DE3811370A1 - Bohrkopf mit einstueckig geschmiedetem stabilisator - Google Patents
Bohrkopf mit einstueckig geschmiedetem stabilisatorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Bohrköpfe zum Bohren durch
Gestein und andere harte Formationen beim Bohren von
Ölbohrlöchern, und insbesondere auf Rotationsbohrköpfe mit
hängenden Schenkeln, die Schneiden aufweisen, welche an
von den Innenseiten der Schenkel nach innen und nach unten
verlaufenden Zapfen drehbar befestigt sind.
Bohrköpfe dieser Art sind herkömmlicherweise an einem
Bohrgestänge aufgehängt, welches sich von dem an der
Oberfläche befindlichen Bohrturm nach unten erstreckt.
Üblicherweise wird der Strang des Bohrgestänges vom
Bohrturm gedreht und diese Drehbewegung auf den Bohrkopf
am Grund des Loches übertragen. In einigen Fällen wird die
Drehung des Bohrkopfes durch die Verwendung eines am
unteren Ende des Bohrgestänges gerade über dem Bohrkopf
befestigten Fluidmotors erzielt. Im einen wie im anderen
Fall ist das Bohrgestänge, da es einen kleineren
Durchmesser als das zu bohrende Loch aufweist, anfällig
für seitliche Vibrationen oder andere Bewegungen, die eine
Schrägstellung des Stranges bestimmter Größe hervorrufen,
welche in einem bestimmten Maß auf den Bohrkopf selbst
übertragen wird. Dies führt zum Kippen des Bohrkopfes, was
übermäßigen Druck der unteren Schenkelabschnitte des
Bohrkopfes bei dessen Drehung gegen die Formation
hervorruft. Diese Erscheinung ist noch kritischer beim
Richtungsbohren, bei welchem der Bohrkopf mit
außergewöhnlichen Winkelabweichungen gegenüber der
Vertikalen ausgerichtet ist. Ursprünglich wurden Bohrköpfe
wegen physischer Beschränkungen innerhalb des Bohrloches
mit relativ dünnen Schenkelkonstruktionen ausgebildet. Als
Ergebnis arbeitete der sich drehende Bohrkopf mit
übermäßigen seitlichen Schaukel- oder Kippbewegungen,
welche die Lebensdauer des Bohrkopfes in hohem Maße
reduzierten, da der untere Abschnitt der Schenkel sich
schnell abnutzte und zu einem Abdichtungs- und/oder
Lagerdefekt führte.
Stabilisatoren für das Bohrgestänge sind bisher verwendet
worden, waren aber oberhalb des Bohrkopfes in einiger
Entfernung von diesem angeordnet, so daß immer noch die
Möglichkeit für seitliches Bewegen oder Kippen des
Bohrkopfes bestand.
Das US-Patent Nr. 36 28 616 beseitigte einige dieser
Probleme dadurch, daß eine Stabilisierungseinrichtung
direkt am Bohrkopf vorgesehen und dadurch die
Notwendigkeit zusätzlichen Gewindeschutzes beseitigt sowie
die Kippbewegung des Bohrkopfes stark verringert wurde.
Diese Stabilisierungseinrichtung bestand aus harten
Metalleinlagen, die direkt an den oberen Abschnitt des
Bohrkopfkörpers angeschweißt wurden. Diese Einlagen waren
von ausreichender Dicke, um die Lebensdauer des Bohrkopfes
in hohem Maße zu verlängern und gleichzeitig den
Durchmesser des oberen Bohrkopfkörpers innerhalb der durch
die von den Rotationsschneiden beschriebene diametrale
Schneidbahn oder Bohrung bestimmten Grenzen zu halten.
Ferner wies diese Art angeschweißter
Einlagen-Konstruktion notwendigerweise scharfe Kanten
auf, die zu Spannungsrisern am Schenkel führten. Dies ist
selbstverständlich unerwünscht, da dadurch die
Ermüdungslebensdauer aufgrund der durch das Schweißen am
schwächsten Teil des Schenkels hervorgerufenen
mechanischen Kerben stark verkürzt wird.
Überdies wurde festgestellt, daß hohe
Strömungsgeschwindigkeiten des Bohrfluids während des
Betriebs die angeschweißte Einlage der "Platten"-
Ausführung sofort erodieren kann.
Ein anderer Nachteil, der an der Konstruktion gemäß dem
′616′-Patent festgestellt wurde, bestand darin, daß der
untere Abschnitt des Ansatzes mit seiner geraden
Oberfläche einen Damm bildete, der die nach oben
gerichtete Strömung des Bohrfluids (Spültrübe) durch den
Bohrloch-Ringspalt hindurch behinderte. Dies verursachte
übermäßige Drücke und verstärkte Erosion an den unteren
Schenkelabschnitten des Bohrkopfes.
Die im US-Patent Nr. 36 28 616 beschriebene
Bohrkopf-Ausführung umfaßte auch eine Mehrzahl von
Wolframkarbid-Einsätzen, die auf den Verschleiß-Einlagen
befestigt waren. Jedoch neigen diese Einsätze während des
Betriebs dazu, Risse zu bekommen und übermäßig zu
verschleißen.
Die Erfindung beseitigt die vorerwähnten Nachteile durch
Schaffung einer einstückig an den Bohrkopf-Körper
angeschmiedeten Stabilisierungseinrichtung. Diese
Konstruktion wird dadurch verwirklicht, daß die
Stabilisierungs-Ansätze an den Schenkel-Schmiedestücken
vorgeformt werden. Der untere Abschnitt jedes
Stabilisierungs-Ansatzes ist in Richtung zu seinen
Außenseiten abgerundet und dient dazu, mit einem unterhalb
des Ansatzes angeordneten zurückgesetzten Teil des
Bohrkopf-Körpers zusammenzuwirken, um einen von den
untersten Enden des Bohrkopf-Körpers wegführenden
Strömungskanal zu bilden.
Ein Hauptvorteil dieser Konstruktion besteht darin, daß
ein metallurgisch fester Bohrkopfkörper geformt ist, der
dem Zerbrechen widersteht. Zusätzlich gewinnen die
geschmiedeten Ansätze, da sie geschmiedete Teile sind,
durch eine Verbesserung der Kornstruktur im Metall eine
wesentliche Zunahme der Zähigkeit und der
Betriebssicherheit. Bei dieser Konstruktion ist die
sehnige Metallstruktur parallel zu den höchsten
Spannungen und Stoßbelastungen, die dem Schenkel
aufgezwungen werden, ausgerichtet. Durch Ausnutzung des
Metallflusses während des Schmiedevorgangs werden höchste
mechanische Eigenschaften an den kritisch beanspruchten
Abschnitten erzielt.
Eine derartige Konstruktion kann ferner optimal angepaßt
werden, um gute Stabilisation zu bieten und gleichzeitig
die durch die Strömungskanal-Konstruktion erzeugte
Fluidströmung und Entfernung des Bohrkleins zu
verbessern.
Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die
geschmiedete Konstruktion einen ohne Schwierigkeiten
maschinell bearbeitbaren Vorsprung aufweist, der auf jeden
Durchmesser abgedreht werden kann und weniger
Arbeitsvorgänge als angeschweißte Schenkel erfordert.
Die vorliegende Erfindung verwendet außerdem
polykristalline Diamant-Presslinge, die zur Erzielung
höchsten Abriebswiderstandes in die
Stabilisierungs-Ansätze eingepreßt sind. Die
Einsatz-Gestaltung kann entweder flach oder gerundet und
bündig mit der Ansatzoberfläche sein oder sich über diese
hinaus erstrecken. Der Vorteil der über den Ansatz
überstehenden abgerundeten Einsätze besteht in der
Vergrößerung des ringförmigen Raums, der für das
Vorbeiströmen des Bohrkleins verfügbar ist. Diese
Konstruktion bewirkt weiterhin ein Zweitschneiden des
Stichmaßes, so daß die Aufrechterhaltung des
Bohrlochdurchmessers unterstützt wird. Überdies wird
aufgrund der Verringerung der im Kontakt mit der Wandung
des Bohrloches befindlichen Fläche ein geringeres
Drehmoment erzeugt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand zweier
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des
erfindungsgemäßen Bohrkopfes,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung einer der
Schenkel des Bohrkopfes entlang den Linien 3 -
3 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des zur Bildung des
Schenkels verwendeten Schmiedestückes,
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht des Schenkels,
Fig. 5 eine vergrößerte Teildarstellung des
erfindungsgemäßen Stabilisierungs-Ansatzes, und
Fig. 6 eine vergrößerte Teildarstellung eines zweiten
Ausführungsbeispieles des Stabilisierungs-Ansatzes
gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Bohrkopf 10 mit einem Körper 12 und
einem mit Gewinde versehenen Schaftabschnitt 14, der
ausgebildet ist, mit dem unteren Ende des Bohrgestänges
durch Verschrauben verbunden zu werden. Schenkel 16
erstrecken sich vom Bohrkopfkörper 12 nach unten.
Wie in Fig. 2 gezeigt, weist jeder Schenkel 16 einen nach
innen und nach unten gerichteten Zapfen 18 auf, der zur
drehbaren Aufnahme einer mit 20 in Fig. 2 mit
unterbrochenen Linien dargestellten Schneide ausgebildet
ist. Die Schneiden 20 sind so ausgerichtet, daß sie eine
Kreisbahn beschreiben, deren Außendurchmesser den
Stichmaßdurchmesser des Bohrkopfes bildet.
Der untere Teil des Zapfens 18 ist durch eine
Rotationsfläche 22 definiert, die in einer Ebene normal
zur Längsachse des Zapfens 18 liegt. Die Rotationsfläche
22 und das untere Ende des Schenkels 16 begrenzen einen
relativ dünnen, sich verjüngenden unteren
Schenkelabschnitt, der allgemein als Hemdschoß
(shirttail) bekannt ist. Das radial äußerste Ende des
Hemdschoßes 24 erstreckt sich nicht bis zum
Außendurchmesser des Bohrkopfes 10, sondern weist einen
Abstand zu den Seitenwänden des Bohrloches auf.
Stabilisierungsansätze 30 sind an dem oberen Abschnitt
jedes Schenkels 16 ausgebildet und erstrecken sich radial
nach außen bis im wesentlichen zum Stichmaßdurchmesser des
Bohrkopfes 10. Fig. 3 zeigt ein Schmiedestück 40 eines der
Schenkel 16. Das Schmiedestück 40 umfaßt einen
Kopfabschnitt 41, einen Zapfenabschnitt 42, einen
Hemdschoß-Abschnitt 43 und einen Stabilisierungsabschnitt
44.
Der Zapfenabschnitt 42 ist zur Bildung des Zapfens 18 und
der Rotationsfläche 22, wie in Fig. 2 gezeigt, maschinell
bearbeitet. Der Hemdschoß-Abschnitt 43 ist ebenfalls
maschinell bearbeitet, um zur Bildung des Hemdschoßes 24
etwas Grundmetall (in unterbrochenen Linien gezeigt) des
Schmiedestückes (40) zu entfernen. Dies ist deutlicher in
Fig. 4 dargestellt.
Das Schmiedestück 40 ist außerdem angedreht, um einen
Teil des Stabilisierungsabschnittes 44, wie in
unterbrochenen Linien dargestellt, zwecks Ausbildung des
Stabilisierungsansatzes 30 durch maschinelle Bearbeitung
zu entfernen. Drei derartige Schenkel-Schmiedestücke sind
zur Bildung des Steinbohrers zusammengeschweißt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, bildet der untere Abschnitt jedes
Stabilisierungsansatzes 30 einen abgerundeten Teil 51, der
bogenförmig nach oben verläuft, um sich mit den Seiten 53
des Ansatzes 30 zu vereinigen. Dieser abgerundete Teil 51
wirkt mit einem am Schenkel 16 ausgebildeten
zurückgesetzen Teil 55 zur Bildung eines Strömungskanals
zusammen, um die Strömung der Spültrübe um den Hemdschoß
24 herum nach oben um den Stabilisierungsansatz 30 herum
zu verbessern.
Die Spültrübe (nicht dargestellt) strömt über eine
Mehrzahl von durch den Bohrkopf-Körper 12
verlaufenden Öffnungen 60 in das Bohrloch ein.
Die Fig. 1 und 2 zeigen außerdem ein Schmierungssystem mit
einem Reservoir 61, in dem eine Druckausgleichseinrichtung
62 angeordnet ist. Die eine Seite der
Ausgleichseinrichtung steht mit der Außenseite des
Bohrkopfes durch Kanäle 63 in Verbindung, die in einem
Verschluß 65 ausgebildet sind. Die andere Seite der
Ausgleichseinrichtung 62 ist über Gänge 66 und 67 mit dem
Inneren des Lagerhohlraumes verbunden. Schmiermittel
(nicht dargestellt) füllt das Reservoir 61, die Gänge
66 und 67 sowie den Lagerhohlraum vollständig aus.
Fig. 4 zeigt deutlicher eine Mehrzahl von Bohrungen 45 zur
Aufnahme einer Mehrzahl von Einsätzen 46. Jeder Einsatz 46
ist vorzugsweise aus polykristallinem Diamant hergestellt
und seine Außenfläche kann im wesentlichen eben
ausgebildet sein, um bündig mit der Außenfläche des
Stabilisierungsansatzes abzuschließen (siehe Fig. 5).
Alternativ kann jeder Einsatz 46 auch abgerundete
äußere Vorsprünge 48 aufweisen, die über die Außenfläche
des Stabilisierungsansatzes 30 hinausragen (siehe Fig. 6).
Zusätzlich kann jeder Einsatz 46 vollständig aus
polykristallinem Diamant bestehen oder andernfalls aus
einem Plättchen bestehen, daß an einem aus Wolframkarbid
bestehendem Basisteil durch Hartlötung befestigt ist.
Im Betrieb wurde festgestellt, daß einstückig geformte
Stabilisierungsansätze 30 viele der an den vorbekannten
Konstruktionen festgestellten Nachteile überwunden haben.
Außerdem haben die Diamanteinsätze 46 den Verschleiß am
Stabilisierungsansatz in hohem Maße reduziert und dadurch
die Lebensdauer des Bohrkopfes erheblich verlängert.
Es dürfte sich von selbst verstehen, daß Änderungen in der
genauen Form, in Einzelheiten und Proportionen der
Konstruktion ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken
durchgeführt werden können.
Claims (8)
1. Bohrkopf mit einem Bohrkopfkörper, der einen
Hauptkörperabschnitt und eine Mehrzahl von sich von diesem
aus nach unten erstreckenden Schenkeln aufweist, wobei das
untere Ende jedes Schenkels ein allgemein als
Hemdschoß-Abschnitt bekanntes, relativ dünnes, sich
verjüngendes äußerstes Ende umfaßt, und mit einer an jedem
Schenkel drehbar befestigten Schneide, welche Schneiden
bei Drehung des Bohrkopfkörpers eine kreisförmige
Schneidbahn definieren, wobei der Außendurchmesser der
Schneiden den Außendurchmesser des Bohrkopfes bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptkörperabschnitt (12) einen einstückig an
diesen direkt oberhalb jedes Schenkels (16)
angeschmiedeten, sich vom Hauptkörperabschnitt (12) aus
radial nach außen bis im wesentlichen zum gleichen
Durchmesser wie die kreisförmige Schneidbahn erstreckenden
Stabilisierungs-Ansatz (30) und eine entlang den unteren
und seitlichen Rändern jedes Ansatzes (30) zurückgesetzte
Strömungskanaleinrichtung (51, 55) zur Verbesserung der
Fluidströmung um jeden Hemdschoß-Abschnitt (24) herum nach
oben um jeden Stabilisierungs-Ansatz (30) herum umfaßt.
2. Bohrkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strömungskanal (51, 55) durch eine am unteren
Abschnitt jedes Stabilisierungs-Ansatzes (30) ausgebildete
Kurvenfläche (51) charakterisiert ist.
3. Bohrkopf nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strömungskanal (51, 55) durch einen am Hauptkörper
direkt unterhalb jedes Stabilisierungs-Ansatzes (30)
ausgebildeten, radial zurückgesetzten Teil (55)
charakterisiert ist.
4. Bohrkopf nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet
durch eine in der Oberfläche jedes
Stabilisierungs-Ansatzes (30) befestigte Mehrzahl von
polykristallinen Diamant-Einsätzen (46).
5. Bohrkopf nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder polykristalline Diamant-Einsatz (46) eine mit
der Oberfläche des Stabilisierungs-Ansatzes (30) im
wesentlichen gleichverlaufende ebene Auflagerfläche (47)
aufweist.
6. Bohrkopf nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder polykristalline Diamant-Einsatz (46) eine sich
über die Oberfläche des Stabilisierungs-Ansatzes (30)
hinaus erstreckende abgerundete Auflagerfläche (48)
aufweist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Rotationsbohrkopfes
nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet
durch die Schritte des Schmiedens einer Mehrzahl von
Elementen (40), die obere Körperabschnitte und untere
Fußabschnitte aufweisen, des maschinellen Bearbeitens
jedes Elementes (40) zur Bildung eines am unteren
Fußabschnitt angeordneten Hemdschoß-Abschnittes (43), des
maschinellen Bearbeitens jedes Elementes (40) zur Bildung
von Zapfen (18), des Bereitstellens einer Schneide (20)
zur drehbaren Befestigung an jedem Zapfen (18), des
Ausrichtens und Befestigens der Elemente (40) zur Bildung
einer einheitlichen Konstruktion derart, daß die Schneiden
(20) einen Außenumfang aufweisen, der den Außendurchmesser
des Werkzeuges (10) definiert und die Stabilisierungs-
Ansätze (30) sich radial nach außen bis im wesentlich zum
gleichen Durchmesser wie die Schneidenumfänge erstrecken.
8. Verfahren zur Herstellung eines Rotationsbohrkopfes
nach Anspruch 7,
gekennzeichnet
durch die Schritte des Bohrens einer Mehrzahl von
Bohrungen (45) in die Oberfläche jedes
Stabilisierungs-Ansatzes (30), und des Anbringens eines
polykristallinen Diamant-Einsatzes (46) in jeder Bohrung
(45).
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