DE3815364A1 - Vorrichtung zur wiederherstellung der betriebsfaehigkeit eines tintenstrahl-schreibkopfes - Google Patents
Vorrichtung zur wiederherstellung der betriebsfaehigkeit eines tintenstrahl-schreibkopfesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wiederherstellungsvor
richtung zur Beseitigung eines unzulänglichen Tintenaus
stoßes von einem Tintenstrahl-Aufzeichnungs- oder Schreib
kopf. Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen mit dieser
Wiederherstellungsvorrichtung ausgestatteten Tintenstrahl
drucker sowie ein mit diesem Drucker versehenes elektroni
sches Tisch-Rechengerät.
Bei einem Tintenstrahldrucker, der mit einem Tintenstrahl-
Schreibkopf ausgestattet ist, wird die Zufuhr von Tinte von
einer diese speichernden Tintenvorratskammer zu einer die
Tinte ausstoßenden Öffnung in den meisten Fällen durch die
Nutzung einer Kapillarerscheingung bewerkstelligt. Wenn Luft
in der Tintenkammer und/oder einem Tintenkanal verbleibt und
Blasen erzeugt werden, kann deshalb die Zufuhr der Tinte zur
Ausstoßöffnung nicht störungsfrei sowie stetig ausgeführt
werden, was manchmal Schwierigkeiten für den Ausstoß der
Tinte von der Ausstoßöffnung mit sich bringt.
Der Eintritt von Blasen in den Schreibkopf ist beispielsweise
während des Füllens der Tintenkammer des Schreibkopfes mit
Tinte oder während des Befestigens des Schreibkopfes in einem
solchen Fall, wenn der verwendete Schreibkopf von der Patro
nenbauart ist, oder wenn auf den Drucker Schwingungen einwir
ken oder der Drucker fallengelassen wird und einem Stoß
unterliegt, besonders beachtlich.
Wenn ein Eintritt von Blasen in den Schreibkopf aufgetreten
ist, so ist es notwendig, diese Blasen aus dem Schreibkopf
zu entfernen, um einen guten Zustand für den Tintenausstoß
herbeizuführen.
Bei einem Tintenstrahl-Schreibkopf tritt auch manchmal der
Fall ein, daß das Lösungsmittel der Tinte an der Ausstoßöff
nung verdampft, so daß an der Ausstoßöffnung haftende Fest
stoffe erzeugt werden und Fremdmaterialien, wie Staub, den
Flüssigkeitskanal verstopfen, wodurch ein ungenügender Tinten
ausstoß einschließlich eines Nichtausstoßens von Tinte her
vorgerufen wird.
Als ein Verfahren zur Beseitigung eines solchen ungenügen
den Tintenausstoßes wird im allgemeinen beispielsweise so
vorgegangen, daß die Tintenkammer einem Druck ausgesetzt
wird, wobei die Ausstoßöffnung nach oben zeigt, und die an
der Ausstoßöffnung haftenden Feststoffe sowie die im Flüssig
keitskanal befindlichen Fremdmaterialien aus der Ausstoßöff
nung usw. gedrückt werden, um sie zu beseitigen.
Zum Stand der einschlägigen Technik wird auf die beigefügten
Fig. 1A und 1B Bezug genommen. Bei dem an einem elektroni
schen Tisch-Rechengerät angebrachten Tintenstrahldrucker 611
nach dem Stand der Technik ist an einem Schreibkopf 612 an
einem Tintenvorratsbehälter oder -beutel, innerhalb welchem
eine Tintenkammer ausgebildet ist, eine kleine Öffnung (eine
kleine Preßöffnung) 612 a im Schreibkopf ausgestaltet, wobei
ein Preßdorn 613 in die kleine Öffnung 612 a eingesetzt wer
den kann, um auf den Tintenvorratsbehälter einen Preßdruck
auszuüben.
Die Einrichtung zur Beseitigung eines unzulänglichen Tinten
ausstoßes umfaßt bei einem solchen Gerät einen mit Flanschen
versehenen Trog (ein Gestell) 601 a, das horizontal eine
obere Abdeckung 601 überragt und mit einer Vertiefung 601 e
versehen ist, wobei das untere Ende eines aufrechtstehenden
Preßdorns 613 in der Mitte des Bodens der Vertiefung 601 e
befestigt ist.
Um den Vorgang der Beseitigung des unzulänglichen Tintenaus
stoßes des Schreibkopfes durchzuführen, wird zuerst der
Schreibkopf 612 vom Drucker abgenommen und dann der Teil des
Kopfes, in dem die Preßöffnung 612 a ausgebildet ist, allmäh
lich in die Vertiefung 601 e eingeetzt. Dabei nimmt der Schreib
kopf 612 einen aufrechten Zustand an, wobei die (nicht gezeig
te) Ausstoßöffnung aufwärts gerichtet ist, und der Preßdorn
613, der sich in der Vertiefung 601 e befindet, wird fort
schreitend in die kleine Preßöffnung 612 a im Schreibkopf 612
eingeführt. Bei einem weiteren Einführen des Preßdorns 613
in aufwärtiger Richtung wird der Tintenvorratsbeutel (die
Tintenkammer) im Schreibkopf 612 allmählich einem Preßdruck
ausgesetzt und die Tinte durch den Druck nach oben in Rich
tung zur Ausstoßöffnung gezwungen, wobei die Fremdmateriali
en zusammen mit der Tinte von der Ausstoßöffnung entfernt
werden. Dieser Vorgang wird beispielsweise bis zu dem Moment
weitergeführt, da die Tinte aus der Ausstoßöffnung austritt.
Wenn ein Austreten von Tinte an der Ausstoßöffnung stattge
funden hat, wird schließlich der Schreibkopf 612 angehoben
und der Preßdorn 613 von der kleinen Preßöffnung 612 a abge
zogen, worauf der Schreibkopf 612 für eine Zeitspanne ange
hoben gehalten wird, so daß die ausgetretene Tinte nicht ab
tropfen kann. Die auf den Schreibkopf 12 ausgesickerte Tinte
wird dann nach und nach von der Ausstoßöffnung in den Tinten
vorratsbehälter aufgrund der elastischen Rückstellkraft
des Tintenvorratsbeutels absorbiert.
Wenn die Absorption oder Aufnahme der Tinte beendet ist,
wird die Oberflächenspannung der Tinte an dem Tintenaus
stoßteil mit dem Unterdruck im Tintenvorratsbeutel ausgegli
chen, weshalb in diesen Luft nicht eintritt, so daß der
Schreibkopf für einen normalen Betrieb wieder bereit ist,
Nach der Beendigung des Vorgangs der Beseitigung des unzu
länglichen Tintenausstoßes in der oben beschriebenen Weise
wird eine Tintenpatrone in den Drucker eingesetzt.
Bei dem oben beschriebenen Drucker nach dem Stand der Technik
ist es jedoch notwendig, daß die Größe und Gestalt des mit
Flanschen versehenen Aufnahmeteils 601 a und der Ort, an dem
dieses eingebaut wird, so festgesetzt werden, daß ein ausrei
chender Raum zur Aufnahme desjenigen Teils des Schreibkop
fes, in dem die kleine Preßöffnung 612 a ausgebildet ist, in
der Vertiefung 601 e, in der sich der Preßdorn 613 befindet,
vorgesehen wird. Während des Pressens der Tintenkammer kann
ein wirksamer Vorgang zur Beseitigung des unzulänglichen
Tintenausstoßes beispielsweise unter Beibehaltung der auf
rechten Stellung des Schreibkopfes bewerkstelligt werden,
und ein Eintreten von irgendwelcher Tinte, die an der Aus
stoßöffnung austritt, in den Drucker kann verhindert werden.
Derartige Bedingungen oder Forderungen für die konstruktive
Ausgestaltung des Flansch-Aufnahmeteils 601 a stellen jedoch
große Beschränkungen für die Kompaktheit und die Ausgestal
tung des Druckers selbst dar. Insofern bleiben für solche
Drucker, die an verschiedenen Arten von Apparaten oder Gerä
ten getragen werden, wie sehr kompakte elektronische Tisch-
Rechengeräte oder Apparate mit hochwertiger Funktion und mo
discher Gestaltung, noch zu lösende Probleme bestehen.
Darüber hinaus ist der Preßdorn 613 immer aufwärts gerichtet,
weshalb eine peinlich genaue Sorgfalt vorherrschen muß, damit
der Preßdorn 613 nicht abgebrochen wird, wenn der Drucker
in irgendeiner Weise gehandhabt wird. Hieraus folgt das Pro
blem, daß manchmal Behinderungen in bezug auf die Betriebs
fähigkeit und Bedienbarkeit des Druckers auftreten.
Im Hinblick auf den Stand der Technik ist es die Aufgabe der
Erfindung, eine Vorrichtung zur Beseitigung eines unzurei
chenden Tintenausstoßes eines Tintenstrahl-Schreibkopfes zu
schaffen, die keinerlei Beschränkung in der Kompaktheit und
der Ausgestaltung eines Tintenstrahldruckers aufwirft, sowie
einen mit der Wiederherstellungsvorrichtung versehenen Tin
tenstrahldrucker und ein mit dem Drucker ausgestattetes elek
tronisches Tisch-Rechengerät zur Verfügung zu stellen.
Ein Ziel der Erfindung ist hierbei darin zu sehen, eine Vor
richtung zur Beseitigung eines unzulänglichen Tintenausstoßes
eines Tintenstrahl-Schreibkopfes zu schaffen, die die Be
triebsfähigkeit und Bedienbarkeit eines Tintenstrahldruckers
nicht nachteilig beeinflußt, sowie einen Tintenstrahldrucker,
der mit der Wiederherstellungsvorrichtung versehen ist, und
ein mit diesem Drucker ausgestattetes elektronisches Tisch-
Rechengerät zur Verfügung zu stellen.
Darüber hinaus ist es ein Ziel der Erfindung, einen Tinten
strahldrucker zu schaffen, der einen Tintenstrahl-Schreib
kopf mit einer einer Tintenausstoßöffnung zuzuführende Tinte
speichernden Tintenkammer und eine Wiederherstellungsein
richtung mit einem auf die Tintenkammer einen Druck ausüben
den Preßglied, das im Hauptteil eines Druckers aufgenommen
werden kann, aufweist.
Ein noch weiteres Ziel der Erfindung ist darin zu sehen,
eine Wiederherstellungsvorrichtung für einen Tintenstrahl-
Schreibkopf zu schaffen, die ein Preßglied, um die Tintenkam
mer des Tintenstrahl-Schreibkopfes unter einen Druck zu set
zen, aufweist, wobei der Schreibkopf eine seiner Ausstoßöff
nung zuzuführende Tinte speichernde Tintenkammer hat und das
Preßglied im Hauptteil des Druckers aufgenommen werden kann.
Der Erfindungsgegenstand wird unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A eine schematische Schrägansicht eines Beispiels eines
Tintenstrahldruckers nach dem Stand der Technik,
der an einem elektronischen Tisch-Rechengerät ge
halten ist;
Fig. 1B einen schematischen, vergrößerten Schnitt nach der
Linie C-C in der Fig. 1A;
Fig. 2A und 2B schematische Schrägansichten einer Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Tintenstrahldruckers,
der an einem elektronischen Tisch-Rechengerät gehal
ten ist, wobei die Fig. 2A einen Zustand, in dem der
Deckel des Druckers entfernt ist, und die Fig. 2B
einen Zustand, in dem der Deckel am Drucker ange
bracht ist, zeigen;
Fig. 3A eine schematische, vergrößerte Schrägansicht von
wesentlichen Teilen des Tintenstrahldruckers gemäß
der Erfindung;
Fig. 3B einen schematischen Schnitt nach der Linie A-A in
Fig. 3A;
Fig. 4A-4D schematische Draufsichten zur Erläuterung
des Vorgangs des Aufrichten seines Preßdorns;
Fig. 5 eine schematische Schrägansicht zur Erläuterung des
Vorgangs des Entfernens von Blasen bei dem Tinten
strahldrucker gemäß der Erfindung;
Fig. 6A und 6B schematische Darstellungen einer anderen Aus
führungsform desjenigen Teils des erfindungsgemäßen
Tintenstrahldruckers, in den der Preßdorn eingebaut
ist, wobei die Fig. 6A eine schematische Schrägan
sicht ist und die Fig. 6B den Schnitt nach der Linie
B-B in der Fig. 6A zeigt;
Fig. 7A und 7B schematische Darstellungen von wesentlichen
Teilen eines Tintenstrahldruckers in einer weiteren
Ausführungsform gemäß der Erfindung, wobei die Fig.
7A eine schematische Schrägansicht ist und die Fig.
7B den Schnitt nach der Linie D-D in der Fig. 7A
zeigt.
Bei dem Drucker gemäß der Erfindung wird ein Preßdorn für
den Vorgang der Beseitigung eines unzulänglichen Tintenaus
stoßes des Schreibkopfes verwendet, wobei dieser Dorn mit
Ausnahme der Zeit seiner Verwendung in einem Aufnahmeteil
aufgenommen werden kann und deshalb an dem von der Einrich
tung zur Beseitigung des unzulänglichen Tintenausstoßes ein
genommenen Raum in hohem Maß gespart werden kann. Darüber
hinaus wird der Freiheitsgrad, mit dem diese Wiederherstel
lungseinrichtung eingebaut wird, erhöht, wodurch die Be
schränkungen in bezug auf die Kompaktheit und die konstruktive
Gestaltung des Druckers, die bei einem Drucker nach dem Stand
der Technik durch die Einrichtung zur Beseitigung eines unzu
reichenden Tintenausstoßes zwangsläufig gegeben sind, besei
tigt werden können.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden einige Ausfüh
rungsbeispiele für den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
im folgenden erläutert.
Die Fig. 2A und 2B sind schematische Schrägansichten, die
wesentliche Teile einer Ausführungsform eines Tintenstrahl
druckers gemäß der Erfindung zeigen, welcher an einem elek
tronischen Tisch-Rechengerät gehalten ist. Die Fig. 2A zeigt
den Zustand, wobei ein Druckerdeckel zum Öffnen und Schlie
ßen eines einen Schreibkopf aufnehmenden Teils zur Außensei
te hin entfernt ist, während die Fig. 2B einen Zustand zeigt,
wobei der Deckel am Drucker angebracht ist.
Bei dieser Ausführungsform ist das Drucker-Hauptteil 11 zwi
schen einer oberen sowie einer unteren Abdeckung 1 bzw. 2
gehalten und weist einen Schreibkopf 12 auf, der an einem
Wagen oder Schlitten angebracht ist, um einen Druckvorgang
auszuführen, während er in Gegenüberlage zu einem (nicht ge
zeigten) Schreibpapier bewegt wird.
Die obere Abdeckung 1 ist mit einem mit Flanschen oder Rän
dern versehenen Aufnahmeteil (einem Gestell) 1 A versehen,
das sich aufwärts zum oberen Teil des den Drucker 11 enthal
tenden Teils parallel zum Boden des Gerätekörpers erstreckt.
Ferner ist in dem oberen Flächenbereich des Flansch-Aufnahme
teils 1 a eine Aufnahmevertiefung zur Aufnahme des Preßdorns
ausgebildet, während zwei Halteklauen oder -schnapper 1 b
einen Teil dieser Vertiefung überdecken.
Der bereits erwähnte Preßdorn 13, der als ein Preßglied für
den Vorgang der Beseitigung eines unzulänglichen Tintenaus
stoßes verwendet wird, ist an dem Flansch-Aufnahmeteil 1 a
vorgesehen.
Der als ein Beispiel in den Fig. 3A und 3B gezeigte Preßdorn
13, wobei die Fig. 3A eine schematische Schrägansicht von
wesentlichen Teilen des Flansch-Aufnahmeteils 1 a ist und die
Fig. 3B den Schnitt nach der Linie A-A in der Fig. 3A zeigt,
ist von kopfstehender T-Gestalt, wobei der stabförmige Dorn
13 a an zu diesem rechtwinkligen, seitwärts ragenden Haltear
men 13 b eines Halteteils angebracht ist. Durch die Haltearme
13 b, die in der Aufnahmevertiefung 1 c und zwischen den bei
den Halteklauen 1 b sowie dem Boden der Vertiefung 1 c gela
gert sind, ist der Dorn 13 a drehbar.
Das freie Endstück 13 c des Preßdorns 13 ist, wenn dieser in
seinem aufgenommenen Zustand ist, so angeordnet, daß es ge
ringfügig aus dem Aufnahmeteil 1 a vorragt, und es ist so aus
gebildet, daß es von den Fingern eines Benutzers erfaßt wer
den kann, wenn der Preßdorn für seine Verwendung aufgerich
tet werden soll.
Die Gestalt der Aufnahmevertiefung 1 c und deren Lagebezie
hung zu den Halteklauen 1 b sind so bestimmt, daß die Halte
arme 13 b entfernbar zwischen den Halteklauen 1 b sowie dem
Boden der Vertiefung 1 c gehalten sind und der Preßdorn ausbau
bar nach Erfordernis in der Vertiefung 1 c gelagert oder gegen
einen anderen Preßdorn ausgetauscht werden kann.
Eine in ihrer Gestalt den Haltearmen 13 b entsprechende Ver
tiefung oder Ausnehmung ist in dem Teil der Unterseite der
Halteklauen 1 b ausgebildet, gegen den sich die Haltearme 13 b
anlegen, und dank dieser Ausnehmung werden die Haltearme
13 b stabil zwischen den Halteklauen 1 b sowie dem Boden der
Vertiefung 1 c ohne eine unzulässige Bewegung innerhalb dieser
Vertiefung festgehalten.
Das Aufnahmeteil 1 a dient als ein Gestell für einen Schreib
kopf 12 während der Aufnahme des Preßdorns 13 und dem Vor
gang der Beseitigung eines unzureichenden Tintenausstoßes,
und wenn es diese Funktion erfüllt, so ist die Gestaltung
des Aufnahmeteils in keiner Weise beschränkt, wie oben er
wähnt wurde. Durch Fertigung des Aufnahmeteils 1 a mit der
dargestellten Weite kann es als eine Schale zur Aufnahme
von Tinte dienen, die aus der Ausstoßöffnung des Schreibkop
fes 12 während des Vorgangs der Beseitigung des unzureichen
den Tintenausstoßes austreten kann, oder auch dazu dienen,
Bruchstücke des Preßdorns 13, falls dieser beschädigt wird,
an einem Eintreten in das Gerät zu hindern. Ob eine solche
Funktion zusätzlich für das Aufnahmeteil vorgesehen wird,
kann in Übereinstimmung mit der Stelle, an der der Preßdorn
13 angeordnet wird, gewählt werden.
Ferner ist bei dieser Ausführungsform das Flansch-Aufnahme
teil 1 a so vorgesehen, daß es von der oberen Abdeckung 1 vor
steht, jedoch kann es alternativ von einer anderen geeigneten
Stelle an der oberen Abdeckung 1 oder der unteren Abdeckung
2 oder an einer geeigneten ebenen Fläche eines Bauteils des
Geräts, die als Aufnahmeteil 1 a ausgebildet und in der eine
Vertiefung zur Aufnahme des Preßdorns unmittelbar geschaffen
wird, vorgesehen werden.
Während seiner Nicht-Verwendung wird der Preßdorn 13 im ab
geklappten Zustand in der Aufnahmevertiefung 1 c aufgenommen,
während er zum Gebrauch in seiner aufrechten Stellung ist,
wobei das Endstück 13 c um den Schnittpunkt zwischen dem Dorn
13 a sowie den Haltarmen 13 b als Schwenkpunkt aufwärts ver
schwenkt wird.
Um den Tintenvorratsbeutel des Tintenstrahl-Aufzeichnungs
kopfes 12 einem Preßdruck auszusetzen und den Vorgang der
Beseitigung eines unzureichenden Tintenausstoßes durchzufüh
ren, wird der Schreibkopf 12 zuerst von seinem Wagen abgenom
men. Anschließend wird der abgeschwenkte Preßdorn entspre
chend den in den Fig. 4A-4D gezeigten Vorgängen aufge
richtet.
Hierbei wird das Endstück 13 c des Preßdorns, der so aufge
nommen ist, wie in Fig. 4A gezeigt ist, durch die Finger des
Benutzers oder in sonstiger Weise erfaßt und aufwärts ge
schwenkt, wobei sich der Preßdorn nach oben bewegt, während
seine Haltearme 13 b drehen. Die beiden Halteklauen 1 b sind
so ausgebildet, daß der Abstand zwischen diesen Klauen etwas
geringer ist als der Durchmesser des eigentlichen Dorns 13 a,
weshalb der Preßdorn zuerst gegen die Kanten dieser Klauen
anliegt, wie die Fig. 4B zeigt.
Wenn auf den Preßdorn 13 weiterhin eine Kraft ausgeübt wird,
dann bewegt sich dieser weiter, wobei die beiden Halteklauen
1 b in die durch die Pfeile E und F in Fig. 4C angegebenen
Richtungen auswärts geöffnet werden, so daß letzlich dann
der Preßdorn, wie in Fig. 4D gezeigt ist, glatt in die Aus
nehmungen 1 ba, die an den Stellen der beiden Halteklauen 1 b
angeordnet sind, wenn der Preßdorn 13 seine aufrechte Lage
erreicht hat, und die dem Durchmesser des Preßdorns 13 entspre
chen, gezwungen wird. Durch die Rückstellkraft, mit der die
auseinandergedrückten Halteklauen 1 b in ihre Ausgangslagen
zurückkehren, wird der Preßdorn in einer festen, aufrechten
Lage gehalten.
Anschließend wird der auf diese Weise aufgerichtete Preßdorn
in eine kleine Preßöffnung 12 a im vorher entfernten Schreib
kopf 12 eingeführt, wie in Fig. 5 gezeigt ist, so daß der
Vorgang der Beseitigung eines unzulänglichen Tintenausstoßes
in Übereinstimmung mit den vorher beschriebenen Abläufen
ausgeführt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene
Ausführungsform begrenzt, vielmehr sind verschiedene Ab
wandlungen dieser Ausführungsform möglich.
Beispielsweise kann, wie in den Fig. 6A und 6B gezeigt ist,
eine Aussparung 1 bb von polygonalem Querschnitt, wie einem
Quadrat, die in ihrer Gestalt den Teilen der Haltearme 13 b
entspricht, welche sich gegen die Halteklauen 1 b anlegen,
wenn der Preßdorn 13 aufgenommen und aufgerichtet wird, in
der Unterseite einer jeden Halteklaue 1 b ausgebildet werden.
Ferner wird der Abstand zwischen den beiden Halteklauen 1 b
mit einem größeren Wert gegenüber dem Durchmesser des Preß
dorns 13 bzw. des Dorns 13 a festgesetzt. Insofern wird ein
stabiles Halten des Preßdorns 13 zwischen den Halteklauen
1 b und dem Boden der Vertiefung 1 c nur dann ermöglicht,
wenn der Preßdorn 13 aufgerichtet ist (in Fig. 6B gestrichelt
dargestellt) und wenn der Preßdorn in seiner Aufnahmelage
ist (in Fig. 6B ausgezogen dargestellt), während das Auf
schwenken des Preßdorns und der Vorgang des Aufnehmens des
Preßdorns jeweils stufenlos mit einem mäßigen Einschnappen
und mit einer guten Bedienbarkeit bewerkstelligt werden
können.
Die Gestalt des Preßdorns ist nicht auf die kopfstehende
T-Form beschränkt, sondern kann in geeigneter Weise gewählt
werden, z.B. in Übereinstimmung mit der Ausgestaltung des
zu behandelnden Schreibkopfes, wenn nur der Preßdorn in der
Vertiefung während seiner Nicht-Verwendung aufgenommen werden
kann und eine zur Durchführung des Vorgangs der Beseitigung
eines unzureichenden Tintenausstoßes notwendige Gestalt hat.
Die Fig. 7A und 7B sind schematische Darstellungen von we
sentlichen Teilen eines Tintenstrahldruckers in einer noch
anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung, wobei die Fig.
7A eine vergrößerte Schrägansicht und die Fig. 7B den Schnitt
nach der Linie D-D in der Fig. 7A zeigen.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen nach
der Fig. 3 darin, daß an der Bodenfläche des Preßdorns 13
und der Wand der Aufnahmevertiefung 1 c jeweils Elektroden
14 a sowie 14 b vorgesehen und (nicht gezeigte) Einrichtungen
zur Ermittlung eines Kontakts zwischen diesen Elektroden
14 a sowie 14 b vorhanden sind. Bei dieser Ausführungsform
sollen die Elektroden 14 a und 14 b miteinander in Berührung
kommen, wenn der Preßdorn 13 in der in Fig. 7B gezeigten
aufgerichteten Stellung ist. Ferner wird, wenn der Kontakt
durch die Ermittlungseinrichtung festgestellt wird, der Be
trieb des Tintenstrahl-Schreibkopfes unterbrochen. Insofern
kann mit dieser Ausführungsform ein Aufzeichnen verhindert
werden, wenn der Preßdorn in seiner aufrechten Stellung ver
bleibt, so daß die leichte Bedienbarkeit des Tintenstrahl
druckers noch weiter verbessert werden kann.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann der
Preßdorn aufwärts verschwenkt und so umgelegt werden, daß
er im Drucker-Hauptteil aufgenommen ist. Jedoch ist die Erfin
dung hierauf nicht beschränkt. Beispielsweise kann der Preß
dorn so ausgestaltet werden, daß er in aufrechter Stellung
in das Drucker-Hauptteil einführbar ist und in diesem aufge
nommen werden kann.
Bei dem Drucker gemäß der Erfindung ist der für eine Besei
tigung eines unzureichenden Tintenausstoßes des Schreibkopfes
benutzte Preßdorn so ausgebildet, daß er im Aufnahmeteil mit
Ausnahme seines Gebrauchs aufgenommen werden kann, so daß
an durch die Einrichtung zur Beseitigung des unzureichenden
Tintenausstoßes eingenommenem Raum in weitem Maß gespart
werden kann und der Freiheitsgrad, mit dem diese Einrichtung
angeordnet wird, vergrößert wird. Die Beschränkungen in bezug
auf die Kompaktheit und die Ausgestaltung oder Konstruktion
des Druckers, die durch die Einrichtung zur Beseitigung eines
unzulänglichen Tintenausstoßes bei dem Stand der Technik her
vorgerufen wurden und Probleme verursachten, können besei
tigt werden.
Durch die Erfindung wird ein Tintenstrahldrucker offenbart,
der gekennzeichnet ist durch einen Tintenstrahl-Schreibkopf
mit einer Tintenkammer zur Speicherung von einer Tintenaus
stoßöffnung zum Ausstoßen durch diese zuzuführender Tinte und
durch eine Wiederherstellungsvorrichtung mit einem Preß
glied, das innerhalb des Drucker-Hauptteils aufgenommen wer
den kann und dazu dient, auf die Tintenkammer einen Preß
druck auszuüben. Die Erfindung offenbart ferner ein mit einem
derartigen Tintenstrahldrucker ausgestattetes elektronisches
Tisch-Rechengerät. Des weiteren offenbart die Erfindung eine
Wiederherstellungsvorrichtung für einen Tintenstrahl-Schreib
kopf, die gekennzeichnet ist durch ein Preßglied, um einen
Preßdruck auf die Tinte speichernde Tintenkammer eines Tinten
strahl-Schreibkopfes, der mit einer Tintenausstoßöffnung
ausgestattet ist, auszuüben, wobei das Preßglied innerhalb
des Hauptteils des Druckers in gleichsam verborgener Weise
aufgenommen werden kann.
Claims (16)
1. Tintenstrahldrucker, gekennzeichnet durch
- - einen Tintenstrahl-Schreibkopf (12) mit einer Tinten kammer zur Speicherung von einer Ausstoßöffnung für einen Tintenausstoß durch diese zuzuführender Tinte und
- - eine Wiederherstellungsvorrichtung mit einem Preß glied (13), das auf die Tintenkammer einen Preßdruck ausübt und im Hauptteil (11) des Druckers aufnehmbar ist.
2. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Preßglied (13) aufwärts und abwärts mit Bezug zum Druc
ker-Hauptteil (11) verschwenkbar ist, so daß es im Druc
ker-Hauptteil aufgenommen werden kann.
3. Drucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Preßglied (13) ein vom Drucker-Hauptteil (11)
festgehaltenes Halteteil (13 b) und ein Dorn-Hauptteil
(13 a), das mit dem Halteteil (13 b) verbunden sowie auf-
und abwärts verschwenkbar ist, umfaßt.
4. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Preßglied (13) die Gestalt eines
kopfstehenden T hat.
5. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wiederherstellungsvorrichtung
eine Vertiefung (1 c) zur Aufnahme des Preßglieds (13) in
dieser hat.
6. Drucker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vertiefung (1 c) durch das Aufnahmeteil (1 a) des Tinten
strahl-Schreibkopfes (12) bestimmt ist und Halteklauen
(1 b), die einen Teil (13 b) des Preßglieds (13) halten,
mit dem Aufnahmeteil (1 a) verbunden sind.
7. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tintenstrahl-Schreibkopf (12)
einen Tintenvorratsbeutel hat, in dem die Tintenkammer
ausgebildet ist.
8. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 7,dadurch
gekennzeichnet, daß der Tintenstrahl-Schreibkopf (12)
mit einer Öffnung (12 a) versehen ist, durch die das
Preßglied (13) in das Innere des Tintenstrahl-Schreib
kopfes zur Ausübung eines Preßdrucks auf die Tintenkam
mer einführbar ist.
9. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tintenstrahl-Schreibkopf die Bau
art einer Patrone hat.
10. Elektronisches Tisch-Rechengerät, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerät mit einem Tintenstrahldrucker nach Anspruch
1 ausgestattet ist.
11. Wiederherstellungsvorrichtung für einen Tintenstrahl-
Schreibkopf, gekennzeichnet durch ein Preßglied (13),
das auf die Tinte speichernde Tintenkammer des Tinten
strahl-Schreibkopfes (12), in dem eine Ausstoßöffnung
zum Ausstoßen von Tinte durch diese ausgebildet ist,
einen Preßdruck ausübt, wobei das Preßglied (13) inner
halb des Hauptteils (11) des Druckers aufnehmbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Preßglied (13) auf- und abwärts mit Bezug zum
Drucker-Hauptteil (11) verschwenkbar ist, so daß es im
Drucker-Hauptteil aufgenommen werden kann.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Preßglied (13) ein vom Drucker-Haupt
teil (11) festgehaltenes Halteteil (13 b) und ein Dorn-
Hauptteil (13 a), das mit dem Halteteil (13 b) verbunden
sowie auf- und abwärts verschwenkbar ist, umfaßt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Preßglied eine kopfstehende
T-Gestalt hat.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, gekenn
zeichnet durch eine Vertiefung (1 c) zur Aufnahme des Preß
glieds (13) in dieser.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefung (1 c) durch das Aufnahmeteil (1 a) des
Tintenstrahl-Schreibkopfes (12) bestimmt ist und Halte
klauen (1 b), die einen Teil (13 b) des Preßglieds (13)
halten, mit dem Aufnahmeteil (1 a) verbunden sind.
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