DE3814674A1 - Bohreinrichtung - Google Patents

Bohreinrichtung

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DE3814674A1
DE3814674A1 DE19883814674 DE3814674A DE3814674A1 DE 3814674 A1 DE3814674 A1 DE 3814674A1 DE 19883814674 DE19883814674 DE 19883814674 DE 3814674 A DE3814674 A DE 3814674A DE 3814674 A1 DE3814674 A1 DE 3814674A1
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Juergen Zehender
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27C9/04Multi-purpose machines; Universal machines; Equipment therefor with a plurality of working spindles

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bohreinrichtung zur längsseitigen und/oder stirnseitigen Anbringung von Bohrungen in Hölzer, ins­ besondere Fensterhölzer, bei welcher Bohraggregate vorgesehen sind, die gegen die Fensterhölzer bewegbar sind.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art kann mittels einer Längeneinsteuerung das zu bearbeitende Fensterholz in ver­ schiedene Ausgangslagen zu den Bohrern gebracht werden.
Nachteilig bei dieser bekannten Anordnung ist es, daß für die Einbringung von verschiedenen, im Abstand zueinander angeordneten Bohrungen jeweils gesonderte Bohraggregate vorgesehen sind, die die Maschine aufwendig und teuer machen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß trotz universeller Anbringungsmöglichkeiten der Boh­ rungen eine kostengünstige und kompakte Maschine geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein einziges Bohraggregat vorgesehen ist, das absenkbar angeord­ net ist und unterhalb eines das zu bearbeitende Fensterholz aufnehmenden Roll- und/oder Arbeitstisches einschließlich dessen zugehöriger Bauelemente aus einer ersten gehobenen Position, in welcher erste Bohrungen in das Fensterholz einbringbar sind, in eine zweite gehobene Position verfahr­ bar ist, in welcher weitere Bohrungen einbringbar sind.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß ein einziges Bohr­ aggregat ausreicht, um Bohrungen an verschiedenen Stellen in das Fensterholz einzubringen, so daß alle übrigen Bohr­ aggregate der bekannten Anordnung entfallen können.
Das Bohraggregat kann mit einem oder mehreren Bohrern ausge­ rüstet sein, die sich in verschiedene Richtungen erstrecken.
Vorzugsweise können die Achsen der Bohrer im rechten Winkel zueinander angeordnet sein, da sich hierdurch die Möglich­ keit ergibt, Bohrungen sowohl in die Längsseiten als auch in die Stirnseiten der Fensterhölzer einbringen zu können. Für die Einbringung der Bohrungen in beide Stirnseiten sind zweckmäßigerweise auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Bohraggregates zwei Bohrer vorgesehen, deren Achsen miteinander fluchten.
Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn das Bohraggregat schwenkbar angeordnet ist, so daß ein einziger Bohrer mit nur einem einzigen Antrieb in verschiedenen Lagen zum Ein­ satz kommen kann. Damit kann ein einziger Bohrer sowohl der Einbringung von Bohrungen in die Stirnseiten des Fenster­ holzes als auch der Herstellung von Bohrungen an einer dem Bohraggregat zugewandten Längsseite des Fensterholzes dienen. Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn das Bohr­ aggregat um eine vertikale Achse schwenkbar ist und wenn die Achse des Bohrers in einer Horizontalebene liegt, die derjenigen Ebene entspricht, in welcher die Bohrungen ange­ bracht werden sollen.
Andererseits ist es mit der erfindungsgemäßen Anordnung aber auch möglich, mehrere Bohrer mit mehreren Antrieben zu einem einzigen schwenkbaren Bohraggregat zu vereinigen, was insbesondere die Möglichkeit schafft, Bohrer verschiedenen Durchmessers mit einem solchen Bohraggregat zum Einsatz zu bringen. An jeder Seite des Bohraggregates können auch mehrere Bohrer vorgesehen sein; ferner ist es möglich, das Bohraggregat in Form eines um mehrere Achsen schwenkbaren Revolverkopfes auszubilden und zahlreiche Bohrer auf dem Bohraggregat anzuordnen.
Zur Bearbeitung eines mit Bohrungen zu versehenden Fenster­ holzes, wie eines Kämpfers oder Setzholzes, ist zweckmäßiger­ weise ein Rolltisch vorgesehen, auf welchem das Fensterholz aufspannbar ist. Das Bohraggregat ist hierbei so angeordnet, daß sein Bohrer einer Stirnseite des Fensterholzes zuge­ wandt ist, wobei der Rolltisch in eine Vertikalebene ver­ schiebbar ist, in welcher das Fensterholz mittels eines Querförderers in Form eines Schiebers oder Greifers in eine Lage bewegbar ist, in der jeweils Bohrungen in die Längsseite des Fensterholzes einbringbar sind. Damit können nach der Einbringung von Bohrungen in die Stirnseite des Fensterholzes während des Querfördervorganges die längsseitigen Bohrungen angebracht werden.
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Querförderung schrittweise erfolgt, so daß der Querförderer in der jewei­ ligen Längsbohrungslage stillgesetzt wird. Hierzu kann der Querförderer durch eine nc-Achse angetrieben sein.
Hat das Bohraggregat nur einen einzigen Bohrer, kann es um 90° um eine vertikale Achse aus derjenigen Lage, in welcher der Bohrer auf die Stirnseite des Fensterholzes weist, in eine weitere Lage geschwenkt werden, in welcher die längs­ seitigen Bohrungen angebracht werden können.
Hat das Bohraggregat mehrere Bohrer, von denen einer der Stirnseite und ein weiterer der Längsseite des Fenster­ holzes zugewandt ist, so ist eine Schwenkung nicht erfor­ derlich.
Nach der längsseitigen Anbringung der Bohrungen wird das Fensterholz so weit mittels des Querförderers verschoben, daß die erforderliche Länge eingesteuert werden kann. Hier­ zu ist eine Ablängsäge jenseits des Rolltisches vorgesehen. Die Ablängsäge ist von unten nach oben oder seitlich gegen das Fensterholz bewegbar.
Das so abgelängte Fensterholz ist nun mittels des Roll­ tisches in diejenige Vertikalebene verschiebbar, in welcher das unterhalb des Rolltisches auf die gegenüberliegende Seite versetzte Bohraggregat liegt. Damit liegt jetzt die zweite abgelängte Stirnseite des Fensterholzes dem versetzten Bohr­ aggregat gegenüber, so daß sie mit Bohrungen durch dasselbe Aggregat versehen werden kann.
Hat das Bohraggregat, wie oben beschrieben, nur einen einzigen Bohrer, der vor der Versetzung des Bohraggregates auf die Längsseite des Fensterholzes gerichtet war, so wird es jetzt um weitere 90° in derselben Drehrichtung um die vertikale Achse verschwenkt, so daß der Bohrer nunmehr auf die zweite Stirnseite des Fensterholzes gerichtet ist.
Hat das Bohraggregat mehrere Bohrer, ist eine Schwenkung wiederum nicht erforderlich, sofern ein auf die zweite Stirn­ seite des Fensterholzes gerichteter Bohrer vorhanden ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die erfindungsgemäße Bohreinrichtung auf eine bekannte Holzbearbeitungsmaschine angewendet wird, bei welcher eine einzige Zapfenschlag- und Schlitzspindel vorgesehen ist, die absenkbar aus einer ersten Position, in welcher sie eine erste Stirnseite des Fensterholzes mit Zapfen und Schlitzen versehen kann, in eine zweite Position zur Bearbeitung der gegenüberliegenden Stirnseite verfahrbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs­ beispielen in der Zeichnung näher erläutert.
Die Fig. 1a und 1b zeigen in schematischer Darstellung eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bohreinrichtung bei zwei verschiedenen Förderlagen des zu bearbeitenden Fensterholzes.
Die Fig. 2a bis 2c zeigen eine andere Ausführungsform bei drei verschiedenen Förderlagen des zu bearbeitenden Fensterholzes.
Die Fig. 3a und 3b zeigen eine weitere Ausführungs­ form bei zwei verschiedenen Förderlagen des Fensterholzes.
In den Fig. 1a und 1b ist eine Holzbearbeitungsmaschine 1 schematisch angedeutet, die zwei Zapfenschlag- und Schlitz­ spindeln 2 und 3 aufweist, denen jeweils eine Ablängsäge 4 und 5 zugeordnet ist. Zur Förderung eines zu bearbeitenden Fensterholzes 6 an den Zapfenschlag- und Schlitzspindeln 2 und 3 vorbei ist ein Rolltisch 7 vorgesehen, dessen schema­ tisch angedeutete Führungen mit 8 bezeichnet sind. Ferner ist ein Förderer in Form eines Greifers 9 angedeutet, der der Förderung des Fensterholzes 6 quer zu dessen Bearbei­ tungsrichtung durch die Zapfenschlag- und Schlitzspindeln 2 und 3 in Richtung des Pfeiles 10 dient. Anstelle des ange­ deuteten Greifers 9 kann auch ein Schieber oder dergleichen Verwendung finden.
Das Fensterholz 6 ist auf dem Rolltisch 7 durch nicht darge­ stellte Spannmittel festgelegt und liegt im Spannzustand gegen einen Anschlag 11 auf dem Rolltisch 7 an.
Ferner ist ein Bohraggregat 12 mit einem einzigen Bohrer 13 vorgesehen, das absenkbar in der Holzbearbeitungsmaschine angeordnet ist und in Richtung des Pfeiles 14 unterhalb des Rolltisches 7 sowie unterhalb eines gegebenenfalls vorge­ sehenen Arbeitstisches einschließlich der dort vorgesehenen zugehörigen Bauelemente aus einer Position rechts in Fig. 1a in die links in Fig. 1a gestrichelt wiedergegebene Lage ver­ fahrbar ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1a und 1b ist das Bohraggregat 12 so ausgebildet und angeordnet, daß mit ihm Bohrungen in eine Längsseite des Fensterholzes 6 an verschiedenen Stellen eingebracht werden können, ohne daß mehrere Bohraggregate erforderlich sind. Zu diesem Zweck kann in der beschriebenen Weise das Bohraggregat 12 abtauchen und unterhalb des Rolltisches 7 in die jeweils gegenüberliegende Position verfahren werden.
Die Wirkungsweise der Anordnung nach den Fig. 1a und 1b ist folgende:
Das Fensterholz 6 wird zunächst im in den Fig. 1a und 1b oberen Bereich vor der Ablängsäge 4 auf den Rolltisch 7 auf­ gespannt, der dann entlang der Führungen 8 in Richtung des Pfeiles 15 bewegt wird, so daß das eine Stirnende 6 a des Fensterholzes 6 durch die Ablängsäge 4 abgelängt wird. Anschließend wird dieses Ende durch die Zapfenschlagspindel 2 mit Zapfen und Schlitzen versehen, wobei beide Zapfenschlag­ spindeln 2 und 3 ebenfalls absenkbar ausgebildet sind, so daß die Zapfenschlagspindel 3 bei diesem Arbeitsgang überlaufen werden kann.
Entsprechendes gilt für das Bohraggregat 12, das sich zwar auf der rechten Seite in Fig. 1a befinden kann, dort aber abgesenkt oder abgetaucht ist, so daß es ebenfalls überlaufen werden und der Rolltisch 7 mit dem Fensterholz 6 die in Fig. 1a dargestellt Endlage erreichen kann. Nach dem Über­ laufen des Bohraggregates 12 rechts in Fig. 1 taucht dieses auf und der Bohrer 13 liegt jetzt in einer Horizontalebene, die derjenigen entspricht, in welcher die Bohrungen im Fensterholz 6 liegen sollen.
Die jeweilige Bohrungslage bezogen auf die Längsausdehnung des Fensterholzes 6 wird durch den Querförderer oder Greifer 9 eingestellt, der sich stufen- oder schrittweise bewegen kann und so das Fensterholz 6 in die in Fig. 1b wiedergegebene Lage bringt. Bei jedem Stillstand können die längsseitigen Bohrungen eingebracht werden, wobei das Bohraggregat 12 zunächst Bohrungen im Bereich des rechts in den Figuren liegenden Endes des Fensterholzes 6 einbringt, dann in Richtung des Pfeiles 14 in Fig. 1a unterhalb des Rolltisches in die links in Fig. 1a gestrichelt wiedergegebene Position bewegt wird, so daß es die in Fig. 1b in ausgezogenen Linien wiedergegebene Lage einnimmt. Aus dieser Lage heraus können weitere längsseitige Bohrungen in das links in den Figuren liegende Ende des Fensterholzes 6 eingebracht werden.
In Fig. 1b ist die Ausgangslage des Fensterholzes gemäß Fig. 1a gestrichelt angedeutet.
Anschließend bewegt sich der Rolltisch 7 in Richtung des Pfeiles 17 gegen die Ablängsäge 5, so daß das rechte Stirn­ ende 6 c entlang der Schnittlinie 16 abgetrennt wird. Dann bewegt sich der Rolltisch 7 und damit das Fensterholz 6 in Richtung der Pfeile 18 zurück, wobei das Bohraggregat 12 auf der linken Seite in Fig. 1b abgesenkt ist, so daß es überlaufen werden kann. Entsprechendes gilt für die Zapfen­ schlag- und Schlitzspindel 2. Zum Schluß des Arbeitsganges wird das rechts in den Figuren liegende Ende des Fensterholzes 6 mittels der Zapfenschlag- und Schlitzspindel 3 mit Zapfen und Schlitzen versehen.
Die Ausführungsform nach den Fig. 2a bis 2c unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1a und 1b dadurch, daß das Bohraggregat 12 um eine vertikale Achse 19 schwenkbar ist und daß eine einzige Zapfenschlag- und Schlitzspindel 20 Verwendung findet, die ebenfalls abtauchbar oder absenkbar angeordnet ist und unterhalb des Rolltisches 7 bzw. eines zugehörigen Arbeitstisches und dergleichen einschließlich ihres Antriebes, ihrer Abdeckung und dergleichen aus einer ersten Position links in Fig. 2a in eine zweite Position rechts in Fig. 2a verfahrbar ist, wobei in beiden Positionen die Bearbeitungsseiten der Zapfenschlag- und Schlitzspindel 20 einander zugewandt sind. Diese Kombination ermöglicht es nicht nur, auch stirnseitige Bohrungen in das Fensterholz 6 ein­ zubringen, sondern vereinfacht und verbilligt auch die Maschine beträchtlich.
Die Wirkungsweise der Anordnung nach den Fig. 2a. bis 2c ist folgende:
Das Fensterholz 6 wird wieder auf den Rolltisch 7 oberhalb der Ablängsäge 4 aufgespannt und dann in Richtung des Pfeiles 15 mittels des Rolltisches 7 an der Ablängsäge 4 und an der aufgetauchten Zapfenschlag- und Schlitzspindel 20 vorbeibewegt, so daß sein Ende 6 a abgelängt und mit Zapfen und Schlitzen versehen wird.
Es wird sodann mittels des Rolltisches 7 bis in die in Fig. 2a wiedergegebene Lage verfahren, in welcher das Bohraggregat 12 aufgetaucht und so um seine vertikale Achse 19 geschwenkt ist, daß der Bohrer 13 gegen die Stirnseite 6 a des Fensterholzes 6 gerichtet ist und mit der Längsachse des Fensterholzes 6 fluchtet. In dieser Lage werden nun eine oder mehrere Bohrungen in die Stirn­ seite 6 a des Fensterholzes 6 eingebracht. Anschließend wird das Fensterholz 6 mittels des Rolltisches 7 in eine Vertikal­ ebene entsprechend Fig. 2b verschoben, in welcher es also zunächst außerhalb des Bereiches des Bohraggregates 12 liegt. Das Bohraggregat 12 wird nunmehr in Richtung des Pfeiles 21 gemäß Fig. 2a (oder auch sofort nach der Ein­ bringung der Bohrungen in das Stirnende 6 a des Fensterholzes) um seine vertikale Achse 19 in die Lage nach Fig. 2b geschwenkt, wonach mittels des Greifers 9 das Fensterholz 6 stufen- oder schrittweise quer zur Bewegungsrichtung des Rolltisches 7 bewegt wird. Der Greifer 9 kann in der beschriebenen Weise auch bei dieser Ausführungsform das Fensterholz an bestimmten Stellen stillsetzen, um die Lage der Bohrungen einzustellen, die jetzt mittels des Bohraggregates 12 in die Längsseite 6 b eingebracht werden können.
Anschließend wird das Fensterholz in Richtung des Pfeiles 23 wiederum in den Bereich der Ablängsäge 5 gefördert und dann zurückbewegt. Diese Bewegung kann auch durch eine entsprechende Bewegung in Richtung des Pfeiles 24 der Ablängsäge 5 ersetzt sein. Das so an seinem Stirnende 6 c entlang der Schnittlinie 16 abgelängte Fensterholz 6 kann nun auch an dieser Stirnseite mit Bohrungen versehen werden.
Hierzu hat sich in der Zwischenzeit das Bohraggregat 12 im abgetauchten Zustand in Richtung des Pfeiles 25 unterhalb des Roll- und/oder Arbeitstisches in die Position rechts in Fig. 2c bewegt und eine weitere Vierteldrehung in Richtung des Pfeiles 22 in derselben Drehrichtung ausgeführt. Bei der Rückbewegung des Fensterholzes 6 in Richtung des Pfeiles 15 wird dann die Lage gemäß Fig. 2c erreicht, in welcher mit dem­ selben Bohrer 13 auch Bohrungen in das gegenüberliegende Stirnende 6 c in der dargestellten Weise eingebracht werden können. Anschließend wird auch das Stirnende 6 c durch die inzwischen nach rechts in Fig. 2c verfahrene Zapfenschlag- und Schlitzspindel 20 mit Zapfen und Schlitzen versehen. Da sich Bohraggregat 12 und Zapfenschlag- und Schlitzspindel 20 bei dieser Rückbewegung auf der rechten Seite in Fig. 2c befinden, brauchen links in der Fig. 2c keine Aggregate, gegebenenfalls mit Ausnahme der Ablängsäge 4, überfahren zu werden.
Auch bei dieser Ausführungsform ist, wie bei der Ausführungs­ form nach den Fig. 1a und 1b die Anbringung von längs­ seitigen Bohrungen aus verschiedenen Lagen des Bohraggregates 12 heraus möglich. Hierzu braucht lediglich das Bohraggregat 12 nach einer Verschiebung des Fensterholzes 6 in eine Vertikal­ ebene, in welcher das Bohraggregat 12 nicht liegt, nach rechts in Fig. 2a verschoben zu werden, um anschließend in die in Fig. 2a wiedergegebene Lage gebracht zu werden.
Die Fig. 3a und 3b zeigen eine Ausführungsform, bei welcher das Bohraggregat 12 verschiebbar aber nicht schwenkbar ange­ ordnet ist. Bei dieser Ausführungsform hat das Bohraggregat 12 drei Bohrer 25, 26 und 27, von denen der Bohrer 27 gemäß Fig. 3a der Einbringung von Bohrungen in das stirnseitige Ende 6 a dient, während der Bohrer 25 gemäß Fig. 3b es ermög­ licht, das gegenüberliegende stirnseitige Ende 6 c mit Bohrungen zu versehen.
Der Bohrer 26 dient der Anbringung von Bohrungen in die Längsseite 6 b des Fensterholzes 6, wozu der Rolltisch in der in Zusammenhang mit den Fig. 1a beschriebenen Weise das Fensterholz 6 in eine Vertikalebene bringen muß, die zunächst außerhalb der Bohrerspitzen liegt. Im übrigen entspricht der Arbeitsablauf bezüglich der Anbringung der längsseitigen Bohrungen denjenigen der Ausführungsform nach den Fig. 1a und 1b.
Wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 2a bis 2c, kann anstelle der nur absenkbaren Zapfenschlag- und Schlitz­ spindeln 2 und 3 eine einzige Zapfenschlag- und Schlitz­ spindel 20 Verwendung finden, die ebenfalls unterhalb des Roll- und Arbeitstisches auf die jeweils andere Seite ver­ fahrbar ist.

Claims (23)

1. Bohreinrichtung zur längsseitigen und/oder stirnseitigen Anbringung von Bohrungen in Hölzer, insbesondere Fensterhölzer, bei welcher Bohraggregate vorgesehen sind, die gegen die Fensterhölzer bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Bohraggregat (12) vorgesehen ist, das absenk­ bar angeordnet ist und unterhalb eines das zu bearbeitende Fensterholz (6) aufnehmenden Roll- und /oder Arbeits­ tisches (7) einschließlich dessen zugehöriger Bauelemente aus einer ersten gehobenen Position, in welcher erste Bohrungen in das Fensterholz (6) einbringbar sind, in eine zweite gehobene Position verfahrbar ist, in welcher weitere Bohrungen einbringbar sind.
2. Bohreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohraggregat (12) mit einem (13) oder mehreren Bohrern (25, 26, 27) ausgerüstet ist.
3. Bohreinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Bohrer (25, 26, 27) im rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
4. Bohreinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einbringung von Bohrungen in beide Stirn­ seiten (6 a, 6 c) das Fensterholz (6) auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Bohraggregates (12) zwei Bohrer (25, 27) vorgesehen sind, deren Achsen miteinander fluchten.
5. Bohreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohraggregat (12) schwenkbar angeordnet ist.
6. Bohreinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Bohrer (13) mit einem einzigen Antrieb in verschiedenen Lagen einsetzbar ist.
7. Bohreinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Bohrer (13) sowohl der Einbringung von Bohrungen in die Stirnseiten (6 a, 6 c) des Fensterholzes (6) als auch der Herstellung von Bohrungen an einer dem Bohr­ aggregat (12) zugewandten Längsseite (6 b) des Fensterholzes (6) dient.
8. Bohreinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohraggregat (12) um eine vertikale Achse (19) schwenkbar ist.
9. Bohreinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Bohrers (13) in einer Horizontalebene liegt, die derjenigen Ebene entspricht, in welcher die Bohrungen angebracht werden sollen.
10. Bohreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bohrer mit mehreren Antrieben zu einem einzigen schwenkbaren Bohraggregat (12) vereinigt sind.
11. Bohreinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Bohrer verschiedenen Durchmessers an dem Bohraggregat angeordnet sind.
12. Bohreinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an jeder Seite des Bohraggregates (12) mehrere Bohrer vorgesehen sind.
13. Bohreinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohraggregat in Form eines um mehrere Achsen schwenkbaren Revolverkopfes aus­ gebildet ist.
14. Bohreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rolltisch (7) vorgesehen ist, auf welchen das Fensterholz (6) aufspannbar ist.
15. Bohreinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohraggregat (12) so angeordnet ist, daß sein Bohrer (13) einer Stirnseite (6 a) des Fensterholzes (6) zugewandt ist, wobei der Rolltisch (7) in eine Vertikal­ ebene verschiebbar ist, in welcher das Fensterholz (6) mittels eines Querförderers in Form eines Schiebers oder Greifers (9) in eine Lage bewegbar ist, in der jeweils Bohrungen in die Längsseite (6 b) des Fensterholzes (6) einbringbar sind.
16. Bohreinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Querförderung mittels des Greifers (9) oder der­ gleichen schrittweise erfolgt, wobei der Querförderer (9) in der jeweiligen Längsbohrungslage stillsetzbar ist.
17. Bohreinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer (9) durch eine nc-Achse angetrieben ist.
18. Bohreinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohraggregat (12) um 90° um eine vertikale Achse (19) aus derjenigen Lage, in welcher der Bohrer (13) auf die Stirnseite (6 a) des Fensterholzes (6) weist, in eine weitere Lage schwenk­ bar ist, in welcher die längsseitigen Bohrungen anbring­ bar sind.
19. Bohreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fensterholz (6) nach der längsseitigen Anbringung der Bohrungen mittels des Querförders (9) so weit verschiebbar ist, bis die erforderliche Länge des Fensterholzes eingesteuert ist.
20. Bohreinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jenseits des Rolltisches (7) eine Ablängsäge (5) vorgesehen ist, die von unten nach oben oder seitlich gegen das Fensterholz (6) bewegbar ist.
21. Bohreinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das abgelängte Fensterholz (6) mittels des Roll­ tisches (7) in diejenige Vertikalebene verschiebbar ist, in welcher das unterhalb des Rolltisches (7) auf die gegenüberliegende Seite versetzte Bohraggregat (12) liegt.
22. Bohreinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohraggregat nur mit einem einzigen Bohrer ver­ sehen ist, der vor der Versetzung des Bohraggregates (12) auf die Längsseite (6 b) des Fensterholzes (6) gerichtet ist und daß das Bohraggregat (12) um weitere 90° in der­ selben Drehrichtung um seine vertikale Achse (19) ver­ schwenkbar ist, so daß der Bohrer (13) nunmehr auf die zweite Stirnseite (6 c) des Fensterholzes (6) gerichtet ist.
23. Anwendung einer Bohreinrichtung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche auf eine Holzbearbeitungsmaschine, bei welcher eine einzige Zapfenschlag- und Schlitz­ spindel (20) vorgesehen ist, die absenkbar aus einer ersten Position, in welche sie eine erste Stirnseite (6 a) des Fensterholzes (6) mit Zapfen und Schlitzen versehen kann, in eine zweite Position zur Bearbeitung der gegen­ überliegenden Stirnseite (6 c) verfahrbar ist.
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