DE3815855C1 - - Google Patents
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- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
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- F15B13/0402—Valve members; Fluid interconnections therefor for linearly sliding valves, e.g. spool valves
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rundschieberventil für die Luftbeaufschlagung
und/oder Entlüftung eines Verbrauchers, mit einem in einem
Gehäuse axial verschieblich gelagerten, Dichtringe tragenden
Rundschieber und mit im Gehäuse angeordneten, radial in eine den
Rundschieber aufnehmende Gehäusebohrung einmündenden
Luftführungskanälen, wobei wenigstens eine Einmündung von einem
Dichtring überschleifbar ist.
Derartige Rundschieberventile sind in vielen Ausführungen bekannt.
Der Rundschieber kann an einem oder beiden Enden eine Kolbenfläche
aufweisen, durch deren Beaufschlagung er verschiebbar ist; die
Beaufschlagung der Kolbenfläche wird oftmals von Magnetventilen
gesteuert. Weiterhin ist es bekannt, den Rundschieber wenigstens
einseitig mit einer axialen Sackbohrung zu versehen, in welche eine
ihn belastende, sich andererseits an einem Gehäusedeckel abstützende
Druckfeder eingreift. Im Einsatzbereich dieser Rundschieberventile
ist es häufig erforderlich, den Luftdurchsatz durch einen oder zwei
der Luftführungskanäle durch justierbare Drosseln den jeweiligen
Gegebenheiten anzupassen. So ist es beispielsweise bei Nutzung eines
als 5-Wegeventil ausgebildeten Rundschieberventils zur Steuerung der
Beaufschlagung eines Verbrauchers in Form eines doppeltwirkenden Zylinders
üblich, in die Beaufschlagungs- oder Entlüftungsleitungen derartige Drosseln
einzusetzen, mit welchen die Hubgeschwindigkeit des Kolbens dieses
Zylinders justierbar ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Rundschieberventil der eingangs
genannten Art in einfacher Weise derart auszubilden, daß es
wenigstens eine derartige, justierbare Drossel organisch integriert
mitumfaßt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung für ein Rundschieberventil der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Gehäusebohrung
wenigstens im Bereich einer ihrer stirnseitigen Enden von einer
Einmündung bis zu ihrem Ende einen im Durchmesser erweiterten
Abschnitt mit einer Hülse aufweist, daß die Hülse in diesem Abschnitt zum Gehäuse
abgedichtet relativ beweglich gelagert ist, daß in die Hülse ein Endbereich
des Rundschiebers verschieblich eingreift, daß sich ein Ende der
Hülse im Bereich der einen Einmündung befindet, wodurch deren
Durchströmungsquerschnitt in Abhängigkeit von der Relativstellung
der Hülse im Gehäuse veränderlich ist, und daß eine von der
Außenseite des Gehäuses aus betätigbare Verstellvorrichtung zum
Verstellen der Hülse relativ zum Gehäuse vorgesehen ist.
Insbesondere bei Ausbildung der Stirnseite des Rundschiebers zu
einem Kolben ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
zweckmäßig, wenn der Endbereich des Rundschiebers abgedichtet in der
Hülse verschieblich ist.
Die weiteren Unteransprüche 3 bis 20 zeigen weitere
erfindungsgemäße, vorteilhafte Ausbildungsmöglichkeiten für ein
derartiges Rundschieberventil auf.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele für nach der Erfindung
ausgebildete Rundschieberventile, und zwar zeigt
Fig. 1 ein Rundschieberventil im Schnitt und
Fig. 2 eine geänderte Ausführungsform in einem Teilschnitt.
Gemäß Fig. 1 weist das Rundschieberventil ein Gehäuse 20 auf, in
welches fünf in ihren Verbindungen zu steuernde Luftführungskanäle 1
bis 5 sowie zwei weitere, der Schaltung des Rundschieberventils
dienende Luftführungskanäle 12 und 14 einmünden. Während der
Luftführungskanal 12 außerhalb des Rundschieberventils über eine
nicht dargestellte Entlüftung ständig mit der Atmosphäre in
Verbindung steht, ist an den Luftführungskanal 14 eine
Druckluftquelle angeschlossen, deren Druck über ein am
Rundschieberventil angeordnetes Magnetventil 21 überwacht ist und
der Schaltung des Rundschieberventils dient, wie später erläutert
wird. Im weiteren kann beispielsweise der Luftführungskanal 1 an
eine Druckluftquelle angeschlossen sein, die Luftführungskanäle 2
und 4 können zu den Beaufschlagungsräumen eines doppeltwirkenden
Zylinders führen und die Luftführungskanäle 3 und 5 können ebenfalls
außerhalb des Rundschieberventils gefilterte Verbindungen zur
Atmosphäre aufweisen. Selbstverständlich sind jedoch auch andere,
übliche Verschaltungen der Luftführungskanäle 1 bis 5 sowie 12 und
14 möglich.
Im Gehäuse 20 des Rundschieberventils befindet sich eine
Gehäusebohrung 22, in welcher ein Rundschieber 23 axial
verschieblich geführt ist. Der Rundschieber 23 trägt vier Dichtrippen
24, welche radiale Einmündungen 6 bis 10 der Luftführungskanäle 1
bis 5 in die Gehäusebohrung 22 beim Verschieben des Rundschiebers 23
zu überschleifen vermögen, so daß sich je nach Stellung des
Rundschiebers 23 im Gehäuse 20 unterschiedliche Verbindungen
zwischen den Luftführungskanälen 1 bis 5 ergeben. In der in Fig. 1
dargestellten linken Endlage des Rundschiebers 23 sind
beispielsweise die Luftführungskanäle 1 und 2 sowie 4 und 5
miteinander verbunden, während der Luftführungskanal 3 abgesperrt
ist. Zwei weitere, endseitig am Rundschieber 23 angeordnete
Dichtringe 25 dichten die stirnseitig an den Rundschieber 23
anschließenden Räume 26 bzw. 27 gegen die Luftführungskanäle 5 bzw.
3 ab. Beim Verschieben des Rundschiebers 23 in dessen rechte Endlage
dagegen würden die Luftführungskanäle 1 und 4 sowie 2 und 3
miteinander verbunden sein, die endseitigen Dichtringe 25 trennen
auch hierbei die Luftführungskanäle 3 und 5 von den Räumen 26 und 27
ab. Eine in eine Sackbohrung 28 des Rundschiebers 23 eingreifende
Druckfeder 29 belastet den Rundschieber 23 in Verschieberichtung
nach links.
Die Gehäusebohrung 22 ist beiderseitig durch unter Zwischenordnen
von Dichtringen 30 auf das Gehäuse 20 aufgesetzte Gehäusedeckel 31
verschlossen; die Halterung der Gehäusedeckel 31 kann in üblicher
Weise, beispielsweise durch nicht dargestellte, sie verbindende
Zuganker erfolgen. Der rechte Dichtring 30 gibt in nicht
dargestellter Weise einen Strömungsweg vom Luftführungskanal 12 zum
Raum 27 frei. Der linke Dichtring 30 verbindet durch entsprechende
Aussparungen in ebenfalls nicht dargestellter Weise den
Luftführungskanal 14 mit einem Eingang 32 des Magnetventils 21 und
den Ausgang 33 des Magnetventils 21 mit dem Raum 26. Eine mit dem
Luftführungskanal 1 verbundene, exzentrisch im Gehäuse 20
angeordnete Längsbohrung 34 ist beidseitig durch die Dichtringe 30
abgeschlossen; durch geänderte Dichtringe 30 kann sie in jeweils
gewünschter Weise verschaltet werden.
Insoweit entspricht das Rundschieberventil einem üblichen
5/2-Wegeventil, das entsprechend dem Erregungszustand des
Magnetventils 21 schaltet. Weitere Erläuterungen hierzu erübrigen
sich daher.
Das Rundschieberventil ist für die Luftführungskanäle 3 und 5,
welche von den den überschleifbaren Einmündungen 6 bis 10
zugeordneten Luftführungskanälen 1 bis 5 die beiden äußeren bilden,
mit justierbaren Drosselvorrichtungen ausgestattet. Die dem
Luftführungskanal 5 zugeordnete Drosselvorrichtung weist eine Hülse
35 auf, welche in einem in seinem Durchmesser erweiterten,
linksseitigen Endbereich 36 der Gehäusebohrung 22 drehbar gelagert
ist. Zwei in das Gehäuse 20 eingelassene Dichtringe 37 dichten die
Hülse 35 gegen das Gehäuse 20 ab. Der Innendurchmesser der Hülse 35
entspricht im wesentlichen dem Durchmesser der Gehäusebohrung 22,
lediglich in ihrem dem Luftführungskanal 5 mit seiner Einmündung 10
zugeordneten Dichtring 24 benachbarten Bereich 38 weist sie einen
etwas vergrößerten Durchmesser auf, wie es die Fig. 1 in der oberen
Schnitthälfte der Hülse 35 zeigt. An ihrem der Einmündung 10
zugewandten Ende weist die Hülse 35 einen sich etwa über ihren
halben Umfang erstreckenden Ausschnitt auf, derart, daß sie zwei
axial gestuft zueinander versetzte, in jeweils einer Radialebene
liegende Stirnflächen aufweist, deren jede sich etwa über den halben
Umfang erstreckt. Das Schnittbild der Hülse 35 zeigt unten den axial
kürzeren und oben den axial längeren Hülsenteil. Es ist zu erkennen,
daß sich der kürzere Hülsenteil bis dicht vor die Einmündung 10
erstreckt, deren Durchströmungsquerschnitt somit nicht beeinflußt,
während der längere Hülsenteil sich axial bis über die ganze Breite
der Einmündung 10 erstreckt und diese somit abzudecken vermag.
An ihrem linksseitigen Ende ist die Hülse 35 mit einem Boden 39
versehen, der sich im wesentlichen in einer Aussparung 40 des linken
Gehäusedeckels 31 befindet. Der Boden 39 trägt zentrisch auf der der
Hülse 35 abgewandten Seite einen Verstellansatz 41, der eine
Aussparung im linken Gehäusedeckel 31 durchragt und an seiner im
Freien befindlichen, linken Stirnfläche einen Schlitz 42 zum
Ansetzen eines als Drehwerkzeug dienenden, nicht dargestellten
Schraubenziehers aufweist. Im Übergangsbereich vom Boden 39 zum
Verstellansatz 41 ist ein Dichtring 43 angeordnet, welcher zum
Gehäusedeckel 31 dichtet und somit die Aussparung 40 gegenüber der
vom Verstellansatz 41 durchragten Durchbrechung des Gehäusedeckels
31 abdichtet. Der Boden 39 ist mit einer Durchbrechung 44 versehen,
welche eine Verbindung von der zwischen dem Boden 39 und dem
Gehäusedeckel 31 befindlichen Aussparung 40 zum Raum 26 zwischen dem
Boden 39 und der linken, als Kolbenfläche dienende Stirnfläche des
Rundschiebers 23 befindlichen Raum 26 bildet.
Es ist offensichtlich, daß durch Drehen der Hülse 35 vermittels
eines am Schlitz 42 anzusetzenden Schraubenziehers die Einmündung 10
des Luftführungskanals 5 in die Gehäusebohrung 22 in ihrem
Durchströmungsquerschnitt einstellbar ist, da je nach Drehstellung
der Hülse 35 deren axial kürzerer Abschnitt die Einmündung 10 völlig
freigeben kann, ein axial längerer Abschnitt der Hülse 35 in den
Bereich der Einmündung 10 eintreten und deren
Durchströmungsquerschnitt je nach Überdeckungsbereich mehr oder
weniger verkleinern kann.
Es kann zweckmäßig sein, an der Stirnfläche des Verstellansatzes 41
und/oder am diesen umgebenden Bereich des Gehäusedeckels 31
Markierungen anzubringen, welche die jeweilige Drehlage der Hülse 35
anzeigen. Des weiteren kann es auch zweckmäßig sein, Anschläge zum
Begrenzen der Drehmöglichkeit der Hülse 35 vorzusehen.
Rechtsseitig ist das Rundschieberventil mit einer entsprechenden,
spiegelbildlich angeordneten Drosselvorrichtung für die Einmündung 8
des Luftführungskanales 3 versehen, in den Boden der dortigen Hülse
ist zweckmäßigerweise eine Druckplatte 45 zum Abstützen des rechten
Endes der Druckfeder 29 einzulassen. Bei ständiger Entlüftung des
Raumes 27 könnte zudem der dortige Dichtring zwischen dem Boden und
dem rechten Gehäusedeckel 31 entfallen.
Selbstverständlich ist es möglich, nur einseitig eine
Drosselvorrichtung vorzusehen oder eine bzw. beide
Drosselvorrichtungen bei andersartigen Rundschieberventilen
anzuordnen. Des weiteren ist es möglich, das offene Ende der Hülse
35 nicht, wie vorstehend beschrieben, axial gestuft, sondern
vermittels zur Radialebene geneigt verlaufender
Stirnflächenabschnitte axial stufenfrei aneinander anschließend
auszubilden. Vereinfachend hierzu kann dieses Ende der Hülse 35 auch
eine Stirnfläche aufweisen, welche in einer zur Radialebene geneigt
verlaufenden Ebene liegt. In allen Fällen ist durch Drehen der Hülse
35 die Einmündung 10 bzw. 8 mehr oder weniger abdeckbar und damit in
ihrem Durchströmungsquerschnitt einstellbar.
In weiterer Abänderung kann auch der Durchströmungsquerschnitt einer
dem Boden 39 der Hülse 35 nicht nächstliegenden, sondern
entfernteren Einmündung 6, 7, 8 oder 9 von der linken Hülse 35 aus
justierbar ausgebildet werden: Die Hülse ist dabei bis zur
jeweiligen Einmündung zu verlängern, wobei sie im Bereich der von
ihr überdeckten Einmündungen mit Durchbrechungen versehen sind,
welche sich über den ganzen Drehbereich der Hülse erstrecken und
somit in allen Drehlagen der Hülsen diese Enmündungen voll
freigeben. Im Bereich dieser Einmündungen ist der Innendurchmesser
der Hülse entsprechend ihrem Bereich 38 zu vergrößern. Dabei können
auch eine oder mehrere der erwähnten Durchbrechungen der Hülse sich
nicht über deren ganzen Drehbereich erstrecken bzw. über den
Hülsenumfang keilförmig ausgestaltet sein, wodurch sich von der
jeweiligen Drehlage der Hülse 35 abhängige
Durchströmungsquerschnitte für diese Einmündungen ergeben. Es sind
somit die Einmündungen mehrerer Luftführungskanäle gemeinsam durch
entsprechende Dreheinstellung der Hülse einstellbar. Bei diesen
Ausführungen ist die Hülse zwischen zwei Einmündungen jeweils durch
einen Dichtring entsprechend den Dichtringen 37 gegen das Gehäuse 20
abzudichten.
Im weiteren ist es vorstellbar, zwei ungleich lange Hülsen
vorzusehen, von welchen die eine in der anderen drehbar gelagert
ist. Die beiden Hülsen können dabei unabhängig voneinander die
Durchströmungsquerschnitte mehrerer Einmündungen justieren, beide
Hülsen können von einem Ende des Rundschieberventils aus einstellbar
ausgebildet werden, die radial äußere Hülse benötigt hierzu
lediglich einen hülsenförmigen, den Verstellansatz der radial
inneren Hülse umgebenden Verstellring.
In Abänderung zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist es weiterhin möglich, die Hülse an ihrem offenen Ende mit einer
in einer Radialebene liegenden Stirnfläche zu versehen und im
Gehäuse 20 axial verschiebbar anzuordnen. Falls die Endstellungen
des Rundschiebers 23 nicht durch Anlage seiner Stirnseite am Boden
39 bestimmt ist, wie es in Fig. 1 links dargestellt ist, sondern in
beliebiger, anderer Weise festgelegt ist, kann hierzu zwischen dem
Verstellansatz 41 und dem Gehäusedeckel 31 ein Justiergewinde
vorgesehen werden: Beim Verdrehen des Justieransatzes verschraubt
dieser sich relativ zum Gehäusedeckel 31, wodurch die Hülse axial
entsprechend verschoben wird und mit ihrem offenen Ende die zu
justierende Einmündung mehr oder weniger überdeckt.
Zum Vermeiden der anderweitigen Festlegung der Endstellungen des
Rundschiebers 23 ist es zweckmäßig, eine Anordnung gemäß Fig. 2 zu
treffen. Die Hülse 35′ weist hierbei an ihrem dem Gehäusedeckel 31′
zugewandten Ende einen radial auskragenden Ringflansch 46 auf,
welcher in eine die Hülse 35′ auf einem Teil ihrer Längserstreckung
umgebende Ringnut 47 des Gehäuses 20′ eingreift. In der Ringnut 47
befindet sich eine sich einerseits gegen das Gehäuse 20′ und
andererseits gegen den Ringflansch 46 abstützende Druckfeder 48. Mit
dem Gehäusedeckel 31′ ist wenigstens eine radial zur Axialrichtung
des Rundschieberventils verlaufende Justierschraube 49 verschraubt,
welche mit ihrem konischen Endbereich 50 entgegen der Kraft der
Druckfeder 48 gegen den Ringflansch 46 drückt. Durch Verschrauben
der Justierschraube 49 ist hierbei die Axiallage der Hülse 35′ und
damit der Überdeckungsgrad wenigstens einer Einmündung justierbar.
Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle der Justierschraube
49 eine Nockenjustierung oder parallel zur Längsrichtung des
Rundschieberventils angeordnete Verstellschrauben vorzusehen.
Wesentlich ist, daß bei dieser Ausführungsform die Endstellung des
Rundschiebers 23 durch Anlage am Gehäusedeckel 31′ bestimmt ist und
von der jeweiligen Axiallage der Hülse 35 unbeeinflußt bleibt.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungen sind auch miteinander
kombinierbar, insbesondere ist es möglich, die Axialverschiebung und
Drehung einer Hülse kombiniert zum Justieren des
Durchströmungsquerschnittes wenigstens einer Einmündung zu nutzen.
Falls von einer Hülse mehrere Einmündungen in ihrem
Durchströmungsquerschnitt justierbar sein sollen, kann es zweckmäßig
sein, das Hülsenende bzw. die keilförmige Aussparung der Hülse
derart zu gestalten, daß die Drehbewegung der Hülse den
Durchströmungsquerschnitt der einen und die Axialverschiebung der
Hülse den Durchströmungsquerschnitt der anderen Einmündung justiert;
es können hierbei getrennte Einstellmöglichkeiten für die Drehlage
und Axiallage der Hülse beispielsweise gemäß Fig. 1 und Fig. 2
vorgesehen werden.
Claims (20)
1. Rundschieberventil für die Luftbeaufschlagung und/oder Entlüftung
eines Verbrauchers, mit einem in einem Gehäuse (20; 20′) axial
verschieblich gelagerten, Dichtringe (24) tragenden Rundschieber
(23) und mit im Gehäuse (20; 20′) angeordneten, radial in eine den
Rundschieber (23) aufnehmende Gehäusebohrung (22) einmündenden
Luftführungskanälen (1 bis 5), wobei wenigstens eine Einmündung
(8, 10) von einem Dichtring (24) überschleifbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäusebohrung (22) wenigstens im Bereich
einer ihrer stirnseitigen Enden von einer Einmündung (8, 10) bis zu
ihrem Ende einen im Durchmesser erweiterten Abschnitt (36) mit einer
Hülse (35; 35′) aufweist, daß die Hülse (35; 35′) in diesem Abschnitt
(36) zum Gehäuse (20; 20′) abgedichtet (37) relativ beweglich
gelagert ist, daß in die Hülse (35; 35′) ein Endbereich des
Rundschiebers (23) verschieblich eingreift, daß sich ein Ende der
Hülse (35; 35′) im Bereich der einen Einmündung (8, 10) befindet,
wodurch deren Durchströmungsquerschnitt in Abhängigkeit von der
Relativstellung der Hülse (35; 35′) im Gehäuse (20; 20′) veränderlich
ist, und daß eine von der Außenseite des Gehäuses (20; 20′) aus
betätigbare Verstellvorrichtung (41, 42; 49) zum Verstellen der Hülse
(35; 35′) relativ zum Gehäuse (20; 20′) vorgesehen ist.
2. Rundschieberventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Endbereich des Rundschiebers (23) gegenüber der Hülse (35; 35′)
abgedichtet (25) ist.
3. Rundschieberventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (35) drehbar gelagert ist und
einmündungsseitig axial zueinander versetzte Stirnflächenbereiche
aufweist.
4. Rundschieberventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnflächenbereiche in Umfangsrichtung der Hülse (35) axial
gestuft aneinander anschließen.
5. Rundschieberventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnflächenbereiche vermittels zur Radialebene geneigt
verlaufender Abschnitte axial stufenfrei aneinander anschließen.
6. Rundschieberventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das einmündungsseitige Ende der Hülse (35) eine in einer zur
Radialebene geneigt verlaufenden Ebene liegende Stirnfläche
aufweist.
7. Rundschieberventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (35′) axial verschieblich im Gehäuse
(20′) gelagert ist.
8. Rundschieberventil nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (35) in ihrem in
den Bereich der Einmündung (8, 10) eingreifenden Endbereich (38) einen
erweiterten Innendurchmesser aufweist.
9. Rundschieberventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (35) im Endbereich (36) der
Gehäusebohrung (22) einen Boden (39) aufweist, der zentrisch einen
die Gehäusebohrung (22) abschließenden Gehäusedeckel (31)
abgedichtet beweglich durchragenden Verstellansatz (41) trägt.
10. Rundschieberventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden (39) wenigstens eine Durchbrechung (44) aufweist und daß
in einen Zwischenraum (40) zwischen dem Boden (39) und dem
Gehäusedeckel (31) ein Luftführungskanal (12, 14) einmündet.
11. Rundschieberventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
im Übergangsbereich des Bodens (39) zum Verstellansatz (41) ein zum
Gehäusedeckel (31) dichtender Dichtring (43) angeordnet ist.
12. Rundschieberventil nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verstellansatz (41) von der
Gehäuseaußenseite aus mittels eines Werkzeugs drehbar ist.
13. Rundschieberventil nach den Ansprüchen 7 und 9, gekennzeichnet
durch ein zwischen dem Verstellansatz und dem Gehäusedeckel
befindliches Justiergewinde.
14. Rundschieberventil nach Anspruch 9, mit einer den Rundschieber
(23) belastenden Druckfeder (29), dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckfeder (29) gehäusedeckelseitig auf einer am Boden (39)
angeordneten Druckplatte (45) aufsteht.
15. Rundschieberventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülse (35′) im Endbereich der Gehäusebohrung einen äußeren
Flanschansatz (46) trägt, an welchem einerseits eine in
Verschieberichtung zum Endbereich wirkende, in einer die Hülse (35′)
in einem Teilbereich deren Längserstreckung umgebenden Ringnut (47)
angeordnete Druckfeder (48) und andererseits die Verstelleinrichtung
(49) angreift.
16. Rundschieberventil nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse in ihrem mittleren
Bereich Einmündungen von Luftführungskanälen überdeckt und an diesen
Überdeckungsstellen großquerschnittige Durchbrechungen aufweist.
17. Rundschieberventil nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse in ihrem mittleren
Bereich eine Einmündung eines Luftführungskanals mit einer
Durchbrechung stellungsabhängig überdeckt, wodurch der
Durchströmungsquerschnitt dieser Einmündung stellungsabhängig
veränderlich ist.
18. Rundschieberventil nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Radialrichtung zur Hülse
(35; 35′) eine zweite Hülse angeordnet ist, die unabhängig von der
Hülse (35; 35′) verstellbar ist, wobei die Relativstellungen beider
sich einander umschließenden Hülsen die Durchströmungsquerschnitte
wenigstens zweier verschiedener Einmündungen bestimmen.
19. Rundschieberventil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Hülsen von einer Stirnseite des Rundschieberventils aus
verstellbar sind.
20. Rundschieberventil nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Hülse (35)
den Durchströmungsquerschnitt derjenigen Einmündung (8, 10) bestimmt,
die von den Einmündungen (1 bis 5) den gerinsten Abstand zu einer
Stirnseite des Rundschieberventils aufweist, und daß der dieser
Einmündung (8, 10) zugehörende Luftführungskanal (3, 5) zu einer
Entlüftung führt.
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