DE3814987A1 - Elektrischer leistungswiderstand - Google Patents
Elektrischer leistungswiderstandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Leistungs
widerstand mit einem elektrisch isolierenden Träger
körper, auf dem ein Widerstandselement angeordnet ist.
Es sind Leistungswiderstände bekannt, die auf einem
zylindrischen Trägerkörper aus elektrisch isolierendem
Material ein Widerstandselement in Form eines Wider
standsdrahtes oder in Form eines Widerstandsbandes
aufweisen. Derartige Leistungswiderstände können mit
einer Glasur oder mit einem Zement beschichtet sein.
Sie weisen eine Leistungsdichte auf, die größen
ordnungsmäßig maximal zwei Watt pro cm2 beträgt.
Eine größere Leistungsdichte in der Größenordnung
um 6 Watt pro cm2 weisen Leistungswiderstände auf,
bei denen ein zylindrischer Trägerkörper mit einem
Widerstandselement in Draht- oder Bandform versehen
in einem Gehäuse aus elektrisch isolierendem Material
angeordnet ist. Eine weitere Erhöhung der Leistungs
dichte ist bei den bekannten elektrischen Leistungs
widerständen deshalb nicht möglich, weil eine solche
weitere Erhöhung der Leistungsdichte zu örtlichen
Überhitzungen des Trägerkörpers bzw. zu unzulässig
großen Temperaturdifferenzen entlang des Träger
körpers führen würde. Derartige Temperaturdifferenzen
ergeben unzulässige Wärmedehnungen, die im Extremfall
zu Rissen bzw. zu einem Bruch des Trägerkörpers führen
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
elektrischen Leistungswiderstand der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem Leistungsdichten bis 25 Watt
pro cm2 und größer möglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Trägerkörper plattenförmig ausgebildet ist
und mindestens zwei übereinander angeordnete Isolier
lagen aufweist, wobei zwischen benachbarten Isolierlagen
ein flächiges Temperaturausgleichselement aus einem
wärmeleitenden Material vorgesehen ist und das Temperatur
ausgleichselement und die zugehörigen Isolierlagen an
einander angrenzen. Bei den einzelnen Isolierlagen handelt
es sich vorzugsweise um relativ dünne, plattenförmige
Keramikkörper aus Aluminiumoxid oder aus einem ähnlichen
elektrisch isolierenden Material. Beim Temperatur
ausgleichselement kann es sich um eine Folie oder um
ein Blech aus einem Metall handeln. Beispielsweise kommen
Kupfer- oder Aluminiumfolien bzw. -Bleche zur Anwendung.
Durch die Ausbildung des Trägerkörpers aus abwechselnd
übereinander angeordneten und aneinander angrenzenden
Isolierlagen und Temperaturausgleichselementen ergibt
sich der Vorteil, daß zwischen dem Ort der Wärmeerzeugung
und dem Kühlmedium extrem kurze Wegstrecken gegeben sind,
wodurch die Energiedichte vergleichsweise sehr groß sein
kann, ohne daß es zu einer Beschädigung des Leistungs
widerstandes kommt. Durch das mindestens eine zwischen
benachbarten Isolierlagen vorgesehene Temperaturaus
gleichselement aus einem wärmeleitenden Material ergibt
sich durch das Temperaturausgleichselement hindurch
eine gute Wärmeleitung, so daß mögliche Temperatur
differenzen zwischen verschiedenen Orten des Leistungs
widerstandes, d.h. des Widerstandselementes vermieden
werden, wodurch die Bruchgefahr bis zu vergleichsweise
hohen Leistungsdichten von 25 Watt pro cm2 und mehr
erheblich reduziert bzw. eliminiert ist.
Der plattenförmige Trägerkörper kann selbstverständlich
auch mehr als zwei übereinander angeordnete Isolierlagen
aufweisen, wobei zwischen jeweils benachbarten Isolier
lagen ein Temperaturausgleichselement vorgesehen ist.
Die mechanisch feste Verbindung der Isolierlagen und
der zwischen benachbarten Isolierlagen befindlichen
Temperaturausgleichselemente kann beispielsweise durch
externe Befestigungselemente wie Schraubelemente, Klemm
elemente od.dgl. erfolgen. Es ist jedoch auch möglich,
die Isolierlagen mit den dazwischen vorgesehenen Temperatur
ausgleichselementen beispielsweise durch Leitkleber oder
durch mit Keramik gefüllte Klebstoffe bzw. durch beliebige
andere Klebstoffe miteinander zu verbinden.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß das Temperatur
ausgleichselement kleinere Flächenabmessungen aufweist
als die an den beiden einander gegenüberliegenden Seiten
des Temperaturausgleichselementes angrenzenden Isolier
lagen. Dabei ist vorzugsweise zwischen den Umfangsrand
des/jedes Temperaturausgleichselementes und dem Umfangs
rand der beiden zum Temperaturausgleichselement benach
barten Isolierlagen auf jeder Isolierlage ein umlaufender
freier Flächenabschnitt gegeben. Auf diese Weise ergibt
sich in Abhängigkeit von der Anzahl der Isolierlagen
eine insbesondere durch die freien Flächenabschnitte
bestimmte lange Kriechstrecke zwischen dem Widerstands
element und einem äußeren Ort des Leistungswiderstandes
bzw. einer Masseverbindung, bei der es sich beispiels
weise um ein Kühlelement handeln kann, so daß sich neben
dem Vorteil einer sehr hohen Leistungsdichte der weitere
Vorteil ergibt, daß ein solcher elektrischer Leistungs
widerstand eine hohe Spannungsfestigkeit bzw. Isolations
festigkeit aufweist. Dabei sind Isolationsfestigkeiten
in der Größenordnung bis 6 kV oder mehr möglich.
Die vom Widerstandselement abgewandte letzte Isolierlage
kann auf einer ebenen Auflagefläche eines Kühlkörpers
angeordnet sein. Bei diesem Kühlkörper kann es sich um
ein plattenförmiges Element aus massivem Metall, um
einen mit Kühlrippen versehenen Kühlkörper oder um einen
Kühlkörper handeln, der eine Zwangskühlung aufweist.
Bei dieser Zwangskühlung kann es sich um ein Kühl
mittel handeln, das mit dem Kühlkörper in Kontakt
gebracht wird. Als Kühlmittel kommt Luft oder eine
Kühlflüssigkeit in Betracht.
Je nachdem, wie das Widerstandselement des elektrischen
Leistungswiderstandes ausgebildet ist, sind elektrische
Widerstandswerte zwischen kleiner/gleich 0,1 Ohm und
größer/gleich 100 k Ohm realisierbar. Handelt es sich
beispielsweise bei dem Widerstandselement um eine
geätzte, gestanzte oder durch einen Laserstrahl strukturierte
Folie, so sind Widerstandswerte in der Größenordnung
zwischen 0,1 und 100 Ohm herstellbar. Besteht das Wider
standselement aus einem Draht- oder Bandmaterial, so
sind Widerstandswerte zwischen größenordnungsmäßig
1 Ohm und 1 k Ohm herstellbar. Es ist auch möglich,
das Widerstandselement als bahnförmig strukturierte
Dickschicht, beispielsweise aus Zermet auf den Träger
körper aufzubringen, was beispielsweise in einem
Siebdruckverfahren geschieht. Hierbei sind Widerstands
werte zwischen größenordnungsmäßig 1 Ohm und 100 k Ohm
realsierbar. Selbstverständlich sind mit den
genannten diversen Widerstandselementen auch größere
bzw. kleinere Widerstandswerte des elektrischen Leistungs
widerstandes herstellbar. Weitere Vorteile des erfindungs
gemäßen Leistungswiderstandes bestehen darin, daß seine
Induktivität unabhängig davon, ob das Widerstandselement
auf den Trägerkörper flächig, mäanderförmig oder als
Flachwickel vorgesehen ist, vergleichsweise gering ist.
So beträgt beispielsweise die Induktivität bei einem
Leistungswiderstand mit einem siebgedruckten Dickschicht-
Widerstandselement der Größenordnung um 4 Ohm nur 0,08 µ H.
Ist das Widerstandselement mäanderförmig oder als flacher
Wickel ausgebildet, so beträgt seine Induktivität ca. 0,15 µ H
oder weniger. Ein weiterer Vorteil ist durch die hohe
Impulsbelastbarkeit des Leistungswiderstandes gegeben.
Außerdem ist der erfindungsgemäße Leistungswiderstand
sehr anwenderfreundlich, weil seine Außenabmessungen wunsch
gemäß auf den Anwendungsfall eines jeden Anwenders einfach
anpaßbar sind. Desgleichen ist es möglich, daß der Anwender
den erfindungsgemäßen Leistungswiderstand auf einer
dafür vorgesehenen Kühleinrichtung montiert.
Ein erfindungsgemäßer Leistungswiderstand, bei dem das
Widerstandselement mit Anschlußorganen verbunden ist,
können das Widerstandselement und die Isolierlagen des
Trägerkörpers mit dem mindestens einen zwischen den
Isolierlagen vorgesehenen Temperaturausgleichselement
mit einer elektrisch isolierenden Umhüllung bedeckt sein,
aus der die Anschlußorgane vorstehen. Selbstverständlich
ist es auch möglich, den Leistungswiderstand ohne elektrisch
isolierende Umhüllung auszubilden und nur die Anschluß
organe mit einer Isolierung zu versehen, um zwischen den
Anschlußorganen und dem mindestens einen möglichen Kühl
körper eine ausreichende Isolierung zu gewährleisten.
Eine andere Ausbildung des erfindungsgemäßen Leistungs
widerstandes, für welche ein selbständiger Patentschutz
begehrt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Wider
standselement zwischen zwei plattenförmig ausgebildeten
Trägerkörpern angeordnet ist, wobei jeder Trägerkörper
mindestens zwei übereinander angeordnete plattenförmige
Isolierlagen aufweist, zwischen benachbarten Isolier
lagen ein flächiges Temperaturausgleichselement aus
einem wärmeleitenden Material vorgesehen ist, und das
flächige Element und die zugehörigen Isolierlagen an
einander angrenzen. Auf diese Weise ergibt sich ein
quasi symmetrischer Aufbau des Leistungswiderstandes
und damit eine weitere Erhöhung der möglichen Leistungs
dichte des elektrischen Leistungswiderstandes. Auch
bei dieser Ausbildung des Leistungswiderstandes weist
jedes Temperaturausgleichselement vorzugsweise kleinere
Flächenabmessungen auf als die an den beiden einander
gegenüberliegenden Seiten jedes Temperaturausgleichs
elementes angrenzenden Isolierlagen. Um hierbei
eine hohe Spannungsfestigkeit zu erzielen, ist es
vorteilhaft, daß zwischen dem Umfangsrand jedes Temperatur
ausgleichselementes und dem Umfangsrand der beiden
zum Temperaturausgleichselement benachbarten Isolier
lagen auf jeder Isolierlage ein umlaufender freier
Flächenabschnitt gegeben ist. Durch diese umlaufenden
freien Flächenabschnitte jeder Isolierlage und durch
die daran angrenzende umlaufende Schmalfläche jeder
Isolierlage wird die Kriechstrecke zwischen dem zwischen
den Trägerkörpern vorgesehenen Widerstandselement und
einem äußeren Ort des Leistungswiderstandes, bei dem
es sich beispielsweise um einen Masseanschluß oder um
einen Kühlkörper, bzw. um zwei voneinander abgewandte
Kühlkörper handeln kann, bestimmt.
Mindestens eine der beiden vom Widerstandselement abge
wandten letzten Isolierlagen kann auf einer ebenen
Auflagefläche eines Kühlkörpers angeordnet sein.
Um zu einer symmetrischen Wärmeableitung zu gelangen,
ist es vorteilhaft, wenn die beiden vom Widerstands
element abgewandten letzten Isolierlagen jeweils auf
einer ebenen Auflagefläche eines Kühlkörpers ange
ordnet sind. Dabei ist es selbstverständlich auch möglich,
daß die beiden einander gegenüberliegenden Kühlkörper
seitlich neben dem Leistungswiderstand miteinander
verbunden sind.
Bei einem elektrischen Leistungswiderstand der oben
beschriebenen Art, bei dem das Widerstandselement
mit Anschlußorganen verbunden ist, können das Wider
standselement und die Isolierlagen der beiden Träger
körper mit den zwischen den Isolierlagen vorgesehenen
Temperaturausgleichselementen mit einer elektrisch
isolierenden Umhüllung bedeckt sein, aus der die
Anschlußorgane vorstehen. Da eine solche elektrisch
isolierende Umhüllung wohl der Verbesserung des Berührungs
schutzes dient, andererseits jedoch die Wärmeabstrahlung
in die Umgebung des elektrischen Leistungswiderstandes
beeinträchtigen kann, ist es auch möglich, auf eine
solche elektrisch isolierende Umhüllung zu verzichten
und nur die Anschlußorgane des Widerstandselementes
mit einer elektrisch isolierenden Umhüllung zu versehen,
um die Anschlußorgane gegen den mindestens einen mit
dem Leistungswiderstand kombinierbaren Kühlkörper aus
reichend zu isolieren.
Unabhängig davon, ob der elektrische Widerstand einen
mehrlagigen Trägerkörper aufweist, auf dem das Wider
standselement angeordnet ist, oder ob der Leistungs
widerstand zwei mehrlagige Trägerkörper aufweist,
zwischen denen das Widerstandselement vorgesehen ist,
kann das Widerstandselement an einer Hauptfläche des
bzw. jedes Trägerkörpers anliegen. Hierbei handelt
es sich um ein bahnförmig strukturiertes oder flächig
ausgebildetes Widerstandselement, das aus einem Folien-
oder Blechmaterial, aus einem Dickschichtmaterial oder
dgl. sein kann. Es ist jedoch auch möglich, daß das
Widerstandselement um ein plattenförmiges Substrat
aus elektrisch isolierendem Material herumgewickelt ist.
Dieses Substrat kann aus demselben Material sein wie die
Isolierlagen des/jedes Trägerkörpers. Nachdem das platten
förmige Substrat üblicherweise nur eine geringe Wanddicke
in der Größenordnung um 1 mm aufweist, besitzt auch ein
derartig ausgebildetes Widerstandselement nur eine
relativ geringe Induktivität.
Wie bereits ausgeführt wurde, kann das Widerstandselement
einfach flächig ausgebildet sein, wenn der gewünschte
Widerstandswert des Leistungswiderstandes klein sein
soll, oder das Widerstandselement kann bahnförmig
strukturiert sein, wenn größere Widerstandswerte des
Leistungswiderstandes gewünscht werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen des
erfindungsgemäßen Leistungswiderstandes. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungs
form des Leistungswiderstandes,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungs
form des Leistungswiderstandes,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungs
form des Leistungswiderstandes,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine vierte Ausführungsform
des Leistungswiderstandes und
Fig. 5 einen Schnitt durch eine fünfte Ausführungsform
des elektrischen Leistungswiderstandes, die sich
von den ersten vier Ausführungsformen des
Leistungswiderstandes insbesondere durch die
Ausbildung des Widerstandselementes unterscheidet.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform des elektrischen
Leistungswiderstandes 10, der einen Trägerkörper 12 und
ein auf dem Trägerkörper 12 angeordnetes Widerstands
element 14 aufweist. Bei dem Widerstandselement 14 handelt
es sich um eine Folie oder um ein Blech aus einem
elektrischen Widerstandsmaterial, das großflächig oder
bahnförmig strukturiert ausgebildet sein kann. Das
Widerstandselement 14 weist zwei Anschlußorgane 16 auf,
die vom Widerstandselement 14 in die gleiche Richtung
wegstehen. Der Trägerkörper 12 weist Isolierlagen 18
und ein zwischen den beiden Isolierlagen 18 vorgesehenes
Temperaturausgleichselement 20 auf. Die Isolierlagen 18
sind plattenförmig ausgebildet. Sie bestehen beispiels
weise aus einer Aluminiumoxidkeramik. Bei dem Temperatur
ausgleichselement 20 handelt es sich beispielsweise
um ein Blech oder um eine Folie aus Kupfer oder Aluminium.
Das Widerstandselement 14 ist auf der vom Trägerkörper
12 abgewandten Oberseite mit einem elektrisch isolierenden
Abdeckelement 22 versehen, das zwei Ausnehmungen 24 auf
weist, durch welche sich die Anschlußorgane 16 des
Widerstandselementes 14 hindurch erstrecken. Die mechanische
Verbindung des Abdeckelementes 22, des Widerstandselementes
14, der beiden Isolierlagen 18 und des Temperaturaus
gleichselementes 20 des Trägerkörpers 12 erfolgt bei
spielsweise mit Hilfe (nicht dargestellter) Verbindungs
elemente wie Schrauben, Klammern od.dgl. Es ist auch
möglich, die einzelnen Teile des Leistungswiderstandes
10 miteinander zu verkleben.
Wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich ist,
weist das Temperaturausgleichselement 20 kleinere Flächen
abmessungen auf als jede Isolierlage 18 des mehrschichtigen
Trägerkörpers 12. Dabei ist das Temperaturausgleichs
element 20 zwischen den zugehörigen Isolierlagen 18 vor
zugsweise derart vorgesehen, daß das Temperaturausgleichs
element 20 auf jeder Isolierlage 18 einen umlaufenden
freien Flächenabschnitt 26 bildet. Durch diese umlaufenden
freien Flächenabschnitte der Isolierlagen 18 und durch
die um jede Isolierlage 18 umlaufende Schmalfläche 28
wird die Spannungsfestigkeit des elektrischen Leistungs
widerstandes 10 bestimmt. Dem gleichen Zweck dient
das Abdeckelement 22 aus elektrisch isolierendem Material.
Der in Fig. 2 dargestellte elektrische Leistungswider
stand 10 unterscheidet sich von dem in Fig. 1 gezeichneten
Leistungswiderstand 10 nur dadurch, daß er mit einem
plattenförmigen Kühlkörper 30 versehen ist. Gleiche
Einzelteile sind in den Fig. 1 und 2 mit denselben
Bezugsziffern bezeichnet, so daß es sich in Verbindung
mit Fig. 2 erübrigt, alle diese Einzelteile noch einmal
detailliert zu beschreiben. Der Kühlkörper 30 kann mit
dem Abdeckelement 22, dem Widerstandselement 14, den
Isolierlagen 18 und dem Temperaturausgleichselement 20
mittels eines Klebstoffes oder mittels eines anderen
an sich bekannten (nicht dargestellten) Befestigungs
elementes wie Schrauben oder Klammern, zu einer Einheit
zusammengebaut sein.
In Fig. 3 ist ein elektrischer Leistungswiderstand 10
dargestellt, bei dem das ebenflächige und ggf. bahn
förmig strukturierte Widerstandselement 14 auf einem
Trägerkörper 12 angeordnet ist, der drei Isolierlagen
18 und zwei zwischen den Isolierlagen 18 vorgesehene
Temperaturausgleichselemente 20 aufweist. Die Isolier
lagen 18 können alle dieselbe Wanddicke oder von
einander verschiedene Wanddicken aufweisen. Ent
sprechendes gilt für die Wanddicken der Temperatur
ausgleichselemente 20. Die vom Widerstandselement 14
am weitesten entfernte Isolierlage 18 ist mit einem
Kühlkörper 30 in großflächigem Berühungskontakt. Das
Widerstandselement 14 ist mit Anschlußorganen 16 ver
sehen, die aus einer elektrisch isolierenden Umhüllung
32 vorstehen. Die elektrisch isolierende Umhüllung 32 bedeckt
die Oberseite 34 des Kühlkörpers 30 mindestens größtenteils.
Auch bei dieser Ausbildung des elektrischen Leistungswider
standes 10 weisen die Temperaturausgleichselemente 20 Flächen
ausdehnungen auf, die kleiner sind als die Abmessungen der
Isolierlagen 18, so daß sich freie Flächenabschnitte 26
ergeben, die am Rand jeder Isolierlage 18 umlaufen.
Fig. 4 zeigt einen elektrischen Leistungswiderstand 10 mit
einem ebenflächigen Widerstandselement 14, das zwischen
zwei Trägerkörpern 12 angeordnet ist. Jeder der beiden
Trägerkörper 12 weist drei Isolierlagen 18 mit zwischen
benachbarten Isolierlagen 18 vorgesehenen Temperaturaus
gleichselementen 20 auf. Das Widerstandselement 14 ist
mit Anschlußorganen 16 verbunden, die vom Leistungswider
stand 10 in entgegengesetzte Richtungen wegstehen. Die
beiden das Widerstandselement 14 einklemmenden Träger
körper 12 sind mit je einen Kühlkörper 30 großflächig in
Kontakt, wobei die beiden Kühlkörper 30 auf den vom
Widerstandselement 14 abgewandten entfernten Isolierlagen
18 anliegen. Jedes Anschlußorgan 16 weist ein Isolier
element 36 auf, um zwischen jedem Anschlußorgan 16 und
den beiden Kühlkörpern 30 eine ausreichende elektrische
Isolierung zu gewährleisten. Auch bei dieser Ausbildung
des elektrischen Leistungswiderstandes 10 weisen die
Temperaturausgleichselemente 20 kleinere Flächenabmessungen
auf als die Isolierlagen 18, so daß sich um die Isolier
lagen 18 an deren Rand umlaufende freie Flächenabschnitte
26 ergeben.
In den Fig. 1 bis 4 sind elektrische Leistungswiderstände
10 dargestellt, die ein ebenflächiges, ggf. bahnförmig
strukturiertes Widerstandselement 14 aufweisen. Demgegen
über weist der elektrische Leistungswiderstand 10 gemäß
Fig. 5 ein Widerstandselement 14 auf, das
um ein plattenförmiges Substrat 38
herumgewickelt ist. Das plattenförmige Substrat 38 kann
mit denselben Abmessungen ausgebildet sein wie die
Isolierlagen 18, welche gemeinsam mit den zwischen
benachbarten Isolierlagen 18 vorgesehenen Temperatur
ausgleichselementen 20 die beiden Trägerkörper 12
bilden, zwischen denen das auf das plattenförmige
Substrat 38 aufgewickelte Widerstandselement 14 ein
geklemmt ist. In Fig. 5 ist ein bahnförmig strukturiertes
Widerstandselement 14 mit zwischen den einzelnen Windungen
40 befindlichen Windungsspalten 42 gezeichnet. Im übrigen
entspricht der Leistungswiderstand 10 gemäß Fig. 5 im
wesentlichen dem elektrischen Leistungswiderstand 10
gemäß Fig. 4, d.h. er ist ebenfalls mit zwei Kühl
körpern 30 und mit vom Leistungswiderstand 10 in entgegen
gesetzte Richtungen axial wegstehenden Anschlußorganen
16 ausgebildet. Mit der Bezugsziffer 32 ist auch hier
eine elektrisch isolierende Umhüllung bezeichnet, die
den Leistungswiderstand 10 zwischen den beiden Kühl
körpern 30 vollständig bedeckt, wobei nur die beiden
Anschlußorgane 16 aus der elektrisch isolierenden
Umhüllung 32 vorstehen.
Claims (12)
1. Elektrischer Leistungswiderstand mit einem elektrisch
isolierenden Trägerkörper (12), auf dem ein Widerstands
element (14) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerkörper (12) plattenförmig ausgebildet ist
und mindestens zwei übereinander angeordnete Isolierlagen
(18) aufweist, wobei zwischen benachbarten Isolierlagen
(18) ein flächiges Temperaturausgleichselement (20)
aus einem wärmeleitenden Material vorgesehen ist und
das Temperaturausgleichselement (20) und die zugehörigen
Isolierlagen (18) aneinander angrenzen.
2. Elektrischer Leistungswiderstand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Temperaturausgleichselement (20) kleinere Flächen
abmessungen aufweist als die an den beiden einander
gegenüberliegenden Seiten des Temperaturausgleichs
elementes (20) angrenzenden Isolierlagen (18).
3. Elektrischer Leistungswiderstand nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Umfangsrand des/jedes Temperatur
ausgleichselementes (20) und dem Umfangsrand (28) der
beiden zum Temperaturausgleichselement (20) benachbarten
Isolierlagen (18) auf jeder Isolierlage (18) ein um
laufender freier Flächenabschnitt (26) gegeben ist.
4. Elektrischer Leistungswiderstand nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vom Widerstandselement (14) abgewandte letzte
Isolierlage (18) auf einer ebenen Auflagefläche (34)
eines Kühlkörpers (30) angeordnet ist.
5. Elektrischer Leistungswiderstand nach einem der Ansprüche
1 bis 4, bei dem das Widerstandselement (14) mit Anschluß
organen (16) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerstandselement (14) und die Isolierlagen (18)
des Trägerkörpers (12) mit dem mindestens einen zwischen
den Isolierlagen (18) vergesehenen Temperaturausgleichs
element (20) mit einer elektrisch isolierenden Umhüllung
(32) bedeckt sind, aus der die Anschlußorgane (16) vorstehen.
6. Elektrischer Leistungswiderstand mit einem elektrisch
isolierenden Trägerkörper (12), auf dem ein Widerstands
element (14) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerstandselement (14) zwischen zwei plattenförmig
ausgebildeten Trägerkörpern (12) angeordnet ist, wobei
jeder Trägerkörper (12) mindestens zwei übereinander
angeordnete plattenförmige Isolierlagen (18) aufweist,
zwischen benachbarten Isolierlagen (18) ein flächiges
Temperaturausgleichselement (20) aus einem wärmeleitenden
Material vorgesehen ist und das Temperaturausgleichs
element (20) und die zugehörigen Isolierlagen (18) an
einander angrenzen.
7. Elektrischer Leistungswiderstand nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Temperaturausgleichselement (20) kleinere
Flächenabmessungen aufweist als die an den beiden einander
gegenüberliegenden Seiten jedes Temperaturausgleichs
elementes (20) angrenzenden Isolierlagen (18).
8. Elektrischer Leistungswiderstand nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Umfangsrand jedes Temperaturaus
gleichselementes (20) und dem Umfangsrand (28) der
beiden zum Temperaturausgleichselement (20) benachbarten
Isolierlagen (18) auf jeder Isolierlage (18) ein
umlaufender freier Flächenabschnitt (26) gegeben ist.
9. Elektrischer Leistungswiderstand nach einem der Ansprüche
6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der beiden vom Widerstandselement
(14) abgewandten letzten Isolierlagen (18) auf einer
ebenen Auflagefläche (34) eines Kühlkörpers (30) ange
ordnet ist.
10. Elektrischer Leistungswiderstand nach einem der Ansprüche
6 bis 9, bei dem das Widerstandselement (14) mit An
schlußorganen (16) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerstandselement (14) und die Isolierlagen
(18) der beiden Trägerkörper (12) mit den zwischen den
Isolierlagen (18) vorgesehenen Temperaturausgleichs
elementen (20) mit einer elektrisch isolierenden Umhüllung
(32) bedeckt sind, aus der die Anschlußorgane (16) vorstehen.
11. Elektrischer Leistungswiderstand nach einem der Ansprüche
1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerstandselement (14) an einer Hauptfläche des
Trägerkörpers (12) anliegt.
12. Elektrischer Leistungswiderstand nach einem der Ansprüche
1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerstandselement (14) um ein plattenförmiges
Substrat (38) aus elektrisch isolierendem Material herum
gewickelt ist.
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DE3814987A1 true DE3814987A1 (de) | 1989-11-16 |
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