DE3816517A1 - Lightweight material - Google Patents

Abstract

The invention proposes a lightweight material which is distinguished by a low relative density and additionally has good mechanical properties. The lightweight material comprises a body (2) of any material, the inner space (3) of which is compactly filled with hollow beads (4). In this case, the melting points and the coefficients of expansion of the moulding compounds and of the hollow beads (4, 5) are to be noted.

Description

Die Erfindung betrifft ein Leichtmaterial, das aus zumin­ dest zwei Grundelementen gebildet ist und bei guten mecha­ nischen Eigenschaften ein geringes spezifisches Gewicht aufweist.The invention relates to a light material which consists of at least at least two basic elements are formed and with good mecha nical properties a low specific weight having.

Aus der DE 32 31 769 C2 ist eine Lagerfläche bekannt, die als Verbundkörper aus einem Metall-Werkstück und in einer Kunstharzmasse eingebettete Hartkörper besteht. Die Hart­ körper sind bei dieser bekannten Lagerfläche Lagernadeln, die quer zur vorgesehenen Abrollrichtung von Nadeln oder Kugeln eines Lagerkäfigs in der Lagerfläche angeordnet sind. Dieser Aufbau der Lagerfläche hat zum Ziel, das Lö­ sen und Kippen der eingebetteten Hartkörper durch Abrollbe­ wegungen von Nadeln oder Kugeln eines Lagerkäfigs auf der Lagerfläche zu vermeiden. Mit dieser bekannten Lagerfläche wird jedoch kein Leichtmaterial offenbart, das neben guten mechanischen Eigenschaften gleichzeitig ein nur geringes spezifisches Gewicht aufweist und als beliebig gestaltba­ rer Körper unterschiedlichen Verwendungszwecken zugeführt werden kann.A bearing surface is known from DE 32 31 769 C2 as a composite body made of a metal workpiece and in one Resin embedded resin body consists. The hard bodies are bearing needles in this known bearing surface, the transverse to the intended rolling direction of needles or Balls of a bearing cage arranged in the bearing surface are. The goal of this construction of the storage area is the Lö The embedded hard body is tipped and tipped by a roller movements of needles or balls of a bearing cage on the Avoid storage space. With this well-known storage area however, no light material is disclosed that in addition to good mechanical properties at the same time only a small one has specific weight and can be designed as desired body used for different purposes can be.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Leichtmaterial der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, das trotz geringem spezi­ fischem Gewicht eine große Stabilität aufweist und insbe­ sondere eine gute Druck-, Scher- und Biegefestigkeit be­ sitzt und bei beliebig gestaltbarer Form und Größe unter­ schiedlichen Verwendungszwecken zugeführt werden kann.It is an object of the invention to use a lightweight material gangs mentioned to create that despite low spec fishing weight has great stability and esp especially good pressure, shear and bending strength  sits underneath with any shape and size can be used for different purposes.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Leichtmaterial ein Körper vorgesehen ist, dessen Innenraum mit Hohlkugeln ausgefüllt ist. Dabei können die Hohlkugeln einen Kugeldurchmesser von 0,5 bis 20 Millimeter bei einer Wandstärke von ≦10 µm aufweisen. Als Werkstoffe für die Hohlkugeln können wahlweise Metall, Keramik, Glas, Kunst­ stoff oder Kunstharz eingesetzt sein, wobei sich insbeson­ dere Hohlkugeln aus Nickel, Molybdän, Wolfram oder Kupfer als vorteilhaft erwiesen haben. Der besondere Vorteil die­ ses neuen Leichtmaterials besteht darin, daß in den Innen­ raum eines Hohlkörpers Hohlkugeln von kleinem und kleinstem Durchmesser mit sehr geringer Wandstärke eingeschüttet wer­ den. Dadurch wird ein Leichtmaterial von insgesamt nur ge­ ringem Materialgewicht erreicht, welches gleichzeitig gro­ ßen Druck-, Scher- und Biegekräften standhält. In der Ver­ bindung mit Glas, Keramik, Kunststoff, Kunstharz und Metal­ len lassen sich dadurch Bauteile von großer Festigkeit und geringem Schwingungsverhalten herstellen.This object is achieved in that as Light material a body is provided, the interior is filled with hollow spheres. The hollow balls can a ball diameter of 0.5 to 20 millimeters at a Have a wall thickness of ≦ 10 µm. As materials for the Hollow spheres can be made of metal, ceramic, glass, art be used material or synthetic resin, in particular hollow spheres made of nickel, molybdenum, tungsten or copper have proven to be advantageous. The special advantage of ses new lightweight material is that in the interior space of a hollow body Hollow spheres of the smallest and smallest Who poured diameter with very small wall thickness the. As a result, a light material of only ge ring material weight reached, which at the same time large withstands high pressure, shear and bending forces. In the ver bond with glass, ceramic, plastic, synthetic resin and metal len can be components of great strength and produce low vibration behavior.

Da die Hohlkugeln im Regelfall einen höheren Schmelzpunkt aufweisen als der Körper, in den sie eingebettet werden, sind die unterschiedlichsten Variationen von Werkstoffkombi­ nationen möglich, so daß eine breite Palette von Anwendungs­ fällen und Anwendungsgebieten mit dem neuen Leichtmaterial abgedeckt werden. Eine vorteilhafte Kombination kann darin bestehen, daß eine Masse von SiSiC (Keramik) mit Molybdän- Hohlkugeln bereitgestellt wird, wobei die Keramik gießbar ist bei einem Schmelzpunkt unterhalb dem der Molybdän-Hohl­ kugeln. Dadurch entsteht nach dem Gießen ein fester, homo­ gener Verbundkörper von geringem spezifischem Gewicht und guten mechanischen Eigenschaften. Aus diesem neuen Leicht­ material lassen sich Platten oder Formkörper herstellen, beispielsweise Laufringe für Kugellager, die nach dem Form­ gießen gesintert werden.Because the hollow spheres usually have a higher melting point than the body in which they are embedded, are the most diverse variations of material combinations nations possible, so that a wide range of application cases and areas of application with the new lightweight material be covered. An advantageous combination can be in it exist that a mass of SiSiC (ceramic) with molybdenum Hollow balls is provided, the ceramic being pourable is at a melting point below that of the molybdenum hollow balls. This creates a firm, homo after casting Gener composite body of low specific weight and good mechanical properties. For this new light sheets or moldings can be produced, for example, races for ball bearings, according to the shape  pour sintered.

Eine weitere beispielhafte Kombination ist eine Masse von Nickel-Hohlkugeln in Aluminium.Another exemplary combination is a mass of Hollow nickel balls in aluminum.

Beachtenswert ist auch die Elementbildung und der Ausdeh­ nungskoeffizient der miteinander zu verbindenden Einzelele­ mente. So kann es von Vorteil sein, Materialien mit glei­ chem Ausdehnungskoeffizient zusammenzufügen, wie beispiels­ weise Molybdän, SiSiC-Keramik oder Glas.The element formation and expansion is also noteworthy coefficient of the individual elements to be connected ment. So it can be an advantage to use materials with the same chem add coefficient of expansion, such as such as molybdenum, SiSiC ceramic or glass.

Das Aufbringen eines Überzugs aus einer Oxydschicht, einer Metallschicht, einer Keramikschicht, einer Kunststoff- oder einer Kunstharzschicht führt zu einer Verbesserung der me­ chanischen Eigenschaften. Die Verschleißfestigkeit, die Druck-, Scher- und Verformungseigenschaften jeder der so behandelten Hohlkugeln werden bei nur geringem Gewicht er­ höht und den jeweiligen Erfordernissen angepaßt. So können vernickelte Kupfer-Hohlkugeln gewählt werden, was auch der Verträglichkeit der miteinander zu verbindenden Materialien zugute kommt.Applying a coating of an oxide layer, one Metal layer, a ceramic layer, a plastic or a synthetic resin layer leads to an improvement in me chanic properties. The wear resistance that Pressure, shear and deformation properties of each of the so Treated hollow spheres are only light height and adapted to the respective requirements. So can nickel-plated hollow copper balls can be chosen, which is also the Compatibility of the materials to be joined together benefits.

Das Gewicht der Hohlkugeln beträgt in Abhängigkeit vom Durchmesser und von der gewählten Wandstärke sowie dem ein­ gesetzten Werkstoff etwa 80 bis 1000 Gramm pro Liter Füll­ menge. Dabei sind die Gewichte für Kupfer- und Nickel-Hohl­ kugeln mit 80 bis 300 Gramm pro Liter Füllmenge niedriger als die für Molybdän- und Wolfram-Hohlkugeln mit bis zu 1000 Gramm pro Liter Füllung.The weight of the hollow spheres depends on Diameter and the selected wall thickness as well as the one set material about 80 to 1000 grams per liter of filling amount. The weights are for copper and nickel hollow balls with 80 to 300 grams per liter filling quantity lower than that for molybdenum and tungsten hollow spheres with up to 1000 grams per liter of filling.

In weiterer Ausbildung der Erfindung können die Hohlkugeln in dem Hohlkörper in eine Vergußmasse, wahlweise aus Kera­ mik, Kunststoff, Kunstharz oder Glas eingebettet sein, wo­ bei im Falle von Keramik anschließend nach dem Vergießen noch ein Sintern bei einer Temperatur von etwa 1800°C er­ folgt. Dabei kann die Vergußmasse mit einer Gewebeeinlage wahlweise aus Kunststoff oder Textil ausgerüstet sein.In a further embodiment of the invention, the hollow spheres in the hollow body in a casting compound, optionally made of Kera Mik, plastic, resin or glass can be embedded where in the case of ceramics after the casting sintering at a temperature of about 1800 ° C follows. The casting compound can be made with a fabric insert  optionally made of plastic or textile.

Um eine möglichst große Menge von Hohlkugeln, die durch Gießen, Schmelzen oder Sintern herstellbar sind, in einen Hohlkörper einzusetzen, können die Hohlkugeln entsprechend weiteren Merkmalen der Erfindung im abgekühlten Zustand in den Hohlkörper eingebracht werden, der wahlweise Raumtempe­ ratur aufweist oder erwärmt ist. Andererseits kann der Hohlkörper in einem erwärmten Zustand die Hohlkugeln auf­ nehmen, die ihrerseits wahlweise Raumtemperatur aufweisen oder abgekühlt sind. Diese Maßnahmen führen zu einer Ver­ dichtung der Hohlkugeln in dem Verbundkörper, in welchem sie nach Temperaturausgleich mit relativ großem Druck ein­ liegen.To as large a quantity of hollow spheres as possible Casting, melting or sintering can be produced in one Using hollow bodies, the hollow spheres can be used accordingly further features of the invention in the cooled state in the hollow body, the optional room temperature temperature or is heated. On the other hand, the Hollow body in a heated state, the hollow spheres take, which in turn have either room temperature or cooled down. These measures lead to a ver sealing of the hollow spheres in the composite body in which after temperature compensation with a relatively large pressure lie.

Ein Leichtmaterial dieser erfindungsgemäßen Art hat ein hervorragendes Frequenzverhalten und weist keinerlei Resonanz- Schwingungen auf.A light material of this type according to the invention has a excellent frequency behavior and has no resonance Vibrations.

Wenn eine Oxidation durch Eindringen von Sauerstoff an die Hohlkugeln befürchtet werden muß, kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein Herauslösen der Hohlkugeln aus der Vergußmasse bzw. dem Überzug vorgenommen werden, so daß das Leichtmaterial in seiner Vergußmasse lediglich kugel­ förmige Hohlräume aufweist. Das Herauslösen der Hohlkugeln kann chemisch oder durch Ätzen erfolgen. Dieses Verfahren ist vor allem vorteilhaft anzuwenden bei der Werkstoffkom­ bination Aluminium mit Kupfer.If oxidation occurs through the penetration of oxygen Hollow spheres can be feared after another Feature of the invention a detachment of the hollow spheres the potting compound or the coating are made so that the light material in its potting compound only ball has shaped cavities. Removing the hollow balls can be done chemically or by etching. This method is especially advantageous to use with material comm combination of aluminum with copper.

Da die Hohlkugeln von kleinstem Durchmesser sein können, ist ein guter Füllungsgrad des Körpers auch bei unterschied­ licher Formgebung möglich. Durch eine gezielte Erwärmung des Körpers ist sogar ein nachträgliches Biegen oder Verformen mit eingefüllten Hohlkugeln möglich.Since the hollow spheres can be of the smallest diameter, is a good degree of filling of the body even when there is a difference shape possible. By specifically heating the Body is even a subsequent bending or deforming possible with filled hollow spheres.

In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:An example of the invention is shown in the drawing.  It shows:

Fig. 1 ein Leichtmaterial im Schnitt mit einge­ füllten Hohlkugeln, Fig. 1 is a light material in section with the filled hollow spheres,

Fig. 2 eine Hohlkugel im Schnitt, Fig. 2 is a hollow sphere in section,

Fig. 3 ein Leichtmaterial mit Hohlkugeln in einer Vergußmasse, Fig. 3 is a lightweight material having hollow spheres in a potting compound,

Fig. 4 einen Laufring eines Kugellagers aus Leicht­ material, Fig. 4 is a race of a ball bearing made of light material,

Fig. 5 eine Platte aus Leichtmaterial. Fig. 5 is a plate made of light material.

Ein Formkörper 1 aus Leichtmaterial beliebiger Form und Größe besteht aus einem Körper 2, in dessen Innenraum 3 Hohlkugeln 4 und 5 von unterschiedlichem Durchmesser einge­ füllt sind. Die Hohlkugeln 4 und 5 können entsprechend dem Beispiel in Fig. 1 lose in den Hohlkörper 2 eingeschüttet werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, die Füllmenge der Hohlkugeln 4 und 5 zu erhöhen, indem eine Verdichtung, beispielsweise durch Rütteln, hervorgerufen wird. Anderer­ seits ist es auch möglich, stark abgekühlte Hohlkugeln 4 und 5 in einen Körper 2 einzubringen, der entweder Raumtem­ peratur besitzt oder sogar erwärmt ist. Nach Ausgleich der Temperaturen wird bei einer so erhöhten Füllmenge von Hohl­ kugeln ein Druck der Hohlkugeln zueinander und gegen die Innenwandungen des Körpers 2 stattfinden.A molded body 1 made of light material of any shape and size consists of a body 2 , in the interior of which 3 hollow balls 4 and 5 of different diameters are filled. The hollow balls 4 and 5 can be poured loosely into the hollow body 2 according to the example in FIG. 1. However, there is the possibility of increasing the filling quantity of the hollow balls 4 and 5 by causing compression, for example by shaking. On the other hand, it is also possible to bring strongly cooled hollow spheres 4 and 5 into a body 2 , which either has room temperature or is even heated. After balancing the temperatures, with such an increased filling quantity of hollow spheres, pressure of the hollow spheres towards one another and against the inner walls of the body 2 will take place.

In einen Formkörper 1 aus Leichtmaterial sind selbstver­ ständlich auch Hohlkugeln 4 bzw. 5 von gleichem Durchmesser einsetzbar. Ferner können Hohlkugeln 4 eingebracht werden, die sich innerhalb einer Vergußmasse 9 befinden. Dabei kann die Füllung beispielsweise derart erfolgen, daß nach Ein­ schütten von Hohlkugeln 4 in den Körper 2 anschließend eine Vergußmasse 9 eingefüllt wird, die alle Zwischenräume zwi­ schen den Hohlkugeln 4 und den Wandungen 10 des Körpers 2 ausfüllt. Die Vergußmasse kann ein Kunststoff oder ein Kunstharz sein, wobei die Vergußmassen 8 mit Gewebeeinla­ gen 11 verstärkt sein können.In a molded body 1 made of light material, hollow balls 4 and 5 of the same diameter can of course also be used. Furthermore, hollow balls 4 can be introduced, which are located within a potting compound 9 . The filling can be done, for example, such that after pouring hollow spheres 4 into the body 2 , a potting compound 9 is then filled in, which fills all the gaps between the hollow spheres 4 and the walls 10 of the body 2 . The sealing compound can be a plastic or a synthetic resin, whereby the sealing compounds 8 can be reinforced with tissue inserts 11 .

Die Hohlkugeln 4 bzw. 5 besitzen einen Kugeldurchmesser 6 von etwa 0,5 bis 20 Millimeter. Die Kugelwanddicke 7 be­ trägt etwa ≦10 µm.The hollow balls 4 and 5 have a ball diameter 6 of about 0.5 to 20 millimeters. The ball wall thickness 7 be about ≦ 10 microns.

Als Werkstoff für die Hohlkugeln kommen Metalle, Keramik, Kunststoff, Glas und Kunstharz in Frage, wobei sich als be­ sonders vorteilhaft Kupfer, Nickel, Molybdän und Wolfram erwiesen haben. Dazu ist es ferner möglich, die Hohlkugeln aus Kupfer herzustellen und sie wahlweise in Aluminium ein­ zubetten. Die Hohlkugeln 4 bzw. 5 dieser beschriebenen Art weisen je nach Werkstoffwahl, dem Kugeldurchmesser und der Kugelwanddicke ein Gewicht von etwa 80 bis 1000 Gramm pro Liter Füllmenge auf. Bei Molybdän und Wolfram liegt das Ge­ wicht höher als bei Kupfer und Nickel.Metals, ceramics, plastics, glass and synthetic resin come into question as the material for the hollow spheres, with copper, nickel, molybdenum and tungsten having proven to be particularly advantageous. For this purpose, it is also possible to manufacture the hollow spheres from copper and optionally embed them in aluminum. The hollow balls 4 and 5 of this type described have a weight of about 80 to 1000 grams per liter of filling quantity, depending on the choice of material, the ball diameter and the ball wall thickness. The weight of molybdenum and tungsten is higher than that of copper and nickel.

Die Herstellung der Hohlkugeln kann durch Gießen, Schmelzen oder Sintern erfolgen. Um eine mögliche Oxydation der Hohl­ kugeln zu vermeiden, können sie unter Vakuum in den Körper 2 eingebracht werden. Andererseits ist es möglich, zu die­ sem Zweck die Hohlkugeln aus der Vergußmasse chemisch oder durch Ätzen herauszulösen, so daß nur noch kugelförmige Hohlräume in dem Leichtmaterial bzw. der Vergußmasse 9 zu­ rückbleiben.The hollow spheres can be produced by casting, melting or sintering. In order to avoid possible oxidation of the hollow spheres, they can be introduced into the body 2 under vacuum. On the other hand, it is possible to dissolve the hollow spheres from the casting compound chemically or by etching for this purpose, so that only spherical cavities remain in the light material or the casting compound 9 .

Statt Hohlkugeln 4, 5 in einem Körper 2 lose einzuschütten kann nach weiteren Erfindungsmerkmalen das Leichtmaterial dadurch hergestellt werden, daß eine Werkstoffmasse wahl­ weise aus Metall, Keramik, Glas oder Kunststoff gewählt wird, die mit Hohlkugeln 4, 5 wahlweise aus Metall, Glas, Keramik, Kunststoff oder Kunstharz vermischt werden. Diese Masse wird dadurch zu einem Leichtmaterial-Formkörper, in­ dem die Grundmasse vergossen oder verschmolzen wird und die Hohlkugeln 4, 5 in dieser Verguß- oder Schmelzmasse unver­ ändert erhalten bleiben. Zu diesem Zweck ist es notwendig, daß für die Hohlkugeln 4, 5 jeweils ein Werkstoff gewählt wird, dessen Schmelzpunkt höher liegt als das mit diesen Hohlkugeln 4, 5 verbundene Material. Mit diesem Verfahren lassen sich beispielsweise Formkörper wie Laufringe 12 von Kugellagern einstückig herstellen. Ein solcher Laufring 12 nach Fig. 4 besteht zum Beispiel aus SiSiC (Keramik) und ist mit Molybdän- oder Wolfram-Hohlkugeln 4 gefüllt. Dieser fertig gegossene Laufring 12 wird anschließend gesintert. Er ist sehr leicht und weist gute mechanische Eigenschaften auf.Instead of pouring hollow balls 4 , 5 loose into a body 2 , according to further features of the invention, the light material can be produced by choosing a material mass from metal, ceramic, glass or plastic, which can be made of metal, glass, ceramic with hollow balls 4 , 5 , Plastic or synthetic resin can be mixed. This mass is thereby a light material molded body, in which the base material is poured or fused and the hollow balls 4 , 5 remain unchanged in this casting or melting compound. For this purpose, it is necessary that a material is selected for the hollow balls 4 , 5 , the melting point of which is higher than the material connected to these hollow balls 4 , 5 . This method can be used, for example, to produce molded bodies such as races 12 of ball bearings in one piece. Such a race 12 according to FIG. 4 consists for example of SiSiC (ceramic) and is filled with molybdenum or tungsten hollow balls 4 . This finished cast race 12 is then sintered. It is very light and has good mechanical properties.

Bei der Zusammenfügung der Materialien für den Körper 2 und die Hohlkugeln 4 ist gegebenenfalls auch der Ausdehnungsko­ effizient der Werkstoffe zu beachten, wobei es vorteilhaft ist, Materialien mit gleichem oder nahezu gleichem Ausdeh­ nungskoeffizienten zusammenzubringen.When assembling the materials for the body 2 and the hollow spheres 4 , the expansion coefficient of the materials may also need to be taken into account efficiently, it being advantageous to bring together materials with the same or almost the same expansion coefficient.

Nach Fig. 5 ist durch Gießen oder Schmelzen eine Platte, Scheibe oder dergleichen 13 mit Hohlkugeln 4, 5 hergestellt worden. Die Platte 13 ist in dem Beispiel aus Glas wahlwei­ se mit Kunststoff gebildet und weist entsprechend dem Schmelzpunkt von Glas die Hohlkugeln 4 auf. Die Platte 13 könnte ebenso auch aus Aluminium bestehen und mit Hohlku­ geln 4 aus Nickel gefüllt sein.According to FIG. 5, a plate, disk or the like 13 with hollow balls 4 , 5 has been produced by casting or melting. The plate 13 is formed in the example of glass selectively with plastic and has the hollow spheres 4 corresponding to the melting point of glass. The plate 13 could also consist of aluminum and filled with hollow balls 4 made of nickel.

Ein Leichtmaterial 1 der hier vorbeschriebenen Art besitzt gute mechanische Eigenschaften und ein nur geringes spezi­ fisches Gewicht. Hervorzuheben sind die große Druck-, Bie­ ge- und Scherfestigkeit sowie ein gutes Frequenzverhalten.A light material 1 of the type described here has good mechanical properties and only a low specific weight. The high pressure, bending and shear strength as well as good frequency behavior should be emphasized.

Je nach dem späteren Einsatzzweck und nach der zu erfolgen­ den Einsatzart des mit Hohlkugeln 4, 5 gefüllten Körpers 2 können die Hohlkugeln eine geeignete Nachbehandlung erfah­ ren. So kann die Hohlkugel vor ihrem Einsatz in dem Körper 2 gehärtet werden. Sie kann außerdem mit einer Oxidschicht versehen werden oder einen Überzug 8 aus einem Metall bzw. einer Metallegierung, einer Keramik oder einem Kunststoff oder Kunstharz erhalten.Depending on the later intended use and the type of use of the body 2 filled with hollow spheres 4 , 5 , the hollow spheres can undergo a suitable aftertreatment. Thus, the hollow sphere can be hardened before being used in the body 2 . It can also be provided with an oxide layer or a coating 8 made of a metal or a metal alloy, a ceramic or a plastic or synthetic resin.

Durch gezieltes Erwärmen kann ein beispielsweise in der Sandwich-Bauart hergestelltes Leichtmaterial 1 nach Fig. 3 auch nach dem Einbringen von Hohlkugeln 4 gebogen bzw. ge­ formt werden.By targeted heating, a light material 1, for example, manufactured in the sandwich design according to FIG. 3 can also be bent or shaped after the introduction of hollow spheres 4 .

Claims (17)

1. Leichtmaterial (1), das aus zumindest zwei Grundelemen­ ten gebildet ist und bei guten mechanischen Eigenschaf­ ten ein geringes spezifisches Gewicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Körper (2) vorgesehen ist, der mit Hohlkugeln (4, 5) gefüllt ist.1. Light material ( 1 ), which is formed from at least two Grundelemen th and with good mechanical properties th has a low specific weight, characterized in that a body ( 2 ) is provided which is filled with hollow balls ( 4 , 5 ). 2. Leichtmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkugeln (4, 5) einen Kugeldurchmesser (6) von 0.5 bis 20 Millimeter bei einer Wandstärke (7) von ≦10 µm aufweisen.2. Light material according to claim 1, characterized in that the hollow balls ( 4 , 5 ) have a ball diameter ( 6 ) of 0.5 to 20 millimeters with a wall thickness ( 7 ) of ≦ 10 µm. 3. Leichtmaterial nach den Patentansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkugeln (4, 5) in einen Körper (2) eingebet­ tet sind, dessen Schmelzpunkt unter dem der Hohlkugeln (4, 5) liegt.3. Light material according to claims 1 and / or 2, characterized in that the hollow spheres ( 4 , 5 ) are embedded in a body ( 2 ), the melting point of which is below that of the hollow spheres ( 4 , 5 ). 4. Leichtmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkugeln (4, 5) wahlweise aus Metall, Keramik, Glas, Kunststoff oder Kunstharz gebildet sind.4. Light material according to claims 1 to 3, characterized in that the hollow balls ( 4 , 5 ) are optionally made of metal, ceramic, glass, plastic or synthetic resin. 5. Leichtmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkugeln (4, 5) wahlweise aus Nickel, Wolfram, Kupfer oder Molybdän gebildet sind. 5. Light material according to claims 1 to 4, characterized in that the hollow balls ( 4 , 5 ) are optionally made of nickel, tungsten, copper or molybdenum. 6. Leichtmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise aus Metall, Keramik, Glas, Kunststoff oder Kunstharz gebildeten Hohlkugeln (4, 5) in einen Körper (2) aus wahlweise Metall, Keramik, Glas oder Kunststoff eingebettet sind.6. Light material according to claims 1 to 5, characterized in that the hollow balls optionally formed from metal, ceramic, glass, plastic or synthetic resin ( 4 , 5 ) are embedded in a body ( 2 ) made of optional metal, ceramic, glass or plastic . 7. Leichtmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff des Körpers (2) und der Werkstoff der Hohlkugeln (4, 5) einen gleichen oder nahezu gleichen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen.7. Light material according to claims 1 to 6, characterized in that the material of the body ( 2 ) and the material of the hollow balls ( 4 , 5 ) have the same or almost the same expansion coefficient. 8. Leichtmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkugeln (4, 5) aus einem Metall gebildet und einer Nachbehandlung durch Härten unterworfen sind.8. Light material according to claims 1 to 7, characterized in that the hollow balls ( 4 , 5 ) are formed from a metal and are subjected to an after-treatment by hardening. 9. Leichtmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkugeln (4, 5) mit einem festhaftenden Über­ zug (8) versehen sind, der wahlweise eine Oxidschicht, eine Metallschicht, eine Keramikschicht, eine Kunststoff­ schicht oder eine Kunstharzschicht ist.9. Light material according to claims 1 to 8, characterized in that the hollow balls ( 4 , 5 ) are provided with a firmly adhering coating ( 8 ) which is optionally an oxide layer, a metal layer, a ceramic layer, a plastic layer or a synthetic resin layer . 10. Leichtmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkugeln (4, 5) in dem Körper (2) in eine Ver­ gußmasse (9) wahlweise aus Keramik, Kunststoff, Kunst­ harz oder Glas eingebettet sind, wobei im gewählten Fall von Keramik nach dem Vergießen eine Sinterung erfolgt.10. Light material according to claims 1 to 9, characterized in that the hollow spheres ( 4 , 5 ) in the body ( 2 ) in a Ver potting compound ( 9 ) are optionally made of ceramic, plastic, synthetic resin or glass, the selected In the case of ceramics, sintering takes place after casting. 11. Leichtmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmasse (9) mit einer Gewebeeinlage (11) wahlweise aus Kunststoff oder Textil versehen ist. 11. Light material according to claim 10, characterized in that the casting compound ( 9 ) with a fabric insert ( 11 ) is optionally made of plastic or textile. 12. Leichtmaterial nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkugeln (4, 5) durch Gießen oder Schmelzen mit wahlweise nachfolgendem Sintern herstellbar sind.12. Light material according to one or more of the preceding claims, characterized in that the hollow balls ( 4 , 5 ) can be produced by casting or melting with optional subsequent sintering. 13. Leichtmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkugeln (4, 5) im abgekühlten Zustand in den Körper (2) eingebracht sind, der wahlweise Raumtempera­ tur aufweist oder erwärmt ist.13. Light material according to claims 1 to 12, characterized in that the hollow balls ( 4 , 5 ) are introduced in the cooled state in the body ( 2 ), which optionally has room temperature or is heated. 14. Leichtmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (2) in erwärmtem Zustand die Hohlkugeln (4, 5) aufnimmt, die wahlweise Raumtemperatur aufweisen oder abgekühlt sind.14. Light material according to claims 1 to 12, characterized in that the body ( 2 ) receives the hollow spheres ( 4 , 5 ) in the heated state, which optionally have room temperature or are cooled. 15. Leichtmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den Körper (2) wahlweise Hohlkugeln (4, 5) von gleichem oder von unterschiedlichem Kugeldurchmesser (6) eingegeben sind.15. Light material according to claims 1 to 12, characterized in that in the body ( 2 ) optionally hollow balls ( 4 , 5 ) of the same or of different ball diameter ( 6 ) are entered. 16. Leichtmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkugeln (4, 5) im Körper (2) durch Rütteln oder durch Pressen verdichtet sind.16. Light material according to claims 1 to 15, characterized in that the hollow balls ( 4 , 5 ) in the body ( 2 ) are compressed by shaking or by pressing. 17. Leichtmaterial nach den Ansprüchen 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkugeln (4, 5) aus der Vergußmasse (9) bzw. dem Überzug (8) herauslösbar sind und nach dem Herauslö­ sen einen kugelförmigen Hohlraum im Leichtmaterial (1) hinterlassen.17. Light material according to claims 8 to 11, characterized in that the hollow balls ( 4 , 5 ) from the potting compound ( 9 ) or the coating ( 8 ) can be detached and leave a spherical cavity in the light material ( 1 ) after removal .