DE381315C - Schuettelrutschenmotor - Google Patents

Schuettelrutschenmotor

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DE381315C
DE381315C DEK81054D DEK0081054D DE381315C DE 381315 C DE381315 C DE 381315C DE K81054 D DEK81054 D DE K81054D DE K0081054 D DEK0081054 D DE K0081054D DE 381315 C DE381315 C DE 381315C
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DE
Germany
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control valve
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air duct
control
piston
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Schüttelrutschennlotor. Es ist bekannt, selbsttätig wirkende Regelvorrichtungen für die Druckluftzuleitung dem Steuerventil vorzuschalten, indem entsprechend dem Kolbenhub ein beliebiges Ventil mehr oder weniger geöffnet wird, um eine entsprechende Menge Treibmittel, insbesondere Druckluft, der Steuerung des Motors zuzuführen.
  • Dies wurde bisher dadurch erreicht, daß die hinter dem Kolben befindliche atmosphärische Luft entsprechend der Belastung der Rutsche mehr oder weniger komprimiert wurde, und dementsprechend durch den verschiedenen Hub des Arbeitskolbens auch das Regelventil verschieden geöffnet wurde.
  • Bei dieser Art der Umsteuerung, wobei durch Kompression von Luft einerseits das Steuerventil umgesteuert wurde, traten besonders bei geringer Belastung der Rutsche hinter dem Kolben große schädliche Räume auf, wodurch der Luftverbrauch entsprechend der geringen Fördermenge immer noch sehr groß blieb.
  • Vorliegende Erfindung besteht nun darin, dieses Regelventil so anzuordnen, daß außer der Regelung der Luftzuführung auch bei leerer oder nahezu leerer Rutsche selbsttätig dieselbe stillgesetzt und bei größerer Belasteng selbsttätig wieder in Betrieb gesetzt wird.
  • Auch dieser Gedanke ist an sich nicht neu. Bei der bekannten Ausführung wird durch einen Kolben in einem besonderen Gegenzylinder die leere Rutsche in angehobener Stellung festgehalten und bewegt sich die Rutsche erst bei Mehrbelastung zurück.
  • Bei vorliegender Erfindung ist das Regelventil zugleich auch der Gegenkolben, es wird die leere Rutsche aber nicht in völlig angehobener Stellung festgehalten, sondern die niederfallende leere Rutsche bewegt sich erst einen Teil wieder zurück, wird dann festgehalten und bewegt sich erst weiter zurück, wenn die leere Rutsche beladen wird. Es öffnet hierbei (las als Gegenkolben dienende Regelventil der Belastung der Rutsche entsprechend die Luftzufiihrung zur Steuerung.
  • Das Steuerventil kann nun bei Verwendung und besonderer Anordnung dieses neuen Regelventils beliebig durch Kompression von Luft oller durch Steuerluft oder durch beides oder zwangläufig oder auf sonstige Art unigesteuert werden.
  • Für (las Wesen der Erfindung ist es gleichgültig, ob dieses Regelventil am vorderen oder hinteren Deckel des Zylinders oder an sonstiger geeigneter Stelle angebracht ist. Am einfachsten wird jedoch (las Regelventil nahe (lein Steuerventil angeordnet, und zwar so, (laß das Regelventil z. B. nach Art anderer Ventile mit einem Stift in den Zylinderraum ragt, gegen den der rückgleitende Arbeitskolben gegenstößt, um die Bewegung des Regelventils zu bewirken.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in zwei Abbildungen dargestellt.
  • Es ist i (las Steuerventil. 2 der L uftzuführungskanal zum Zylinder 6 hinter den Arbeitskolben 7, es ist 3 ein Entlüftungskanal und .. der Auspuff dazu, 5 ist ein Steuerkanal, 8 ist das Regelventil finit dem in den 7_vlinderrauin ragenden Stift 14. Es ist 9 der @7erbindungskanal zwischen den Kanälen 15 und 2. Es ist io ein Luftzuführungskanal von e aus auf den Stopfen der Steuerung i. Es ist ii die Kolbenstange mit einer Spindel 12 tui(1 der daran befindlichen Scheibe 13. Es sind 16 und 17 zwei Verschlußstopfen, 18 ist ein Auspuff und i9 ein Luftzuführungskanal auf ,ler rechten Seite des Regelventils.
  • Nach Abb. i ist infolge zu geringer Belastung der mit der Rutsche durch die Koibenstange i i verbundene Arbeitskolben 7 nur bis zum Stift 14 zurückgegangen und wurde hier durch den Luftdruck auf der linken Seite des Regelventils 8 aufgehalten. Das Regelventil sperrt in dieser Lage den Hauptfrischluftkanal 9 zum Steuerventil i ab. Um die Steuerung i zum Umsteuern zu bringen, muß die in dem Zylinderraum 6 befindliche atniosphärische Luft in bekannter Weise kompriniiert werden. Dies hat (las Regelventil 8 verhindert. Soll nun das Regelventil 8 nach links bewegt und zugleich die atmosphärische Luft zur Umsteuerung der Steuerung i komprimiert werden, so muß die Rutsche beladen werden, bis schließlich der Kolben ; den angegebenen Widerstand überwindet und sich so weit nach links bewegt, daß einesteils das Steuerventil i umgesteuert wird und andernteils (las Regelventil 8 den Luftzutritt zum Steuerventil freigibt, so daß Druckluft von dem Kanal 15 durch die Kanäle 9 und 2 hinter den Kolben ; tritt und denselben wieder nach rechts treibt, bis durch den freigegebenen Steuerkanal 5 Steuerluft auf die große Ringfläche des Ventils i tritt und dieses nach rechts schiebt. Dadurch werden die Kanäle 9 und 2 wieder geschlossen und der Entlüftungskanal 3 mit der Ausströmung geöffnet. Es strömt hier bei .4 schon ein Teil (leg gebrauchten Druckluft und der Rest durch den mittlerweile durch den vom Kolben ; freigelegten Auspuff 18 aus.
  • Durch das Gewicht der angehobenen Rutsche wird der Kolben 7 allmählich zur Umkehr getrieben. Die hinter dein Kolben befindliche atmosphärische Luft strömt so lange bei 3 und .1 aus, bis der Kanal 3 durch den Kolben 7 wieder abgedeckt ist; dann wird je nach der Belastung (las Ventil 8 mehr oller weniger nach links geschoben, und zu-<,leich öffnet durch Kompression von Luft die Steuerung i sich wieder, und das Spiel beginnt wieder von neuem.
  • Das Regelventil 8 kann sich zugleich mit der Rechtsbewegung des Arbeitskolbens nach rechts bewegen, wenn z. B, bei Abschluß des Kanals 2o durch den Stopfen 16 der Kanal 21 durch die Schraube 17 gegen den Kanal i 9 geschlossen ist und die atmosphärische Luft durch die Bohrung in der Schraube 17 ausblasen kann. Hierdurch tritt ein Überdruck auf der linken Fläche des -'entils 8 ein und ermöglicht die angegebene Bewegung. Bei dieser Art der Bewegung tritt eine größere Expansion der im Zylinderraum 6 befindlichen Arbeitsluft ein, weil dann (las Regelventil schon vor der Uinstellang des Steuerventils die Luftzuführung zum Zylinder abschneidet. Eine nur geringe Expansion tritt ein, wenn das Regelventil 8 sich erst dann nach rechts bewegt, wenn der Auspuff 18 oder der Auspuff 4 geöffnet ist. Letztere Art der Bewegung ist möglich, wenn die Bohrung der Schraube 17 geschlossen und der Kanal i9 nach Lösen der Schraube 17 durch den Kanal 2i mit der rechten Seite des Ventils 8 verbunden ist, so daß während der Rechtsbewegung des Kolbens 7 auf beiden gleichgroßen Seiten des Ventils 8 Druckluft steht, wovon der auf dem Stift 14 befindliche Druck erst nach Freigabe des Auspuffs (oder 18) nachläßt und dann durch Überdruck auf der linken Seite das Ventil 8 nach rechts bewegt wird.
  • Je nach der Belastung der Rutsche bewegt sich der durch das Druckmittel vorgetriebene Kolben 7 wieder nach links und öffnet dementsprechend das Ventil 8, bis schließlich bei einer Minderbelastung der Motor selbsttätig wieder stehen bleibt.
  • Da es für den Erfindungsgedanken gleichgültig ist, ob der Steuerkolben i lediglich durch Kompression von Luft oder auch noch unter Zuhilfenahme von Druckluft umgesteuert wird, so kann der Querschnitt des Regelventils 8 so groß sein, daß er auch ohne das Luftpolster im Zylinder die leere Rutsche oder fast leere Rutsche und damit den Kolben 7 bei der Linksbewegung aufhält.
  • Durch die an sich bekannte Schraubenspindel 12 kann eine Scheibe 13 o. dgl, vor-und zurückgestellt werden, um den Anschlag an den Stift 1q. beliebig einstellen zu können.
  • Ebenso kann auch der Stift 14 verstellbar oder auswechselbar angeordnet werden. Das Ventil 8 kann beliebig so eingestellt werden, daß es in seiner Rechtsstellung den Kanal 15 ganz oder auch nur teilweise absperrt. Es kann auch durch Öffnen eines Stopfens 16 beliebig von dem Kanal i9 aus eine bestimmte Menge Druckluft direkt in den Kanal 9 geleitet werden, um auch nach Abschluß des Hauptfrischluftkanals 9 da durch d-zn Regelschieber noch etwas Druckluft in den Zylinder zu leiten.
  • Es kann auch der Verschlußstopfen 16 mit der zugehörigen Bohrung vom Kanal i9 zu dem Ventilraum des Regelventils 8 mehrmals angeordnet sein, wodurch eine weitere von Hand einstellbare Regulierung der Luftzuführung für verschiedene schwere Rutschen möglich ist.
  • Die Regelvorrichtung kann an allen Arten von Steuerungen und an einfach und doppelt wirkenden Motoren Verwendung finden, wobei die Umsteuerung des Ventils i für den Lufteintritt auch beliebig durch Steuerluft, z. B. vom Arbeitszylinder 6 oder ; durch Druckluft vom Regelventil 8 aus geschehen kann: Damit kann das Regelventil 8 auch zugleich Hilfssteuerventil für die Steuerung i werden.

Claims (3)

  1. PATRIQT-A,x SPRI.'CiIR: i-. Selbsttätig wirkende Regelvorrichtung für die Druckmittelzuleitung an Schüttelrutschenmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes, der Steuerung (i) vorgeschaltetes Regelventil (8), -welches auf seiner äußeren Kolbenseite ständig mit Diuckluft beaufschlagt ist, bei seiner Innenlage den Hauptfrischluftkanal zum Steuerventil verdeckt und mit einem in den Zylinderraum (6) hineinragenden Stift (1d.) versehen ist, gegen den der nach der Totlage sich bewegende Arbeitskolben (7) stößt, so daß er bei geringer Belastung der Rutsche aufgehalten wird und der Hauptfrischluftkanal (9) zum Steuerventil geschlossen bleibt.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verbindung der inneren den in den Zylinderraum ragenden Stift (1:I) umgebenden Ringfläche des Regelventils (8) mit der Außenluft das Regelventil sich mit der Vorwärtsbewegung des Arbeitskolbens (7) nach innen bewegt, so daß der Hauptfrischluftkanal (9) noch vor der Umsteuerung des Steuerventils abgeschlossen wird, und die Expansion der Zylinderluft beginnt.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Öffnen eines das Regelventil umgehenden Hilfsfrischluftkanals, z. B. durch Lösen eines oder mehrerer Stopfen (i6), dem Steuerventil -auch nach Abschluß des Hauptfrischluftkanals noch etwas Arbeitsluft zugeführt wird. ,4. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Öffnen des Kanals (2i), der von der Frischluftzuleitung (i5) zu der inneren den in den Zylinderraum ragenden Stift umgebenden Ringfläche des Regelventils führt, die Bewegung des Regelventils nach innen und der Abschluß des Hauptfrischluftkanals erst nach Öffnen des Auspuffs erfolgt.
DEK81054D 1922-03-03 1922-03-03 Schuettelrutschenmotor Expired DE381315C (de)

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DE (1) DE381315C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047211B (de) * 1958-01-24 1958-12-24 Carl Schmidt Vorsteuerung fuer mit Gasen oder Fluessigkeiten betriebene Duplexpumpen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1047211B (de) * 1958-01-24 1958-12-24 Carl Schmidt Vorsteuerung fuer mit Gasen oder Fluessigkeiten betriebene Duplexpumpen

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