DE3824467A1 - Einspritzventil - Google Patents
EinspritzventilInfo
- Publication number
- DE3824467A1 DE3824467A1 DE19883824467 DE3824467A DE3824467A1 DE 3824467 A1 DE3824467 A1 DE 3824467A1 DE 19883824467 DE19883824467 DE 19883824467 DE 3824467 A DE3824467 A DE 3824467A DE 3824467 A1 DE3824467 A1 DE 3824467A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- injection
- injection valve
- valve according
- closing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M61/00—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
- F02M61/16—Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
- F02M61/18—Injection nozzles, e.g. having valve seats; Details of valve member seated ends, not otherwise provided for
- F02M61/1806—Injection nozzles, e.g. having valve seats; Details of valve member seated ends, not otherwise provided for characterised by the arrangement of discharge orifices, e.g. orientation or size
- F02M61/182—Discharge orifices being situated in different transversal planes with respect to valve member direction of movement
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M45/00—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship
- F02M45/02—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts
- F02M45/04—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts with a small initial part, e.g. initial part for partial load and initial and main part for full load
- F02M45/08—Injectors peculiar thereto
- F02M45/086—Having more than one injection-valve controlling discharge orifices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M47/00—Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure
- F02M47/04—Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure using fluid, other than fuel, for injection-valve actuation
- F02M47/043—Fluid pressure acting on injection-valve in the period of non-injection to keep it closed
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M61/00—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
- F02M61/16—Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
- F02M61/20—Closing valves mechanically, e.g. arrangements of springs or weights or permanent magnets; Damping of valve lift
- F02M61/205—Means specially adapted for varying the spring tension or assisting the spring force to close the injection-valve, e.g. with damping of valve lift
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M63/00—Other fuel-injection apparatus having pertinent characteristics not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00; Details, component parts, or accessories of fuel-injection apparatus, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M39/00 - F02M61/00 or F02M67/00; Combination of fuel pump with other devices, e.g. lubricating oil pump
- F02M63/02—Fuel-injection apparatus having several injectors fed by a common pumping element, or having several pumping elements feeding a common injector; Fuel-injection apparatus having provisions for cutting-out pumps, pumping elements, or injectors; Fuel-injection apparatus having provisions for variably interconnecting pumping elements and injectors alternatively
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M2200/00—Details of fuel-injection apparatus, not otherwise provided for
- F02M2200/46—Valves, e.g. injectors, with concentric valve bodies
Description
Die Erfindung betrifft ein Einspritzventil für die Einspritzung von
Brennstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine über zwei
Reihen von Einspritzöffnungen die mittels zweier jeweils unter der
Wirkung mindestens einer Druckfeder stehender und durch
Beaufschlagung mit einem Druckfluid bewegbarer Schließelemente
getrennt auf- und zusteuerbar sind.
Ein solches Einspritzventil ist aus der DE-OS 27 11 393 bekannt. Bei
einer dort in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform steuern zwei
konzentrisch zueinander angeordnete Schließelemente getrennt
voneinander zwei Reihen von Einspritzöffnungen. Dabei werden beide
Schließelemente in Schließrichtung von jeweils einer Druckfeder und
in Öffnungsrichtung vom Brennstoffdruck beaufschlagt. Über eine mit
einer Quelle geregelten Drucks verbundene Leitung ist darüber hinaus
zusätzlich eine Beaufschlagung des äußeren, hülsenförmigen
Schließelements in Schließrichtung möglich. Nachteilig bei der dort
gezeigten Anordnung ist, daß diese zusätzliche Beaufschlagung
zwangsläufig mit einer gleichzeitigen Beaufschlagung des inneren
Schließelements in Öffnungsrichtung verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Einspritzventil derart weiterzuentwickeln, daß eine Zeit- und
Mengensteuerung unabhängig vom Einspritzdruck in einem weiten
Bereich ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jedes
Schließelement unabhängig vom anderen mittels eines vom
Brennstoffdruck unabhängigen Steuerfluiddrucks betätigbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht, die für Teillastbetrieb
erforderliche Brennstoffmenge nur über einen Teil der
Einspritzöffnungen dem Verbrennungsraum zuzuführen. Durch den
verminderten Querschnitt kann der Druck dabei auf einem für eine
gute Zerstäubung und somit rußarme Verbrennung erforderlichen
höheren Niveau gehalten werden. In Verbindung mit der bekannten
Schrägkantensteuerung an der Brennstoffeinspritzpumpe wird mit der
vom Brennstoffdruck und voneinander unabhängigen Ansteuerung der
beiden Schließelemente eine Zeit- und Mengensteuerung innerhalb
eines breiten Kennfeldes möglich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigt:
Fig. 1 und 1a ein Einspritzventil mit koaxialer Anordnung zweier
Schließelemente in Grundstellung,
Fig. 2 ein Einspritzventil gemäß Fig. 1 bei Öffnung beider
Schließelemente,
Fig. 3 ein Einspritzventil gemäß Fig. 1 bei Beaufschlagung des
inneren Schließelements mit einem Steuerfluid,
Fig. 4 ein Einspritzventil gemäß Fig. 3 bei Öffnung des
äußeren Schließelements,
Fig. 5 ein Einspritzventil gemäß Fig. 1 bei Beaufschlagung
beider Schließelemente mit einem Steuerfluid,
Fig. 6 ein Einspritzventil gemäß Fig. 5 bei Öffnung des
äußeren Schließelements,
Fig. 7 ein Einspritzventil gemäß Fig. 1 bei Beaufschlagung des
äußeren Schließelements mit einem Steuerfluid und Öffnung
beider Schließelemente,
Fig. 8 eine Anordnung mit zwei nebeneinander angeordneten
Schließelementen, bei Beaufschlagung eines Schließelementes
mit einem Steuerfluid,
Fig. 9 eine Anordnung gemäß Fig. 8 bei Öffnung beider
Schließelemente,
Fig. 10 ein Druckdiagramm zur Veranschaulichung der
verschiedenen Einspritzmöglichkeiten.
In der Fig. 1 bis 7 ist ein aus einem Ventilkopf 1 und einem
Ventilkörper 2 gebildetes Einspritzventil dargestellt, das zur
Einspritzung von Brennstoff in den Brennraum einer nicht
dargestellten Brennkraftmaschine dient. Ventilkopf 1 und Ventilkörper
2 sind in einem Flansch 3 miteinander verbunden.
Der Ventilkopf 1 ist so im Zylinderkopf der Brennkraftmaschine
angeordnet, daß ein an seinem unteren Ende angeordneter
halbkugeliger Ansatz 4 in den Brennraum hineinragt. In den
Ventilkopf 1 ist vom rückwärtigen Ende her zentrisch eine
Sacklochbohrung eingebracht, deren unteres Ende in den Ansatz 4
hineinragt und dort einen Sacklochraum 5 bildet. Vom Sacklochraum 5
aus durchdringen erste Düsenöffnungen 6 unter einem Neigungswinkel
zur Längsachse des Einspritzventils den Ansatz 4 und münden in den
Brennraum ein.
Der Sacklochraum 5 erweitert sich an seinem rückwärtigen Ende über
eine erste hohlkegelige Sitzfläche 8 zu einem ersten zylindrischen
Raum 9. Von diesem zylindrischen Raum 9 aus verläuft ein koaxial
zum Ring von ersten Düsenöffnungen 6 angeordnetes Bündel von zweiten
Düsenöffnungen 7 zum Ansatz 4 und mündet dort oberhalb der ersten
Düsenöffnungen in den Brennraum aus. Der erste zylindrische Raum 9
hat nur eine geringe axiale Ausdehnung und erweitert sich dann nach
oben über eine zweite hohlkegelige Sitzfläche 10 in einen zweiten
zylindrischen Raum 11.
Der zweite zylindrische Raum 11 erweitert sich nach oben zu einem
Raum 12 mit halbkugeliger seitlicher Begrenzungswand. In diesen Raum
12 mündet eine den Ventilkopf 1 und den Ventilkörper 2
gleichermaßen durchdringende Brennstoffzufuhrleitung 13 ein, deren
anderes Ende mit einer nicht dargestellten Brennstoffeinspritzpumpe
in Verbindung steht. Die Brennstoffeinspritzpumpe ist in bekannter
Weise durch Verdrehung des Pumpenstempels und zwei an dessen
Mantelfläche angeordnete Schrägkanten hinsichtlich ihrer Fördermenge
je Hub steuerbar.
Der Raum 12 verengt sich nach oben hin zu einer zylindrischen
Führungsbohrung 14, die sich im oberen Ende des Ventilkopfes 1 zu
einem dritten zylindrischen Raum 15 erweitert.
In den Ventilkopf 1 ist ein erstes Schließelement 16 eingesetzt, das
als Hohlnadel ausgebildet ist. An seiner unteren Stirnfläche weist
es eine kegelige Dichtfläche 17 auf, die so ausgebildet ist, daß sie
bei Anliegen an der kegeligen Sitzfläche 10 den Durchtritt von
Brennstoff zwischen zweitem zylindrischem Raum 11 und erstem
zylindrischem Raum 9 verhindert.
Das erste Schließelement 16 ist in seinem Außendurchmesser etwas
größer als der Außendurchmesser der Sitzfläche 10, sodaß ein Teil der
Dichtfläche 17 eine über die Sitzfläche 10 frei hinausragende
ringförmige Schulter 18 bildet. Der Außendurchmesser des ersten
Schließelementes 16 ist darüberhinaus so gewählt, daß dieses mit
engem radialem Spiel in der Führungsbohrung 14 des Ventilkopfes 1
axial beweglich ist. An seinem rückwärtigen Ende weist das erste
Schließelement 16 einen zylindrischen Ansatz 19 auf, dessen
Durchmesser etwas kleiner ist als der des zylindrischen Raumes 15
und dessen axiale Ausdehnung ebenfalls geringer ist als die axiale
Länge des Raumes 15.
Im Ventilkörper 2 sind von seiner Unterseite her drei koaxial
ineinander verlaufende sich stufenartig verengende Bohrungen 20, 21,
22 angeordnet. Die Bohrung 20 mit dem größten Durchmesser hat eine
geringe axiale Ausdehnung und dient zur Aufnahme eines zylindrischen
Bundes 23, der an der Unterseite einer Buchse 24 angeformt ist. Die
Buchse 24, deren Außendurchmesser der der zweiten Bohrung 21
entspricht, erstreckt sich in axialer Richtung über einen
erheblichen Teil derselben.
Im oberen Teil der zweiten Bohrung 21 ist ein erster Druckkolben 25
mit engem radialem Spiel axial beweglich angeordnet. Der Weg des
ersten Druckkolbens 25 wird nach unten hin von der oberen
Stirnfläche der Buchse 24 begrenzt. Die untere Stirnfläche am Bund 23
der Buchse 24 bildet zudem eine Begrenzung für die Bewegung des
ersten Schließelements 16 nach oben.
Zwischen der Unterseite des ersten Druckkolbens 25 und der
Stirnfläche des zylindrischen Ansatzes 19 am ersten Schließelement 16
ist eine Schließfeder 26 angeordnet, die außen von der Innenseite
der Buchse 24 umgeben und geführt ist. Die axiale Länge der
Schließfeder 26 ist so bemessen, daß diese beim Zusammenbau des
Ventilkörpers 2 mit dem Ventilkopf 1 vorgespannt wird und dadurch die
Dichtfläche 17 des ersten Schließelements 16 mit einer Kraft F₁
gegen die Sitzfläche 10 gedrückt wird.
Oberhalb des ersten Druckkolbens 25 ist im Ventilkörper 2 ausgehend
von der Stirnfläche der zweiten Bohrung 21 eine erste
Druckfluidbohrung 27 außermittig angeordnet, deren oberes Ende mit
einer nur schematisch angedeuteten ersten Druckfluidleitung 28
verbunden ist.
Der erste Druckkolben 25 weist in seinem Inneren eine von oben her
eingebrachte zylindrische Bohrung 29 auf. Koaxial zu dieser ist eine
im Durchmesser kleinere Durchgangsbohrung 30 angeordnet, die die
Unterseite des ersten Druckkolbens 25 zentrisch durchdringt. Die
Bohrung 29 bildet gemeinsam mit der dritten Bohrung 22 im
Ventilkörper 2 einen Arbeitsraum für einen zweiten Druckkolben 31,
der in ihnen mit engem radialem Spiel axial beweglich angeordnet
ist. Der zweite Druckkolben 31 ist an seiner Unterseite mit einer
Stange 32 verbunden, die die Durchgangsbohrung 30 durchdringt, durch
die erste Schließfeder 26 hindurchgeführt ist und an ihrer
Unterseite mit einem zweiten Schließelement 33 verbunden ist.
Das zweite Schließelement 33 ist in der inneren Bohrung des ersten
Schließelements 16 geführt und weist an seiner unteren Stirnseite
eine kegelige Dichtfläche 34 auf, die bei Anliegen an der Sitzfläche
8 den Durchtritt von Brennstoff vom zylindrischen Raum 9 zum
Sacklochraum 5 verhindert.
In der Bohrung 29 ist unterhalb des zweiten Druckkolbens 31 eine die
Stange 32 umgebende Feder 35 angeordnet. Diese stützt sich auf der
unteren Stirnfläche der Bohrung 29 ab und drückt den zweiten
Druckkolben 31 mit einer Kraft F 2 nach oben, wodurch das zweite
Schließelement 33 in Grundstellung über die Stange 32 von der
Sitzfläche 8 abgehoben ist.
Oberhalb des zweiten Druckkolbens 31 ist im Ventilkörper 2
ausgehend von der Stirnfläche der dritten Bohrung 21 eine zweite
Druckfluidbohrung 36 angeordnet. Diese steht an ihrem oberen Ende
mit einer nur schematisch angedeuteten zweiten Druckfluidleitung 37
in Verbindung.
Die erste Druckfluidleitung 28 und die zweite Druckfluidleitung 37
stehen jeweils mit einem Anschluß eines 3/2-Wegeventils 38 bzw. 39
in Verbindung. Die 3/2-Wegeventile 38, 39 weisen als weitere
Anschlüsse je eine von einer Pumpe 40 abzweigende Leitung 41 bzw. 42
sowie eine drucklose Rückflußleitung 43 bzw. 44 auf, die mit einem
gestrichelt angedeuteten, strömungsmäßig vor der Pumpe 40
angeordneten Sammelbehälter 45 verbunden sind.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die Pumpe 40 von der
Schmierölpumpe der Brennkraftmaschine gebildet. Die Leitungen 41, 42
zweigen dann entsprechend von einer Schmieröldruckleitung ab und die
Rückflußleitungen 43, 44 münden in einen Schmierölsammelbehälter ein.
Die 3/2-Wegeventile 38, 39 werden von der ihnen zugeordneten
Stellvorrichtung, die beispielsweise von einem Elektromagneten und
einer Rückstellfeder gebildet wird, in zwei verschiedene
Schaltstellungen gebracht. In der in Fig. 1 und 2 gezeigten
Schaltstellung sind die druckölführenden Leitungen 41, 42 gesperrt
und die erste und zweite Druckfluidleitung 28 bzw. 37 ist jeweils
mit einer Rückflußleitung 44 bzw. 43 verbunden. In der anderen
Schaltstellung - wie z.B. in Fig. 5 dargestellt - sind die
druckführenden Leitungen 41, 42 jeweils mit einer der
Druckfluidleitungen 37, 28 verbunden, wohingegen die
Rückflußleitungen 43, 44 gesperrt sind.
Die Stellelemente der beiden 3/2-Wegeventile 38, 39 sind durch
Signalleitungen 46, 47 mit einem Geber 48 verbunden, der in
Abhängigkeit von wenigstens einem den Betriebszustand der
Brennkraftmaschine charakterisierenden Parameter Stellbefehle für
die Umschaltung der 3/2-Wegeventile 38, 39 erzeugt. Als Parameter
kommen hier z.B. die Drehzahl, die Leistung, die Füllungsvorgabe oder
der Ladedruck in Frage.
Nachfolgend wird die Funktion eines erfindungsgemäßen
Einspritzventils ausgehend vom in Fig. 1 dargestellten Zustand
beschrieben. In Fig. 1 steht in der Brennstoffzufuhrleitung 13 kein
Druck oder nur ein geringer Restdruck an; das erste Schließelement
16 wird durch die Feder 26 mit seiner Dichtfläche 17 gegen die
Sitzfläche 8 gedrückt, erste und zweite Druckfluidleitung 28 bzw. 37
sind entlastet, der zweite Druckkolben ist von der Feder 35
angehoben und somit auch das zweite Schließelement 33 von seiner
Sitzfläche 8.
In Fig. 2 ist durch die Brennstoffpumpe in der
Brennstoffzufuhrleitung 13 und den mit ihr verbundenen Räumen 12 und
11 ein solcher Druck erzeugt worden, daß dieser multipliziert mit
der Kreisringfläche der Schulter 18 eine Kraft ergibt, die die
Vorspannkraft F 1 der Schließfeder 26 übersteigt. Das erste
Schließelement 16 wird von der Sitzfläche 10 abgehoben und gibt den
vollen Einspritzquerschnitt beider Reihen von Düsenöffnungen 6, 7
frei. Fällt die vom Druck in der Brennstoffzufuhrleitung an der
Schulter 18 erzeugte Kraft wieder unter die Schließkraft der Feder
26, so wird schlagartig der gesamte Einspritzquerschnitt wieder
verschlossen.
In Fig. 3 ist der zweite Druckkolben 31 über die zweite
Druckfluidleitung 37 und das 3/2-Wegeventil 39 mit der
druckführenden Leitung 41 verbunden. Dadurch wird das zweite
Schließelement 33 mit seiner Dichtfläche 34 gegen die Sitzfläche 8
gedrückt. Wenn nun - wie aus Fig. 4 ersichtlich - in der
Brennstoffzufuhrleitung 13 ein zum Abheben des ersten
Schließelements 16 ausreichender Druck aufgebaut wird, so wird nach
Abheben desselben nur über die zweiten Düsenöffnungen 7 Brennstoff
in den Brennraum eingespritzt. Durch den verminderten Querschnitt
wird eine bestimmte Einspritzmenge unter höherem Druck und mit
höherer Geschwindigkeit in den Brennraum gespritzt.
In Fig. 5 ist der erste Druckkolben 25 über die erste
Druckfluidleitung 28 und das 3/2-Wegeventil 38 an die druckführende
Leitung 42 angeschlossen. Wenn die als Produkt aus diesem
Hilfsfluiddruck und der kreisringförmigen oberen Stirnfläche des
ersten Druckkolbens 25 erzeugte Kraft die Vorspannkraft der Feder 26
übersteigt, so wird diese weiter zusammengedrückt und dadurch ihre
Vorspannkraft erhöht. Wenn nun - wie in Fig. 6 gezeigt - in der
Brennstoffzufuhrleitung 13 und in den Räumen 12 und 11 durch die
Brennstoffpumpe ein Druck aufgebaut wird, so muß dieser zum Anheben
des ersten Schließelements 16 aufgrund der erhöhten Vorspannkraft
der Feder 26 größer sein als bei den vorstehenden Beispielen. Bei
geschlossenem zweitem Schließelement 33 wird nur über den
Teilquerschnitt der Düsenöffnungen 7 Brennstoff unter erhöhtem Druck
eingespritzt.
In Fig. 7 ist der zweite Druckkolben 31 über die Druckfluidleitung
37 und das 3/2-Wegeventil 39 an die Rückflußleitung 43 angeschlossen.
Durch das angehobene zweite Schließelement 33 werden gegenüber dem
Beispiel gemäß Fig. 6 zusätzlich die ersten Düsenöffnungen 6
freigegeben, d.h. es wird auf einem gegenüber der Fig. 2 erhöhten
Druckniveau über den vollen Querschnitt beider Reihen von
Düsenöffnungen eingespritzt.
In Fig. 8 und 9 ist eine zweite Variante des Erfingungsgegenstandes
dargestellt, bei der die Schließelemente nicht mehr koaxial, sondern
in zwei separaten, nebeneinander im gleichen Zylinderkopf
angeordneten Einspritzventilen 50, 150 angeordnet sind. Da beide
Einspritzventile 50, 150 in ihrem Aufbau identisch sind, soll hier
nur eines von beiden beschrieben werden. Beim zweiten
Einspritzventil 150 wurden zur Vereinfachung die Bezugszahlen
gleicher Teile um 100 erhöht.
Das erste Einspritzventil 50 ist aus einem Ventilkopf 51 und einem
Ventilkörper 52 in einem Flansch 53 zusammengefügt. Der Ventilkopf
51 weist an seinem unteren, in den Brennraum einer nicht
dargestellten Brennkraftmaschine eintauchenden Ende einen
halbkugeligen Ansatz 54 auf. Vom rückwärtigen Ende des Ventilkopfes
1 her sind in den Ventilkopf drei koaxial zueinander und zur
Ventilachse liegende Bohrungen eingebracht. Die erste Bohrung 55 mit
dem kleinsten Durchmesser reicht bis in den halbkugeligen Ansatz 54
hinein und bildet dort einen Sacklochraum 56. Von diesem Ansatz 54
aus durchdringen eine Reihe von ringförmig koaxial zur Ventilachse
unter einem Neigungswinkel zu jener angeordnete Düsenöffnungen 57
den Ansatz 54 und münden in den Brennraum ein. Die zweite Bohrung
durchbricht als Führungsbohrung 58 zur Aufnahme eines in ihr mit
engem radialem Spiel axial beweglichen Schließelements 59 den
Mittelteil des Ventilkopfes 51. Am rückwärtigen Ende des
Ventilkopfes 51 bildet eine dritte Bohrung 60 einen zylindrischen
Raum zur Aufnahme eines am Ende des Schließelements 9 befindlichen
zylindrischen Ansatzes 61.
Zwischen Sacklochraum 56 und Führungsbohrung 58 ist eine im unteren
Teil zylindrische im oberen Teil von hohlkugeligen Seitenwänden
begrenzte Ausdehnung vorgesehen, die mit dem hindurchgeführten
Schließelement 59 einen Ringraum 62 bildet. In diesen Ringraum 62
mündet eine den Ventilkörper 52 und den Ventilkopf 51 von oben her
durchdringende Brennstoffzufuhrleitung 63 ein. Der Übergang von der
unteren Stirnseite des Ringraumes 62 zum Sacklochraum 56 ist als
hohlkegelförmige Sitzfläche 64 ausgebildet. Am vorderen Ende des
Schließelements 59 ist eine zur Sitzfläche 64 passende kegelige
Dichtfläche 65 vorgesehen. Bei Anliegen der Dichtfläche 65 an der
Sitzfläche 64 wird ein Durchtreten von Brennstoff vom Ringraum 62
zum Sacklochraum 56 wirksam verhindert. Die kegelige Dichtfläche 65
am Schließelement 59 ragt mit einem als Schulter 66 bezeichneten
Teil über die Sitzfläche 64 hinaus in den Ringraum 62 hinein. Die
von der Unterseite der Schulter 66 in axialer Projektion gebildete
Kreisringfläche bildet multipliziert mit dem im Ringraum 62
anstehenden jeweiligen Brennstoffdruck eine in Öffnungsrichtung des
Schließelements 59 wirksame Kraft.
ln den Ventilkörper 52 ist von der dem Flansch 53 zugewandten
Unterseite eine zylindrische Sack-Bohrung 67 eingebracht. In dieser
Bohrung 67 ist im oberen Teil ein Druckkolben 68 angeordnet, an dem
nach unten hin eine Stange 69 befestigt ist. Unterhalb des
Druckkolbens 68 ist eine die Stange 69 umgebende Druckfeder 70
angeordnet, die sich mit ihrer Oberseite an der Unterseite des
Druckkolbens 68 und mit ihrer Unterseite auf einem Federteller 71
abstützt. Der Federteller 71 umgibt als Ringscheibe die Stange 69 in
ihrem unteren Teil und stützt sich mit seiner Unterseite am
rückwärtigen Ende des zylindrischen Ansatzes 61 des Schließelements
59 ab.
Die Druckfeder 70 ist beim Zusammenbau von Ventilkörper 52 und
Ventilkopf 51 auf einen bestimmten Wert vorgespannt, um die
Dichtfläche 65 des Schließelements 59 in Grundstellung mit einer
genau definierten Schließkraft gegen die Sitzfläche 64 zu drücken.
Oberhalb des Druckkolbens 68 zweigt von der Stirnseite der Bohrung
67 eine im Durchmesser wesentlich kleinere Druckfluidbohrung 72 ab.
Diese durchdringt den oberen Teil des Ventilkörpers 52 und mündet an
dessen Oberseite in eine Druckfluidleitung 73 ein. Die
Druckfluidleitung 73 bildet mit ihrem anderen Ende einen von drei
Anschlüssen eines 3/2-Wegeventils 74. Den zweiten Anschluß bildet
eine druckführende Leitung 75, die von einer Pumpe 76 ständig mit
einem Hilfsfluid versorgt wird. Den dritten Anschluß des
3/2-Wegeventils 74 bildet eine Rückflußleitung 77, die zu einem auf
der Saugseite der Pumpe 76 angeordneten Sammelbehälter 78 führt. Das
3/2-Wegeventil 74 kann durch eine Stellvorrichtung 79 in zwei
verschiedene Schaltstellungen gebracht werden: eine erste, bei der -
wie in Fig. 8 dargestellt - die Druckfluidleitung 73 mit der
Rückflußleitung 77 verbunden und die Leitung 75 versperrt ist und
eine zweite, bei der die Druckfluidleitung 73 mit der druckführenden
Leitung 75 verbunden und die Rückflußleitung 77 versperrt ist. Die
Stellvorrichtung 79 die beispielsweise aus einem Elektromagneten und
einer Rückstellfeder besteht, erhält die für eine Umschaltung
zwischen den jeweiligen Schaltstellungen erforderlichen Signale von
einem Geber 80, der diese vorzugsweise in Abhängigkeit von
mindestens einem den Betriebszustand der Brennkraftmaschine
charakterisierenden Parameter errechnet. Ein solcher Parameter kann
die Drehzahl, der Ladeluftdruck oder die Füllungsvorgabe sein.
Die Funktion der beiden Einspritzventile 50, 150 gleicht der des
ersten Ausführungsbeispieles. Es ergeben sich dabei folgende
Einspritzvarianten:
- a) Druckfluidleitung 73 entlastet, Druckfluidleitung 173 entlastet; Einspritzung über Ventil 50, wenn Brennstoffdruck multipliziert mit Ringfläche der Schulter 66 größer als Schließkraft der Feder 70; zusätzlich Einspritzung über Ventil 150, wenn Brennstoffdruck multipliziert mit Ringfläche der Schulter 166 größer als Schließkraft der Feder 170.
- b) Druckfluidleitung 73 mit druckführender Leitung 75 verbunden, somit Schließelement 59 zusätzlich durch eine Kraft entsprechend dem Hilfsdruck multipliziert mit der Fläche des Druckkolbens 68 in Schließrichtung beaufschlagt, Einspritzung durch Düsenöffnungen 57 erst bei entsprechend höherem Druck, eventuell zusätzliche Einspritzung über Ventil 150.
- c) Druckfluidleitung 173 mit druckführender Leitung 175 verbunden, Schließelement 179 zusätzlich in Schließrichtung beaufschlagt, Einspritzung durch Düsenöffnungen 157 erst bei entsprechend höherem Druck, je nach Stellung des 3/2-Wegeventils 74 mit oder ohne eine überlagerte Einspritzung durch das Ventil 50.
Während der über die Druckfluidleitungen 28, 37, 73, 173 den
Druckkolben 25, 31, 68, 168 zugeführte Druck bislang als konstant
angenommen wurde, ist in Fig. 9 eine zusätzliche Weiterentwicklung
des Erfindungsgegenstandes offenbart, bei der dieser Druck variiert
werden kann. Hierzu sind zwischen den 3/2-Wegeventilen 74, 174 und
den Einspritzventilen 50, 150 in die Druckfluidleitungen 73, 173
regelbare Drosseln 81, 181 eingebaut, deren Querschnitte in
Abhängigkeit von wenigstens einem den Betriebszustand der
Brennkraftmaschine charakterisierenden Parameter - wie
beispielsweise Drehzahl, Ladeluftdruck oder Füllungsvorgabe - durch
einen vom Geber 80 ansteuerbaren Stellmotor 82, 182 veränderbar
sind. Die Stangen 69, 169, die den Anschlag für die Schließelemente
59, 159 bilden, sind bei dieser Variante entsprechend verkürzt,
damit der variable Druck an der Oberseite der Druckkolben 68, 168
die Druckfedern 70, 170 auf einem längeren als dem dargestellten Weg
komprimieren und somit eine erhöhte Vorspannkraft derselben erzeugen
kann.
Eine solche Anordnung mit zusätzlich den Öffnungsdruck der
Schließelemente beeinflussenden Drosseln ist selbstverständlich
auch beim ersten Ausführungsbeispiel mit koaxial angeordneten
Schließelementen anwendbar.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel sind die Ringflächen an den
Schultern 66, 166 der Schließelemente 59, 159 auf die Druckfedern
70, 170 so abgestimmt, daß die Schließelemente 59, 159 vorzugsweise
bei einem unterschiedlichen Brennstoffdruck vom Sitz abheben.
Im Druckdiagramm der Fig. 10 ist als Ordinatenwert der von der
Brennstoffeinspritzpumpe erzeugte, im Raum vor den Schließelementen
anstehende Druck p über der Zeit t aufgetragen. Mit y₁ ist eine
Druckkurve bezeichnet, wie sie bei einer in bekannter Weise von
einem Nocken über einen Rollenstößel angetriebenen Kolbenpumpe
entsteht. Mit a ist ein auf dieser Kurve liegender Punkt bezeichnet,
bei dem das erste Schließelement 16 bzw. 59 aufgrund der
Vorspannkraft der Schließfeder 26 bzw. 70 öffnet, ohne daß der
Druckkolben 31 bzw. 68 zusätzlich von einem Hilfsfluiddruck
beaufschlagt wird.
Mit b ist ein auf dieser Kurve liegender Punkt bezeichnet, bei dem
das erste Schließelement 16 bzw. 59 öffnet, wenn der Druckkolben 31
bzw. 68 zusätzlich mit dem vollen Hilfsfluiddruck beaufschlagt wird.
Die zwischen a und b liegenden Punkte a 1 bis a 4 bezeichnen den
Öffnungsdruck des ersten Schließelementes 16 bzw. 59, wenn der
Druckkolben 31 bzw. 68 von einem durch ein Drosselventil begrenzten,
unterhalb des vollen Hilfsfluiddrucks liegenden Druck beaufschlagt
wird.
Durch eine Verdrehung der Steuerkanten an der
Brennstoffeinspritzpumpe oder durch eine Verdrehung des
Fördernockens kann der Druckaufbau entsprechend einer zur Kurve y 1
parallelen Kurve y o früher oder entsprechend einer zur Kurve y 1
parallelen Kurve y 2 später erfolgen. Dabei wandert der Punkt a als
frühestmöglicher Einspritzbeginn waagerecht nach links als Punkt f
auf die Kurve y o oder nach rechts als Punkt e auf die Kurve y 2. Der
Punkt b, der den Einspritzbeginn auf dem größtmöglichen Druckniveau
kennzeichnet, wandert dabei als Punkt c waagerecht nach links auf die
Kurve y o oder waagerecht als Punkt d nach rechts auf die Kurve y₂.
Alle Punkte innerhalb des durch die Punkte f, e, d, c begrenzten
Feldes stellen, sowohl was das Druckniveau als auch den Zeitpunkt
anbelangt, mögliche Alternativen für den Einspritzbeginn dar. Die
Einspritzmenge kann durch die Größe des bei einem bestimmten
Druckniveau geöffneten Einspritzquerschnittes beeinflußt werden.
Durch entsprechende Aufteilung der Querschnitte der Düsenöffnungen
beider Lochreihen kann eine Optimierung der Einspritzmenge in
bevorzugten Lastbereichen erreicht werden.
Als weitere Variationsmöglichkeit soll abschließend noch ein Einsatz
von zwei nebeneinander in jedem Zylinderkopf angeordneten
Einspritzventilen mit jeweils zwei Schließelementen erwähnt werden.
Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit den maximalen
Einspritzquerschnitt je Zylinder bei vier unabhängig vom
Brennstoffdruck steuerbaren Schließelementen auf vier registerartig
abgestufte Teilquerschnitte zu verteilen.
Claims (7)
1. Einspritzventil für die Einspritzung von Brennstoff in den
Brennraum einer Brennkraftmaschine über zwei Reihen von
Einspritzöffnungen, die mittels zweier jeweils unter der
Wirkung mindestens einer Druckfeder stehender und durch
Beaufschlagung mit einem Druckfluid bewegbarer Schließelemente
getrennt auf- und zusteuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Schließelement (16, 33; 58, 158) unabhängig vom andern
mittels eines vom Brennstoffdruck unabhängigen
Steuerfluiddrucks betätigbar ist.
2. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Schließelemente (16, 33) konzentrisch zueinander angeordnet
sind.
3. Einspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der ein Druckfluid
führenden Leitungen (41, 42; 75, 175) mit einem
Schmierölversorgungssystem der Brennkraftmaschine verbunden ist.
4. Einspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in beide Druckfluidleitungen ein
3/2-Wegeventil (38, 39; 74, 174) eingeschaltet ist, das in
seiner ersten Schaltstellung eine Zuleitung (28, 37, 73, 173) zu
einem Arbeitsraum an einem der Schließelemente mit einer
druckführenden Leitung (41, 42; 75, 175) verbindet und in seiner
zweiten Schaltstellung diese nunmehr als Rücklaufleitung
dienende Zuleitung mit einem drucklosen Sammelbehälter (45; 77)
verbindet.
5. Einspritzventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltung der 3/2-Wegeventile (38, 39; 74, 174) in Abhängigkeit
von mindestens einem die Leistung der Brennkraftmaschine
kennzeichnenden Motorparameter erfolgt.
6. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Zuleitung (73, 173) zwischen
3/2-Wegeventil 74, 174 und Ventilkörper (52, 152) eine Drossel
(81, 181) mit veränderbarem Querschnitt angeordnet ist.
7. Einspritzventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt der Drosseln (81, 181) durch einen von einem Geber
(80) angesteuerten Stellmotor (82, 182) in Abhängigkeit von
mindestens einem den Betriebszustand der Brennkraftmaschine
charakterisierenden Parameter einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824467 DE3824467A1 (de) | 1988-07-19 | 1988-07-19 | Einspritzventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824467 DE3824467A1 (de) | 1988-07-19 | 1988-07-19 | Einspritzventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3824467A1 true DE3824467A1 (de) | 1990-01-25 |
DE3824467C2 DE3824467C2 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=6359026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883824467 Granted DE3824467A1 (de) | 1988-07-19 | 1988-07-19 | Einspritzventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3824467A1 (de) |
Cited By (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2712933A1 (fr) * | 1993-11-26 | 1995-06-02 | Daimler Benz Ag | Injecteur de carburant pour un moteur à combustion interne. |
DE4403148A1 (de) * | 1994-02-03 | 1995-08-10 | Iav Motor Gmbh | Elektromagnetisch ansteuerbare Mehrstrahleinspritzdüse, vorzugsweise für Verbrennungsmotoren mit zwei Ansaugkanälen pro Zylinder |
DE4419185A1 (de) * | 1994-06-01 | 1995-12-07 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Einspritzventil für luftverdichtende Brennkraftmaschinen |
FR2750172A1 (fr) * | 1996-08-23 | 1997-12-26 | Daimler Benz Ag | Injecteur electromagnetique pour moteurs a combustion interne |
EP0964139A1 (de) * | 1998-06-13 | 1999-12-15 | MaK Motoren GmbH & Co. KG | Brennkraftmaschine |
EP0972932A1 (de) * | 1998-07-16 | 2000-01-19 | MaK Motoren GmbH & Co. KG | Einspritzventil für Brennkraftmaschinen |
GB2348247A (en) * | 1999-03-24 | 2000-09-27 | Man B & W Diesel Ag | Fuel injection valve with hollow needle and adjustable spring bias |
EP1069308A2 (de) * | 1999-07-14 | 2001-01-17 | Delphi Technologies, Inc. | Brennstoffeinspritzventil |
WO2003006816A1 (de) * | 2001-07-10 | 2003-01-23 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffeinspritzventil für brennkraftmaschinen |
DE4115477C2 (de) * | 1990-05-17 | 2003-02-06 | Avl Verbrennungskraft Messtech | Einspritzdüse für eine Brennkraftmaschine |
WO2003054374A1 (de) * | 2001-12-20 | 2003-07-03 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffeinspritzeinrichtung fuer eine brennkraftmaschine |
EP1344929A1 (de) * | 2002-03-13 | 2003-09-17 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen |
EP1363015A1 (de) * | 2002-05-14 | 2003-11-19 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine |
EP1382836A1 (de) * | 1998-06-24 | 2004-01-21 | Delphi Technologies, Inc. | Kraftstoffeinspritzventil |
US6725838B2 (en) | 2001-10-09 | 2004-04-27 | Caterpillar Inc | Fuel injector having dual mode capabilities and engine using same |
WO2004036026A1 (de) * | 2002-10-15 | 2004-04-29 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoff-einspritzvorrichtung für eine brennkraftmaschine |
WO2004111428A1 (de) * | 2003-06-12 | 2004-12-23 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zum einspritzen von kraftstoff mit hubstabilisiertem einspritzventilglied |
WO2005040595A1 (de) * | 2003-10-18 | 2005-05-06 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffinjektor mit mehrteiligem, direktgesteuertem einspritzventilglied |
WO2005052352A1 (de) * | 2003-11-11 | 2005-06-09 | Robert Bosch Gmbh | Einspritzdüse |
FR2868480A1 (fr) * | 2004-04-02 | 2005-10-07 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Moteur a combustion interne a injection directe |
US6983733B2 (en) | 2002-06-11 | 2006-01-10 | Mazda Motor Corporation | Direct-injection spark-ignition engine |
WO2008004019A1 (en) * | 2006-07-04 | 2008-01-10 | Renault Trucks | A nozzle assembly, a fuel injector and an internal combustion engine comprising such an injector |
WO2012079718A1 (de) * | 2010-12-13 | 2012-06-21 | L'orange Gmbh | Mit flüssigem und/oder gasförmigen kraftstoff zu betreibende brennkraftmaschine |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE59903092D1 (de) | 1998-03-26 | 2002-11-21 | Mtu Friedrichshafen Gmbh | Hochdruck-kolbenzylindereinheit |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2711391A1 (de) * | 1977-03-16 | 1978-09-21 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzduese |
DE2711393A1 (de) * | 1977-03-16 | 1978-09-21 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzduese |
DE2740880A1 (de) * | 1977-09-01 | 1979-03-15 | Sulzer Ag | Einspritzventil fuer hubkolbenbrennkraftmaschinen |
DE3150805A1 (de) * | 1980-12-27 | 1982-07-22 | Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa | Kraftstoffeinspritzanlage |
-
1988
- 1988-07-19 DE DE19883824467 patent/DE3824467A1/de active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2711391A1 (de) * | 1977-03-16 | 1978-09-21 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzduese |
DE2711393A1 (de) * | 1977-03-16 | 1978-09-21 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzduese |
DE2740880A1 (de) * | 1977-09-01 | 1979-03-15 | Sulzer Ag | Einspritzventil fuer hubkolbenbrennkraftmaschinen |
DE3150805A1 (de) * | 1980-12-27 | 1982-07-22 | Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa | Kraftstoffeinspritzanlage |
Cited By (36)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4115477C2 (de) * | 1990-05-17 | 2003-02-06 | Avl Verbrennungskraft Messtech | Einspritzdüse für eine Brennkraftmaschine |
FR2712933A1 (fr) * | 1993-11-26 | 1995-06-02 | Daimler Benz Ag | Injecteur de carburant pour un moteur à combustion interne. |
DE4403148A1 (de) * | 1994-02-03 | 1995-08-10 | Iav Motor Gmbh | Elektromagnetisch ansteuerbare Mehrstrahleinspritzdüse, vorzugsweise für Verbrennungsmotoren mit zwei Ansaugkanälen pro Zylinder |
DE4403148C2 (de) * | 1994-02-03 | 1999-01-28 | Iav Motor Gmbh | Elektromagnetisch ansteuerbares Mehrstrahleinspritzventil, insbesondere für Verbrennungsmotoren mit zwei Ansaugkanälen pro Zylinder |
DE4419185A1 (de) * | 1994-06-01 | 1995-12-07 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Einspritzventil für luftverdichtende Brennkraftmaschinen |
FR2750172A1 (fr) * | 1996-08-23 | 1997-12-26 | Daimler Benz Ag | Injecteur electromagnetique pour moteurs a combustion interne |
EP0964139A1 (de) * | 1998-06-13 | 1999-12-15 | MaK Motoren GmbH & Co. KG | Brennkraftmaschine |
EP1382836A1 (de) * | 1998-06-24 | 2004-01-21 | Delphi Technologies, Inc. | Kraftstoffeinspritzventil |
EP0972932A1 (de) * | 1998-07-16 | 2000-01-19 | MaK Motoren GmbH & Co. KG | Einspritzventil für Brennkraftmaschinen |
GB2348247B (en) * | 1999-03-24 | 2003-02-12 | Man B & W Diesel Ag | Injection valve |
GB2348247A (en) * | 1999-03-24 | 2000-09-27 | Man B & W Diesel Ag | Fuel injection valve with hollow needle and adjustable spring bias |
EP1069308A2 (de) * | 1999-07-14 | 2001-01-17 | Delphi Technologies, Inc. | Brennstoffeinspritzventil |
EP1069308A3 (de) * | 1999-07-14 | 2003-04-16 | Delphi Technologies, Inc. | Brennstoffeinspritzventil |
WO2003006816A1 (de) * | 2001-07-10 | 2003-01-23 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffeinspritzventil für brennkraftmaschinen |
USRE44082E1 (en) | 2001-10-09 | 2013-03-19 | Caterpillar Inc. | Fuel injector having dual mode capabilities and engine using same |
US6725838B2 (en) | 2001-10-09 | 2004-04-27 | Caterpillar Inc | Fuel injector having dual mode capabilities and engine using same |
CN100379975C (zh) * | 2001-12-20 | 2008-04-09 | 罗伯特·博施有限公司 | 用于内燃机的燃料喷射装置 |
US6896208B2 (en) | 2001-12-20 | 2005-05-24 | Robert Bosch Gmbh | Fuel injection system for an internal combustion engine |
WO2003054374A1 (de) * | 2001-12-20 | 2003-07-03 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffeinspritzeinrichtung fuer eine brennkraftmaschine |
EP1344929A1 (de) * | 2002-03-13 | 2003-09-17 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen |
EP1363015A1 (de) * | 2002-05-14 | 2003-11-19 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine |
US6983733B2 (en) | 2002-06-11 | 2006-01-10 | Mazda Motor Corporation | Direct-injection spark-ignition engine |
WO2004036026A1 (de) * | 2002-10-15 | 2004-04-29 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoff-einspritzvorrichtung für eine brennkraftmaschine |
US7364099B2 (en) | 2002-10-15 | 2008-04-29 | Robert Bosch Gmbh | Fuel injection device for an internal combustion engine |
WO2004111428A1 (de) * | 2003-06-12 | 2004-12-23 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zum einspritzen von kraftstoff mit hubstabilisiertem einspritzventilglied |
WO2005040595A1 (de) * | 2003-10-18 | 2005-05-06 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffinjektor mit mehrteiligem, direktgesteuertem einspritzventilglied |
CN100420846C (zh) * | 2003-11-11 | 2008-09-24 | 罗伯特·博世有限公司 | 喷嘴 |
US7320441B2 (en) | 2003-11-11 | 2008-01-22 | Robert Bosch Gmbh | Injection nozzle |
WO2005052352A1 (de) * | 2003-11-11 | 2005-06-09 | Robert Bosch Gmbh | Einspritzdüse |
FR2868480A1 (fr) * | 2004-04-02 | 2005-10-07 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Moteur a combustion interne a injection directe |
WO2008004019A1 (en) * | 2006-07-04 | 2008-01-10 | Renault Trucks | A nozzle assembly, a fuel injector and an internal combustion engine comprising such an injector |
US8286613B2 (en) | 2006-07-04 | 2012-10-16 | Renault Trucks | Nozzle assembly a fuel injector and an internal combustion engine comprising such an injector |
WO2012079718A1 (de) * | 2010-12-13 | 2012-06-21 | L'orange Gmbh | Mit flüssigem und/oder gasförmigen kraftstoff zu betreibende brennkraftmaschine |
CN103380280A (zh) * | 2010-12-13 | 2013-10-30 | 莱奥林奇有限责任公司 | 可利用液态和/或气态燃料来运行的内燃机 |
JP2013545027A (ja) * | 2010-12-13 | 2013-12-19 | ロラーンジェ・ゲゼルシャフト・ミト・ベシュレンクテル・ハフツング | 液状燃料および/またはガス状燃料で運転される内燃機関 |
CN103380280B (zh) * | 2010-12-13 | 2016-04-20 | 莱奥林奇有限责任公司 | 可利用液态和/或气态燃料来运行的内燃机 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3824467C2 (de) | 1990-07-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3824467A1 (de) | Einspritzventil | |
EP0825348B1 (de) | Druckverstärker für Fluide, insbesondere für Hydraulikflüssigkeiten | |
DE2954686C2 (de) | ||
DE3638369C2 (de) | Elektromagnetisch gesteuertes Ventil für ein Kraftstoffeinspritzsystem | |
EP0116168B1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE19504849A1 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE3914876A1 (de) | Kraftstoffinjektor | |
EP0686763A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil für Verbrennungskraftmaschinen | |
EP0900332A1 (de) | Ventil zum steuern von flüssigkeiten | |
WO2005014995A1 (de) | Injektor für kraftstoff-einspritzsysteme von brennkraftmaschinen, insbesondere von direkteinspritzenden dieselmotoren | |
DE2806788A1 (de) | Pumpe-duese fuer brennkraftmaschinen | |
DE60107794T2 (de) | Kraftstoffeinspritzsystem | |
EP0142631B1 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung zur definierten Vor- und Haupteinspritzung bei Brennkraftmaschinen | |
DE4334995C2 (de) | Ventiltrieb für eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine | |
DE1576617A1 (de) | Einspritzvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren mit Druckzuendung | |
DE4118555A1 (de) | Foerderbeginnverstelleinrichtung einer kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE19611963A1 (de) | Modulierende Strömungsumleitung für eine Brennstoffeinspritzvorrichtung | |
EP0975856B1 (de) | Hubventil mit einer hydraulischen steuervorrichtung | |
EP0090296B1 (de) | Einspritzdüse mit einem Nadelkolben | |
WO1989010479A1 (en) | High-pressure piston cylinder unit | |
DE3044255C2 (de) | ||
DE10161438B4 (de) | Hubkolbenmaschine | |
DE3801929A1 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung | |
DE3117665C2 (de) | Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen | |
DE3117018C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |