ dauer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht­ quelle mindestens eine in einem großen Spektralbereich zwischen etwa 250 und 600 nm emittierende Halogenmetall­ dampflampe (5) hoher Leistung (beispielsweise 250 Watt) ist und zum Starten der Zeitschaltuhr (10) ein die Lampe (5) überwachender Lichtsensor (11) vorgesehen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (5) im vorderen, oberen Bereich des Gehäuses (1) des Gerätes angeordnet und von einem Reflektor (6) abgedeckt ist, welcher das Licht der Lampe (5) schräg nach hinten zur Aufnahme (2) richtet.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gebläse (8) unterhalb der Oberseite des Reflektors (6) angebracht und gegen die Lampe (5) gerichtet ist und daß in der Oberseite des Reflektors (6) Kühlluftschlitze (7) vorgesehen sind.
4. Gerät nach zumindest einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß es einen von einer Klappe (4) versperrbaren Einlaß hat, welche bei einge­ schalteter Lampe (5) in Schließstellung verriegelbar ausgebildet ist.
5. Gerät nach zumindest einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (5) synchron durch eine Verschiebebewegung der Aufnahme (2) in das Gerät hinein oder aus ihm hinaus betätigbar ausgebildet ist.
DE19883825055 1988-07-23 1988-07-23 Geraet zur lichtpolymerisation dentaler werkstoffe Withdrawn DE3825055A1 (de)

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