DE381799C - Umlaufende Siebtrommel zum Entwaessern von Holzstoff, Zellstoff o. dgl. - Google Patents

Umlaufende Siebtrommel zum Entwaessern von Holzstoff, Zellstoff o. dgl.

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Publication number
DE381799C
DE381799C DEE27533D DEE0027533D DE381799C DE 381799 C DE381799 C DE 381799C DE E27533 D DEE27533 D DE E27533D DE E0027533 D DEE0027533 D DE E0027533D DE 381799 C DE381799 C DE 381799C
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DE
Germany
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drum
cellulose
wood pulp
dewatering
rotating sieve
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Expired
Application number
DEE27533D
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Eisengiesserei & Maschinenfabr
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Eisengiesserei & Maschinenfabr
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C9/00After-treatment of cellulose pulp, e.g. of wood pulp, or cotton linters ; Treatment of dilute or dewatered pulp or process improvement taking place after obtaining the raw cellulosic material and not provided for elsewhere
    • D21C9/18De-watering; Elimination of cooking or pulp-treating liquors from the pulp

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Beim Entwässern von Holzstoff, Zellstoff o, dgl. kommt es darauf an, daß die den Zellstoff usw. mitführende Flüssigkeit zu einem Brei von ganz bestimmter Dichte eingedickt wird. Verwendet man zum Eindicken eine umlaufende Siebtrommel, in welche die das Gut führende Flüssigkeit von einem Ende her eingelassen und am anderen Ende abgeleitet wird, dann ergeben sich beträchtliche Schwierigkeiten, den Durchgang des zu entwässernden Gutes durch die Entwässerungstrommel so zu gestalten, daß der erforderliche Grad der Eindickung erreicht wird. Vor allen Dingen hat der in die Entwässerungstrommel eintretende Flüssigkeitsstrom das Bestreben, sich sofort über die Trommellänge zu ergießen, während eine ordnungsgemäße Entwässerung nur stattfinden kann, wenn das Gut unter gleichmäßiger Verteilung in der Trommel all-
zo mählich von der überschüssigen Flüssigkeit befreit wird.
Um das zu erreichen, ist erfindungsgemäß an dem Ende der Entwässerungstrommel, in die die Flüssigkeit eintritt, von dem übrigen Trommelraum eine Kammer abgetrennt, in die das Flüssigkeitsgut zunächst gelangt. Im Bereiche dieser Kammer ist der Trommelmantel geschlossen. 'Die Trennung von dem übrigen Trommelraum ist bewirkt durch eine sich über den Trommeldurchmesser erstreckende 3 Scheidewand, in der Durchlässe, z. B. zahlreiche Durchlochungen, für das Gut vorgesehen sind. Die Scheidewand wirkt wie eine Art Wehr; sie bewirkt, daß sich das flüssige Gut zunächst in der Vorkammer staut und sich nicht sofort in den ganzen Trommelraum ergießt. Die Durchlaßöft'nungen der Scheidewand verteilen das Gut über die Entwässerungsfläche, als welche die jeweils nahe dem unteren Scheitel der Trommel befindliche Trommelfläche in Frage kommt.
Zweckmäßig wird die verteilende und den Durchgang verzögernde Wirkung noch dadurch erhöht, daß an der Trommelinnenwandung iii an sich bekannter Weise schraubengangartig verlaufende Leisten aus radial gestellten Blechstreifen vorgesehen werden, die den glatten Durchfluß der Flüssigkeit verhindern, die sich fortschreitend verdickende und zusammenballende Masse vor dem Steckenbleiben bewahren und sie schnell nach dem Austrittsende der Trommel befördern.
Auf diese Weise wird das Gut über die Entwässerungsfläche der Trommel tadellos verteilt und in der Sichttrommel bis zur gewünschten Eindickung festgehalten, ohne daß
ein Steckenbleiben eintritt. Große Gutmengen können so in kurzer Zeit eingedickt werden. In der Zeichnung ist in
Abb. ι eine Ausführung der neuen Trommel im senkrechten Längsschnitt schematisch dar-. gestellt.
Die Abb. 2 und 3 sind senkrechte Querschnitte nach den Linien 2-2 und 3-3 der Abb. i.
In Abb. 4 ist eine weitere Ausführung schematisch im senkrechten Längsschnitt dargestellt.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 wird die wagerechte Trommelachse a, die in den Lagern b und c gelagert ist, unter Zwischenschaltung des Vorgeleges d, c von der Riemenscheibenwelle / aus umgedreht. Auf der Achse α ist die Entwässerungstrommel befestigt, und zwar an dem einen Ende mit Hilfe einer Scheibe g und an dem anderen finde mit Hilfe eirer diametralen Strebe /;, Längslaufende Winkeleisen /' und Kopfringe k mit Auslauftrichter / bilden das Trommelgestell.
Die Scheibe g teilt am einen Ende eine die den Gegenstand der Erfindung bildende Kammer /μ von dem Trommelraum ab. Im Bereich der Kammer m ist der Trommelmantel undurchlässig. Nahe der Trommelachse α ist eine Kreisaussparung in der Kopfwand k vorgesehen, durch welche das flüssige Gut von dem Zulauf her in die Kammer m eingeleitet werden kann. Anderseits ist die Scheibe g mit Durchlochungen versehen. Die den Holzstoff enthaltende Flüssigkeit gelangt zuerst in die Kammer m, aus der sie sich nicht sofort in den Trommelraum ergießen kann; die Scheibe g bildet vielmehr eine Art Stauwerk und verteilt die Flüssigkeit gleichmäßig über die Entwässerungsfläche der Trommel. Diese Entwässerungsfläche wird bei der sich drehenden Trommel ständig wechseln und jeweils gebildet durch die Teile der Trommelwandung, welche sich in der Nähe des unteren Trommelscheiteis befinden.
Die Trommehvandung des hinter der gelochten Scheibe g Hegenden Trommelraumes wird durch ein feinmaschiges Sieb 0 gebildet. Dieses Sieb besteht aus einem Drahtgewebe. Es ist allein nicht tragfähig genug, um die \Viderstände aufzunehmen, weshalb es sich von innen gegen ein zweites Sieb/; aus starkem mit Lochungen oder anderen Durchlässen versehenen Blech legt, welches am Trommelrahmen verspannt ist.
An der Innenwandung dieser Trommel ist ein schraubengangartig gewundener Blechstreifen q befestigt, der radial gestellt ist (Abb. 3). Die Blechwindungen q bilden im Bereich der Entwässerungsfläche Abteilungen r, welche wiederum verhindern, daß die Flüssigkeit den Siebraum zu schnell durchläuft. Die Blechwände q bilden Stauwehre, über welche jedoch die Flüssigkeit teilweise hinwegstromen kann. Der fortschreitend entwässerte Hoizstoff ballt sich allmählich walzenförmig zusammen und wird durch die Schraubengänge q vorwärts, d. h. nach dem mit dem Auslauftrichter / versehenen Ende des Trommelraumes, befördert. Der ganze Entwässerungsvorgang geht schnell und derart vor sich, daß ein Zusetzen und Verschmieren der Maschen des Siebgewebes der Trommel ausgeschlossen bleibt. Das entwässerte Gut gelangt in einen Kanal s, aus dem es mit Hilfe bekannter Beförderungsmittel, z. B. Förderschnecke, abgenommen werden kann. Die entfernte Flüssigkeit gelangt in die unter der Trommel vorgesehene Mulde t und tritt bei u aus.
Durch entsprechende Ausgestaltung der Schnecke.'gänge q kann man im Verein mit der Umdrehungszahl der Trommel den Entwässerungsgrad ohne weiteres regeln. Eine solche Regelung wird aber auch möglich, wenn man bei wagerechter Trommelachse a die Trommel selbst in der aus Abb. 4 ersichtlichen Weise kegelig ausbildet, wobei sich der Kegel nach dem Auslaufende der Trommel zu erweitert. Je nach dem Grad, wie man die Steigung des Kegels ausführt, wird das Gut langsamer oder schneller durch die Trommel befördert, also der Grad der Entwässerung geregelt.
Die Trommel kann auch als Filter, z. B. für Abwasser, benutzt werden, ist aber insbesondere zur Entwässerung von Holzstoff, Zellstoff u. dgl. bestimmt, wo es auf eine schnelle Entwässerung bis zu einem vorgeschriebenen Grad ankommt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Umlaufende Siebtrommel zum Entwässern von Holzstoff, Zellstoff o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das zu entwässernde Gut zunächst in eine von dem übrigen Trommelraum abgetrennte Vorkammer (m) gelangt, in deren Bereich der Trommelmantel undurchlässig ist und gegen den Haupttrommelraum durch eine sich über den Trommel durchmesser erstreckende Scheidewand (g) abgeschlossen ist, in der sich Durchlässe für das zu entwässernde Gut befinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE27533D 1922-01-03 1922-01-03 Umlaufende Siebtrommel zum Entwaessern von Holzstoff, Zellstoff o. dgl. Expired DE381799C (de)

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DEE27533D DE381799C (de) 1922-01-03 1922-01-03 Umlaufende Siebtrommel zum Entwaessern von Holzstoff, Zellstoff o. dgl.

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DEE27533D DE381799C (de) 1922-01-03 1922-01-03 Umlaufende Siebtrommel zum Entwaessern von Holzstoff, Zellstoff o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE381799C true DE381799C (de) 1923-09-24

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ID=7072777

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DEE27533D Expired DE381799C (de) 1922-01-03 1922-01-03 Umlaufende Siebtrommel zum Entwaessern von Holzstoff, Zellstoff o. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE381799C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2483200A (en) * 1945-03-24 1949-09-27 Anton J Haug Pulp drainer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2483200A (en) * 1945-03-24 1949-09-27 Anton J Haug Pulp drainer

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