DE3816913A1

DE3816913A1 - Koaxialer stecker mit einem abschlusswiderstand

Info

Publication number: DE3816913A1
Application number: DE19883816913
Authority: DE
Inventors: Hassan Nori; Hermann Worch
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1988-05-18
Filing date: 1988-05-18
Publication date: 1989-11-30

Description

Die Erfindung geht von einem koaxialen Stecker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus. Derartige Stecker dienen zum reflexionsfreien Abschluß von Hochfrequenzkabeln.

Stand der Technik

Es ist ein Koaxialstecker mit einem Abschlußwiderstand bekannt, bei dem in einem Steckergehäuse ein Isolierstoffteil befestigt ist, das einen koaxialen Innenleiterstift trägt. In dem Steckergehäuse ruht auf dem Isolierstoffteil ein weiteres Isolierstoffteil, welches eine axiale Öffnung zur Aufnahme des Abschlußwiderstandes enthält. Ein Anschluß des Abschlußwiderstandes ist mit dem Innenleiterstift und der andere Anschluß mit einem metallischen Deckel leitend verbunden, der das Steckergehäuse an dem dem Steckerstift abgewandten Ende ab schließt. Der technische Aufwand für die Herstellung dieses koaxialen Steckers und ähnlicher bekannter koaxialer Stecker mit Abschlußwider stand ist verhältnismäßig hoch.

Aufgabe

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen koaxialen Stecker der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß er bei einfachem Auf bau mechanisch stabil ist und alle an ihn gestellten hochfrequenztech nischen Forderungen erfüllt.

Lösung und erzielbare Vorteile

Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen koaxialen Stecker durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Stecker ein fach und preisgünstig herstellbar ist. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet für den Stecker sind Kabelfernsehanlagen.

Beschreibung eines Ausführungsbeispiels

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand zweier Figuren dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Koaxialstecker mit Abschlußwiderstand in vergrößertem Maßstab und

Fig. 2 eine Ansicht des Koaxialsteckers nach Fig. 1 von unten bei abgenommenem Deckelteil.

Nach Fig. 1 hat ein Koaxialstecker 10 ein rohrförmiges Steckergehäuse 11, das an seinen oberen Ende 12 einen ersten Durchmesser hat, der auf etwa halber Länge in einen zweiten, etwas größeren Durchmesser übergeht. Der an der Übergangsstelle entstehende Absatz 13 dient als Auflage für eine in das Steckergehäuse eingefügte runde Leiterplatte 14 aus Kunststoff, in deren zentrischer Öffnung 15 ein Ansatz 16 eines Steckerstiftes 17 befestigt ist. Der Durchmesser des Ansatzes 16 ist vorzugsweise etwas kleiner als der Durchmesser des Steckerstiftes. Der Ansatz 16 ragt etwas aus der Leiterplatte 14 heraus. Auf dieser Seite trägt die Leiterplatte Leiterbahnen 18, 19, 20, von denen die Leiterbahn 20 vorzugsweise in ein den Ansatz 16 umgebendes Lötauge 21 übergeht (vgl. Fig. 2). Die Leiter bahnen 18 und 20 bilden Lötanschlüsse für einen Abschlußwiderstand 23, der vorteilhafterweise als SMD-Baustein ausgebildet ist.

Durch eine ringförmige Eindrückung 24 an der Außenseite des Stecker gehäuses 11 (Fig. 1) wird die Leiterplatte 14 in dem Steckergehäuse fixiert und eine elektrische Verbindung zwischen dem Steckergehäuse und der Leiterbahn 18 hergestellt. Die Leiterbahn 19, die den Leiter bahnen 18 und 20 diametral gegenüberliegt, dient lediglich als Höhen ausgleich. Ein Deckelteil 25 aus Kunststoff oder Metall ist in das Steckergehäuse 11 eingedrückt und schließt dieses nach unten ab.

Claims

1. Koaxialer Stecker mit einem Abschlußwiderstand, der in dem elek trisch leitenden Steckergehäuse untergebracht ist und dessen einer Anschluß mit dem Innenleiterstift und dessen anderer Anschluß mit dem Steckergehäuse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steckergehäuse (11) quer zu dessen Längsrichtung eine Leiter platte (14) aus Isolierstoff angeordnet ist und daß der Innen leiterstift (17) im Zentrum der Leiterplatte befestigt ist, etwas durch die Leiterplatte hindurchragt und über eine erste mit dem Innenleiterstift verbundene Leiterbahn (20), den Abschlußwider stand (23) und eine zweite Leiterbahn (18) mit dem Steckergehäuse leitend verbunden ist.

2. Koaxialer Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse (11) auf etwa halber Länge von einem ersten Durch messer in einen zweiten, etwas größeren Durchmesser übergeht, daß die Leiterplatte (14) auf dem dadurch gebildeten Absatz (13) ruht und daß die Leiterplatte durch eine ringförmige Eindrückung (24) des Steckergehäuses fixiert ist.

3. Koaxialer Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse (11) an seinem dem Steckerstift (17) abge wandten Ende duch ein Deckelteil (25) abgeschlossen ist.

4. Koaxialer Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerstift (17) einen im Durchmesser kleineren Ansatz (16) aufweist, der eine zentrale Öffnung (15) der Leiterplatte (14) durchsetzt und in dieser befestigt ist.

5. Koaxialer Stecker nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leiterbahn (20) der Leiterplatte (14) in ein Lötauge (21) übergeht, das den Ansatz (16) des Steckerstiftes (17) umgibt und mit diesem verlötet ist.

6. Koaxialer Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die Leiterplatte (14) diametral gegenüber der Leiter bahn (18) eine weitere Leiterbahn (19) aufweist.