DE3820685C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umschmelzhärten
von Oberflächenbereichen von um eine Längsachse drehbaren
Werkstücken, insbesondere von Nocken von Nockenwellen,
mittels eines Brenners, bestehend aus einer den Brenner
tragenden Positioniervorrichtung, durch die der am
Brennerkopf austretende Brennerstrahl in einer festen
Orientierung gegenüber der Werkstückachse angeordnet und der
Abstand des Brennerkopfes vom Umschmelzbereich während der
Drehung des Werkstücks veränderbar ist, aus einer ersten
Meßvorrichtung für die Winkellage ϕ des Umschmelzbereichs,
aus einer zweiten Meßvorrichtung für den Abstand des
Brennerkopfes vom Umschmelzbereich und aus einer mit der
ersten und der zweiten Meßvorrichtung verbundenen
Steuereinheit zur Ansteuerung der Positioniervorrichtung
entsprechend der Oberflächenkontur des Umschmelzbereichs.
Zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit von hochbeanspruchten
Oberflächen von Werkstücken, beispielsweise der Nocken von
Nockenwellen, ist es bekannt, diese Bereiche durch
Umschmelzen zu härten, indem beispielsweise mittels eines
Lichtbogenbrenners der zu härtende Oberflächenbereich in
einer bestimmten Schichtdicke nach dem Gießen wieder
aufgeschmolzen und selbst abkühlen gelassen wird. Zur
Steuerung dieses Wiederaufschmelzvorgangs ist es dabei von
besonderer Wichtigkeit, die Positionierung des Brenner
strahls in bezug auf das sich drehende Werkstück, welches im
allgemeinen einen verschieden gekrümmten Verlauf seiner
Oberflächenkontur aufweist, geeignet anzupassen.
Hierzu ist es beim Härten von Nockenwellen bekannt,
sogenannte Meisternocken als Führungsmittel vorzusehen,
durch die der Abstand des Brenners vom Werkstück auf rein
mechanische Art eingestellt wird (DE 28 39 990 B1).
Zum anderen ist es bekannt, die Positionierung des
Brennerstrahls mit Hilfe elektronisch abgespeicherter
Meßwerte vorzunehmen (DE 36 26 808 A1). Diese Meßwerte
können, wie z. B. bei CNC-Fräsmaschinen, als fest vorgegebene
Werte abgespeichert sein. Bei einer solchen Vorrichtung
müssen jedoch für unterschiedliche Oberflächenkonturen stets
neue Steuerprogramme mit geänderten Meßwerten erstellt
werden.
Universeller an die Oberflächenkontur des Werkstücks
anpaßbar ist hingegen die bekannte gattungsgemäße
Vorrichtung der eingangs genannten Art. Hierbei werden
zunächst in einem ersten Schritt mittels der ersten bzw.
zweiten Meßvorrichtung, die die Winkellage bzw. den zur
jeweiligen Winkellage gehörigen Radialabstand der
Werkstückoberfläche von der Werkstückachse erfassen,
Meßwerte für die Oberflächenkontur abgetastet und in einem
Speicher hinterlegt. Im sich daran anschließenden
Umschmelzvorgang werden die hinterlegten Speicherwerte
abgerufen und der Brennerstrahl entsprechend den
Speicherwerten positioniert. Dieses Verfahren weist jedoch
insofern Nachteile auf, als es aufgrund des vor jedem
Umschmelzen erforderlichen Meßvorgangs zeitaufwendig ist.
Darüber hinaus ist aufgrund der teilweise starken Krümmung
der Oberfläche ein kontinuierliches Abtasten der Meßwerte
somit nicht möglich. Vielmehr muß der als zweite
Meßvorrichtung verwendete Taststift nach Aufnahme des
Meßwertes kurzzeitig abgehoben, das Werkstück um einen
bestimmten Winkel gedreht werden und der Taststift
anschließend für die Erfassung des neuen Meßwertes wieder
aufgesetzt werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art derart
weiterzuentwickeln, daß der Umschmelzhärtevorgang schneller
und genauer und damit wirtschaftlicher erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Vorrichtung
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zweite
Meßvorrichtung gegenüber dem Brennkopf winkelversetzt ist,
und daß die Steuereinheit eine Korrekturschaltung aufweist,
die die Meßwerte der Positioniervorrichtung winkelgerecht
zuführt.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß
das Erfassen der Meßwerte bei der Bearbeitung durch
Umschmelzhärten des Werkstücks erfolgt, indem zunächst die
Meßwerte der Oberflächenkontur erfaßt und zu einem späteren,
dem Winkelversatz zwischen Meßvorrichtung und Brennerkopf
entsprechenden Zeitpunkt, die Steuereinrichtung den
Brennerkopf winkelgerecht ansteuert, da der Winkelversatz
zwischen der zweiten Meßeinrichtung und dem Brennerkopf
genau festliegt. Auf diese Weise läßt sich die
erfindungsgemäße Lösung auf beliebige Oberflächenkonturen
ohne Zeitverlust anwenden.
Bevorzugt findet die erfindungsgemäße Lösung Anwendung, wenn
der Strahl des Brenners in der Achsnormalebene des
Werkstücks richtungsfest positioniert ist, insbesondere wenn
der Brennerstrahl die Werkstückachse schneidet. Auch bei
dieser Positionierung wird die zur Verfügung stehende
Energie des Brennerstrahls optimal ausgenutzt. Hierbei wird
der Brennerkopf in Richtung des Brennerstrahls zum
Erreichen der Abstandsänderung bewegt. Diese Bewegung wird
bevorzugt mittels eines inkrementalen Weggebers erfaßt. Die
hierdurch erreichbare Positioniergenauigkeit ist sehr hoch
und der technische Aufwand vergleichsweise gering.
Falls die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Umschmelzhärten
von Nockenwellen eingesetzt wird, wobei die Nocken sich
dadurch auszeichnen, daß sie Bereiche mit geringer Krümmung
und Bereiche mit starker Krümmung aufweisen, ist es bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform von Vorteil, wenn
die Positionierung des Brennerstrahls nicht nur in einer
Achse in Richtung des Brennerstrahls sondern auch senkrecht
dazu und senkrecht zur Werkstückachse bewegbar ist. Dann
kann in den schwach gekrümmten Bereichen der Nocken der
Brennerkopf stets so verfahren werden, daß der Abstand
zwischen Brennerkopf und Umschmelzbereich möglichst
gering ist. Der Umschmelzbereich befindet sich dabei an der
Berührungsstelle einer senkrecht zum Brennerstrahl
verlaufenden Linie mit der Nockenkontur. Für die Erfassung
der Bewegung senkrecht zum Brennerstrahl eignet sich
vorzugsweise wieder ein inkrementaler Weggeber.
Ein weiterer besonderer Vorteil der Erfindung besteht auch
darin, daß die Erfassung der Meßwerte durch die zweite
Meßvorrichtung mittels eines Lasermeßkopfes berührungsfrei
erfolgt. Hierdurch entfallen die aus dem Stand der Technik
bekannten Nachteile bei der Verwendung eines die
Oberflächenkontur abtastenden Stiftes. Darüber hinaus
läßt sich durch Verwendung eines Lasermeßkopfes die
Genauigkeit für die Meßwerterfassung weiter erhöhen.
Die erfindungsgemäße Lösung kann vorzugsweise auch zum
Umschmelzhärten von Werkstücken eingesetzt werden, bei denen
nur Teile ihrer Oberflächenkontur gehärtet werden sollen.
Dies können beispielsweise die Nockenbuckel von Nockenwellen
sein. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung muß dann nach der
Erfassung der Meßwerte in der ersten Winkellage der
Umschmelzhärtevorgang erst dann begonnen werden, wenn der
Anfangspunkt der umzuschmelzenden Oberflächenkontur die
zweite Winkellage erreicht. Somit kann also auch nur ein
Teilbereich unter gleichzeitiger Vornahme der Messung
umgeschmolzen werden. Lediglich das dem Winkelversatz
entsprechende Teilstück der Oberflächenkontur muß vorab
gemessen werden. Da dieser Winkelversatz jedoch in Anlehnung
an die Erfindung nur etwa 40-60°, vorzugsweise 50°,
beträgt, ist der hierfür anzusetzende Zeitaufwand,vor
Beginn des Umschmelzprozesses im Vergleich zu dem
Zeitaufwand der für separate Messung und Bearbeitung
erforderlich wäre, wesentlich geringer.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer drei
Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
im Querschnitt,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4 einen Modifikation zu dem in Fig. 3
dargestellten dritten Ausführungsbeispiel.
Das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel zeigt
als zu bearbeitendes Werkstück 3 den Nocken einer
Nockenwelle. Dieses ist drehbar gelagert. Der aus Gründen
der besseren Veranschaulichung perspektivisch dargestellte
Antrieb 2 für die Drehbewegung ist mit einem inkrementalen
Drehgeber als Meßvorrichtung 1 gekoppelt, der die jeweilige
Winkellage ϕ des Werkstücks 3 in bezug auf eine
Referenzlage feststellt. Der Drehantrieb 2 ist mit einer
zentralen Steuereinheit 8 verbunden, dem auch das
Ausgangssignal der ersten Meßvorrichtung 1 für den
Drehwinkel zugeleitet wird.
Eine zweite Meßvorrichtung 4, die als Lasermeßkopf
ausgeführt ist, wobei der Laserstrahl von einer
Schutzummantelung 5 umgeben ist, bestimmt für die jeweilige
Winkellage den Abstand der Oberflächenkontur des Werkstücks
3 vom Zentrum seines Grundkreises. Das Ausgangssignal der
zweiten Meßvorrichtung 4 wird ebenfalls der Steuereinheit 8
zugeleitet. In einer bestimmten Winkellage versetzt zur
zweiten Meßvorrichtung 4 ist eine Positioniervorrichtung 10
angeordnet, die einen Brenner 11 trägt, der z. B. als
Lichtbogenbrenner ausgeführt ist. Alternativ kann der
Brenner auch durch einen Laser geeigneter Energie gebildet
werden. Der Brenner 11 mündet werkstückseitig in einen
Brennerkopf, aus dem der Brennerstrahl in Richtung auf die
Werkstückoberfläche austritt. Die Positioniervorrichtung 10
ist so eingestellt, daß der Brennerstrahl in der
Achsnormalebene der Achse des Werkstücks 3 verläuft und
derart auf dessen Oberfläche gerichtet ist, daß sich
Brennerstrahl und Werkstückachse schneiden. Der Abstand des
Brennerkopfes von der Oberfläche des Werkstücks 3 ist in
Richtung des Brennerstrahls mittels eines Antriebs 6
veränderbar (Z-Richtung). Die Änderung des Abstandes des
Brennerkopfes von der Werkstückoberfläche wird mittels eines
inkrementalen Weggebers 7 hochgenau erfaßt, der mit dem
Antrieb 6 für die Linearbewegung der Positioniervorrichtung
10 in Z-Richtung gekoppelt ist. Der Linearantrieb 6 und der
inkrementale Weggeber 7 sind wiederum mit der Steuereinheit
8 verbunden.
Die Funktionsweise der dargestellten Anordnung ist wie
folgt:
Bei der eingezeichneten Drehrichtung des Nockens erfolgt
zunächst in der Winkellage d 1 die Messung des Abstandes
mittels der zweiten Meßvorrichtung 4 (Lasermeßkopf). Bei
kontinuierlicher Drehung des Nockens wird somit eine
Meßwertfolge, bestehend aus dem Meßwertpaaren Drehwinkel,
Abstand, der Steuereinheit 8 zugeleitet, die dort der Reihe
nach in einem Speicher abgelegt werden. Mittels einer in der
Steuereinheit integrierten Korrektureinheit 9 wird nun, da
der Winkelversatz zwischen der Meßvorrichtung 4 und dem
Brennerstrahl in der Winkellage ϕ 2 bekannt ist,
beispielsweise 50°C beträgt, die Zuordnung der Meßwerte
derart gewählt, daß die um den Winkelversatz versetzten
Meßwerte als Sollwerte für die Positionierung des
Brennerkopfes verwendet werden. Somit erhält die
Positioniervorrichtung 10 stets die der Winkellage ϕ 2, an
der sich der Brennerkopf befindet, zugeordneten Werte für
die jeweilige Oberflächenkontur des Nockens. So kann die
Bearbeitung des Werkstücks ohne Zeitverlust durchgeführt
werden, da ein separater Meßvorgang wie beim Stand der
Technik erfindungsgemäß nicht mehr erforderlich ist.
Wenn, wie Fig. 2 zeigt, nur ein bestimmter Teil der
Oberflächenkontur des Nockens umschmelzgehärtet werden
soll, so wird wie folgt verfahren:
Bei der gewählten Drehrichtung (Pfeil) des Werkstücks 3 ist
in Fig. 2 der Anfangszustand der zu härtenden Kontur
dargestellt, der sich bei der Winkellage ϕ 1 in Höhe der
zweiten Meßvorrichtung 4 befindet. Zunächst beginnt die
Erfassung der Meßwerte, ohne daß der Brenner 11
eingeschaltet ist. Erst, wenn die zu härtende
Oberflächenkontur die Winkellage ϕ 2 am Brennerkopf
erreicht, wird der Brenner 11 eingeschaltet, wobei die
Positioniervorrichtung 10 für den Brenner 11 die von der
zweiten Meßvorrichtung 4 in der Winkellage ϕ 1 ermittelten
Meßwerte winkelgerecht zugeführt werden. Nach Durchlaufen
des Endes der zu härtenden Oberflächenkontur in der
Winkellage ϕ 2 wird der Brenner 11 wieder abgeschaltet.
Somit läßt sich das Verfahren wirtschaftlich auch für solche
Bearbeitungsvorgänge einsetzen, wo nur ein Teil der
Oberfläche, beispielsweise die Nockenbuckel, gehärtet werden
sollen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 beschrieben.
Hier befindet sich eine solche Oberflächenkontur des
Werkstücks 3 in der Winkellage ϕ 2 des Brennerkopfes, die
im Umschmelzbereich nahezu horizontal ist. Während zunächst
der Brennerkopf die gestrichelte Position hat, bei der der
Brennerstrahl sich mit der Werkstückachse schneidet, ist es
für die Bearbeitung der nahezu horizontalen
Oberflächenkontur erforderlich, den Brennerkopf entlang der
Kontur um die Strecke X entlang des Umfangs des Werkstücks 3
zu bewegen, um stets einen minimalen Abstand zwischen
Brennerkopf und Oberflächenkontur zu erreichen. Dazu wird
der Brennerkopf beispielsweise in die dargestellte
ausgezogene Lage verfahren. Dabei befindt sich der
umzuschmelzende Bereich an dem Berührungspunkt der zur
Brennerstrahlachse senkrechten Linie mit der Nockenkontur.
Bei weiterer Drehung des Werkstücks über seinen höchsten
Buckelpunkt hinaus, wird der Brennerkopf entsprechend wieder
nach links verfahren, bis er am Ende der Buckelkontur wieder
in der Position X = 0 angekommen ist.
Eine Möglichkeit zur Vorbestimmung der genauen
Brennerführung im Bereich der Nockenkontur ist in Fig. 4
dargestellt. Zur Bestimmung der für die jeweilige
Winkellage der Nockenkontur optimalen Ausfahrstrecke X aus
der ursprünglichen Lage (X = 0) heraus, wird der Lasermeßkopf
4 anstelle des Brenners 11 eingesetzt und mittels einer
in X-Richtung verschiebbaren Wegmeßstrecke (Fig. 4) der
optimale Bearbeitungsverlauf ermittelt. Die hierbei für
unterschiedliche Winkellagen erfaßten Meßwerte werden als
Sollwerte für die Positionierung des Lichtbogenbrenners
abgespeichert. Auf diese Weise lassen sich auch an
kritischen Stellen der Nockenkontur die
Bearbeitungsbedingungen optimal und reproduzierbar
erfassen und für die Bearbeitung abspeichern. Dabei ist
stets gewährleistet, daß der Abstand zwischen zu
bearbeitender Nockenoberfläche und Brennerkopf
reproduzierbar ist.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Umschmelzhärten von Oberflächenbereichen
von um eine Längsachse drehbaren Werkstücken (3),
insbesondere von Nocken von Nockenwellen, mittels eines
Brenners (11), bestehend aus einer den Brenner (11)
tragenden Positioniervorrichtung (10), durch die der am
Brennerkopf austretende Brennstrahl in einer festen
Orientierung gegenüber der Werkstückachse angeordnet und
der Abstand des Brennerkopfes vom Umschmelzbereich
während der Drehung des Werkstücks (3) veränderbar ist,
aus einer ersten Meßvorrichtung (1) für die Winkellage
(ϕ) des Umschmelzbereichs, aus einer zweiten
Meßvorrichtung (4) für den Abstand des Brennerkopfes vom
Umschmelzbereich und aus einer mit der ersten (1) und der
zweiten Meßvorrichtung (4) verbundenen Steuereinheit (8)
zur Ansteuerung der Positioniervorrichtung (10)
entsprechend der Oberflächenkontur des Umschmelzbereichs,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Meßvorrichtung (4) gegenüber dem Brennerkopf
winkelversetzt ist, und daß die Steuereinheit (8) eine
Korrekturschaltung (9) aufweist, die die Meßwerte der
Positioniervorrichtung (10) winkelgerecht zuführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Strahl des Brenners (11) in der Achsnormalebene des
Werkstücks (3) richtungsfest positioniert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Brennerstrahl die Werkstückachse schneidet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Kopf des Brenners (11) zur Abstandsänderung in eine
Richtung (Z) entlang der Brennerstrahlachse bewegbar
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Kopf des Brenners (11) auch in eine senkrecht zur
Brennerstrahlachse und senkrecht zur Werkstückachse
verlaufende Richtung (X) bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Meßvorrichtung (4) ein Lasermeßkopf ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Meßvorrichtung (4) gegenüber dem Kopf des
Brenners (11) entgegen der Drehrichtung des Werkstücks
(3) um einen spitzen Winkel versetzt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
spitze Winkel 40-60°, insbesondere 50°, beträgt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Positioniervorrichtung (10) einen ersten inkrementalen
Weggeber (7) für die Erfassung der Brennerbewegung
aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Positioniervorrichtung (10) einen zweiten inkrementalen
Weggeber zur Erfassung der Bewegung des Brennerkopfes
senkrecht zum ersten Weggeber (7) in Umfangsrichtung (X)
zur Oberflächenkontur aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Brenner (11) ein Laser ist.
12. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, bei dem das Umschmelzhärten nur
entlang eines Teiles der Oberflächenkontur erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß nach
der Erfassung der Meßwerte in der ersten Winkellage
(ϕ 1) der Umschmelzhärtevorgang erst begonnen wird, wenn
der Anfangspunkt der umzuschmelzenden Oberflächenkontur
die zweite Winkellage (ϕ 2) erreicht.
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