DE19908867A1

DE19908867A1 - Composite body useful in machine construction comprises metal foam and solid parts joined together by a metallurgical bond of fused adjoining material layers

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Publication number: DE19908867A1
Application number: DE19908867A
Authority: DE
Inventors: Arved Huebler; Ulrich Hahn; Jens Weidner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-03-01
Filing date: 1999-03-01
Publication date: 2000-09-07

Abstract

A composite body comprising metal foam and solid parts (2, 3) joined together by a metallurgical bond of fused adjoining material layers (4a, 5a) is new. A composite body comprises metal foam and solid parts (2, 3) joined together along adjoining joint faces (4, 5).The solid part (3) is produced from a solid substrate material of melting temperature at least as high as the foaming temperature of the metal foam material, and the joint faces (4, 5) are joined together by a metallurgical bond of fused adjoining material layers (4a, 5a). An Independent claim is also included for production of the above composite body. Preferred Features: The metal foam consists of foamed aluminum and the solid metal consists of solid aluminum.

Description

Die Erfindung betrifft einen Verbundkörper entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundkörpers entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 8.The invention relates to a composite body accordingly the preamble of claim 1 and a method to produce a composite body according to the Preamble of claim 8.

In neuerer Zeit sind Verbundkörper bekannt geworden, die wenigstens einen im wesentlichen aus einem metalli schen Schaumwerkstoff gebildeten ersten Körperteil und wenigstens einen aus einem massiven Werkstoff herge stellten zweiten Körperteil enthalten. Beide Kör perteile sind an einanderangrenzenden Verbin dungsflächen miteinander verbunden, und im allgemeinen bildet der Metallschaum-Körperteil einen aufgeschäumten porösen Kern, während der zweite Körperteil eine mas sive Deckschicht bildet. Bei der Herstellung eines sol chen Verbundkörpers werden beispielsweise ein auf schäumbarer Metallschaum-Körperteil (als Halbzeug) und die massiven Deckschichten gesondert hergestellt und bearbeitet, zusammengestapelt und zusammengepreßt, wo raufhin dieser Ausgangsverbund unter Wärmeanwendung ei nem Aufschäumprozeß unterworfen wird, in dem eine aus reichende Volumenvergrößerung des Metallschaum-Aus gangswerkstoffes erfolgt, jedoch ein Schmelzen der mas siven Metalldeckschichten vermieden werden soll.Composite bodies have become known in recent times, the at least one essentially of a metal between the first foam part and at least one made from a solid material posed second body part included. Both bodies parts are in an adjoining connection areas connected to each other, and in general the metal foam body part forms a foamed one porous core, while the second part of the body is a mas active cover layer. When making a sol Chen composite body, for example foamable metal foam body part (as a semi-finished product) and the solid cover layers are manufactured separately and processed, stacked and compressed where thereupon this initial composite using heat is subjected to a foaming process in which one of sufficient volume increase of the metal foam material, but the mas sive metal cover layers should be avoided.

Derart hergestellte Verbundkörper besitzen zwar eine relativ geringe Dichte, eine relativ hohe Dämpfung so wie ein relativ hohes Absorptionsvermögen, so daß sich solchen Verbundkörpern viele Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere im Maschinenbau, eröffnen. Diesen Vortei len steht jedoch ein wesentlicher Nachteil gegenüber, daß nämlich der Metallschaum bzw. der daraus herge stellte Körperteil hinsichtlich einer Krafteinleitung sehr ungünstig zu handhaben und für eine gezielte ma schinelle Bearbeitung zu spröde ist. Dies wird beson ders deutlich, wenn man sich vorstellt, daß beispiels weise im Maschinenbau Verbindungen von Wellen, Achsen, Bolzen und dergleichen mit anderen Maschinenteilen wie Rollen, Hebeln, Walzen und dergleichen, d. h. also auch Verbindungen zwischen einem solchen Verbund bzw. Me tallschaumteil und anderen Körperteilen, besonders zu verlässig sein müssen, um entsprechende Kraft übertragungen übernehmen zu können. Betrachtet man in diesem Sinne die oben erläuterten bekannten Ausführun gen, dann werden dort zwischen den aneinandergrenzenden Verbindungsflächen von Metallschaum-Körperteilen und massiven Körperteilen nur relativ einfache metallische Fügeverbindungen erzeugt, die im Hinblick auf eine Kraftübertragung nur relativ niedrig beansprucht werden können.Composite bodies produced in this way have a relatively low density, a relatively high damping like that like a relatively high absorbency, so that such composite bodies have many possible uses, especially in mechanical engineering. This advantage len has one major disadvantage, that namely the metal foam or the herge put body part in relation to a force application very inconvenient to use and for a targeted ma rapid processing is too brittle. This becomes special it is clear when you imagine that, for example in mechanical engineering connections of shafts, axes, Bolts and the like with other machine parts such as Rollers, levers, rollers and the like, d. H. as well Connections between such a network or Me tall foam part and other body parts, especially to must be reliable to have appropriate strength to be able to take over transmissions. Looking at in In this sense, the known versions explained above then there will be between the adjacent ones Connection surfaces of metal foam body parts and massive body parts only relatively simple metallic Joint connections generated with a view to Power transmission can be used only relatively low can.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verbundkörper gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 8 in der Weise zu verbessern, daß zwischen dem Metall schaum-Werkstoff eines ersten Körperteiles und dem mas siven Werkstoff eines zweiten Körperteiles eine Verbin dung geschaffen wird, die unter Beibehaltung der oben erwähnten Vorteile des Metallschaum-Werkstoffes eine im Vergleich zu den bekannten Ausführungen deutlich er höhte Krafteinleitung bzw. Kraftübertragung ermöglicht.The invention is therefore based on the object Composite body according to the preamble of claim 1 and a method according to the preamble of the claim 8 to improve in such a way that between the metal foam material of a first part of the body and the mas sive material of a second part of the body is created while maintaining the above Advantages of the metal foam material mentioned in the Compared to the known designs, he clearly increased force transmission or transmission.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß zum einen durch einen Verbundkörper gemäß dem Kennzeichen des Anspru ches 1 und zum andern durch ein Verfahren entsprechend dem Kennzeichen des Anspruches 8 gelöst.This object is achieved on the one hand by a composite body according to the characteristics of the claim ches 1 and the other by a method accordingly solved the characterizing part of claim 8.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.Advantageous refinements and developments of Invention are specified in the subclaims.

Der erfindungsgemäße Verbundkörper kann nach einer ver einfachten Grundausführung in vorteilhafter Weise so hergestellt sein, daß der zweite Körperteil in Form ei nes Substrat-Körperteiles aus einem Substratwerkstoff hergestellt ist, dessen Schmelztemperatur wenigstens so hoch ist wie die Aufschäumtemperatur des Metallschaum- Werkstoffes, vorzugsweise etwas höher, und daß die aneinandergrenzenden Verbindungsflächen der beiden Kör perteile zumindest durch einen Stoffschluß miteinander verbunden sind, in dem aneinandergrenzende Stoffschich ten dieser Verbindungsflächen beider Körperteile zu ei nem metallurgischen Verbund verschmolzen sind. Das be deutet somit, daß bei der üblicherweise durch Wärmeein wirkung stattfindenden Aufschäumung des Metallschaum- Werkstoffes bzw. -Ausgangswerkstoffes auch gewisserma ßen eine Oberflächenanschmelzung der diesem Metall schaum-Werkstoff gegenüberliegenden Verbindungsflächen des Substratwerkstoffes in der Weise erfolgt, daß in diesen aneinandergrenzenden Stoffschichten eine Vermi schung der beiden Ausgangswerkstoffe erfolgt ist, die - nach Erkalten - zu der relativ stabilen Stoff schlußverbindung und damit zu dem stabilen metallurgi schen Verbund geführt hat. Diese sehr großflächig aus führbare Stoffschlußverbindung zwischen Metallschaum- Körperteil und Substrat-Körperteil bringt - im Ver gleich zu den bekannten Ausführungen - bereits eine sehr deutliche Verbesserung in der Krafteinleitung bzw. Kraftübertragung mit sich, so daß dieser Verbundkörper seinerseits für die Herstellung sehr vielgestaltiger Bauteile beispielsweise im Maschinenbau verwendet wer den kann, wo bei einer relativ geringen Dichte, einer relativ hohen Dämpfung und bei einem relativ hohen En ergieabsorptionsvermögen trotzdem relativ hohe Kraft übertragungen zur Anwendung kommen sollen. Da bei die sem erfindungsgemäßen Verbundkörper ferner der aus mas sivem Werkstoff hergestellte Substrat-Körperteil hin sichtlich Krafteinleitung, Bearbeitung und Oberflächen veredlung ausgewählt und ausgebildet sein kann, eignet sich der erfindungsgemäße Verbundkörper in besonders vorteilhafter Weise als Halbzeug bzw. Halbzeug-Verbund körper, das bzw. der mit anderen Bauteilen in jeder ge eigneten Weise verbunden bzw. zusammengebaut werden kann.The composite body according to the invention can after a ver simple basic design in an advantageous manner be made that the second body part in the shape of an egg Nes body part made of a substrate material is produced, the melting temperature at least so is as high as the foaming temperature of the metal foam Material, preferably slightly higher, and that the adjacent connecting surfaces of the two bodies share with each other at least through a bond are connected in the contiguous layer of fabric th of these connecting surfaces to both parts of the body are fused into a metallurgical bond. That be thus indicates that at the usually by heat effect of the foaming of the metal foam Material or starting material also to a certain extent a surface melting of this metal Foam material opposite connection surfaces of the substrate material in such a way that in these contiguous layers of matter a vermi the two raw materials have been created, which - after cooling - to the relatively stable substance final connection and thus to the stable metallurgi association. This very large area feasible material connection between metal foam Body part and substrate body part brings - in Ver same to the known versions - already one very significant improvement in the application of force or Power transmission with it, so that this composite body in turn for the production of very diverse Components used for example in mechanical engineering where, at a relatively low density, a relatively high damping and at a relatively high En Energy absorption capacity is nevertheless relatively high transfers should apply. There with the sem composite body according to the invention also from mas substrate body part produced visibly force transmission, processing and surfaces finishing can be selected and trained the composite body according to the invention in particular advantageously as a semi-finished or semi-finished composite body that with other components in each ge be connected or assembled in a suitable manner can.

Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Er findung erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn zwischen den Verbindungsflächen der beiden Körperteile zusätzlich zu der Stoffschlußverbindung noch eine Form schlußverbindung vorgesehen wird. Eine solche Form schlußverbindung kann zweckmäßig zumindest durch am bzw. im Substrat-Körperteil ausgebildete Ausformungen wie Durchbrüche, Vertiefungen und/oder Vorsprünge her gestellt sein, wobei im Bereich dieser Ausformungen eine gleichartige Stoffschlußverbindung wie in den üb rigen Bereichen der Verbindungsflächen zwischen Metall schaum-Körperteil und Substrat-Körperteil vorhanden ist. Es wird auf diese Weise eine sinnvolle Kombination aus Formschluß- und Stoffschlußverbindung zwischen Me tallschaum-Werkstoff und massivem Substratwerkstoff ge schaffen, die äußerst hohen Belastungen widersteht, so daß eine entsprechend hohe Krafteinleitung auch bei Verbundkörpern ermöglicht ist, die zum größten Teil aus aufgeschäumtem Metallschaum-Werkstoff hergestellt sind.According to a first advantageous embodiment of the Er it turns out to be particularly advantageous if between the connecting surfaces of the two body parts a shape in addition to the material connection final connection is provided. Such a form final connection can be useful at least by on or formed in the substrate body part such as openings, depressions and / or protrusions be placed, in the area of these formations a similar material connection as in the usual areas of the connecting surfaces between metal foam body part and substrate body part present is. This way it becomes a sensible combination from positive and material connection between Me tall foam material and solid substrate material create that withstands extremely high loads, so that a correspondingly high introduction of force also Composite bodies that are made up for the most part foamed metal foam material are made.

Das Verfahren zum Herstellen eines Verbundkörpers zeichnet sich dadurch aus, daß im Bereich der Verbin dungsflächen aneinandergrenzende Stoffschichten beider Körperteile (der erste Körperteil aus Metallschaum- Werkstoff und der zweite Körperteil aus massivem Sub stratwerkstoff) unter Anwendung von Wärme zu einem eine Stoffschlußverbindung erzeugenden metallurgischen Ver bund fest miteinander verschmolzen werden. Dabei wird für die Herstellung des Substrat-Körperteiles zweckmä ßig ein massiver Werkstoff mit einer Schmelztemperatur gewählt, die vorzugsweise etwas höher ist als die Auf schäumtemperatur des Metallschaum-Werkstoffes, d. h. die Schmelztemperatur des Substratwerkstoffes sollte der Aufschäumtemperatur des Metallschaum-Werkstoffes in der Weise angepaßt sein, daß die weiter oben angesprochene Oberflächenanschmelzung im Bereich der Verbindungsflä chen dieses Substrat-Körperteiles und damit ein Ver schmelzen der dortigen Grenzschichten mit dem geschmol zenen, aufgeschäumten Metallschaum-Werkstoff zu dem me tallurgischen Verbund erfolgen kann.The process of making a composite body is characterized in that in the area of the Verbin areas of adjoining fabric layers of both Body parts (the first body part made of metal foam Material and the second body part made of solid sub stratwerkstoff) using heat to a one Metallurgical Ver be firmly fused together. Doing so expedient for the production of the substrate body part ßig a solid material with a melting temperature chosen, which is preferably slightly higher than the up foaming temperature of the metal foam material, d. H. the The melting temperature of the substrate material should be Foaming temperature of the metal foam material in the Be adapted so that the one mentioned above Surface melting in the area of the connecting surface chen this substrate body part and thus a Ver melt the boundary layers there with the melted zenen, foamed metal foam material to the me tallurgical network can take place.

In diesem Sinne wird daher zweckmäßig der Metallschaum- Werkstoff pulverschmelzmetallurgisch unter solcher Wärmezufuhr zu dem ersten Körperteil aufgeschäumt, daß an den diesem Metallschaum-Werkstoff zugewandten Ver bindungsflächen des Substrat-Körperteiles die zugehöri gen äußeren Stoffschichten aufgeschmolzen und dabei stoffmetallurgisch mit den angrenzenden Schichten des Metallschaum-Werkstoffes verbunden werden. In this sense, the metal foam Powder melting metallurgical material under such Heat is foamed to the first part of the body that to the ver facing this metal foam material bonding surfaces of the substrate body part the associated melted against the outer layers of fabric and thereby metallurgical with the adjacent layers of the Metal foam material are connected.

Wie weiter oben bereits angedeutet worden ist, kann eine besonders hoch beanspruchbare Verbindung zwischen den beiden Körperteilen des Verbundkörpers geschaffen werden, wenn an und/oder in den Verbindungsflächen des Substrat-Körperteiles Ausformungen wie Durchbrüche, Vertiefungen und/oder Vorsprünge ausgebildet und diese Ausformungen unter Herstellung einer zusätzlichen Form schlußverbindung zwischen den beiden Körperteilen mit Metallschaum-Werkstoff umschäumt bzw. ausgeschäumt wer den, wobei an allen Formschluß-Verbindungsstellen auch noch eine gleichartige Stoffschlußverbindung wie in den übrigen Bereichen der Verbindungsflächen hergestellt wird (Kombination aus Formschluß- und Stoffschlußver bindung).As has already been indicated above, can a particularly heavy-duty connection between created the two body parts of the composite body be when on and / or in the connecting surfaces of the Formations such as openings, Wells and / or projections formed and this Formations to produce an additional shape final connection between the two body parts with Foam metal foam or who foams the, and at all positive connection points still a similar material connection as in the other areas of the connecting surfaces is (combination of form-fitting and material-closing ver binding).

Für die Durchführung dieses erfindungsgemäßen Verfah rens kann es ferner von besonderem Vorteil sein, wenn der Substrat-Körperteil und der erste Körperteil (aus Metallschaum-Werkstoff) gemeinsam in einer Herstel lungsform in einem schmelzmetallurgischen Prozeß herge stellt und miteinander verbunden werden.For the implementation of this procedure according to the invention It can also be particularly advantageous if the substrate body part and the first body part (from Metal foam material) together in one manufacturer form in a melt metallurgical process represents and be connected with each other.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann es ferner zweckmäßig sein, wenn beim schmelzmetallurgischen Aufschäumen des Metallschaum- Werkstoffes wenigstens ein - vorzugsweise nachträglich maschinell bearbeitbarer - zusätzlicher Massivbauteil im ersten Körperteil verankert wird und dieser wenig stens eine Massivbauteil zumindest aus einer Seite des ersten Körperteiles herausragt und wenigstens zum Teil eine Wand des Substrat-Körperteiles durchdringt. Hier durch wird nicht nur eine Verbesserung des bereits zu vor erwähnten Formschlusses zwischen den beiden Körper teilen geschaffen, sondern jeder Massivbauteil kann in der Weise hergerichtet und bearbeitet werden, daß durch diesen Massivbauteil eine zusätzliche sehr stabile Ver bindungs- bzw. Befestigungsmöglichkeit geschaffen wird, um den Verbundkörper mit irgendeinem anderen Bauteil (Maschinenteil, Gestell, Werkstück oder dergleichen mehr) zuverlässig verbinden zu können.According to a further advantageous embodiment of the Invention, it may also be useful if melting metallurgical foaming of the metal foam Material at least one - preferably subsequently machinable - additional solid component is anchored in the first part of the body and this little least a solid component at least from one side of the protrudes first part of the body and at least partially penetrates a wall of the substrate body part. Here through will not only improve the already before the mentioned form fit between the two bodies share created, but each solid component can in the way are prepared and edited that by this solid component an additional very stable Ver binding or fastening possibility is created, around the composite body with any other component (Machine part, frame, workpiece or the like more) to be able to connect reliably.

Obwohl der erfindungsgemäße Verbundkörper aus jedem möglichen Metallschaum-Werkstoff und aus jedem geeigne ten massiven Substratwerkstoff hergestellt werden kann, wird es im Sinne eines relativ leichten Verbundkörpers als vorteilhaft angesehen, wenn für den ersten Körper teil ein Aluminiumschaum-Werkstoff und für den Sub strat-Körperteil massives Aluminium bzw. eine massive Aluminiumlegierung verwendet werden, wobei der Sub strat-Werkstoff wiederum zweckmäßig mit einer Schmelz temperatur gewählt wird, die wenigstens so hoch ist wie die Aufschäumtemperatur des Aluminiumschaum-Ausgangs werkstoffes, vorzugsweise jedoch etwas höher liegt. Ge rade bei diesen Werkstoffen konnte bei den der Erfin dung zugrundeliegenden Versuchen die äußerst vorteil hafte und stabile Verbindung zwischen den aneinander grenzenden Verbindungsflächen der beiden Körperteile be stätigt werden.Although the composite body according to the invention from each possible metal foam material and from any suitable solid substrate material can be produced, it becomes in the sense of a relatively light composite body considered beneficial if for the first body partly an aluminum foam material and for the sub strat body part solid aluminum or a solid Aluminum alloy are used, the sub strat material in turn expediently with a melt temperature is selected that is at least as high as the foaming temperature of the aluminum foam outlet material, but is preferably somewhat higher. Ge The Erfin trials underlying the extremely advantageous firm and stable connection between the two bordering connecting surfaces of the two body parts be be confirmed.

Wie ebenfalls bereits angedeutet worden ist, erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn der Verbundkörper als Halbzeug-Verbundkörper mit einem an seiner dem Me tallschaum-Körperteil abgewandten Oberfläche - vorzugs weise maschinell - bearbeitbaren Substrat-Körperteil hergestellt wird, so daß er besonders vielseitig ver wendet werden kann. As has also been indicated, it proves turned out to be particularly advantageous if the composite body as a semi-finished composite body with one on the Me surface facing away from tall foam body part - preferred wise machine-machinable substrate body part is manufactured so that it is particularly versatile can be applied.

Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Zeichnung noch näher erläutert. In dieser sehr schematisch gehaltenen Zeichnung zeigenThe invention is based on the drawing explained in more detail. In this very schematic Show drawing

Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht durch den erfindungsgemäßen Verbundkörper; Figure 1 is a partial longitudinal sectional view through the composite body according to the invention.

Fig. 2 eine Querschnittsansicht einer möglichen Querschnittsform des Verbundkörpers, etwa entlang der Linie II-III in Fig. 1; FIG. 2 shows a cross-sectional view of a possible cross-sectional shape of the composite body, approximately along the line II-III in FIG. 1;

Fig. 2a eine vergrößerte Detail-Querschnittsan sicht, etwa entsprechend Ausschnitt IIa in Fig. 2; Fig. 2a is an enlarged detail cross-sectional view, approximately corresponding to section IIa in Fig. 2;

Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer anderen möglichen Querschnittsform des Verbund körpers, etwa entsprechend Schnittlinie II-III in Fig. 1; Figure 3 is a cross-sectional view of another possible cross-sectional shape of the composite body, approximately according to section line II-III in Fig. 1.

Fig. 4 eine Teil-Längsschnittansicht durch einen Substrat-Körperteil; Fig. 4 is a partial longitudinal sectional view through a substrate body portion;

Fig. 5 eine zum Teil geschnittene Stirnansicht des Substrat-Körperteils, etwa entspre chend Pfeil V in Fig. 4; Fig. 5 is a partially sectioned end view of the substrate body part, approximately accordingly arrow V in Fig. 4;

Fig. 6 eine Teil-Querschnittsansicht durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verbund körpers; Figure 6 is a partial cross-sectional view through another embodiment of the composite body.

Fig. 7 und 8 zwei z. T. im Längsschnitt veranschau lichte Schemadarstellungen zur Erläute rung von zwei Verfahrensbeispielen zur Herstellung eines Verbundkörpers; FIGS. 7 and 8 two z. T. illustrated in longitudinal section schematic diagrams for explaining two process examples for the production of a composite body;

Fig. 9 und 10 Teil-Längsschnittansicht und Quer schnittsansicht eines einfachen Beispie les, bei dem der erfindungsgemäße Ver bundkörper mit einem anderen Bauteil ver bunden ist. FIGS. 9 and 10 partial longitudinal sectional view and cross-sectional view of a simple Step Example les in which the inventive composite body Ver ver with another component is prevented.

Nach dem in Fig. 1 veranschaulichten ersten Ausführungs beispiel enthält der erfindungsgemäße Verbundkörper 1 einen Metallschaum-Körperteil (erster Körperteil) 2 und wenigstens einen Substrat-Körperteil (zweiter Körper teil) 3, die beide an ihren aneinandergrenzenden Ver bindungsflächen miteinander verbunden sind, d. h. in diesem Ausführungsbeispiel weisen die Verbindungsflä chen 4 des Metallschaum-Körperteiles 2 nach außen gegen die nach innen weisenden Verbindungsflächen 5 des Sub strat-Körperteiles 3. Der Metallschaum-Körperteil 2 ist im wesentlichen aus einem geeigneten, durch Wärmeein wirkung aufgeschäumten Metallschaumwerkstoff, z. B. ent sprechendem Aluminiumschaum-Werkstoff, gebildet, wäh rend der Substrat-Körperteil 3 aus einem massiven Sub stratwerkstoff hergestellt ist, der zweckmäßig eine Schmelztemperatur besitzt, die wenigstens so hoch ist wie die Aufschäumtemperatur des Metallschaum-Werkstof fes, vorzugsweise ist diese Schmelztemperatur etwas hö her als die Aufschäumtemperatur. Die beiden Körperteile 2, 3 sind über ihre aneinandergrenzenden bzw. gegenein anderweisenden Verbindungsflächen 4, 5 durch einen Stoffschluß miteinander verbunden. In diesem Stoff schluß bzw. in dieser Stoffschlußverbindung sind - durch gestrichelt eingezeichnete Linien angedeutete - aneinandergrenzende Stoffschichten 4a, 5a dieser Ver bindungsflächen 4, 5 beider Körperteile 2, 3 zu einem metallurgischen Verbund miteinander verschmolzen, und zwar durch eine entsprechende Oberflächenanschmelzung dieser Stoffschichten 4a, 5a beim Herstellungs- bzw. Aufschäumprozeß.According to the first embodiment illustrated in FIG. 1, the composite body 1 according to the invention contains a metal foam body part (first body part) 2 and at least one substrate body part (second body part) 3 , both of which are connected to one another at their adjoining connecting surfaces, ie in this embodiment, the Verbindungsflä Chen 4 of the metal foam body part 2 outwards against the inward-facing connection surfaces 5 of the sub strat body part 3rd The metal foam body part 2 is essentially made of a suitable foamed metal effect material, eg. B. accordingly aluminum foam material, formed while the substrate body part 3 is made of a solid sub stratwerkstoff which suitably has a melting temperature that is at least as high as the foaming temperature of the metal foam material fes, preferably this melting temperature is something higher than the foaming temperature. The two body parts 2 , 3 are connected to one another by means of a material connection via their adjoining or mutually opposite connecting surfaces 4 , 5 . In this material circuit or in this material connection are - indicated by dashed lines - contiguous layers of material 4 a, 5 a of these Ver connecting surfaces 4 , 5 of both body parts 2 , 3 fused together to form a metallurgical bond, by a corresponding surface melting of these layers of material 4 a, 5 a in the manufacturing or foaming process.

Wie die Darstellung bzw. Beispiele gemäß Fig. 2 und 3 verdeutlichen, kann der Verbundkörper 1 bzw. 1' (Fig. 3) jede beliebige und geeignete Querschnittsform erhalten, ohne daß dadurch das Verbindungsprinzip, d. h. die zuvor erläuterte Stoffverbindung zwischen seinem inneren Me tallschaum-Körperteil 2 und dem äußeren Substrat-Kör perteil 3 beeinträchtigt wird, was durch die gestri chelt angedeuteten, miteinander verschmolzenen Stoff schichten 4a und 5a symbolisiert wird.As the illustration and examples according to Figs. 2 and 3 illustrate, the composite body 1 or 1 '(Fig. 3) receive any and suitable cross sectional shape may, without thereby the connecting principle, the above-explained composition of matter that is, between its inner Me tallschaum -Body part 2 and the outer substrate-Kör perteil 3 is affected, which is symbolized by the dashed lines indicated, fused together layers 4 a and 5 a.

In den Fig. 1 bis 3 ist ferner zu erkennen, daß zwischen den Verbindungsflächen 4 und 5 der beiden Körperteile 2, 3 zusätzlich zu der Stoffschlußverbindung noch eine Formschlußverbindung dadurch vorgesehen ist, daß zumin dest durch am bzw. im Substrat-Körperteil 3 noch eine Anzahl von geeigneten Ausformungen 6 hergestellt ist. Bei diesen Ausformungen 6 kann es sich - wie ohne wei teres in den Fig. 1 bis 3 zu erkennen ist - um entspre chend große und tiefe bzw. hohe Durchbrüche 6a, Vertie fungen 6b und/oder Vorsprünge bzw. Profilvorsprünge 6c mit jeweils geeigneter Formgebung handeln. Diese ver schiedenen Ausformungen sind beim Aufschäumprozeß des Metallschaum-Werkstoffes von Metallschaum-Werkstoff um schäumt bzw. ausgeschäumt, so daß eine äußerst zuver lässige Formschlußverbindung erzielt wird.In Figs. 1 to 3 will be further appreciated that, 3 is additionally provided between the bonding surfaces 4 and 5 of the two parts of the body 2 to the material locking connection or a positive connection characterized in that at least by on or in the substrate body part 3 is still a Number of suitable formations 6 is made. In these formations 6 , it can - as can be seen without Wei teres in FIGS . 1 to 3 - accordingly large and deep or high openings 6 a, indentations 6 b and / or projections or profile projections 6 c with act in a suitable form. These different formations are foamed or foamed in the foaming process of the metal foam material by metal foam material, so that an extremely reliable positive connection is achieved.

Wie ferner in Fig. 2a in einer vergrößerten Detail-Quer schnittsansicht (Ausschnitt aus Fig. 2) angedeutet ist, ist im Bereich dieser Ausformungen 6 eine gleichartige Stoffschlußverbindung wie in den übrigen Bereichen der Verbindungsflächen 4, 5 bzw. in den entsprechenden Stoffschichten 4a, 5a, d. h. im Übergangsbereich zwi schen Metallschaum-Körperteil 2 und Substrat-Körperteil 3 vorhanden. Diese Stoffschlußverbindung an allen Form schluß-Verbindungsstellen kann genau wie in den übrigen Bereichen der Verbindungsflächen 4, 5 während des Auf schäumprozesses hergestellt werden. Es leuchtet ein, daß auf diese Weise der kombinierte Form- und Stoff schluß zwischen den beiden Körperteilen 2, 3 noch be sonders verstärkt wird, was einer deutlich verbesserten bzw. erhöhten Krafteinleitung an diesem Verbundkörper aus Metallschaum-Werkstoff und massivem Sub stratwerkstoff zugute kommt.As is further indicated in Fig. 2a in an enlarged detail cross-sectional view (detail from Fig. 2), in the area of these formations 6 is a similar material connection as in the other areas of the connecting surfaces 4 , 5 and in the corresponding layers of material 4 a , 5 a, that is, in the transition area between the metal foam body part 2 and the substrate body part 3 . This material connection at all positive connection points can be made exactly as in the other areas of the connecting surfaces 4 , 5 during the foaming process. It is clear that in this way the combined form and material circuit between the two body parts 2 , 3 is particularly reinforced, which is a significantly improved or increased force application to this composite body made of metal foam material and solid sub strate material benefits.

Es sei in diesem Zusammenhang auch noch darauf hinge wiesen, daß die in den Fig. 1, 2 und 3 angedeuteten Durchbrüche (Durchgangsbohrungen oder dergleichen) 6a nicht nur zur Aufnahme von Metallschaum beim Aufschäu mungsprozeß dienen, sondern daß diese vollkommen durch die Wand des Substrat-Körperteiles 3 hindurchgehenden Durchbrüche 6a auch als Entgasungsöffnungen zum Abfüh ren von während des Aufschäumungsprozesses entstehenden Gasen dienen.It should also be pointed out in this context that the openings shown in FIGS. 1, 2 and 3 (through holes or the like) 6 a not only serve to accommodate metal foam during the foaming process, but that these are completely through the wall of the Substrate body part 3 through openings 6 a also serve as degassing openings for the removal of gases produced during the foaming process.

Die Teil-Längsschnittansicht gemäß Fig. 4 und die kombi nierte Querschnitts-/Stirnansicht gemäß Fig. 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, wie der Substrat- Körperteil 3' ferner ausgeführt sein kann, wenn er mit Ausformungen zur zusätzlichen und verbesserten Formschlußverbindung versehen wird. Bei diesem vorzugs weise vorgeformten Substrat-Körperteil 3' sei angenom men, daß er an seinem einem Ende noch durch einen Dec kel bzw. eine Stirnwand 3'a abgedeckt sein kann. Auch hier wird wiederum deutlich, daß alle Wände bzw. Wand teile dieses Substrat-Körperteiles 3' mit ähnlichen Ausformungen 6 versehen sein kann, wie es anhand der Fig. 1 bis 3 geschildert worden ist. Die Darstellungen in diesen Fig. 4 und 5 sollen in erster Linie veran schaulichen, welch vielfältige Formgebungen bzw. Ge staltungen die zur Herstellung der Formschlußverbindun gen bestimmten Ausformungen 6 haben können, daher sind der Einfachheit halber die Aufsichten auf einen Groß teil dieser Ausformungen lediglich allgemein mit 6 be zeichnet. Bei diesen vielfältigen Gestaltungsmöglich keiten können die Ausformungen jedoch - gleichartig wie im ersten Beispiel - in Form von vollkommen durch die Wandteile hindurchgehenden Durchbrüchen 6a, Vertiefun gen 6b und Vorsprüngen 6c ausgeführt sein. Die Darstel lungen in den Fig. 4 und 5 zeigen darüber hinaus noch die Möglichkeit, daß nicht nur an den Innenseiten des in diesem Falle als hohlzylindrischer Teil ausgeführten Substrat-Körperteiles 3', sondern auch an seinen Außen seiten Vorsprünge 6d und Vertiefungen 6e angebracht sein können, was dann vorteilhaft ist, wenn dieser Sub strat-Körperteil 3' zum einen an seinen Innenseiten bzw. in dem dadurch gebildeten Hohlraum mit einem auf geschäumten Metallschaum versehen bzw. ausgefüllt wer den und zum andern auf seiner Außenseite eine Art Me tallschaum-Beschichtung erhalten bzw. aufweisen soll. Auch im letzteren Falle wird daher eine für eine hohe Krafteinleitung wirksame Kombination aus Stoffschluß und Formschluß geschaffen.The partial longitudinal sectional view according to FIG. 4 and the combined cross-sectional / end view according to FIG. 5 show a further exemplary embodiment of how the substrate body part 3 'can also be designed when it is provided with moldings for additional and improved positive connection. In this preferred, preformed substrate body part 3 'is assumed that he can be covered at one end by a Dec angle or an end wall 3 ' a. Again, it is clear that all walls or wall parts of this substrate body part 3 'can be provided with similar shapes 6 , as has been described with reference to FIGS. 1 to 3. The illustrations in these FIGS. 4 and 5 are primarily intended to illustrate the wide variety of shapes or designs that can have certain shapes 6 for producing the form-locking connections. Therefore, for the sake of simplicity, the views of a large part of these shapes are only general marked with 6. With these diverse design possibilities, the formations can, however, be carried out - in the same way as in the first example - in the form of openings 6 a that pass completely through the wall parts, recesses 6 b and projections 6 c. The depicting lungs in FIGS. 4 and 5 also show the possibility also that d not only on the inner sides of the substrate body part 3 ', in this case embodied as a hollow cylindrical part but also at its outer sides of the projections 6 and depressions 6 e can be attached, which is advantageous if this sub strat body part 3 'on the one hand on its inner sides or in the cavity formed thereby provided with or filled in on a foamed metal foam and the other on the outside a kind Me tallschaum - Get or have coating. In the latter case, too, a combination of material locking and positive locking is created which is effective for high force application.

Fig. 6 zeigt lediglich in einem Teil-Querschnitt durch den Verbundkörper 1, wie in den Metallschaum-Körperteil 2 wenigstens ein Massivbauteil 7 fest verankert sein kann, der zumindest aus diesem Metallschaum-Körperteil 2 herausragt und - wie dargestellt - vorzugsweise den Substratkörperteil 3 bzw. dessen Wand in seiner Materi aldicke durchsetzt, so daß er mit der Außenumfangsseite des Substrat-Körperteiles 3 etwa bündig abschließen (wie in Fig. 6 gezeigt) oder auch daraus herausragen kann (je nach Bedarf). Dieser beispielsweise mit einem verbreiterten Fußteil 7a im Metallschaum-Körperteil 2 verankerte Massivbauteil 7 dient zum einen ebenfalls dem bereits oben ausführlich erläuterten Formschluß zwischen den beiden Körperteilen 2, 3. Zum andern wird durch diesen zusätzlich vorgesehenen Massivbauteil 7 (und das gleiche gilt selbstverständlich auch für meh rere gleichartig vorgesehene Massivbauteile) die Mög lichkeit geschaffen, durch diesen Massivbauteil 7 ir gendwelche anderen äußeren Bauteile zuverlässig zu ver binden, was bei der Struktur und Beschaffenheit des Me tallschaumes sonst nicht möglich wäre. Obwohl generell jeder metallische oder nicht metallische Werkstoff für diesen Massivbauteil 7 verwendet werden kann, wird in der Regel ein mechanisch bearbeitbarer metallischer Werkstoff, insbesondere Stahl oder dergleichen, bevor zugt werden; in jedem Falle kann jedoch der Werkstoff für diesen Massivbauteil 7 in seinen gewünschten bzw. notwendigen Eigenschaften und in seiner Härte dem je weiligen Bedarfsfall angepaßt werden. Es leuchtet ein, daß mit Hilfe wenigstens eines solchen zusätzlichen Massivbauteiles 7 der Metallschaum-Körperteil 2 mit ir gendeinem anderen äußeren Bauteil zuverlässig zusammen gefügt bzw. verbunden werden kann, wozu dieser Massiv bauteil 7 an einer vorbestimmten Stelle in den Metall schaum-Körperteil 2 während des Aufschäumprozesses formschlüssig eingeschäumt und dadurch verankert ist und wozu dieser Massivbauteil 7 von seiner Außenseite her in jeder geeigneten Weise bearbeitet werden kann, um einen äußeren Bauteil oder dergleichen fest damit zusammenzufügen bzw. zu verbinden. Fig. 6 shows only in a partial cross section through the composite body 1 , how at least one solid component 7 can be firmly anchored in the metal foam body part 2 , which at least protrudes from this metal foam body part 2 and - as shown - preferably the substrate body part 3 or whose wall passes through in its thickness, so that it can be approximately flush with the outer circumferential side of the substrate body part 3 (as shown in FIG. 6) or can also protrude therefrom (as required). This, for example, with a widened foot part 7a in the metal foam body part 2 anchored Solid Component 7 is for a likewise the already explained in detail above positive engagement between the two parts of the body 2; 3. On the other hand, this additionally provided solid component 7 (and the same naturally also applies to several similarly provided solid components) creates the possibility of reliably connecting any other external components through this solid component 7 , which in terms of the structure and nature of the me tallschaumes would otherwise not be possible. Although in general any metallic or non-metallic material can be used for this solid component 7 , a mechanically workable metallic material, in particular steel or the like, is generally used before; in any case, however, the material for this solid component 7 in its desired or necessary properties and in its hardness can be adapted to the particular need. It is obvious that with the help of at least one such additional solid component 7, the metal foam body part 2 can be reliably joined or connected to any other external component, for which purpose this solid component 7 at a predetermined location in the metal foam body part 2 during of the foaming process is positively foamed and thereby anchored and for which purpose this solid component 7 can be processed from its outside in any suitable manner in order to firmly connect or connect an external component or the like to it.

Aus der bisherigen Beschreibung ergibt sich somit, daß bei dem Herstellen des Verbundkörpers 1 - egal welcher Art und Formgebung - wenigstens ein erster Körperteil, nämlich der Metallschaum-Körperteil 2 schmelzmetallur gisch aus einem metallischen Schaumwerkstoff herge stellt wird und dieser erste Körperteil 2 sowie wenig stens ein aus massivem Werkstoff hergestellter zweiter Körperteil bzw. Substrat-Körperteil 3 (3') über anein andergrenzende Verbindungsflächen 4, 5 dieser beiden Körperteile 2, 3 fest miteinander verbunden werden. Diese feste Verbindung zwischen den beiden Körperteilen 2, 3 kann bereits mit Hilfe der oben erläuterten Stoff schlußverbindung im Bereich der aneinandergrenzenden Stoffschichten 4a, 5a der Verbindungsflächen 4, 5 und somit durch den metallurgischen Verbund zwischen den genannten Übergangsschichten bzw. Stoffschichten 4a, 5a erzielt werden. Wenn diese bereits sehr stabile und zu verlässige Stoffschlußverbindung jedoch noch - was be sonders bevorzugt wird - in der oben erläuterten Weise sinnvoll mit einer Formschlußverbindung kombiniert wird, dann kann eine zuvor nicht erwartete weitere deutliche Erhöhung der Kraftübertragung bzw. Kraftein leitung beim Verbundkörper 1 erzielt werden. Gerade hierdurch eröffnen sich äußerst vielfältige neue Ver wendungsmöglichkeiten für den erfindungsgemäßen Ver bundkörper 1, die einem Metallschaumwerkstoff bzw. ei nem aufgeschäumten Metallschaumkörper - wegen unzurei chender Krafteinleitung bzw. Kraftübertragung - bisher nicht zugänglich waren. From the previous description it thus follows that in the manufacture of the composite body 1 - no matter what type and shape - at least a first body part, namely the metal foam body part 2 is melt metallurgically from a metallic foam material, and this first body part 2 and little a second body part or substrate body part 3 ( 3 ') made of solid material are firmly connected to one another via adjoining connecting surfaces 4 , 5 of these two body parts 2 , 3 . This firm connection between the two body parts 2 , 3 can already with the help of the above-described material connection in the area of the adjoining layers of material 4 a, 5 a of the connecting surfaces 4 , 5 and thus through the metallurgical bond between the aforementioned transition layers or layers of material 4 a, 5 a can be achieved. If this already very stable and reliable material connection, however - which is particularly preferred - is sensibly combined with a positive connection in the manner explained above, then a previously not expected further significant increase in force transmission or force transmission can be achieved with composite body 1 . This opens up an extremely wide range of new uses for the composite body 1 according to the invention, which were previously not accessible to a metal foam material or a foamed metal foam body, owing to inadequate application of force or power transmission.

Anhand der Schemadarstellungen in den Fig. 7 und 8 seien nachfolgend einige typische Beispiele erläutert, wie das Verfahren zum Herstellen des erfindungsgemäßen Ver bundkörpers durchgeführt werden kann. Dabei werden der Einfachheit halber dieselben Bezugszeichen für den Ver bundkörper und dessen Einzelheiten verwendet, wie sie zuvor bei der Erläuterung der Beispiele nach den Fig. 1 bis 6 benutzt worden sind, so daß die gleichartigen Einzelheiten im wesentlichen nicht nochmals näher er läutert werden müssen.With reference to the schematic views in FIGS. 7 and 8 are explained below, some typical examples of how the process can be carried out for producing the composite body according to the invention Ver. Here, for the sake of simplicity, the same reference numerals are used for the composite body and its details, as have been used previously in the explanation of the examples according to FIGS. 1 to 6, so that the similar details essentially do not need to be explained again in detail.

Beim Schema gemäß Fig. 7 sei angenommen, daß der unten im Längsschnitt veranschaulichte Verbundkörper 1 herge stellt werden soll, und zwar bevorzugt als sogenanntes Halbzeug bzw. als Halbzeug-Verbundkörper mit beliebigen Querschnitt (beispielsweise zylindrisch, rechteckig oder dergleichen). Der innere Metallschaum-Körperteil 2 und der äußere massive Substrat-Körperteil 3 sind im fertigen Zustand im Bereich ihrer angrenzenden Verbin dungsflächen 4, 5 durch die Kombination aus Formschluß und Stoffschluß fest und zuverlässig miteinander ver bunden.When the scheme of FIG. 7, it is assumed that the illustrated longitudinal section of the bottom composite body 1 Herge is to be, specifically preferably as a so-called semi-finished product or as a semi-finished composite body with arbitrary cross section (for example, cylindrical, rectangular or the like). The inner metal foam body part 2 and the outer solid substrate body part 3 are in the finished state in the area of their adjacent connec tion surfaces 4 , 5 by the combination of positive and material connection firmly and reliably connected to each other.

Zur Herstellung dieses Verbundkörpers 1 wird eine äu ßere Herstellungsform 8 verwendet, die entsprechend der gewünschten Geometrie bzw. dem gewünschten Querschnitt des fertigen Verbundkörpers 1 gestaltet ist. Diese Her stellungsform kann in an sich bekannter Weise als wie derverwendbare oder als verlorene Form ausgeführt sein, wobei die Schmelztemperatur des Werkstoffes dieser Her stellungsform 8 jedoch über der Temperatur des Erwär mungsprozesses für die Werkstoffe des Verbundkörpers 1 liegt. In der Herstellungsform 8 ist zweckmäßig eine Anzahl entsprechend geformter Wanddurchbrüche 9 vorge sehen, damit die beim Erwärmungs- bzw. Aufschäumprozeß entstehenden Gase entweichen können.To produce this composite body 1 , an outer manufacturing mold 8 is used, which is designed according to the desired geometry or the desired cross section of the finished composite body 1 . This position form can be carried out in a manner known per se as how it can be used or as a lost form, but the melting temperature of the material of this position position 8 is above the temperature of the heating process for the materials of the composite body 1 . In the manufacturing mold 8 is expediently see a number of appropriately shaped wall openings 9 so that the gases arising during the heating or foaming process can escape.

In dieser Herstellungsform 8 sollen nun der massive Substrat-Körperteil 3 und der Metallschaum-Körperteil 2 gemeinsam in einem schmelzmetallurgischen Prozeß herge stellt und in der bereits erläuterten Weise miteinander verbunden werden. Hierbei kann man grundsätzlich nach den folgenden Verfahrensschritten vorgehen:
In this manufacturing mold 8 , the solid substrate body part 3 and the metal foam body part 2 are now to be produced together in a melt-metallurgical process and are connected to one another in the manner already explained. Here you can basically proceed according to the following process steps:

a) ein entsprechender Ausgangswerkstoff 10 (z. B. ein geeigneter Aluminium-Werkstoff bzw. eine entspre chende Aluminiumlegierung) für massives Substrat wird mit einer der gewünschten Wanddicke des ferti gen Substrat-Körperteiles 3 angepaßten Schichtdicke auf die entsprechenden Innenwände 8a der Herstel lungsform 8 aufgebracht;a) a corresponding starting material 10 (z. B. a suitable aluminum material or a corre sponding aluminum alloy) for solid substrate is adapted to the desired wall thickness of the finished substrate body part 3 gene layer thickness on the corresponding inner walls 8 a of the manufacturing form 8 applied;
b) in den vom Substrat-Ausgangswerkstoff umgebenen Hohlraum 11 wird ein geeigneter Metallschaum-Aus gangswerkstoff 12 eingebracht, der wenigstens ein entsprechendes Metallpulver (beispielsweise ein ent sprechendes Aluminiumpulver) und ein geeignetes Triebmittel (z. B. Titanhydroxid) enthält;b) in the cavity 11 surrounded by the substrate starting material, a suitable metal foam starting material 12 is introduced which contains at least one corresponding metal powder (for example a corresponding aluminum powder) and a suitable blowing agent (for example titanium hydroxide);
c) die gemäß den vorhergehenden Verfahrensschritten a) und b) in die Herstellungsform 8 eingebrachten Aus gangswerkstoffe 10, 12 werden bei ausreichend hohen Temperaturen einem Erwärmungsprozeß unterworfen, in dem der Metallschaum-Ausgangswerkstoff 12 bei all seitiger Volumenvergrößerung - wie durch 12a ange deutet - aufgeschäumt und der Substrat-Ausgangswerk stoff 10 zumindest an seinen dem so gebildeten Me tallschaum zugewandten Innenseiten schichtweise der art aufgeschmolzen wird, daß die aneinandergrenzen den Stoffschichten 4a, 5a beider Werkstoffe zu dem bereits weiter oben mehrfach erläuterten metallurgi schen Verbund miteinander verschmolzen werden und beim Abkühlen zumindest die feste Stoffschlußverbin dung zwischen Metallschaum-Körperteil 2 und Sub strat-Körperteil 3 hergestellt wird.c) according to the preceding method steps a) and b) introduced into the production mold 8 from starting materials 10 , 12 are subjected to a heating process at sufficiently high temperatures, in which the metal foam starting material 12 with all-round volume increase - as indicated by 12a - foamed and the substrate starting material 10 is melted in layers at least on its inner side facing the tall foam thus formed, in such a way that the contiguous layers of material 4 a, 5 a of both materials are fused together to form the metallurgical bond which has already been explained several times above, and at Cooling at least the solid material connection between metal foam body part 2 and sub strat body part 3 is produced.

Bei dieser Verfahrensweise kann man ferner so vorgehen, daß der Substrat-Ausgangswerkstoff 10 in Form eines flüssigen Hohlstrahles mit Hilfe einer Hohldüse 13 und der Metallschaum-Ausgangswerkstoff 12 als etwa stangen förmig gepreßter Rohling 12 in den vom Substrat-Aus gangswerkstoff 10 umgebenen Hohlraum 11 in die Herstel lungsform 8 eingebracht und anschließend dem Erwär mungsprozeß ausgesetzt werden.In this method, one can also proceed by the substrate base material of a liquid hollow beam by means of a hollow nozzle 13 and the metal foam base material 12 bars 10 in the form than about-shaped pressed blank 12 in the substrate of the transition material 10 surrounding cavity 11 in the manufac turing form 8 introduced and then exposed to the heating process.

In Fig. 7 kann man ferner erkennen, daß die dem Metall schaum-Ausgangswerkstoff 12 bzw. 12a zugewandten Innen seiten des hohl in der Herstellungsform vorgeformten Substrat-Ausgangswerkstoffes 10 sehr unregelmäßig, d. h. mit entsprechenden Erhöhungen und Vertiefungen (also entsprechenden Ausformungen) vorgeformt werden kann, so daß sich dementsprechend der Metallschaum-Ausgangswerk stoff 12a bei seinem Aufschäumen unregelmäßig - im Be reich der Stoffschichten 4a, 5a der Verbindungsflächen 4, 5 - mit dem Substrat-Ausgangswerkstoff 10 verbindet. Auf diese Weise wird bei diesem Erwärmungs- bzw. Auf schäumprozeß nicht nur die erwähnte Stoffschlußverbin dung, sondern auch gleichzeitig - ohne irgendwelche zu sätzlichen Maßnahmen - die Formschlußverbindung zwi schen den beiden Körperteilen 2 und 3 hergestellt. In Fig. 7 it can also be seen that the metal foam starting material 12 or 12 a facing inner sides of the hollow preformed in the manufacturing mold substrate starting material 10 very irregularly, ie with corresponding elevations and depressions (ie corresponding shapes) are preformed can, so that accordingly the metal foam starting material 12 a during its foaming irregularly - in the area of the layers of material 4 a, 5 a of the connecting surfaces 4 , 5 - connects with the substrate starting material 10 . In this way, in this heating or foaming process, not only the aforementioned material connection but also simultaneously - without any additional measures - the positive connection between the two body parts 2 and 3 is produced.

Bei dem Verfahrensbeispiel nach dem Schema gemäß Fig. 8 sei zunächst der Einfachheit halber angenommen, daß ein im wesentlichen gleichartiger Verbundkörper 1 mit einem inneren Metallschaum-Körperteil 2 und einem fest damit verbundenen äußeren massiven Substrat-Körperteil 3 her gestellt werden soll, wie beim vorhergehenden Beispiel (Fig. 7).In the case of the process example according to the diagram according to FIG. 8, it is first assumed for the sake of simplicity that an essentially similar composite body 1 with an inner metal foam body part 2 and an outer solid substrate body part 3 firmly connected to it is to be made, as in the previous one Example ( Fig. 7).

Bei diesem weiteren Verfahrensbeispiel (nach Fig. 8) kann im wesentlichen nach folgenden Grundverfahrens schritten vorgegangen werden:
In this further process example (according to FIG. 8), the following basic process steps can essentially be followed:

a) Es wird zunächst ein etwa stangenförmiger Ausgangs rohling 14 mit einem inneren Kern 15 aus einem we nigstens Metallpulver und Triebmittel enthaltenden Metallschaum-Ausgangswerkstoff und einer diesen Kern 15 umschließenden Außenschicht bzw. Außenhülle 16 aus einem reines Metallpulver enthaltenden Substrat- Ausgangswerkstoff hergestellt.a) It is first an approximately rod-shaped starting blank 14 with an inner core 15 made of a we at least metal powder and blowing agent containing metal foam starting material and a core 15 surrounding this outer layer or outer shell 16 made of a pure metal powder containing substrate starting material.
b) Dieser Ausgangsrohling 14 wird in die Herstellungs form 8 eingebracht und in geeigneter Weise plaziert und dann bei ausreichend hohen Temperaturen dem Er wärmungsprozeß unterworfen, in dem der den Rohling kern 15 bildende Metallschaum-Ausgangswerkstoff bei allseitiger Volumenvergrößerung aufgeschäumt und der die Rohling-Außenhülle 16 bildende Substrat-Aus gangswerkstoff zumindest teilweise derart aufge schmolzen wird, daß die aneinandergrenzenden Verbin dungsschichten 4a, 5a beider Ausgangswerkstoffe zu dem bereits mehrfach erläuterten metallurgischen Verbund miteinander verschmolzen werden und beim Ab kühlen dann die feste Stoffschlußverbindung zwischen Metallschaum-Körperteil 2 und Substrat-Körperteil 3 hergestellt wird. Hierbei wird auch gleichzeitig - genau wie beim Beispiel gemäß Fig. 7 erläutert - die Formschlußverbindung zwischen den beiden Körpern 2, 3 und damit insgesamt die kombinierte Form- und Stoffschlußverbindung zwischen diesen beiden Körpern 2, 3 hergestellt.b) This starting blank 14 is introduced into the manufacturing mold 8 and placed in a suitable manner and then subjected to the heating process at sufficiently high temperatures, in which the metal foam starting material forming the blank core 15 is foamed with an increase in volume on all sides and the blank outer shell 16 forming substrate starting material is at least partially melted in such a way that the adjoining compound layers 4 a, 5 a of the two starting materials are fused together to form the metallurgical composite, which has already been explained several times, and then cool down when the solid material connection between the metal foam body part 2 and substrate Body part 3 is made. 7 - the positive connection between the two bodies 2 , 3 and thus overall the combined positive and material connection between these two bodies 2 , 3 is made at the same time - exactly as explained in the example according to FIG. 7.

Hierbei wird gemäß einer ersten Ausführungsart dieses Verfahrensbeispieles der Ausgangsrohling 14 in einem Preßvorgang hergestellt, in dem der innere Kern 15 aus dem Metallschaum-Ausgangswerkstoff und die diesen Kern umschließende Außenhülle 16 aus dem Substrat-Ausgangs werkstoff zu dem stangenförmigen Ausgangsrohling zusam mengepreßt werden.Here, according to a first embodiment of this process example, the starting blank 14 is produced in a pressing process in which the inner core 15 made of the metal foam starting material and the outer shell 16 surrounding this core are pressed together from the substrate starting material to form the rod-shaped starting blank.

Ein besonderer Vorteil des bisher anhand Fig. 8 beschriebenen Verfahrensbeispieles kann auch darin ge sehen werden, daß der Ausgangsrohling 14 in einen der art festen Aggregatzustand gepreßt werden kann, daß er auf eine gewünschte äußere Ausgangsform bearbeitet wer den kann. Auf diese Weise kann der Ausgangsrohling 14 jeder beliebige geometrische Form erhalten, die der Herstellungsform 8 und damit der äußeren Form des Verbundkörpers 1 entsprechend angepaßt werden kann.A particular advantage of the process example previously described with reference to FIG. 8 can also be seen in the fact that the starting blank 14 can be pressed into a state of matter which is solid so that it can be machined to a desired external starting shape. In this way, the starting blank 14 can be given any geometric shape that can be adapted to the manufacturing mold 8 and thus the outer shape of the composite body 1 .

Die Herstellung des Ausgangsrohlings 14 kann gemäß ei ner Ausführungsvariante zum Verfahrensbeispiel gemäß Fig. 8 jedoch auch in folgender Weise vorgenommen werden (unter Beibehaltung der zuvor beschriebenen Grundver fahrensschritte a und b für dieses Beispiel gemäß Fig. 8):
Nach dieser Verfahrensvariante werden zunächst ein stangenförmiger erster Rohling (beispielsweise ähnlich wie Rohling 12 gemäß Beispiel der Fig. 7) zur Bildung des inneren Kerns aus dem Metallschaum-Ausgangswerk stoff und ein im wesentlichen rohrförmiger zweiter Roh ling zur Bildung der Außenhülle aus reinem Substratpul ver bzw. Substrat-Metallpulver gesondert hergestellt. Dann wird wenigstens der eine dieser beiden Rohlinge in seiner äußeren bzw. inneren Querschnittsform dem ande ren Rohling (in entsprechender Weise in seiner äußeren bzw. inneren Querschnittsform) angepaßt (ggf. durch entsprechendes maschinelles Bearbeiten). Diese so vor bereiteten und in ihren Querschnittsformen aneinander angepaßten beiden Rohlinge werden schließlich in einem geeigneten Fügevorgang zu dem Ausgangsrohling 14 inein andergebaut, d. h. der stangenförmige erste Rohling (Kernrohling) wird in entsprechender Weise im rohrför migen zweiten Rohling (Außenhüllenrohling) plaziert, und diese beiden Rohlinge werden dann hinreichend fest miteinander verbunden, so daß im wesentlichen ein ähn licher oder gleichartiger Ausgangsrohling 14 wie beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 erzielt werden kann, wobei auch das weitere Verarbeiten dieses Aus gangsrohlings zu dem Verbundkörper 1 in gleicher Weise in der Herstellungsform 8 geschieht wie zuvor.The preparation of the starting blank 14 may ei ner according to the process variant embodiment according to FIG 8, however, also be carried out in the following manner (with retention of the basic above-described method steps A and B for this example of FIG. 8).:
According to this variant of the method, a rod-shaped first blank (for example similar to blank 12 according to the example in FIG. 7) for forming the inner core from the metal foam starting material and an essentially tubular second blank for forming the outer shell from pure substrate powder are first or respectively Substrate metal powder manufactured separately. Then at least one of these two blanks in its outer or inner cross-sectional shape is adapted to the other blank (in a corresponding manner in its outer or inner cross-sectional shape) (if necessary by appropriate machining). These so before prepared and in their cross-sectional shapes adapted to each other two blanks are eventually other built inein in a suitable joining process to the starting blank 14, ie the rod-shaped first blank (core blank) is placed in a corresponding manner in rohrför-shaped second blank (outer cover blank), and these two Blanks are then sufficiently firmly connected to one another so that essentially a similar or similar starting blank 14 as in the first exemplary embodiment according to FIG. 8 can be achieved, the further processing of this starting blank from the composite body 1 in the same way in the manufacturing mold 8 happens as before.

Es sei an dieser Stelle nochmals betont, daß für den Metallschaum-Körperteil 2 jeder geeignete, schmelzme tallurgisch herstellbare Metallschaum-Ausgangswerkstoff verwendet werden kann. Und auch für die Herstellung des massiven Substrat-Körperteiles 3 kann jeder geeignete Ausgangswerkstoff Verwendung finden, der - wie oben mehrfach erwähnt - in seiner Schmelztemperatur der Auf schäumtemperatur des Metallschaum-Werkstoffes entspre chend angepaßt ist. Als besonders günstig verarbeitbare Ausgangswerkstoffe können Aluminiumschaum-Werkstoff für den Metallschaum-Körperteil 2 und massives Aluminium bzw. eine entsprechende Aluminiumlegierung für den Sub strat-Körperteil 3 bzw. 3' verwendet werden.It should be emphasized again at this point that any suitable, melt-metallurgically producible metal foam starting material can be used for the metal foam body part 2 . And also for the production of the solid substrate body part 3 , any suitable starting material can be used, which - as mentioned several times above - is adjusted accordingly in its melting temperature to the foaming temperature of the metal foam material. Aluminum foam material for the metal foam body part 2 and solid aluminum or a corresponding aluminum alloy for the substrate body part 3 or 3 'can be used as particularly cheaply processable starting materials.

In den Fig. 9 und 10 ist noch ein vereinfachtes Beispiel veranschaulicht, wie der erfindungsgemäße Verbundkörper 1 aus Metallschaum-Körperteil 2 und massivem Substrat- Körperteil 3 mit einem äußeren bzw. anderen beliebigen Bauteil verbunden werden kann. Gemäß Fig. 9 und 10 sei angenommen, daß der Verbundkörper 1 - wie mehrfach ge schildert - einen Halbzeug-Verbundkörper bildet. Dieser Halbzeug-Verbundkörper 1 kann beispielsweise - wie ver anschaulicht - eine etwa zylindrische Grundform besit zen, so daß er als innerer Bauteil in einen entspre chenden Hohlzylinder 17 eingepaßt und damit fest zusam mengefügt werden kann. Es läßt sich ohne weiteres er kennen, daß der massive äußere Substrat-Körperteil 3 eine hinreichende Wanddicke besitzt, die verschiedenar tige, insbesondere maschinelle Bearbeitungen dieses Substrat-Körperteiles 3 und somit des Verbundkörpers 1 zuläßt, um einerseits den Verbundkörper 1 genau passend in dem Hohlzylinder 17 aufnehmen und mit letzterem zu verlässig verbinden zu können. FIGS. 9 and 10 illustrate a simplified example of how the composite body 1 according to the invention made of metal foam body part 2 and solid substrate body part 3 can be connected to an external or any other component. Referring to FIG. 9 and 10, assume that the composite body 1 - such as multiply ge depicts - a semi-finished composite body formed. This semi-finished composite body 1 can, for example - as ver illustrative - possess an approximately cylindrical basic shape, so that it fits as an internal component in a corresponding hollow cylinder 17 and can thus be firmly joined together. It can be readily known that the massive outer substrate body part 3 has a sufficient wall thickness that allows various types, in particular machining, of this substrate body part 3 and thus the composite body 1 , on the one hand the composite body 1 to fit exactly in the hollow cylinder 17 record and reliably connect to the latter.

Als Verbindung zwischen Verbundkörper 1 und Hohlzylin der 17 können alle gängigen Fügeverfahren zur Anwendung kommen. In den Fig. 9 und 10 sind der Einfachheit halber lediglich eine Keil- bzw. Paßfederverbindung 18 und eine Schraubverbindung 19 zur Erzielung einer Form schlußverbindung angedeutet.As a connection between the composite body 1 and Hohlzylin 17 all common joining methods can be used. In FIGS. 9 and 10 are for convenience only indicated 19 a wedge or parallel key 18 and a screw-fitting connection in order to obtain a mold.

Claims

1. Verbundkörper, enthaltend wenigstens einen im we sentlichen aus einem Metallschaum-Werkstoff gebilde ten ersten Körperteil (2) und wenigstens einen mas siven zweiten Körperteil (3, 3'), wobei beide Kör perteile über ihre aneinandergrenzenden Verbindungs flächen (4, 5) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Körperteil in Form eines Substrat- Körperteiles (3, 3') aus einem massiven Substrat werkstoff hergestellt ist, dessen Schmelztemperatur wenigstens so hoch ist wie die Aufschäumtemperatur des Metallschaum-Werkstoffes, und daß die Verbin dungsflächen (4, 5) der beiden Körperteile (2, 3; 3') zumindest durch einen Stoffschluß miteinander verbunden sind, in dem aneinandergrenzende Stoff schichten (4a, 5a) dieser Verbindungsflächen (4, 5) zu einem metallurgischen Verbund verschmolzen sind.1. Composite body, comprising at least one essentially formed from a metal foam material th first body part ( 2 ) and at least one mas sive second body part ( 3 , 3 '), both body parts via their adjoining connection surfaces ( 4 , 5 ) are interconnected, characterized in that the second body part in the form of a substrate body part ( 3 , 3 ') is made of a solid substrate material, the melting temperature of which is at least as high as the foaming temperature of the metal foam material, and that the connec tion surfaces ( 4 , 5 ) of the two body parts ( 2 , 3 ; 3 ') are connected to one another at least by a material bond, in which adjacent material layers ( 4 a, 5 a) of these connecting surfaces ( 4 , 5 ) are fused to form a metallurgical composite.

2. Verbundkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß zwischen den Verbindungsflächen (4, 5) der beiden Körperteile (2, 3; 3') zusätzlich zu der Stoffschlußverbindung noch eine Formschlußverbindung vorgesehen ist.2. Composite body according to claim 1, characterized in that between the connecting surfaces ( 4 , 5 ) of the two body parts ( 2 , 3 ; 3 ') in addition to the material connection is still a positive connection is provided.

3. Verbundkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß die Formschlußverbindung zumindest durch im bzw. am Substrat-Körperteil (3; 3') ausgebildete Ausformungen (6) wie Durchbrüche (6a), Vertiefungen (6b) und/oder Vorsprünge (6c) hergestellt ist, wobei im Bereich dieser Ausformungen eine gleichartige Stoffschlußverbindung wie in den übrigen Bereichen der Verbindungsflächen (4, 5) zwischen Metallschaum- Körperteil (2) und Substrat-Körperteil (3; 3') vor handen ist.3. Composite body according to claim 2, characterized in that the positive connection at least in or on the substrate body part ( 3 ; 3 ') formed formations ( 6 ) such as openings ( 6 a), depressions ( 6 b) and / or projections ( 6 c) is produced, in the area of these formations a similar material connection as in the other areas of the connecting surfaces ( 4 , 5 ) between the metal foam body part ( 2 ) and the substrate body part ( 3 ; 3 ') is present.

4. Verbundkörper nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Metallschaum-Körperteil (2) wenigstens ein Massivbauteil (7) fest verankert ist, der zumindest aus diesem Metallschaum-Körper teil (2) herausragt und vorzugsweise den Substrat- Körperteil (3) in seiner Materialdicke durchsetzt.4. Composite body according to claim 1 and / or 2, characterized in that in the metal foam body part ( 2 ) at least one solid component ( 7 ) is firmly anchored, which protrudes at least from this metal foam body part ( 2 ) and preferably the substrate Body part ( 3 ) penetrated in its material thickness.

5. Verbundkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß jeder Massivbauteil (7) aus einem mecha nisch bearbeitbaren metallischen oder nichtmetalli schen Werkstoff besteht und an einer vorbestimmten Stelle in den Metallschaum-Körperteil (2) form schlüssig eingeschäumt ist.5. Composite body according to claim 4, characterized in that each solid component ( 7 ) consists of a mechanically machinable metallic or non-metallic material and is foamed positively at a predetermined location in the metal foam body part ( 2 ).

6. Verbundkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Metallschaum-Körperteil (2) durch einen schmelzmetallurgisch hergestellten Aluminiumschaum gebildet ist.6. Composite body according to claim 1, characterized in that the metal foam body part ( 2 ) is formed by a melt-metallurgically produced aluminum foam.

7. Verbundkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Substrat-Körperteil (3, 3') durch einen massiven metallischen Werkstoff, vorzugsweise einem massiven Aluminiumwerkstoff gebildet ist.7. Composite body according to claim 1, characterized in that the substrate body part ( 3 , 3 ') is formed by a solid metallic material, preferably a solid aluminum material.

8. Verfahren zum Herstellen eines Verbundkörpers (1), wobei wenigstens ein erster Körperteil (2) schmelz metallurgisch aus einem metallischen Schaumwerkstoff hergestellt wird und wenigstens ein zweiter Körper teil (3, 3') aus massivem Werkstoff hergestellt wird und beide Körperteile über ihre aneinandergrenzende Verbindungsflächen (4, 5) miteinander verbunden wer den, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Körperteil aus einem massiven Sub stratwerkstoff als Substrat-Körperteil (3, 3') her gestellt wird und daß im Bereich der Verbindungsflä chen (4, 5) aneinandergrenzende Stoffschichten (4a, 5a) beider Körperteile (2, 3, 3') unter Anwendung von Wärme zu einem eine Stoffschlußverbindung erzeu genden metallurgischen Verbund fest miteinander ver schmolzen werden.8. A method for producing a composite body ( 1 ), wherein at least a first body part ( 2 ) is made of metallurgical melt from a metallic foam material and at least a second body part ( 3 , 3 ') is made of solid material and both body parts are adjacent to one another Connecting surfaces ( 4 , 5 ) connected to each other, characterized in that the second body part is made of a solid substrate material as a substrate body part ( 3 , 3 ') and that in the region of the connecting surfaces ( 4 , 5 ) adjoining layers of material ( 4 a, 5 a) of both parts of the body ( 2 , 3 , 3 ') using heat to form a metallurgical composite that generates a material-to-metal bond ver with each other.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung des Substrat-Körperteiles (3, 3') ein massiver Werkstoff mit einer Schmelztem peratur gewählt wird, die etwas höher ist als die Aufschäumtemperatur des Metallschaumwerkstoffes.9. The method according to claim 8, characterized in that for the manufacture of the substrate body part ( 3 , 3 ') a solid material with a melting temperature is selected, which is slightly higher than the foaming temperature of the metal foam material.

10. Verfahren nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch ge kennzeichnet, daß der Metallschaumwerkstoff pulver schmelzmetallurgisch unter solcher Wärmezufuhr zu dem ersten Körperteil (2) aufgeschäumt wird, daß an den diesem Metallschaum-Körperteil zugewandten Ver bindungsflächen (5) des Substrat-Körperteiles (3) die zugehörigen äußeren Stoffschichten (5a) aufge schmolzen und dabei stoffmetallurgisch mit den an grenzenden Stoffschichten (4a) des Metallschaum- Werkstoffes verbunden werden.10. The method according to claim 8 and / or 9, characterized in that the metal foam powder is melt-metallurgically foamed with such heat supply to the first body part ( 2 ) that on the metal foam body part facing Ver connecting surfaces ( 5 ) of the substrate body part ( 3 ) the associated outer layers of material ( 5 a) melted and thereby metallurgically connected to the adjacent layers of material ( 4 a) of the metal foam material.

11. Verfahren nach Anspruch 8 und/oder 10, dadurch ge kennzeichnet, daß an und/oder in den Verbindungsflä chen (5) des Substrat-Körperteiles (3, 3') Ausfor mungen (6) wie Durchbrüche (6a), Vertiefungen (6b) und/oder Vorsprünge (6c) ausgebildet und diese Aus formungen unter Herstellung einer zusätzlichen Form schlußverbindung zwischen den Körperteilen (2, 3) mit Metallschaumwerkstoff umschäumt bzw. ausge schäumt werden, wobei an allen Formschluß-Verbin dungsstellen auch eine gleichartige Stoffschlußver bindung wie in den übrigen Bereichen der Verbin dungsflächen (4, 5) hergestellt wird.11. The method according to claim 8 and / or 10, characterized in that on and / or in the connecting surfaces ( 5 ) of the substrate body part ( 3 , 3 ') Ausfor formations ( 6 ) such as openings ( 6 a), recesses ( 6 b) and / or projections ( 6 c) are formed and these moldings are made with an additional interlocking connection between the body parts ( 2 , 3 ) with metal foam material or are foamed, with all interlocking connection points also being of the same type Stoffschlussver connection as in the other areas of the connec tion surfaces ( 4 , 5 ) is made.

12. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Substrat-Körper teil (3) und der erste Körperteil (2) gemeinsam in einer Herstellungsform (8) in einem schmelzmetallur gischen Prozeß hergestellt und miteinander verbunden werden.12. The method according to at least one of claims 8 to 11, characterized in that the substrate body part ( 3 ) and the first body part ( 2 ) are manufactured together in a manufacturing mold ( 8 ) in a melt metallurgic process and connected together.

13. Verfahren nach Anspruch 8 und/oder 12, dadurch ge kennzeichnet, daß beim schmelzmetallurgischen Auf schäumen des Metallschaum-Werkstoffes wenigstens ein - vorzugsweise nachträglich maschinell bearbeitbarer - zusätzlicher Massivbauteil (7) im ersten Körper teil (2) verankert wird und dieser Massivbauteil zu mindest aus einer Seite des ersten Körperteiles her ausragt und wenigstens zum Teil eine Wand des Sub strat-Körperteiles (3) durchdringt.13. The method according to claim 8 and / or 12, characterized in that in the melt metallurgical foaming of the metal foam material at least one - preferably subsequently machinable - additional solid component ( 7 ) in the first body part ( 2 ) is anchored and this solid component protrudes at least from one side of the first body part and at least partially penetrates a wall of the sub strat body part ( 3 ).

14. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:

a) ein Substrat-Ausgangswerkstoff (10) wird mit ei ner der gewünschten Wanddicke des fertigen Sub strat-Körperteiles (3) angepaßten Schichtdicke auf die entsprechenden Innenwände (8a) der Her stellungsform (8) aufgebracht;
b) in den vom Substrat-Ausgangswerkstoff (10) umge benen Hohlraum (11) wird ein wenigstens Me tallpulver und Triebmittel enthaltender Metall schaum-Ausgangswerkstoff (12) eingebracht;
c) die gemäß den Schritten a) und b) in die Her stellungsform (8) eingebrachten Ausgangswerk stoffe (10, 12) werden bei ausreichend hoher Temperatur einem Erwärmungsprozeß unterworfen, in dem der Metallschaum-Ausgangswerkstoff bei allseitiger Volumenvergrößerung aufgeschäumt und der Substrat-Ausgangswerkstoff (10) zumindest an seinen dem so gebildeten Metallschaum zugewand ten Seiten schichtweise derart aufgeschmolzen wird, daß die aneinandergrenzenden Stoffschich ten (4a, 5a) beider Werkstoffe zu dem metallur gischen Verbund miteinander verschmolzen werden und beim Abkühlen zumindest die feste Stoff schlußverbindung zwischen Metallschaum-Körper teil (2) und Substrat-Körperteil (3) hergestellt wird.

14. The method according to claim 12, characterized by the following method steps:

a) a substrate starting material ( 10 ) with egg ner the desired wall thickness of the finished substrate body part ( 3 ) adapted layer thickness on the corresponding inner walls ( 8 a) of the Her position ( 8 ) applied;
b) in the vice of the substrate starting material (10) enclosed cavity (11) at least one Me is tallpulver and leavening agent containing metallic foam starting material (introduced 12);
c) the starting materials ( 10 , 12 ) introduced into the production mold ( 8 ) according to steps a) and b) are subjected to a heating process at a sufficiently high temperature, in which the metal foam starting material is foamed with an increase in volume on all sides and the substrate starting material ( 10 ) at least on its sides facing the metal foam thus formed, is melted in layers in such a way that the adjoining layers of material ( 4 a, 5 a) of both materials are fused together to form the metallic composite and, when cooling, at least the solid material connection between the metal foam -Body part ( 2 ) and substrate-body part ( 3 ) is produced.

15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Substrat-Ausgangswerkstoff (10) in Form ei nes flüssigen Hohlstrahles - vorzugsweise mit Hilfe einer Hohldüse (13) - und der Metallschaum-Ausgangs werkstoff als etwa stangenförmig gepreßter Rohling (12) in den vom Substrat-Ausgangswerkstoff umgebenen Hohlraum (11) in die Herstellungsform (8) einge bracht und anschließend dem Erwärmungsprozeß ausge setzt werden. 15. The method according to claim 14, characterized in that the substrate starting material ( 10 ) in the form of egg nes liquid hollow jet - preferably with the aid of a hollow nozzle ( 13 ) - and the metal foam starting material as an approximately rod-shaped pressed blank ( 12 ) in the of the substrate starting material surrounding cavity ( 11 ) in the manufacturing mold ( 8 ) is introduced and then the heating process is set.

16. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:

a) es wird zunächst ein etwa stangenförmiger Aus gangsrohling (14) mit einem inneren Kern (15) aus einem wenigstens Metallpulver und Triebmit tel enthaltenden Metallschaum-Ausgangswerkstoff und einer den Kern umschließenden Außenhülle (16) aus einem reines Metallpulver enthaltenden Substrat-Ausgangswerkstoff hergestellt;
b) dieser Ausgangsrohling (14) wird in der Herstel lungsform (18) plaziert und dann bei ausreichend hohen Temperaturen einem Erwärmungsprozeß unter worfen, in dem der den Rohlingkern (15) bildende Metallschaum-Ausgangswerkstoff bei allseitiger Volumenvergrößerung aufgeschäumt und der die Rohling-Außenhülle (16) bildende Substrat-Aus gangswerkstoff zumindest teilweise derart aufge schmolzen wird, daß die aneinandergrenzenden Verbindungsschichten (4a, 5a) beider Ausgangs werkstoffe zu dem metallurgischen Verbund mit einander verschmolzen werden und beim Abkühlen zumindest die feste Stoffschlußverbindung, vor zugsweise gleichzeitig auch die Formschlußver bindung zwischen Metallschaum-Körperteil (2) und Substrat-Körperteil (3) hergestellt wird.

16. The method according to claim 12, characterized by the following method steps:

a) it is first an approximately rod-shaped starting blank ( 14 ) with an inner core ( 15 ) made of a metal foam starting material containing at least metal powder and Triebmit tel and an outer shell surrounding the core ( 16 ) made of a pure metal powder-containing substrate starting material;
b) this starting blank ( 14 ) is placed in the production mold ( 18 ) and then subjected to a heating process at sufficiently high temperatures, in which the metal foam starting material forming the blank core ( 15 ) is foamed with an increase in volume on all sides and the blank outer shell ( 16 ) forming substrate-starting material is at least partially melted in such a way that the adjoining connection layers ( 4 a, 5 a) of both starting materials to the metallurgical composite are fused together and when cooling at least the solid material connection, before preferably also the positive connection ver bond between the metal foam body part ( 2 ) and the substrate body part ( 3 ) is produced.

17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsrohling (14) in einem Preßvorgang hergestellt wird, in dem der innere Kern (15) aus dem Metallschaum-Ausgangswerkstoff und die diesen Kern umschließende Außenhülle (16) aus dem Substrat- Ausgangswerkstoff zu einem stangenförmigen Ausgangs rohling zusammengepreßt werden.17. The method according to claim 16, characterized in that the starting blank ( 14 ) is produced in a pressing process in which the inner core ( 15 ) from the metal foam starting material and the outer shell surrounding this core ( 16 ) from the substrate starting material a rod-shaped output blank are pressed together.

18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsrohling (14) in einen derart festen Aggregatzustand gepreßt wird, daß er auf eine ge wünschte Ausgangsform bearbeitet werden kann.18. The method according to claim 17, characterized in that the starting blank ( 14 ) is pressed into such a solid state that it can be machined to a desired initial shape.

19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein stangenförmiger erster Rohling zur Bildung des inneren Kerns aus dem Metallschaum-Aus gangswerkstoff und ein im wesentlichen rohrförmiger zweiter Rohling zur Bildung der Außenhülle aus rei nem Substrat-Metallpulver gesondert hergestellt wer den, dann wenigstens der eine dieser beiden Rohlinge in seiner Form dem anderen angepaßt wird und schließlich beide aneinander angepaßten Rohlinge in einem Fügevorgang zum Ausgangsrohling (14) ineinan dergesetzt und miteinander verbunden werden.19. The method according to claim 16, characterized in that first a rod-shaped first blank to form the inner core from the metal foam starting material and a substantially tubular second blank to form the outer shell from rei nem substrate metal powder who separately, then at least one of these two blanks is adapted in shape to the other and finally both matched blanks are put together and connected to each other in a joining process to the starting blank ( 14 ).

20. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für den ersten Körperteil (2) ein Aluminium schaum-Werkstoff und für den Substrat-Körperteil (3, 3') massives Aluminium verwendet werden, wobei der Substrat-Werkstoff mit einer Schmelztemperatur ge wählt wird, die wenigstens so hoch ist wie die Auf schäumtemperatur des Aluminiumschaum-Werkstoffes, vorzugsweise jedoch etwas höher liegt.20. The method according to claim 8, characterized in that for the first body part ( 2 ) an aluminum foam material and for the substrate body part ( 3 , 3 ') solid aluminum are used, the substrate material with a melting temperature GE selects is, which is at least as high as the foaming temperature of the aluminum foam material, but is preferably somewhat higher.

21. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundkörper (1) als Halbzeug-Verbundkörper mit einem an seiner dem Metallschaum-Körperteil (2) abgewandten Oberfläche - vorzugsweise maschinell - bearbeitbaren Substrat-Körperteil (3, 3') herge stellt wird.21. The method according to claim 8, characterized in that the composite body ( 1 ) as a semifinished composite body with a on its the metal foam body part ( 2 ) facing away - preferably machine-machinable substrate body part ( 3 , 3 ') is Herge .