DE3815702C2 - - Google Patents

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DE3815702C2 DE19883815702 DE3815702A DE3815702C2 DE 3815702 C2 DE3815702 C2 DE 3815702C2 DE 19883815702 DE19883815702 DE 19883815702 DE 3815702 A DE3815702 A DE 3815702A DE 3815702 C2 DE3815702 C2 DE 3815702C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Nadeldruckkopf mit ringförmig angeordneten Klappankermagneten, deren Wicklungen mit einer elektronischen Ansteuervorrichtung zu verbinden sind und deren Anker jeweils mit einer Drucknadel verbunden sind, die durch Nadelführungen etwa mittig zur Magnetanordnung verschieblich geführt sind, und an deren Ankern entgegen der Anzugsrichtung der Klappankermagnete wirkende Rückstellmittel angeordnet sind, die die Anker im stromlosen Zustand des Klappankermagneten gegen einen Anschlag verbringen, so daß dann zwischen den Ankern und den in einer Ebene liegenden Polflächen der Klappankermagnete jeweils ein Luftspalt vorgegebener Weite besteht, der durch eine Ankerdicke und einen Abstandshalter bestimmt ist, in dem die Anker schwenkbar gelagert sind und auf dessen Stirnseiten der Anschlag, der eine ebene Ankeranschlagfläche aufweist, befestigt ist, und bei dem die Joche und die Wicklungen der Klappankermagnete in segmentförmigen Aussparungen eines Metallkörpers befestigt sind und die Polflächen mit einer Stirnfläche des Metallkörpers in einer Ebene liegen und auf dieser Stirnfläche der Abstandshalter angeordnet ist, der aus Blechen enger Dickentoleranz ausgestanzt und geschichtet ist, wobei die Bleche sich nach innen erstreckende, segmentförmige Ausschnitte zur Aufnahme von im Anker angebrachten Schwenklagerzapfen vorgesehen sind.
Ein solcher Nadeldruckkopf ist in der DE-OS 37 15 304 geoffenbart, aus der die deutsche Prioritätsanmeldung 37 44 676.2 der vorliegenden Patentanmeldung ausgeschieden wurde.
Aus DE-AS 18 17 848 ist ein Nadeldruckmagnet mit elektromagnetischem Anzug und Rückzug bekannt, wofür jedoch zwei völlig getrennte Magnetanordnungen vorgesehen sind, die eigene Anker aufweisen. Diese doppelte Ankermasse bringt einen langsamen Betrieb mit sich. Außerdem ist zusätzlich eine Feder zur Vorgabe der Ankerruhelage vorgesehen, die beim Anzug mitbetätigt werden muß, was weitere Energie während der Anzugszeit braucht und die Anzugsgeschwindigkeit mindert.
Weiterhin ist aus DE-GM 19 23 036 ein Zeilendrucker- Klappankermagnet mit einem elektromagnetischen Rückholmagneten bekannt, dessen Anker als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen einer Schenkel den Druckhammer trägt und dessen anderer Schenkel der wirksame Anker ist. Dieser ist endseitig verbreitert, so daß die Polflächen der beidseitig zugeordneten Magnete im Winkel zueinander stehen, was zu einem hohen Montageaufwand führt. Die Ankermasse beträgt ein Mehrfaches der für die magnetische Wirkung erforderlichen Masse, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit dadurch gegenüber einem einfachen Magneten herabgesetzt ist.
Weiterhin ist in DE 31 39 502 C2 eine Schnellerregungs- Schaltung eines Druckmagneten und zusätzlich eine Abfangschaltung des Abschaltstromes mit einem Zwischenspeicherkondensator gezeigt, wobei die zwischengespeicherte Kondensatorladung jedoch später, nach völliger Entstromung des Magneten, in umgekehrter Richtung durch die gleiche Spule zurückfließt, was in Verbindung mit einem im Ankerkreis angeordneten Permanentmagneten eine Rückstellwirkung erbringt. Diese Anordnung ist von vielen Bauteilen und deren Toleranzen in ihrer Funktion abhängig.
Weiterhin ist aus DE 22 01 049 B2 ein Nadeldruckkopf mit Klappankermagneten mit einem Anzugsmagneten und einer Rückstellfeder bekannt, dessen Jochanordnung aus einem ferromagnetischen Teil durch Drehen hergestellt ist. Die Ankerenden liegen zwar in einer Ebene; diese ist jedoch nur durch Drehen und nicht durch Läppen geebnet, da ein überstehender Halterand mit einer Lagernut für den Anker vorgesehen ist. Da der Anker auf dem mittleren Joch aufliegt, ergibt sich der Luftspalt aus dem Abstand einer Deckelauflagefläche zur Ankerstirnfläche, einer Dicke eines Anschlages und der Dicke des Ankers. Der Luftspalt ist somit von der Drehgenauigkeit der Stirn- und Auflageflächen zueinander abhängig.
Es ist Aufgabe der Erfindung für einen Nadeldruckkopf eine einfache, relativ kleine Klappankermagnetanordnung hoher Arbeitsgeschwindigkeit zu offenbaren.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß auf dem Abstandshalter spiegelbildlich zu den Anzugsmagneten als die Rückstellmittel und als der Anschlagkörper auf den gleichen Anker einwirkende Rückstell-Elektromagnete mit Jochen und Wicklungen in einem Metallkörper befestigt sind, deren Wicklungen mit der Ansteuervorrichtung verbindbar sind, die diese Rückstell-Elektromagnete jeweils nur dann bestromt, wenn der spiegelbildlich gelegene Anzugs-Elektromagnet nicht bestromt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Um einen einfachen Aufbau mit eng toleriertem Luftspalt zu ermöglichen, ist der Abstandshalter aus drei gestanzten und geschichteten Blechen hergestellt. Dabei sind in das mittlere der geschichteten Bleche erweiterte Ausschnitte gestanzt, die der Aufnahme eines Schwenklagerzapfens des Ankers dienen. Die Joche der Klappankermagnete werden zweckmäßig auf einer Grundplatte mit Ausnehmungen montiert, und die Wicklungen werden dann aufgeschoben und verlötet. Der Leichtmetallkörper ist für die Aufnahme der Spulen und der Grundplatte ausgedreht. Nach dem Einbau der Magnete wird die Vergußmasse eingebracht, und die Stirn- und Polflächen werden gemeinsam überschliffen, so daß eine definierte Bezugsfläche für die Abstandshaltermontage gegeben ist. Die Bleche des Abstandshalters lassen sich als Stanzteile bei eng tolerierter Blechdicke leicht herstellen.
Die Anker eines Nadelkopfes werden vor dem Einsetzen der Lagerzapfen als gesamter Satz gefaßt und überschliffen, so daß nur der eine Schleifvorgang, nämlich der für die Ankerdicke maßgebliche, sämtliche Luftspaltweiten ergibt, die somit untereinander praktisch keine Differenz aufweisen.
Beim gemeinsamen Überschleifen der Anker ist es vorgesehen, die Ankerpolflächen bezüglich des Schwenklagers radial verjüngt zu gestalten, so daß sowohl an den Polflächen als auch an der Anschlagfläche ein flächiges Auftreffen zwecks hoher Dämpfung und eine Minimierung des Restspalts erbracht wird. Die zum Anker gerichtete Stirnseite des Anschlagkörpers ist ebenfalls überschliffen, so daß der Luftspalt und somit der Ankerhub durch die Dicke des Abstandshalters bzw. die Gesamtdicke von dessen Blechen abzüglich der Ankerdicke bestimmt ist. Hierdurch werden gleiche Ankerflugzeiten bis zum Auftreffen der Drucknadeln auf dem Druckgut gewährleistet, was jeweils ein exakt einer Vorgabe entsprechendes Schriftbild erbringt, da praktisch keine Verschiebung der Auftrefforte der Nadeln auf dem Papier in Bewegungsrichtung des Kopfes gegenüber deren Sollposition bei dem üblichen fliegenden Abdruck entsteht. Diese zeitliche Abdruckgenauigkeit ist um so wichtiger, je schneller die Zeichenfolge und damit der Kopfvorschub gewählt ist, der bei Schnellschreibköpfen z. B. 200 Zeichen pro Sekunde beträgt; was einer Vorschubgeschwindigkeit von 50 cm/sec entspricht. Wegen des exakten zeitlichen Flugverhaltens der Nadeln und des somit sich ergebenden guten Schriftbildes bei hoher Zeichengeschwindigkeit ergibt sich der Vorteil, daß auch ein hochauflösendes Schriftbild mit z. B. 24 oder 36 Nadeln mit sogenannter "near letter quality" bei hoher Geschwindigkeit bei entsprechender Anker- und Nadelzahl erstellt werden kann.
Das bei engen Luftspalttoleranzen und mit Federrückstellung des Ankers erreichbare Hochgeschwindigkeitsschreiben wird dadurch gesteigert, daß als Rückstellmittel jeweils statt einer Feder ein Rückstellelektromagnet jedem Anzugsmagneten des Klappankers zugeordnet wird. Der Arbeitsmagnet muß bei abgeschalteter Bestromung des Rückstellmagneten lediglich den Anker und die Nadel in Bewegung setzen und die zum Drucken notwendige Aufschlagenergie einbringen; ein Spannen der Rückstellfeder entfällt, so daß bei gleicher Dimensionierung der Bauteile und ansonsten entsprechenden Betriebsbedingungen eine um etwa 30% höhere Druckgeschwindigkeit erreicht wird.
Die Anordnung der Rückstellmagnete ist bezüglich der Anzugsmagnete spiegelbildlich, und deren Fertigung ist entsprechend einfach. Die Polflächen der Rückstellmagnete dienen im Ruhezustand als Anschlag für die Anker. Da für die Rückstellung eine geringere Leistung benötigt wird; denn die Aufschlagenergie der Nadeln, die beim Druckvorgang nicht verbraucht wird, erbringt einen Rückprall der Nadeln; können die Rückstellmagnete auch mit kürzeren Schenkeln und kleineren Spulen versehen werden. Für das Halten des zurückgekehrten Ankers wird nur eine relativ geringe Durchflutung von etwa 2% der Anzugsdurchflutung benötigt, da der Restspalt sehr eng ist, so daß nur sehr geringe Verluste in den Wicklungen beim Halten entstehen, die bekanntlich quadratisch von der Durchflutung abhängen, also etwa 0,5 Promille betragen.
Eine praktisch spannungs- und verwindungsfreie Lagerung des Ankers in bezug auf die Magnetpole und die Drucknadel wird dadurch erreicht, daß die Nadeln und/oder die Schwenklagerbolzen in situ mit dem Anker verschweißt werden, wofür vorzugsweise eine Laser- oder Elektronenstrahl- Schweißung dient. Um zum Magnetfeld eine exakte Zentrierung der Anker zu erreichen, werden diese Elektromagnete jeweils vor der Verschweißung vorteilhaft durch eine pulsierende Bestromung erregt und bei der Verschweißung mit einem Dauerstrom beaufschlagt.
In den Fig. 1 und 5 sind vorteilhafte Ausgestaltungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt vergrößert einen axialen Ausschnitt durch einen Nadeldruckkopf mit Rückholmagnet;
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild einer Ansteuerschaltung für einen Anzugs- und einen Rückholmagneten;
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt eines Abstands- und Lagerbleches in anderem Maßstab;
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt eines Abstandsbleches;
Fig. 5 zeigt einen Anker im Maßstab gem. Fig. 1.
Fig. 1 zeigt etwa 5fach vergrößert einen Querschnitt durch einen Nadeldruckkopf von der Mittelachse aus in radialer Richtung mit einem Leichtmetallkörper (1) in dem ein Anzugsmagnetjoch (3), das eine Wicklung (4) trägt, eingegossen ist. Das Magnetjoch (3) ist in der Grundplatte (2) in eine Ausnehmung eingesetzt. Die Grundplatte (2), die der kompletten Montage der Anzugsmagnete mit den Wicklungen (4) und der elektrischen Anschlüsse dient, ist in einer Ausdrehung (12) zentrisch im Metallblock (1) gehalten. Die segmentförmigen Aussparungen (42) in dem Leichtmetallkörper (1) sind mit Vergußmasse gefüllt, über die die Wärme aus den Wicklungen (4) der Magnete abgeführt wird. Zur guten Wärmeabgabe sind außenseitig am Leichtmetallkörper (1) Kühlrippen (17) angeformt, und die Stege zwischen den Magneten dienen der Wärmeaufnahme. Die Vergußmasse ist mit hoher Wärmeleitung ausgewählt, wozu z. B. als Füllmaterial Metallpartikel dienen. Die Stirnfläche (S 1) des Leichtmetallkörpers (1) und die Polflächen (S 2) der Magnetjoche (3) sind gemeinsam überschliffen. Auf der Stirnfläche (S 1) sind Abstandhalter (70, 71, 71A) angeordnet, in denen der Klappanker (5) schwenkbar gelagert ist, an dessen zur Kopfmitte sich erstreckenden Ende eine Drucknadel (51) befestigt ist, die in stegförmigen Nadelführungen (61) zum nicht dargestellten Druckmundstück hin verschieblich gelagert sind. Die Nadelführungen (61) sind in bekannter Weise in einem Gehäuse (6) gehalten, das mit Schrauben (62) in zylindrischen Nuten (18) am Leichtmetallkörper (1) befestigt ist.
Die Schwenkbeweglichkeit des Ankers (5) ist durch die Anschlagfläche begrenzt, die mit der Auflagefläche (S 1A) des Anschlagkörpers auf dem Abstandshalter (71A, 70, 71) eben überschliffen ist. Somit ergibt sich der Luftspalt (SP) des Klappankermagneten aus der Differenz der Gesamtdicke (D) des Abstandshalters und der Ankerdicke.
Als Rückstellmittel für den Anker (5) sind ein Rückstell-Elektromagnet (3A, 4A) am Anker (5) angreifend angeordnet. Zusätzlich kann eine Feder (15) und/oder ein Permanentmagnet (15M) in zylindrische Öffnungen im Leichtmetallkörper (1, 1A) eingesetzt werden. Die Rückhol- Elektromagnete (3A, 4A) sind jeweils symmetrisch bezüglich der Anker (5) und spiegelbildlich zu den Anzugs-Elektromagneten (3, 4) angeordnet, wobei sie ebenso in einer Grundplatte (2A) befestigt und in einem Leichtmetallkörper (1A) eingegossen sind. Die Polflächen der Rückholmagnete (3A) bilden die Anschlagflächen (S 2A). Außenseitig sind die beiden Grundplatten (2, 2A) durch Deckplatten (41, 41A) abgeschlossen.
Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung der Wicklungen eines Anzugs- und eines Rückholmagneten (4, 4A). Die Betriebsspannung (U) ist an eine steuerbare Stromquelle (IQ), die zweckmäßig eine Pulspausensteuerung (PP) und eine Freilaufschaltung nämlich Schutzdiode (FD) enthält, geführt, deren Ausgang (I) über steuerbare Schalter (RS, AS) an die Wicklung (4A) des Rückstellmagneten bzw. die Wicklung (4) des Ansteuermagneten geschaltet wird. Eine zentrale Drucksteuerung (ZS) gibt jeweils für einen Punktabdruck ein Ansteuersignal (A) an den Schalter (AS) für eine vorgegebene Ansteuerzeit, die abhängig von der gewünschten Anschlagstärke und dem jeweils vorhandenen Druckgut bestimmt ist, und die Drucksteuerung (ZS) bestimmt gleichzeitig die Stromstärke der Stromquelle (IQ) über das oder die Stromstärke-Steuersignale (IS). Gleichzeitig wird über ein entsprechend gepoltes Signal (R) der Schalter (RS) geöffnet und der Rückstell- und Haltemagnet (4A) entstromt. Am Ende der Ansteuerzeit, etwa wenn die Nadel auftrifft, wird das Steuersignal (A) abgeschaltet und der Rückstellmagnetstrom mit dem Steuersignal (R) eingeschaltet. Hierbei wird vorteilhaft für eine Rückholzeit die Stromstärke in etwa gleicher Größe wie beim Vortrieb gewählt, damit eine etwa gleiche Anfangsmagnetfeldstärke im Luftspalt aufgebaut wird, die eine schnelle Richtungsumkehr des Ankers bewirkt. Danach wird eine wesentlich geringere Stromstärke durch Änderung des Stromstärkesteuersignals (IS) vorgegeben, wodurch beim Anschlag des Ankers kein starker Rückprall, sondern ein Halten erfolgt, so daß ohne Wartezeit unmittelbar oder zu beliebig vorgegebener Zeit eine erneute Betätigung der Nadel erfolgen kann.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Schaltung wird jeweils die Energie einer gerade abgeschalteten Wicklung (4, 4A) auf die jeweils im gleichen Zeitpunkt eingeschaltete, den gleichen Anker betätigende Wicklung übergeleitet, wodurch eine wesentliche Beschleunigung des Stromauf- bzw. -abbaues erreicht wird. Zur Überleitung des Stromes zwischen den Wicklungen (4, 4A) bilden Überleitungsdioden (D 3, D 4) wechselseitig eine Serienschaltung dieser Wicklungen, wobei die Sperrdioden (D 1, D 2) deren gegenseitige Entkopplung bewirken.
Für eine möglichst schnelle Ankerbetätigung und andererseits für eine weitgehende Unabhängigkeit von der Sättigungseigenschaft des Magnetmaterials, insbesondere von deren Temperaturabhängigkeit, empfiehlt es sich, während der Anzugszeit die Durchflutung entsprechend einer etwa 70%igen Sättigungsmagnetisierung des Ankers zu wählen. Auch wird durch die Beschränkung der Sättigung ein Übersprechen der Magnete zu benachbarten Magneten in zulässigen Grenzen gehalten. In einer leistungssparenden Ausführung beträgt die Durchflutung während der Rückstellzeit zweckmäßig etwa 1/3 der Anzugsdurchflutung. Danach wird die Durchflutung auf eine Haltedurchflutung von etwa 2% des Wertes der Anzugsdurchflutung herabgesetzt.
Eine besonders schnelle Umstellung des Ankers zwischen den beiden wechselseitig auf ihn einwirkenden Magneten erfolgt, wenn die Magnetfelder beider Magnete durch entsprechende Polung der Wicklungen im Anker gleichgerichtet verlaufen. Im Anker entstehen dann keine Umschalt-Wirbelstromverluste und Feldaufbauverzögerungen.
Eine vorteilhaft energiesparende Bestromung der Rückstellmagnete (3A, 4A) ergibt sich jeweils unter Ausnutzung der Rückprallenergie der Drucknadeln (51) und des Ankers (5), indem nach Abschaltung der Anzugsbestromung, die etwa beim Nadelaufprall erfolgt, eine Wartezeit ohne Bestromungen folgt, die bis zur völligen Ankerumkehr, z. B. 10 bis 20 Mikrosekunden, dauert, nach der erst die Bestromung der Rückstellmagnete (3A, 4A) mit 1/3- bis 1/10fachen der Anzugsdurchflutung erfolgt und zwar so lange, bis der Anker (5) am Anschlag anschlägt und dort seine Rückprallenergie abgegeben hat, wozu etwa das 3/2- bis 1fachen der Anzugszeit benötigt wird. Danach wird die Stromstärke auf die Haltestromstärke von ca. 2% der Anzugstromstärke heruntergeschaltet. Die jeweils angegebenen Arbeitsbereiche betreffen das Bedrucken von bis zu 5 Nutzen und von mehr als 5 Nutzen. Eine Vorgabe der geeigneten Werte abhängig von der Anwendung ist vorgegeben. Vorzugsweise werden zwischen zwei Betriebszuständen umschaltbar die Vorgabewerte gemeinsam verändert. Bei mehr als fünf Nutzen wird mit einer maximalen Anzugsdurchflutung gearbeitet, und bei weniger als fünf Nutzen wird die Anzugsdurchflutung auf 3/4 dieses Maximalwertes abgesenkt.
Fig. 3 und 4 zeigen die Abstandhaltebleche (70, 71), die segmentförmige Fortsätze aufweisen, zwischen denen in Ausschnitten (75, 72) die Anker angeordnet sind. Die seitlich erweiterten Ausschnitte (76) dienen der Aufnahme der Schwenklagerzapfen. Die Bohrungen (73, 74) dienen einer Verstiftung mit den Metallkörpern.
Fig. 5 zeigt einen Anker (5), der aus Blechen (53) zusammengesetzt ist, von denen das mittlere Blech (53M) bis zur Nadel (51) verlängert ist. Am rückseitigen Ankerende ist der Schwenklagerzapfen (52) in einer Nut (54) befestigt. Der Anker (5) ist in seiner Dicke dem Schwenkwinkel entsprechend verjüngt ausgeführt, so daß er in beiden Schwenkrichtungen einen minimalen Endluftspalt über seine Längenausdehnung hat, was eine gute Energieausnutzung und eine geringe Haltedurchflutung erbringt.

Claims (8)

1. Nadeldruckkopf mit ringförmig angeordneten Klappanker- Magneten (3, 4, 5), deren Wicklungen (4) mit einer elektronischen Ansteuervorrichtung (ZS) zu verbinden sind und deren Anker (5) jeweils mit einer Drucknadel (51) verbunden sind, die durch Nadelführungen (61) etwa mittig zur Magnetanordnung verschieblich geführt sind, und an deren Ankern (5) entgegen der Anzugsrichtung der Klappankermagnete (3, 4, 5) wirkende Rückstellmittel angeordnet sind, die die Anker (5) im stromlosen Zustand des Klappankermagneten (3, 4, 5) gegen einen Anschlag verbringen, so daß dann zwischen den Ankern (5) und den Polflächen (S 2) der Klappankermagnete (3, 4, 5) jeweils ein Luftspalt (SP) vorgegebener Weite besteht, der durch eine Ankerdicke und einen Abstandshalter (70, 71, 71A) bestimmt ist, in dem die Anker (5) schwenkbar gelagert sind und auf dessen Stirnseiten der Anschlag, der eine ebene Ankeranschlagfläche aufweist, befestigt ist und bei dem die Joche (3) und die Wicklungen (4) der Klappankermagnete (3, 4, 5) in segmentförmigen Aussparungen (42, 14) eines Metallkörpers (1) befestigt sind und die Polflächen (S 2) mit einer Stirnfläche (S 1) des Metallkörpers (1) in einer Ebene liegen und auf dieser Stirnfläche (S 1) der Abstandshalter (71, 70, 71A) angeordnet ist, der aus Blechen enger Dickentoleranz ausgestanzt und geschichtet ist, wobei die Bleche (70, 71, 71A) sich nach innen erstreckende, segmentförmige Ausschnitte (75, 72) zur Aufnahme der Anker (5) haben und im mittleren Blech (70) weitere Ausschnitte (76) zur Aufnahme von im Anker angebrachten Schwenklagerzapfen (52) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Abstandshalter (71, 70, 71A) spiegelbildlich zu den Anzugsmagneten (3, 4) die Rückstellmittel und der Anschlagkörper als auf den gleichen Anker (5) einwirkende Rückstell-Elektromagnete (3A, 4A) mit Jochen (3A) und Wicklungen (4A) in einem Metallkörper (1A) befestigt sind, deren Wicklungen (4A) mit der Ansteuervorrichtung (ZS) verbindbar sind, die diese Rückstell-Elektromagnete (3A, 4A) jeweils nur dann bestromt, wenn der spiegelbildlich gelegene Anzugs-Elektromagnet (3, 4) nicht bestromt ist.
2. Nadeldruckkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen (4, 4A) der Anzugs- und Rückstell-Elektromagnete (3, 4; 3A, 4A) jeweils mit einer durch die Steuervorrichtung (ZS) gesteuerte Ansteuerschaltung verbunden sind, die eine steuerbare Stromquelle (IQ) enthält, die aus einem puls-pausengesteuerten Schalter (PP) besteht und mit einer Schutzdiode (FD) beschaltet ist und deren Ausgangssignal (I) jeweils über einen steuerbaren Schalter (AS, RS) jeweils auf die eine oder die andere der Wicklungen (4, 4A) geschaltet wird, wobei die Stromstärke der Stromquelle (IQ) jeweils nach einer Umkehr der Ankerbewegungsrichtung infolge kurzzeitiger Bestromung des Rückstellmagneten (4A) auf eine relativ geringe Haltestromstärke von etwa 2% der Stromstärke, mit der der Anzugsmagnet (4) während der Anschlagbewegung und der Rückstellmagnet bis zur Ankerumkehr bestromt wird, umgeschaltet wird.
3. Nadeldruckkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wicklungen (4, 4A) der Elektromagnetpaare Stromüberleitdioden (D3, D4) zur Serienschaltung der Wicklungen zwecks Stromübernahme jeweils bei Abschaltung einer der Wicklungen (4, 4A) sowie Trenndioden (D1, D2) jeweils in Serie mit den Wicklungen (4, 4A) zur Entkopplung derselben bei ihrer Bestromung angeordnet sind.
4. Nadeldruckkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (ZS) die Anzugselektromagneten (3, 4) derart gesteuert bestromt, daß sie von einer vorgegebenen Anzugsdurchflutung von etwa 70% der Sättigungsdurchflutung für eine vorgegebene Anzugszeit, die etwa der Ankerflugzeit bis zum Auftreffen einer mit dem Anker (5) verbundenen Nadel (51) auf einem Druckgut entspricht, durchströmt sind und daß die Steuervorrichtung (ZS) die Rückstell-Elektromagnete (3A, 4A) derart bestromt, daß diese jeweils nach der Anzugsbestromungszeit des Anzugs-Elektromagneten (3, 4) für eine Rückholzeitspanne, die etwa dem 1- bis 3/2fachen der Anzugsbestromungszeit entspricht, von einer Rückzugsdurchflutung, die etwa 1/3 der Anzugsdurchflutung beträgt, durchströmt sind und danach mit einer wesentlich niedrigeren Haltedurchflutung von etwa 2% der Anzugsdurchflutung durchströmt sind.
5. Nadeldruckkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen der Anzugs- und der Rückzugsbestromung für eine Umkehrzeitspanne, gemäß einer Umkehrzeit des Ankers (5), keine der Bestromungen erfolgt und die Rückzugsdurchflutung, in der Rückholzeitspanne, gemäß der Rückflugzeit in der der Anker (5) sich über den Luftspalt (SP) bis zum Anschlag bewegt und in der er dort die Rückprallenergie auf den Anschlag übertragen hat, erfolgt.
6. Nadeldruckkopf nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzugsdurchflutung, die stromlose Umkehrzeitspanne, die Rückholzeitspanne, die Rückzugsdurchflutung und die Haltedurchflutung für mehrere Betriebszustände gemeinsam verändert vorgebbar sind.
7. Nadeldruckkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten vorgebbaren Betriebszustand die Anzugsdurchflutung ihren Maximalwert hat, die Umkehrzeitspanne etwa 20 Mikrosekunden beträgt, die Rückholzeitspanne der Anzugszeit entspricht und die Rückholdurchflutung etwa 25% der Anzugsdurchflutung entspricht und in einem zweiten der vorgebbaren Betriebszustände die Anzugsdurchflutung etwa 75% des Maximaldurchflutungswertes beträgt, die Umkehrzeitspanne etwa 10 Mikrosekunden beträgt, die Rückholzeitspanne etwa dem 3/2fachen der Anzugszeit entspricht und die Rückholdurchflutung etwa 1/3 der vorherigen Anzugsdurchflutung entspricht.
8. Nadeldruckkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflutung der Rückstellmagnete (3A, 4A) so gewählt ist, daß deren Magnetfeld dem Magnetfeld der Anzugsdurchflutung im Anker (5) gleichgerichtet ist.
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