DE3818264A1 - Verfahren und vorrichtung zum steuern eines antriebszylinders - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum steuern eines antriebszylindersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Antriebs
zylinders für ein Werkzeug, insbesondere für die Form einer
kunststoffverarbeiteten Maschine gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Zum Antrieb von Werkzeugen sind Antriebszylinder bekannt, die
in Differentialschaltung betrieben werden. Dabei wird über ein
Ventil der kolbenseitige Zylinderraum des Antriebszylinders
mit Druckmittel beaufschlagt und das aus dem kolbenstangen
seitigen Zylinderraum verdrängte Strömungsmittel wird in den
kolbenseitigen Zylinderraum übergeführt. Damit läßt sich mit
einer verhältnismäßig kleinen Pumpe das Werkzeug im Eilgang
bewegen. Als Anwendungsbeispiel für einen derartigen Antrieb
sei eine Kunststoffspritzmaschine genannt, bei der die beweg
liche Formhälfte auf die feststehende Formhälfte zubewegt wird.
Beim Annähern und kurz vor dem Formschluß kann die bewegliche
Form auf ein vom vorhergehenden Spritzgießvorgang zwischen
den Formhälften hängengebliebenes Stück treffen. Um zu vermei
den, daß beim Auftreffen auf das Hindernis die Form beschädigt
wird, soll ein Formschutz wirksam werden, in dem der von der
Druckmittelquelle aufgebrachte Druck begrenzt wird. Bei be
kannten Anordnungen wird somit in der Formschutzphase der
Schließbewegung ein bestimmter nicht zu überschreitender Druck
eingestellt. Trifft dann die Form auf einen Widerstand und
kommt zum Stillstand, so wird kolbenstangenseitig kein Öl mehr
verdrängt, der Druck im Kolbenstangenraum bricht zusammen und
durch den Wegfall der Differentialschaltung, also des Gegen
druckes, erhöht sich der Druck auf der Kolbenseite. Außerdem
wird beim Auffahren auf einen Widerstand durch das Abbremsen
der beweglichen Teile des Antriebes kinetische Energie frei
und wird der an der Pumpe eingestellte hydraulische Druck durch
Wegfall der Reibungskräfte im Antrieb voll wirksam. All dies
führt dazu, daß beim Auffahren auf ein Hindernis bei bekannten
Systemen auf die Form eine sehr große Kraft aufgebracht wird,
die unerwünscht ist, da sie zu Verspannungen und Beschädigungen
führen kann. Solche Verhältnisse sind nicht nur an Kunststoff
spritzmaschinen anzutreffen, sondern gelten überall dort, wo
bei derartigen Antrieben mit dem Auffahren auf Hindernisse zu
rechnen ist.
Hieraus ergibt sich die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
dahingehend, ein Verfahren anzugeben, mit dem die beim Auftref
fen des Werkzeuges auf einen Widerstand auftretenden Kräfte
des Antriebes besser beherrschbar sind. Die Aufgabe richtet
sich auch auf eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Erfindungsgemäß ist die genannte Aufgabe mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sowie
eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Wird während der Bewegung des Antriebes der Zylinder in Diffe
rentialschaltung betrieben, so befindet sich der Zylinder bei
konstanter Geschwindigkeit im Kräftegleichgewicht nach folgen
der Gleichung:
P K ×F K =P R ×F R +N R
Die vom Kolben aufgebrachte Kraft errechnet sich aus dem Druck
P K im Kolbenraum multipliziert mit der Kolbenfläche F K und ist
gleich der kolbenstangenseitigen Kraft, nämlich dem Druck P R
im Ringraum multipliziert mit der Ringfläche F R zuzüglich der
Reibungskräfte N R des Antriebes.
Erfindungsgemäß werden von den Druckaufnehmern die beiden
Drücke P K und P R gemessen. Die Kolbenfläche und die Kolbenring
fläche des Antriebes sind bekannt, ebenso wie die Reibungskraft
des Antriebes, die als Maschinenkonstante ermittelt wird.
Trifft nun das Werkzeug auf ein Hindernis, so steigt durch den
Widerstand der im Kolbenraum herrschende Druck P K und damit
steigt die am Kolben freiwerdende Kraft des Antriebes. Nach
der vorstehenden Gleichung läßt sich diese freiwerdende Kraft
errechnen. Damit ist nun die vom Antrieb beim Auftreffen auf
ein Hindernis ausgeübte Kraft bekannt. Falls die errechnete
Kraft eine vorbestimmte einstellbare Kraft überschreitet, wird
das Ventil so angesteuert, daß die weitere Bewegung des Antrie
bes verzögert oder gegebenenfalls eine gegenläufige Bewegung
eingeleitet wird. Ein wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens
liegt darin, daß aus den gemessenen Druckwerten die vom An
trieb aufgebrachte Kraft ermittelt wird und kraftabhängig der
weitere Druckaufbau oder Druckabbau im kolbenseitigen Zylinder
raum eingeleitet wird.
Eine erfindungsgemäße Weiterbildung des Verfahrens besteht
darin, daß sich über die Messung der Drücke auch die Massen
kraft des Antriebes ermitteln läßt. Beim Auftreffen auf ein
Hindernis kann durch diese Massenkraft die auf das Hindernis
ausgeübte Kraft beträchtlich vergrößert werden. In einem Probe
lauf wird der Antrieb schlagartig beschleunigt bzw. schlagar
tig verzögert und werden die an den Druckaufnehmern auftreten
den Beschleunigungs- und Verzögerungsdrücke gemessen. Hieraus
lassen sich nach bekannten Gleichungen die Massenkraft des An
triebes berechnen. Unter Berücksichtigung der Massenkraft läßt
sich nun das Ventil so ansteuern, daß beim Auftreffen auf ein
Hindernis ein zulässiger Bremsweg eingehalten werden kann.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend an
hand der beiden Fig. 1 und 2 der Zeichnung näher erläutert.
In den Fig. 1 und 2 ist eine bewegliche Form 1 auf einer
Aufspannplatte 2 befestigt, die von einem Zylinder 3 verscho
ben wird. Der Kolben 4 mit der Kolbenstange 5 stützt sich
gehäusefest ab. Die feststehende Formhälfte der Kunststoff
spritzmaschine ist nicht dargestellt. Der Zu- und Ablauf des
Strömungsmittels erfolgt über ein Mehrwege-Regelventil
10. In den Leitungen 11 und 12, die vom Verbraucheranschluß A
über ein Rückschlagventil 14 zum kolbenstangenseitigen Zylin
derraum 15 bzw. vom Verbraucheranschluß B des Ventils zum kol
benseitigen Zylinderraum 16 führen sind Druckaufnehmer 17 und
18 vorgesehen. Der Anschluß P ist mit einer Druckmittelquelle
unter Anschluß T mit einem Tank verbunden. Die zum kolben
stangenseitigen Raum 15 führende Leitung 11 führt außerdem
zu einem Sperrventil 20. Je nach Schaltstellung ist dann die
Leitung 11 mit dem Tank verbunden oder abgesperrt. In diesem
Fall strömt aus dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum 15 ver
drängtes Arbeitsmittel über ein Rückschlagventil 22 entweder
zum Druckanschluß P des Ventils 10 (Fig. 1) oder zum verbrau
cherseitigen Anschluß B des Ventils bzw. unmittelbar in den
kolbenseitigen Zylinderraum 16 (Fig. 2).
Die von den Druckaufnehmern 17, 18 gemessenen Drücke werden
einer Regelschaltung 24 zugeführt, in der in der eingangs ge
schilderten Weise die am Antrieb auftretenden Kräfte errechnet
werden. Die Regelschaltung 24 steuert elektrisch das Proporti
onalventil 10 bzw. das Sperrventil 20, wodurch der Druck im kol
benseitigen Zylinderraum 16 veränderbar ist.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Zum Schließen im Eilgang wird das Proportionalventil 10 in die
Stellung a geschaltet und ist das Sperrventil 20 in der darge
stellten Sperrlage. Somit fließt Druckmittel vom Anschluß P
über den Anschluß B in den kolbenseitigen Raum 16. Der Zylin
der 3 fährt aus und aus dem kolbenstangenseitigen Raum 15 ver
drängtes Arbeitsmittel strömt über das Rückschlagventil 22 in
die Pumpenleitung und von dort ebenfalls in den kolbenseitigen
Zylinderraum 16. Das Rückschlagventil 14 sperrt.
Gelangt die Form 1 in die Nähe der nicht dargestellten fest
stehenden Formhälfte, so wird der Druck kolbenseitig begrenzt
oder reduziert. Dies kann beispielsweise durch den nicht dar
gestellten Druckregler der Pumpe oder durch ein nicht darge
stelltes Begrenzungsventil erfolgen.
Ist die Form geschlossen, so wird das Sperrventil 20 geöffnet,
so daß der Kolbenstangenraum 15 mit dem Tank verbunden wird.
Damit ist die Differentialschaltung abgeschaltet und ist die
volle Kolbenfläche wirksam, um den erforderlichen Schließdruck
zu erzeugen.
Zum Öffnen der Form wird das Proportionalventil in die Stel
lung b geschaltet, so daß der Pumpenanschluß P über das sich
öffnende Rückschlagventil 14 mit dem Kolbenstangenraum 15 ver
bunden wird und das aus dem Kolbenraum 16 verdrängte Arbeits
mittel zum Tank abfließt. Dabei ist das Sperrventil 20 wieder
geschlossen.
Entsprechendes gilt für die Ausführungsform gemäß Fig. 2,
bei der lediglich insofern eine Änderung vorgesehen ist, als
das bei der Schließbewegung aus dem kolbenstangenseitigen Zy
linderraum 15 verdrängte Arbeitsmittel über das sich öffnende
Rückschlagventil 22 unmittelbar unter Umgehung des Proportio
nalventils 10 in den Kolbenraum 16 strömt.
Trifft während der Schließbewegung die Form 1 auf ein Hinder
nis, so steigt der Druck im Kolbenraum 16 und vergrößert sich
die freiwerdende Kraft am Kolben 4, mit der die Form 1 auf das
Hindernis gedrückt wird. Die in den Druckaufnehmern 17 und 18
gemessenen Drücke in den beiden Räumen 15 und 16 werden in
der Rechenschaltung 24 mit der Kolbenfläche bzw. der Kolben
stangenfläche des Kolbens 4 multipliziert und unter Berück
sichtigung der Reibungskräfte des Antriebes als Maschinenkon
stante wird die freiwerdende Kraft errechnet. Die errechnete
Kraft wird mit einem vorbestimmten Kraftwert verglichen. Wird
dieser überschritten, so wird das Ventil 10 angesteuert, um den
Zulauf in den Raum 16 zu drosseln und um insbesondere das Ven
til 10 umzuschalten, so daß der Druck im Raum 16 absinkt und
eine Öffnungsbewegung eingeleitet wird. Insbesondere kann das
Ansprechen des Ventils 10 auf den Bereich des Formschutzes be
schränkt werden, also auf die Wegstrecke, bei der sich die
Form 1 der festen Formhälfte nähert und mit dem Auftreffen auf
ein Hindernis zu rechnen ist. Die Rechenschaltung 24 kann in
der Formschutzphase der Bewegung dadurch aktiviert werden, daß
in diesem Bereich der Zuführdruck B abgesenkt ist. Auf diese
Druckabsenkung reagiert die Rechenschaltung 24 und wird akti
viert.
Um die Größe des Bremsweges zu berücksichtigen, die von den
bewegten Massen abhängig ist, läßt sich mit Hilfe der Druck
aufnehmer 17 und 18 sowie der Rechenschaltung 24 die Massen
kraft errechnen. Hierzu wird in einem Probelauf der Antrieb
schlagartig beschleunigt bzw. schlagartig verzögert und die
dabei an den Druckaufnehmern 17, 18 auftretenden Beschleuni
gungs- und Verzögerungsdrücke gemessen. Hieraus läßt sich mit
Hilfe bekannter Gleichungen die Massenkraft berechnen. Die
Massenkraft ist eine Konstante, die in der Rechenschaltung 24
abgespeichert wird. Trifft nun der Antrieb, vorzugsweise im
Bereich des Formschutzes, auf einen Widerstand, so läßt sich
das Ventil 10 so ansteuern, daß unter Berücksichtigung der
Kraft beim Verzögern des Antriebes eine noch zulässige vom An
trieb aufgebrachte Kraft nicht überschritten und ein maximal
noch zulässiger Bremsweg eingehalten wird. Es kann somit das
dynamische Verhalten der Masse des Antriebes ermittelt und in
die Regelung miteinbezogen werden.
Bei dem Regelventil handelt es sich um ein Proportional- oder
Servoventil.
Claims (8)
1. Verfahren zum Steuern eines Antriebszylinders für ein
Werkzeug, insbesondere für die Formhälfte einer kunststoff
verarbeitenden Maschine, mit einem Wegeventil zum Steuern der
Druckmittelwege zwischen dem kolbenseitigen und dem kolben
stangenseitigen Zylinderraum, einer Druckmittelquelle und ei
nem Tank, und mit einem abschaltbaren Strömungsmittelweg, über
den bei Beaufschlagen des kolbenseitigen Zylinderraums mit
Druckmittel aus dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum ver
drängtes Strömungsmittel in den kolbenseitigen Zylinderraum
fließt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druck in beiden Zylinderräumen gemessen wird, aus den Druck
werten unter Berücksichtigung der Kolben- und Kolbenringfläche
und der Reibungskräfte des Antriebes die vom Antriebszylinder
beim Auffahren auf ein Hindernis ausgeübte Kraft berechnet
wird und bei Überschreiten einer vorbestimmten Kraft das Ven
til im Sinne einer Druckverringerung im kolbenseitigen Raum
angesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Verzögerungs- und/oder Beschleunigungsdruck
bei einer schlagartigen Beschleunigung und Verzögerung des An
triebs gemessen wird, aus den Druckwerten die Massenkraft des
Antriebes berechnet wird und unter Berücksichtigung der Massen
kraft das Ventil beim Auftreten auf ein Hindernis so angesteu
ert wird, daß ein zulässiger Bremsweg eingehalten wird.
3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein
Druckaufnehmer (17, 18) in den zu den beiden Zylinderräumen
(15, 16) führenden Anschlüssen vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Wegeventil (10) ein Proportionalventil ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Wegeventil (10) ein Servoventil ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum Abschalten der Differenti
alschaltung des Antriebzylinders (3) ein Sperrventil (20) vor
gesehen ist, dem das aus dem kolbenstangenseitigen Zylinder
raum (15) verdrängte Arbeitsmittel wahlweise über ein sich
öffnendes Rückschlagventil (22) in den kolbenseitigen Zylin
derraum (16) oder zum Tank fließt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Rückschlagventil in den P-Anschluß oder
kolbenseitigen Verbraucheranschluß des Ventils (10) mündet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die an die Druckaufnehmer
(17, 18) angeschlossene Rechenschaltung (24) ausgangsseitig
das Wegeventil (10) und/oder das Sperrventil (20) ansteuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3818264A DE3818264A1 (de) | 1988-05-28 | 1988-05-28 | Verfahren und vorrichtung zum steuern eines antriebszylinders |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3818264A DE3818264A1 (de) | 1988-05-28 | 1988-05-28 | Verfahren und vorrichtung zum steuern eines antriebszylinders |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3818264A1 true DE3818264A1 (de) | 1989-12-07 |
Family
ID=6355392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3818264A Ceased DE3818264A1 (de) | 1988-05-28 | 1988-05-28 | Verfahren und vorrichtung zum steuern eines antriebszylinders |
Country Status (1)
Country | Link |
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