DE3818087C2 - - Google Patents
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Description
Es ist eine große Zahl von in Hinsicht auf die Art bzw. Zahl
unterschiedlicher Endgeräte und die Art und Zahl unterschiedli
chen Kommunikationsdienste unterscheidbaren digitalen Kommunika
tionssystemen bekannt. Abgesehen von der Art der eingesetzten
Endgeräte und Kommunikationsdienste lassen sich solche digita
len Kommunikationssysteme auch bezüglich der eigentlichen Ver
mittlungsstruktur unterscheiden; es treten sowohl sogenannte
zentrale Vermittlungen als auch dezentrale Vermittlungen auf.
Teilweise ist die Art der Vermittlungsstruktur von der Art der
verwendeten Endgeräte und Kommunikationsdienste abhängig. So
werden z.B. dezentrale Vermittlungsstrukturen, die in den soge
nannten "local area networks" auftreten, häufig für Datenendge
räte verwendet, während für die Kommunikationsart Sprache vor
wiegend zentrale Vermittlungsstrukturen verwendet werden.
Generell zeichnen sich derartige digitale Kommunikationssysteme
dadurch aus, daß sie nicht nur zur eigentlichen Vermittlungs
steuerung sondern auch zu einer Steuerung bzw. Realisierung zu
sätzlicher, über den eigentlichen Vermittlungsvorgang hinausge
hender Steuervorgänge befähigt sind; solche zusätzlichen Funk
tionen werden im allgemeinen als Leistungsmerkmale bezeichnet,
wobei insbesondere für den Kommunikationsdienst Sprache eine
große Zahl unterschiedlichster Leistungsmerkmale bekannt ist.
Zu solchen Leistungsmerkmalen zählen beispielsweise die Verhin
derung unerwünschter Verbindungen, akustische Hinweise für war
tende Teilnehmer, Sammelnachtschaltungen und eine selbsttätige
Rufweiterleitung.
Für die Kommunikationsart Sprache ist ein Verbindungsaufbau be
kannt, bei dem von einem Teilnehmer eine Verbindung zwischen
einem zweiten und einem dritten Teilnehmer hergestellt wird.
Dieses Leistungsmerkmal wird mit einer sogenannten assoziierten
Wahl realisiert, die mit komplexen und verhältnismäßig aufwendigen
leistungsmerkmalspezifischen Programmprozeduren verknüpft
ist, die darüber hinaus auch Konsequenzen für die eigentlichen
Vermittlungsprozeduren und einige Steuerprozeduren für
andere Leistungsmerkmale haben.
In der europäischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 03 09 851 A2
ist bereits ein digitales Kommunikationssystem mit
einer Programmsteuerung für die Realisierung von Rückrufprozeduren
vorgeschlagen. Dieses Kommunikationssystem ist in der
Weise ausgestaltet, daß von wenigstens einem Endgerät die Anschlußadressen
zweier anderer, miteinander zu verbindender Endgeräte
derart eingebbar und von einer zentralen Rechnersteuerung
auswertbar sind, daß die Anschlußadressen einer Programmsteuerung
zur Realisierung von Rückrufprozeduren als die Adressen
eines rufenden und eines rückrufenden Teilnehmers übergeben
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das vorgenannte Kommunikationssystem
für die Durchführung von Konferenzverbindungen
auszugestalten.
Die Erfindung geht dazu aus von einem digitalen Kommunikationssystem
mit einer Rechnersteuerung, der eine Vermittlungssteuerung
für die Realisierung von Vermittlungsprozeduren, Konferenzsätze
und Speicher zur Aufnahme von Vermittlungsprozedur-
und Leistungsmerkmalprozedur relevanten Steuerdaten zugeordnet
sind. Diese Speicher umfassen Permanentspeicher zur Aufnahme
von Systemkonfigurationsdaten und erste dynamische Speicher,
die an einem Verbindungsaufbau oder einer bestehenden Verbindung
beteiligten Endgeräten dynamisch zugeordnet sind und mindestens
je einen Speicherplatz für eine Kennung eines A-Teilnehmers,
eines B-Teilnehmers und eines im Haltezustand befindlichen
C-Teilnehmers aufweisen. In Verbindung damit wird erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die ersten Speicher jeweils einen
weiteren Speicherplatz für eine Kennung einer Konferenzverbindung
aufweisen, daß die Speicher zur Aufnahme von vermittlungsprozedur-
und leistungsmerkmalprozedurrelevanten Steuerdaten
zweite Speicher, deren Anzahl gleich der Anzahl im Kommunikationssystem
vorhandener Konferenzsätze ist und die jeweils einen
Speicherplatz für an einer Konferenzverbindung beteiligten
Teilnehmer aufweisen.
Als erfindungswesentlich ist anzusehen, daß der für die Durchführung
von Konferenzverbindungen erforderliche Speicherbedarf
minimiert wird. Die für die Abwicklung üblicher Verbindungen
zwischen zwei Teilnehmern verwendeten dynamischen Speicher, die
der Aufnahme von Kennungen beider Teilnehmer dienen, werden le
diglich um einen Speicherplatz erweitert, der der Aufnahme ei
ner Kennung für eine Konferenzverbindung dient. Gegenüber der
Vielzahl dieser in einem Kommunikationssystem üblicherweise
vorgesehener dynamischer Speicher werden weitere, in ihrer An
zahl auf die Zahl der im System vorhandenen Konferenzsätze be
schränkte dynamische Speicher für konferenzverbindungsspezifi
sche Daten vorgesehen.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die in der Da
tenbasis des Systems ohnehin vorhandenen Permanentspeicher zu
sätzlich zu den vorhandenen Systemkonfigurationsdaten Daten von
mehreren, an Konferenzverbindungen zu beteiligenden Teilnehmern
enthalten. Das Kommunikationssystem ist damit in der Weise aus
gestaltet, daß von einem dieser Teilnehmer Konferenzverbindungen
zu anderen, fest vorgegebenen Teilnehmern beispielsweise durch
Betätigung einer Endgerätsondertaste herstellbar sind, ohne daß
dabei sonst erforderliche Bedienprozeduren durchzuführen sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines schematisch darge
stellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 die Steuerstruktur eines digitalen Kommunikationssystems
in Verbindung mit ausgewählten Schaltungskomponenten des
Systems gemäß der Erfindung und
Fig. 2 die Verbindung erster und zweiter Speicher einer System
datenbank im Zusammenhang mit Konferenzverbindungen
Fig. 3 die Struktur der ersten und zweiten Speicher.
Die in der Fig. 1 dargestellte Steuerstruktur eines digitalen
Kommunikationssystems hat einen modularen Charakter und weist
zwei hierarchische Ebenen der Programmsteuerung auf, von denen
in die der Peripherie nahe Leitungstechnik-Strukturebene DH den
einzelnen Endgerätearten (digitale Endgeräte DT, analoge Fern
sprechendgeräte AT und Datenendgeräte DV) zugeordnete sogenann
te Leitungstechnik-Programmodule DTE, ATE, DVE und in der ande
ren Vermittlungssteuerungs-Strukturebene CP (Call Processing)
Teilmodule für unterschiedliche Teilaufgaben der Verbindungs
steuerung vorgesehen sind.
Der Übergang von der Peripherie in das eigentliche Kommunika
tionssystem wird durch einen oder mehrere nicht dargestellte
Schnittstellen-Prozessoren gebildet, denen für die Aufnahme und
Abgabe von Endgeräteanreizen und logischen Meldungen ein Schreib-
Lesespeicher RAM zugeordnet ist. Die Übermittlung von Anreizen
an die Leitungstechnik-Strukturebene DH (Device Handler), in
der die einzelnen Leitungstechnik-Programmodule DTE, ATE, DVE
einem Task-Organisationsprogramm TOP-DH untergeordnet sind, er
folgt über mailboxartig betriebene Übergabespeicher M-In, M-Out,
die als integraler Bestandteil der Transportebene für Anreize
und Einstelldaten aufzufassen sind. Die Transportebene ist er
gänzt durch einen mailboxartig betriebenen Eingabe- und Ausga
bespeicher M-DH, über den von der Leitungstechnik-Strukturebene
DH Anreize vom Übergabespeicher M-In übernommen werden.
Der Übergabespeicher M-DH dient zugleich der Aufnahme logischer
Meldungen von der Vermittlungstechnik-Strukturebene CP. In umge
kehrter Richtung werden von der Leitungstechnik-Strukturebene
DH Meldungen an einen weiteren Übergabespeicher M-CP abgegeben,
der Teil der Transportebene zwischen den beiden Strukturebenen
DH, CP ist.
Wesentlicher Bestandteil der Vermittlungstechnik-Strukturebene
CP ist das neben anderen Modulen einem Task-Organisationspro
gramm TOP-CP hierarchisch untergeordnete Vermittlungsprozedur-
Programmodul CPTL (Call Processing Trunk Line), in dem durch
gestrichelte Unterteilung zwei Teilmodule für Trunk- bzw. Line
steuerung angedeutet sind. Die vermittlungstechnischen Steuer
prozeduren werden von einer in Fig. 1 innerhalb der Einheit CPTL
schematisch dargestellten Rechnersteuerung ZR durchgeführt. Neben
zwei - hier als willkürliche Beispiele anzusehenden - Programm
modulen CD, PC, die einer Anrufumleitung (Call Distribution) bzw.
der Personensuche (Paging Control) dienen, ist auch ein Leistungs
merkmal-Programmodul CB (Call Back) zur Durchführung von Rück
rufverbindungen und eine Einheit (CONF) vorgesehen, die auf das
Leistungsmerkmal "Konferenzverbindungen" hinweist. Die in Fig.
1 gestrichelte Darstellung der Einheit CONF bringt zum Ausdruck,
daß das Leistungsmerkmal "Durchführung von Konferenzverbindun
gen" nicht ein gesondertes Leistungsmerkmal-Programmodul erfor
dert, sondern auf der Grundlage der im Kommunikationssystem im
plementierten Standard-Vermittlungsprozeduren durchgeführt
wird.
Zu den Leistungsmerkmal-Programmodulen ist auch ein Netzwerk
steuer-Programmodul NWC (Network Controler) zu zählen, mit dem
die gesamte logische Verbindungsspeichersteuerung, die Steuerung
des Koppelfeldes KF und die Ansteuerung von im Kommunikations
system vorgesehenen, in Fig. 1 schematisch dargestellten Konfe
renzsätzen CONFS realisiert wird.
Die von der Vermittlungstechnik-Strukturebene CP gesteuerten
vermittlungstechnischen Vorgänge sind von der Art der miteinan
der zu verbindenden Endgeräte bzw. von der benutzten Kommunika
tionsart völlig unabhängig. Die Berücksichtigung der unter
schiedlichen Kommunikationsdienste und Endgerätearten erfolgt
lediglich in der Leitungstechnik-Strukturebene DH, in der die
einzelnen Leitungstechnik-Programmodule DTE, ATE, DVE derartig
strukturiert sind, daß sie jeweils die Steuerung des Signali
sierungsverfahrens und der Benutzeroberfläche einer bestimmten
Geräteart - digitale Endgeräte DT, analoge Fernsprechendgeräte
AT und Datenendgeräte DV - beherrschen.
Die Vermittlungssteuerungs-Strukturebene CP und die Leitungs
technik-Strukturebene DH haben mittels Datenbasis-Zugriffs
routinen DBAR Zugang zur Datenbasis DB des gesamten Kommunika
tionssystems. Die in Fig. 1 in ihrer Hardwarestruktur darge
stellte Datenbasis DB umfaßt Speicher SP zur Aufnahme von ver
mittlungsprozedur- und leistungsmerkmalprozedurrelevanten Steu
erdaten. Von diesen Speichern sind in Fig. 1 erste und zweite
Speicher CS1, CS2, . . . CSn, CB1, CB2, . . . CBn dargestellt. Die
Funktion dieser Speicher wird unten im Zusammenhang mit Fig. 2
beschrieben. Die Datenbasis enthält ferner Permanentspeicher
SPP mit Systemkonfigurationsdaten.
Die Übergabe von Meldungen vom Speicher RAM an die Leitungstech
nikstrukturebene DH bzw. von dieser an die Vermittlungstechnik-
Strukturebene CP bzw. die Übergabe von Meldungen in umgekehrten
Richtungen erfolgt in einem definierten Meldungsformat, das
prinzipiell derart aufgebaut ist, daß jeweils einem systemweit
festgelegten Systemheader ein spezifischer Header folgt, der
beim Meldungsverkehr zwischen zwei Strukturebenen je nach Über
tragungsrichtung unterschiedlich ist. An diesen spezifischen
Header schließt sich der eigentliche Datenteil an. Alle Meldun
gen werden in diesem Grundformat in einem Anwenderspeicher zu
sammengestellt.
Im Systemheader steht jeweils eine Identifizierungsnummer der
die Meldung abgebenden Task, die durch eine Identifizierungs
nummer des sendenden Programmoduls ergänzt ist; in den beiden
anschließenden Datenfeldern werden entsprechende Identifizie
rungsnummern der Empfangstask bzw. des Empfangs-Programmoduls
angegeben.
Die Herstellung einer Konferenzverbindung durch einen A-Teil
nehmer umfaßt folgende Schritte: Der A-Teilnehmer wählt die Ruf
nummer eines B-Teilnehmers. Das System stellt diese Zweierver
bindung in an sich bekannter Weise her, indem die Rechnersteue
rung ZR der Vermittlungssteuerung CPTL auf in der Datenbasis
im Permanentspeicher SPP abgespeicherte teilnehmerendgeräte-
spezifische Daten zurückgreift und dem A- und B-Teilnehmer je
einen ersten, auch als "Call Store" bezeichneten Speicher, bei
spielsweise CS1, CS2 zuordnet. Die Rechnersteuerung ZR schreibt
in diese Speicher, deren Struktur in Fig. 3 dargestellt ist,
eine eigene Kennung des betreffenden Teilnehmers und die Kennung
des jeweils anderen Verbindungspartners ein. Daran anschließend
wird im Zusammenwirken mit dem Netzwerksteuer-Programmodul NWC
die Verbindung zwischen den Teilnehmern A und B über das Koppel
feld KF durchgeschaltet. Der Teilnehmer A geht in den Rückfra
gezustand zu einem potentiellen Konferenzverbindungspartner C.
Der Aufbau der Rückfrageverbindung erfolgt in an sich bekannter
Weise. Nach der Herstellung der Rückfrageverbindung C betätigt
A, sofern Teilnehmer C an der von A vorbereiteten Konferenzver
bindung teilnehmen möchte, eine an seinem Teilnehmerendgerät
befindliche Konferenztaste beziehungsweise erzeugt eine Konfe
renzverbindungskennung.
Ausgelöst durch diesen vom Teilnehmer A erzeugten Anreiz prüft
die Vermittlungssteuerung CPTL das System auf freie Konferenz
sätze beziehungsweise freie zweite Speicher CB1 . . . CBn. Das
Kommunikationssystem enthält ebenso viele Konferenzsätze wie
zweite Speicher CB1 . . . CBn. Jedem Konferenzsatz ist genau ein
zweiter Speicher CB1 . . . CBn zugeordnet. Ergibt die Prüfung der
Vermittlungssteuerung CPTL, daß im System mindestens ein freier
Konferenzsatz beziehungsweise ein freier zweiter Speicher CB
verfügbar ist, ordnet die Steuerung CPTL dem Teilnehmer A einen
freien Konferenzsatz und einen freien zweiten Speicher CB zu
und stellt damit die Konferenzverbindung für die Teilnehmer A,
B und C her. Die Aufnahme weiterer Teilnehmer in die Konferenz
verbindung erfolgt in gleicher Weise. Die Vermittlungssteuerung
CPTL kann ferner die Berechtigung der potentiellen Konferenz
verbindungsteilnehmer A, B, C zur Herstellung einer Konferenz
verbindung überprüfen und greift hierzu auf die im Permanent
speicher SPP abgespeicherten teilnehmerspezifischen Berechti
gungsdaten zu. Bei Beendigung der Konferenzverbindung wird der
jeweilige zweite Speicher CB vom System freigegeben und steht
für eine weitere Konferenzverbindung zur Verfügung.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel enthält
das System n = 20 zweite Speicher CB1 . . . CB20. Dabei ist den
in der Fig. 2 dargestellten ersten dynamischen Speichern CS1,
CS2, CS4 je ein zweiter Speicher zugeordnet. Jeder erste Spei
cher CS1 . . . CSm (m = Anzahl der ersten Speicher im System) ent
hält u.a. einen Speicherplatz für eine Kennung einer Konferenz
verbindung. Dieser Speicherplatz ist in Fig. 2 mit "CONF. INDEX"
bezeichnet. Die jeweils im Anschluß an diese Bezeichnung ange
gebene Zahl entspricht der Ordnungszahl der zweiten Speicher.
So ist der erste Speicher CS1 dem zweiten Speicher CB3 zugeord
net, der erste Speicher CS2 dem zweiten Speicher CB8 und der
erste Speicher CS4 dem zweiten Speicher CB1.
In die Speicherplätze "CONF. INDEX" erster Speicher, von Teil
nehmern, die nicht an einer Konferenzverbindung beteiligt sind,
wird beispielsweise "-1" eingeschrieben. Bei dem in Fig. 2 dar
gestellten Ausführungsbeispiel gilt dies für den ersten Spei
cher CS3. Das Einschreiben der "-1" in die Speicherplätze
"CONF. INDEX" erfolgt bei der Einrichtung des Systems und je
weils bei der Beendigung einer Konferenzverbindung.
Fig. 3 veranschaulicht die Struktur der ersten und zweiten Spei
cher im Kommunikationssystem gemäß der Erfindung. Jeder erste
dynamische Speicher CS, der einem an einem Verbindungsaufbau
oder einer bestehenden Verbindung beteiligten Teilnehmer zuge
ordnet wird, weist mindestens je einen Speicherplatz für eine
Kennung CRSA eines ersten Teilnehmers A, eine Kennung CRSB ei
nes zweiten Teilnehmers B, der in einer üblichen Zweierverbin
dung oder auch in einer Rückfrageverbindung mit A steht und
eine Kennung CRSC eines im Haltezustand befindlichen dritten
Teilnehmers C auf. Der Teilnehmer A bei dem beschriebenen Aus
führungsbeispiel ist derjenige Teilnehmer, der eine Konferenz
verbindung einleitet. Den übrigen Konferenzverbindungsteilneh
mern wird jeweils auch ein erster Speicher CS zugeordnet. "Teil
nehmer" kann jeweils "Endgerät" bedeuten; insoweit erfolgt eine
Zuordnung von Endgeräten zu ersten Speichern CS.
Dagegen wird ein zweiter Speicher CB nur dem eine Konferenzver
bindung einleitenden Teilnehmer beziehungsweise der Konferenz
verbindung als solcher zugeordnet. Die Ordnungszahl des zweiten
Speichers ergibt sich aus der Eintragung im Speicherplatz
"CONF. INDEX" des ersten Speichers.
Die zweiten Speicher CB weisen Speicherplätze für die Kennungen
der an einer bestehenden Konferenzverbindung beteiligten Teil
nehmer auf. Die Kennung des die Konferenzverbindung einleiten
den Teilnehmers ist in Fig. 3 mit "A", die Kennungen der übri
gen an der Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmer B, C, . . . X
mit "CRS B, CRS C, . . ., CRS X" bezeichnet. Die zweiten Speicher
CB1, CB2, . . ., CBn können weitere verbindungstypische Daten wie
Anzahl NC der an der betreffenden Konferenzverbindung beteilig
ten Teilnehmer, Anzahl NT der an der betreffenden Konferenzver
bindung beteiligten Amtsleitungsbündel und eine Kennung ICS1
des dem die Konferenzverbindung einleitenden Teilnehmers A zu
geordneten ersten Speichers CS1 enthalten. In den zweiten Spei
cher CB sind also jeweils die eine bestimmte Konferenzverbin
dung beschreibenden Daten eingeschrieben, während in den ersten
Speicher CS der Konferenzverbindungsteilnehmer nur die Eintra
gung im Speicherplatz "CONF. INDEX" auf die jeweilige Konfe
renzverbindung hinweist.
Das Kommunikationssystem gemäß der Erfindung kann in der Weise
ausgebildet sein, daß die Permanentspeicher SPP Daten von meh
reren, an Konferenzverbindungen fest zu beteiligenden Teilneh
mern enthalten. Jeder Teilnehmer einer Konferenzverbindung mit
festgelegtem Teilnehmerkreis kann durch Betätigung einer Kon
ferenztaste an seinem Teilnehmergerät oder durch Auslösung ei
nes entsprechenden Anreizes eine Konferenzverbindung einleiten.
Das System prüft dann selbsttätig den Verbindungszustand der
übrigen für die Konferenzverbindung vorgesehenen Teilnehmer und
stellt die Konferenzverbindung mit denjenigen Teilnehmern her,
die sich zuvor im Freizustand befinden.
Claims (3)
1. Digitales Kommunikationssystem mit einer Rechnersteuerung (ZR),
der eine Vermittlungssteuerung (CPTL) für die Realisierung von
Vermittlungsprozeduren, Konferenzsätze (CONFS) und Speicher (SP)
zur Aufnahme von vermittlungsprozedur- und leistungsmerkmalprozedurrelevanten
Steuerdaten zugeordnet sind, die Permanentspeicher
(SPP) und dynamische Speicher umfassen, wobei die Permanentspeicher
(SPP) Systemkonfigurationsdaten enthalten und erste dynamische
Speicher (CS) an einem Verbindungsaufbau oder einer bestehenden
Verbindung beteiligten Endgeräten dynamisch zugeordnet
sind und mindestens je einen Speicherplatz für eine Kennung
eines ersten Teilnehmers (A), eines zweiten Teilnehmers (B) und
eines im Haltezustand befindlichen dritten Teilnehmers (C) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
dynamischen Speicher (CS) jeweils einen weiteren Speicherplatz
für eine Kennung einer Konferenzverbindung aufweisen, daß die
Speicher (SP) zur Aufnahme von vermittlungsprozedur- und leistungsmerkmalprozedurrelevanten
Steuerdaten zweite dynamische
Speicher (CB1, CB2, . . . CBn) umfassen, deren Anzahl (n) gleich
der Anzahl im Kommunikationssystem vorhandener Konferenzsätze
(CONFS) ist, die an einem Konferenzverbindungsaufbau oder an
einer bestehenden Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmern
dynamisch zugeordnet sind und die jeweils einen Speicherplatz
für eine Kennung eines jeden an einer Konferenzverbindung beteiligten
Teilnehmers aufweisen.
2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentspeicher
(SPP) Daten von mehreren, an Konferenzverbindungen
fest zu beteiligenden Teilnehmern enthalten.
3. Kommunikationssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten
dynamischen Speicher (CB1, CB2, . . . CBn) weitere konferenzverbindungstypische
Daten wie Anzahl (NC) der an der betreffenden
Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmer, Anzahl (NT) der an
der betreffenden Konferenzverbindung beteiligten Amtsleitungsbündel
und eine Kennung (ICS1) des dem die Konferenzverbindung
einleitenden Teilnehmers (A) zugeordneten ersten Speicher (CS1).
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